DD222668A1 - Anordnung mit einer schraube, einer mutter und einem mutterkaefig - Google Patents

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DD222668A1
DD222668A1 DD25959484A DD25959484A DD222668A1 DD 222668 A1 DD222668 A1 DD 222668A1 DD 25959484 A DD25959484 A DD 25959484A DD 25959484 A DD25959484 A DD 25959484A DD 222668 A1 DD222668 A1 DD 222668A1
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cage
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thread
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DD25959484A
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Georg Schmidt
Herbert Czychi
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Halle Baumaschinen
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Abstract

Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Schraubverbindung bestehend aus Schraube, Mutter und Mutternkaefig. Sie wird besonders vorteilhaft bei solchen Schraubverbindungen angewendet, bei denen die Seite zum Anbringen der Mutter nicht zugaenglich ist. Beispielsweise ist im Behaelterbau nach der Montage von Ober- und Unterteil das Behaelterinnere nicht mehr zugaenglich, so dass die Schraubverbindung allein von aussen hergestellt werden muss. Mit der erfindungsgemaessen Anordnung ist ein Mutternkaefig im Behaelterinneren befestigt, z. B. verschweisst, in welchem eine dazugehoerige Mutter lose einliegt. Das Zentrieren von Behaelterober- und Unterteil erfolgt dadurch ohne Beschaedigungsmoeglichkeit fuer das Muttergewinde. Das Herstellen der Schraubverbindung kann nun von aussen erfolgen, wenn die Schraubenlaenge so gestaltet ist, dass das Innengewinde der Mutter erreicht wird, gleichgueltig, wie gross die Montagefuge ist. Das Verhindern des Mitdrehens sowie das Sichern der Mutter und die Aufnahme des Anziehdrehmomentes uebernimmt der Mutternkaefig und die Befestigungsschweissnaht des Mutternkaefigs. Fig. 3

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schraubverbindung, bei der die Seite zum Anbringen der Mutter und zum erforderlichen Sichern der Mutter gegen Verdrehen nicht zugänglich ist und wo es nicht möglich ist, die zu verbindenden Bauelemente mit Gewinde zu versehen. .
Charakteristik der bekannten Lösungen
Es ist bekannt, daß schwer zugängliche Schraubverbindungen vorzugsweise mit handelsüblichen, standardisierten Nietmuttern ausgerüstet werden, wobei die Nietmutter aus einem rotationssymmetrischen Element mit Innengewinde besteht und in das Bauteil eingenietet wird. :.- ' . - ~
Es ist weiterhin bekannt, Einpreßmuttern zu verwenden, welche in eine Bohrung mit kleiner Toleranz eingepreßt werden und durch ihre spezielle Gestaltung festsitzen. ..' -,
Es ist auch bekannt, Muttern mit Käfig zu verwenden, bei denen die Mutter fest und unbeweglich im Käfig sitzt und der Käfig über eine speziell ausgebildete Grundplatte durch Punktschweißung befestigt wird.
Ferner besteht die Möglichkeit, an einer Seite der zu verbindenden Bauteile eine standardisierte Mutter anzuschweißen. Allen genannten Schraubverbindungen ist der Nachteil gemeinsam, daß ihre Herstellung genaue Bohrungsdurchmesser mit geringem Toleranzfeld zur spielfreien Aufnahme der Niet- oder Einpreßmutter erfordert oder das beim Zentrieren oder Ausrichten großer uhd schwer zu verbindender Bauteile mittels Dorn oder ähnlichem Werkzeug das Gewinde beschädigt oder unbrauchbar wird. Sie haben den weiteren Nachteil, daß sie nur mit reduziertem Anziehdrehmoment belastet werden können. :
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die Einzelteile einer Schraubverbindung so anzuordnen, daß das Verbinden von Schraube und Mutter nur von einer Seite erfolgen kann, wobei die andere, unzugängliche Seite so gestaltet ist, daß das Innengewinde der Mutter auch beim Zentrieren oder Ausrichten der Bauteile mittels Dom oder ähnlichem nicht beschädigt und die Mutter gegen Mitdrehen gesichert wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Schraubverbindungen von schwer zugänglichen Teilen, wie die große Herstellungsgenauigkeit der Bohrung zur Spielfreien Aufnahme der Niet- oder Einpreßmutter und die Beschädigung des Innengewindes beim Zentrieren oder Ausrichten und die Begrenzung der Anziehdrehmomente zu vermeiden und die Teile der Schraubverbindung so anzuordnen, daß die Mutter an der unzugänglichen Seite sich beim Befestigen nicht mitdrehen kann und nach Herstellung der Schraubverbindung die Mutter gegen selbständiges Lösen gesichert ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein tiefer Mutternkäfig an der unzugänglichen Seite der Schraubverbindung so befestigt wird, daß die darin befindliche Mutter einerseits einen genügend großen Abstand von den Durchgangsbohrungen .der Bauteile besitzt, um so vor Gewindebeschädigung beim Zentrieren mit Dorn oder ähnlichem geschützt zu sein und andererseits der Abstand so gewählt wird, daß die hindurchgeführte Schraube beim Drehen das Innengewinde erfassen und diese zwischen den Führungsbahnen des Käfigs in Richtung Schraubenkopf bis zu ihrer Anlagefläche wandern Kann.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung
zeigen:
Fig. 1: den Mutternkäfig mit Mutter als Ansicht
Fig. 2: den Muttemkäfig mit Mutter als Draufsicht .·;
Fig.3: Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung von Schraube, Mutter und Muttemkäfig an einem Bauteil mit nicht zugänglicher Seite.
Die Anordnung von Muttemkäfig 1 und Mutter 2 wird in Fig. 1 und 2 dargestellt. Dabei werden die Abmessungen von Käfig 1 und Mutter 2 so ausgeführt, daß zwischen beiden nur ein minimales Spiel, in radialer Richtung vorhanden ist, welches das
Mitdrehen der Mutter 2 verhindert. ,
Die Bewegungsfreiheit der Mutter 2 in axialer Richtung innerhalb des Muttemkäfig 1 ist so bemessen, daß beim Zentrieren und Ausrichten der Bohrungen keine Beschädigung des Gewindes der Mutter eintritt, aber andererseits auch die Schraube 7
den Gewindeanfang der Mutter 2 erreicht. .
Fig.3 zeigt die Anwendung der Erfindung im Behälterbau, wo die Mutternseite der Schraubverbindung im Endzustand nicht mehr zugänglich ist. Im Montagezustand wird deshalb der Muttemkäfig 1 mit Mutter 2 zur Durchgangsbohrung im Winkelring 5 ausgerichtet und genau fluchtend werden Muttemkäfig 1 und Winkelring 5 miteinander verschweißt. Nach Ausrichten des Behälteroberteiles 3 kann an der Bohrung im Winkelring 6 die Schraube 7 einschließlich der Scheibe 8 angebracht werden.
Durchdrehen am Schraubenkopf stellt sich die Verbindung mit der Mutter 2 selbständig her. Die Funktion des Gegenhaltens
und Sichern der Mutter 2 übernimmt der festverschweißte Muttemkäfig 1. .

Claims (3)

  1. Erfindungsansprüche:
    1. Anordnung mit einer Schraube (7), einer Mutter (2) und einem Mutternkäfig (1) zu einer Schraubverbindung, bei der die Seite zum Anbringen der Mutter (2) nicht zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutternkäfig (1) mit der unzugänglichen Seite des zu verbindenden Bauteiles fest verbunden ist und sich im Inneren des Mutternkäfigs (1) eine
    Mutter (2) befindet. ' /
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand für die axiale Bewegung der Mutter (2) im Mutternkäfig (1) so gestaltet wird, daß das Gewinde vor Beschädigung geschützt ist und mit der vorhandenen
    . Schraubenlänge das Gewinde der Mutter (2) erreicht wird. ' . t
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (2) zwischen den Führungsbahnen des Mutternkäfigs (1.) in Richtung der Bohrungslängsachse über die ganze Käfigtiefe frei beweglich ist und das für die Reaktionskraft zum Anziehdrehmoment der Schraubverbindung die Festigkeit der Befestigungsschweißnaht des Muttemkäfigs (1) wirksam wird.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD25959484A 1984-01-25 1984-01-25 Anordnung mit einer schraube, einer mutter und einem mutterkaefig DD222668A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10301018A1 (de) * 2003-01-13 2004-07-22 Progress-Werk Oberkirch Ag Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung
DE102010024574A1 (de) * 2010-06-22 2011-12-22 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Verbindungselement sowie Fahrzeugkarosserie mit einem Verbindungselement

Cited By (4)

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DE10301018B4 (de) * 2003-01-13 2005-07-28 Progress-Werk Oberkirch Ag Anordnung zum Verbinden eines rohrförmigen ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung
US7309200B2 (en) 2003-01-13 2007-12-18 Progress-Werk Oberkirch Ag Arrangement for connecting a tubular first component to a second component and method for producing an arrangement of this type
DE102010024574A1 (de) * 2010-06-22 2011-12-22 Gm Global Technology Operations Llc (N.D.Ges.D. Staates Delaware) Verbindungselement sowie Fahrzeugkarosserie mit einem Verbindungselement

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