DD209784A1 - Stapelbarer flaschenkasten - Google Patents

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DD209784A1
DD209784A1 DD24273882A DD24273882A DD209784A1 DD 209784 A1 DD209784 A1 DD 209784A1 DD 24273882 A DD24273882 A DD 24273882A DD 24273882 A DD24273882 A DD 24273882A DD 209784 A1 DD209784 A1 DD 209784A1
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DD
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bottle
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DD24273882A
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Karlheinz Mueller
Guenter Grundke
Original Assignee
Karlheinz Mueller
Guenter Grundke
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Flaschenkasten. Die Erfindung kann insbesondere in der Getraenkeindustrie und im Handel zur Anwendung kommen. Ziel der Erfindung ist es, einen stapelbaren Flaschenkasten mit verminderten Einsatz hochwertiger Plastwerkstoffe zu schaffen. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass mindestens jeweils zwei gegenueberligende Seitenwaende des Flaschenkastens mit einem nach dem Kasteninnern weisenden Knickbereich versehen und die Flaschen im Flaschenkasten in dichtester Packung angeordnet sind.

Description

2 42 73 8 1
Stapelbarer Flaschenkasten
Anwendungsp.;ebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Plaste, Elaste oder Mischungen dieser Werkstoffe, vorzugsweise aus wiederaufbereiteten Sekundärrohstoffen. Die Erfindung kann insbesondere in der Getränkeindustrie und im Handel zur Anwendung kommen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Flaschenkasten aus Plaste gibt es in einer Vielzahl von Formen und unterschiedlichen Arten. Neuere Flaschenkasten sind vorwiegend aus Plaste gefertigt. Gegenüber Metalloder Holzflaschenkästen haben sie erhebliche Gewichtsvorteile. Jedoch auch der verhältnismäßig geringe Einsatz kostspieliger Plastwerkstoffe hat noch hohe Materialkosten zur Folge und fördert das Bestreben, das Gesamtgewicht der Flaschenkasten ständig zu senken. Bisher konnte dieses Ziel weder durch die Wahl des Plastwerkstoffes selbst, noch durch das Zumischen feinkörnigen oder faserartigen Füllgutes zum Plast- oder Regeneratplastwerkstoff noch durch die Vielzahl der vorgeschlagenen Ausführungen gelöst werden.
Z 42 73 8 1
Einmal sind die Verbesserungen der Festigkeit und des Elastizitätsmoduls durch Füllstoffe nur gering. Beim Füllen von Regeneratplaste wird beispielsweise nur etwa die Festigkeit der Ausgangsplaste erreicht· Zum anderen waren die Bestrebungen bisher vorrangig darauf gerichtet, die Stabilität gegen das Ausknicken oder Ausbeulen der tragenden Kastenteile durch Materialanhäufungen, Stützen und Versteifungsrippen oder durch Einsatz hochwertiger Plastwerkstoffe mit relativ hoher Festigkeit selbst zu erreichen· Auch die Vielzahl der Details in der Formgebung der Flaschenkasten konnte der Gefahr des Ausknickens oder Ausbeulens der Flaschenkästenseitenwände oder -stützen nt ent ausreichend begegnen, wenn die bisher übliche, für die erstrebte Kostenminderung zu hohe Masse der eingesetzten Plaste weiter vermindert wurde und die Flaschenkästen mehrfach übereinander gestapelt wurden.
In der Gestaltung sind allein die Trennwände in den Flaschenkasten, die ein Gegeneinanderschlagen während des Transportes und damit einen Bruch verhindern sollen, in einer großen Vielzahl von Formen und Arten ausgeführt. Teils sind sie als Längs-, teils als Quer- und in der Mehrzahl als sich durchdringende Längs- und Querwände bekannt geworden.
Ebenso blieben auch Materialeinsparungen bei der Trennwandgestaltung erfolglos, weil die Trennwände die Stabilität der oft mehrere Meter übereinander stapelnder Flaschenkasten wesentlich beeinflussen. Hinzu kommt, daß beim Wegfallen von Quer- oder Längswänden zusätzliche Aufwendungen für das Abstützen der Flaschen vorgeschlagen werden müßten, was wiederum vom Ziele wegführt, den Plasteinsatz zu vermindern und die Kosten zu senken. Ebenso nachteilig hat sich das Bestreben erwiesen, möglichst steife Flaschenkästen dadurch zu erzeugen, daß neben dem materialintensiven Unterrahmen auch
ein ebensolcher Oberrahmen durch Verbindungsstücke ausgesteift wird· Diese Lösung verschlechtert die Zugänglichkeit zu den Flaschen erheblich, wirkt dem Zusammenschlagen der Flaschen beim Transport nicht entgegen und hat obendrein auf die Stapelfähigkeit der Flaschenkasten keinen vorteilhaften Einfluß·
Zur Verminderung der Lärmentwicklung und des Bruchs von Flaschen während des Transports in Flaschenkästen wurden schon Bänder vorgeschlagen, die durch verschiedene Mechanismen in zusätzlichen Arbeitsgängen gespannt werden müßten. Abgesehen davon, daß solche Vorschläge der Mechanisierung und Automatisierung der Flaschenverpakkung entgegenstehen, erfordert die Realisierung derartiger Lösungen einen erhöhten Aufwand und entspricht nicht der technologischen Forderung nach der Herstellung der Flaschenkästen in einem Prozeßschritt·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, einen stapelbaren Flaschenkasten mit verminderten Einsatz hochwertiger Plastwerkstoffe bei gleichzeitiger Vermeidung von Lärmentwicklung und Bruch der Flaschen im Transportfall zu schaffen.
des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe besteht darin, einen derart gestalteten Flaschenkasten zu schaffen, womit das Ziel der Erfindung erreicht wird. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß min~ destens jeweils zwei gegenüberliegende Seitenwände des Flaschenkastens, der aus verformbaren Material geringer Festigkeit und geringem Elastizitätsmodul, vorzugsweise aus Regeneratplaste und/oder -elaste besteht, mit je einem nach dem Kasteninnern weisenden Knickbereich ver-
^ZfJo 8 ,4
sehen sind. Der Knickbereich der Seitenwände ist so gestaltet, daß die Kastenöffnung in 3/7 bis 5/7 der Höhe der Seitenwand vom Kastenboden aus betrachtet ihren kleinsten Querschnitt erhält. Die Seitenwand ist hierfür gegenüber der Senkrechten, wiederum vom Kastenboden aus betrachtet, um 4 bis 6 Grad nach innen geneigt. Die Höhe des Flaschenkastens ist derart bemessen, daß bei Druckbelastung die verbleibende lichte Höhe des Flaschenkastens mindestens 2 mm, aber höchstens 1/7 der Flaschenhöhe ist« Dabei sind die Flaschen im Flaschenkasten in dichtester Packung, daß heißt von Reihe zu Reihe um den halben Flaschendurchmesser versetzt, anzuordnen. Die dichteste Packung der Flaschen im Flaschenkasten wird in der herkömmlichen Weise durch Trennwände oder erfindungsgemäß durch Aussparungen im Knickbereich der Seitenwände erheischt. Dabei sind die die Markierungen darstellenden Aussparungen im Knickbereich der Seitenwände so dimensioniert, daß die Flaschen die Seitenwand maximal jeweils bis zu den Ebenen durchdringen, die durch die äußersten Kastenbegrenzungen gebildet werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeiapiel näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Flaschenkasten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten Flaschenkasten mit quadratischem Grundriß,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen Flaschenkasten mit rechteckigem Grundriß.
Der Flaschenkasten ist in einem Stück aus dem Plastwerkstoff Polyäthylen (PE) bzw. aus einem mehrfach umgeschmolzenen PE-Regenerat extrudiert. Obwohl zusammenhängend, können folgende funktionstragende Elemente unterschieden werden:
Bodenrost 1, Stege 2 zur Unterteilung des Flaschenkasteninnenraumes, Seitenwände 3 mit Versteifungsrippen 4·
Die Seitenwände 3 sind unter einem Winkel von 6 Grad zum Kasteninnern hin geneigt und bilden im Bereich der halben Kastenhöhe (4/7 Kastenhöhe) einen Knickbereich 5, der bei vertikaler Belastung der Seitenwände 3 durch mehrere übereinandergestapelte Flaschenkasten horizontal in das Kasteninnere auslenkt· Dabei setzen die dichtgepackten Flaschen 6 einer weiteren Vertikalbewegung Widerstand entgegen· Mit anderen Worten, die Druckfestigkeit der Flaschen 6 verhindert ein weiteres Einknicken der Seitenwände 3»und die Flaschen selbst stützen somit die Seitenwände auch bei hoher Belastung ausreichend und zuverlässig ab.
Figur 3 zeigt in der Draufsicht einen Flaschenkasten mit rechteckigem Grundriß mit den Markierungen 9 im Knickbereich der Seitenwände 5 zum Erheischen dichtester Flaschenpackung. Die Flaschen 6 durchdringen die Seitenwände 3 und lassen einen Abstand gleich der Materialdicke der Seitenwände 3 zu den Ebenen, die durch die äußersten Kastenbegrenzungen gebildet werden·

Claims (4)

  1. 42Π8
    Erfindungsans prüche
    1· Stapelbarer Piaschenkasten aus verformbaren Material geringer Festigkeit und geringem Elastizitätsmodul, vorzugsweise aus Regeneratplaste und/oder -elaste, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils zwei gegenüberliegende Seitenwände des Kastens mit in das Kasteninnere weisenden Knickbereichen versehen sind, die Knickbereiohe so angeordnet sind, daß der Kastenquerschnitt in 3/7 bis 5/7 der Kastenhöhe seinen kleinsten Wert besitzt und die Seitenwände dabei um 4 bis 6 Grad vom Kastenboden aus gesehen nach innen geneigt sind, die Höhe des Kastens derart bemessen ist, daß bei Druckbelastung die verbleibende lichte Höhe zu den Flaschen mindestens 2 mm, aber höchstens 1/7 der Flaschenhöhe ist, sowie, daß die Flaschen im Kasten in dichtester Packung angeordnet sind·
  2. 2. Flaschenkasten nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dichteste Packung der Flaschen im Kasten durch die Versetzung der Flaschen von Reihe zu Reihe um den halben Flaschendurchmesser erreicht wird·
  3. 3. Flaschenkasten nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Kastenseitenwände Verstärkungsrippen im Kasteninneren aufweisen, deren Höhe durch Ebenen bestimmt werden, die senkrecht zum Bodenrost durch die Knickinnenkanten verlaufen·
  4. 4. Flaschenkasten nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen zum Erheischen dichtester Pakkung der Flaschen an den geneigten und mit Knick versehenen Kastenseiten durch der Flaschenform entsprechende Aussparungen im Knickbereich erzielt werden.
    Z4Z738 I
    Flaschenkasten nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen im Knickbereich so dimensioniert sind, daß die Flaschen die Seitenwand maximal bis zu einer Ebene durchdringen, die durch die äußerste Kastenbegrenzung gebildet ist.
    Hierzu „^Seiten Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105447A1 (de) * 2012-01-13 2013-07-18 Bernhard Schemmel Transportkasten, Spritzgussform zur Herstellung eines Transportkastens sowie Verfahren zu deren Anwendung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012105447A1 (de) * 2012-01-13 2013-07-18 Bernhard Schemmel Transportkasten, Spritzgussform zur Herstellung eines Transportkastens sowie Verfahren zu deren Anwendung
DE102012105447B4 (de) 2012-01-13 2019-03-28 Bernhard Schemmel Transportkasten, Spritzgussform zur Herstellung eines Transportkastens sowie Verfahren zu deren Anwendung

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