DD206755B1 - Schraubenvorspanneinrichtung - Google Patents

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DD206755B1
DD206755B1 DD25069783A DD25069783A DD206755B1 DD 206755 B1 DD206755 B1 DD 206755B1 DD 25069783 A DD25069783 A DD 25069783A DD 25069783 A DD25069783 A DD 25069783A DD 206755 B1 DD206755 B1 DD 206755B1
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DD
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tightened
pressure piece
biasing unit
screw
trolley
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DD25069783A
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DD206755A1 (de
Inventor
Juergen-Peter Pelz
Manuela Bublitz
Original Assignee
Pelz Juergen Peter
Manuela Bublitz
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Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Schraubenvorspanneinrichtung wird verwendet zum Anziehen der Schraubenverbindungen von Drehkränzen und Drehwerksgetrieben.
Sie findet Verwendung bei Schraubenverbindungen, die von oben und von unten angezogen werden müssen. Auch bei anderen Schraubenverbindungen, wo große Anzugsmomente erforderlich sind, kann die Einrichtung verwendet werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Nach der Firmenschrift ITH — Schraubenvorspanntechnik (Stretch-Methode) ist eine Schraubenvorspanneinrichtung bekannt, bei der das Druckstück mit dem Gehäuse fest verbunden ist. Es besteht keine Möglichkeit, das Druckstück zu wechseln. Zum Einfädeln des Knebels in die Nuß muß die gesamte Vorspanneinrichtung gedreht werden.
Weiterhin ist nach CH-PS 603303 ein Transportwagen bekannt, auf dem die Vorspanneinheit montiert ist. Sollen mehrere Schraubenverbindungen von unten angezogen werden, dann ist der Transportwagen bei jeder anzuziehenden Schraubenverbindung zu verschieben.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Schraubenvorspanneinrichtung zu schaffen, mit der Schraubenverbindungen leichter, schneller und ohne Verletzungen der Hände angezogen werden können.
Das Wechseln der Druckstücke ist eipfacher und der Knebel kann durch die Beweglichkeit des Druckstückes schneller in die Nuß eingeführt werden, ohne die Vorspanneinheit drehen zu müssen. Durch die Drehvorrichtung auf dem Transportwagen ist es ohne ein Verschieben des Transportwagens möglich, auf einem Radius liegende Schraubenverbindungen anzuziehen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubenvorspanneinrichtung zu schaffen, die in engen und begrenzten Räumen arbeiten kann und mit der auch Schraubenverbindungen von unten angezogen werden können.
Das Druckstück ist über einen Sprengring beweglich am Gehäuseunterteil gelagert und kann somit schnell gewechselt werden.
Durch die Beweglichkeit kann die Vorspanneinheit schnell in Arbeitslage gebracht werden.
Der Transportwagen ist mit einer Drehvorrichtung ausgerüstet, was gewährleistet, daß auf einem Radius liegende Schraubenverbindungen ohne ein Verschieben des Transportwagens angezogen werden können.
Die Drehvorrichtung besteht aus Führungshülse, Zahnstangentrieb und Kappe mit Zentrierbolzen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Schraubenvorspanneinrichtung
Fig.2: Vorspanneinheit 36
Fig.3: Einsatz der Vorspanneinheit in Normallage
Vorspanneinheit 36, Druckstromerzeuger 31 und Transportwagen 37 bilden die Schraubenvorspanneinrichtung. Die Vorspanneinheit 36 besteht aus dem Gehäuseunterteil 1 und aus dem Gehäuseoberteil 2. Oben wird die Vorspanneinheit 36 durch den Deckel 3 verschlossen, den unteren Abschluß bildet das Druckstück 4. Das Druckstück 4 ist beweglich am Gehäuseunterteil 1 gelagert und wird durch einen Sprengring 12 gesichert. Damit das Druckstück 4 besser gedreht werden kann, besitzt es im oberen Bereich eine Rändelung 38, weiterhin ist im Druckstück 4 eine Öffnung 39 angeordnet, durch die der Knebel 14 geführt und in die Bohrungen 40, die sich in der Nuß 5 befinden, gesteckt wird. Die Nuß 5 ist in das Druckstück 4 eingebaut. Weiterhin sind in der Vorspanneinheit 36 die Kolben 9; 10 und die Zugstange 6 angeordnet. Im unteren Teil besitzt die Zugstange 6 eine Bohrung mit Gewinde 41. Im oberen Bereich ist die Zugstange 6 über das Handrad 8, das einen Ballengriff 29 besitzt, und die Schrauben 42 mit der Mutter 7 verbunden, die andererseits sich im Kolben 10 bewegen kann. Die Vorspanneinheit 36 wird auf die anzuziehende Schraubenverbindung aufgesetzt und die sich in der Zugstange 6 befindliche Bohrung mit Gewinde 41 auf den Schraubenbolzen 26 mittels Handrad 8 aufgeschraubt, wobei die Nuß auf die Mutter 15 gesetzt wird.
Die vom Druckstromerzeuger 31 erzeugte Druckflüssigkeit gelangt über das Druckbegrenzungsventil 34, über die Leitung 30, überdie Kupplung 35 zum Verteiler 11, der durch die Zylinderschrauben 17 an der Vorspanneinheit 36 befestigt ist. Durch die sich im Verteiler 11 befindlichen Kanäle 19 gelangt die Druckflüssigkeit in die Kolbenräume 20 und drückt die Kolben 9; 10 nach oben, der Schraubenbolzen 26 wird gedehnt. Die Kolben 9; 10 werden durch Rundringe 28 abgedichtet.
Ist die erforderliche Dehnung erreicht, dann wird der Knebel 14 durch die Öffnung 39 geführt und in eine Bohrung 40 der Nuß 5 gesteckt. Die Mutter 15 kann jetzt leicht durch Bewegen des Knebels 14 angezogen werden. Die Zylinderräume 20 werden jetzt entlastet, durch die Druckfedern 22, die zwischen dem Deckel 3 und dem Kolben 10 eingebaut sind, werden die Kolben 9; 10 in ihre Ausgangsposition gebracht. Die Vorspanneinheit 36 wird von dem Schraubenbolzen 26 abgekurbelt, der Arbeitsgang des Anziehens der Schraubenverbindung ist beendet.
Das Druckstück 4 ist schlank gehalten, damit auch dicht nebeneinander liegende Schraubenverbindungen angezogen werden können. Die Öffnung 39 ist im Druckstück 4 weit oben angebracht, damit der Knebel 14 ohne Fingerverletzungen über die dicht daneben liegenden Schraubenverbindungen bewegt werden kann.
Zugstange 6, Mutter 7 und Handrad 8 sind deshalb fest miteinander verbunden, damit das Einstellmaß immer garantiert ist. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn eine größere Anzahl von gleichen Schraubenverbindungen angezogen werden muß.
Der Bügel 13 ist zwischen Deckel 3 und Gehäuseoberteil 2 eingebaut. Bei Schraubenverbindungen, die leicht zugänglich sind, insbesondere wo die Vorspanneinheit 36 von oben aufgesetzt werden kann, wird die Vorspanneinheit 36 mittels des Bügels 13 von Hand umgesetzt.
Sollen Schraubenverbindungen von unten angezogen werden, dann wird die Vorspanneinheit 36 in einen Transportwagen 37 eingehängt. Der Transportwagen 37 besteht aus einer Plattform mit feststehenden Rädern 16 und aus einem Drehgesteil 18.
Mittels einer Lenkstange 21 kann der Transportwagen 37 von Hand bewegt werden. Auf dem Transportwagen 37 ist eine Drehvorrichtung 23 angeordnet, die mittels Zahnstangentrieb 25 höhenverstellbar und selbsthemmend ist. Im oberen Teil besitzt die Drehvorrichtung 23 eine lose aufgesteckte Kappe 27 mit Zentrierbolzen 32. An der Führungshülse 33 der Drehvorrichtung 23 ist eine Gabel 43 befestigt. Die Gabel 43 dient zur Aufnahme der Vorspanneinheit 36, die zu diesem Zweck Bolzen 44 besitzt.
Der Transportwagen 37 hat auf der Seite des Drehgestells 18 eine Abstützung 24.
Sollen Schraubenverbindungen von unten angezogen werden, dann wird der Transportwagen 37 unter die anzuziehende Schraubenverbindung gefahren und der Zentrierbolzen 32 mittels Drehvorrichtung 23 in die am Werkstück vorhandene Zentrierung eingeführt. Die an der Gabel 43 befestigte Vorspanneinheit 36 wird, wie schon weiter oben beschrieben, auf die anzuziehende Schraubenverbindung aufgesetzt.
In Betracht gezogene Druckschriften: SU-PS 973342 (B 25 B, 29/02) CH-PS 603303 (B 23 P, 19/06) CH-PS 608200 (B 25 B, 29/02)

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Schraubenvorspannei η richtung, bei der zum Vorspannen der Schraubenbolzen die von einem Druckstromerzeuger erzeugte Druckflüssigkeit verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckstück (4) über einen Sprengring (12) beweglich am Gehäuseunterteil (1) gelagert ist, und daß der Transportwagen (37) mit einer Drehvorrichtung (23) ausgerüstet ist.
  2. 2. Schraubenvorspanneinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (23) aus Führungshülse (33), selbsthemmendem Zahlstangentrieb (25) und Kappe (27) mit Zentrierbolzen (32) besteht.
DD25069783A 1983-05-06 1983-05-06 Schraubenvorspanneinrichtung DD206755B1 (de)

Priority Applications (1)

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DD25069783A DD206755B1 (de) 1983-05-06 1983-05-06 Schraubenvorspanneinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25069783A DD206755B1 (de) 1983-05-06 1983-05-06 Schraubenvorspanneinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD206755A1 DD206755A1 (de) 1984-02-08
DD206755B1 true DD206755B1 (de) 1986-12-24

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DD206755A1 (de) 1984-02-08

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