DD204664A1 - Bodenrahmen fuer wechselaufbauten fuer schienengebundene containerwagen - Google Patents

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DD204664A1
DD204664A1 DD23912082A DD23912082A DD204664A1 DD 204664 A1 DD204664 A1 DD 204664A1 DD 23912082 A DD23912082 A DD 23912082A DD 23912082 A DD23912082 A DD 23912082A DD 204664 A1 DD204664 A1 DD 204664A1
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DD
German Democratic Republic
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container
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bottom frame
distance
floor frame
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Application number
DD23912082A
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English (en)
Inventor
Werner Berndt
Siegbert Wenke
Wolfgang Nitsche
Manfred Bartel
Karin Hoppe
Gerhard Erfurth
Original Assignee
Niesky Waggonbau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bodenrahmen fuer Wechselaufbauten fuer schienengebundene Containerwagen, insbesondere Wagenkaesten fuer gedeckte Gueterwagen. Ziel der Erfindung ist es, durch eine besondere Konstruktion des Grundrahmens Material- und Arbeitszeit fuer die Herstellung desselben einzusparen und die Totlast des Fahrzeuges so gering als moeglich zu halten. Der elastische Verformungsweg des Bodenrahmens 1 ueber seine Diagonalen ist groesser als die zulaessige Toleranzstrecke 12 der beiden an einer Stirnseite 13 des Bodenrahmens 1 liegenden in Wagenlaengsrichtung tragenden Containerbefestigungspunkte 7; 8, wobei die spezifische Federungskonstante des Bodenrahmens 1 ueber seine Diagonalen so gering gehalten ist,dass sich der Bodenrahmen 1 bei in Wagenlaengsrichtung wirkenden Massekraeften bis an die Anlageflaechen der Containerzapfen 8 diagonal einstellt.

Description

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Titel der Erfindung
Bodenrahmen für Wechselaufbauten für schienengebundene C ont a ine rwagen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Bodenrahmen für Wechselaufbau ten für schienengebundene Containerwagen, insbesondere Wagenkasten gedeckter Güterwagen
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Trotz einer weitgehenden Containisierung verbleibt ein hoher Bedarf an Standard-Güterwagen. So besteht beispielsweise bei gedeckten Güterwagen gegenüber Containern der Vorteil eines größeren Laderaumquerschnittes und Ladevolumens und einer größeren Transportdisponibilität, beispielsweise in der Durchführung von Viehtransporten.
Es sind bereits Wechselaufbauten für Schienenfahrzeuge bekannt, bei denen die Wagenkästen oder Container über vier Befestigungspunkte mit dem Untergestell verbunden sind. Ferner ist bekannt, die Containerzapfen über Gummielemente federnd im Containerwagen anzuordnen. Diese bewirken eine elastische Aufnahme von Längsverzögerungskräften und gleichen Toleranzen zwischen Containerwagen und Container aus
Die elastische Lagerung der Containerzapfen hat jedoch.
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den Nachteil eines hohen technischen Aufwandes, so daß sich diese Lösung nicht durchgesetzt hat. Die starre Containerarretierung führt auf Grund der Bautoleranzen und der geringen diagonalen Elastizität zu einer ungleichen Belastung der Befestigun^spunkte, so daß bei der Dimensionierung davon auszugehen ist, · daß die maximalen Längsverzögerungskräfte von nur einem Containerzapfen aufgenommen werden müssen. Diese Ausführung hat den Nachteil einer materialintensiven Bauweise.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, durch eine besondere Konstruktion des Grundrahmens Material und Arbeitszeit für die Herstellung desselben einzus'oaren und die Totlast des Fahrzeuges so gering als möglich zu halten.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Konstruktion des Grundrahmens auch bei ungünstigsten Fertigungstoleranzen annähernd gleiche Belastungen der an einem Rahmenende liegenden Aufnahmekästen der Containerzapfen sicherzustellen bei gleichzeitiger Senkung der Fahrzeugeigenmasse.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der elastische Verformungsweg des Bodenrahmens über seine Diagonalen größer ist als die zulässige ToIe-. ranzstrecke der beiden, an einer Stirnseite des Bodenrahmens liegenden in Wagenlängsrichtung tragenden Containerbefestigungspunkte, wobei die spezifische Federungskonstante des Bodenrahmens über seine Diagonalen so gering gehalten ist, daß sich der Bodenrahmen bei in Wagenlängsrichtung wirkenden Massekräften
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bis an die AnIageflachen der Containerzapfen diagonal einstellt und. die tragenden Containerbefestigungspunkte annähernd gleich belastet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindvmg ist im Bereich zwischen Kopfträger und Querträger ein Vorbauträger angeordnet, welcher mit dem Außenlang träger 'einen Kastenträger bildet, an dessen Innenseite der Aufnahmekasten für den Containerzapfen angeordnet ist, wobei Kopfträger und Querträger über die.Außenlangträ^er mit den Vor bauträgern verbunden sind, daß hinter dem Querträp^er über die Wagenbre-ite Sprengwerksstreben angeordnet sind, deren Sprengwerkhöhe etwa dem halben Querträ": erabstand entspricht,, daß die mittleren Längsträger über Torsionsrippen mit einem Abstand "a" über den Querträgern angeordnet sind, daß die mittleren Längsträger und Querträger über an sich bekannte Stegbleche mit den Kopfträgern und Außenlangträ^ern verbunden sind und daß der Fußboden durch Holzbohlen gebildet ist, die durch einen geringen Abstand "b" zueinander berührungsfrei angeeyfPäne t sind. Dadurch wird eine solche diagonale Eins;bellbarke.it des Grundrahmens erreicht, daß die Aufnahmekästen der Container zanken sich bei jedem Toleranzverhältnis gleichmäßig an die Containerzapfen des Containerwagens anlegen und. damit stets eine Lastaufteilung der Län.°'sverzön;erungskräfte. auf beide Containerzapfen sichern.
Ausführungsbeispiel
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Ansicht des er- . 8i? findungsgemäß gestalteten Bodenrahmens
im angehobenen Zustand,
i'igur 2: eine Prinzipskizze des erfindungsgemäß gestalteten Bodenrahmens mit der Toleranzausgleichstellung,
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Figur 3: eine perspektivische Darstellung der
Verbindung zwischen Querträger und mittlerem Längsträger.
Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, besteht der Bodenrahmen 1 für den abnehmbaren Wagenkasten 2 aus dem Vo rbaiiträ^er 3> der mit dem Außenlangträger 4- einen Kastenträger bildet, welcher mit dem Kopfträger 5 und dem Querträger 6 nur über den Außenlangträger A- verbunden ist. An der Innenseite des Vorbauträgers 3 ist in einem sich aus den Standardmaßen der international genormten Container ergebenden Abstand der Aufnahmekasten 7 der Containerzapfen 8 angeord.net. Zur Erreichung einer diagonalen Einstellbarkeit sind gemäß Figur 3 die mittleren Längsträger 9 im Abstand 11 a" über den Querträgern 6 mittels Torsionsrippen 10 gehalten. Der Anschluß der mittleren Längsträger 9 an die Kopfträger 5 sowie der Querträger 6 an die Außenlangträger 4 erfolgt über biegeweiche Stegbleche 11. Durch die erfindungsgemäße Verbindung der mittleren Längsträger 9 mit den Querträgern 6 und dem Kopftrager 5 sowie der Querträger 6 mit den Außenlangtragern 4 werden die Verbindungspunkte zu diagonal einstellbaren Gelenken.
Weiterhin ist aus Figur 1 und 2 die Anordnung von Sprengwerksstreben 14 hinter dem Querträger 6 ersiehtlieh, wobei die Höhe des Sprengwerkes etwa dem halben Abstand der beiden Querträger 6 und 6' entspricht. Durch diese Anordnung wird die Verteilung und Übertragung der in den mittleren Längsträgern 9 auftretenden Horizontalkräfte sichergestellt. Andererseits wird durch das mittige Angreifen der Sprengwerksstreben 14-an die mittleren Längsträger 9 etwa in der Mitte des Abstandes der Querträger 6 und 6f und der an dieser Stelle gegebenen Biegeweichheit der mittleren Längsträger 9 die diagonale Einstellbarkeit des Bodenrahmens 1 nicht behindert. Damit wird für den Bodenrahmen 1 ein elastischer
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Verformungsweg geschaffen, welcher größer ist als die summierte Toleranzstrecke 12 der Containerzapfen 8 und der Aufnahmekästen 7 an einer Stirnseite 13. Figur 2 zeigt den Bodenrahmen 1 unter der Einwirkung von horizontalen Kräften in der bereits diagonal verschobenen Toleranzausgleichstellung. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Bodenrahmens 1 mit seinen federnden Verbindungen der Träger untereinander, der beschriebenen Anordnung der Sprengwerksstreben 14 und der mit dem Abstand "b" angeordneten Holzbohlen ι. 15 des Fußbodens 16 wird für den Bodenrahmen 1 die spezifische Federun^skonstante so gering gehalten, daß ein nahezu kraftloses diagonales Einstellen des Bodenrahmens 1 entsprechend der vorhandenen Toleranzmaße erreicht wird. Dadurch werden die insgesamt zu übertragenden Horizontalkräfte nahezu zu gleichen Teilen auf beide Containerzapfen 8 und Aufnahmekästen 7 aufgeteilt.

Claims (2)

ErfindungsansOruch
1. Bodenrahmen für 7ech.se lauf bauten für schienengebundene Containerwagen, insbesondere Wagenkästen gedeckter Güterwagen, gekennzeichnet dadurch, daß der elastische Verformungsweg des Bodenrahmens (1) über seine Diagonalen größer ist als die zulässige Toleranzstrecke (12) der beiden an einer Stirnseite (13) des Bodenrahmens (1) liegenden in Wagenlängsrichtung tragenden Containerbefestigungspunkte (7;S) und wobei die spezifische Federungskonstante des Bodenrahmens (1) über seine Diagonalen so gering gehalten ist, daß sich der Bodenrahmen (1) bei in Wagenlängsrichtung wirkenden Massekräften bis an die AnIa^eflachen der Containerzapfen (8) diagonal einstellt und die tragenden Containerbefestigungspunkte (7;8) annähernd gleich belastet.
2. Bodenrahmen nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,
daß im Bereich zwischen Kopfträger (5) und Querträger (6) ein Vorbauträger (3) angeordnet ist, welcher mit dem Außenlangträger (4) einen Kastenträger bildet, an dessen Innenseite der Aufnahmekasten (7) für den Containerzapfen (8) angeordnet ist, wobei Kopftrag er (5) und Querträger (6) über die Außenlangträger (4) mit den Vorbauträgern (3) verbunden sind, daß hinter dem Querträger (6) über die Wagenbreite Sprengwerksstreben (14) angeordnet sind, deren Sprengwerkshöhe etwa dem halben Abstand der Querträger (6 und 6') entspricht, daß die mittleren Längsträger (9) über Torsionsrippen (10) mit einem Abstand "a" über den Querträgern (6) angeordnet sind, daß die mittleren Längsträger (9) und Querträger (6) über an sich be- ' kannte Stegbleche (11) mit dem Kopfträger (5) und Außenlangträger (4) verbunden sind, und daß der Fußboden (16) durch Holzbohlen (15) gebildet ist, die durch einen geringen Abstand MbM zueinander berührungsfrei angeordnet sind.
DD23912082A 1982-04-20 1982-04-20 Bodenrahmen fuer wechselaufbauten fuer schienengebundene containerwagen DD204664A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19649041A1 (de) * 1996-11-27 1998-05-28 Duewag Ag Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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