DD203451A1 - Steckverbindungsabschirmung - Google Patents

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DD203451A1
DD203451A1 DD23693182A DD23693182A DD203451A1 DD 203451 A1 DD203451 A1 DD 203451A1 DD 23693182 A DD23693182 A DD 23693182A DD 23693182 A DD23693182 A DD 23693182A DD 203451 A1 DD203451 A1 DD 203451A1
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sheath
cable
electrically conductive
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connector
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DD23693182A
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Guenter Turinsky
Heinz Bauch
Original Assignee
Guenter Turinsky
Heinz Bauch
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckverbindungsabschirmung mit elektrisch leitender Verbindung der Kabelschirme wenigstens zweier doppeltgeschirmter Kabel, deren Signalleitungen über Steckverbinder miteinander elektrisch verbunden sind. An den Übergangsstellen zwischen Koaxialkabeln und Leiterplattenanschlüssen ergeben sich Störstellen, die ohne Ausbau der Schutzschirmtechnik zu erheblichen Signalverfälschungen führen können. Ziel der Erfindung ist eine einfache Steckverbindungsabschirmung, die gemäß Aufgabe der Erfindung an den Verbindungsstellen von Steckverbindern einen zuverlässigen Schutz gegen störende Ausstrahlungen mit den zu übertragenden Signalen bewirkt. Die Aufgabe wird durch eine Hülle gelöst, die die gesamte Steckverbinderanordnung allseitig HF-dicht überdeckt und an den Enden der Kabelschirme elektrisch ankontaktiert wird. Fig.1

Description

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!Titel der Erfindung Steckverbindungsabschirmung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindungsabschirmung mit elektrisch leitender Verbindung der Kabelschirme wenigstens zweier doppeltgeschirmter Kabel, deren Signalleitungen über Steckverbinder miteinander elektrisch verbunden sind, unter Verwendung, eines Kontaktelementes, das an den Kabelschirmen angeschlossen ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen In EDVA wird für die synchrone Arbeitsweise ein Grundtaktsignal benötigt, dessen frequenz ein Vielfaches der davon abgeleiteten Arbeitstaktsignale ist. Daher nimmt die Erzeugung und Verteilung dieses Grundtaktsignals in einer EDVA bezüglich der auszuwählenden Schaltkreise, der technischen Eealisierung und der einzuhaltenden Signalparameter eine Sonderstellung ein« Zur Übertragung des Grundtaktsignals werden zwischen den einzelnen Baugruppen abgeschirmte HP-Leitungen, meistens koaxiale Kabel, eingesetzt. An den übergangssteilen zur Leiterplattentechnik bildet sich aber trotz aller technologischen Vorkehrungen eine unvermeidbare Störstelle aus, die mit zunehmender Taktfrequenz immer einfloßt5 reicher wird. In solchen Pällen handelt es sich um Taktfrequenzen um 50 l/IHz und Impulsflanken um 2 ns. Beim Vordringen in diesen hochfrequenten Bereich der Signalparameter treten neben den Signalausbreitungsproblemen verstärkt Abstrahlung sprobl eine (unabgeschirmte Leitungsteile als strahlende Antennen) auf, die nur über einen zusätzlichen technischen Aufwand beherrschbar sind. Dieser Aufwand ist darauf zu richten,
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die Schutzschirmtechnik noch konsequenter auszubauen. Das betrifft die Auswahl eines gut schirmenden Koaxialkabels, die Verringerung der Störstellen entlang der Signalausbreitungsrichtung und den Einsatz weiterer Abschirmungen.
Aus der US-PS 38 45 449 ist es bekannt, auf den Enden zweier zu verbindender Koaxialkabel. Schellen zu befestigen und daran einen gemeinsamen Verbindungsdraht anzuordnen. Sin einzelner Draht kann aber die obigen Anforderungen nicht erfüllen. Weiterhin ist aus der US-PS 38 76 276 eine Abdeckung für zwei Steckverbinder bekannt, die Bandteile dieser Steckverbinder umgreift und alle Adern eines Kabels einschließlich der Kontaktstellen an den Anschlußstiften schützt. Auch mit dieser Lösung können die angesprochenen Störstellenprobleme nicht gelöst werden.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung,'hinsichtlich der Konstruktion eine einfache Abschirmung zu entwickeln, die sowohl in der fertigung als auch beim Anwender leicht montierbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an den Verbindungsstellen von Steckverbindern einen zuverlässigen Schutz gegen störende Ausstrahlungen und gegen eine Überlagerung von solchen Ausstrahlungen mit den zu übertragenden Signalen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß eine elektrisch leitende Hülle eine Steckverbinderanordnung, die aus mehreren Signal- und Masseleitungen und mindestens zwei Gehäusen besteht, allseitig HP-dicht überdeckt und unter Druck auf den Enden der Kabelschirme formschlüssig festgelegt ist.
Vorzugsweise besteht die Hülle aus einem elektrisch leitenden Schrumpfschlauch, ein Heißdraht dient als Auftrennmittel.
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Des weiteren ist es vorteilhaft, daß im Bereich der abisolierten Kabelschirmenden auf der Hülle ein Verbindungselement angeordnet ist. Dabei ist es für den Übergangswiderstand günstig, wenn zwischen der MlIe und dem Drahtgeflecht eines Koaxialkabels ein ffietallring angeordnet ist.
Ausführungsbeispiel . .
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
JIg. 1: eine schematische Darstellung einer Steckverbinderanordnung mit einstückiger Abschirmung, 2: eine Steckverbinderanordnung, mit mehrteiliger Abschirmung,
3i ein Prinzip der Auftrennbarkeit einer Steckverbinderanordnung.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht eine Steckverbinderanordnung aus den Koaxialkabeln 1; 2 und den daran befestigten Steckverbindern 3; 4. Hs Steckverbinder 3; 4 sind handelsübliche Mehrfachsteckverbinder dargestellt, wie sie beispielsweise in der TGl 24815t>eschrieben werden. Die Enden der Koaxialkabel 1; 2 sind von der Isolation befreit worden. Die Enden der Koaxialkabel 1; 2 und die Steckverbinder 3; 4 werden von einer aus einem oder mehreren Stücken bestehenden Hülle 5 aus warmgeschrumpftem Schlauchmaterial bedeckt. Derartiges Schlauchiaateriäl besteht aus Weich-P7C und wird durch Einbringung von Ruß- bzw, Metallpartikeln elektrisch leitend. Wird;, diese Hülle. 3 anr.deni.Enden; der-Koaxialkabel 1; 2 mit dem Abschirmgeflecht kontaktiert, kann eine elektrische Abschirmung denkbar einfach hergestellt werden; Dazu sind lediglich folgende Verfahrensschritte notwendig:
Über ein Koaxialkabel 1; 2 der noch "getrennten Steckverbinderanordnung wird die einstückige Hülle 5 geschoben und die Steckverbindung geschlossen. Danach wird die Hülle 5 soweit zurückgeschqben? ^is die.Enden der Koaxialkabel 1.j 2 und die Steckverbinder 3; \ überdeckt werden. Durch Wärmeeinwirkung wird die Hülle 5 mit äem Abschirmgeflecht kontaktiert. Eine
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Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Hülle 5 · aus einer !Folie hergestellt ist, auf der zueinander parallele Streifen, ein Gitter oder eine Flache aus elektrisch leitendem Werkstoff durch Verschweißen oder Verkleben aufgebracht ist und daß der so erhaltene Verbundkörper vorgeformt wird. Der leitende Werkstoff schließt neben der Einbringung eines Füllstoffes mit Ruß,-Graphit "oder Metallpulver in einen Grundwerkstoff auch die Anordnung von aus Kohle-, Graphitoder Metallfasern hergestellten gewirkten, gewebten oder ungewebten textlien Strukturen ein. Weiterhin.können elektrisch leitende Farben, leitende Klebstoffe oder synthetische Fasern vorgesehen sein, die mit einem elektrisch leitenden SIastomer oder Kunststoff beschichtet oder getränkt sind. In Fig. 2 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung gezeigt. Hier wird die Hülle 5 aus mehreren Stücken erstellt. Dieser Aufbau hat den Vorteil, daß die Kontaktierung zwischen Hülle und Abschirmgeflecht -eines Koaxialkabels 1; 2 bereits vorgefertigt werden kann.
Wie in Fig. 2 auch dargestellt ist, kann die Kontaktierung zwischen Koaxialkabelabschirmung und Hülle 5 auch mit einem Verbindungselement 6 vorgenommen werden, das auf der linken Seite der Fig. 2 gezeigt ist. Das Verbindungselement 6 ist als ringförmiges Element ausgebildet, besteht vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Elastomer und wird unter Vorspannung auf die Hülle 5 im Bereich der Kabelabschirmung aufgeklemmt. Durch die Vorspannung wird das Verbindungselement 6 gegen die Hülle 5 und das Drahtgeflecht des Koaxialkabels 1; 2 gedrückt, so daß ebenfalls eine großflächige niederohmige Kontaktierung entsteht. Das Verbindungselement 6 braucht kein geschlossener Hing zu sein. Es kann ein um die Hülle 5 im Bereich des Kabeischirmes gewickeltes Band aus schrumpffähigem Material sein, das bei Bedarf auch gut entfernbar ist. Ein solcher Bedarf kann bei der Trennung der Steckverbinderanordnung vorliegen. Ein zusätzlicher offener oder geschlossener flexibler Metallring 7 mit welliger, riffeliger oder mit Spitzen versehener Oberfläche erhöht die Kontaktsieherheit sowohl an den Kabelschirmen als auch an der Nahtstelle der Steckverbinder nordnuns;.
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Zur Trennung der Steckeerbinderanordnung wird gemäß Fig. 3 die Hülle 5 ein Eeißdraht 8 eingearbeitet., der ein Aufreißen der Hülle 5 ermöglicht. Zur erneuten Überdeckung wird eine neue Hülle 5 verwendet. Der Bei-ßdraht 8 kann natürlich auch als separates Element zwischen Hülle 5 und Steckverbindung eingebracht werden.

Claims (4)

236931 Erfindungsanspruch
1. Steckverbindungsabschirmung mit elektrisch leitender Verbindung der Kabelschirme wenigstens zweier doppeltgeschirmter Kabel, deren Signalleitungen über Steckverbinder miteinander elektrisch verbunden sind, unter Verwendung eines Kontaktelementes, das an den Kabelschirmen angeschlossen ist, gekennzeichnet dadurch, daß eine elektrisch leitende Hülle (5) eine Steckverbinderanordnung, die aus mehreren Signal- und Masseleitungen und mindestens zwei· Gehäusen besteht, allseitig HP-dicht überdeckt und unter Druck auf den Enden der Kabelschirme formschlüssig festgelegt ist.
2. Steckverbindungsabschirmung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Hülle (5) aus einem elektrisch leitenden Schrumpfschlauch besteht und einen Reißdraht (8) aufweist.
3. Steckverbindungsabschirmung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich der abisolierten Kabeischirmenden auf der Hülle (5) ein Verbindungselement (5) angeordnet ist,
4. Steckverbindungsabschirmung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen Hülle (5) und Drahtgeflecht eines Koaxialkabels (1; 2) ein Metallring (7) angeordnet ist.
Hierzu 1 Seite Zeichnungen«
DD23693182A 1982-01-25 1982-01-25 Steckverbindungsabschirmung DD203451A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19539279A1 (de) * 1995-10-21 1997-04-24 Daimler Benz Aerospace Airbus Befestigungselement zum Fixieren von flexiblen Schutzschläuchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19539279A1 (de) * 1995-10-21 1997-04-24 Daimler Benz Aerospace Airbus Befestigungselement zum Fixieren von flexiblen Schutzschläuchen
DE19539279C2 (de) * 1995-10-21 1998-07-30 Daimler Benz Aerospace Airbus Befestigungselement zum Fixieren von flexiblen Schutzschläuchen

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