DD155695A3 - Vorrichtung zum bewickeln von scheibenspulen einer wellenfach-webmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum bewickeln von scheibenspulen einer wellenfach-webmaschine Download PDF

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DD155695A3
DD155695A3 DD22104280A DD22104280A DD155695A3 DD 155695 A3 DD155695 A3 DD 155695A3 DD 22104280 A DD22104280 A DD 22104280A DD 22104280 A DD22104280 A DD 22104280A DD 155695 A3 DD155695 A3 DD 155695A3
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Erwin Henning
Horst Thiele
Dirk Francke
G J Priborkin
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Erwin Henning
Horst Thiele
Dirk Francke
G J Priborkin
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
    • D03D47/261Preparation of weft

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewickeln von Scheibenspulen einer Wellenfach-Webmaschine, enthaltend einen rotierenden Wickler, eine schrittweise schaltbare Transportvorrichtung fuer die Scheibenspulen, einen steuerbaren mit dem Wickler rotierenden Mitnehmer fuer den aufzuwickelnden Faden sowie eine zwischen Wickler und Vorratsspule angeordnete Fadentransportvorrichtung. Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Funktionssicherheit sowie die Bedienbarkeit der Bewicklungsvorrichtung zu erhoehen. Aufgabe der Erfindung ist es, die Zuverlaessigkeit der Fadenlaengskraftuebertragung der Fadentransportvorrichtung bei groesstmoeglicher Fadenschonung zu erhoehen. Des weiteren soll mit der gleichen Vorrichtung die Fadenkompensation (straffen) bei jedem Bewicklungsvorgang und bei Maschinenstop, als auch das Einziehen des Fadens ermoeglicht werden. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe durch eine Fadentransportvorrichtung geloest, die aus einem Fadenleitkanal besteht, in dem ueber eine Umsteuereinrichtung eine Luftstroemung in oder entgegen der Fadenlaufrichtung erzeugbar ist.

Description

.Titel dern Erfindung
Vorrichtung zum Bewickeln von Scheibenspulen einer V/ellenfach-Webmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewickeln von Scheibenspulen einer Wellenfach-Webmaschine, enthaltend einen rotierenden Wickler eine schrittweise schaltbare Transportvorrichtung für die Scheibenspulen, einen steuerbaren mit dem Wick ler rotierenden Mitnehmer für den aufzuwickelnden Paden sowie eine zwischen Wickler und Vorratsspule angeordnete Fadentrano·» portvorrichtung.
Aus der-DD-PS 126 652 ist eine Vorrichtung zum Bewickeln von Scheibenspulen mit einer definierten .Fadenlänge bei einer Wellenfach-Webmaschine bekannt« Bei dieser Vorrichtung ist zwischen dem Mitnehmer und der Vorratsspule ein Fadenrückzugselement angeordnete Das Fadenrüekzugselement ist als gesteuerter Fadenrückzugshebel ausgebildet, auf dem eine Fadenbremse angeordnet iste Der Fadenrückzugshebel wird durch eine Kurvenscheibe gesteuert, die mit der Kurvenscheibe des Mitnehmers antriebsverbunden ist» Der Nachteil dieser mechanischen Kondensatoren be~ steht darin, daß die Längskraftübertragung auf den Faden aus kinematischen Gründen und infolge der Massenträgheit, unsicher ist.
:- 2 - 22 1042
Der mechanische Rückzug unterdrückt in ungenügender Weise Querschwingungen des Fadens im Bereich des Mitnehmers, so daß Fehler beim Erfassen des Fadens und damit WindungsVerluste und Fadenbrüche entstehen. Mit diesen Vorrichtungen ist ausschließlich eine Fadenkompensationsfunktion ausführbar, so daß für die Sicherung des Fadenabwurfs vom Mitnehmer bei Maschinenstop sowie für das Einziehen der Fäden in den Wickler gesonderte Mittel erforderlich sind.
Ziel der Erfindung .
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Funktionssicherheit sowie die Bedienbarkeit der Bewicklungsvorrichtung zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde die Zuverlässigkeit der Fadenlängskraftübertragung der Fadentransportvorrichtung bei größtmöglicher Fadenschonung zu erhöhen. Des weiteren soll mit der gleichen Vorrichtung die Fadenkompensation (straffen) bei jedem Bewicklungs*Vorgang und bei Maschinenstop, als auch das Einziehen des Fadens ermöglicht werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes Ende des Fadenleitkanals unter Belassung eines Ringspaltes in eine Injektordüse mündet, jeder Ringspalt mit einer Luftleitkammer verbunden ist und jeweils einer der Luftleitkammern über die Umsteuereinrichtung Druckluft zuführbar ist. Gemäß einer Ausführung der Erfindung befinden sich die Injektordürsen, der Fadenleitkanal, die Luftleitkammern mit ihren Bohrungen innerhalb eines Rohres, welches in einer Öffnung der Verteilerschiene in zwei Endstellungen bewegbar ist, wobei in der ersten Endstellung eine erste Drosselbohrung des Luftkanals über eine Bohrung mit der'Luftleitkammer verbunden ist und in der zweiten Endstellung eine zweite Drosselbohrung des Luftkanals über eine Bohrung'mit der Luftleitkammer verbunden ist.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung sind die Injektordüsen, der Fadenleitkanal, die Luftleitkammern'ortsfest in der Öffnung der Verteilerschiene angeordnet, jede Luft· leitkammer ist über Drosselbohrungen mit dem Luftkanal Verbunden und mit einen innerhalb des Luftkanals in zwei Endstellungen bewegbaren Ventil ist die Luftzufuhr zu den Drosselbohrungen wechselweise Verschließbar.
An Hand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung naher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigenj
Fig. 1: eine vereinfachte Bewicklungsvorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Pig» 2: die Padentransportvorrichtung in Fadenrückzugsstellung,
Fig* 3: die Padentransportvorrichtung in Fadeneinzugsstellung,
Fig. 4: eine weitere Ausbildung der Padentransportvorrich tung im Schnitt*
Die Bewicklungsvorrichtung besteht aus der schrittweise schaltbaren Transportvorrichtung 1, von der die Scheibenspulen 2 transportiert werden. Die Transportvorrichtung 1 wird von unten in bekannter Weise mit leeren Scheibenspulen 2 beschickt, die . .
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in der Ebene des Wicklers 3 bewickelt werden und von oben abnehmbar sind. Der Wickler 3 ist der Transportvorrichtung 1 horizontal zugeordnet und wird von einem nicht dargestellten Antrieb kontinuierlich angetrieben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde nur ein Wickler 3 dargestellt. Wie aus der DD-PS 119 445 ersichtlich, sind eine Vielzahl von Transportvorrichtungen 1 nebeneinander angeordnet. Jeder Transportvorrichtung 1 ist eine Wickler 3 mit den nachfolgend beschriebenen Vorrichtungen zugeordnet. Der Wickler 3 hat eine Wickelglocke 4, deren innere Ringfläche 5 die zu bewickelnde Scheibenspule 2 teilweise über deckt. Der Wickler 3 besitzt eine durchgehend hohe Achse, in der der Faden 6 geführt ist. Auf dem Wickler 3 ist die den Mitnehmer 7 tragende Buchse 8 verschiebbar gelagert. Hinter dem Wickler 3 befinden sich ein Fadenwächter 9 (Fig.1), eine Padentransportvorrichtung 10, eine Fadenbremse 11 sowie eine Vorratsspule 12. Die Padentransportvorrichtung 10 ist mit einem Druckluftschlauch 13 mit einer handelsüblichen pneumatischen Steuerung 14 verbunden, die eine Dosierung der Druckluft gemäß den funktioneilen Erfordernissen bewirkt. Der pneumatischen Steuerung 14 wird Druckluft zugeführt, die in bekannter Weise und deshalb nicht dargestellt aus einem Druckluftnetz entnommen bzw. von einem Kompressor und einer Regler-Filter-Einheit erzeugt wird· Die von dem nicht dargestellten Hauptantrieb der Maschine angetriebenen Kurvenscheiben 15;16 betätigen Schalter 17;18, die eine zeitliche Zuteilung der Druckluft durch die pneumatische Steuerung 14 bewirken. Dabei erfolgt mit der Kurvenscheibe 15 die zeitliche Zuteilung der Druckluft für die Erzeugung der Kompensationswirkung durch die Fadentransportvorrichtung, die kurz vor und während des Erfassens des Fadens 6 durch den Mitnehmer 7 benötigt wird. Für die Sicherung des Fadens 6 gegen Abfallen von dem Mitnehmer 7 bei Maschinenstop erfolgt die entsprechende zeitliche Zuteilung mit der Kurvenscheibe 16. Die Maschinenbremsung wird von dem Fadenwächter 9 oder einer anderen Abstellvorrichtung über die elektrische Maschinenabstellung ausgelöst.
' Zur Energieeinsparung kann dabei eine elektrische Zeit~ schaltung 19 verwendet werden, welche die Luft kurze Zeit nach Maschinenstop selbsttätig abschaltet. Außerdem sorgen beide ,Kurvenscheiben 15»i6 dafür, daß im Bereich zwischen Faden» abwurf von dem Mitnehmer 7 und halber Schaltung der Aufnahmetrommel ! keine Druckluft wirken kann, weil sonst ein Überkopfabzug von der gerade bewickelten Scheibenspule 2 als unerwünschter Nebeneffekt erfolgen kann« Die Fadentransportvor« richtung 10 (Fige 1 bis 3) wird von der .Verteilerschiene 20 getragene An dieser sind die Fadentransportvorrichtung 10 entsprechend den vorhandenen Wickelstellen nebeneinander angeordnet. Die Fadentransportvorrichtung gemäß den Fig· 1 bis 3 besitzt einen Fadenleitkanal 21, in welchem sich der dem Wickler 3 zuzuführende Faden 6 bewegt. Jedes Ende des Faden~ leitkanals 21 mündet unter Belassung des Ringspaltes 22 bzw« 23 in eine Injektordüse 24 bzw* 25» Die Injektordüsen 24j25 sind an beiden Enden eines Rohres 26 mit der größeren Düsenöffnung nach außen eingeschraubt.
Der rohrförmige Fadenleitkanal 21 ist innerhalb des Rohres 26 koaxial an einer Ringwulst 27 befestigt«. Da der Außendurchmesser des Fadenleitkanals 21 geringer als der Innendurchmesser des Rohres 26 ist, werden im Bereich zwischen der Ringwulst 27 und dem Injektordüsen 24»25 die Luftleitkammern 28;29 gebildet* Innerhalb des Rohres 26 befindet sich eine Bohrung 30, die zu der Luftleitkammer 29 führt· Eine weitere Bohrung 31 ist mit der Luftleitkammer 28 verbunden* Das Rohr 26 ist in einer Öffnung 32 der Verteilerschiene 20 verschiebbar gelagert« In der Verteilerschiene 20 befindet sich der Luftkanal 33, dem die Druckluft über einen oder mehrere Druckluftschläuche 13 zugeführt wircL Der Luftkanal 33 ist mit einer ersten Drosselbohrung 34 und mit einer im Abstand zu dieser in der Verteilerschiene 20 angebrachten zweiten Drosselbohrung 35 verbunden. In einer ersten Endstellunug des Rohres 26 (jPigä2), 'in der sogenannten Faden-rückzugsstellung, befindet sich die Bohrung 30 des Rohres 26 unter der ersten Drosselbohrung 34, wodurch der Luftzutritt aus dem Luftkanal 33 in die Luftleitkammer 29 ermöglicht wird·
In der ersten Endstellung des Rohres 26 befindet sich die Injektordüse 25 in einem Abstand χ zu dem Wickler 3· In einer zweiten Endstellung des Rohres 26 (Fig.3), in die das Rohr 26 mit der Hand gegen die Wirkung der Druckfeder 34' geschoben wird und durch den auf das Rohr 26 wirkenden Luftdruck in der Drosselbohrung 34 arretiert wird, der sogenannten Fadeneinzugsstellung, befindet sich die Bohrung 31 unter der Drosselbohrung 35* Damit ist der Luftzutritt aus dem Luftkanal 33 in die Luftleitkammer 28 ermöglicht worden. In dieser Endstellung befindet sich die Öffnung der Injektordüse 25 am Wickler 3. In einer weiteren Ausführung der Fadentransportvorrichtung 10 (Fig. 4) sind die Injektordüsen 24;25 und der Luftleitkanal 21 •in der Öffnung 36 der Verteilerschiene 20 starr befestigt* Dabei ist die Luftleitkammer 29 über die Drosselbohrung 37 und die Luftleitkammer 28 über die Drosselbohrung 38 mit dem Luftkanal 33 verbunden. Die Drosselbohrung 37 mündet bodensei tig in den Luftkanal 33« Die Drosselbohrung 38 mündet in den verlängerten Luftkanal 33. Im Luftkanal 33 befindet sich ein Ventil 40, welches durch eine Druckfeder 41 in einer ersten Endstellung gehalten wird und damit die Luftzufuhr von dem Luftkanal 33 über die Drosselbohrung 38 zu der Luftleitkammer 28 sperrt. Mit Hilfe des Stößels 42 und Ausnutzung des Luftdruckes in dem Luftkanal 33 wird das Ventil 40 in die zweite Endstellung gebracht, in der es nun nur die Drosselbohrung 37 und somit die Luftzufuhr zu der Luftleitkammer 29 sperrt. Der Luftdruck in dem Luftkanal 33 der auf das Ventil 40 wirkt, hält dieses in der zweiten Endstellung und bewirkt somit die Arretierung der Fadentransportvorrichtung 10 in der Fadeneinzugsstellung. Durch die ausbleibende Druckluftzufuhr zu dem Luftkanal bewegt die Druckfeder 41 das Ventil 40 in die erste Endstellung zurück, wodurch die Arretierung selbsttätig aufgehoben wird. In dieser Ausbildung der Fadentransportvorrichtung 10 (Fig. 4) befindet sich die Öffnung der Injektor-. düse 25 ständig am Wickler 3.
Zu der Wirkungsweise der Vorrichtung:
Der Mitnehmer 7 befindet sich zunächst in der Position, in der die Wicklerglocke 4 überragt. Dabei bewickelt er die Scheibenspule 2 mit dem Faden 6, der von der Vorratsspule 12'kommend, die Fadenbremse 11, die Padentransportvorrichtung 10, den Fadenwächter 9 sowie den Wickler 3 durchläuft. In der Phase der Bewicklung der Scheibenspule 2 befindet sich in der Fadentransportvorrichtung 10, das Rohr 26 in der ersten Endstellung, d.fcu, die Injektordüse 25 befindet sich in einem Abstand χ zu dem Wickler 3· In diesem Abstand χ liegt der Fadenwächter 9 an dem Faden 6 an» Während der Bewicklung der Scheibenspule 2 hat die Fadentransportvorrichtung 10die Aufgabe, den Faden 6 ; zu straffen und übt damit eine Fadenrückzugsfunktion aus. Da die Fadenrückzugsfunktion nur kurz vor und während des Erfassens des Fadens 6 durch den Wickler 3 benötigt wird, erfolgt durch die Kurvenscheibe 15 und die pneumatische Steuerung 14 eine zeitlich begrenzte Zuführung von Druckluft in den Luftkanal 33 der Fadenrückzugsvorrichtung 10 (Fig. 1)» Die Druckluft gelangt über die Drosselbohrung 34, die Bohrung 30, in die Luftleitkammer 29. Über den Ringspa«*lt 22 strömt sie an der Öffnung des Fadenleitkanals 21 vorbei in die Injektordüse 24· Der dabei im Fadenleitkanal 21 auf den Faden.6 wirkende Sog, als auch die entgegen der Laufrichtung des Fadens 6 wirkende durch die Druckluft erzeugte Fadenrückzugskraft bewirken eine sichere Kompensation des Fadens 6* Für die Sicherung des Fadens 6 gegen.Abfallen vom Wickelfinger bei Maschinenstop, arbeitet die Fadenrückzugsvorrichtung 10 in der gleichen Weise« Im Unterschied zu der beschriebenen Arbeitsweise erfolgt die zeitliche Zuteilung der Druckluft dabei über die Kurvenscheibe 16. Ausgelöst wird dies von der elektrischen Maschinenabstellung« Zum Einziehen des Fadens 6, z.B· nach Fadenbruch, wird das Rohr 26 in die zweite Endstellüng verschoben (Fig.3)* Der Fadenwächter 9 wurde dazu vorher ausgeschwenkt* Die Druckluft strömt nun aus dem Luftkanal 33 in die Drosselbohrung 35.» über die Bohrung 31 in die Luftleitkammer 28» Über den Ringspalt 23 strömt die Druckluft an der Öffnung des Fadenleitkanals 21 vorbei und über die Injektordüse 25 in den Wickler 3« Dadurch entsteht in dem Fadenleitkanal 21 und
in der Injektordüse 24 ein Sog, der den einzuziehenden Faden in den Fadenleitkanal 21 transportiert. Der an der Injektordüse 25 austretende Druckluftstrom transportiert den Faden 6 durch den Wickler 3 hindurch in die Wicklerglocke 4· Da die Maschinenstellung zur Fadenbruchbehebung in den Zeitraum fällt, indem die Luft für die Kompensationsfunktion anliegt, ist für das Einfädeln keine gesonderte Steuerung nötig. Durch entsprechende Dimensionierung der Druckfeder 34' erfolgt das Verriegeln des Rohres 26 in der zweiten Endstellung ohne gesonderte mechanische Mittel durch die in der Luftleitkammer 28 quer wirkende Druckluft. Das Entriegeln und Zurückbewegen des Rohres 26 aus der zweiten Endstellung erfolgt nach dem Einschalten der Maschine selbsttätig, indem die Druckluftzufuhr zu der Drosselbohrung 34 unterbleibt und die Druck» feder 34* das Rohr 26 in die erste Endstellung bewegt. In der Ausführungsform der Fadentransportvorrichtung gemäß Fig« 4 erfolgt die Umsteuerung der Druckluft durch Betätigung des Stößels 42· In der Normalstellung, in der die Fadenrückzugsfunktion ausgeübt wird, wird das Ventil 40 durch die Druckfeder 41 gegen die Öffnung des Luftkanals 33, die mit der Drosselbohrung 38 verbunden ist, gedruckt. Die Druckluft strömt aus dem Luftkanal 33 über die Drosselbohrung 37 in die Luftkammer 29 und über den Ringspalt 22 in die Injektordüse und erzeugt wie beschrieben die Fadenrückzugsfunktion« Zur Erreichung der .Fadeneinzugsfunktion wird das Ventil gegen die Drosselbohrung 37 gedruckt. Die Druckluft strömt nun über die Drosselbohrung 38 in die Luftleitkammer 28 und von hier in die Injektordüse 25 und bewirkt den Fadeneinzug. Da die Fadenbremse 11 im Bereich der aus der Injektordüse 24 austretenden Blasluft liegt, wird diese selbsttätig von Faserflug gereinigt. Die Fadenbremse 11 kann entweder ortsfest angebracht sein, oder zur Unterstützung der Kompensationswirkung (Fadenrückzugsfunktion) periodisch gegen die Fadenlaufrichtung bewegt werden.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1e Vorrichtung zum Bewickeln von Scheibenspulen einer Wellenfachwebmaschine, enthaltend einen rotierenden Wickel , eine schrittweise schaltbare Transportvorrichtung für die- Scheibenspulen, einen steuerbaren mit dem Wicl3ar rotierenden Mitnehmer für den aufzuwickelnden Paden sowie eine zwischen Wickler und Vorratsspule angeordnete Padentransportvorrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß jedes Ende eines Paden-. leitkanals (21) unter Belassung eines Ringspaltes (22;23) in eine Injektordüse (24 bzw. 25) mündet, jeder Ringspalt (22;23) mit einer Luftleitkammer (28;29) verbunden ist und jeweils einer der Luftleitkammern (28 bzw« 29) über die Umsteuereinrichtung Druckluft zuführbar ist.
  2. 2· Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Injektordüsen (24;25), der Padenleitkanal (21), die Luftleitkammern (28;29) mit ihren Bohrungen (30;31) sich innerhalb eines Rohres (26) befinden, welches in einer Öffnung (32) der Verteilerschiene (20) in zwei Endstellungen bewegbar ist, wobei in der ersten Endstellung eine erste Drosselbohrung (34) des Luftkanals (33) über eine Bohrung (30) mit der Luftleitkammer (29) verbunden ist und in der .zweiten Endstellung eine zweite Drosselbohrung (35) des Luftkanals (33) über eine Bohrung (31) mit der Luftleitkammer (28) verbunden ist»
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Injektordüsen (24;25), der Padenleitkanal (21), die .Luftleitkammern (28;29) ortsfest in der Öffnung (36) der Verteilerschiene (20) angeordnet sind, jede Luftleitkammer (28;29) über Drosselbohrungen. (37 bzw» 38) mit. dem Luftkanal (33) verbunden ist» wobei mit einem innerhalb des Luftkanals (33) in zwei Endstellungen bewegbaren Ventil (40) die Luftzufuhr zu den Drosselbohrungen (37 bzw. 38)· wechselweise verschließbar ist« In Betracht gezogene Druckschriften:
    c;i I-PQ QQ^n η m η λί Ina
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