DD153574A5 - Tuerschrank - Google Patents
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Description
22^6 1 δ "^" Berlin, den 29« 1. 81
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Turechrank .
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Türschrank mit einer das Türblatt bildenden, mittels Beschlagen drehbaren Platte, auf deren der Türleibung zugekehrten Seite ein kastenförmiger Korpus angebracht ist, der auf seiner der Platte abgewandten Seite eine vorzugsweise verschließbare öffnung aufweist«
Aus dem DE-GM 1 911 213 ist ein Türschrank bekannt, bei dem der Korpus an aer der Türleibung zugewandten Seite des Türblattes angebracht ist. Normalerweise reichen die üblichen Türbeschläge nicht aus, die bei einem Türschrank auftretenden Belastungen aufzunehmen, so daß nach einer gewissen Zeit Gefahr besteht, daß die Beschläge aus den Angeln reißen. Nachteilig ist ferner, daß der bekannte Türschrank nicht mittig innerhalb der Türöffnung sitzt, wodurch sein Aussehen eine Beeinträchtigung erleidet. Schließlich ist der bekannte Türschrank nicht geeignet, an allen vier möglichen Seiten angeschlagen zu werden.
Es ist das Ziel der Erfindung, einen Türschrank zur Verfügung zu stellen, bei dem ein Ausreißen der Beschläge aus den Angeln nicht auftritt und der universell einsetzbar ist.
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Wesen der Erfindung . . . . ' .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türschrank mit einer das Türblatt bildenden, mittels Beschlagen drehbaren Platte, auf deren der Türleibung zugekehrten Seite ein kastenförmiger Korpus angebracht ist, der auf seiner der Platte abgewandten Seite eine vorzugsweise verschließbare öffnung aufweist, zu schaffen, der unabhängig von der Anbringung eines normalen üblichen Türblattes und von dem Material des Türfutters an allen möglichen Seiten angeschlagen werden kann und zugleich für die industrielle Fertigung geeignet ist#
£rfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Seitenwände des Korpus in Richtung der öffnung konvergieren, die Platte an allen oberen und unteren Ecken Aussparungen für die Aufnahme von Beschlägen aufweist, ein erster unterer Beschlagabschnitt an der Bodenplatte des Korpus anbringbar ist und mit einem aus dem Korpus herausstehenden Teil an einem außerhalb aer Türleibung am Boden anbringbaren zweiten unteren Beschlagabschnitt um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist, wobei die Höhe des ersten unteren Beschlagabschnittes in bezug auf den zweiten unteren Beschlagabschnitt veränderbar ist, und ein erster oberer 3eschlagabschnitt an der Deckplatte des Korpus befestigt ist, während ein zweiter oberer Beschlagabschnitt an der Unterseite des unteren Abschnitts des Türfutters befestigt ist.
Der Korpus bildet den Schrank zur Aufnahme der verschiedensten Gegenstände, und in seinem Inneren können Halterungen und Borde vorgesehen werden zur Anpassung an den gewünschten
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Verwendungszweck. Die Rückseite des Schrankes wird von der Türplatte gebildet. Der Korpus für sich ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung. Dies gilt auch für die Ausbildung der verschließbaren öffnung. Beispielsweise kann eine Klapptür, Schiebetür oder eine Schwenktür verwendet werden, ohne daß dadurch das Wesen der Erfindung beeinflußt ist.
Dadurch, daß beide Seitenwände des Korpus in Richtung der öffnung konvergieren und der Korpus bzw. die Platte an allen oberen und unteren Ecken Aussparungen für die Aufnahme von Beschlagen aufweist, kann der erfindungsgemäße Türschrank an allen vier Seiten angeschlagen werden. Dies im Gegensatz zu üblichen Türen, deren Anschlagseite nicht veränderbar ist und durch welche in der Wandfläche ein toter Raum entsteht·
Auch die Form des Korpus und das verwendete Material kann im übrigen beliebig sein, und die Abmessungen richten sich nach den Wandtürlöchern, Die Türschranktiefe kann zwischen 50 und 600 mm variieren.
Erfindungswesentlich ist, daß der Türschrank, der auf industriellem Wege als eine Einheit gefertigt werden kann, gegen alle herkömmlichen Türen ausgewechselt werden kann, während das vorhandene Türfutter im Mauerloch verbleibt. Der erfindungsgemäße Türschrank ist auch von den vorhandenen Beschlägen unabhängig, d. h. unabhängig davon, ob die vorher angebrachte Tür vorschlagend, einschlagend oder überfalzt war. Der Grund hierfür liegt in dem Einsatz unabhängiger Beschläge, deren Anbringung auch davon unabhängig ist, aus welchem Material das vorhandene Türfutter besteht.
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Bei dem erfindungsgemäßen Türschrank wird ferner davon ausgegangen, daß die Belastung, welche von den Beschlagen aufzunehmen und auf die stationäre Konstruktion zu übertragen ist, erheblich ist. Sie sieht daher vor, daß ein unterer, aus dem Korpus herausstehender Beschlagabschnitt sich senkrecht auf einem zweiten unteren Beschlagabschnitt abstützt, der außerhalb der Türleibung liegt. Mit Hilfe einer derartigen Beschlagkonstruktion lassen sich auch die bei einem Türschrank auftretenden Belastungen ohne weiteres auffangen. Kommt es gleichwohl zu einem Absacken des Türschrankes, ermöglicht die relative Höhenverstellbarkeit der beiden unteren Beschlagabschnitte ein Anheben des Türschrankes, so daß verhindert wird, daß dieser sich setzt und damit funktionsunfähig wird.
Die Anordnung der Beschläge beim erfindungsgemäßen Türschrank führt zu einem weit herausgerückten Drehpunkt mit djer Folge, daß nach der 'öffnung eine optimale Türdurchgangsbreite bereitgestellt wird.
Der Türschrank läßt sich auch vom Nichtfachmann ohne Mühe anbringen. Hierzu ist lediglich erforderlich, die Beschlagabschnitte am Türschrank bzw, am Türfutter oder am Türboden zu befestigen, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben, und anschließend den Türschrank einzuhängen. Die vorhandenen Beschläge können belassen werden und durch Abdeckkappen verdeckt werden. Ebenso einfach gestaltet sich die Entfernung des Türschrankes, beispielsweise im Fall eines Umzuges. Nach dem Ausbau des erfindungsgemäßen Türschrankes läßt sich die alte Tür in die alten, noch vorhandenen Beschläge einhängen, so daß der vorhergehende Zustand wieder hergestellt werden
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kann. Am neuen Ort kann der erfindungsgemäße Türschrank wiederum auf die beschriebene einfache Weise montiert v/erden, wobei das Anschlagen wiederum an der gewünschten Seite erfolgen kann, die keineswegs mit der Seite übereinstimmen muß, an der der Türschrank beim vorhergehenden Einbau angeschlagen war.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenwände des Korpus den gleichen Winkel zur Platte haben. Dadurch ist sichergestellt, daß der Türschrank eine symmetrische Ansicht erhält, was für den optischen Eindruck von Bedeutung ist.
Es wurde weiter oben bereits erwähnt, daß der zweite Beschlagabschnitt an der Unterseite des Türfutters befestigbar sein soll. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß beide oberen Beschlagabschnitte L-förmig sind, wobei ein Schenkel an der Oberseite der Deckplatte des Korpus bzw, an der Unterseite des Türfutters befestigbar ist und der andere Schenkel sich außerhalb der Türleibung erstreckt und die freien Enden des anderen Schenkels drehbar miteinander verbunden sind. Da die senkrechte Belastung, welche zugleich die Hauptbelastung ist, bom bodenseitigen Beschlag aufgenommen wird, muß der obere Beschlag lediglich senkrecht dazu auftretende Kräfte aufnehmen, welche in erster Linie durch das Kippmoment des Türschrankes auftreten. Werden nun die Beschlagabschnitte gegen die Oberseite der Deckplatte bzw. die Unterseite der Türfüllung angeschraubt,wird eine einwandfreie Kraftaufnahme erzielt, so daß eine sichere Aufhängung des .Türschrankes gewährleistet ist. Vorzugsweise liegt gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der erste Schenkel des zweiten obe-
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ren Beschlagabschnittes von innen gegen die Türfüllung an. Dadurch kann die Lage des Drehpunktes des oberen Beschlages auch in bezug auf den unteren Drehpunkt festgelegt werden, wobei es sich versteht, daß beide Drehpunkte auf einer senkrechten Linie liegen.
Es wurde ferner erwähnt, daß der untere Beschlag die Hauptbelastung aufnimmt« In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der erste untere Beschlagabschnitt zwei parallele beabstandete Befestigungsplatten aufweist, die von oben und unten gegen die Bodenplatte schraubbsr sind* Dadurch wird eine wirksame Verbindung zwischen Beschlagabschnitt und Korpus erzielt, welche die Übertragung großer Kräfte ermöglicht.
Die relative Höhenverstellbarkeit zwischen den unteren Beschlagabschnitten kann auf verschiedene Art und Weise bewerkstelligt werden. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, daß der nach außen stehende Teil des ersten unteren Beschlagabschnittes mit einem Innengewinde versehen ist, in das ein Lagerbolzen mit Außengewinde einschraubbar ist und der Lagerbolzen um eine vertikale Achse drehbar auf einer Bodenplatte abgestützt ist. Eine Höhenverstellung des gesamten Türschrankes läßt sich demnach durch einfaches Verdrehen des Lagerbolzens bewerkstelligen, wobei zweckmäßigerweise mindestens eine Kontermutter auf dem Lagerbolzen angeordnet ist, um die jeweils eingestellte Höhe zu halten.
Die Leichtgängigkeit des Türschrankes wird dadurch verbessert, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Bodenplatte ein Kugellager aufweist, deren innerer Laufring den unteren Abschnitt des Lagerbolzens aufnimmt.
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Wie beim zweiten oberen Beschlagabsclinitt kann auch der zweite untere Beschlagabschnitt einen Schenkel aufweisen, der innen gegen die Türfüllung anliegt. Dadurch lassen sich unterer und oberer Drehpunkt der Beschläge genau zueinander ausrichten, unabhängig von dem Material und dem Profil der Türfüllung.
Wild der Türschrank nachträglich eingebaut, so ist eine Anpassung an die vorhandenen Farben der Wände und des Fußbodens auf einfache Weise dadurch möglich, daß vorzugsweise an der Außenseite der Platte und/oder an der Außenseite einer Verschlußplatte für den Korpus eine Abdeckplatte angebracht wird. Diese Abdeckplatte kann furniert oder gestrichen sein, als Spiegel aufgebildet sein oder in einer sonstigen Art und Weise ausgestaltet werden, um die gewünschte Anpassung zu erreichen.
Wie andere Türen auch, benötigt der erfindungsgemäße Türschrank einen Verschluß. Dieser ist zweckmäßig gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in der Aussparung für einen Beschlagabschnitt aufgenommen, die jeweils nicht benutzt, wird. Hierzu können-übliche Schloß- oder Drückergarnituren sowie Magneten, Kugelschnapper o. a. verwendet werden.
In weiterer Ausgestaltung v/eist der zweite untere Beschlagabschnitt eine L-förmige, am Boden befestigbare Platte auf, und ein Schenkel liegt innen gegen die Türfüllung an.
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Aus führung s b ei spi e1
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert v/erden
In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1: eine Frontansicht des Türschranke;
Pig* 2: einen Schnitt durch den Kirschrank nach Pig. entlang der Linie 2-2;
Pig· 3 verschiedene Schnittdarsteilungen durch den Eürschrank nach den Pig. 1 und 2 in verschiedenen Ansichten gemäß üblichen Pachzeichnungen im Tischlerhandwerk;
Pig. 4: einen Teilschnitt durch den Türschrank im
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unteren Bereich;
Fig, 5: einen Schnitt durch den Türschrank im oberen
Bereich;
Fig. 6: die beiden oberen Beschlagabschnitte;
Fig, 7: eine Seitenansicht der Beschläge nach Fig, 6;
Fig. 8: einen Schnitt durch den Türschrank im Bereich
der oberen Beschläge;
Fig, 9: zwei verschiedene Ansichten der unteren Beschlagabschnitte;
Fig, 10: einen Schnitt durch den Türschrank im Bereich
der unteren Beschlagabschnitte;
Fig, 11: eine Einzelheit der unteren Beschlagabschnitte;
Fig. 12: eine Ansicht ähnlich der Fig. 8, jedoch kein
Schrankkorpus;
Fig, 13: eine Ansicht ähnlich der Fig, 10, jedoch kein
Schrankkorpus.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Türschrank allgemein mit 10 bezeichnet, der in Fig. 2 an der linken Seite einer Maueröffnung angeschlagen ist. Dies geschieht mit Hilfe eines unteren Beschlags 11 und eines oberen Beschlags 12, auf deren Anbringung und Aufbau weiter unten noch einzugehen sein
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wird. Das Türfutter ist in den Fig« 1 und 2 mit 13 bezeichnen Auf dessen Profil kommt es im einzelnen nicht an, so daß auf die Beschreibung des Türfutters 13 im einzelnen verzichtet werden kann.
Der Türschrank 10 besteht aus einer Platte 14, welche ähnlich einem üblichen Türblatt ausgebildet und angeordnet ist. Auf der der Türleibung zugekehrten Seite der Platte 14 ist der Korpus des Türschrankes 10 so ausgebildet, welcher aus zwei.Seitenwänden 15; 16, einer Bodenwand 17 und einer Dekkenwand 18 sowie einer Verschlußplatte 19 besteht. Auf den Außenseiten der Platten 14; 19 können Abdeckplatten 20 bzw. 21 befestigt werden, welche zur Anpassung an die jeweilige Einrichtung und insbesondere Farbgebung der Einrichtung dienen. Sie können mit Hilfe von Profilstreifen 22 (siehe Fig. 5) befestigt werden. Die Befestigung der Abdeckplatten 20; 21 ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Wie insbesondere aus Fig. 2 entnommen werden kann, sind die Seitenwände 15; 16 im gleichen Winkel zur Platte 14 angeordnet, so daß sie von uer Platte 14 fort konvergieren. Dadurch entsteht auf der der Platte 14 entgegengesetzten Seite ein gleichbreiter Spalt auf beiden Seiten des Türschrankes 10, welcher sich für das Aussehen des Türschrankes 10 günstig auswirkt. Außerdem kann ein derart ausgebildeter Türschrank 10 zu beiden Seiten ausgeschwenkt werden.
Wie aus Fig. 4 entnommen werden kann, ist an der Unterseite der Platte 14 eine Leiste 23 angebracht mit Hilfe einer Lasche 24, welche in einer Aussparung der Platte 14 sitzt und in dieser beispielsweise festgeschraubt werden kann. Ein
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sich nach außen von der Lasche 24 erstreckendes L-förmiges Profil 25 dient zur Aufnahme der Unterseite der Abdeckplatte 20. Die Leiste 23 besitzt einen in Längsrichtung durchgehenden Schlitz 26, der zur Unterseite der Leiste 23 offen ist zur Aufnahme einer zweiten Leiste 27, welche annähernd passend im Schlitz 26 geführt ist und in diesem höhenverstellbar angeordnet ist. Der Schlitz 26 bzw, die Außenseite der Leiste 27 können durch Riffelung, Rastzähne oder dergleichen so ausgebildet sein, daß die Leiste 27 sich in der jeweils eingenommenen Position selbst hält und einen minimalen Abstand oberhalb des Bodens 28 bewahrt.
Der obere Beschlag 12 ist in den Fig. 6 und 7 näher dargestellt« Er besteht aus Winkelplatten, die einen ersten oberen Beschlagabschnitt 30 und einen zweiten oberen Beschlagabschnitt 29 bilden, welche einen kongruenten Schenkel 31 und nicht kongruent angeordnete Schenkel 32 bzw. 33 aufweisen. Die freien Enden der Schenkel 31 haben eine kreisförmige Erweiterung 34 mit einer annähernd mittigen Durchbohrung 35. Durch die Durchbohrung 35 kann ein Drehstift hindurchgeführt und darin befestigt v/erden. Der Schenkel 33 des Beschlagabschnittes 29 verläuft im rechten Winkel zum anderen Schenkel 31 und besitzt zwei Löcher 36; 37. Der Schenkel 32 des Beschlagabschnittes 30 ist in etwas größerem Winkel als 90 zum anderen Schenkel 31 angeordnet und besitzt ebenfalls zwei Löcher 38 bzw. 39.
Die Fig. 5 und 8 zeigen die Anbringung der Beschlagabschnitte 29; 30. Der Beschlagabschnitt 29 liegt mit dem Schenkel 33 an der Innenseite des Türfutters 13 und mit dem Schenkel 31 an der Außenseite des Türfutters 13 an und wird in dieser Lage von unten gegen den Deckenabschnitt des Tür-
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futters 13 festgeschraubt. Ein Schlitz 40 in der Platte 14 ermöglicht das Hineinragen des Beschlagabschnittes 29« In dem Schlitz 40 erstreckt sich auch der andere obere Beschlagabschnitt 30, welcher im übrigen auf der Oberseite der Deckenwand 18 festgeschraubt ist, und zwar mit der zugeordneten Seitenwand 16 fluchtend, wie aus Fig« S zu entnehmen* Demzufolge hat der Schenkel 32 des Beschlagabschnittes 30 den gleichen Winkel zur Platte 14. wie die Seitenwand 16, Mit Hilfe einer geeigneten Schraube 41 oder dergleichen wird über die Durchbohrung 35 eine Drehverbindung zwischen den Beschlagabschnitten 29; 30 hergestellt,
Fig. 9 zeigt einmal in Draufsicht und einmal in Seitenansicht den unteren Beschlag 11« Er besitzt einen unteren Beschlagabschnitt 43, der als L-förmige Platte ausgebildet ist mit einem schmalen Schenkel 44 und einen rechtwinklig dazu verlaufenden breiteren Schenkel als Bodenplatte 45, Der andere Beschlagabschnitt 46 ist ebenfalls annähernd L-förmig ausgebildet und besitzt einen starren Arm 47, der am freien Ende ein Lagerauge mit Innengewinde 48 besitzt. Der andere Schenkel wird von zwei parallelen beabstandeten Befestigungsplatten 49; 50 gebildet, die sich vom Arm 47 fort erstrecken. Die Befestigungsplatten 49; 50 besitzen Durchbohrungen 52« Der Abstand zwischen den Plattenabschnitten 49; 50 entspricht annähernd der Dicke der Bodenwand 17 des Korpus der Türschrankes 13»
Wie aus Fig, 11 zu entnehmen ist, ist die Bodenplatte 45 des Beschlagabschnittes 43 mit einer Durchbohrung 53 versehen , in die hinein sich ein Zapfen 54 eines topfartigen Halteelements 55 erstreckt, das in einer oberen Ausnehmung
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ein Kugellager 56 hält» Der innere Laufring des Kugellagers 56 nimmt einen unteren Abschnitt 57 eines Lagerbolzens 50 auf, dessen Außengewinde in eine Gevvindebohrung 48 des Lagerauges einschraubbar ist. Zur Festlegung der eingestellten Höhe des Lagerauges am Lagerbolzen 53 sind Kontermuttern 59 bzw. 60 vorgesehen. Ein Schraubenzieherschlitz 61 befindet sich am oberen Ende des Lagerbolzens 58.
Die Befestigung der unteren Beschlagabschnitte 43; 46 ist aus Fig. 10 zu erkennen. Die L-förmige Platte 43 wird mit Hilfe von Schrauben 63a am Boden festgelegt, wobei die Schenkel gegen die Innenseite bzw, die Außenseite der Türfüllung 13 anliegen, um den Drehpunkt in seiner Lage zu fixieren, wie das auch beim oberen Beschlag 12 der Fall ist. Ober einen Schlitz in der Platte 14 werden die Befestigungsplattten 49; 50 von der Seite über bzw, unter die Bodenwand 17 geschoben und mit Hilfe von Schrauben 63 (siehe auch Fig. 3) an der Bodenvvand 17 festgeschraubt. Es ist zu erkennen, daß der Vi/inkel der Seite 64 des Abschnittes 49 des Beschlagabschnittes 46 mit dem Winkel der Seitenwand 16 zusammenfällt und die Seite 64 von innen gegen die Seitenwand 16 anliegt.
Die Montage des beschriebenen Türschrankes 10 geht wie folgt vor sich:
Zunächst wird der zweite obere Beschlagabschnitt 29 unter dem vorhandenen Türfutter 13 gemäß Fig. 8 verschraubt. Vorher oder nachher wird der erste obere Beschlagabschnitt 30 über den Schlitz 40 in der Platte 14 mit der Deckwand 18 verschraubt. Ferner wird der zweite untere Beschlagabschnitt 43 in der in Fig. 10 gezeigten Art und V/eise am Boden 23
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verschraubt. Der erste untere Beschlagabschnitt 46 wird in den vorhandenen Schlitz 40 in der Platte 14 eingeschoben und mit Hilfe der Gewindeschrauben 63 und Muttern 65 (siehe Fig, 3) mit der Bodenwand 17 des Korpus verschraubt. Anschließend wird der Lagerbolzen 58 in das Lagerauge mit Innengewinde 48 geschraubt. Dann wird der Türschrank 10 über den Bolzen 58 in das Kugellager 55 eingesetzt. Danach wird der Bolzen 58 so lange gedreht, bis die oberen Beschlagabschnitte 29; 30 stramm gegeneinander, liegen. Anschließend wird die Schraube 41 eingesetzt, welche ein Innengewinde aufweisen kann zur Aufnahme einer Schraube von der entgegengesetzten Seite mit Außengewinde (nicht gezeigt). Durch Zusammendrehen der Schrauben 41 ergibt sich eine gelenkige Verbindung zwischen den Beschlagabschnitten 29; 30. Anschließend werden die Kontermuttern 59; 60 festgeschraubt.
Kommt es zu einem Nachsacken des Türschrankes 10, werden die Kontermuttern 59; 60 gelöst,und durch Verdrehen des Bolzens 58 wird der Türschrank 10 wieder angehoben.
Auf die Ausbildung und Anbringung von Türverschlüssen ist hier nicht eingegangen worden, weil sie Stand der Technik sind.
Es sei bemerkt, daß die gezeigten Beschlagabschnitte 29; 30; 43; 46 für ein Anschlagen der Tür auf beiden Seiten geeignet sind. Sie brauchen dazu jeweils nur um 180° verdreht zu werden, um auf der jeweils anderen Seite durch den vorhandenen Schlitz in der Platte 14; 26 gesteckt zu werden.
In den Fig. 12 und 13 sind solche Teile, welche Teilen aus den vorstehend beschriebenen Fig, gleichen, mit gleichen
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Bezugszeichen versehen. Im übrigen wird im wesentlichen nur auf die geänderten Merkmale eingegangen«
An der Türplatte 14 ist eine «eitere Platte 14a angebracht, die um ein Mehrfaches dicker ist als die Platte 14. Wie bei Bezugsstelle 14b gezeigt, ist die Platte 14a an der Seite abgeschrägt. Dies ist auch entsprechend auf der gegenüberliegenden Seite der Fall. Während die wandseitigen Beschlagabschnitte denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform gleichen, sind die türseitigen abgeändert. Der obere Beschlagabschnitt 30a besitzt einen Abschnitt 32a, der von oben gegen die Platte 14a geschraubt wird, die im übrigen in ihrer Höhe etwas kleiner ist als die Platte 14. Die Breite des Abschnittes 32a entspricht der Dicke der Platte 14a. Zur Seite 14b ist der Abschnitt 32b entsprechend abgeschrägt.
Der untere Beschlagabschnitt 46a ist entsprechend dem Beschlagabschnitt 30a vorzugsweise an der Unterseite der Platte 14a befestigt mittels hier nicht gezeigter Schrauben.
Die Zimmertür nach den Fig. 12 und 13 gibt die Möglichkeit, daß sie ohne weiteres eine beliebig eingebaute Tür ersetzen kann, und zwar unabhängig davon, auf welcher Seite die auszutauschende Tür angeschlagen ist* Mit Hilfe dieser Tür läßt sich daher auch die Öffnungsrichtung gegenüber einer eingebauten Zimmertür verändern.
Claims (11)
1. Türschrank, mit einer das Türblatt bildenden, mittels Beschlagen drehbaren Platte, auf deren der Türleibung zugekehrten Seite ein kastenförmiger Korpus angebracht ist, der auf seiner der Platte abgewandten Seite eine vorzugsweise verschließbare "Öffnung aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwände (15; 16) des Korpus in Richtung der öffnung konvergieren, die Platte (14) an allen oberen und unteren Ecken Aussparungen für die Aufnahme von Beschlägen (11; 12) aufweist, ein erster unterer Beschlagabschnitt (46) an der Bodenplatte (18) des Korpus anbringbar ist und mit einem aus dem Korpus herausstellenden Teil an einem außerhalb der Türleibung am Boden anbringbaren zweiten unteren Beschlagabschnitt (43) um eine vertikale Achse drehbar gelagert ist, wobei die Höhe des ersten unteren Beschlagabschnittes (46) in bezug auf den zweiten unteren Beschlagabschnitt (43) veränderbar ist, und ein erster oberer Beschlagabschnitt (30) an der Deckenwand (18) des Korpus befestigt ist, während ein zweiter oberer Beschlagabschnitt (29) an der Unterseite des oberen Abschnittes des Türfutters (13) befestigt ist.
2 2 A 6 1 6 - ι? -
seite der Deckenwand (18) des Korpus bzw. an der Unterseite des Türfutters (13) befestigbar ist und der andere Schenkel (31) sich außerhalb der Türleibung erstreckt und die freien'Enden des anderen Schenkels (31) drehbar miteinander verbunden sind.
2. Türschrank nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Seitenwände (15; 16) des Korpus den gleichen Winkel zur Platte (14) haben.
2 2 4 6 16
- 16 -
E rf χ η d u ng s an s ρ r_u cn
3. Türschrank nach einem der Punkte 1 bis 2, gekennzeichnet dadurch, daß beide oberen Beschlagabschnitte (29; 30) L-förmig sind, wobei ein Schenkel (32; 33) an der Ober-
29. 1. 81
AP A 47 B/224 616
58 226 23
4· Türschrank nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß de"r erste Schenkel (33) des zweiten oberen Beschlagabschnittes (29) von innen gegen die Türfüllung (13) anliegt.
5. Türschrank nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der erstere untere Beschlagabschnitt (46) zwei parallele beabstandete Befestigungsplatten (40; 50) aufweist, die von oben und unten gegen die Bodenplatte (17) schraubbar sind.
6, Türschrank nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der nach außen stehende starre Arm (47) des ersten unteren Befestigungsabschnittes (46) mit einem Innengewinde (48) versehen ist, in das ein Lagerbolzen (58) mit Außengewinde einschraubbar ist und der Lagerbolzen (58) um eine vertikale Achse drehbar auf einer Bodenplatte (45) abgestützt ist.
7« Türschrank nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eine Kontermutter (59; 60) auf dem Lagerbolzen (58) vorgesehen ist.
8, Türschrank nach Punkt 6 oder 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Bodenplatte (45) ein Kugellager (56) aufweist, dessen innerer Laufring den unteren Abschnitt (57) des
25. 05. 1931
AP A 47 B/224 61 β
58 226/23
22Α6-16 - ie
Lagerbolzen (58) aufnimmt.
9. Türschrank nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß der zv/eite untere Beschlagabschnitt (43) .eine L-förmige, am Boden befestigte Platte aufweist und ein Schenkel (44) innen gegen die Türfüllung (13) anliegt.
10. Türschrank nach eine der Punkte 1 bis 9> gekennzeichnet dadurch, daß an der Außenseite der Platte (14) und/oder an der Außenseite einer Verschlußplatte (19) für den Korpus eine Abdeckplatte (20; 21) anbringbar ist.
11. Türschrank nach einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die unteren und/oder oberen jeweils nicht von einem Beschlagabschnitt (29; 30; 43» 46) eingenommene Aussparungen zur Aufnahme einer Türverschlußanordnung vorgesehen sind.
^LSeiten Zeichnungen
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