DD151659A1 - Einrichtung zur messung der schmierung aneinander bewegter oberflaechen - Google Patents

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DD151659A1 DD22202980A DD22202980A DD151659A1 DD 151659 A1 DD151659 A1 DD 151659A1 DD 22202980 A DD22202980 A DD 22202980A DD 22202980 A DD22202980 A DD 22202980A DD 151659 A1 DD151659 A1 DD 151659A1
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Karel Vermeiren
Rutgerus Heemskerk
Hendrik Dolfsma
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Skf Ind Trading & Dev
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Abstract

)Die Erfindung betrifft die Messung der Schmierung von Oberflaechen, die aneinander rollen oder gleiten und mit einem Schmierstoff geschmiert werden. Ziel und Aufgabe der Erfindung bestehen darin, die Messung der Dicke des Schmierfilms so auszugestalten.dass sich eine hoehere Messgenauigkeit ergibt. Die Einrichtung weist einen Oszillator auf, der eine Wechselspannung, mittels dieser die zwischen den geschmierten Oberflaechen auftretende Kapazitaet gemessen wird. Die Kapazitaet ist geerdet und ueber einen Kondensator mit dem Ausgang des Oszillators verbunden, der mit dem ersten Eingang eines Demodulationsschaltkreises verbunden ist. waehrend die uebar der Kapazitaet auftretende Spannung zu dem zweiten Eingang des Demodulationsschaltkreises gefuehrt wird, wobei der Ausgang des Üemodulationsschaltkreises mit einer Verarbeitungseinheit verbunden ist, von der ein Signal 3usgeht, welcher der Dicke des Schmierfilms sowie der prozentualen Kontaktzeit waehrend eines bestimmten Messintervalls, vom Ausgangssignai des Demodulationsschaltkreises an, entspricht. -Fig. 3

Description

2 2 2 029 "1" Berlin, den 13.10.1980
57 627 / 16
Einrichtung zur Messung der Schmierung aneinander bewegter Oberflächen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Messung der Schmierung von Oberflächen, die aneinander rollen oder gleiten und mit einem Schmierstoff geschmiert v/erden, wobei die Einrichtung mit einem Oszillator versehen ist, der eine Wechselspannung erzeugt, mittels derer die zv/ischen den geschmierten Oberflächen auftretende Kapazität gemessen wird»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer herkömmlichen Einrichtung wird die besagte Kapazität in einer kapazitiven Brücke aufgenommen, an die das Wechselspannungssignal des Oszillators angelegt wird. Außerdem wird ein Meßschaltkreis an die Brücke angeschlossen, der ein Ausgan^ssignal liefert, welches der zu messenden Kapazität entspricht. Diese herkömmliche Einrichtung hat sich in der Praxis als nicht zufriedenstellend erwiesen, zum 0?eil deshalb, weil die Filmdicken im Vergleich zur gefurchten, runzligen Beschaffenheit der Oberfläche klein sind, und so viel höhere Kapazitäten gemessen werden, als die ^erte, die theoretisch erwartet werden.
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57 627 / 16 Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Ließgenauigkeit bei der Messung der Schmierfilmdicke zwischen aneinander bewegten Oberflächen zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Messung der Dicke des Schmierfilms so auszugestalten, daß befriedigende Werte erhalten werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die besagte Kapazität erstens geerdet ist und zweitens über einen Kondensator mit dem Ausgang des Oszillators verbunden ist, wobei dieser Ausgang ferner mit dem ersten Eingang eines Demudulationsschaltkreises verbunden ist, während die über der Kapazität auftretende Spannung zu einem zweiten Eingang des Demo^uiationsschaltkreises geführt wird, wobei der -"-usgang des Demodulationsschaltkreises mit einer Verarbeitungseinheit verbunden ist, von der ein üignal ausgeht, welches der i>icke des Schmierfilms sowie der prozentualen Kontaktzeit während eines bestimmten Ließintervalls, vom AUSgangssignal des Demodulationsschaltkreises an, entspricht. Auf diese ^eise wird eine Einrichtung erhalten mittels derer gleichzeitig die Dicke des Schmierfilms und die prozentuale Kontaktzeit während eines bestimmten Meßintervalls gemessen werden kann. So ist es bei geringen Λ-V/erten möglich, wobei ^ das Verhältnis der Dicke des Schmierfilms zur Oberflächcnrunzeligkeit ist, die gemessene Dicke des *'ilms hinsichtlich der gemessenen prozentualen Kontaktzeit zu korrigieren.
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Gemäß der Erfindung kann der- Demodulationsschaltkreis aus einem Vervielfacher und einem Iiiederfrequenzfilter, der mit dem Ausgang des Vervielfachers verbunden ist, bestehen.
So wird bewirkt, daß der Demodulationsschaltkreis ein Ausgangssignal gibt, welches ausschließlich von der Dicke des Schmierfilms und von der Zeit, in der die Verarbeitungseinheit die gewünschten Messungen auf einfache &гЪ und Weise ableiten kann, abhängt»
Gemäß der Erfindung ist die Verarbeitungseinheit mit einem uchaltkreis versehen, der den Reziprokwert des Ausgangssignals des Bemodulationsschaltkreises bildet, Weiterhin ist sie mit ersten Mitteln versehen, die mit dem Ausgang des Reziprokschaltkreises verbunden sind und ein -^usgangssignal liefern, welches der -Uicke des Schmierfilms entspricht und ein ^usgangssignal, welches wiederum der Kapazität entspricht, die zwischen den geschmierten Oberflächen auftritt.
Vorteilhafterweise kann die Verarbeitungseinheit mit zweiten Mitteln ausgerüstet werden, die die gemessene prozentuale Xontaktseit in ein Korrektursignal umwandeln, welches einem zweiten Eingang des Reziprokschaltkreises zugeführt wird, derart, daß mit Erhöhung deipprozentualen Kontaktzeit das Ausgangssignal des Heziprokschaltkreises verringert wird. Auf diese Weise wird eine automatische Korrektur der Dickenmessung des Schmierfilms erreicht und ein genaues Ergebnis der Messung garantiert.
Die ersten LIittel umfassen einen Subtraktionsschaltkreis, dessen positiver eingang mit dem Ausgang des Reziprokschaltkreises verbunden ist, während der negative Eingang
О О ПО Q
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auf einer vorbestimmten konstanten Spannung gehalten wird, wobei der Ausgang mit einem zweiten Reziprokschaltkreis verbunden ist, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Vervielfachers verbunden ist, wobei der zweite Eingang des Vervielfachers auf einer zweiten vorbestimmten konstanten Gleichspannung gehalten wird, derart, daß das Ausgangssignal des Vervielfachers der Dicke des Schmierfilms entspricht.
Die ersten Mittel umfassen ferner einen Teilerschaltkreis, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Subtraktionsschal tkreises verbunden ist, während der andere ^Inßoiig auf einer dritten vorbestimmten konstanten Gleichspannung gehalten v/ird, so daß das Ausgangs signal des i'eilerschaltkreises der zwischen den geschmierten Oberflächen auftretenden Kapazität entspricht·
Die Verarbeitungseinheit ist mit einem Komparator versehen, dessen einer Eingang an den Ausgang des DemodulationsSchaltkreises und dessen anderer Eingang an eine Referenzspannung angeschlossen ist, während der Ausgang mit einem Eingang eines UITD Tores verbunden ist, dessen zweiter Eingang an einen Impulsoszillator angeschlossen ist, wobei der Auggang des UlTD Tores an einen Zähler angeschlossen ist, dessen Ausgang eine Digitalanzeige regelt, wobei ein Zeitmesser ein Meßintervall festlegt, nach dessen Ablauf der Zeitmesser den Zähler zurück auf Hull stellt und ein neues Meßintervall beginnt, so daß der endgültige Stand des Zählers gleichfalls der prozentualen Kontaktzeit während des betreffenden Heßintervalls entspricht .
Die Länge des Ließintervalls ist einstellbar, wobei das UND Tor über einen !'ei ler se hai tier eis, dessen Divisor die Verlange-
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rung des Meßint er vail s proportional steigert, an den Zäbler angeschlossen ist.
Vorzugsweise wird die über der Kapazität auftretende Spannung, die zwischen den geschmierten Oberflächen erscheint, dem Demodulationsschaltkreis zugeführt über einen Bandfilter, der auf die Oszillatorfrequenz abgestimmt ist, wobei der Oszillator gleichfalls mit dem Demodulationsschaltkreis verbunden ist über einen Sandfilter, der auf die Oszillationsfrequenz abgestillt ist. -^uf diese Weise wird jede mögliche Netzint eriärenz , die von dem zu testenden System ausgeht, unterdrückt. Der Bandfilter für das Oszillatorsignal dient dazu, das korrekte Phasenverhältnis zwischen den Eingangssignalen des Demodulationsschaltkreises aufrecht zu erhalten.
Die zv/eiten Mittel beinhalten ein Element, welches die Ergänzung der prozentualen Kontaktzeit bildet, wobei diese Ergänzung durch einen Digital-Analog-V/andler in ein Analogsignal umgewandelt wird, welches dem Eingang eines Verstärkers zugeführt wird, dessen Ausgang das Korrektursignal abgibt·
Ausfülirunp-sbeisOiel
Die Eriindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Pig. 1: die schematische Darstellung eines Kugellagers, wobei die vorhandenen Kapazitäten angezeigt v/erden;
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Fig· 2: ein Blockschaltbild eines Teils der Einrichtung gemäß der Erfindung;
Pig, 3: ein Blockschaltbild der Einrichtung gemäß der Erfindung}
Pig, 4a und 4b: 2 Signale, die in der Einrichtung nach Pig. 3 auftreten.
In der folgenden Beschreibung der Einrichtung gemäß der Erfindung wird die Messung der Schmierungsbedingungen bei einem mit Öl geschmierten Kugellager erklärt, was aber nicht bedeutet, daß der Gebrauch dieser Einrichtung auf diese Anwendung beschränkt ist·
Es ist bekannt, daß die %ске des Ölfims in einem geschinierten Kugellager von verschiedenen Faktoren abhängt, unter anderen von der Rotationsgeschwindigkeit und der Belastung.
Die Dicke h des Ölfims kann gemessen werden, indem man die Kapazität C, des Kugellagers mißt, da diese durch
A/h
gegeben ist, wobei £ die relative Dielektrizitätskonstante des benutzten Öls ist, während A die Fläche ist, unter der der Ölfilm als vorhanden betrachtet wird. Die Fläche A kann als Kontaktfläche bezeichnet v/erden·
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Pig. 1 zeigt ein Kugellager 1, in dem die verschiedenen Kapazitäten zwischen den Kugeln 2 und dem inneren Kugellagerring 3 und dem äußeren Kugellagerring 4 schematisch dargestellt sind, ^iese Kapazitäten G. und C bilden zusammen die Kapazität C. des Lagers:
С Ъ = Σ. °іп * C°n h=8 Cin + Con
Pig, 2 zeigt eine Einrichtung 5» mittels derer die Variation der Kapazität C, gemessen werden kann. Die Einrichtung 5 ist mit einem Oszillator 6 versehen, der eine sinusförmige V/echselspannung mit einer frequenz von z.B. 0,9 MHz zu einem kapazitiven Spannungsteiler 7 liefert, der aus der Kapazität C^ und dem Kondensator Cy besteht. Parallel zu der Kapazität C^, ist die gesamte parasitäre Kapazität C^ ebenfalls dargestellt. Die Spannung V, über der Kapazität CV soll nun durch die Variation des Kapazitätswertes C, moduliert werden, dieses Modulationssignal wird aus der Spannung V. mittels eines Demodulators 8 gewonnen, der mit einem Vervielfacher 9 und einem lliederfrequensfilter 10 versehen ist. Die zwei Eingänge des Vervielfachers 9 sind entsprechend verbunden mit dem Ausgang des Oszillators б und mit dem Kondensator C^. Der Demodulator 8 gibt ein Ausgangssignal Ѵграэ, welches von der Ölfilmdicke h und der Zeit t abhangt:
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= f(h,t) .
Wenn zwischen den geschmierten Oberflächen (h = O) direkter Kontakt auftritt, wird das ^ignal V^p wenigstens ungefähr werden, deshalb kann von dem öignal Υχρ die prozentuale Kontaktzeit während eines Zeitintervalls der Messung abgeleitet werden, während durch eine geeignete Verarbeitung des Signals Siganle gebildet werden, die linear von der Dicke h des Öffatos bzw. von der Kapazität C, abhängen.
Pig. 3 zeigt eine Darstellung der Einrichtung 5f die die Ausgangssignale V. und V«^ liefert, entsprechend der Ölfilndicke h und der Kapazität C. . %e V/irkungsweise der Einrichtung wird im folgenden beschrieben:
Wenn der Oszillator 6 eine Ausgangsspannung V sin cot
"" OS C
liefert, ist die Spannung über der Kapazität C^ durch
V C
03C
Ѵсръ
gegeben, woraus folgt, daß die Ausgangsspannung des Nieder frequenzfilt er s 10
(V )2 C ν oscy ν
VLP = · =
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Aus diesem Signal V-r-p, bildet die Schaltung 11 die gewünschten öignale Vj1 und V^ Zu diesem Zweck ist der Ausgang des filters 10 mit der Schaltung 12 verbunden, dessen Ausgangssignal V dem Reziprokwert des Signals VVp entspricht· Das Signal V ist deshalb gegeben durch
V0 - K1 + K2cb ,
vrobei
к = 2 i/cv. ist· Tv )2
v öse'
Es wird angenommen, daß die Amplitude der Ausgangsspannung V des Oszillators 6, des Kondensators C , und der gesamten parasitären Kapazität C konstant ist, so daß die Faktoren K1 und Kp durch eine konstante Spannung V1 bzw· Vp verkörpert werden können·
Das "ignal V wird zu einer üubtraktionsschaltung 13 geführt, wobei das ßignal V um den V/ert V1 reduziert wird« Der jlusgang der Schaltung 13 ist mit einer Teilerschaltung 14 verbunden, an die die Spannung Vp ebenfalls angelegt ist,
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so daß die gewünschte Spannung V^ am Ausgang der Teilerschaltung 14 erscheint.
Der Ausgang der üubtraktionsschaltung 13 ist weiterhin mit einer Schaltung 15 verbunden, die den Reziprokwert des Ausgangssignals der ersteren Schaltung bildet. Der Ausgang der Schaltung 15 ist mit einem Vervielfacher 16 verbunden, der das "^usgangssignal der Schaltung 15 um einen konstanten Paktor vervielfacht, so daß
V3 β £o £ r AK2
Der Vervielfacher 16 liefert deshalb das Signal V, , welches der Ölfilmdicke h entspricht.
Die Signale V. und Vq, können z, B, auf einem Oszilloskop reproduziert werden, so daß das Verhalten der Ölfilmdicke h und der Kapazität C, als funktionen der Zeit beobachtet werden kann. Es ist ebenfalls möglich, nur die iliederfrequenzkomponente der ^ignale V. und Vq. darzustellen, во daß nur die leichte Variation der Olfilmdicke h und der Kapazität C, sichtbar wird.
Die prozentuale Kontaktaeit kann auf ähnliche V/eise von dem Ausgangssignal V^p des Filters 10 abgeleitet werden. Der Ausgang des x'ilters 10 ist zu diesem Zweck mit einem Eingang des !Comparators 17 verbunden, dessen anderer Eingang mit einer einstellbaren Referenzspannung V~ verbunden ist.
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Pig, 4a zeigt ein Beispiel für ein Ausgangssignal V^p, wobei die Referenzspannung V^ dargestellt ist. Die Referenzspannung V * ist auf einen kleinen wert festgelegt. Die Ausgangsspannung Ѵл des !Comparators 17 geht von einem niedrigen zu einem hohen Niveau, wenn das uignal V-ρ unter die Referenzspannung V_ -, fällt. Die besagte Spannung V ist in *"ig. 4b dargestellt. Der Ausgang des Komparators 17 ist mit dem ersten ^ingang eines IMD Toren 18 verbunden, dessen zweiter Eingang mit einem Impulsoszillator 19 verbunden ist, der beispielsweise eine frequenz von 1 LIHz hat. Der Ausgang des UND Tores 18 ist über den Teiler 20 mit einstellbarem Divisor mit dem Zähler 21 verbunden, der die digitale Anzeige 22 regelt. Der Zähler 21 zählt so die Zahl der Impulse, die durch das ШШ Tor 18 gehen, während der Periode, in der das Ausgangssignal Vn hoch ist. Die
Schaltung nach -^ig. 3 wird durch einen Zeitschaltkreis 23 geregelt, der ein Intervall T bestiinmt, nach dem der Zähler 21 zurück auf Hull gesetzt wird. Die Frequenz des Oszillators 19 und die Länge des Intervalls T sind so ausgewählt, daß die Anzeige 22 ein Maximalwert von 99.999 erreichen kann, wenn das üignal V-^p kleiner als die Referenzspannung V-, während des gesainten Intervalls T ist. Die Anzeige 22 zeigt so die prozentuale Kontaktzeit für das Intervall T an.
Das Intervall T ist mittels eines Schalters S1 einstellbar, der aus den Divisor des Teilers 20 einstellt, so daß die Anzeige 22 einen Maximalwert von 99»999 £ in jedem Intervall erreichen kann bei der ausgewählteiiiOszillatorfrequenz. Nach Ablauf jedes Intervalls T wird der Zähler 21 zurück auf ITuIl gesetzt durch den Zeitschaltkreis 23, worauf ein neues Inter-
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vall beginnt» Die Anzeige 22 kann natürlich so geregelt werden, daß eine kontinuierliche Anzeige erhalten wird.
Bei der Messung des Schmierungszustandes des Kugellagers kann das Intervall T beispielsweise mit der Zeit übereinstimmen, die für eine Umdrehung erforderlich ist·
Es ist gefunden worden, daß wenn die Ölfilmdicke h bei geringen^ Werten geraessen wird, wobei A das Verhältnis zwischen der Ölfilmdicke und der Runzeligkeit der Oberfläche ist, eine schmalere ilmdicke registriert wird, als theoretisch erwartet worden war. Das ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die durchschnittliche Ölfilmdicke, die gemessen wird, durch eine vergleichsweise große Anzahl direkter Kontakte, die zwischen den geschmierten Oberflächen stattfinden, in großem Maße verringert.
Da die Einrichtung gemäß der Erfindung auch die prozentuale Kontaktzeit mißt, können die Messungen der Ölfilmdicke h und die Kapazität C, korrigiert werden, wodurch ein genaueres Ergebnis der Messung der Dicke des Ölfilms erhalten wird, Diese Korrektur kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Es ist z· B4 möglich, die prozentuale Kontaktzeit die Aus gangs signale V^ und Vj1 direkt beeinflussen zu lassen.
Eine alternative Möglichkeit ist in ^ig. 3 schematisch dargestellt. Die Schaltung 24 bildet die ^rcänzung der prozentualen Kontaktzeit, wobei diese Ergänzung durch einen digital-analog-V/andler 25 in eine analoge Spannung umgewandelt wird, "^iese analoge Spannung wird den Paktor A mittels des Verstärkers 26 verstärkt, wobei der Ausgang
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des Verstärkers 26 die Schaltung 12 regelt, die den Reziprok wert von V^p als Ausgangssignal abgibt· -^abei wird das Signal V0 korrigiert, so daß die Äusgangssignale V. und V«, gleichzeitig korrigiert werden.
Der Faktor A hängt von der festgesetzten Referenzspannung Vf. für den Komparator 17 ab, Diese Referenzspannung entspricht einer bestimmten Llaximalkapazität, die von der Größe C, auf Grund des vorkommenden LIetall-zu-Metall-Kontakts erreicht wird.
Die Schaltung 12 kann z. B. eine Schaltung sein, deren Aus gangs signal V gleich -Ц4 (Z/Z) ist. Der Ausgang des Verstärkers 26 ist dann mit dem Eingang У und der Ausgang des Filters 10 mit dem Eingang X verbunden, während der Faktor m zum. »'ert eins gesetzt wird und der Eingang Z wird auf eine geeignete konstante Spannung gesetzt.
Die Spannung V- über der Kapazität C, kann eine Komponente der interferenz aus der Netzfrequenz enthalten, die die korrekte Arbeitsweise der Einrichtung unterbricht. Diese Schwierigkeit wird in der Darstellung der Einrichtung gemäß der Erfindung eliminiert, wie am Beispiel in Fig. 3 gezeigt wird, indem die Spannung V, dem Demodulator 8 über den bandfilter 27 zufuhrt, der auf die Oszillatorfrequenz abgestimmt ist.
Das AUSgongssignal des Oszillators 6 wird dem demodulator 8 über einem ännlichen bancifüter 28 zugeführt, um das
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richtige Phasenverhältnis zwischen den Eingangssignalen und dem Demodulator 8 zu erhalten.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf verschiedene Weise verändert werden kann, ohne von der Idee der Erfindung abzuweichen.

Claims (11)

1· Einrichtung zur Messung der Schmierung aneinander bewegter Oberflächen, die aneinander rollen oder gleiten und mit einem Schmiermittel geschmiert v/erden, wobei die Einrichtung mit einem Oszillator versehen ist, der ein wechselspannungssignal erzeugt, mittels dessen die zv.dschen den geschmierten Oberflächen auftretende Kapazität gemessen vard, gekennzeichnet dadurch, daß die Kapazität geerdet ist und über einen Kondensator mit dem Ausgang des Oszillators verbunden ist, dessen Ausgang ferner mit einem ersten Eingang eines emodulationsschaltkreises verbunden ist, während die über die Kapazität auftetende Spannung an einen zv/eiten ~Lngang des Demodulationsschal tkreises angelegt ist, wobei der Ausgang des Demodulationsschaltkreises mit einer Verarbeitungseinheit verbunden ist, von der Signale abgeleitet v/erden, die sowohl der Dicke des Schmierfilms als auch der prozentualen Kontaktzeit während eines bestimmten Intervalls der Messung, vom Susgangssignal des Demodulationsschaltkreises an, entsprechen«
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Demodulationsschaltkreises bildet, sowie mit ersten Mitteln die mit dem Ausgang des Reziprokschaltkreises verbunden sind und ein 'Hisgangssignal abgeben, welches der Dicke des Schmierfilms entspricht, und ein Ausgangssignal, das der zwischen den geschmierten Oberflächen auftretenden Kapazität entspricht,
2· Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Demodulationsschaltkreis aus einem Vervielfacher und einem Niederfrequenzfilter besteht, der mit dem Ausgang des Vervielfachers verbunden ist·
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Erfindun^sanspruch
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auf einer dritten vorbestimmten konstanten Gleichspannung gehalten ist, so daß das Ausgangssignal des Teilerschaltkreises der zwischen den geschmierten Oberflächen auftretenden Kapazität entspricht.
3· Sinrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die ^erarbeitungseinheit nit einem Schaltkreis versehen ist, der den Hesiprokwert des Ausgangssignals des
4. Einrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Verarbeitungseinheit mit zweiten Mitteln versehen ist, die die gemessene prozentuale Kontaktzeit in ein Korrektursignal verwandeln, welches einem zweiten Eingang des Reziprokschaltkreises zugeführt wird, derart, daß sich mit steigender prozentualer Kontaktzeit das Ä'usgangssignal des keziprokschaltkreises verringert·
5· Einrichtung nach Punkt 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß die ersten liittel einen ^ubtraktionsschaltkreis umfassen, dessen positiver Eingang mit dem ilusgang des •Reziprokschaltkreises verbunden ist, während der negative Eingang auf einer vorbestimmten konstanten Spannung gehalten ist, wobei der Ausgang mit einem zweiten Reziprokschaltkreis verbunden ist, dessen Ausgang wiederum mit dem ^ingang eines vervieIfachers verbunden ist, wobei der zweite Eingang des Yervielfachers auf einer zweiten vorbestimmten konstanten leichspannung gehalten ist, derart, daß das ilusgangssignal des Vervielfachers der Dicke des Schmierfilms entspricht·
6. Einrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß die ersten Liittel ferner einen 'i'eilerschaltkreis umfassen, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des ubtraktionsschaltkreises verbunden ist, während der andere Eingang
7. Einrichtung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekeimzeichnet dadurch, daß die Verarbeitungseinheit mit einem Komparator versehen ist, dessen einer Eingang an den Ausgang des Deinodulationsschaltkreises und dessen anderer Eingang an eine Referenzpannung angeschlossen ist, während der Ausgang mit einem Eingang eines ГОШ Tores verbunden ist, dessen zweiter Eingang an einen Impuls-· oszillator angeschlossen ist, wobei der Ausgang des ШГО Tores an einen Zähler angeschlossen ist, dessen Ausgang eine Digitalanzeige regelt, v/obei ein Zeitmesser ein Meßintervall festlegt, nach dessen Ablauf der Zeitmesser den Zähler zurück auf ITuIl stellt und ein neues Ileßintervall beginnt, so daß der endgültige Stand des Zählers gleichfalls der prozentualen Kontaktzeit während des betreffenden MeSintervalls entspricht.
8. Einrichtung nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Länge des lileßintervalls einstellbar ist, wobei das ШШ Tor über einen ^eilerschaltkreis, dessen Divisor die Verlängerung des ließIntervalls proportional steigert, an den Zähler angeschlossen ist.
9. Einrichtung nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die über der Kapazität auftretende Spannung, die zwischen den geschmierten Oberflächen besteht, einem Demodulationsaehaltkreis zugeführt-wird, über einen Bandfilter, der auf die Oszillatorfrequenz abgestimmt ist.
10. Einrichtung nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß der Oszillator über einen Bandfilter, der auf die Oszillatorfrequenz abgestimmt ist, an einen Demodulationsschaltkreis angeschlossen ist,
11. Einrichtung nach einem der Punkte 4 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die zweiten Mittel ein Element beinhalten, welches die Ergänzung der prozentualen Kontaktzeit bildet, wobei diese Srgänzung durch einen Digital-Analog-Wandler in ein Analogsignal umgewandelt wird, welches dem Eingang eines Verstärkers zugeführt wird, dessen Ausgang das Korrektursignal abgibt.
Seit8n Zeichnungen
DD22202980A 1980-06-20 1980-06-20 Einrichtung zur messung der schmierung aneinander bewegter oberflaechen DD151659A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19544620A1 (de) * 1995-11-30 1997-06-05 Hoefler Maschbau Verfahren zur Detektion von Schleifbrand beim Schleifen und zur Detektion des Zustandes der Schleifscheibe mittels Messung der dielektrischen Funktion im hochfrequenten Bereich

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19544620A1 (de) * 1995-11-30 1997-06-05 Hoefler Maschbau Verfahren zur Detektion von Schleifbrand beim Schleifen und zur Detektion des Zustandes der Schleifscheibe mittels Messung der dielektrischen Funktion im hochfrequenten Bereich

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