DD150715A1 - Handzange - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handzange mit in die beiden Griffteile austauschbar eingesetzten, teilweise das Zangengelenk bildenden Maulteilen. Das Ziel der Erfindung ist es, den Griffteilen und austauschbar vorgesehenen Maulteilen gebildeten Zangentyp zu vervollkommnen.Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Konstruktion der durch Maul- und Griffteile gebildeten Gelenkverbindung zu vereinfachen, stabiler auszufuehren und leicht montagefaehig zu machen. Das Wesen der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dasz die Maulteile an ihren dem Zangengelenk zugekehrten Enden als Lagerschalen ausgefuehrt, mit diesen Lagerschalen in den Griffteilen formschluessig aufgenommen und durch einen die beiden Griffteile und die beiden Lagerschalen der Maulteile durchgreifenden Gelenkbolzen miteinander verbunden sind. Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt in der Werkzeugindustrie.

Description

Titel: Handzange

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Handzange mit in die beiden Griffteile ausiauschbai? eingesetzten, teilweise das Zangengelenk bildenden Maulteilen.

Charakteristik der bekannten technischen Losungen

Zangen für den Handgebrauch mit in die beiden Griffteile austauschbar eingesetzten, teilweise das Zangengelenk bildenden Maulieilen sind bekannt« Dach der BRD-OS 214619ο ist eine Zangenausfuhrung in üorschlag gebracht worden, bei der die beiden Maulieile austauschbar an den beiden Griffteilen mit Hilfe von üerbindungsleschen befestigt sind und neben dein an den beiden Griffieilen vorgesehenen Gelenk ein weiteres, den Maulbacken zugeordnetes Gelenk aufweisen. Außer der Schaffung einer relativ großen mechanischen Übersetzung zwischen den Griff- und den Maulieilen, wie sie beispielsweise bei Drahtscheren oder Schneidzangen erwünscht sind, soll die ser Zangeniyp eine einfachere Montierbarkeit ermöglichen und einen schnellen üerschleiß der Gelenkbolzen entgegenwirken. Zum Zioecke der Siabilitdisuerbesserung der Gelenkverbindung ist bei dieser Zange ein relativ großer Lagerdurchinesser geschaffen

Er wird qebildei durch zwei шэ die Drehachse kon-

zenfrisch angeordnete Ringe, die in entsprechenden Kan&len sitzen und dem Gelenk eine große Lagerfloche geben. Dadurch ist die Gelenkmechaoik dop allec gegen Querkr&fte stabil, in ihrer Art oerschleißario und leicht zu handhaben, nachteilig an dieser; Zangenfyp ist die aufwendige Fertigung der Gelenkmechanik, die relativ UDSt6ndliche Montage der Zangenteile und die шюоіікоююепе, durch Laschen- und Gelenk- bziD. Befestigungsbolzen gebildete Anlenkung und Üerbindung zwischen den Griff- und Maulte ilen.

Ziel der Erfindung

Das Ziel der Erfindung besteht darin, den aus Griffteilen und austauschbar vorgesehenen Maulieilen gebildeten Zangeniyp zu сегіэоіікоюіппеп,

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion der zroischen den Maulteilen und den Griffieilen gebildeten Gelenkverbindung zu vereinfachen und gleichzeitig die Gelenkziechenik bei üereinfachter Montage der Zengenteile, robust, spielarai und Ieichtg6ngig auszufuhren. Diese Aufgabe toird erfindungsgeraaß dadurch gelost, daß

·» die Mault eile an ihren dec Zangengelenk zugekehrten Enden in der Art von Lagerschalen ausgeführt und

- die Lagerschalen in entsprechend ausgeführte, die dußere Роги der Lagerschalen umschließende, in den Griffteilen corgesehenen Ausnehioun-Oen foriDSChlussig aufgenommen sind, und weiter dadurch gekennzeichnet, daß

- die Griffieile nach dem Zangenmaul hin gerichtete schnabelartige Forts6tze aufweisen, in die die Maulteile in der Art eine:? Flechführung formschlüssig eingefüat, und

·- die Maulteile im Bereich des als eingelegter Gelenktyp ausgeführten Zangengelenkes* durch einen die beiden Griffteile und die beiden Lagerschalen der Maulteile durchgreifenden 6elenkbolzen miteinander üerbunden sind.

In weiterer Ausbildung der Erfindung ist im Bereich des Zangengelenkes eine durch Ausnehmungen gebildete Maulteil-Öffnungsbegrenzung uorgesehen, durch die ein günstiger Effekt für die Erhöhung der Gelenkstabilitdt erreicht wird. Als zweckmäßige Ausführung der Erfindung hai eich schließlich gezeigt_t daß die Griffteile aus üorzugsweise nichimeiallischem TDerksioff und die Maulieile aus Derkzeugsiahl hergestellt sind»

Die Erfindung zeichnet sich durch eine einfache und solide Herstellung der einzelnen Zangentei-Ie aus, ist mit einfachen Mitteln montierbar und hat schließlich durch die Austauschbarkeit der Maulieile, durch die sie auch für anderweitige HandhabungszToecke ausgestattet werden kann, einen hohen Gebrauchswert♦

Ausfuhrungsbe ispiel

Die Erfindung soll nachstehend en einem Ausfuhrungsbeispiel naher erläutert werden. Die Zeichnung üerenschaulicht die erfindungsgem&ße Handzange in demontierten Zustand in schaubildlicher Darstellung.

Die Zange besieht im mesenilichen aus Griffiei-» len 1 u. 2, Maulieilen 3 u. 4 und aus einem Gelenkbolzen 5 mit zugehöriger Schraubplatte 6, Die Maulieile 3 u» 4 sind an ihren dem Zangengelenk zugekehrten Enden in der Art von Lagerschalen 7 u. 8 ausgeführt, die in montiertem Zustand zusammen einen buchsenartigen Lagerkörper bilden, Dem Laaerkörper in seiner äußeren Form und Ab-

oessung angepaßi sind in den Gpiffieilen 1 u, 2 je eine Ausnehmung 9 eingearbeiiei, in denen der Lagepkoppep der Maulieile formschlüssig aufgenommen isi. Der Erhöhung der Siebiliidi der Maulieileufnahme dienend sind die Gpiffieile 1 u. 2 uii schnabelariigen Fopisdizen Io u_# 11 ausgeeiaiiei, in denen Flachfuhpungen 12 zup fopmschlüssigen Aufnahme und Haliepung dep Mauliei-Ie 3 u. 4 eingearbeitet sind. Die Maulieile 3 u,4t eind zu. diesem Zraeck an ihpen enisppechenden Fugeabschniiien pößgepechtf geferiigf. Als zraecknfißige Ergänzung dep Gelenkmechanik sind ію Bereich dep Ausnehmungen 9 tneiiere abschniiisxoeise engeopdneie Ausnehmungen 13 oopgesehen, die nit enisppechenden Freimachungen 14t an den Μβμΐ- texlen 3 u, 4: koppespondiepen und die Offnungs- юеііе dep Zangenmaulleile begrenzen.

Claims (3)

Erfindungsanspruch

1, Handzange mit in die beiden Griffteile austauschbar eingesetzten, teilweise das Zangengelenk bildenden Maulteilen, dadurch gekennzeichnet, daß

~ die Maulteile (3, *t) an ihpen den Zangengelenk zugekehrten Enden in der ApI όοώ Lagerechalen (7, 8) ausgeführt und

β die Lagepschalen (7, 8) in entsprechend ausgeführte, die Äußere Form der Lagepschalen umschließende in den Griffieilen (1, 2) üopgesehenen Ausnehmungen (9) formschlüssig aufgenommen sind, und таеііер dadurch gekennzeichnet, daß

» die Griffteile (1, 2) nach dem Zangenmaul hin gepichieie schnabelapiige Fopisdize (lo, 11) aufTDeisen, in die die Maulieile (3, 4) in der Αρϊ einer nachführung (12) formschlüssig eingefügt und

« die Maulieile (3, 4) im Bereich des als eingelegiep Gelenkiyp ausgeführten Zangengelenkes dupch einen die beiden Griffteile (1, 2) und die beiden Lagepschalen (7, 8) der Maulteile (3, 4r) dupchgpeifenden Gelenkbolzen (5) miteinander verbunden sind.

2, Handzangen nach Punkt 1, dsdupch gekennzeichnet, daß im Bereich des Zangengelenkes eine durch Ausnehmungen (9) gebildete Maulteil-Öffnungsbegrenzung vorgesehen ist.

3, Handzangen nach Punkt Iu. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffieile uopzugstoeise aus nichtmetallischen lüerksioff, z.B. einem geeigneten Plast hergestellt sind.