DD149451A5 - Selbstfahrender maehdrescher - Google Patents

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DD149451A5
DD149451A5 DD80219714A DD21971480A DD149451A5 DD 149451 A5 DD149451 A5 DD 149451A5 DD 80219714 A DD80219714 A DD 80219714A DD 21971480 A DD21971480 A DD 21971480A DD 149451 A5 DD149451 A5 DD 149451A5
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DD
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unit
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threshing
combine harvester
combine
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Franz W Riedinger
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Deere & Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D67/00Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/02Self-propelled combines

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Maehdrescher mit zwei Laufradachsen und Maschinenrahmen, auf dem die einzelnen Einrichtungen angeordnet sind. Es ist Ziel der Erfindung, einen groszen Korntank anzubringen u. den Einsatz an Hanglagen zu gewaehrleisten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Maehdrescher zu schaffen, bei dem der Schwerpunkt der Maschine wesentlich tiefer gelegt werden kann, waehrend gleichzeitig die Gesamthoehe der Maschine vermindert wird. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dasz der Maschinenrahmen aus zwei Laufradachsen ueber eine Schwenkverbindung und Schwenkzapfen zur Lenkung des Maehdreschers um einen lotrechten Schwenkzapfen schwenkbaren und jeweils auf einem Paar Antriebsraeder sowie hinteren Raedern abgestuetzten vorderen und hinteren Einheit besteht und der Erntekopf und die Dresch- und Trenneinrichtung auf der vorderen Einheit und der Korntank auf der hinteren Einheit angeordnet sind, wobei eine flexible Erntegut-Ueberfuehrungseinrichtung zur Verbindung der auf der vorderen und hinteren Einheit verteilten Dresch- und Trenneinrichtung sowie der Korntank vorgesehen sind.Der erfindungsgemaesze Maehdrescher ist insbesondere fuer das Aufnehmen, Dreschen und Trennen des Erntegutes an Hanglagen geeignet.

Description

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w ' ' * Berlin, den 23.6.1980
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Solbstfahrender Mähdrescher Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Mähdrescher mit einem auf zwei Laufradachsen, von denen wenigstens eine direkt von einer Brennkraftmaschine angetrieben wird, abgestützten Maschinenrahmen, auf dem neben der Fahrerkabine und dem das Gut vom Feld aufnehmenden Erntekopf eine Dresch- und Trenneinrichtung, eine Kornreinigungseinrichtung und ein Korntank, sowie zwischen diesen arboitswirksame Sammel-, Förder- und Entleerungseinrichtungen angeordnet sind.
Charakteristik der bekannton technischen Lösungen
Übliche moderne, selbstfahrende Mähdrescher umfassen einen 8tarren Hauptrahmen, der auf zwei in Querrichtung im Abstand angeordneten vorderen Antriebsrädern und hinteren Lenkrädern abgestützt ist« Ein vorderer quer langgestreckter Erntekopf dient üblicherweise dazu, das Erntegut vom Feld aufzunehmen, wenn die Maschine vorwärts fährt. Das Material wird durch ein Fördergehäuse einer Dresch- und Trenneinrichtung zugeleitet, die in dem Hauptrahmen angeordnet ist» Eine Reinigungseinrichtung ist üblicherweise unterhalb der Dresch- und Trenneinrichtung angeordnet. Das gesäuberte Korn wird einem oben liegenden Korntank zugeführt« Dieser liegt normalerweise oberhalb der Dresch- und Trenneinrichtung, Solche Mähdrescher besitzen weiterhin in der Regel eine hochliegende Fahrerkabine sowie eine ebenfalls hochliegende Antriebsmaschine in Form einer Brennkraftmaschine, Eine solche typische Mähdrescheinrichtung ist in der Regel etwas kopflastig, insbesondere, wenn, der Korntank beladen
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ist. Außerdem ist die Gesamthöhe des Mähdreschers im Hinblick auf die Unterbringung oder den Transport ungünstig. Des weiteren sind Maschinen, die aus gelenkigen Maschinenteilen bestehen, als selbstfahrende Maschinen bereits bekannt. So ist ein entsprechend aufgebauter Ackerschlepper oder in anderen landwirtschaftlichen Geräten ein ähnlicher Aufbau vorgesehen (US-PS 3 995 569), Ähnliches gilt auch für Grünfuttererntemaschinen, bei denen der Messerkopf, die Antriebsmaschine und die Bedienungskabine auf der vorderen Rahmeneinheit angeordnet sind, während ein großer Behälter für das kleingeschnittene Material auf der hinteren Rahmeneinheit montiert ist.
Die Größe und das Fassungsvermögen von Mähdreschern haben in den letzten Oahren drastisch zugenommen. Mit Zunahme der Kapazität sind auch wesentlich die Größe oder Breite des Erntekopfes angewachsen* Moderne Mähdrescher sind somit geeignet und in der Lage, eine relativ breite Bahn des Materials zu ernten, wenn die Maschine vorwärts fährt. Aufgrund der Gestaltung und Anordnung der Komponenten auf den üblichen Mähdreschern bleibt jedoch die Größe des Korntankes begrenzt. Unter den modernen Maschinen besitzt der Korntank in der Regel ein Fassungsvermögen von etwa 200 mal 35 Liter, und zwar selbst dann, wenn Korntankverlängerungen vorgesehen sind. Dieses Fassungsvermögen wird als groß angesehen. Wenn ein solcher Mähdrescher zum Ernten von einen reichen Kornanfall ergebendem Erntegut, wie Mais oder dgl, eingesetzt wird, bei denen die angegebene Menge pro Flächeneinheit anfällt, muß der Korntank rasch entladen werden, so daß die gesamte Ernte verzögert wird. Üblicherweise wird der Korntank des Mähdreschers in einen großen Sattelanhänger entladen, der normalerweise nicht auf das
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Feld gefahren, sondern am Ende des Feldes geparkt wird. Wenn nun das Fassungsvermögen des Korntankes nicht ausreicht, bedeutet dies insbesondere bei großen Feldern einen enormen Fahrtweg vom jeweiligen Einsatzpunkt bis zu dem geparxten Anhänger, Ein weiteres wesentliches Problem bei üblichen Nähdreschern ist deren Abhängigkeit oder Empfindlichkeit gegenüber Hangneigungen, Dabei werden die Dresch- und Reinigungseinrichtungen auf der hügelabwärts liegenden Seite überlastet. Zwar wird durch die axialdurchströmten Dresch- und Trenneinrichtungen die Hangempfindlichkeit und dgl, wesentlich herabgesetzt, Dedoch bleibt das Problem voll bestehen in bezug auf die Reinigungseinrichtung, Für Felder mit großen Gefällen sind spezielle Mähdrescher unter erheblichem Mehraufwand an Kosten geschaffen worden, welche Einrichtungen aufweisen, um den Mähdrescher insgesamt annähernd auf einem horizontalen Niveau trotz Hanggefälle einzunivollieren.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, einen selbstfahronden Mähdrescher mit einem auf zwei Laufradachsen, von denen wenigstens eine direkt von einer Brennkraftmaschine angetrieben wird, abgestützten Maschinenrahmen, auf dem neben der Fahrerkabine und dem das Gut vom Feld aufnehmenden Erntekopf eine Dresch- und Trenneinrichtung, eine Kornreinigungseinrichtung und ein Korntank, sowie zwischen diesen arbeitswirksame Sammel-, Förder- und Entleerungseinrichtungen angeordnet sind, zweckentsprechend so zu gestalten, daß ein großer. Korntank mit entsprechend großem Fassungsvermögen vorhanden ist, eine rasche Entladung gewährleistet wird und der Einsatzbereich auch an Hanglagen relativ unabhängig ist.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen selbstfahrenden Mähdrescher mit einem auf zwei Laufradachsen, von denen wenigstens eine direkt von einer Brennkraftmaschine angetrieben wird, abgestützten Maschinenrahmen, auf dem neben der Fahrerkabine und dem das Gut vom Feld aufnehmenden Erntekopf eine Dresch- und Trenneinrichtung, eine Kornreinigungseinrichtung und ein Korntank, sowie zwischen diesen arbeitswirksame Sammel-, Förder- und Entleerungseinrichtungen angeordnet sind, zu schaffen, bei dem der Schwerpunkt der Maschine wesentlich tiefer gelegt werden' kann, während gleichzeitig die Gesamthöhe der Maschine vermindert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Maschinenrahmen aus zwei über eine Schwenkverbindung und Schwenkzapfen zur Lenkung des Mähdreschers um einen lotrechten Schwenkzapfen schwenkbaren und jeweils auf einem Paar Antriebsräder sowie hinteren Rädern abgestützten vorderen Einheit und hinteren Einheit besteht und der Erntekopf und die Dresch- und Trenneinrichtung auf der vorderen Einheit und der Korntank auf der hinteren Einheit angeordnet sind, wobei eine flexible Erntegut-Oberführungseinrichtung zur Verbindung der auf der vorderen und hinteren Einheit verteilten Dresch- und Trenneinrichtung sowie Korntank vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits der Mähdrescher wesentlich wendiger und damit leichter zu bedienen ist. Vor allem erhält man eine wesentlich bessere Gewichtsverteilung auf die beiden Laufradachsen, Hinzu kommt, daß bei wesentlicher Herabsetzung der Gesamthöhe der Maschine das Fassungsvermögen des Korntankes ganz entscheidend vergrößert werden kann.
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Die bisherige Kopflastigkeit der Maschinen wird weitgehend ausgeschaltet, auch wenn der Korntank voll beladen ist·
Bei einem Mähdrescher liegen jedoch besondere Probleme vor, die vor allem durch die Kombination von Erntekopf und Presch- und Trenneinrichtung sowie den dazugehörigen zusätzlichen Reinigungseinrichtungen bezüglich Anordnung, Höhe der Gesamtmaschine und Platzbedarf von großer Bedeutung sind. Hier werden durch die Maßnahmen nach der Erfindung bejsonders- glückliche Umstände geschaffen, welche die eingangs näher bezeichneten Ziele auf besonders einfache und zuverlässige Weise realisieren lassen,
Vorteilhafterweise sind die beiden Rahmeneinhöiten zusätzlich um eine etwa zur Fahrtrichtung parallele Achse in Grenzen relativ zueinander schwenkbar. Damit wird gewährleistet, daß alle vier Räder ständig einen guten Bodenkontakt aufweisen, unabhängig von Oberflächengestalt und Neigung des Geländes. Wenn eine Hangneigungen automatisch kompensierende Einrichtung vorgesehen ist, braucht diese nur noch der hinteren Rahmeneinheit zugeordnet zu sein, was die Anordnung wesentlich vereinfacht und verbilligt. Dies ist möglich, weil beide Rahmeneinheiten um die zur Fahrtrichtung parallele Achse relativ zueinander schwenkbar sind. Eine Nivellierung der vorderen Rahmeneinheit ist nicht erforderlich, wenn als Dresch- und Trenneinrichtung eine übliche axial durchströmte Einrichtung verwendet wird, deren Achse etwa zur Fahrtrichtung parallel verläuft. Damit kann die Drescheinrichtung auf der vorderen Rahmeneinheit und der Korntank mit der Trenneinrichtung auf der hinteren Einheit angeordnet werden^
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Der Korntank kann praktisch die gesamte horizontale Ausdehnung und nahezu die gesamte Höhe oberhalb der Laufräder der hinteren Einheit einnehmen. Dies ergibt ein wesentlich größeres Fassungsvermögen als bisher bei gleichzeitiger tiefer Lage des Schwerpunktes, Dies.wird ermöglicht, weil lediglich die Reinigungseinrichtung unterhalb des Korntankes, bevorzugt zwischen den beiden hinteren Laufrädern tief abgesenkt angeordnet ist»
Durch die flexible Oberführungseinrichtung, die bevorzugt eine gebläseartige, rotierende Fördereinrichtung zwischen einem Zuführungsband auf der vorderen Einheit und einem Verteilerband auf der hinteren Einheit umfaßt, ergibt sich eine sichere Überführung des Erntegutes von der vorderen Einheit auf die hintere Einheit ohne Behinderung durch die relativen Bewegungen zwischen diesen beiden Einheiten*
Eine gute Gewichtsausgleichung der vorderen Einheit ergibt sich, wenn die Drescheinrichtung etwa in der Mitte unmittelbar über der vorderen Laufradachse der vorderen Einheit angeordnet ist und Fahrerkabine und Brennkraftmaschine beiderseits der Drescheinrichtung angeordnet sind,
Weitere Merkmale bestehen darin, daß die Brennkraftmaschine auf der vorderen Einheit angeordnet äst, während die Überführungseinrichtung die Dresch- und Trenneinrichtung mit einer auf der hinteren Einheit, vorzugsweise unterhalb des Korntanks angeordneten Reinigungseinrichtung verbindet. Die axial durchströmte Dresch- und Trenneinrichtung ist in Fahrtrichtung ausgerichtet mittig auf der vorderen Einheit angeordnet. Der Reinigungseinrichtung ist an sich ein bekannter Sammelförderer und Nachdreschzylinder der hinteren
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Einheit zugeordnet, welche über einen Rückführungsförderer mit der Beschickungsseite der Reinigungseinrichtung verbunden ist. Die Schwenkverbindung und der Schwenkzapfen zwischen der vorderen und hinteren Einheit weist eine Gelenkstelle mit einem lotrechten Schwenkzapfen zwischen der Stützeinrichtung und dem Querglied der vorderen Einheit und der hinteren Einheit sowie eine Gelenkstelle zwischen der Stützeinrichtung und dem Querglied der vorderen und hinteren Einheit auf, wenigstens eine etwa lotrechte aus Kugelgelenken bestehende etwa in Fluchtung mit dem unteren Schwenkzapfen aufweist. Die Schwenkverbindung und der Schwenkzapfen weisen eine Drehung zv/ischen der vorderen und hinteren Einheit auf, um eine im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Drehachse ermöglichende Drehverbindung durch die hintere Einheit und Zunge zu erzielen. Die obere Gelenkstelle v/eist eine im Abstand liegende und jeweils einer vorderen bzw, hinteren Einheit zugeordnete und lotrechte Schwenkachse aus Kugelgelenken sowie Zapfen bildende Gelenkverbindungen auf, von denen eine in Fluchtung mit dem unteren lotrechten Schwenkzapfen liegt und die andere die relativen Bewegungen der vorderen und hinteren Einheit um die des unteren Schwenkzapfen zugeordneten und zur Fahrtrichtung etwa parallelen hinteren Einheit und der Zunge kompensiert. Der hinteren Einheit ist eine an sich bekannte, die hintere Einheit um eine zur Fahrtrichtung etiva parallele Achse zur hinteren Einheit und Zunge selbsttätig ausrichtende Neigungs-Kompensationseinrichtung, bestehend aus Laufradstützarmen, Querzapfen und hydraulischem Zylinder zwischen der hinteren Einheit und einzeln aufgehängten hinteren Rädern zugeordnet. Die axial durchströmte Dresch- und Trenneinrichtung und die Brennkraftmaschine sind nebeneinander mit zur Fahrtrichtung etwa parallelen Achsen auf
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der vorderen Einheit angeordnet, wobei die Brennkraftmaschine und Fahrerkabine auf entgegengesetzten Seiten der Dresch- und Trenneinrichtung vorgesehen sind. Der Ausgangswelle der Brennkraftmaschine ist ein Getriebe zugeordnet, welches eine erste zum Antrieb der Dresch- und Trenneinrichtung dienende Ausgangswelle parallel zur Achse der Dresch- und Trenneinrichtung sowie eine zweite Ausgangswelle aufweist, welche gelenkig mit dem Antrieb der Antriebsräder der vorderen Einheit verbunden ist« Der Korntank fluchtet mit seinen Seitenwänden im wesentlichen mit
den aufrechten seitlichen Begrenzungsebenen des Mähdreschers und mit seiner hinteren Wand mit der aufrechten hinteren Begrenzungsebene des Mähdreschers, während die vordere Wand im wesentlichen mit dem Austrittsende der Dresch- und Trenneinrichtung fluchtet. Von der Lenkung der Fahrerkabine au3 sind die Steuerzylinder zwischen der vorderen und hinteren Einheit im Bereich der Schwenkverbindung und des Schwenkzapfens steuerbar. Weiterhin weist die obere Gelenkstelle einen ersten zweiarmigen Hebelarm auf, der um die mit dem unteren lotrechten Schwenkzapfen schwenkbar ist und dessen beide Enden über sich kreuzende Lenker mit zwei in Querrichtung im Abstand liegenden Zapfen der hinteren Einheit gelenkig verbunden ist. Die obere Gelonketolle weist einen ersten zweiarmigen Hebelarm auf, der um die mit dem unteren lotrechten Schwenkzapfen etwa fluchtenden oberen lotrechten Schwenkzapfen schwenkbar ist und dessen beide Enden über sich kreuzende Lenker mit zwei in Querrichtung im Abstand liegenden Zapfen der hinteren Einheit gelenkig verbunden ist. Des weiteren weist die obere Gelenkstelle eine« etwa in Fahrtrichtung verlaufendes langgestrecktes Verbindungsglied auf, an dessen beiden Enden die beiden Kugelgelenke mit lotrechter Schwenkachse angeordnet sind, während die untere Gelenkstelle eine erste mit der vorderen Einheit verbundene Einhängelasche aufweist,
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die die lotrechte Schwenkachse trägt, um die eine zweite hintere Einheit schwenkbar ist, die eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse bestimmt und mit einer parallel dazu verlaufenden Zunge der anderen Einheit drehbar verbunden ist. Weiterhin weist das Antriebssystem zwischen der auf der vorderen Einheit angeordneten Brennkraftmaschine und den auf der hinteren Einheit angeordneten antreibbaren Einrichtungen eine einzige. Getriebe auf der vorderen und hinteren Einheit verbindende Antriebswelle auf.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
In der zugehörigen Zeichnung zeigen: *
Fig. 1: eine Seitenansicht der aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bostehenden, selbstfahrenden Mähdrescheinrichtung, wobei einige Komponenten des Mähdreschers schematisch in gestrichelten Linien angedeutet sind;
Fig. 2: eine Seitenansicht wie Fig. 1, wobei Teile des Mähdreschers weggebrochen sind, um "Teile des Antriebssystems zu zeigen, und wobei Abschnitte der Rahmenelemente in gestrichelten Linien wiedergegeben sind;
Fig. 3: eine Draufsicht auf den Mähdrescher ohne den Erntekopf und das Zuführungsgehäuse, wobei einige der Komponenten in verdeckt liegenden Linien angedeutet werden;
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Fig, 4: einen Schnitt IV-IV durch den Korntank nach Fig, 3;
Fig, 5: eine Seitenansicht des Mähdrescherrahmens, wobei die Hauptrahmenelemente gezeigt sind und die rotierende Trenneinrichtung gestrichelt wiedergegeben ist ;
Fig, 6: eine Draufsicht auf den vorderen Bereich des Mähdrescherrahmens mit Blickrichtung entsprechend den Pfeilen 6-6 nach Fig, 5;
Fig, 7: im größeren Maßiabe eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform des oberen Schwenkpunktos, wobei verschiedene Stellungen des Gestänges geetrichelt angedeutet sind;
Fig, 8: eine schematisierte hintere Ansicht des Mähdreschers beim Arbeiten an abfallendem Gelände;
Fig, 9: im größeren Maßstab eine Draufsicht auf die Ausbildung des unteren Schwenkpunktes;
Fig.10: eine schematische Draufsicht der Einrichtung zum Überführen des Erntegutes von der Trenneinrichtung am vorderen Ende der Einheit zu der Reinigungseinrichtung am hinteren Ende;
Fig, ll:eine schaltschematische Darstellung der Antriebseinrichtungen für die verschiedenen Komponenten,
Die Erfindung ist dargestellt an einem aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehenden selbstfahrenden Mäh-
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drescher. Dieser weist miteinander schwenkbar verbundene vordere Einheiten 10 und hintere Einheiten 12 auf. Diese können gegeneinander um eine senkrechte Achse schwenken, um so das Lenken des Mähdreschers zu erleichtern. Wie am besten aus den Fig, 5 und 6 hervorgeht, umfaßt die vordere Einheit 10 eine vordere Rahmenkonotruktion 14, Die hintere Einheit 12 umfaßt eine rückwärtige Rahmenkonstruktion 16, Dor vordere Rahmenteil ist auf zwei seitlich im Abstand angeordneten vorderen Antriebsrädern 18 montiert. Der hintere Rahmen 16 wird durch zwei seitlich in Ab&tand angeordnete hintere Räder 20 unterstützt, weiche den vorderen Antriebsrädern 18 folgen. Der vordere Rahmen 14 und der hintere Rahmen 16 sind durch eine senkrechte Schwenkverbindung 22 miteinander verbunden.
Der vordere Rahmen 14 umfaßt allgemein horizontale und leicht nach oben und nach hinten geneigte Stützteile 24, die zum Unterstützen einer axial durchströmten rotierenden Drosch- und Trenneinrichtung 26 dienen. Von dieser sind nur die Außenumrisse schematisch in den Zeichnungen wiedergegeben. Es ist allgemein bekannt, daß solche Dresch- und Trenneinrichtungen 26 ein allgemein zylindrisches Gehäuse und einen Rotor umfassen, die koaxial zueinander angeordnet sind. Das Erntegut wird dem vorderen Ende der Dresch- und Trenneinrichtung 26 zugeführt und bewegt sich entlang einer schraubenförmigen Bahn zwischen dem Rotor und dem Gehäuse, Das Gehäuse ist wenigstens teilweise mit Rosten oder Sieben ausgebildet, die einen radialen Austritt der ausgedroschenen und abgetrennten Körner gestattet. Das Stroh oder dgl. wird nach hinten aus der Dresch- und Trenneinrichtung 26 ausgestoßen, nachdem das Korn vom Stroh getrennt worden ist, .Eine solche axial durchströmte Dresch-
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und Trenneinrichtung 26 ist bekannt.
Noch nicht ausgedroschenes Erntematerial wird im vorderen Ende der Dresch- und Trenneinrichtung 26 durch einen schraubenförmigen Förderer 28 zugeführt. Der schraubenförmige Förderer 28 gehört zu einem Förderkopf 30, der in Fig. 1 schematisch angedeutet ist. Dieser ist am vorderen Ende des schraubenförmigen Förderers 28 montiert. Er nimmt das Erntegut vom Feld in üblicher Weise auf, wobei der schraubenförmige Förderer 28 das Erntegut dem vorderen Ende der rotierenden Dresch- und Trenneinrichtung 26 zuleitet.
Aus Fig. 5 geht hervor, daß der vordere Rahmen 14 außerdem eine Stützeinrichtung 32 für den unteren Schwenkpunkt aufweist. Diese Stützeinrichtung 32 ragt von der Dresch- und Trenneinrichtung 26 nach unten. An der unteren Stätzeinrichtung 32 ist eino Achsstützeinrichtung 34 montiert, die mit den Achsen der Antriebsräder 18 ib üblicher Weise verbunden ist. Der vordere Rahmen 14 umfaßt ferner eine Stützeinrichtung 36 für den oberen Schwenkpunkt, Dieser ist ebenfalls an den Stützteilen 24 für die Dresch- und Trenneinrichtung 26 befestigt und oberhalb der rotierenden Dresch- und Trenneinrichtung 26 montiert.
Der vordere Rahmen 14 umfaßt weiterhin eine Stützeinrichtung 38 für den Antriebsmotor. Diese Stützeinrichtung 38 erstreckt sich von der rechten Seite der Stützteile 24 für die Dresch- und Trenneinrichtung 26 und unterstützt eine übliche Brennkraftmaschino 40, Diese ist auf der rechten Seite der vorderen Einheit 10 in Orientierung von vorne nach hinten montiert. Die Maschine ist in einem Maschinen-
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gehäuse 42 angeordnet, welche einen Luftgebläseeinlaß 44 aufweist, der zur Vorderseite des Mähdreschers zum Säubern der Motorkühlluft weist·
Auf der linken Seite des vorderen Rahmens 14 ist eine Stützeinrichtung 46 für die Fahrerkabine 48 angeordnet, die an der vorderen linken Ecke der vorderen Einheit 10 über dem vorderen linken Antriebsrad 18 angeordnet ist.
Der hintere Rahmen 16 umfaßt zwei in Querrichtung im Abstand angeordnete und allgemein aufrechte Seitenrahmen 50. Diese sind durch mehrere quer verlaufende Rahmenglieder miteinander verbunden. Diese umfassen ein unteres vorderes Querglied 52 und ein oberes vorderes Querglied 54. Mit den unteren Bereichen der jeweiligen Seitenrahmen 50 sind schwenkbar zwei Laufradstützarmo 56 verbunden. Diese sind in einem senkrechten Bogen um einen Querzapfen 57 schwenkbar. Ein hydraulischer Zylinder 58 verbindet jeden Laufradstützarm 56 mit den zugehörigen Seitenrahmen 50, um so die Stellung des Laufradstützarmes 56 und damit die Stellung des hinteren Rades 20 zu steuern, welches am hinteren Ende des Laufradstützarmes 56 im hinteren Bereich des hinteren Rahmens 16 angeordnet ist. Ein sich selbst ausgleichendes, nicht gezeigtes Steuersystem ist jedem hydraulischen Zylinder 58 zugeordnet. Dieses arbeitet so, daß die hintere Einheit 62 in einer allgemein ausgewogenen Stellung um eine von hinten nach vorn laufende Achse wenigstens an mäßig steilen Hängen gehalten Wird. Wie am besten aus Fig. ersichtlich ist, schwingen die Laufradstützarme 56 auf der bergabwärts liegenden Seite nach unten, während die Laufradstützarme 56 auf der bergaufwärts liegenden Seite nach oben schwingen, Das System ist in den Zeichnungen nur schematisch
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angedeutet. Selbstverständlich kann sich die hintere Einheit 12 auch selbst ausrichten auf steileren Abhängen, wenn kompliziertere automatische Ausgleichssysteme verwendet werden.
Die Schwenkverbindung 22 zwischen dem vorderen Rahmen 14 und dem hinteren Rahmen 16 umfaßt einen unteren Schwenkzapfen 60. Dieser umfaßt eine Ehhängelasche 61, die an der Stützeinrichtung 32 montiert ist, sowie eine hintere Einheit 62, die mit der Einhängelasche 61 über einen senkrechten Schwenkzapfen 63 verbunden ist. Die hintere Einheit 62 kann frei "gegenüber der Einhängelasche 61 um eine senkrechte Achse schwenken und kann außerdem in einem begrenzten Ausmaß um eine Querachse ausbiegen. Wie am besten aus Fig. 9 hervorgeht, ist die hintere Einheit 62 mit einer mit Innengewinde versehenen und nach rückwärts offenen Buchse ausgerüstet. In diese greift die mit einem Außengewinde versehene Zunge 64 ein. Das hintere Ende der Zunge 64 ist mit dem Querglied 53 des hinteren Rahmens 16 verbunden, Die Zunge 64 ist nicht vollständig in die hintere Einheit 62 eingeschraubt, so daß die Zunge 64 gegenüber dem hinteren Ende 62 um eine von vorn nach hinton verlaufende Achse im begrenzten Maße drehen kann. Zwei Steuerzylinder 66 verbinden das hintere Ende 62 mit dem hinteren Rahmen 16 beiderseits der Schwenkverbindung, Das Ausfahren des einen Zylinders 66 oder des anderen führt dazu, daß der hintere Rahmen 16 relativ zu dem vorderen Rahmen 14 um den Schwenkzapfen 63 schwenkt. Ein Steuerungssystem ahnlich dem, wie es bei üblichen gelenkigen Ackerschleppern verwendet wird, kann eingesetzt werden, um die Steuerzylinder 66 zu betätigen. Der Mähdrescher weist eine hydraulische Pumpe auf, die nicht gezeigt ist und die die
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notwendigen hydraulischen Kraftglieder für die verschiedenen hydraulisch betätigten Funktionen des Mähdreschers speist. Die Schwenkverbindung 22 umfaßt weiterhin einen oberen Schwenkverbindungsteil 68. Der obere Schwenkvorbindungsteil 68 umfaßt ein von vorn nach hinten verlaufendes Verbindungsglied 70, Das vordere Ende ist mit der oberen Stützeinrichtung 36 über ein vorderes Kugelgelenk 72 verbunden. Das hintere Ende ist mit dem hinteren Rahmen-Querglied 54 ebenfalls über ein hinteres Kugelgelenk 74 verbunden. Das vordere Kugelgelenk 72 ist in allgemein senkrechter Fluchtung mit dem unteren Schwenkzapfen 63, so daß bei Schwenkbewegungen des hinteren Rahmens 16 gegenüber dem vorderen Rahmen 14 um die von vorn nach hinten verlaufende Achse der Verbindung zwischen Buchse und Zunge an der unteren Schwenkverbindung das hintere Kugelgelenk 74 seitlich um die Achse des vorderen Kugelgelenkes 72 der oberen Schwenk-Verbindung schwenkt. In der Ausführungsform nach Fig, 5 und 6 kann eine solche Schwenkbewegung dazu führen, daß der Abstand zwischen den oberen Bereichen des vorderen Rahmens 14 und hinteren Rahmens 16 geringer wird. Dadurch kann ein leichtes Ausbuckeln oder Abfallen des mittleren Dereiches des Mähdreschers zwischen den vorderen und rückwärtigen Laufrädern um die Querachse der unteren Schwenkverbindung eintreten.
Eine alternative Auoführungsform für das obere Schwenkverbindungsteil 68 ist in Fig. 7 gezeigt. Diese eliminiert die zuletzt beschriebene Wirkung während dor Schwenkbewegungen des hinteren Teils gegenüber dom vorderen Teil. Die alternative Verbindung umfaßt einen allgemein querverlaufenden Hebelarm 76, der an dem vorderen Rahmen 14 durch einen senkrechten Schwenkzapfen 77 zwischen seinen Enden angelenkt ist.
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Zwei sich kreuzende Lenker 78; 79 sind jeweils mit ihrem hinteren Ende an in Abständen liegenden Bereichen des hinteren Rahmens 16 mittels senkrechter Zapfen 80; 81 angelenkt. Die vorderen Enden der Lenker sind mit den entgegengesetzten Enden des Hebelarmes 76 jeweils über senkrechte Schwenkzapfen 82; 83 verbunden. Wenn der obere Bereich des vorderen Rahmens 14 sich seitlich gegenüber dem oberen Bereich des hinteren Rahmens 16 verschiebt, wie dies während einer Verschwenkung um die von vorn nach hinten verlaufende Achse des unteren Schwenkzapfens 60 auftreten kann, schwenken die Lenker 78; 79 in die gestrichelte Stellung nach Fig«, 7, Das bedeutet, daß das eine Ende des Hebelarmes 76 nach vorn schwingt, während das entgegengesetzte Ende nach hinten schwingt. Der Gesamtoffekt einer solchen Schwenkbewegung in der Mitte des Hebelarmes 76 ist jedoch gleich Null, bezogen in einer von vorn nach hinten verlaufenden Richtung, Der Schwenkzapfen 77 verbleibt somit stets im gleichen Abstand von dem hinteren Rahmen Da der Schwenkzapfen 77 mit dem oberen Boreich des vorderen Rahmens 14 verbunden ist, hält das Kompensationsgestängo nach Fig. 7 einen konstanten Abstand zwischen den oberen Enden des vorderen Rahmens 14 und hinteren Rahmens 16 aufrecht, und zwar unabhängig von Schwenkbewegungen der hinteren Einheit 12 gegenüber der vorderen Einheit 10, Dadurch wird das Ausbuckeln oder dgl, zwischen dem vorderen Rahmen 14 und hinteren Rahmen 16 zuverlässig vermieden.
Ein erweiterter Korntank 85 ist auf der hinteren Einheit angeordnet, dieser umfaßt rechte und linke Seitonwändo 86; 87, die jeweils an den sich gegenüberliegenden Seitenrahmen montiert sind. Der Korntank 85 umfaßt ferner eine allgemein aufrechte hintere Wand 88 sowie eine vordere Wand 89, Der
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untere Abschnitt der vorderen Wand 89 ist nach hinten geneigt oder ausgenommen, um einen Freiraum für das hintere Ende der Antriebsmaschine und der Dresch- und Trennein« richtung 26 zu schaffen. Der Korntank 85 besitzt einen allgemein horizontal verlaufenden Boden 90, in dem mehrere parallel verlaufende und Seite an Seite angeordnete Tröge 92 gemäß Fig, 3 und 4 angeordnet sind. In jedem der Tröge ist eine in Richtung von vorn nach hinten verlaufende Schnecke 94 angeordnet. Diese Schnecken 94 arbeiten in der Weise, daß das Korn über den horizontal verlaufenden Boden 90 nach hinten zu einer quer verlaufenden Schnecke 96 befördert wird, welche über die ganze Breite des Korntankes 85 in einem Trog 97 an der hinteren Kante des Korntankes 85 reicht. Ein senkrechter Entladeförderer 98 erstreckt sich von dem Abgabeende der Schnecke 96 nach oben und wird so von dieser Schnecke 96 gespeist. Der senkrechte Entladeförderer 98 umfaßt ein übliches Förderrohr und dient zur Sepoisung eines horizontal vorlaufenden Entladeförderers 100, Dieser ist um die Achse des senkrechten Entladeförderers 98 von einer unwirksamen Stellung gomäß den Zeichnungen, in denen er sich in einer von vorn nach hinton verlaufenden Ausnohmung 102 entlang der oboron linken Seite dos Korntankes 85 befindet, in eine arbeitswirksame Entladestellung schwenkbar ist. In dieser ist das äußere freie Ende des Entladeförderers 100 außerhalb, insbesondere in hinterer Stellung von dem Mähdrescher, um das Korn aus dem Korntank 85 in ein angehängtes Fahrzeug in üblicher V/eise zu entladen.
Auf dem hinteren Rahmen 16 ist unmittelbar des Bodens 90 des Korntankes 85 eine Reinigungseinrichtung 104 montiert. Diese ist von allgemein üblicher Ausbildung und umfaßt ein
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Gebläse 106 und übliche Spreusichter und Siebe 107» Korn und anderes Material, das durch die Roste oder Siebe 107 der Dresch- und Trenneinrichtung 26 fällt, wird zu der Reinigungseinrichtung 104 geleitet. Dazu dient eine Überführungseinrichtung 108, Diese umfaßt einen riemenartigen Trennförderer 110, der unmittelbar unterhalb der Trennroste angeordnet ist, und ein nach hinten laufendos oberes Fördertrum aufweist. Dieses fördert das Korn, das durch die Siebe 107 der Dresch- und Trenneinrichtung 26 fällt, in das Gehäuse einer rotierenden Förder- oder Gebläseeinrichtung 112, Der Trennförderer 110 und die Gebläseeinrichtung 112 sind auf dem vorderen Rahmen 14 montiert. Sie werden in Richtung der Pfeile gemäß Fig, IO angetrieben. Die Gebläseeinrichtung 112 weist ein tangential nach hinten verlaufendes Entladerohr 114 auf, das ausreichend flexibel ist, um selbst maximalen Auslenkungen zwischen der vorderen Einheit 10 und der hinteren Einheit 12 Rochnung zu tragen. Das hintere Ende dos Entladorohres 114 ist mit dem hinteren Rahmen 16 verbunden. Die Gebläsoeinrichtung 112 fördert das Korn über das Entladerohr 114 und von dom hinteren Ende dos Entladerohres 114 auf einen quer verlaufenden riemenartigen Förderer 116, Dieser befindet sich auf dom hinteren Rahmen 16, Der Förderer 116 weist ein in Querrichtung verlaufendes oberes Fördertrum auf. Ausgehend von dem hinteren Auslaß des Überführungs- odor Entladerohres 114 erstrecken sich von dem oberen Trum des Förderers 116 aus nach oben unmittelbar über dem Trum vorlaufende Ablenkflügel 118, welche das Material auf der oberen Fläche des Förderers 116 nach hinten bewegen, wenn der Förderer 116 seitlich arbeitet. Dadurch wird ein relativ gleichförmiger Materialfluß erreicht, der von der hinteren Kante des Förderbandes auf die Oberseite der Reinigungseinrichtung 104 fällt.
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Es ist allgemein bekannt, daß ein Luftstrom von einem Gebläse 106 durch die das Material siebende Einrichtung sowie nach unten durch die Reinigungseinrichtung 104 geblasen wird. Der Luftstrom trägt Spreu und dgl, aus der Auslaßöffnung 119 am hinteren Ende des Mähdreschers aus. Die schwereren, gesäuberten Körner fallen dagegen durch die Reinigungseinrichtung 104 und werden zu einer sauberes Korn sammelnden Einrichtung 120 befördert. Diese Sammeleinrichtung ist in Form eines quer verlaufenden Schneckenförderers ausgebildet. Dieser bewegt das gesäuberte Korn seitlich zu einer senkrecht verlaufenden und zum Beladen der Korntanks 85 dienenden Schneckenfördereinrichtung 122, Diese erstreckt sich von der Seite des Mähdreschers nach oben und nach innen. Das obere Abgabeendo ist mittig über dem Korntank 85 an der oberen Kante angeordnet. Derartige quollenartig wirkende Ladeförderer für Korntanks 85 sind allgemein bekannt. Es ist auch bekannt, daß nicht ausge« droschene Ähren häufig durch die Säuberungseinrichtung zum hinteren Ende fallen und üblicherweise durch einen nachlaufenden, in Querrichtung arbeitenden Sammelförderer 124 aufgenommen werden. Statt daß man diese Ähren den ganzen Weg zurück bis zum vorderen Ende der Dresch- und Trenneinrichtung 26 fördert, ist ein kleiner Nachdreschzylinder 126 koaxial zu einem Ende des Sammelförderers 124 angeordnet. Derartige Nachdreschzylinder 126 in einem die Ähren rückführenden System sind allgemein bekannt. Die ausgedroschenen Reste werden gesammelt und nach oben und vorn mit Hilfe eines Rückführungsförderers 128 zurückgeführt. Hierzu dient am vorderen Ende ein quer verlaufender Schneckenförderer 130, der das erneut ausgedroschene Material auf die obere Seite der Reinigungseinrichtung entlädt.
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Wie zuvor beschrieben, ist die Antriebsmaschine in einer von vorn nach hinten reichenden Richtung orientiert« Die Aust: ritt swell© 132 erstreckt sich ebenfalls nach hinten (vgl. Fig, 11), Sie bildet die Eingangswelle für ein Getriebe 134, das an dem vorderen Rahmen 14 hinten von dem Motor angeordnet ist. Das Getriebe 134 weist teilweise Kegelräder auf, von denen das eine eine nach oben und nach hinten geneigte Ausgangswelle 136 antreibt. Diese Ausgangswolle 136 ist parallel zur Achse der rotierenden Dresch- und Trenneinrichtung 26, Das Getriebe 134 weist eine untere Ausgangswelle 138 auf, die nach unten und nach vorn geneigt ist. Eine im Durchmesser variable Keilriemenscheibe 140 ist auf der Ausgangswelle 136 montiert und treibt eine ähnliche Riemenscheibe 142 von variablem Durchmesser am hinteren Ende der Rotorwelle der Drosch- und Trenneinrichtung 26 über einen üblichen Keilriemen an (nicht gezeigt). Dadurch kann trotz relativ konstanter Maschinenausgangsgoschwindigkeit die Geschwindigkeit des Rotors variiert worden.
Die untere Ausgangswelle 138 ist mit dem Eingang eines Getriebes 144 verbunden* Dieses ist auf der hinteren Seite der Vorderachse angeordnet* Die Verbindung erfolgt über eine Antriebswelle 146, die zwei Universalgelenkverbindungen umfaßt. Das Getriebe 144 weist eine Ausgangswelle 148 auf, die mit dem Antriebssystem des Erntekopfes verbunden ist» Eine zweite Ausgangswelle 149 treibt die Komponenten des Zuführungsförderers sowie weitere Komponenten, wie die Überführungseinrichtung an. Eine dritte Antriebswelle dient als Eingang für ein Getriebe 150, das zum Antrieb der vorderen Räder des Mähdreschers dient. Das Getriebe 144 ist antriebomäßig mit einem hinteren Getriebe 152 auf dem
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hinteren Rahmen 16 durch eine sich nach hinten erstreckende Antriebswelle 154 verbunden. Diese weist vordere und hintere Universalgelenkverbindungen auf und kreuzt die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Maschinenteilen.
Alle treibenden Komponenten auf der hinteren Einheit 12 werden vom Getriebe 152 angetrieben. Dieses weist eine Ausgangswelle für den Gebläseantrieb 156, eine Ausgangswelle und Riemenantrieb 157 für den Förderer 116 und eine Ausgangswelle 158 und zugehörige Riementriebe für die das saubere Korn sammelnde Einrichtung 120 und die zur Beladung des Korntanks 85 dienende Schneckenfördereinrichtung 122 auf. Die Reinigungseinrichtung 104, die Ahrensammeleinrichtung, die Nachdrescheinrichtung und die Förderer 116 werden in ähnlicher Weise durch eine Reihe von Riementrieben angetrieben und zwar von dem Riementrieb für den Belodeförderer. Das Getriebe 152 v/eist eine weitere Ausgangswelle 162 auf, die über einen Riementrieb 163 mit einer quer verlaufenden Antriebswelle 164 verbunden ist» Diese ist antriebsmäßig mit den am Boden 90 des Korntankes 85 angeordneten Schnecken 94 über mehrere Kegelräder 165 verbunden. Die Antriebswelle 164 ist wiederum über einen Riementrieb 167 mit einer Querwelle 166 verbunden, die zum Antrieb des Entladesystems für den Korntank 85 dient. Die Qjorwclle 166 ist mit der Welle der Schnecke 96 verbunden, die wiederum über ein Kegelradgetriebe den senkrechten Entladeförderer 98 antreibt, der seinerseits über ein ähnliches Getriebe mit dem Entladeförderer 100 verbunden ist.Öie verschiedenen Antriebe sind in Fig, 11 schematisch gezeigt» Die Trennebene zwischen den beiden gelenkig miteinander verbundenen Teilen des Mähdreschers ist durch die gestrichelte Linie 170 angedeutet. Es ist ersichtlich, daß nur eine Antriebswelle 154 diese
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Ebene durchdringt.
Bei Betrieb nimmt der Förderkopf 30 das Erntegut vom Feld auf, während die Haschine vorwärts fährt und liefert dies zum vorderen Ende des Förderers 28, Durch diesen wird das Erntegut dem vorderen Ende der axial durchströmten rotierenden Dresch- und Trenneinrichtung 26 zugeführt. Das ausgedroschene Korn und andere Fremdstoffe fallen auf den Trennförderer 110, Diese bewegt das Material nach hinten, das zu der Gebläseoinrichtung 112 gelangt. Von dort wird das Material über die Trennebene gemäß Linie 170 hinaus auf den Förderer 116 geblasen. Dieser verteilt das Material auf der Oberseite der Reinigungseinrichtung 104, Das gesäuberte Korn fällt durch die Reinigungseinrichtung 104 und wird durch die Einrichtung 120 gesammelt«. Diese speist die Schneckenfördereinrichtung 122,
Es ist ersichtlich, daß der Korntank 85 wesentlich größer ist, als dor Korntank auf üblichen Maschinen, Er nimmt im wesentlichen die gesamte obere Ausdehnung der hinteren Einheit 12 ein. Bei der in den Fig, gezeigten Maschine weist der Korntank 85 zum Beispiel annähernd eine Kapazität von 13 000 Liter auf, was annähernd das Doppelte der Kapazität der Korntanks auf den meist üblichen Maschinen ist, selbst verglichen mit Maschinen, die diesbezüglich im oberen Bereich rangieren. Trotz des großen Korntanks 85 weist der Mähdrescher ein wesentlich niedrigeres Profil als übliche Maschinen auf. Die Räder sind so angeordnet, daß der Schwerpunkt der vorderen Einheit 10 sich über der vorderen Achse befindet, während der Schwerpunkt der voll beladenen hinteren Einheit 12 direkt oberhalb der Achse der hinteren Räder 20 angeordnet ist. Da die Schwerpunkte der vorderen
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Einheit 10 und hinteren Einheit 12 sich über den Antriebsrädern 18 und hinteren Rädern 20 befinden, muß die gelenkige Verbindung zwischen der vorderen Einheit 10 und hinteren Einheit 12 keine großen Lasten aufnehmen. Die Verbindungseinrichtungen können daher relativ leicht ausgebildet sein· Wenn der Korntank 85 beladen ist, wiegt die vordere Einheit 10 annähernd das gleiche wie die hintere Einheit 12, so daß jedes der vier Laufräder etwa 25 % des gesamten Gewichtes aufnehmen muß. Ein anderes Merkmal der gelenkigen Ausbildung liegt in der Tatsache, daß die vordere Einheit 10 und hintere Einheit 12 unabhängige Stabilitätseigenschaften aufweisen, so daß eine insgesamt stabilere Maschine erhalten wird.
Zur Verbesserung der Zugwirkung können die hinteren Räder 20 über ein übliches hydrostatisches Getriobe angetrieben werden, wie sie allgemein für übliche Maschinen erhältlich sind. Die gelenkige Ausbildung liefert eine raschere Reaktion auf Steuerbewegungen und verringert den Kurvenradius. Der Mähdrescher weist somit bessere Fahreigenschaften auf und läßt sich leichter handhaben, insbesondere beim Ernten von in Reihe stehendem Erntegut.
Die selbstausgleichende Eigenschaft der hinteren Einheit des Mähdreschers vergrößert die Kapazität der Reinigungseinrichtung 104, wenn die Maschine auf unebenem Gelände arbeitet. Es ist allgemein bekannt, daß die Reinigungskapazität eher als die Trennkapäzität der begrenzende Faktor bei bisherigen Dreschmaschinen mit axialem Durchfluß darstellt. Da nur die Reinigungseinrichtung 104 von Hangneigungen abhängig ist, bedeutet die Eliminierung der Hangabhängigkeit der Reinigungseinrichtung 104, daß nunmehr die
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gesamte Maschine in ihrer Wirksamkeit nicht mehr von der Hangneigung abhängig ist.
Die selbstausgleichende Eigenschaft zusammen mit dom niedrigen Profil und der niedrigen Lage der Schwerpunkte des beladenen Korntankes 85 führt zu einer noch stabileren Maschine« Die Gelenkverbindung mit der stabilisierenden Eigenschaft gestattet die Anordnung der Komponenten eher nach Gesichtspunkten der volumetrischen und arbeitsmäßigen Wirksamkeit als nach den Gesichtspunkten der Stabilität und Verteilung des Gewichtes»
Aus Fig. 11 ist ersichtlich, daß die Anordnung der einzelnen Teile die Möglichkeit für einen relativ einfachen Antrieb schaffen. Die die höhere Antriebskraft benötigenden Antriebskomponenten befinden sich alle auf der vorderen Einheit 10 des Mähdreschers. Nur eine einzige Antriebswelle kreuzt die Gelenkebene und überträgt einen relativ kleinen Anteil der Gesamtleistung der Drennkraftmaschino 40. Daboi ist zu beachten, daß der Hauptteil der Antriebskraft von dem Trennrotor, dem Fahrantrieb und dem Antrieb für den Förderkopf 30 verbraucht werden. Man erhält so eine einfache und in hohem Maße effektive Dreschmaschine mit vergrößerter Stabilität und Kapazität.

Claims (17)

  1. 23·6,61980
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    Erfindunqsanspruch
    -!♦ Selbstfahrender Mähdrescher mit einem auf zwei Laufradachsen, von denen wenigstens eine direkt von einer Brennkraftmaschine angetrieben wird, abgestützten Maschinenrahmen, auf dem neben der Fahrerkabine und dem das Gut vom Feld aufnehemenden Erntekopf eine Drosch- und Trenneinrichtung, eine Kornreinigungseinrichtung und ein Korntank sowie zwischen diesen arbeitswirksame Sammel-, Förder- und Entleerungseinrichtungen angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß bei Ausbildung des Maschinenrahmens aus tviex über eine Schwenkverbindung (22) und Schwenkzapfen (6Ö) zur Lenkung des Mähdreschers um einen lotrechten Schwenkzapfen (63) schwenkbaren und jewoils auf einem Paar Antriebsräder (10) sowie hinteren Rädern (20) abgestützten vorderen Einheit (10) und hinteren Einheit (12) der Förderer (23) und Förderkopf (30) und die Drosch- und Trenneinrichtung (26) auf der vorderen Einheit (10) des vorderen Rahmens (14) und der Korntank (85) auf der hinteren Einheit (12) des hinteren Rahmens (16) angeordnet sind und eine flexible Erntegut-Üborführungseinrichtung (108) zur Verbindung der auf der vorderen Einheit (10) und hinteren Einheit (12) verteilten Dresch- und Trenneinrichtung (26) und Korntank (85) vorgesehen ist,
  2. 2# Mähdrescher nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß
    die Brennkraftmaschine (40) auf der vorderen Einheit
  3. 3· Mähdrescher nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Überführungseinrichtung (108) die Dresch- und Trenneinrichtung (26) mit einer auf der hinteren Einheit (12), vorzugsweise unterhalb des Korntanks (85), angeordneten Reinigungseinrichtung (104) verbindet»
  4. 4* Mähdrescher nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die axial durchströmte Dresch- und Trenneinrichtung (26) in Fahrtrichtung ausgerichtet mittig auf der vorderen Einheit (10) angeordnet ist,
  5. 5· Mähdrescher nach Punkt 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Reinigungseinrichtung (104) ein an sich bekannter Sammelförderer (124) und Nachdreschzylinder (126) der hinteren Einheit (10) zugeordnet ist, welche übor einen Rückführungsförderer (128) mit der Beschickungsseite der Reinigungseinrichtung (104) verbunden ist,
  6. 6« Mähdrescher nach Punkt 1 bis5, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkverbindung (22) und Schwenkzapfen (60) zwischen der vorderen Einheit (10) und hinteren Einheit (12) eine Gelenkstelle mit einem lotrechten Schwenkzapfen (63) zwischen dor Stützeinrichtung (32) und dem Querglied (52) der vorderen Einheit (10) und hinteren Einheit (12) und eine Gelonkstelle zwiechen der Stützeinrichtung (36) und dem Querglied (54) der vorderen Einheit (10) sowie hinteren Einheit (12) aufweist, wobei die hintere.Einheit (12) wenigstens eine etwa lotrechte aus Kugelgelenken (72; 77) bestehonde Schwenkachse etwa in Fluchtung mit dem unteren Schwenkzapfen (63) aufweist*
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  7. 7# Mähdrescher nach Punkt 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Schwenkverbindung (22) und der Schwenkzapfen (60) eine eine Drehung zwischen der vorderen Einheit (10) und hinteren Einheit (12) um eine im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung verlaufenden Drehachse ermöglichende Drehverbindung durch die hintere Einheit (62) und die Zunge (64) aufweist,
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  8. 8# Mähdrescher nach Punkt 6 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß die obere Gelenkstelle im Abstand liegende und jeweils einer vorderen Einheit (10) bzw. hinteren Einheit (12) zugeordnete und lotrechte Schwenkachsen aus Kugelgelenken (72; 74; 77) sowie Zapfen (80; 81) bildende Gelenkverbindungen aufweist, von denen eine in Fluchtung mit dom unteren lotrechten Schwenkzapfen (63) liegt und die andere die relativen Bewegungen der vorderen Einheit (lO) und hinteren Einheit (12) um die des unteren Schwenkzapfen (60) zugeordneten und zur Fahrtrichtung etwa parallelen hinteren Einheit (62) und der Zunge (64) kompensiert.
  9. 9. Mähdrescher nach Punkt 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß der hinteren Einheit (12) eine an sich bekannte, die hintere Einheit (12) um eine zur Fahrtrichtung etwa parallele Achse zur hinteren Einheit (62) und zur Zunge (64) selbsttätig ausrichtende Neigungs-Kompensationseinrichtung, bestehend aus Laufradstützarmon (56), Querzapfen (57) und hydraulischen Zylindern (58) zwischen der hinteren Einheit (12) und einzeln aufgehängten Rädern (20) zugeordnet ist.
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    - 28 - 57 217/24
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  10. 10. Mähdrescher nach Punkt 4 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß die axial durchströmte Dresch- und Trenneinrichtung (26) und die Brennkraftmaschine (40) nebeneinander mit zur Fahrtrichtung etwa parallelen Achsen auf der vor-
    ' deren Einheit (10) angeordnet sind und Brennkraftmaschine (40) und Fahrerkabine (48) auf entgegengesetzten Seiten der Dresch- und Trenneinrichtung (26) vorgesehen sind»
    (10) angeordnet ist.
  11. 11. Mähdrescher nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß der Ausgangswelle der Brennkraftmaschine (40) ein Getriebe (134) zugeordnet ist, welches eine erste zum Antrieb der Dresch- und Trenneinrichtung (26) dienende Ausgangswelle (136) parallel zur Achse der Dresch- und Trenneinrichtung (26) sowie eine zweite Ausgangswello (138) aufweist, welche gelenkig mit dem Antrieb der Antriebsräder (10) der vorderen Einheit (10) verbunden ist.
  12. 12. Mähdrescher nach Punkt 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß der Korntank (85) mit seinen Seitonwänden (86; 87) im wesentlichen in Fluchtung mit den aufrechten seitlichen Begrenzungsebenen des Mähdroschers und mit seiner hinteren Wand (88) mit der aufrechten hinteren Begrenzungsebene des Mähdreschers fluchtet, während die vordere Wand (89) im wesentlichen mit dem Austrittsende der Dresch- und Trenneinrichtung (26) fluchtot.
  13. 13. Mähdrescher nach Punkt 1 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß von der Lenkung der Fahrerkabine (48) aus Steuerzylinder (66) zwischen der vorderen Einheit (10) und hinteren Einheit (12) im Bereich der Schwenkverbindung (22) und des Schwenkzapfens (60) betätigbar sind.
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    AP A 01 D/219 714 - 29 - 57 217/24
  14. 14. Mähdrescher nach Punkt 8 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die obere Gelenkstelle einen ersten zweiarmigen Hebelarm (76) aufweist, der um den mit dem unteren lotrechten Schwenkzapfen (63) etwa fluchtenden oberen lotrechten Schwenkzapfen (77) schwenkbar ist und dessen beide Enden über sich kreuzende Lenker (78; 79) mit zwei in Querrichtung im Abstand liegenden Zapfen (80; 81) der hinteren Einheit (12) gelenkig verbunden ist«
  15. 15« Mähdrescher nach Punkt 7 bis 13, gekennzeichnet dadurch, daß die obere.Gelenkstelle ein etwa in Fahrtrichtung verlaufendes langgestrecktes Verbindungsglied (70) aufweist, an dessen beiden Enden die beiden Kugelgelenke (72; 74) mit lotrechter Schwenkachse angeordnet eind,
  16. 16. Mähdrescher nach Punkt 1 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß die untere Gelenkstelle einen erste« mit der vorderen Einheit (10) verbundene Einhängelasche (61) aufweist, die die lotrechte Schwenkachse (63) trägt, um die eine zweite hintere Einheit (62) schwenkbar ist, die eine in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse bestimmt und mit einer parallel dazu vorlaufenden Zunge (64) der hinteren Einheit (12) drehbar verbunden ist.
  17. 17. Mähdrescher nach Punkt 1 bis 16, gekennzeichnet dadurch, daß das Antriebssystem zwischen der auf der vorderen Einheit (10) angeordneten Brennkraftmaschine (40) und den auf der hinteren Einheit (12) angeordneten antreibbaren Einrichtungen eine einzige Getriebe (144; 152) auf der vorderen Einheit (10) und hinteren Einheit (12) verbindende Antriebswelle (154) aufweist.
    Hierm JL-Seiien Zeichnungen.
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