CH89327A - Sicherungspatrone. - Google Patents

Sicherungspatrone.

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CH89327A
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  Sicherungspatrone.    Da Schmelzsicherungen der     bekannten    Art  im Falle eines Ansprechens beim Auftreten       übermässiger    Ströme     durchbrennen    und un  brauchbar werden, und dies insbesondere  immer wieder dann eintritt, wenn bei Fort  dauer des Störungszustandes ein neuer Stöp  sel eingesetzt wird, so ist man bereits dazu  übergegangen, Sicherungspatronen mit einem  unter     Federdruck    stehenden, aber     mittelst     einer Klinke gesperrten Kontaktgeber aus  zuführen, wobei die Klinke durch einen     Hitz-          draht    bei Höchststrom ausgelöst und der  Stromdurchgang über den Stöpsel unterbro  chen wird.

   Derartige Patronen sind so ein  gerichtet, dass durch, von Hand auf den Kon  taktgeber ausgeübten Druck die Wiederein  schaltung vorgenommen werden kann. Bei  Fortdauer der Störung, bezw. der über  mässigen Netzbelastung spricht der Hitzdralht  wiederum an und führt eine Stromunterbre  chung herbei. Wird aber der Druck auf den  Kontaktgeber übermässig ausgedehnt, so dlass  die Ausschaltbewegung des Kontaktgebers  gehemmt ist, so können immerhin während  der gewaltsamen Beeinflussung des Kontakt-    gebers Zerstörungen in den an das Netz an  geschlossenen Apparaten oder in demn Siche  rungsstöpsel selbst, wie z. B. Durchschmelzen  des Hitzdrahtes, herbeigeführt werden.  



  Aus diesem Grunde hat die Erfindung  eine Sicherungspatrone mit durch Hitzdralit  bei Höchststrom auslösendem, von Hand  wieder einschaltbaren Kontaktgeber zum Ge  genstande, bei demn jedoch, solange der ge  waltsame Druck auf den Kontaktgeber anhält,  der Stromkreis über den Stöpsel nicht wie  der geschlossen ist, sondern unterbrochen  bleibt. Zu diesem Zweck erhält der Kontakt  geber für den innerhalb der Patrone verlau  fenden Stromkreis einen zweiten Unterbrecher,  welcher so lauge     offen    bleibt, wie der erste  Kontakt zwecks Wiedereinschaltung gewalt  sam niedergedrückt wird, und erst dann in  die Stromführung übergeht. wenn der gewalt  same Druck aufhört.  



  Die beigefügte Zeichnung zeigt in einem       Ausführungsbeispiel    den     erfindungsgemiit;en          Sicherungsstöpsel    im     L:ingscehnitt.     



  Hierin     bedeutet      die Porzellanhülse der       Patrone,        welche        finit         < lein        kontaktgebenden         Gewindebelag     k    sowie dem     Fusskontakt    c  versehen ist. Der Fusskontakt c ist über einen  Stift d mnit der innerhalb der Patrone ange  ordneten Platte e verbunden, mit welcher in  Schaltstellung eine am Ende des Kontakt  gebers f befestigte stromleitende Feder g in  Berührung steht. Durch den aus Isoliermate  rial bestehenden Kontaktgeber f ist der Lei  ter h hindurchgeführt bis zu einer Kopfplatte i.

    An diese Kopfplatte lehnt sich in Schalt  stellung der Metallring k, welcher an einem  isolierten, in der Haube d geführten Druck  knopf m befestigt ist. Innerhalb des Druck  knopfes ist eine auf die Platte i abgestützte  Feder n vorgesehen, welche den Kontakt  zwischen Ring k und Platte i herbeiführt.  Der Kontaktgeber f führt sich zunächst in  einer leitenden Hülse o und ist mit einem  Einschnitt p versehen, in welchen eine Blatt  feder q unter der Zugkraft des Hitzdrahtes r  hineingreift. Tritt bei Verlängerung des     Hitz-          drahtes    die Feder ausser Eingriff mit demn  Einschnitt p des Kontaktgebers, so schnellt  dieser unter demn Einfluss der in der gezeich  neten Stellung zusammengepressten Feder g  aufwärts und unterbricht den Kontakt zwi  schen Feder g und Fussplatte e.

   Die     Füh-          runghülse    o bildet einen Teil eines im Stöpsel  eingelagerten, stromführenden Blechgerippes,  welches mittelst durch die Porzellanschicht  hindurchgesteckter Zapfen t t' Anschluss an  den Gewirndeblechring b hat. Der Hitzdraht  ist von der Sperrfeder q zu einem isoliert  verlegten, mittelst Mutter nachstellbaren Kon  takt u geführt, welcher mit demn Druckknopf  ring h beispielsweise über eine Schleifenfeder  vl in leitender Verbindung steht. Die den  Kontaktgeber zurückdrückende Feder s ist  stärker als die innerhalb des     Druckknopfes     auf ilin einwirkende Feder n.  



  In der gezeichneten Stellung bei einge  schaltetem Stöpsel gellt nun der Strom über  den Fusskontakt c, Stiel d, Platte e, Kontakt  feder g, Kontaktgeberleiter )r, Kopfplatte i.  Ring k, Gleitfeder v, Kontakt u; Hitzdraht r,  Blattfeder q, Gestellgehäuse und Lappen t t'  nach dem Gewindebelag b. Verlängert sich  infolge übermässliger Erhitzung der mittelst    des nachstellbaren Kontaktes u auf ein be  stimmtes Mass eingestellte Hitzdraht, so rückt  die Feder q aus dem Einschnitt     p    in     dem          Kontaktgeber    heraus, und der Kontaktgeber  f schnellt unter dem Einfluss der Feder x  nach oben unter gleichzeitiger Mitnahme des  Druckknopfes m.

   Wird zwecks Wiederein  schaltung der     Druckknopf    in     eingedrückt,    so  presst sich zunächst die schwächere Feder       zusammen,    ehe die stärkere Feder um den       Kontaktgeber        überwunden    werden kann. Da  durch kommt aber Ring     k    mit. der Kopf  platte i des Kontaktgebers ausser Eingriff und  der Stromdurchgang ist an dieser Stelle un  terbrochen.

   Erst wenn die Feder     n    nicht       mehr    nachgehen kann, folgt der Kontakt  geber f' dein     Druckknopf,    bis wiederum sein       unterer        Federkontakt'        g        Stromschluh        hat        und     die Feder     q    in den Einschnitt<I>p</I> einschnappt.  Solange die Betätigung anhält und der Druck  knopf niedergehalten ist, ist aber der Strom  kreis über den Stöpsel noch nicht geschlossen  mangels eines     Kontaktes    zwischen Ring 7,  und Platte i.

   Erst wenn der     Druckknopf     wieder losgelassen wird,     kommen    diese bei  den Metallteile in Berührung und stellen den       Stromkreis    wieder her. Ist die Störung als  dann noch nicht beseitigt, so wird der Kon  taktgeber ungehemmt wieder herausspringen  und weitere Schäden ausschliessen.  



  Der     nachstellbare    Kontakt     ic    besteht in  einem Gewindebolzen, der durch eine auf  dem     Metallkörper    aufliegende Isolierplatte     ir          hindurchgesteckt    ist und durch Schrauben  mutter- nachgestellt werden kann. Die Isolier  platte     ir    verhindert gleichzeitig einen Strom  schluss zwischen dem Ring     k    und dem Metall  blechkörper in der Patrone beire     überinäf.')igen          Eindrücken    des     Druckknopfes.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungspatrone mit einem unter Feder druck stehenden, aber mittelst Klinke ge sperrten Kontaktgeber, wobei die Klinke durch einen Hitzdraht bei Höchststrom aus gelöst wird, alsdann aber der Kontaktgeber von Hand wieder eingeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass selbst zeitweise Überlastungen des Netzes infolge von an der Patrone vorgenommenen gewaltsamen Strom schlusses ausgeschlossen sind, indem ein zweiter Stromunterbrecher am Kontaktgeber vorgesehen ist, welcher so lange geöffnet bleibt, wie auf denn Kontaktgeber zwecks Wiedereinschaltung eingewirkt wird und erst mit Aufhören der gewaltsamen Beeinflussung den Stromschluss herbeiführt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Sicherungspatrone nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Betäti gung des Kontaktgebers (f) mittelst eines auf ihm federnd gelagerten Druckknopfes (m) geschieht, so dass der Kontaktgeber erst dann betätigt und seine stärkere Feder (g) überwunden wird, wenn die sclhwächere, den Druckknopf abtiitze nde Feder (n) zusammengepresst ist. 2.
    Sicherungspatrone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck knopf (mt) einen bei unbeeinflusster Stel lung mit demn obern Ende des Kontakt gebers in leitender Berührung stehenden Ring (1c) trägt, welcher durch Beeüiflus- sung des Druckknopfes ausser Kontakt finit der Kopfplatte (i) des Kontaktgebers gebracht wird.
CH89327D 1920-06-23 1920-08-10 Sicherungspatrone. CH89327A (de)

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