CH716166B1 - Verschlusskappe zum Verschliessen eines Behälters und Behälter mit einer solchen unverlierbar gehaltenen Verschlusskappe. - Google Patents

Verschlusskappe zum Verschliessen eines Behälters und Behälter mit einer solchen unverlierbar gehaltenen Verschlusskappe. Download PDF

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CH716166B1
CH716166B1 CH00615/19A CH6152019A CH716166B1 CH 716166 B1 CH716166 B1 CH 716166B1 CH 00615/19 A CH00615/19 A CH 00615/19A CH 6152019 A CH6152019 A CH 6152019A CH 716166 B1 CH716166 B1 CH 716166B1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschlusskappe (11) zum Verschliessen der Ausgiessöffnung eines Behälters (13), aufweisend einen zylindrischen Gewindeteil (15) mit einem offenen Rand (25) und einem Innengewinde, welches mit einem Aussengewinde (31) eines Behälterhalses (29) des Behälters (13) zusammenwirken kann, einen Garantiering (17) und eine Mehrzahl von Garantiestegen, welche den Garantiering (17) mit dem offenen Rand (25) lösbar verbinden. Ein Halteband (19) weist ein erstes und ein zweites Ende auf, wobei das erste Ende mit dem Gewindeteil (15) fest verbunden ist und das zweite Ende mit dem Garantiering (17) fest verbunden ist. Das Halteband (19) weist neben dem ersten und zweiten Ende einen Dehnabschnitt (45) auf, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Ende angeordnet ist.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschlusskappe zum Verschliessen eines Behälters gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Behälter mit einer solchen Verschlusskappe gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 16, sowie ein Spritzgussverfahren zur Herstellung einer Verschlusskappe gemäss Oberbegriff des Anspruchs 19.
Stand der Technik
[0002] Aus dem Stand der Technik auf dem Gebiet von Kunststoff-Verschlusskappen mit einem Garantiering sind Verschlusskappen bekannt, welche unverlierbar an dem Behälter gehalten sind und dessen Ausgiessöffnung verschliessen. Die Haltefunktion ist auch insofern von Bedeutung, da gesetzliche Bestimmungen zu erwarten sind, welche dazu verpflichten, dass Verschlüsse von Getränkeflaschen auch im geöffneten Zustand unverlierbar mit der Getränkeflasche verbunden sind.
[0003] Aus der DE 93 18 243 U1 ist eine unverlierbare Verschlusskappe zum Verschliessen eines Behälters bekannt. Nach dem Abschrauben des Gewindeteils der Kappe ist dieser mit einem Fangband an dem Garantieband gehalten. Das Fangband ist möglichst kurz gehalten, damit es sich beim erstmaligen Abschrauben stark verformt und demnach ein bereits erfolgtes Abschrauben eindeutig anzeigt. Das kurze Fangband hat jedoch den Nachteil, dass der Gewindeteil beim Trinken aus dem Behälter sich in einer störenden Position für den Benutzer befindet.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile zu verhindern indem eine unverlierbare Verschlusskappe geschaffen wird, welche bei jeglicher Benutzung des zu verschliessenden Behälters nicht hinderlich ist.
Beschreibung
[0005] Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Verschlusskappe zum Verschliessen eines Behälters durch die im kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale. Weiterbildungen und/oder vorteilhafte Ausführungsvarianten sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
[0006] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Halteband neben dem ersten und zweiten Ende einen Dehnabschnitt aufweist, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Ende angeordnet ist und dass zumindest der Dehnabschnitt aus einem dehnbaren Material besteht und sich der Dehnabschnitt aus einer ersten Länge, welche er aufweist, wenn die Verschlusskappe originalverschlossen ist, auf eine zweite Länge ausdehnen lässt, welche zweite Länge es ermöglicht, dass der Gewindeteil von dem Behälterhals abschraubbar ist. Das Vorsehen des Dehnabschnittes ermöglicht es, dass das Halteband flexibel einsetzbar ist und für viele unterschiedliche Behälterhälse geeignet ist. Der Dehnabschnitt kann auch nach dem Abschrauben des Gewindeteils dazu verwendet werden, das der Benutzer den Gewindeteil in einer Position hält, in der das Ausgiessen des Behälterinhaltes nicht behindert wird. Zudem ist das Halteband nicht aus dem Garantiering ausgeformt, wie dies im Stand der Technik der Fall ist. Deshalb muss der Garantiering keine erhöhte Dicke zur Ausformung des Haltebandes besitzen. Dies hat den Vorteil, dass im Vergleich zum Stand der Technik an dem Garantiering Kunststoffmaterial eingespart werden kann.
[0007] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Ende mit dem Gewindeteil und das zweite Ende mit dem Garantiering verschweisst. Dadurch ist das Halteband derart fest an dem Garantiering und dem Gewindeteil gehalten, als wenn es einstückig aus der Verschlusskappe ausgeformt wäre. Trotzdem weist es eine verbesserte Dehnbarkeit auf, welche das Material des Gewindeteils und des Garantieringes nicht aufweisen kann. Das Halteband hält den Gewindeteil zuverlässig unverlierbar an dem Garantiering und somit an dem Behälterhals.
[0008] Zweckmässigerweise entspricht die erste Länge des Dehnabschnittes der Höhe der Garantiestege. Dadurch muss das Halteband lediglich in die Spritzgussform eingelegt werden und der Dehnabschnitt erhält durch die Formgebung der Spritzgussform automatisch seine Länge, indem der Dehnabschnitt der Abschnitt des Haltebandes ist, welcher weder in dem Gewindeteil noch in dem Garantiering liegt. Denkbar ist es auch, dass die erste Länge des Dehnabschnittes länger als die Höhe der Garantiestege ist. Beispielsweise kann der Dehnabschnitt gefaltet sein und so eine bestimmte benötigte erste Länge aufweisen.
[0009] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Dehnabschnitt mit einem ersten Kunststoff, aus dem der Gewindeteil, der Garantiering und die Garantiestege hergestellt sind, zumindest teilweise umspritzt. Dadurch muss der Dehnabschnitt in der Spritzgussform nicht aufwendig vor dem ersten Kunststoff geschützt werden, was zu einer vereinfachten Herstellung der Verschlusskappe in der Spritzgussform führt.
[0010] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Dicke des ersten Kunststoffes, welcher den Dehnabschnitt umgibt, derart bemessen ist, dass sich der Kunststoff beim Dehnen des Dehnabschnittes von dem Dehnabschnitt löst. Dadurch kann die Spritzgussform derart bemasst sein, dass der Dehnabschnitt eine Schicht aus erstem Kunststoff aufweist. Eine solche Form ist weniger aufwendig in der Formgebung, als wenn der Dehnabschnitt von einer Kunststoffschicht frei sein müsste. Durch das Lösen der Kunststoffschicht ist die Funktion des Aufdehnens nicht behindert. Zusätzlich kann das Vorsehen der Kunststoffschicht um den Dehnabschnitt auch optische Vorteile besitzen.
[0011] Zweckmässigerweise ist der Dehnabschnitt innerhalb eines Zwischenraumes, welcher Zwischenraum von zwei benachbarten Garantiestegen, dem offenen Rand und dem Garantiring begrenzt ist, angeordnet. Zwischen benachbarten Garantiestegen ist ohnedies Platz und so muss kein Platz für den Dehnabschnitt geschaffen werden.
[0012] Als zweckdienlich erweist es sich, wenn das Halteband bezüglich seiner Längserstreckung in axialer Richtung der Verschlusskappe an dem Gewindeteil und dem Garantiering angeordnet ist und das erste Ende in den Gewindeteil ragt und das zweite Ende in den Garantiering ragt. Dadurch ist jeweils eine ausreichende Länge des Haltebandes vorhanden, welche sich mit dem Gewindeteil bzw. mit dem Garantiering verschweissen lässt.
[0013] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform sind der Dehnabschnitt, das erste Ende und das zweite Ende einstückig aus einem zweiten elastischen Kunststoff hergestellt, bevorzugt in Gestalt eines Folienstreifens, wobei der zweite Kunststoff mit dem ersten Kunststoff verschweissbar ist. Ist der zweite Kunststoff elastisch, so kehrt der Dehnabschnitt aus der zweiten Länge in die erste Länge zurück. Denkbar ist es aber auch, dass der zweite Kunststoff beim Überführen in die zweite Länge überstreckt wird und in dieser Länge verbleibt. Bevorzugt ist es, wenn der zweite Kunststoff zusammen mit dem ersten Kunststoff rezyklierbar bzw. wiederverwertbar ist. Dies ist wichtig, damit bei der Wiederverwertung der Kunststoffkappe, das Halteband nicht von dieser getrennt werden muss. Auch ist es denkbar dass lediglich der Dehnabschnitt aus dem zweiten Kunststoff hergestellt ist und das zweite und dritte Ende aus einem dritten Kunststoff hergestellt ist. In diesem Fall muss der dritte Kunststoff mit dem ersten Kunststoff verschweissbar sein und mit dem zweiten Kunststoff verschweissbar oder verklebbar sein.
[0014] Als vorteilhaft erweist es sich, wenn der zweite Kunststoff ein Elastizitätsmodul aufweist, welches zwischen 100 N/mm<2>und 1300 N/mm<2>liegt und bevorzugt zwischen 200 N/mm<2>und 500 N/mm<2>liegt. Bei diesem E-Modul bleibt der Dehnabschnitt unterhalb der Streckgrenze und kann daher nach dem Abschrauben des Gewindeteils in die erste Länge zurückkehren. Falls eine Überstreckung des Dehnabschnittes angestrebt wird, kann auch ein zweiter Kunststoff mit einem höheren E-Modul gewählt werden.
[0015] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das erste Ende mit dem ersten Kunststoff des Gewindeteils umspritzt und das zweite Ende ist mit dem ersten Kunststoff des Garantieringes umspritzt, wodurch das erste und zweite Ende mit dem Kunststoff des Gewindeteils bzw. des Garantieringes verschweisst ist. Dieses Verfahren, bei welchem ein separates Bauteil in einer Spritzgussform von einem Kunststoff umspritzt wird und an den Kontaktstellen mit der Kunststoffschmelze verschweisst ist als In-Mould-Labeling bekannt, da üblicherweise ein in die Spritzgussform eingelegtes Kunststoffetikett mit einer Behälteroberfläche verschweisst wird. Die Verschweissung ermöglicht eine besonders sicher Verbindung zwischen dem Halteband und dem Gewindeteil bzw. dem Garantiering.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Lage des Garantiebandes relativ zu dem ringförmigen Vorsprung des Behälterhalses in axialer Richtung und in Umfangsrichtung veränderbar. Dadurch, dass das Garantieband in axialer Richtung nach oben verschiebbar ist, wird es beim Abschrauben des Gewindeteils nach oben gezogen, bis es an dem ringförmigen Vorsprung des Behälterhalses anschlägt. Demzufolge wird die Behälterhalshöhe, welche beim Abschrauben überwunden werden muss, reduziert bzw. die zweite Länge des Dehnabschnitts ist geringer. Dadurch, dass das Garantieband in Umfangsrichtung verdrehbar ist, wird auf das Halteband nur eine Kraft in axialer Richtung und nicht in Umfangsrichtung ausgeübt. Daher wird der Dehnabschnitt nur in seiner Längserstreckung belastet.
[0017] Als zweckdienlich hat es sich erwiesen, wenn am Boden des Gewindeteils ein nach innen abragender Innenkonus, z.B. in Gestalt eines Dichtzylinders oder eines Dichtringes, angeformt ist, der dazu ausgebildet ist mit der Innenwandung des Behälterhalses in der Geschlossenstellung dichtend zusammenzuwirken. Die Verschlusskappe kann daher als sogenannter „cone-sealer“ wirken und dichtet den Flaschenhals zuverlässig ab.
[0018] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt das Halteband eine Länge zwischen 3 mm und 6 mm und bevorzugt eine Länge zwischen 4 mm und 5 nun und eine Breite zwischen 3 mm und 7 mm und bevorzugt eine Breite zwischen 4 mm und 5 mm. Diese Bemassung der Länge und Breite bewirkt neben dem gewählten E-Modul, dass der Dehnabschnitt nicht ungewollt abreisst und sich ausreichend ausdehnen kann.
[0019] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der zweite Kunststoff ein biaxial verstrecktes Polypropylen (PP). Dieser lässt sich gut dehnen und lässt sich mit üblichen ersten Kunststoffen, welche zur Herstellung von Kunststoffkappen mit Garantiering verwendet werden, verschweissen.
[0020] Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Verschlusskappe dazu ausgebildet ist, mit einem standardisierten Behälterhals mit Aussengewinde und ringförmigem Vorsprung zusammenzuwirken. Die Verschlusskappe kann daher auf standardisierte Behälterhälse, insbesondere von PET-Getränkeflaschen, aufgesetzt werden. Behälter, welche mit der erfindungsgemässen Verschlusskappe zusammengefügt werden, müssen daher nicht eigens an die Verschlusskappe angepasst sein.
[0021] Zweckmässigerweise ist die Verschlusskappe aus einem Kunststoffmaterial, bevorzugt HDPE (High Density Polyethylen) oder PP (Polypropylen), gefertigt. Die Verschlusskappe kann daher mit Standard-Kunststoffmaterialien hergestellt werden, aus welchen auch bekannte Verschlusskappen mit Garantiering hergestellt werden.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Gewindeteil, der Innenkonus, das Garantieband, und das Halteband einstückig hergestellt. Dadurch lässt sich die Verschlusskappe in einer Spritzgussform, in welche das Halteband eingelegt wird, herstellen, ohne das weitere Bearbeitungsschritte notwendig wären, um das Halteband mit dem Gewindeteil bzw. dem Garantiering zu verbinden.
[0023] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Behälter aufweisend einen Behälterkörper, einen an den Behälterkörper anschliessenden Behälterhals, ein an dem Behälterhals ausgebildetes Aussengewinde und eine Verschlusskappe gemäss der obenstehenden Beschreibung.
[0024] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform entspricht die zweite Länge des Dehnabschnittes im Wesentlichen der Höhe des Behälterhalses zwischen dem Garantiering und der Ausgiessöffnung. Dadurch lässt sich der Gewindeteil abschrauben, ohne dass er dabei von dem Dehnabschnitt gehindert wird. Die zweite Länge kann auch um die Distanz kürzer als die Höhe zwischen Garantiering und Ausgiessöffnung sein, welche sich aus der axialen Verschiebung des Garantieringes ergibt, wenn der Gewindeteil abgeschraubt wird.
[0025] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Spritzgussverfahren zur Herstellung einer Verschlusskappe zum Verschliessen der Ausgiessöffnung eines Behälters gemäss obiger Beschreibung, wobei die Schmelze eines ersten Kunststoffes in eine Spritzgussform eingespritzt wird und die Verschlusskappe nach dem Abkühlen aus der Spritzgussform entformt wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass in die leere Spritzgussform das zuvor aus einem zweiten Kunststoff hergestellt Halteband an einer definierten Position eingelegt wird und dass das erste Ende von dem Gewindeteil umspritzt wird und das zweite Ende von dem Garantiering umspritzt wird, wobei das erste und zweite Ende mit der eingebrachten Schmelze des ersten Kunststoffes verschweissen. Dadurch ist die Anbindung des Haltebandes an den Gewindeteil und den Garantiering möglichst fest und dementsprechend zuverlässig.
[0026] Mit Vorteil wird ein Dehnabschnitt des Haltebandes, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Ende angeordnet ist, innerhalb eines Zwischenraumes gebildet, wobei der Zwischenraum von zwei benachbarten Garantiestegen, dem offenen Rand und dem Garantiering begrenzt ist. Der Dehnabschnitt ist also der freie Bereich des Haltebandes, welcher weder in den Gewindeteil noch in den Garantiering ragt. Zweckmässigerweise wird der Dehnabschnitt mit dem ersten Kunststoff in einer bestimmten Dicke wenigstens teilweise umspritzt, da dies einen geringeren Aufwand in der Formgebung der Spritzgussform darstellt, als wenn der Dehnabschnitt frei von dem ersten Kunststoff wäre. Zudem hat das Umspritzen des Dehnabschnittes auch einen optischen Vorteil, da die Verschlusskappe ein einheitliches Erscheinungsbild besitzt.
[0027] Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen. Es zeigen in nicht massstabsgetreuer Darstellung: Figur 1: eine isometrische Ansicht einer Verschlusskappe mit einem dehnbaren Halteband; Figur 2: eine Schnittdarstellung durch die Verschlusskappe in axialer Richtung im Bereich des Haltebandes und Figur 3: eine Seitenansicht der Verschlusskappe aus Figur 2 in welcher das Halteband gedehnt dargestellt ist.
[0028] In den Figuren 1 bis 3 ist eine Verschlusskappe gezeigt, welche gesamthaft mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist. Die Verschlusskappe 11 ist unverlierbar an einem Behälter 13, insbesondere an einer Flasche 13 gehalten. Die Verschlusskappe 11 umfasst einen zylindrischen Gewindeteil 15, einen Garantiering 17 und ein Halteband 19.
[0029] Der Gewindeteil 15 umfasst einen Boden 21 und einen ersten zylindrischen Mantel 23 mit einem offenen Rand 25. An der Innenseite des Mantels 23 ist ein Innengewinde 27 ausgeformt. Der Behälter 13 umfasst einen Behälterkörper 28 und einen an den Behälterkörper 28 anschliessend Behälterhals 29. Der Behälterhals 29 ist als ein zweiter zylindrischer Mantel ausgebildet. An dem Behälterhals 29 ist ein Aussengewinde 31 ausgeformt, welches mit dem Innengewinde 27 zusammenwirkt. Dadurch kann der Gewindeteil 15 auf den Behälterhals 29 auf- und von diesem abgeschraubt werden. Die Verschlusskappe 11 verschliesst die Ausgiessöffnung 33, welche innerhalb des Behälterhalses 29 vorgesehen ist.
[0030] Das Garantieband 17 ist formschlüssig an dem Behälterhals 13 gehalten. Dazu ist an der Aussenseite des Behälterhalses 29 ein ringförmiger erster Vorsprung 35 ausgeformt, welcher von zweiten Vorsprüngen 37, ausgebildet an der Innenseite des Garantiebandes 17, Untergriffen werden kann, wie dies in der Figur 2 gezeigt ist. Das Garantieband 17 ist relativ zu dem Behälterhals 29 verdrehbar.
[0031] Zwischen dem Garantiering 17 und dem offenen Rand 25 sind eine Mehrzahl von Garantiestegen 39 ausgebildet welche den Garantiering 17 mit dem offenen Rand 25 lösbar verbinden, da die Garantiestege 39 brechen, wenn der Gewindeteil 15 von dem Behälterhals 29 abgeschraubt wird. Der Gewindeteil 15, der Garantiering 17 und die Garantiestege 39 sind bevorzugt aus einem ersten Kunststoff, beispielsweise PP oder HDPE einstückig hergestellt.
[0032] Das Halteband 19 besitzt ein erstes Ende 41 und ein zweites Ende 43. Das erste Ende 41 ist fest mit dem Gewindeteil 15 verbunden. Das zweite Ende 43 ist fest mit dem Garantiering 17 verbunden. Dadurch ist die Verschlusskappe 11 unverlierbar an dem Behälter 13 gehalten. Das Halteband 19 ist bezüglich seiner Längserstreckung in axialer Richtung der Verschlusskappe 11 an dem Gewindeteil 15 und dem Garantiering 17 angeordnet. Das erste Ende 41 ragt in den Gewindeteil 15 und das zweite Ende 43 ragt in den Garantiering 17. Das erste Ende 41 ist mit dem ersten Kunststoff des Gewindeteils 15 umspritzt und das zweite Ende 43 ist mit dem ersten Kunststoff des Garantieringes 17 umspritzt. Dadurch lässt sich das erste und zweite Ende 41,43 mit dem ersten Kunststoff des Gewindeteils 15 bzw. des Garantieringes 17 verschweissen.
[0033] Zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 41,43 ist an dem Halteband 19 ein Dehnabschnitt 45 vorgesehen. Zumindest der Dehnabschnitt 45 und bevorzugt der Dehnabschnitt 45, das erste Ende 41 und das zweite Ende 43 sind aus einem dehnbaren Material hergestellt. Bei dem dehnbaren Material handelt es sich bevorzugt um einen zweiten Kunststoff aus dem das erste und das zweite Ende 41,43 und der Dehnabschnitt 45 einstückig hergestellt sind. Der zweite Kunststoff kann ein elastischer Kunststoff sein, beispielsweise ein biaxial verstrecktes Polypropylen. Bevorzugt besitzt das Halteband 19 die Gestalt eines Folienstreifens. Das Halteband 19 ist zwischen zwei benachbarten Garantiestegen 39 angeordnet. Der Dehnabschnitt 45, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 41,43 angeordnet ist, wird innerhalb eines Zwischenraumes 46 gebildet, wobei der Zwischenraum 46 von zwei benachbarten Garanties tegen 39, dem offenen Rand 25 und dem Garantiering 17 begrenzt ist.
[0034] Durch die entsprechende Wahl des zweiten Kunststoffes ist dieser mit dem ersten Kunststoff verschweissbar. Das erste und das zweite Ende 41,43 sind daher fest mit dem Gewindeteil 15 bzw. mit dem Garantiering 17 verbunden und von diesen nur unter Zerstörung lösbar. Der Dehnabschnitt 45 lässt sich aus einer ersten Länge, welche er aufweist, wenn die Verschlusskappe 11 original verschlossen ist, auf eine zweite Länge ausdehnen. Die zweite Länge ermöglicht es, dass der Gewindeteil 15 von dem Behälterhals 29 abschraubbar ist. Bevorzugt entspricht die Länge des Dehnabschnittes 45 der Höhe der Garantiestege 39. In den Figuren 1 und 2 ist die erste Länge des Dehnabschnittes 45 gezeigt, wenn die Verschlusskappe 11 originalverschlossen ist. In Figur 2 ist die zweite ausgedehnte Länge des Dehnabschnittes 45 gezeigt, nachdem der Gewindeteil 15 von dem Behälterhals 29 abgeschraubt wurde. Ist das Halteband 19 aus einem elastischen Kunststoff so nimmt der Dehnabschnitt 45 nach dem Abschrauben des Gewindeteils 15 wieder die erste Länge ein. Denkbar ist es auch, dass der Dehnabschnitt beim Abschrauben über seine Streckgrenze gedehnt wird und nach dem Abschrauben nicht mehr in seine Ursprungslänge zurückkehrt. Durch die Dehnbarkeit des Dehnabschnittes 45 kann der offene Rand 25 über einen Supportring 47 gezogen werden, welcher am Übergang von dem Behälterhals 29 und dem Behälterkörper 28 ausgebildet ist. Dadurch kann der Benutzer des Behälters 13 den Gewindeteil 15 in eine Position überführen in welchem der Gewindeteil dem Behälterinhalt beim Ausgiessen nicht im Weg ist. Der Dehnabschnitt besitzt bevorzugt eine Länge zwischen zwischen 2 mm und 4 mm. Die Breite des Haltebandes beträgt zwischen 2 mm und 5 mm und bevorzugt zwischen 3 mm und 4 mm.
[0035] Der Dehnabschnitt 45 kann mit dem ersten Kunststoff zumindest teilweise umspritzt sein. Dadurch ist die Herstellung der Verschlusskappe 11 erleichtert. Sinnvollerweise ist die Dicke des ersten Kunststoffes, welcher den Dehnabschnitt umgibt, dann derart bemessen, dass sich der Kunststoff beim Dehnen des Dehnabschnittes von dem Dehnabschnitt löst. Dadurch hindert der erste Kunststoff den Dehnabschnitt 45 beim Dehnen nicht.
[0036] Die Lage des Garantieringes 17 ist relativ zu dem ringförmigen Vorsprung 35 des Behälterhalses 29 in axialer Richtung und in Umfangsrichtung veränderbar. Dadurch erfährt der Dehnabschnitt beim Abschrauben des Gewindeteils lediglich eine Krafteinwirkung in axialer Richtung. Dadurch dass sich der Garantiering 17 beim Abschrauben geringfügig axial in Richtung der Ausgiessöffnung 33 anheben lässt, kann die zweite Länge des Dehnabschnittes 45 geringer als die Höhe des Behälterhalses 29 sein. Die wirksame Höhe des Behälterhalses ist die Distanz zwischen dem Garantiering 17 und der Ausgiessöffnung 33.
[0037] Am Boden 21 des Gewindeteils 15 ist ein nach innen abragender Innenkonus 49, z.B. in Gestalt eines Dichtzylinders oder eines Dichtringes, angeformt. Der Innenkonus 49 wirkt mit der Innenwandung 51 des Behälterhalses 29 in der Geschlossenstellung dichtend zusammen.
[0038] Die Verschlusskappe 11 wird dadurch hergestellt, dass in die leere Spritzgussform das zuvor aus einem zweiten Kunststoff hergestellt Halteband 19 an einer definierten Position eingelegt wird. Dann wird das erste Ende 41 von dem Gewindeteil 15 umspritzt und das zweite Ende 43 wird von dem Garantiering 17 umspritzt. Das erste und zweite Ende 41,43 verschweissen mit der eingebrachten Schmelze des ersten Kunststoffes. Dieses Verfahren ist als „In-Mould-Labeling“ bekannt, bei welchem ein in die Spritzgussform eingelegtes Etikett mit dem spritzgegossenen Behälter verschweisst wird. Das Verschweissen des ersten und zweiten Endes 41,43 ermöglicht eine feste nur unter Zerstörung lösbare Verbindung.
Legende:
[0039] 11 Verschlusskappe 13 Behälter, Flasche 15 Gewindeteil 17 Garantiering 19 Halteband 21 Boden des Gewindeteils 23 Erster zylindrischer Mantel 25 Offener Rand 27 Innengewinde 28 Behälterkörper 29 Behälterhals 31 Aussengewinde 33 Ausgiessöffnung 35 Erster Vorsprung 37 Zweite Vorsprünge 39 Garantiestege 41 Erstes Ende des Haltebandes 43 Zweites Ende des Haltebandes 45 Dehnabschnitt 46 Zwischenraum 47 Supportring 49 Innenkonus 51 Innenwandung des Behälterhalses

Claims (21)

1. Verschlusskappe (11) zum Verschliessen der Ausgiessöffnung (33) eines Behälters (13), aufweisend – einen zylindrischen Gewindeteil (15) mit einem offenen Rand (25) und einem Innengewinde (27), welches mit einem Aussengewinde (31) eines Behälterhalses (29) des Behälters (13) zusammenwirken kann, – einen Garantiering (17), welcher dazu ausgebildet ist an einem an dem Behälterhals (29) ausgeformten Vorsprung gehalten zu sein – eine Mehrzahl von Garantiestegen (39), welche den Garantiering (17) mit dem offenen Rand (25) lösbar verbinden und – ein Halteband (19) mit einem ersten und einem zweiten Ende (41,43) wobei das erste Ende (41) mit dem Gewindeteil (15) fest verbunden ist und das zweite Ende (43) mit dem Garantiering (17) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (19) neben dem ersten und zweiten Ende (41,43) einen Dehnabschnitt (45) aufweist, welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (41,43) angeordnet ist und dass zumindest der Dehnabschnitt (45) aus einem dehnbaren Material besteht und sich der Dehnabschnitt (45) aus einer ersten Länge, welche er aufweist, wenn die Verschlusskappe (11) originalverschlossen ist, auf eine zweite Länge ausdehnen lässt, welche zweite Länge es ermöglicht, dass der Gewindeteil (15) von dem Behälterhals (29) abschraubbar ist.
2. Verschlusskappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (41) mit dem Gewindeteil (15) und das zweite Ende (43) mit dem Garantiering (17) verschweisst ist.
3. Verschlusskappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Länge des Dehnabschnittes (45) der Höhe der Garantiestege (39) entspricht.
4. Verschlusskappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnabschnitt (45) mit einem ersten Kunststoff, aus dem der Gewindeteil (15), der Garantiering (17) und die Garantiestege (39) hergestellt sind, zumindest teilweise umspritzt ist.
5. Verschlusskappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des ersten Kunststoffes, welcher den Dehnabschnitt (45) umgibt, derart bemessen ist, dass sich der Kunststoff beim Dehnen des Dehnabschnittes (45) von dem Dehnabschnitt (45) löst.
6. Verschlusskappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnabschnitt (45) innerhalb eines Zwischenraumes (46), welcher Zwischenraum (46) von zwei benachbarten Garantiestegen (39), dem offenen Rand (25) und dem Garantiering (17) begrenzt ist, angeordnet ist.
7. Verschlusskappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (19) bezüglich seiner Längserstreckung in axialer Richtung der Verschlusskappe (11) an dem Gewindeteil (15) und dem Garantiering (17) angeordnet ist und das erste Ende (41) in den Gewindeteil (15) ragt und das zweite Ende (43) in den Garantiering (17) ragt.
8. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnabschnitt (45), das erste Ende (41) und das zweite Ende (43) einstückig aus einem zweiten elastischen Kunststoff hergestellt sind, bevorzugt in Gestalt eines Folienstreifens, wobei der zweite Kunststoff mit dem ersten Kunststoff verschweissbar ist.
9. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (41) mit dem ersten Kunststoff des Gewindeteils (15) umspritzt ist und das zweite Ende (43) mit dem ersten Kunststoff des Garantieringes (17) umspritzt ist, wodurch das erste und zweite Ende (41,43) mit dem Kunststoff des Gewindeteils (15) bzw. des Garantieringes (17) verschweisst ist.
10. Verschlusskappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn-zeichnet, dass am Boden (21) des Gewindeteils (15) ein nach innen abragender Innenkonus (49), z.B. in Gestalt eines Dichtzylinders oder eines Dichtringes, angeformt ist, der dazu ausgebildet ist mit der Innenwandung des Behälterhalses (29) in der Geschlossenstellung dichtend zusammenzuwirken.
11. Verschlusskappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (19) eine Länge zwischen 3 mm und 6 mm und bevorzugt eine Länge zwischen 4 mm und 5 mm besitzt und eine Breite zwischen 2 mm und 5 mm und bevorzugt eine Breite zwischen 3 mm und 4 mm besitzt.
12. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kunststoff ein biaxial verstrecktes Polypropylen ist.
13. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche, 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kunststoff ein Polypropylen oder ein High Density Polyethylen ist.
14. Verschlusskappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (11) dazu ausgebildet ist, mit einem standardisierten Behälterhals (29) mit Aussengewinde (31) und ringförmigem Vorsprung (35) zusammenzuwirken.
15. Verschlusskappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindeteil (15), der Garantiering (17) und das Halteband (19) einstückig hergestellt sind.
16. Behälter (13) aufweisend – einen Behälterkörper (28), – einen an den Behälterkörper anschliessenden Behälterhals (29), – ein an dem Behälterhals (29) ausgebildetes Aussengewinde (31), einen Garantiering (17), welcher dazu ausgebildet ist an einem an dem Behälterhals (29) ausgeformten Vorsprung gehalten zu sein, und – eine Verschlusskappe (11) zum Verschliessen einer innerhalb des Behälterhalses (29) vorgesehenen Ausgiessöffnung (32), dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe eine Verschlusskappe (11) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 15 ist.
17. Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Länge des Dehnabschnittes (45) im Wesentlichen der Höhe des Behälterhalses(29) zwischen dem Garantiering (17) und der Ausgiessöffnung (33) entspricht.
18. Behälter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Garantieringes (17) relativ zu dem ringförmigen Vorsprung des Behälterlialses (29) in axialer Richtung und in Umfangsrichtung veränderbar ist.
19. Spritzgussverfahren zur Herstellung einer Verschlusskappe (11) zum Verschliessen der Ausgiessöffnung (32) eines Behälters (13), die Verschlusskappe (11) aufweisend – einen zylindrischen Gewindeteil (15) mit einem offenen Rand (25) und einem Innengewinde (27), – einen Garantiering (17), – eine Mehrzahl von Garantiestegen (63) welche den Garantiering (17) mit dem offenen Rand (25) lösbar verbinden und – ein Halteband (19) mit einem ersten und einem zweiten Ende (41,43), wobei die Schmelze eines ersten Kunststoffes in eine Spritzgussform eingespritzt wird und die Verschlusskappe nach dem Abkühlen aus der Spritzgussform entformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in die leere Spritzgussform das zuvor aus einem zweiten Kunststoff hergestellt Halteband (19), einen Drehnabschnitt (45) aufweisend, an einen einer definierten Position eingelegt wird und dass das erste Ende (41) von dem Gewindeteil (15) umspritzt wird und das zweite Ende (43) von dem Garantiering (17) umspritzt wird, wobei das erste und zweite Ende (41,43) mit der eingebrachten Schmelze des ersten Kunststoffes verschweissen.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dehnabschnitt (45) des Haltebandes (19), welcher zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (41,43) angeordnet ist, innerhalb eines Zwischenraumes (46) angeordnet ist, wobei der Zwischenraum (46) von zwei benachbarten Garantiestegen (39), dem offenen Rand (25) und dem Garantiering (17) begrenzt ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Dehnabschnitt (45) mit dem ersten Kunststoff in einer bestimmten Dicke wenigstens teilweise umspritzt wird.
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