CH713884B1 - System zur werkzeuglosen Befestigung eines Stellantriebs an einem Ventilflansch sowie geeigneter Stellantrieb. - Google Patents

System zur werkzeuglosen Befestigung eines Stellantriebs an einem Ventilflansch sowie geeigneter Stellantrieb. Download PDF

Info

Publication number
CH713884B1
CH713884B1 CH00655/18A CH6552018A CH713884B1 CH 713884 B1 CH713884 B1 CH 713884B1 CH 00655/18 A CH00655/18 A CH 00655/18A CH 6552018 A CH6552018 A CH 6552018A CH 713884 B1 CH713884 B1 CH 713884B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
bolts
actuator
flange
cotter pin
shoulder
Prior art date
Application number
CH00655/18A
Other languages
English (en)
Other versions
CH713884A2 (de
Inventor
Willi Martina
Bellmont Fabian
Fässler Tobias
Original Assignee
Siemens Schweiz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schweiz Ag filed Critical Siemens Schweiz Ag
Publication of CH713884A2 publication Critical patent/CH713884A2/de
Publication of CH713884B1 publication Critical patent/CH713884B1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K27/00Construction of housing; Use of materials therefor
    • F16K27/06Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
    • F16K27/067Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with spherical plugs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/06Releasable fastening devices with snap-action
    • F16B21/065Releasable fastening devices with snap-action with an additional locking element
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/16Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
    • F16B21/18Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with circlips or like resilient retaining devices, i.e. resilient in the plane of the ring or the like; Details
    • F16B21/183Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with circlips or like resilient retaining devices, i.e. resilient in the plane of the ring or the like; Details internal, i.e. with spreading action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valve Housings (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur werkzeuglosen Befestigung eines Stellantriebs an einem Flansch eines Ventils. Das System umfasst zur Befestigung den Stellantrieb, den Flansch sowie einen Splint (SP). Der Flansch weist vier in einem Quadrat angeordnete Durchgangsöffnungen auf. Der Stellantrieb weist ein Gehäuse sowie einen am Gehäuse ausgebildeten Absatz (AB) auf. Letzterer umgibt einen Stellanschluss des Stellantriebs koaxial zu seiner Stellachse. Am Absatz sind vier Bolzen (B) in einem Quadrat angeordnet, welche vom Absatz (AB) wegzeigen und konstruktiv derart auf die vier Öffnungen im Flansch abgestimmt sind, dass die vier Bolzen bei Anbringung des Stellantriebs durch die Öffnungen im Flansch hindurchragen. Die Bolzen weisen jeweils an ihrem hindurchragenden Endstück eine umlaufende Ringnut (RN) mit einer im Bezug auf die Stellachse axialen Nuttiefe auf. Der Splint ist gabelförmig ausgestaltet. Er umfasst zwei Außenzinken (AZ) mit einer Gabelweite (GW) und einer Gabeldicke. Die Gabelweite und die Gabeldicke sind derart auf den Abstand und auf die Nuttiefe der Bolzen abgestimmt, dass die beiden Außenzinken nach einem seitlichen Aufschieben des Splints auf die vier hindurchragenden Endstücke der Bolzen jeweils die Bolzen in der Ringnut zweier Endstücke seitlich von außen umfassen. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Stellantrieb für ein derartiges System mit dem zuvor beschriebenen Absatz (AB).

Description

[0001] Die Erfindung betrifft ein System zur Befestigung eines Stellantriebs an einem Flansch eines Ventils. Der Flansch weist vier, vorzugsweise in einem Quadrat angeordnete Durchgangsöffnungen bzw. Bohrungen zur möglichen Befestigung auf.
[0002] Weiterhin betrifft die Erfindung einen geeigneten Stellantrieb zur Befestigung an einem Flansch eines Ventils.
[0003] Bisher erfolgte die Befestigung üblicherweise mit vier Schrauben, wie z.B. mit Innensechskantschrauben, und mit einem geeigneten Werkzeug wie Schraubendreher oder Imbusschlüssel.
[0004] Eine solche Befestigung ist zeitaufwändig und bedarf eines geeigneten Werkzeugs.
[0005] Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Befestigungssystem anzugeben, mit dem ein Stellantrieb schnell und einfach an einem Ventilflansch angebracht werden kann.
[0006] Die Aufgabe wird mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0007] Erfindungsgemäß umfasst das System zur Befestigung des Stellantriebs an dem Ventilflansch den Stellantrieb sowie den Flansch und einen Splint. Der Stellantrieb weist ein Gehäuse sowie einen am Gehäuse ausgebildeten Absatz auf. Der Absatz kann auch Teil einer Gehäuseunterseite mit einem Stellanschluss des Stellantriebs sein. Der Absatz umgibt den Stellanschluss des Stellantriebs koaxial zu einer Stellachse des Stellanschlusses. Es sind am Absatz vier, vorzugsweise in einem Quadrat angeordnete Bolzen angeordnet, welche in paralleler Richtung zur Stellachse weg vom Absatz zeigen. Die Bolzen können alternativ auch in einem Rechteck angeordnet sein. Die Bolzen sind konstruktiv derart auf die vier Öffnungen im Flansch abgestimmt, dass die vier Bolzen bei Anbringung des Stellantriebs am Flansch durch die Öffnungen im Flansch hindurchragen. Die Bolzen weisen jeweils an ihrem hindurchragenden Endstück eine vorzugsweise vollständig umlaufende Ringnut auf mit einer im Bezug auf die Stellachse axialen Nuttiefe.
[0008] Der Splint ist gabelförmig ausgestaltet und weist zwei Außenzinken auf. Die Außenzinken weisen eine Gabelweite zueinander sowie eine vorzugsweise einheitliche Gabeldicke auf. Die Gabelweite und die Gabeldicke sind hinsichtlich ihrer Abmessungen derart auf den Abstand und auf die Nuttiefe der Bolzen abgestimmt, dass die beiden Außenzinken nach einem seitlichen Aufschieben des Splints auf die vier hindurchragenden Endstücke der Bolzen jeweils die Bolzen in der Ringnut zweier Endstücke seitlich von außen umfassen.
[0009] Dadurch ist eine einfache Befestigung eines Stellantriebs ohne Werkzeug möglich. Die Bolzen am Stellantrieb ersetzen dabei die bisherigen Schrauben bei der Verbindung vom Stellantrieb zum Ventil.
[0010] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Gabelweite der beiden Außenzinken zueinander derart bemessen, dass diese die Bolzen in den jeweiligen Ringnuten nach dem Aufschieben des Splints, d.h. nach dem Einfahren der beiden Außenzinken in die Ringnut, mit einer Vorspannung seitlich umfassen und fixieren. Dadurch ist der Stellantrieb formschlüssig axial zum Ventil fixiert.
[0011] Einer weiteren Ausführungsform zufolge weisen die beiden Außenzinken im Bereich der Zinkenspitze eine seitliche Ausbuchtung im Bereich der seitlichen Umfassung der jeweiligen Ringnut auf. Die seitlichen Ausbuchtungen sind zur möglichen Verrastung mit der jeweiligen Ringnut geometrisch auf die Kontur der Ringnut abgestimmt. Durch die Verrastung ist eine besonders feste Fixierung des Stellantriebs am Ventil möglich. Zugleich erhält die Person, die den Stellantrieb montiert, eine taktile Rückmeldung, wenn die Ringnuten der Bolzen in die Ausbuchtungen einrasten bzw. einschnappen.
[0012] Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weisen die beiden Außenzinken des Splints im Bereich ihrer halben Zinkenlänge eine im Bezug auf die Stellachse axiale Verformung auf. Die Verformung ist insbesondere bogenförmig im Splint ausgeformt bzw. eingebracht. Die Verformungen sind dergestalt, dass diese nach dem seitlichen Aufschieben des Splints eine Vorspannung und somit eine Kraft auf eine Unterseite des Flansches bewirken und somit den Stellantrieb mit dem Ventilflansch verspannen und fixieren. Dadurch ist der Stellantrieb auch bei Erschütterungen und dergleichen gegen ein Sich-Lösen vom Ventilflansch gesichert.
[0013] Einer weiteren Ausführungsform zufolge weist der Splint zwei Innenzinken auf, die sich in etwa bis zur halben Zinkenlänge der beiden Außenzinken unter Ausbildung einer zwischen den jeweiligen Außen- und Innenzinken verlaufenden Nut erstrecken. Die Nut ist insbesondere eine Längsnut. Die Nutbreite dieser beiden Längsnuten ist dabei geringfügig größer als der Außendurchmesser eines Bolzens in der Ringnut. Die beiden Außenzinken weisen im Bereich ihrer halben Zinkenlänge eine weitere seitliche Ausbuchtung auf, die so bemessen ist, dass der Splint nun über die Endstücke zweier Bolzen hinweg und dann weiter in die beiden Nuten zwischen den Außen- und Innenzinken eingefädelt werden kann. Dadurch ist der Stellantrieb zusätzlich gegen Drehbewegungen zwischen Stellantrieb und Ventil gesichert.
[0014] Zusätzlich ist dadurch gewährleistet, dass der Splint beim Herausziehen des Splints zum Lösen des Stellantriebs nicht herunterfällt und verloren geht.
[0015] Nach einer Ausführungsform weist der Splint einen Griff für das Aufschieben auf die Endstücke der Bolzen und für das Herausziehen des Splints von den Endstücken der Bolzen auf. Der Griff ist vorzugsweise ergonomisch ausgestaltet, sodass dieser mittels Zeigefinger und Daumen gegriffen werden kann.
[0016] Schließlich ist der Splint aus Metall gefertigt und insbesondere aus einem Stahl. Letzterer weist federnde Eigenschaften bei zugleich hohen Kräften auf. Der Splint kann ein Stanzteil sein oder Stanz-/Biegeteil sein.
[0017] Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch einen Stellantrieb für ein System gemäß der Erfindung gelöst, der ein Gehäuse sowie einen am Gehäuse ausgebildeten Absatz aufweist. Der Absatz umgibt bzw. umschließt einen Stellanschluss des Stellantriebs koaxial zu einer Stellachse des Stellanschlusses.
[0018] Der Stellanschluss kann derart ausgebildet sein, dass dieser eine lineare Stellbewegung in Richtung der Stellachse oder eine Drehbewegung, wie z.B. von 0° bis 90°, als Drehanschluss ausführt.
[0019] Es sind am Absatz vier, vorzugsweise in einem Quadrat angeordnete Bolzen angeordnet, welche in paralleler Richtung zur Stellachse weg vom Absatz zeigen. Die Bolzen weisen jeweils an ihrem Endstück eine vorzugsweise vollständig umlaufende Ringnut mit einer im Bezug auf die Stellachse axialen Nuttiefe auf. Die Bolzen sind vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, Die axiale Nuttiefe liegt dabei im Bereich von 0,5 bis 3 mm, insbesondere im Bereich von 1,5 bis 2,5 mm. Eine radiale Nutweite, bezogen auf eine Rotationssymmetrieachse eines Bolzens, liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 2,5 mm.
[0020] Die Aufgabe der Erfindung wird zudem durch einen Stellantrieb für das eingangs beschriebene erfindungsgemäße Befestigungssystem gelöst.
[0021] Nach einer Ausführungsform weist der am Gehäuse des Stellantriebs ausgebildete Absatz eine im Bezug auf die Stellachse des Stellantriebs axiale Bautiefe im Bereich von 0 bis 30 mm, insbesondere im Bereich von 5 bis 10 mm. Durch den Absatz ist ein gewisser Abstand zwischen Stellantrieb und Ventil gewährleistet, sodass auf besonders einfache Weise der Splint auf die durch den Flansch hindurchragenden Endstücke der Bolzen aufgeschoben werden kann.
[0022] Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden am Beispiel der nachfolgenden Figuren erläutert. Dabei zeigen: FIG 1 ein beispielhaftes System zur Befestigung eines Stellantriebs an einem Ventilflansch kurz vor dem Einfahren von stellantriebsseitigen Bolzen in gegenüberliegende Durchgangsöffnungen (Bohrungen) im Ventilflansch gemäß der Erfindung, FIG 2 das Beispiel gemäß FIG 1 in vergrößerter Ansicht im eingefahrenen Zustand und mit bereits aufgeschobenem Splint gemäß der Erfindung, FIG 3 ein durchkonstruiertes Beispiel für ein Befestigungssystem in einer Überkopfdarstellung, mit einem Absatz und mit einem Splint, und ohne Ventilflansch zum besseren Verständnis der Erfindung, und FIG 4 eine perspektivische Ansicht eines an einem Ventilflansch befestigten Stellantriebs mittels eines Splints gemäß der Erfindung.
[0023] FIG 1 zeigt ein beispielhaftes System zur Befestigung eines Stellantriebs SA an einem Ventilflansch F kurz vor dem Einfahren von stellantriebsseitigen Bolzen B in gegenüberliegende Durchgangsöffnungen OF in Form von Bohrungen im Ventilflansch F gemäß der Erfindung.
[0024] In der gezeigten Seitenansicht sind zwei von insgesamt vier Bolzen B zu sehen, die an einem Absatz AB bzw. Gehäuseflansch des Stellantriebs SA angebracht sind. Die Bolzen B können auch als Stifte betrachtet werden. Sie zeigen in paralleler Richtung zu einer punktgestrichelten Stellachse eines Stellantriebs ST weg vom Absatz AB. Die Bolzen B weisen eine Bolzenlänge im Bereich von 1 bis 5 cm, insbesondere im Bereich von 1,5 bis 3 cm, auf. Im vorliegenden Beispiel ist der Stellanschluss ST ein Drehanschluss, welcher eine Ventilkugel KG im Inneren des gezeigten Ventils V im Bereich von 0° bis 90° verdrehen kann, um einen Volumenstrom durch das Ventil V einzustellen. Die Durchgangsöffnungen OF im Flansch F sind vorzugsweise Bohrungen mit einem Durchmesser im Bereich von 2 bis 10 mm. Die Bohrungen OF sind üblicherweise geringfügig größer als der Außendurchmesser der Bolzen B.
[0025] Mit NA ist ein Nutabstand zwischen zwei Ringnuten RN zweier sich gegenüberliegender Bolzen B bezeichnet. Der Abstand der Bolzen B zueinander, gemessen zwischen den jeweiligen Rotationssymmetrieachsen der Bolzen B, ist dabei so groß wie der Nutabstand plus das Doppelte der radialen Nutweite der Bolzen B.
[0026] FIG 2 zeigt das Beispiel gemäß FIG 1 in vergrößerter Ansicht im eingefahrenen Zustand und mit bereits aufgeschobenem Splint SP gemäß der Erfindung. Die Figur zeigt, wie die Endstücke der vier Bolzen B durch die Durchgangsöffnungen OF hindurchragen, sodass die gesamte Ringnut RN der Bolzen B mit hindurchragt. Gestrichelt ist der Splint SP gemäß der Erfindung zu sehen, der zur Befestigung des Stellantriebs SA am Ventil V gerade auf die Endstücke der Bolzen B aufgeschoben wird. Im durchgezogenen Zustand ist der Stellantrieb SA fest und unter einer Vorspannung mit dem Ventilflansch V verspannt und fixiert. Erreicht wird dies durch einen axial verbogenen Bereich SP im Bereich der halben Zinkenlänge der beiden Außenzinken AZ. Dieser Bereich mit Vorspannung bringt nach dem Einschieben des Splints SP in seine Endposition eine dauerhafte Spannkraft gegen die gezeigte Flanschunterseite FU am Ventilflansch F auf, indem sich der Bereich mit Vorspannung VS gegen die Endstücke der Bolzen B abstützt.
[0027] FIG 3 zeigt ein durchkonstruiertes Beispiel für ein Befestigungssystem in einer Überkopfdarstellung, mit einem Absatz AB und mit einem Splint SP, und ohne Ventilflansch F zum besseren Verständnis der Erfindung. In der Figur ist eine zentrale Öffnung ZO zu sehen, die den Stellanschluss ST des Stellantriebs SA koaxial umgibt. Der Splint SP ist in seiner Befestigungsendposition gezeigt, in welcher der Stellantrieb SA fest mit dem Ventilflansch F verbunden ist. Alle Ringnuten RN der Bolzen B sind durch die Außenzinken AZ sowie durch zwei Innenzinken IZ seitlich umfasst. Erkennbar sind auch die Ausbuchtungen AU2, die zur Verrastung der Zinkenspitzen der beiden Außenzinken AZ mit den Endstücken der Bolzen B im Bereich der Ringnuten RN vorgesehen sind. Zur Befestigung des Stellantriebs SA mit dem Ventilflansch F wird der Splint SP mit den zwei eingebrachten weiteren Ausbuchtungen AU in den Außenzinken AU über die Endstücke der zwei linken Bolzen B eingefädelt. Danach wird der gesamte Splint SP nach rechts geschoben, so dass die beiden linken Bolzen B entlang der zwischen den beiden Außenzinken AZ und den beide dazu innenliegenden Innenzinken IZ ausgebildeten Nuten N verlaufen. Am Ende des Einschiebevorgangs umfassen die beiden Außenzinken AZ die beiden rechten Bolzen B im Bereich der Ringnuten RN von außen und verrasten dann mit ihren beiden Ausbuchtungen AU2.
[0028] FIG 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines an einem Ventilflansch F befestigten Stellantriebs SA mittels eines Splints SP gemäß der Erfindung. Im unteren Teil der FIG 4 ist der Griff GR bzw. das Griffstück des Splints SP erkennbar, der zum manuellen Verschieben des Splints SP dient. Mit MAN ist ein manuelles Betätigungselement für den Stellantrieb SA bezeichnet. Durch diesen ist ein manuelles Verfahren des Stellanschlusses ST des Stellantriebs SA möglich.
Bezugszeichenliste
[0029] AB Absatz AN Anschlag AU weitere Aussparung, halbkreisförmige Aussparung AU2 Aussparung, Rastelement AZ Außenzinken B Bolzen, genuteter Bolzen EA Ende des Außenzinkens EI Ende des Innenzinkens F Flansch, Ventilflansch G Gehäuse GR Griff GW Gabelweite IZ Innenzinken MAN Manuelles Betätigungselement für den Stellanschluss N Nut, Längsnut NA Nutabstand, Ringnutabstand OF Öffnung, Bohrung, Loch RN Ringnut SA Stellantrieb, Aktor SP Splint ST Stellanschluss V Ventil VS gebogener Splintbereich für Vorspannung ZO Zentrale Öffnung

Claims (9)

1. System zur werkzeuglosen Befestigung eines Stellantriebs (SA) an einem Flansch (F) eines Ventils (V), wobei das System den Stellantrieb (SA), den Flansch (F) und einen Splint (SP) umfasst, – wobei der Flansch vier, vorzugsweise in einem Quadrat angeordnete Durchgangsöffnungen (OF) zur Befestigung aufweist, – wobei der Stellantrieb (SA) ein Gehäuse (G) sowie einen am Gehäuse (G) ausgebildeten Absatz (AB) aufweist, wobei der Absatz (AB) einen Stellanschluss (ST) des Stellantriebs (SA) koaxial zu einer Stellachse des Stellanschlusses (SA) umgibt, wobei am Absatz (AB) vier, vorzugsweise in einem Quadrat angeordnete Bolzen (B) angeordnet sind, welche in paralleler Richtung zur Stellachse weg vom Absatz (AB) zeigen und konstruktiv derart auf die vier Öffnungen (OF) im Flansch (F) abgestimmt sind, dass die vier Bolzen (B) bei Anbringung des Stellantriebs (SA) am Flansch (F) durch die Öffnungen (OF) im Flansch (F) hindurchragen, und wobei die Bolzen (B) jeweils an ihrem hindurchragenden Endstück eine vorzugsweise vollständig umlaufende Ringnut (RN) mit einer im Bezug auf die Stellachse axialen Nuttiefe aufweisen, und – wobei der Splint (SP) gabelförmig ausgestaltet ist und zwei Außenzinken (AZ) aufweist, wobei die Außenzinken (AZ) eine Gabelweite (GW) zueinander sowie eine Gabeldicke aufweisen, und wobei die Gabelweite (GW) und die Gabeldicke derart auf den Abstand der Bolzen (B) und auf die Nuttiefe der Bolzen (B) abgestimmt sind, dass die beiden Außenzinken (AZ) nach einem seitlichen Aufschieben des Splints (SP) auf die vier hindurchragenden Endstücke der Bolzen (B) jeweils die Bolzen in der Ringnut (RN) zweier Endstücke seitlich von außen umfassen.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Gabelweite (GW) der beiden Außenzinken (AZ) zueinander derart bemessen ist, dass die beiden Außenzinken (AZ) nach dem Aufschieben des Splints (SP) die Bolzen in den jeweiligen Ringnuten (RN) mit einer Vorspannung seitlich umfassen und fixieren.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beiden Außenzinken (AZ) im Bereich der Zinkenspitze (EA) eine seitliche Ausbuchtung (AU2) im Bereich der seitlichen Umfassung der jeweiligen Ringnut (RN) aufweisen, wobei die seitlichen Ausbuchtungen (AU2) zur möglichen Verrastung mit der jeweiligen Ringnut (RN) geometrisch auf die Kontur der Ringnut (RN) abgestimmt sind.
4. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die beiden Außenzinken (AZ) des Splints (SP) im Bereich ihrer halben Zinkenlänge eine im Bezug auf die Stellachse axiale Verformung (VS) aufweisen, wobei die Verformungen (VS) dergestalt sind, dass diese nach dem seitlichen Aufschieben des Splints (SP) eine Vorspannung auf eine Unterseite (FU) des Flansches (F) bewirken und somit den Stellantrieb (SA) mit dem Flansch (F) des Ventils (V) verspannen und fixieren.
5. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Splint (SP) zwei Innenzinken (IZ) aufweist, die sich in etwa bis zur halben Zinkenlänge der beiden Außenzinken (AZ) unter Ausbildung einer zwischen den jeweiligen Außen- und Innenzinken (AZ, IZ) verlaufenden Nut (N) erstrecken, wobei die Nutbreite geringfügig größer ist als der Außendurchmesser eines Bolzens (BO) in der Ringnut (RN), und wobei die beiden Außenzinken (AZ) im Bereich ihrer halben Zinkenlänge eine weitere seitliche Ausbuchtung (AU) aufweisen, die so bemessen ist, dass der Splint (SP) über die Endstücke zweier Bolzen (B) hinweg und weiter in die beiden Nuten (N) zwischen den Außen- und Innenzinken (AZ, IZ) eingefädelt werden kann.
6. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Splint (SP) einen Griff (GR) für das Aufschieben auf die Endstücke der Bolzen (B) und für das Herausziehen des Splints (SP) von den Endstücken der Bolzen (B) aufweist.
7. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Splint (SP) aus Metall, insbesondere aus Stahl, gefertigt ist.
8. Stellantrieb (SA) für ein System nach einem der vorherigen Ansprüche, mit einem Gehäuse (G) sowie mit einen am Gehäuse (G9 ausgebildeten Absatz (AB), wobei der Absatz (AB) einen Stellanschluss (ST) des Stellantriebs (SA) koaxial zu einer Stellachse des Stellanschlusses (SA) umgibt, wobei am Absatz (AB) vier, vorzugsweise in einem Quadrat angeordnete Bolzen (B) angeordnet sind, welche in paralleler Richtung zur Stellachse weg vom Absatz (AB) zeigen und welche jeweils an ihrem Endstück eine vorzugsweise vollständig umlaufende Ringnut (RN) mit einer im Bezug auf die Stellachse axialen Nuttiefe aufweisen.
9. Stellantrieb (SA) nach Anspruch 8, wobei der am Gehäuse des Stellantriebs (SA) ausgebildete Absatz (AB) eine im Bezug auf die Stellachse des Stellantriebs (SA) axiale Bautiefe im Bereich von 0 bis 30 mm, insbesondere im Bereich von 5 bis 10 mm, aufweist.
CH00655/18A 2017-06-05 2018-05-24 System zur werkzeuglosen Befestigung eines Stellantriebs an einem Ventilflansch sowie geeigneter Stellantrieb. CH713884B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017209459.1A DE102017209459B4 (de) 2017-06-05 2017-06-05 System zur werkzeuglosen Befestigung eines Stellantriebs an einem Ventilflansch sowie geeigneter Stellantrieb

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH713884A2 CH713884A2 (de) 2018-12-14
CH713884B1 true CH713884B1 (de) 2022-01-14

Family

ID=64279003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00655/18A CH713884B1 (de) 2017-06-05 2018-05-24 System zur werkzeuglosen Befestigung eines Stellantriebs an einem Ventilflansch sowie geeigneter Stellantrieb.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH713884B1 (de)
DE (1) DE102017209459B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3699456A1 (de) 2019-02-21 2020-08-26 Siemens Schweiz AG Stellantrieb mit einer vorzugsweise als konstantkraftfeder ausgebildeten, direkt auf einen stellanschluss des stellantriebs einwirkenden bandfeder als rückstellfeder
EP4234953A3 (de) 2020-04-14 2023-09-27 Pittway Sarl Anordnung mit einer betätigungseinheit, ventileinheit und montageclip

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE43982C (de) F. C. GLASER, König]. Kommissions-Rath in Berlin SW., Lindenstrafse 80 Schraubensicherung mit durch Keil befestigter Gegenmutter
DE202014102658U1 (de) 2014-06-06 2014-06-23 Bürkert Werke GmbH Membranventil

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017209459A1 (de) 2018-12-06
CH713884A2 (de) 2018-12-14
DE102017209459B4 (de) 2018-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009027570A1 (de) Vorrichtung zum Positionieren und Befestigen einer Einrichtung, insbesondere eines Handgriffs an einem Elektrowerkzeug
DE68903549T2 (de) Regelvorrichtung fuer eine sperrbare gasfeder.
EP2513922B1 (de) Vorrichtung zur lösbaren befestigung eines stromleiters an einem stromwandlergehäuse
EP3586415B1 (de) Steckerkupplung mit zugentlastung für ein verbindungskabel
DE202013105469U1 (de) Befestigungsanordnung, tragbares Arbeitsgerät zum Befestigen eines ersten Gehäuseteils an einem zweiten Gehäuseteil
DE102011005598A1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Anordnung an einer Montageschiene
WO2014170355A1 (de) Greifvorrichtung mit lösbar anordenbaren greiffingern
DE202015002535U1 (de) Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines Rotorblattesan einer Rotornabe einer Windkraftanlage
EP2476500A1 (de) Befestigungselement für ein nabenförmiges Bauteil
CH713884B1 (de) System zur werkzeuglosen Befestigung eines Stellantriebs an einem Ventilflansch sowie geeigneter Stellantrieb.
DE102016124805B4 (de) Membranventil
WO2009092486A1 (de) Handgriff für ein insbesondere motorisch angetriebenes werkzeug
EP1998057B1 (de) Einstellvorrichtung
DE19510521C2 (de) Komponente mit einer Drehsicherung
DE102019108910A1 (de) Mehrteiliges Verstellelement für eine Toleranzausgleichsanordnung
DE60038654T2 (de) Klemmhalterung für Stütz- und Verbindungselemente
AT506386A2 (de) Schulterkappe für schusswaffen
EP3171120B1 (de) Montagevorrichtung für eine zieleinrichtung an einer handfeuerwaffe
DE202011050584U1 (de) Rohrschelle
DE102007007636B3 (de) Abzieher
DE10148473A1 (de) Kraftschlüssig selbstsichernde Mutter für eine Schraubverbindung
EP3412922B1 (de) Vorrichtung zum festlegen an einem bauteil
DE102013000256A1 (de) Befestigung fûr einen Drücker
DE102017109483A1 (de) Drehverschluss
DE3810327C2 (de) Elektrische Schalteinrichtung