CH713831A2

CH713831A2 - Misuse control and safety device for rope.

Info

Publication number: CH713831A2
Application number: CH00455/18A
Authority: CH
Inventors: Holzinger Matthias; Nicolai Hauser Stefan; Heck Mathias; Hausegger Peter
Original assignee: Mammut Sports Group Ag
Priority date: 2017-05-18
Filing date: 2018-04-10
Publication date: 2018-11-30
Also published as: CH713831B1; DE202017102996U1; AT16916U1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Seilsicherungsgerät (1) mit einem Grundkörper (10) mit einer Aufnahme (100) mit einer länglichen Einschlauföffnung (1001) zur Aufnahme einer Seilschlaufe, wobei eine Anlagefläche in der Aufnahme (100) angeordnet ist. Ein Ende der Seilschlaufe bildet einen Führungsseilabschnitt, deren zweites Ende einen Bremsseilabschnitt. Der Grundkörper (10) ist derart ausgebildet, dass bei Zug am Führungsseilabschnitt die Anlagefläche eine Bremskraft entwickelnd auf den Bremsseilabschnitt gezogen wird. Erfindungsgemäss ist eine Fehlbedienungssicherung (2) mit einem Umlenkelement (20) vorgesehen, so ausgebildet, dass das Umlenkelement (20) bei am Sicherungsgerät (1) festgestellter Fehlbedienungssicherung (2) zwischen dem Führungsseilabschnitt und dem Bremsseilabschnitt in einer Umlenklage angeordnet ist oder werden kann, sodass das Umlenkelement (20) der Einschlauföffnung (1001) zwischen zwei Enden der Einschlauföffnung (100) in einer Längsrichtung (L) angeordnet ist und ein Teil des Bremsseilabschnitts derart umgelenkt ist, dass ein die Bremskraft verminderndes Abheben des Bremsseilabschnitts von der Anlagefläche verhindert ist. Die Erfindung betrifft auch eine solche Fehlbedienungssicherung (2).The invention relates to a cable safety device (1) having a base body (10) with a receptacle (100) with an elongate insertion opening (1001) for receiving a cable loop, wherein a contact surface is arranged in the receptacle (100). One end of the cable loop forms a guide cable section, the second end of a brake cable section. The base body (10) is designed such that when pulling on the guide cable section, the contact surface is pulled a braking force developing on the brake cable section. According to the invention, a misoperation safety device (2) with a deflecting element (20) is provided, such that the deflecting element (20) is or can be arranged in a deflecting position between the guide cable section and the brake cable section when the misoperation safety device (2) is detected on the securing device (1). such that the deflecting element (20) of the loop-in opening (1001) is arranged between two ends of the loop-in opening (100) in a longitudinal direction (L) and a part of the brake cable section is deflected in such a way that the brake cable section is prevented from lifting off the contact surface by the brake force. The invention also relates to such a misoperation safety device (2).

Description

Beschreibungdescription

TECHNISCHES GEBIETTECHNICAL AREA

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sicherungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Fehlbedienungssicherung.The present invention relates to a backup device according to the preamble of claim 1 and a misuse safety device.

STAND DER TECHNIKSTATE OF THE ART

[0002] Sicherungsgeräte zur Unterstützung der sichernden Person sind bspw. aus dem Klettersport bekannt. Es sind bspw. Halbautomaten bekannt, welche eine besonders angenehme Unterstützung in der Seilhandhabung bieten.Belay devices to support the security person are known, for example, from climbing sports. There are, for example, semi-automatic machines known which offer a particularly pleasant support in the rope handling.

[0003] Einige dieser Sicherungsgeräte für eine Sicherungs- oder Kletterseil weisen jedoch den Nachteil auf, dass eine Sicherungswirkung des Sicherungsgerätes für den ungeübten Benutzer überraschend verlorengehen kann, wenn die Bremshand in einer Fehlbedienung zu nahe an die Führungshand geführt wird. Die durch das Sicherungsgerät zusätzlich bereitgestellte Bremswirkung kann durch eine solche Fehlbedienung vermindert oder gar aufgehoben werden, was erhebliche Absturzgefahr für die vermeintlich gesicherte Person birgt.However, some of these belay devices for a safety or climbing rope have the disadvantage that a securing effect of the belay device for the inexperienced user can be surprisingly lost if the brake hand is performed in an incorrect operation too close to the guide hand. The additionally provided by the backup device braking effect can be reduced or even canceled by such incorrect operation, which involves significant risk of falling for the supposedly secure person.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNGPRESENTATION OF THE INVENTION

[0004] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fehlbedienungssicherung bzw. ein Sicherungsgerät mit einer ebensolchen anzugeben, um die Sicherungshandlung durch den Benutzer des Sicherungsgerätes weiter zu unterstützen und die Absturzgefahr der gesicherten Person weiter zu mindern.It is therefore an object of the present invention to provide a misuse safety device or a belay device with just such to further support the safety action by the user of the belay device and further reduce the risk of falling the secured person.

[0005] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und des Anspruchs 14 gelöst. Nach Anspruch 1 wird Sicherungsgerät für mindestens ein Seil, bspw. ein Kletterseil oder allgemeiner ein Sicherungsseil vorgeschlagen. Das Sicherungsgerät umfasst einen Grundkörper, welcher eine Aufnahme zur Aufnahme mindestens einer Seilschlaufe des mindestens einen Seils aufweist. Der Grundkörper kann einteilig, d.h. einstückig, oder mehrteilig ausgebildet sein. Die Aufnahme weist eine Einschiauföffnung zur Einführung der Seilschlaufe in einer Einschiaufrichtung auf. Die Einschlauföffnung ist länglich ausgebildet und weist in Längsrichtung ein erstes Ende und ein zweites Ende auf. Ein erstes Ende der mindestens einen Seilschlaufe bildet einen Führungsseilabschnitt und ein zweites Ende der mindestens einen Seilschlaufe bildet einen Bremsseilabschnitt. Die Seilschlaufe ist also sozusagen ein mittiger Abschnitt des Seils, der dem Sicherungsgerät zugeführt wird. In der Aufnahme ist weiter eine Anlagefläche angeordnet. Diese Anlagefläche kann eine Fläche des Grundkörpers oder eine Fläche eines Einsatzteils, der in den Grundkörper eingesetzt ist, sein. Das Sicherungsgerät weist weiter eine Karabineröffnung für einen Karabiner auf. Der Grundkörper ist nun derart ausgebildet, dass bei Zug, insbesondere bei ruckartigem Zug, am Führungsseilabschnitt die Anlagefläche eine Bremskraft entwickelnd auf den Bremsseilabschnitt gezogen wird. Hierbei ist die Zugrichtung aufgrund des sich im Sturzfall spannenden Seiles im Wesentlichen entlang der Einschiaufrichtung. Die Bremskraft kann zu einer Erhöhung der Reibungskraft zwecks Erschwerens des Seildurchlaufs durch das Sicherungsgerät führen. Je nach Ausgestaltung bzw. Typ des Sicherungsgeräts kann die Bremskraft weiter bis zur vollständigen Klemmung, also zur Blockierung des Seiles führen; eine derartige Klemmkraft ist im Kontext der vorliegenden Erfindung also bei bestimmten Ausführungsformen auch unter dem Begriff «Bremskraft» zu verstehen.This object is solved by the subject matter of claim 1 and claim 14. According to claim 1 belay device for at least one rope, for example. A climbing rope or more generally a safety rope is proposed. The belay device comprises a main body which has a receptacle for receiving at least one cable loop of the at least one cable. The main body may be one-piece, i. be formed in one piece, or in several parts. The receptacle has a Einschiauföffnung for the introduction of the rope loop in a Einschiaufrichtung. The Einschlauföffnung is elongated and has a first end and a second end in the longitudinal direction. A first end of the at least one cable loop forms a guide cable section and a second end of the at least one cable loop forms a brake cable section. The cable loop is thus, so to speak, a central section of the rope which is fed to the belay device. In the recording a contact surface is further arranged. This contact surface may be a surface of the base body or a surface of an insert part which is inserted into the base body. The belay device further has a carabiner opening for a carabiner. The main body is now designed such that in train, especially in jerky train on the guide cable section, the contact surface developing a braking force is pulled on the brake cable section. Here, the pulling direction is due to the exciting in case of a fall rope substantially along the Einschiaufrichtung. The braking force can lead to an increase in the frictional force for the sake of complicating the rope pass through the belay device. Depending on the design or type of belay device, the braking force can continue to complete clamping, so lead to blocking of the rope; Such a clamping force in the context of the present invention is therefore to be understood in certain embodiments as the term "braking force".

[0006] Als «Sturzfall» ist ein Ereignis zu verstehen, bei welchem plötzlich, also ruckartig, eine Mehrbelastung am Sicherungsseilabschnitt anliegt. Dies ist bspw. der Fall, wenn ein am Sicherungsseilabschnitt gesicherter Kletterer aus der Wand fällt.As a "fall" is to be understood an event in which suddenly, so jerky, an additional burden on the safety rope section is applied. This is the case, for example, when a climber secured on the safety rope section falls out of the wall.

[0007] Die obige Aufgabe wird nun dadurch gelöst, dass das Sicherungsgerät weiter eine Fehlbedienungssicherung mit einem Umlenkelement aufweist, welche Fehlbedienungssicherung derart ausgebildet ist, dass das Umlenkelement bei am Sicherungsgerät festgestellter Fehlbedienungssicherung zwischen dem Führungsseilabschnitt und dem Bremsseilabschnitt in einer Umlenklage angeordnet oder zwischen den Führungsseilabschnitt und den Bremsseilabschnitt in die Umlenklage bewegbar ist, sodass das Umlenkelement in Umlenklage in der besagten Längsrichtung der Einschiauföffnung zwischen dem ersten und zweiten Ende der Einschiauföffnung angeordnet ist und eine Anlage des Bremsseilabschnitts an der Anlagefläche im Sturzfall unabhängig von einer Führung des Bremsseilabschnitts ausserhalb des Sicherungsgeräts sicherstellt. In anderen Worten: Das Umlenkelement ist in Umlenklage derart angeordnet, dass ein Teil des Seils derart umgelenkt ist, sodass ein die Bremskraft absturzgefährdend verminderndes Abheben des Bremsseilabschnitts von der Anlagefläche durch Veränderung einer Bremshandposition eines Benutzers des Sicherungsgerätes im Einsatz verhindert ist. Man könnte auch sagen: Das Umlenkelement ist in Umlenklage derart angeordnet, dass eine vorbestimmte, minimale Reibungskraft auf den Bremsseilabschnitt unabhängig von der Führung des Bremsseilabschnitts ausserhalb des Sicherungsgerätes sichergestellt ist. Diese Reibungskraft kann durch Anlage am Anlageelement und insbesondere auch durch Bildung einer S-Form im Seilabschnitt, der über die Anlagefläche und das Umlenkelement läuft, zustande kommen.The above object is now achieved in that the belay device further comprises a misuse safety device with a deflection, which misuse protection is designed such that the deflecting arranged at the belay device misuse assurance between the guide cable section and the brake cable section arranged in a Umlenklage or between the guide cable section and the brake cable section is movable into the Umlenklage, so that the deflecting element is arranged in Umlenklage in the said longitudinal direction of the Einschiauföffnung between the first and second ends of the Einschiauföffnung and ensures installation of the brake cable section on the contact surface in the event of a fall regardless of a leadership of the brake cable section outside of the belay device , In other words, the deflecting element is arranged in a Umlenklage such that a part of the rope is deflected so that the braking force crash hazard reducing diminishing lifting the brake cable section is prevented by the contact surface by changing a brake hand position of a user of the belay device in use. It could also be said that the deflecting element is arranged in Umlenklage such that a predetermined, minimal frictional force is ensured on the brake cable section regardless of the leadership of the brake cable section outside of the belay device. This frictional force can come about by contact with the contact element and in particular by forming an S-shape in the cable section, which runs over the contact surface and the deflecting element.

[0008] Zum einen kann durch das Umlenkelement ein vollständiges Abheben des Bremsseilabschnittes von der Anlagefläche verhindert werden. In einigen Ausführungsformen kann dies bereits ausreichend sind.On the one hand can be prevented by the deflecting a complete lifting of the brake cable section of the contact surface. In some embodiments, this may already be sufficient.

[0009] In anderen Ausführungsformen kann durch die zusätzliche Reibung auf Grund der kontakterzeugenden Umlenkung des Seiles am Umlenkelement die auf den Bremsseilabschnitt wirkende und durch das teilweise Abheben verminderte Bremskraft im Resultat wieder erhöht werden, was dann die gewünschte Sicherung des Seiles sichersten.In other embodiments, the additional friction due to the kontakterzeugenden deflection of the rope on the deflector acting on the brake cable section and reduced by the partial lifting reduced braking force can be increased in the result again, which then secure the desired securing the rope.

[0010] In einigen Ausführungsformen kommt es zur Blockierung des Seiles im Sturzfall insbesondere durch eine zusätzliche Verkippung des Sicherungsgerätes in eine Blockierstellung. Diese Verkippung kann auch als Rotation angesehen werden, wobei der Karabinerabschnitt in der Karabineröffnung als Rotationszentrum dient und die Rotationachse quer zur durch die Seilschlaufe verlaufenden Ebene steht und der Führungsseilabschnitt im Sturzfall in Richtung der Führungshand nach aussen rotiert und der Bremsseilabschnitt von der Bremshand wegrotiert. In Fig. 14 ist dies eine Rotation im Gegenuhrzeigersinn um eine entlang des Karabinerschnitts 30 verlaufende Rotationsachse. Diese Verkippung erhöht bzw. begründet die Sicherung und führt, je nach Ausführungsform, bis zur Blockierung des Seiles. Die besagte Verkippung wird durch die erhöhte Reibung des Bremsseilabschnitts im Vergleich zum Führungshandabschnitt erzeugt. Wenn nun durch Fehlbedienung - d.h. durch Positionieren der Bremshand, sodass der Bremsseilabschnitt von der Anlagefläche abgehoben wird die Reibungskraft auf der Seite des Bremsseilabschnittes verringert ist, so kann dies dazu führen, dass die Verkippung des Sicherungsgerätes nicht mehr stattfindet und eine Blockierung des Seiles ausbleibt, was nachteilig ist. Durch die zusätzliche Reibung am Umlenkelement kann nun in einigen Sicherungsgeräten die für die Verkippung notwendige Reibungsdifferenz in der Seilschlaufe zwischen dem Bremsseilabschnitt und dem Führungsseilabschnitt sichergestellt werden, sodass die Verkippung des Sicherungsgerätes in die Blockierposition im Sturzfall auch bei Fehlpositionierung der Bremshand gewährleistet ist.In some embodiments, it comes to blocking the rope in the event of a fall, in particular by an additional tilting of the belay device in a blocking position. This tilting can also be regarded as rotation, the carabiner section serving as a center of rotation in the carabiner opening and the axis of rotation being transverse to the plane passing through the cable loop and the guide cable section rotating outwards in the direction of the guide hand in the event of a fall and the brake cable section being driven away from the brake hand. In Fig. 14, this is a counterclockwise rotation about an axis of rotation along the carabiner cut 30. This tilt increases or substantiates the fuse and leads, depending on the embodiment, to the blocking of the rope. The said tilting is generated by the increased friction of the brake cable section compared to the guide hand section. If now by misoperation -. by positioning the brake hand so that the brake cable section is lifted off the contact surface, the friction force on the side of the brake cable section is reduced, this can lead to the fact that the tilting of the belay device no longer takes place and there is no jamming of the cable, which is disadvantageous. Due to the additional friction on the deflector necessary for the tilting friction difference in the cable loop between the brake cable section and the guide cable section can now be ensured in some backup devices, so that the tilting of the belay device is ensured in the blocking position in case of fall even with incorrect positioning of the brake hand.

[0011] Überdies kann die Umlenklage derart gewählt werden, dass der Bremsseilabschnitt im Sturzfall eine S-Form ausbildet. Die S-Form kommt durch das Zusammenspiel der Wirkung des Karabiners, der Anlagefläche und des Umlenkelementes zustande und erhöht die Reibung im Bremsseilabschnitt, womit die oben angesprochene Reibungsdifferenz zur Verkippung des Sicherungsgeräts im Sturzfall für gewisse Ausführungsformen weiter gesichert ist.Moreover, the Umlenklage can be chosen such that the brake cable section forms an S-shape in the event of a fall. The S-shape comes about through the interaction of the action of the carabiner, the contact surface and the deflecting element and increases the friction in the brake cable section, whereby the above-mentioned friction difference for tilting the belay device in case of fall for certain embodiments is further secured.

[0012] Gleichzeitig ist Ausbildung und Anordnung des Umlenkelements so gewählt, dass ein bestimmungsgemässes Nachführen oder Einholen des Seiles auch bei in der Umlenklage liegendem Umlenkelement möglich ist. Durch die Lage des Umlenkelements kann der Führungsseilabschnitt zwischen dem ersten Ende der Einschiauföffnung und dem Umlenkelement und der Bremsseilabschnitt zwischen dem zweiten Ende der Einschiauföffnung und dem Umlenkelement durch die Einschiauföffnung geführt werden.At the same time training and arrangement of the deflecting element is chosen so that a proper tracking or retrieving the rope is also possible in lying in the Umlenklage deflection. Due to the position of the deflection element, the guide cable section between the first end of the insertion opening and the deflection element and the brake cable section between the second end of the insertion opening and the deflection element can be guided through the insertion opening.

[0013] Das Umlenkelement stört also die bestimmungsgemässe Seilhandhabung bei der Nutzung nicht. Erfindungsgemäss wird lediglich eine Verschwenkung des Seilabschnittes zwischen Umlenkelement und Anlagefläche verhindert, welche zu einer zumindest teilweisen Abhebung der zumindest im Sturzfall Bremskraft entwickelnden Anlage an der Anlagefläche führt, was typischerweise der Fall ist, wenn der Bremsseilabschnitt zu nahe an den Führungsseilabschnitt geführt wird.The deflector thus does not interfere with the intended use of the rope when using. According to the invention, only a pivoting of the cable section between deflecting element and bearing surface is prevented, which leads to an at least partial lifting of the at least in case of a fall braking force developing system on the contact surface, which is typically the case when the brake cable section is guided too close to the guide cable section.

[0014] Der vorliegenden Erfindung liegt also die Erkenntnis zugrunde, dass ein zusätzliches mechanisches Umlenkelement vorgesehen sein kann, welches verhindert, dass der im Stutzfall an der Anlagefläche anliegende Seilabschnitt die Bremskraft mindernd und sicherungsgefährdend abgehoben wird. Das Umlenkelement stellt ausreichend auf das Seil wirkende Reibungskraft im Sicherungsgerät sicher. Die bestimmungsgemässe Seilhandhabung ist nicht eingeschränkt. Hierbei kann i) das zumindest teilweise Verhindern der vollständigen Abhebung die Sicherung des Seiles sicherstellen, oder ii) die Kombination einer solchen Verhinderung mit der zusätzlich auf das Seil wirkenden Reibung auf Grund der Umlenkung des Seiles, nämlich durch zusätzliche Reibung auf Grund der Anlage am Umlenkelement und/oder auf Grund der zusätzlichen S-Form im Seil, diese Sicherung des Seiles gewährleisten.The present invention is therefore based on the finding that an additional mechanical deflecting element can be provided, which prevents the voltage applied to the contact surface in the event of a cable section reducing the braking force and is lifted at risk of fatality. The deflector ensures sufficient force acting on the rope friction force in the belay device. The intended rope handling is not restricted. In this case, i) the at least partially preventing complete withdrawal can ensure the securing of the rope, or ii) the combination of such prevention with the additional friction acting on the rope due to the deflection of the rope, namely by additional friction due to the abutment on the deflection element and / or due to the additional S-shape in the rope, ensure this securing of the rope.

[0015] Wie oben beschrieben, kann die zusätzliche Reibung auch dazu fuhren, dass das Sicherungsgerät verkippt wird und die Anlage des Bremsseilabschnitts an der Anlagefläche verstärkt wird und/oder eine Reibung erhöhende S-Form gebildet wird und/oder eine Reibung erhöhende zusätzliche Anlage am Umlenkelement stattfindet, was zu einer zusätzlichen Sicherung führt.As described above, the additional friction can also lead to the belay device is tilted and the system of the brake cable section is strengthened on the contact surface and / or a friction-increasing S-shape is formed and / or friction-increasing additional investment on Deflection takes place, resulting in an additional backup.

[0016] In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung überdeckt das Umlenkelement in der Umlenklage die Einschlauföffnung i) quer zur Einschiaufrichtung, also zur Richtung, in welcher die Seilschlaufe in den Grundkörper zur Wechselwirkung mit dem Karabiner geschoben wird, und ii) quer zur Längsrichtung der Einschiauföffnung vorzugsweise vollständig (Querüberdeckung). Es ist also bevorzugt, dass das Umlenkelement quer zur Einschiaufrichtung und quer zur Längsrichtung die Einschiauföffnung vollständig überdeckt. In einer Ausführungsform, in welcher der Grundkörper durch zwei parallele Platten und die Einschiauföffnung auf Grund der Beabstandung dieser Platten gebildet ist, erstreckt sich das Umlenkelement also mindestens von der einen Platte zur anderen.In a particularly preferred embodiment, the deflection element in the Umlenklage covers the Einschlauföffnung i) transverse to the Einschiaufrichtung, ie the direction in which the cable loop is pushed into the body to interact with the carabiner, and ii) transversely to the longitudinal direction of the Einschiauföffnung preferably completely (crossover coverage). It is therefore preferred that the deflection element covers the insertion opening completely transversely to the insertion direction and transversely to the longitudinal direction. In an embodiment in which the main body is formed by two parallel plates and the Einschiauföffnung due to the spacing of these plates, the deflecting element thus extends at least from one plate to the other.

[0017] Das Umlenkelement überdeckt die Einschiauföffnung zudem quer zu Einschiaufrichtung und teilweise entlang der Längsrichtung (Längsüberdeckung). In bevorzugten Ausführungsformen ist das Umlenkelement so ausgestaltet, dass die Querüberdeckung länger als die Längsüberdeckung ist.The deflector also covers the Einschiauföffnung also transverse to Einschiaufrichtung and partially along the longitudinal direction (longitudinal coverage). In preferred embodiments, the deflecting element is configured such that the transverse overlap is longer than the longitudinal overlap.

[0018] Vorzugsweise ist das Sicherungsgerät derart ausgebildet, dass das Umlenkelement in der Umlenklage bezüglich der Längsrichtung der Einschiaufrichtung zwischen der Anlagefläche und dem ersten Ende der Einschiauföffnung, vorzugsweise zwischen der Anlagefläche und dem Karabinerabschnitt in der Bremslage gemäss Fig. 14 liegt.Preferably, the belay device is designed such that the deflection element in the Umlenklage with respect to the longitudinal direction of the Einschiaufrichtung between the contact surface and the first end of the Einschiauföffnung, preferably between the contact surface and the carabiner in the braking position according to FIG. 14.

[0019] Vorzugsweise ist die Karabineröffnung ebenfalls länglich ausgebildet und verläuft im Wesentlichen in Einschlaufrichtung bzw. im Wesentlichen in Zugrichtung, in welcher die Anlagefläche auf den Bremsseilabschnitt gezogen wird.Preferably, the carabiner opening is also elongated and extends substantially in the direction of insertion or substantially in the pulling direction, in which the contact surface is pulled onto the brake cable section.

[0020] Gemäss einer Weiterbildung kann die Karabineröffnung im Grundkörper ausgebildet sein, wobei der Grundkörper weiter derart ausgebildet ist, dass bei insbesondere ruckartigem Zug am Führungsseilabschnitt die Anlagefläche auf den in die Karabineröffnung und die mindestens eine Seilschlaufe eingehängten Karabiner gezogen wird und den Bremsseilabschnitt zwischen dem Karabiner und der Anlagefläche die Bremskraft entwickelnd festgeklemmt. Gerade bei Sicherungsgeräten dieser Art besteht bei einer Fehlbedienung zum erhöhten Absturzrisiko, weil die Klemmkraft durch Abheben des Bremsseilabschnitts naturgemäss ruckartig verloren geht, was den Benutzer überraschen und zu weiteren Fehlbedienungen veranlassen kann.In a further development, the carabiner opening may be formed in the base body, wherein the base body is further designed such that in particular jerky train on the guide cable section, the contact surface is pulled onto the hooked into the carabiner opening and the at least one cable carabiner and the brake cable section between the Carabiners and the contact surface developing the brake force stalled. Especially with belay devices of this type, there is an increased risk of falling due to incorrect operation, because the clamping force is naturally jerkily lost by lifting the brake cable section, which can surprise the user and cause further incorrect operation.

[0021] Vorzugsweise ist das Umlenkelement rotierbar am Grundkörper angebracht. Dazu kann das Umlenkelement entweder direkt rotierbar am Grundkörper angeordnet sein oder indirekt am Grundkörper angeordnet sein. Im zweiten Fall kann die Fehlbedienungssicherung bspw. mehrteilig, insbesondere zweiteilig ausgebildet sein, wobei ein erster Teil der Fehlbedienungssicherung mit dem Grundkörper verbunden ist und ein zweiter Teil, welcher das Umlenkelement trägt, mit dem ersten Teil verbunden ist, wobei der zweite Teil relativ zum ersten Teil rotierbar angeordnet ist. Vorzugsweise ist also das Umlenkelement in die Umlenklage rotierbar am Grundkörper angeordnet, wobei eine Drehachse dieser Rotation parallel oder senkrecht zur besagten Längsrichtung der Einschiauföffnung verläuft.Preferably, the deflecting element is rotatably mounted on the base body. For this purpose, the deflection element can either be arranged directly rotatable on the base body or be arranged indirectly on the base body. In the second case, the incorrect operation safety device may, for example, be made in several parts, in particular in two parts, wherein a first part of the incorrect operation safety device is connected to the main body and a second part, which carries the deflecting element, is connected to the first part, the second part being relative to the first part Part is arranged rotatable. Preferably, therefore, the deflecting element is rotatably arranged in the Umlenklage on the base body, wherein an axis of rotation of this rotation is parallel or perpendicular to said longitudinal direction of the Einschiauföffnung.

[0022] In bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Fehlbedienungssicherung vom Grundkörper abnehmbar ausgebildet. Zur Feststellung am Grundkörper können übliche Verbindungsmittel wie Schnapp- und/oder Schraubverbindungen und/ oder Klemmverbindungen jeglicher Art verwendet werden. Durch die lösbare Feststellbarkeit der Fehlbedienungssicherung ist das Sicherungsgerät bspw. nachrüstbar; man kann also ein bestehendes Sicherungsgerät ohne grossen Aufwand mit einer solchen Fehlbedienungssicherung versehen. Auch ist es möglich, die Fehlbedienungssicherung nach erlerntem sicherem Umgang mit dem Sicherungsgerät zu entfernen, was Gewicht einspart.In preferred embodiments, the incorrect operation safety device is designed removable from the body. Conventional connection means such as snap and / or screw connections and / or clamping connections of any type can be used to determine the basic body. Due to the releasable detectability of the incorrect operation fuse backup device is, for example, retrofitted; So you can provide an existing backup device without much effort with such a misuse. It is also possible to remove the incorrect operation safety after learning safe handling of the belay device, which saves weight.

[0023] In alternativen Ausführungsbeispielen kann die Fehlbedienungssicherung auch ablösefest am Grundkörper ausgebildet ist. Die Fehlbedienungssicherung kann bspw. einstückig als Teil des Grundkörpers oder eines Teils davon ausgebildet sein. Es ist allerdings auch eine ablösefeste Ausbildung durch Befestigung mittels Form- und/oder Materialschluss (von Verschraubung, Vernietung über Verschweissung oder Verklebung) möglich. Der Begriff «ablösefest» meint im Kontext der vorliegenden Erfindung, dass die Fehlbedienungssicherung im bestimmungsgemässen Gebrauch nicht zum Abnehmen gedacht ist, also nicht einfach abgeschraubt oder ausgehängt werden kann. Durch die ablösefeste Verbindung wird gerade der Anfänger daran gehindert, die Fehlbedienungssicherung zu vergessen.In alternative embodiments, the misuse safety device can also be detachable from the base body. The incorrect operation safety can, for example, be integrally formed as part of the body or a part thereof. However, it is also a detachable training by attachment by means of form and / or material (from screwing, riveting via welding or gluing) possible. The term "peel-off" means in the context of the present invention that the incorrect operation safety in intended use is not intended to lose weight, so it can not be easily unscrewed or unhooked. Due to the detachable connection the beginner is prevented from forgetting the incorrect operation safety.

[0024] In einer Weiterbildung des Sicherheitsgerätes ist die Fehlbedienungssicherung zwischen einem führungsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich und einem bremsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich der Aufnahme angeordnet. In anderen Worten, der Öffnungsbereich der Aufnahme wird durch das Umlenkelement der Fehlbedienungssicherung in zwei Teile geteilt, den führungsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich, durch welchen der Führungsseilabschnitt läuft, und den bremsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich, durch welchen der Bremsseilabschnitt läuft. Eine derartige Anordnung ist besonders effizient, da sie ein kompaktes Design der Fehlbedienungssicherung erlaubt, bei gleichzeitig minimalem Materialaufwand.In a development of the safety device, the incorrect operation safety device is arranged between a guide cable section-side opening region and a brake cable section-side opening region of the receiver. In other words, the opening portion of the receptacle is divided into two parts by the mis-locking device deflecting member, the leading rope portion-side opening portion through which the guide cable portion passes, and the brake-cord portion-side opening portion through which the brake cable portion passes. Such an arrangement is particularly efficient, as it allows a compact design of the misoperation assurance, while minimizing the cost of materials.

[0025] Insbesondere kann die Fehlbedienungssicherung als von einem ersten Abschnitt des Öffnungsbereichs der Aufnahme abgehende Lasche ausgebildet sein, welche vom ersten Abschnitt des Öffnungsbereichs aus mit einem freien Ende über den Öffnungsbereich ragend ausgebildet ist. Unter dem Begriff «Lasche» ist im Kontext der vorliegenden Erfindung ein Materialabschnitt, der als Teil des Grundkörpers oder als weiteres, am Grundkörper befestigtes Element, in Benutzung zwischen den beiden Seilabschnitten hindurchreicht und so die Anlagefläche teilweise überdeckt, und zwar derart, dass der Bremsseilabschnitt nicht von letzterer abhebbar ist, ohne das Seil an der Lasche entlang wegzudrücken, was unter entsprechender Spannung nur schwer möglich ist.In particular, the erroneous operation assurance may be formed as outgoing from a first portion of the opening portion of the receptacle tab which is formed projecting from the first portion of the opening portion with a free end over the opening portion. The term "tab" is in the context of the present invention, a material portion which extends as part of the body or as another, fixed to the body element in use between the two cable sections and thus partially covers the contact surface, in such a way that the brake cable section can not be lifted from the latter, without pushing the rope along the tab, which is difficult under appropriate tension.

[0026] In einer Weiterbildung verläuft das freie Ende der Lasche einen Haken formend zum Grundkörper hin und stösst vorzugsweise durch eine durch den Öffnungsbereich definierte Ebene. Dadurch ist eine sichere bestimmungsgemässe Überdeckung der Anlagefläche gegeben und die hakenförmige Ausbildung erlaubt dennoch ein einfaches Einschlaufen der mindestens einen Seilschlaufe in die Aufnahme des Grundkörpers durch seitlichen Einführen an der Innenseite des Hakens entlang.In a further development, the free end of the tab forms a hook forming the base body and preferably pushes through a plane defined by the opening area. As a result, a secure intended overlap of the contact surface is given and the hook-shaped design still allows a simple looping the at least one loop of rope into the receptacle of the body by lateral insertion along the inside of the hook along.

[0027] In bevorzugten Ausführungsbeispielen weist die Fehlbedienungssicherung einen Basiskörper zur Feststellung am Grundkörper und einen am Basiskörper angeordneten Arm auf, wobei das Umlenkelement an einem freien Ende des Armes angeordnet ist. Das Umlenkelement kann durch das freie Ende des Armes gebildet sein, also einstückig mit dem Arm ausgebildet sein, oder aber ein am freien Ende befestigtes Element sein. Der Basiskörper ist, je nach Ausführungsform, entweder mit Befestigungsmitteln zur Befestigung am Grundkörper oder einstückig mit und damit als Teil des Grundkörpers oder eines davon ausgebildet.In preferred embodiments, the mishandling device has a base body for detection on the base body and arranged on the base body arm, wherein the deflection element is arranged at a free end of the arm. The deflecting element may be formed by the free end of the arm, so be formed integrally with the arm, or be a fastened at the free end element. The base body is, depending on the embodiment, either with fastening means for attachment to the base or in one piece with and thus formed as part of the body or one of them.

[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Arm zwischen einer Freigabestellung und einer Umlenkstellung schwenkbar am Grundkörper angelenkt, also über ein Gelenk am Grundkörper befestigt. Diese Anlenkung kann hierbei derart vorgesehen sein, dass das Umlenkelement bei in Umlenkstellung liegendem Arm in der Umlenklage liegt, den Bremsseilabschnitt also bezüglich Bewegungsfreiheit einschränkt, um mehr Sicherheit zu schaffen, und bei in der Freiga bestellung liegendem Arm die Aufnahme zum einfachen Einlegen der mindestens einen Seilschlaufe freigibt. Diese Ausbildung erlaubt eine einfache Handhabung der Fehlbedienungssicherung. Das Seil muss also nicht von der Seite eingelegt werden, wie oben im Kontext mit der Lasche beschrieben.In a preferred embodiment, the arm is articulated pivotably between a release position and a deflection position on the base body, that is attached via a hinge on the base body. This articulation can in this case be provided such that the deflecting is lying in deflecting position arm in the Umlenklage, thus restricts the brake cable section in terms of freedom of movement to provide more security, and in the Freiga order arm lying the recording for easy insertion of at least one Rope loop free. This training allows easy handling of the incorrect operation safety. So the rope does not have to be inserted from the side, as described above in the context of the tab.

[0029] Die Fehlbedienungsvorrichtung kann derart ausgebildet sein, dass der Arm in Blockierstellung arretiert ist. Diese Arretierung kann über eine lösbare Schnappverbindung, eine lösbare Einrastung des Arms in Einrastmitteln oder Dgl. realisiert werden. Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, dass der Arm in Freigabestellung ebenfalls arretiert liegt, was ebenfalls über eine lösbare Schnappverbindung, eine lösbare Einrastung des Arms in Einrastmitteln oder Dgl. realisiert werden kann.The erroneous operation device may be formed such that the arm is locked in the blocking position. This lock can via a releasable snap connection, a releasable locking of the arm in latching means or the like. will be realized. It is additionally or alternatively possible that the arm is also locked in the release position, which also has a releasable snap connection, a releasable locking of the arm in latching means or the like. can be realized.

[0030] In einer Weiterbildung weist der Arm in einem Mittelbereich bezüglich seiner Längserstreckung eine Ausnehmung zur Durchführung des Seiles auf. Vorzugsweise ist diese Ausnehmung zu einer Seite des Armes hin offen, sodass das Seil einfach durch diese Ausnehmung im Arm geführt werden kann, ohne dass das Seil durch eine umseitig vollständig umschlossene Ausnehmung im Arm gefädelt werden müsste. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn der Basiskörper hinter einem der Seilabschnitte bezüglich des anderen Seilabschnitts angeordnet ist.In a further development, the arm in a central region with respect to its longitudinal extension on a recess for the implementation of the rope. Preferably, this recess is open to one side of the arm, so that the rope can be easily guided through this recess in the arm without the rope would have to be threaded through a completely enclosed in the recess around the arm. This is particularly advantageous if the base body is arranged behind one of the cable sections with respect to the other cable section.

[0031] In einer abermaligen Weiterbildung des Sicherungsgerätes ist der Basiskörper der Fehlbedienungssicherung auf der Seite des führungsseilabschnittseitigen Öffnungsbereichs der Aufnahme am Grundkörper angeordnet ist, also sozusagen hinter dem Führungsseilabschnitt vom Bremsseilabschnitt aus gesehen. Alternativerweise kann der Basiskörper auch am bremsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich oder zwischen dem führungsseilabschnittseitigen und dem bremsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich der Aufnahme angebracht sein. Es ist auch denkbar, mehrere Basiskörper zu verwenden welche in zwei der drei oder allen drei Bereichen angeordnet sind.In a further refinement of the belay device, the base body of the misoperation safety device is arranged on the side of the guide cable section-side opening region of the receptacle on the main body, that is to say seen behind the guide cable section from the brake cable section. Alternatively, the base body may be attached to the brake cord portion side opening portion or between the guide wire portion side and the brake wire portion side opening portion of the receptacle. It is also conceivable to use a plurality of base bodies which are arranged in two of the three or all three areas.

[0032] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Sicherungsgerät als halbautomatisches Sicherungsgerät ausgebildet. Das Sicherungsgerät kann als dynamisches Sicherungsgerät oder als Blockierer ausgebildet sein. Das Sicherungsgerät kann als Tube oder als selbstblockierendes Tube, als Autotube, ausgebildet sein. Grundsätzlich kommt jedes Sicherungsgerät in Frage, welches das Risiko des Abhebens des Bremsseilabschnitts wie oben beschrieben aufweist.In a particularly preferred embodiment, the belay device is designed as a semi-automatic belay device. The backup device can be designed as a dynamic backup device or as a blocker. The belay device can be designed as a tube or as a self-blocking tube, as an autotube. In principle, any belay device comes into question, which has the risk of lifting the brake cable section as described above.

[0033] Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Fehlbedienungssicherung wie oben beschrieben für ein Sicherungsgerät der hierin genannten Art, wobei die Fehlbedienungssicherung ein Umlenkelement aufweist und zur Feststellung am Sicherungsgerät ausgebildet ist, wobei bei am Sicherungsgerät festgestellter Fehlbedienungssicherung das Umlenkelement in einer Umlenklage zwischen dem Führungsseilabschnitt und dem Bremsseilabschnitt angeordnet oder zwischen den Führungsseilabschnitt und den Bremsseilabschnitt in die Seilschlaufe in die Umlenklage bewegbar und derart ausgebildet ist, dass das Umlenkelement in Umlenklage in Längsrichtung zwischen dem ersten und zweiten Ende der Einschlauföffnung angeordnet ist und im Gebrauch einen Teil des Bremsseilabschnitts derart umlenkt, dass ein die Bremskraft absturzgefährdend verminderndes Abheben des Bremsseilabschnitts von der Anlagefläche durch fehlerhafte Veränderung einer Bremshandposition eines Benutzers des Sicherungsgerätes im Einsatz verhindert ist.The present invention also relates to a misuse safety device as described above for a belay device of the type mentioned herein, wherein the misuse safety device has a deflecting element and is designed for detection on the belay device, wherein detected at the belay device mishandling the deflecting element in a Umlenklage between the guide cable section and the brake cable section is arranged or movable between the guide cable section and the brake cable section in the cable loop in the Umlenklage and is formed such that the deflecting element is arranged in Umlenklage longitudinally between the first and second end of the Einschlauföffnung and in use deflects a portion of the brake cable section such that a brake force decreasing the risk of falling off the brake cable section of the contact surface by incorrect change of a brake hand position of a user of the belay device in one sentence is prevented.

[0034] In einer Weiterbildung kann die Fehlbedienungssicherung weiter einen Basiskörper zur Feststellung am Grundkörper und einen am Basiskörper angeordneten Arm aufweisen, wobei das Umlenkelement an einem freien Ende des Armes angeordnet ist.In a further development, the incorrect operation safety device may further comprise a base body for detection on the base body and arranged on the base body arm, wherein the deflection element is arranged at a free end of the arm.

[0035] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Arm der Fehlbedienungssicherung zwischen einer Freigabestellung und einer Umlenkstellung schwenkbar über ein Gelenk am Grundkörper befestigt, also angelenkt, wobei das Umlenkelement bei in Umlenkstellung liegendem Ann in der Umlenklage liegt und bei in der Freigabestellung liegendem Arm die Aufnahme zum einfachen Einlegen der mindestens einen Seilschlaufe freigibt.In a preferred embodiment, the arm of the misuse safety device between a release position and a deflecting position is pivotally mounted via a hinge on the base body, so articulated, wherein the deflecting element is in lying Umlenkstellung Ann in the Umlenklage and lying in the release position, the recording for easy insertion of at least one rope loop releases.

[0036] Das Sicherungsgerät bzw. die Fehlbedienungssicherung kann insbesondere beim Klettern, bspw. sowohl im Freien als auch in einer Kletterhalle, oder bei sonstigem Umgang mit einem Führungsseil verwendet werden.The belay device or the incorrect operation safety can be used in particular when climbing, for example. Both outdoors and in a climbing gym, or other handling a guide rope.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGENBRIEF DESCRIPTION OF THE DRAWINGS

[0037] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:Preferred embodiments of the invention are described below with reference to the drawings, which are merely illustrative and not to be construed restrictive. In the drawings show:

Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Sicherungsgerätes mit einer Fehlbedienungssicherung;1 shows a perspective view of a first embodiment of the inventive backup device with a misuse safety device;

Fig. 2 das Sicherungsgerät nach Fig . 1 in einer perspektivischen Ansicht von de r anderen Seite;2 shows the belay device according to FIG. 1 in a perspective view from the other side;

Fig. 3 das nach Fig . 1 m einet werteren ρβ^ρβΜνιεοϊιβη Ansicht von der Serte gemäss Fig . 2 , wo bei eine Grundplatte zur besseren Übersichtweggelassen ist;Fig. 3 that of FIG. 1 m inferred ρβ ^ ρβΜνιεοϊιβη View of the Serte according to FIG. 2, where omitted in a base plate for clarity;

Fig. 4 eine Seitenansicht auf das Sicherungsgerät nach Fig. 1 mit der Fehlbedienungssicherung in Freigabestellung;4 shows a side view of the securing device according to FIG. 1 with the misoperation safety device in the release position;

Fig. 5 eine Seitenansicht auf das Sicherungsgerät nach Fig. 1 mit der Fehlbedienungssicherung in einer Zwischenstellung;5 shows a side view of the securing device according to FIG. 1 with the misoperation safety device in an intermediate position;

Fig. 6 eine Seitenansicht auf das Sicherungsgerät nach Fig. 1 mit der Fehlbedienungssicherung in einer Umlenkstellung;6 shows a side view of the belay device according to FIG. 1 with the misoperation safety device in a deflecting position;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Sicherungsgerätes nach Fig. 6 von vorne mit der Fehlbedienungssicherung in der Umlenkstellung;7 shows a perspective view of the belay device according to FIG. 6 from the front with the misoperation safety device in the deflecting position;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Fehlbedienungssicherung nach Fig. 1 in Alleinstellung;FIG. 8 shows a perspective view of the incorrect operation safety device according to FIG. 1 in isolation; FIG.

Fig. 9 eine weitere perspektivische Ansicht der Fehlbedienungssicherung nach Fig. 8 in Alleinstellung;9 shows a further perspective view of the incorrect operation safety device according to FIG. 8 in isolation;

Fig. 10 eine Seitenansicht des Sicherungsgerätes nach Fig. 1 mit in Freigabestellung positionierter Fehlbedienungssicherung und mit Seil, wobei eine Seilschlaufe in das Seil eingeformt ist und die Seilschlaufe in das Sicherungsgerät und durch ein Karabiner eingelegt ist, wobei ein erstes Ende der Seilschlaufe einen Führungsseilabschnitt und das andere Ende der Seilschlaufe einen Bremseilabschnitt bildet;Fig. 10 is a side view of the belay device of FIG. 1 with positioned in the release position mishandling device and rope, a rope loop is formed in the rope and the cable loop is inserted into the belay device and a carabiner, wherein a first end of the cable loop a guide cable section and the other end of the cable loop forms a brake section;

Fig. 11 die Situation nach Fig. 10, wobei die Fehlbedienungssicherung in einer Zwischenstellung gezeigt ist und wobei ein Umlenkelement der Fehlbedienungssicherung bereits zwischen den Führungsseilabschnitt und den Bremsseilabschnitt geschwenkt ist und der Bremsseilabschnitt aufgrund von dessen Ausrichtung abschnittsweise auf die Anlagefläche gezogen wird;11 shows the situation according to FIG. 10, wherein the misoperation safety device is shown in an intermediate position and wherein a deflecting element of the misoperation safety device is already pivoted between the guide cable section and the brake cable section and the brake cable section is partially pulled onto the contact surface due to its orientation;

Fig. 12 die Situation nach Fig. 11, wobei die Fehlbedienungssicherung in die Umlenkposition geschwenkt ist und das Umlenkelement den Bremsseilabschnitt umlenkend in einer Umlenklage liegt;FIG. 12 shows the situation according to FIG. 11, with the misoperation safety device being pivoted into the deflecting position and the deflecting element deflecting the brake cable section in a deflection position; FIG.

Fig. 13 die Situation nach Fig. 12, in welcher der Bremsseilabschnitt gegen den Führungsseilabschnitt verlagert wird, was klassischer Weise zu einer Risikosituation fühlt, vorliegend aber, durch erfindungsgemässes Wirkung des Umlenkelements, ein Abheben des Bremsseilabschnitts von der Anlagefläche verhindert wird;13 shows the situation according to FIG. 12, in which the brake cable section is displaced against the guide cable section, which conventionally feels to be a risk situation, but in the present case, by the effect of the deflecting element according to the invention, a lifting of the brake cable section from the contact surface is prevented;

Fig. 14 die Situation nach Fig. 13, wobei eine Sturzsituation eintritt und ein ruckartiger Zug am Führungsseilabschnitt dazu führt, dass die Anlagefläche auf den Karabiner gezogen wird, was zu einer den Führungsseilabschnitt umlenkenden Klemmwirkung führt;14 shows the situation according to FIG. 13, wherein a fall situation occurs and a jerky pull on the guide cable section causes the contact surface to be pulled onto the carabiner, resulting in a clamping action deflecting the guide cable section;

Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform des Sicherungsgerätes, welches als Tube ausgebildet ist und eine entsprechend modifizierte Fehlbedienungssicherung mit gleichwirkenden Merkmalen in einer Freigabestellung aufweist;15 shows a perspective view of an alternative embodiment of the belay device, which is designed as a tube and has a correspondingly modified misoperation safety device with identically acting features in a release position;

Fig. 16 eine perspektivische Ansicht des Sicherungsgerätes nach Fig. 15, wobei die Fehlbedienungssicherung in einer Zwischenstellung gezeigt ist;FIG. 16 is a perspective view of the belay device of FIG. 15, showing the misoperation safety device in an intermediate position; FIG.

Fig. 17 eine weitere perspektivische Ansicht des Sicherungsgerätes nach Fig. 15, wobei die Fehlbedienungssicherung in einer Umlenkstellung gezeigt ist;FIG. 17 shows a further perspective view of the belay device according to FIG. 15, wherein the misoperation safety device is shown in a deflecting position; FIG.

Fig. 18 eine perspektivische Ansicht des Sicherungsgeräts nach Fig. 1 mit einer alternativ ausgebildeten Fehlbedienungssicherung;FIG. 18 is a perspective view of the belay device of FIG. 1 with an alternative misoperation safety device; FIG.

Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Sicherungsgeräts nach Fig. 1 mit einer abermals alternativ ausgebildeten Fehlbedienungssicherung;19 shows a perspective view of the securing device according to FIG. 1 with a malfunctioning safety device which is again designed as an alternative;

Fig. 20 ein Detail der Fig. 19; undFig. 20 is a detail of Fig. 19; and

Fig. 21 eine weitere perspektivische Ansicht des Gegenstandes nach Fig. 19.21 is a further perspective view of the article according to FIG. 19.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMENDESCRIPTION OF PREFERRED EMBODIMENTS

[0038] Anhand der Fig. 1 bis 14 wird nun eine erste Ausführungsform des erfindungsgemässen Sicherungsgerätes 1 gezeigt. Anhand der Fig. 15 bis 17 und 18 bis 21 werden dann weitere Ausführungsformen beschrieben.A first embodiment of the inventive backup device 1 will now be shown with reference to FIGS. Further embodiments will be described with reference to FIGS. 15 to 17 and 18 to 21.

[0039] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von der Seite die erste Ausführungsform des Sicherungsgerätes 1. Fig. 2 zeigt das Sicherungsgerät 1 nach Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht von der anderen Seite.Fig. 1 shows in a perspective view from the side of the first embodiment of the belay device 1. Fig. 2 shows the belay device 1 of FIG. 1 in a perspective view from the other side.

[0040] Das Sicherungsgerät 1 weist einen Grundkörper 10 auf, weichereine erste Grundplatte 101 und eine zweite Grundplatte 102 umfasst. Die beiden Grundplatten 101, 102 sind identisch zugeschnitten. Die erste Grundplatte 101 weist einen ersten Ausläufer 1011 und eine erste Ausbauchung 1012, die zweite Grundplatte 10 einen zweiten Ausläufer 1021 und eine zweite Ausbauchung 1022 auf. In der ersten Ausbauchungen 1012 sind eine erste Hauptöffnung 1013 und zwei erste Nebenöffnungen 1014 und 1015 vorgesehen. In der zweiten Ausbauchung 1022 sind eine zweite Hauptöffnung 1023 und zwei zweite Nebenöffnung 1024 und 1025 vorgesehen. Die beiden Grundplatten 101, 102 sind beanstandet zueinander, parallel über Abstandshalter 104 und ein Zylinder 106 sowie mittels von Bolzenverbindungen 107 mit Kopf aneinander festgestellt. Die aneinander festgestellten Grundplatten 101, 102 sind derart ausgerichtet, dass die grossen, mittig ange- brachten Hauptöffnungen 1013 und 1023 ausgerichtet sind und eine durchgehende Karabineröffnung 3 bilden. In diese Karabineröffnung 3 kann ein Karabiner 30 (siehe Fig. 10 bis 14) eingehängt werden.The belay device 1 has a base body 10, which comprises a first base plate 101 and a second base plate 102. The two base plates 101, 102 are identical cut. The first base plate 101 has a first extension 1011 and a first bulge 1012, the second base plate 10 has a second extension 1021 and a second bulge 1022. In the first bulges 1012, a first main opening 1013 and two first subsidiary openings 1014 and 1015 are provided. In the second bulge 1022, a second main opening 1023 and two second sub-openings 1024 and 1025 are provided. The two base plates 101, 102 are objected to each other, parallel to each other via spacers 104 and a cylinder 106 and by means of bolt connections 107 with head to each other. The base plates 101, 102 fixed to one another are aligned in such a way that the large, centrally located main openings 1013 and 1023 are aligned and form a continuous carabiner opening 3. In this carabiner opening 3, a carabiner 30 (see Fig. 10 to 14) are hung.

[0041] Fig. 3 zeigt das Sicherungsgerät 1 nach den Fig. 1 und 2 von der Seite gemäss Fig. 2, wobei die zweite Grundplatte 102 zur besseren Übersicht weggelassen ist.Fig. 3 shows the belay device 1 according to FIGS. 1 and 2 from the side of FIG. 2, wherein the second base plate 102 is omitted for clarity.

[0042] In Fig. 3 ist weiter ein Einsatzelement 110 erkennbar, welches eine gegen die Karabineröffnung 3 gerichtete Anlagefläche 11 für ein Seil 9 (s. Fig. 11 bis 14) bereitstellt. Das Einsatzelement 110 weist seitlich abragende Stifte 111 auf, welche in entsprechende, neben den Hauptöffnungen 1013 bzw. 1023 in den Grundplatten 101, 102 angebrachte Ausnehmungen eingreifen, um das Sicherungsgerät 1 zu stabilisieren. Überdies ist ein pilzartiger Stift 112 mit Kopf am Einsatzelement 110 angebracht, welcher durch die entsprechende Grundplatte 101 bzw. 102 bis zur anderen Seite hindurch reicht und so das Einsatzelement 110 bzw. die entsprechende Grundplatte 101 bzw. 102 aneinander feststellt.In Fig. 3, an insert element 110 is further recognizable, which provides a directed against the carabiner opening 3 contact surface 11 for a cable 9 (see Fig. 11 to 14). The insert element 110 has laterally projecting pins 111, which engage in corresponding, adjacent to the main openings 1013 and 1023 in the base plates 101, 102 recesses to stabilize the belay device 1. In addition, a mushroom-like pin 112 is mounted with head on the insert member 110, which extends through the corresponding base plate 101 and 102 to the other side and thus the insert element 110 and the corresponding base plate 101 and 102 to each other.

[0043] An einem freien Ende 105 des Sicherungsgerätes 1, an den Enden der Ausläufer 1011,1021, ist der Abstandshalter 104 gerundet ausgebildet, um möglichst schonend mit dem Seil 9 (siehe Fig. 10 bis 14) umzugehen. Die beiden Ausläufer 2011 und 1021 bilden zusammen mit dem Abstandshalter 104 einen Kanal 103, in welchen der Bremsseilabschnitt 92 während der Benutzung (siehe Fig. 10 bis 14) einlegbar ist. Zwischen dem Abstandshalter 104 und dem Zylinder 106 ist eine Aufnahme 100 gebildet, in welche eine Seilschlaufe 90 des Seiles 9 eingelegt werden kann. Das Einlegen der Schlaufe 90 wird weiter unten ausführlicher im Zusammenhang mit den Fig. 10 bis 14 beschrieben.At a free end 105 of the belay device 1, at the ends of the spurs 1011,1021, the spacer 104 is rounded to handle as gently as possible with the cable 9 (see Fig. 10 to 14). The two extensions 2011 and 1021 together with the spacer 104 form a channel 103 in which the brake cable section 92 can be inserted during use (see FIGS. 10 to 14). Between the spacer 104 and the cylinder 106, a receptacle 100 is formed, in which a cable loop 90 of the rope 9 can be inserted. The insertion of the loop 90 will be described in more detail below in connection with FIGS. 10 to 14.

[0044] Die weiteren Nebenöffnungen 1014, 10241015, 1025 sind insbesondere zur weiteren Gewichtsreduktion in die Grundplatten 101, 102 eingebracht, wobei, wie weiter unten klar wird, die Nebenöffnungen 1015, 1025 als Rastausnehmungen für die Fehlbedienungssicherung 2 dienen.The additional secondary openings 1014, 10241015, 1025 are introduced in particular for further weight reduction in the base plates 101, 102, wherein, as will be clear below, the secondary openings 1015, 1025 serve as recesses for the misuse 2 assurance.

[0045] Die Ausbauchungen 1012, 1022 weisen an dem den Ausläufern 1011, 1021 gegenüberliegenden Ende, nahe des Zylinders 106, einen abgeflachten Bereich 1016, 1026 auf. An diesem abgeflachten Bereich 1016, 1026 ist eine Fehlbedienungssicherung 2 festgestellt. Die Fehlbedienungssicherung 2 weist einen Basiskörper 21 und einen Arm 22 auf.The bulges 1012, 1022 have a flattened region 1016, 1026 at the end opposite the foothills 1011, 1021, near the cylinder 106. At this flattened area 1016, 1026 a misoperation fuse 2 is detected. The misoperation safety device 2 has a base body 21 and an arm 22.

[0046] Der Arm 22 weist ein Umlenkelement 20 auf, welches zum Kontakt mit dem fehlpositionierten Bremsseilabschnitt 92 gedacht ist. Der Ann 22 ist schwenkbar über ein Drehgelenk, welches eine durch den Basiskörper 21 verlaufende Drehachse 23 aufweist, am Basiskörper 21 festgemacht.The arm 22 has a deflection element 20, which is intended for contact with the mispositioned brake cable section 92. The Ann 22 is pivotally connected to the base body 21 via a rotary joint which has a rotation axis 23 extending through the base body 21.

[0047] Vorzugsweise rastet der Arm 22 in Umlenkstellung gemäss Fig. 12 bis 14 lösbar ein, sodass die Umlenkstellung gesichert ist und der Arm 22 zur Entnahme in die Freigabestellung schwenkbar ist (s. bspw. Fig. 4 und 10). Vorzugsweise verrastet der Arm 22 auch in der Freigabestellung lösbar, sodass auch die Freigabestellung klar definiert ist und die Gefahr einer unbeabsichtigten Bewegung aus der Freigabestellung bzw. aus der Umlenkstellung verringert ist. Liegt der Arm 22 in der Freigabestellung, so liegt das Umlenkelement 20 in Freigabelage und gibt die Einschiauföffnung 1001 zum Einführen oder Entnehmen der Seilschlaufe 90 frei.Preferably, the arm 22 releasably engages in the deflection position according to Fig. 12 to 14, so that the deflection position is secured and the arm 22 is pivotable for removal into the release position (see, for example, Fig. 4 and 10). Preferably, the arm 22 is releasably locked even in the release position, so that the release position is clearly defined and the risk of unintentional movement from the release position or from the deflection position is reduced. If the arm 22 is in the release position, the deflection element 20 is in the release position and releases the insertion opening 1001 for insertion or removal of the cable loop 90.

[0048] Die Fig. 4 bis 6 zeigen den Ami 22 der Fehlbedienungssicherung 2 in verschiedenen Positionen.4 to 6 show the Ami 22 of the misoperation fuse 2 in different positions.

[0049] Fig. 4 zeigt den Ann 22 in einer Freigabestellung. Der Arm 22 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zum abgeflachten Bereich 1016, 1026, das Umlenkelement 20 gibt die Aufnahme 100 zum Einlegen der Seilschlaufe 90 frei.Fig. 4 shows the Ann 22 in a release position. The arm 22 extends substantially parallel to the flattened area 1016, 1026, the deflecting element 20 releases the receptacle 100 for inserting the cable loop 90.

[0050] Fig. 5 zeigt den teilweise verschwenkten Arm 22 in einer Zwischenstellung, wobei der Arm 22 um die Drehachse 23 gegen die Aufnahme 100 hin, zwischen den Führungsseilabschnitt 91 und den Bremsseilabschnitt 92 rotiert ist.Fig. 5 shows the partially pivoted arm 22 in an intermediate position, wherein the arm 22 is rotated about the rotation axis 23 against the receptacle 100 out, between the guide cable section 91 and the brake cable section 92.

[0051] Fig. 6 zeigt den vollständig verschwenkten Arm 22, welcher nun in der Umlenkstellung liegt und das Umlenkelement 20 in der Umlenklage mittig über eine Einschiauföffnung 1001 der Aufnahme 100 verläuft. Durch diese Einschiauföffnung 1001 kann das Seil 9, nämlich dessen Seilschlaufe 90, in die Aufnahme 100 eingeführt werden. Wie in den Fig. 1,2, 4, 6 angedeutet ist, verläuft die längliche Einschiauföffnung 1001 entlang einer Längsrichtung L und macht die Aufnahme 100 zur Einführung der Seilschlaufe 90 in Einschiaufrichtung R zugänglich. Die längliche Einschiauföffnung 1001 weist ein führungsabschnittseitiges erstes Ende 1005 ein bremsseilabschnittseitiges zweites Ende 1006 auf. Der Führungseilabschnitt 91 verläuft in Gebrauchslage zwischen dem ersten Ende 1005 der Einschiauföffnung 1001 und dem Umlenkelement 20 in die Aufnahme 100, der Bremsseilabschnitt 92 verläuft in Gebrauchslage zwischen dem zweiten Ende 1006 der Einschiauföffnung 1001 und dem Umlenkelement 20 in die Aufnahme 100 (s. Fig. 12 bis 14). Das Umlenkelement 20 teilt die Einschiauföffnung 1001 also in den bremsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich 1002 und den führungsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich 1003.Fig. 6 shows the fully pivoted arm 22, which is now in the deflection position and the deflection element 20 in the Umlenklage centered on a Einschiauföffnung 1001 of the receptacle 100 runs. Through this Einschiauföffnung 1001, the cable 9, namely the cable loop 90, are inserted into the receptacle 100. As indicated in FIGS. 1, 2, 4, 6, the elongate insertion opening 1001 extends along a longitudinal direction L and makes the receptacle 100 accessible for insertion of the cable loop 90 in the direction of insertion R. The elongated insertion opening 1001 has a guide-side-side first end 1005, a brake-cable-section-side second end 1006. The guide cable section 91 runs in the position of use between the first end 1005 of the insertion opening 1001 and the deflection element 20 into the receptacle 100, the brake cable section 92 extends in the use position between the second end 1006 of the insertion opening 1001 and the deflection element 20 into the receptacle 100 (see FIG. 12 to 14). The deflection element 20 thus divides the insertion opening 1001 into the brake cable section-side opening area 1002 and the guide cable section-side opening area 1003.

[0052] Fig. 7 zeigt das Sicherungsgerät 1 nach den vorhergehenden Figuren in einer perspektivischen Ansicht auf den Kanal 103, wobei der Arm 22 der Fehlbedienungssicherung 2 in Umlenkstellung liegt. Insbesondere ist in Fig. 7 gut erkennbar, dass die Aufnahme 100 mit der Einschiauföffnung 1001 in einen bremsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich 1002 und einen führungsseilabschnittseitigen Öffnungsbereich 1003 unterteilt ist.Fig. 7 shows the belay device 1 according to the preceding figures in a perspective view of the channel 103, wherein the arm 22 of the misoperation fuse 2 is in the deflection position. In particular, it can be clearly seen in FIG. 7 that the receptacle 100 with the insertion opening 1001 is subdivided into a brake cable section-side opening section 1002 and a guide cable section-side opening section 1003.

[0053] Zwischen diesen Öffnungsbereichen 1002, 1003 kann ein Abschnitt 1004 der Einschiauföffnung 1001 liegen, von welchem Abschnitt 1004 in einer anderen Ausführungsform gemäss Fig. 18 eine Lasche 12 mit einem freien Ende 120 über die Einschiauföffnung 1001 ragt und auf der anderen Seite nach unten durch die Ebene E stösst.A portion 1004 of the insertion opening 1001 may lie between these opening areas 1002, 1003, from which portion 1004 in another embodiment according to FIG. 18 a tab 12 with a free end 120 projects beyond the insertion opening 1001 and on the other side downward through the plane E pushes.

[0054] Die Fig. 8 und 9 zeigen die Fehlbedienungssicherung 2 in Alleinstellung in zwei verschiedenen perspektivischen Ansichten. Es kann der Basiskörper 21 mit der durchgeführten Drehachse 23 erkannt werden. An dieser Drehachse 23 ist der Arm 22 schwenkbar gelagert.8 and 9 show the misoperation fuse 2 in isolation in two different perspective views. It can be the base body 21 are detected with the rotation axis 23 performed. At this axis of rotation 23 of the arm 22 is pivotally mounted.

[0055] Der Arm 22 weist einen proximalen Verbindungsabschnitt 223 zur Verbindung mit dem Basiskörper 21 und einen distalen Endabschnitt 220 auf, welcher das Umlenkelement 20 bereitstellt. Zwischen dem proximalen Verbindungsabschnitt 223 und dem distalen Endabschnitt 220 ist eine Ausnehmung 222 vorgesehen, welche eine Durchführung des Seils 9 bei in Umlenkstellung liegendem Arm 22 erlaubt (s. Fig. 12 bis 14). Zudem ist aus den Fig. 8 und 9 erkennbar, dass das Umlenkelement 20 bezüglich der Aufnahme 100 mittig nach aussen gewölbt ist, wodurch eine Ausnehmung 221 (s. bspw. Fig. 1) gebildet ist. Sämtliche Kanten sind zur Schonung des Seiles 9 gerundet ausgebildet, insbesondere die Distalkante am distalen Ende des Ende Abschnitt des 220, welche den Bremsseilabschnitt 92 bei Fehlbedienung umlenkt.The arm 22 has a proximal connection portion 223 for connection to the base body 21 and a distal end portion 220, which provides the deflection element 20. Provided between the proximal connection section 223 and the distal end section 220 is a recess 222, which allows the cable 9 to be passed through when the arm 22 is in the deflection position (see FIGS. 12 to 14). 8 and 9, it can be seen that the deflecting element 20 is arched centrally outward with respect to the receptacle 100, as a result of which a recess 221 (see, for example, FIG. 1) is formed. All edges are rounded to protect the rope 9, in particular the distal edge at the distal end of the end portion of the 220, which deflects the brake cable portion 92 in case of incorrect operation.

[0056] Der Basiskörper 21 weist weiter einen an der dem Sicherungsgerät 1 zugewandten Seite im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse 23 verlaufenden Schlitz 210 auf, welcher zum armfernen Ende des Basiskörpers 21 hin offen ist. Wie insbesondere in Fig. 9 erkennbar ist, erstrecken sich ein erster Rastarm 211 und ein zweiter Rastarm 212 von den durch den Schlitz 210 getrennten Abschnitten des Basiskörpers 21 zum Sicherungsgerät 1 hin. Der erste Rastarm 211 weist einen ersten Rastarmabschnitt 2110 und eine nach aussen gerichtete erste Rastnase 2111 auf. Der zweite Rastarm 212 weist einen zweiten Rastarmabschnitt 2120 und eine nach aussen gerichtete zweite Rastnase 2121 auf. Aufgrund des Schlitzes 210 sind die Rastarme 211,212 elastisch optimal gelagert und für eine Schnappverbindung mit dem Grundköper 10 geeignet.The base body 21 further comprises a on the backup device 1 side facing substantially perpendicular to the rotation axis 23 extending slot 210, which is open to the arm remote end of the base body 21 out. As can be seen in particular in FIG. 9, a first latching arm 211 and a second latching arm 212 extend from the sections of the base body 21 separated by the slot 210 to the securing device 1. The first latching arm 211 has a first latching arm section 2110 and an outwardly directed first latching latch 2111. The second latching arm 212 has a second latching arm section 2120 and an outwardly directed second latching latch 2121. Due to the slot 210, the latching arms 211,212 are elastically optimally mounted and suitable for a snap connection with the base body 10.

[0057] Die Rastarme 211,212 und die Nebenöffnungen 1015, 1025 sind jeweils derart ausgebildet, dass die Rastnasen 2111 und 2121 in die jeweilige Nebenöffnung 1015 bzw. 1025 bei lagegerechter Positionierung zur Befestigung am Grundkörper 10 des Sicherungsgerätes 1 verrastend eingreifen können.The latching arms 211,212 and the auxiliary openings 1015, 1025 are each formed such that the latching lugs 2111 and 2121 can engage latching in the respective secondary opening 1015 or 1025 in positionally correct positioning for attachment to the base body 10 of the belay device 1.

[0058] Zudem weist der Basiskörper 21 eine nach hinten, also entgegen der Richtung des Armes 22 in Umlenklage gemäss Fig. 8, abragende Schlaufe 214 auf, mittels welcher die Fehlbedienungssicherung 2 einfach zwecks Entfernung vom Sicherungsgerät 1 gegriffen werden kann.In addition, the base body 21 has a rearwardly, ie opposite to the direction of the arm 22 in Umlenklage according to FIG. 8, projecting loop 214, by means of which the mishandling device 2 can be used simply for the purpose of removing the belay device 1.

[0059] Anhand der Fig. 10 bis 14 wird nun beschrieben, wie das Seil 9 in das Sicherungsgerät 1 eingelegt werden kann.With reference to FIGS. 10 to 14 will now be described how the cable 9 can be inserted into the belay device 1.

[0060] Fig. 10 zeigt das Sicherungsgerät 1 mit der Fehlbedienungssicherung 2, wobei der Arm 22 mit dem Blockelement 20 in der Freigabestellung liegt. Die Seilschlaufe 90 ist in die Aufnahme 100 eingelegt und umschlauft die Karabineröffnung 3. Des Weiteren ist ein Karabiner 30 sowohl durch die Karabineröffnung 3 als auch durch die Schlaufe 90 eingehängt.Fig. 10 shows the belay device 1 with the misoperation fuse 2, wherein the arm 22 is located with the block member 20 in the release position. The cable loop 90 is inserted into the receptacle 100 and surrounds the carabiner opening 3. Furthermore, a carabiner 30 is hooked both through the carabiner opening 3 and through the loop 90.

[0061] Fig. 11 zeigt den nach links in der Zeichnung gezogenen Bremseilabschnitt 92, welcher auf die Anlagefläche 11 zu liegen kommt. Zudem ist der Arm 22 aus der Freigabestellung gemäss Fig. 10 in die Zwischenstellung gemäss Fig. 11 verschwenkt worden, wobei das Umlenkelement 20 nun zwischen dem Bremsseilabschnitt 92 und dem Führungsseilabschnitt 91 liegt.Fig. 11 shows the pulled to the left in the drawing Bremsilabschnitt 92, which comes to rest on the contact surface 11. In addition, the arm 22 has been pivoted from the release position according to FIG. 10 into the intermediate position according to FIG. 11, wherein the deflecting element 20 now lies between the brake cable section 92 and the guide cable section 91.

[0062] Fig. 12 zeigt im Wesentlichen die Situation nach Fig. 11, wobei der Arm 22 weiter aus der Zwischenstellung gemäss Fig. 11 in die Umlenkstellung geklappt ist, sodass das Umlenkelement 20 auf der Höhe der Einschiauföffnung 1001 zu liegen kommt. In Richtung der Ausläufer 1011, 1021 ist das Umlenkelement 20 mit seiner Distalkante auf der Höhe der Anlagefläche 11 positioniert, sodass die erfindungsgemässe Umlenkung des Bremsseilabschnitts 92 bei Fehlbedienung eintritt.FIG. 12 essentially shows the situation according to FIG. 11, wherein the arm 22 is further folded out of the intermediate position according to FIG. 11 into the deflection position, so that the deflection element 20 comes to rest at the height of the insertion opening 1001. In the direction of the extensions 1011, 1021, the deflection element 20 is positioned with its distal edge at the height of the contact surface 11, so that the inventive deflection of the brake cable section 92 occurs in case of incorrect operation.

[0063] Fig. 13 zeigt nun die Situation, welche gemäss dem Stand der Technik zu einer Ablösung des Bremsseilabschnittes 92 von der Anlagefläche 11 führt, was ein Absturzrisiko für die gesicherte Person in die Höhe schnellen lässt, falls ein ruckartiger Zug am Sicherungseilabschnitt 92 auftreten sollte. Aufgrund der vorliegenden Erfindung wird dieses Gefahrenpotenzial jedoch vermieden, indem die Distalkante des Umlenkelements 20 aufgrund der Umlenkungslage eine Ablösung des Bremsseilabschnittes 92 von der Anlagefläche 11 verhindert. Die Distalkante verhindert eine weitere Verschwenkung des Teiles des Bremsseilabschnittes 92, welcher zwischen dem Umlenkungselement 20 und der Anlagefläche 11 verläuft.Fig. 13 shows the situation, which leads according to the prior art to a detachment of the brake cable section 92 of the contact surface 11, which can accelerate a risk of falling for the secured person in the air, if a jerky train on the safety rope section 92 occur should. Due to the present invention, however, this danger potential is avoided by the distal edge of the deflecting element 20, due to the deflection position, preventing detachment of the brake cable section 92 from the contact surface 11. The distal edge prevents further pivoting of the part of the brake cable section 92, which runs between the deflection element 20 and the contact surface 11.

[0064] Wie aus den Figuren ersichtlich ist, findet die erfindungsgemässe Umlenkung mit dem Umlenkelement 20 nur statt, wenn der Bremsseilabschnitt 92 zu nahe an den Führungsseilabschnitt 91 geschwenkt wird. Selbst bei erfindungsgemässer Umlenkung kann das Seil 9 nach wie vor eingeholt oder ausgegeben werden. Die Bedienungsfreundlichkeit ist also erhöht, da man im gesamten Schwenkbereich des Bremsseilabschnittes 92 sicher und ohne Einschränkung Seil 9 einholen oder ausgeben kann.As can be seen from the figures, the inventive deflection takes place with the deflecting element 20 only when the brake cable section 92 is pivoted too close to the guide cable section 91. Even when deflecting according to the invention, the cable 9 can still be obtained or spent. The ease of use is therefore increased because you can overtake or spend rope 9 safely and without restriction in the entire pivoting range of the brake cable section 92.

[0065] Fig. 14 zeigt was nun im Sturzfall passiert: Die Anlagefläche 11 wird aufgrund des Zuges am Führungsseilabschnitt 91 auf den Karabiner 30 gezogen, anders gesagt wird der Karabiner 30 in die Tiefe der Karabineröffnung 3 zur Anlagefläche 11 hingezogen. Aufgrund der Ausgestaltung des Sicherungsgeräts 1 findet sodann eine Klemmung des Bremsseilabschnittes 92 zwischen dem Karabiner 30 und der Anlagefläche 11 statt, was einen Absturz durch Seilblockierung verhindert. Aufgrund des sich in der Umlenkungslage befindlichen Umlenkelements 20 ist eine die Klemmung aufhebende Ablösung des Bremsseilabschnittes 92 von der Anlagefläche verhindert, die Klemmung also gewährleistet, obwohl der Bremsseilabschnitt 92 in einen klassischen Gefahrenbereich geschwenkt ist. Zudem ist ersichtlich, dass der Bremsteilabschnitt 92 aufgrund der Umlenkung eine S-Form ausbildet. Durch die Umlenkung am Umlenkelement 20 wird zudem zusätzliche Reibung auf Grund des Seilkontakts des distalen Endabschnitts 220 und auf Grund der S-Form erzeugt, was eine zusätzliche Sicherung des Seiles 9 bewirkt.Fig. 14 shows what happens now in the event of a fall: The contact surface 11 is pulled due to the train on the guide cable section 91 on the carabiner 30, in other words, the carabiner 30 is attracted to the depth of the carabiner opening 3 to the contact surface 11. Due to the design of the belay device 1 is then a clamping of the brake cable section 92 between the carabiner 30 and the contact surface 11 instead, which prevents a crash due to rope blocking. Due to the deflecting element 20 located in the deflection position, a detachment of the brake cable section 92 from the contact surface that eliminates the clamping is prevented, thus ensuring the clamping, although the brake cable section 92 is pivoted into a classical danger zone. In addition, it can be seen that the brake section 92 forms an S-shape due to the deflection. Due to the deflection at the deflecting element 20 additional friction due to the cable contact of the distal end portion 220 and due to the S-shape is additionally generated, which causes an additional securing of the cable 9.

[0066] Wie in der Fig. 14 dargestellt, führt die asymmetrisch bezüglich der Seilschlaufe 90 wirkende zusätzliche Bremskraft - sie wirkt ja nur auf den Bremsabschnitt 92, nicht auf den Führungsseilabschnitt 91 -, zu einer Verkippung desAs shown in Fig. 14, the asymmetrically acting with respect to the cable loop 90 additional braking force - it acts only on the brake section 92, not on the guide cable section 91 - leads to a tilt of the

Sicherungsgeräts 1 in die Blockierstellung. Die Verkippung ist eine Drehung um den Karabinerabschnitt 30 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird der Bremsseilabschnitt 92 wieder satter auf die Anlagefläche 11 geführt und es bildet sich, unter Anlage am Umlenkelement 20, eine für die Sicherung vorteilhaft stärker ausgeprägte S-Form aus, womit die Sicherung weiter verbessert ist.Belay device 1 in the blocking position. The tilt is a rotation about the carabiner portion 30 in the counterclockwise direction. As a result, the brake cable section 92 is fed back on the contact surface 11 and it forms, under contact with the deflecting element 20, an advantageously more pronounced for the backup S-shape, whereby the fuse is further improved.

[0067] Fig. 15 bis 17 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Sicherungsgerätes 1 Hierbei ist das Sicherungsgerät 1 ' nicht mehr als Halbautomat gemäss der ersten Ausführungsform, sondern als Tube ausgeformt.FIGS. 15 to 17 show a further embodiment of a belay device 1. In this case, the belay device 1 'is no longer a semi-automatic device according to the first embodiment, but shaped as a tube.

[0068] Die Fehlbedienungssicherung 2' kann im Wesentlichen gleich aufgebaut sein wie die vorgehend beschriebene Fehlbedienungssicherung 2.The incorrect operation safety device 2 'can be constructed substantially the same as the previously described incorrect operation safety device 2.

[0069] Das Sicherungsgerät 1 ' weist einen Grundkörper 7 auf, an welchem eine Karabinerschlaufe 73 angebracht ist. Diese Karabinerschlaufe 73 stellt die Karabineröffnung 3 zum Einhängen des Karabiners 30 bereit. Der Grundkörper 7 weist zwei Aufnahmen 100' und 100" auf, in welche jeweils eine Seilschlaufe 90 eingelegt werden kann.The belay device 1 'has a base body 7, to which a carabiner loop 73 is attached. This carabiner loop 73 provides the carabiner opening 3 for suspending the carabiner 30. The main body 7 has two receptacles 100 'and 100 ", in each of which a cable loop 90 can be inserted.

[0070] Rechts in den Fig. 15 bis 17 sind die Anlageflächen 11 'und 11 " für die Anlage des Seiles 9 zwecks Bremskraftentwicklung dargestellt. Die erste Anlagefläche 11 ' ist der ersten Aufnahme 100', die zweite Anlagefläche 11 " der zweiten Aufnahme 100" zugeordnet. Die Aufnahmen 100', 100" weisen erneut jeweils eine sich entlang einer Längsrichtung L', L" erstreckende Einschiauföffnung 1001' bzw. 1001" auf, in welche in Einschiaufrichtung R', R" die Seilschlaufe 90 in die entsprechende Aufnahme 100', 100' einlegbar ist. Die längliche Einlauföffnung 1001 ', 1001 " weist erneut ein erstes Ende 1005' bzw. 1005" und ein zweites Ende 1006' bzw. 1006" auf, wobei das Umlenkelement 20' in Umlenklage zwischen den ersten Enden 1005', 1005" und den zweiten Enden 1006', 1006" liegt (s. Fig. 17). Das Umlenkelement 20' unterteilt also die Einschiauföffnungen 1001', 1001" wiederum in einen führungsseilabschnittseitigen und einen bremsteilabschnittseitigen Abschnitt auf.The contact surfaces 11 'and 11 "for the installation of the cable 9 for braking force development are shown on the right in Figures 15 to 17. The first contact surface 11' is the first receptacle 100 ', the second contact surface 11" of the second receptacle 100 The receptacles 100 ', 100 "again each have an insertion opening 1001' or 1001" extending along a longitudinal direction L ', L ", into which the cable loop 90 into the corresponding receptacle 100 in the insertion direction R', R" The elongated inlet opening 1001 ', 1001 "again has a first end 1005' or 1005" and a second end 1006 'or 1006 ", wherein the deflecting element 20' in Umlenklage between the first ends 1005th ', 1005 "and the second ends 1006', 1006" (see Fig. 17). The deflecting element 20 'thus subdivides the insertion openings 1001', 1001 "into a guide cable section-side section and a brake section section-side section.

[0071] Gegenüberliegend der Anlageflächen 11' und 11" ist ein abgeflachter Befestigungsbereich 71 bereitgestellt. An diesem Befestigungsbereich 71 ist die Fehlbedienungssicherung 2' befestigt. Die Befestigung kann hierbei ebenfalls über einen Schnapp- oder Einrastmechanismus, eine Schraubverbindung und/oder einen Materialschluss gewährleistet sein. Die Fehlbedienungssicherung 2' kann wiederum abnehmbar oder ablösefest auf dem Grundkörper 7 festgestellt sein. Ebenfalls ist eine einstückige Ausbildung des Grundkörpers 7 mit einem Basiskörper 21 ' denkbar.Opposite the abutment surfaces 11 'and 11 "is provided a flattened attachment region 71. The misoperation safety device 2' is fastened to this attachment region 71. The attachment can likewise be ensured via a snap mechanism, a screw connection and / or a material connection The incorrect operation safety device 2 'can in turn be detachably or detachably fixed on the base body 7. Likewise, a one-piece construction of the base body 7 with a base body 21' is conceivable.

[0072] Die Fehlbedienungssicherung 2' weist den Basiskörper 21 ' auf, an welchem über eine Drehachse 23' gelagert ein Arm 22' schwenkbar befestigt ist. Der Arm 22' weist ein proximales Ende 223' zur Befestigung an der Drehachse 23'auf. Ein distales freies Ende 220' stellt wiederum eine Distalkante zur erfindungsgemässen Umlenkung des Seiles 9 bereit. Zwischen dem freien Ende 220' und dem Befestigungsbereich 223' ist erneut eine Ausnehmung 220' zur Durchführung des Seils 2 bei in Umlenklage liegendem Umlenkelement 20 vorgesehen, womit der Arm 22' (wie auch der Arm 22) C-för-mig ausgebildet ist. Wie aus den Fig. 15 bis 17 weiter ersichtlich ist, ist das Umlenkelement 20' derart lang ausgestaltet, dass es beide Aufnahmen 100', 100" übergreift und somit beide Anlageflächen 11', 11 '^βιΝνβίββ überdeckt, sodassein gefährliches Abheben des Seiles 9 von beiden Anlageflächen 11', 11" durch eine Fehlbedienung verhindert ist. Erneut kommt durch die Umlenkung des Seiles 9 auf Grund des Umlenkelementes 20' eine zusätzliche Reibungskraft auf das Seil 9 zustande, welche zusätzliche Sicherung bietet.The misoperation safety device 2 'has the base body 21', on which an arm 22 'is pivotally mounted via a rotation axis 23'. The arm 22 'has a proximal end 223' for attachment to the axis of rotation 23 '. A distal free end 220 'in turn provides a distal edge for the inventive deflection of the cable 9 ready. Between the free end 220 'and the mounting portion 223' is again provided a recess 220 'for the passage of the cable 2 when lying in Umlenklage deflecting element 20, whereby the arm 22' (as well as the arm 22) is C-shaped för-mig. As is further apparent from FIGS. 15 to 17, the deflecting element 20 'is of such a length that it engages over both receptacles 100', 100 "and thus covers both contact surfaces 11 ', 11', .beta., Thus releasing the cable 9 dangerously is prevented by two contact surfaces 11 ', 11 "by a misoperation. Again comes by the deflection of the rope 9 due to the deflection element 20 'an additional frictional force on the rope 9, which provides additional security.

[0073] Wiederum ist eine Schlaufe 214' vorgesehen, welche die Handhabung der Fehlbedienungssicherung 2' erleichtert, insbesondere im abgelösten Zustand oder während des Ablösens.Again, a loop 214 'is provided, which facilitates the handling of the misoperation safety device 2', in particular in the detached state or during the detachment.

[0074] Fig. 15 zeigt den Arm 22' in Freigabestellung, Fig. 16 zeigt den Arm 22' in einer Zwischenstellung und Fig. 17 zeigt den Arm 22' in einer Blockherstellung, wobei das Umlenkelement 20 bei in Umlenkstellung liegendem Arm 22' in der Umlenklage liegt und das Seil 9 erfindungsgemäss umlenkt, falls eine klassischerweise gefährliche Verschwenkung eines Seilabschnittes vorgenommen werden sollte.Fig. 15 shows the arm 22 'in the release position, Fig. 16 shows the arm 22' in an intermediate position and Fig. 17 shows the arm 22 'in a block production, wherein the deflecting element 20 in lying in the deflection position arm 22' in the Umlenklage lies and the rope 9 deflects according to the invention, if a classically dangerous pivoting a rope section should be made.

[0075] Die übrigen Ausführungen zur ersten Ausführungsform gelten sinngemäss auch für die zweite Ausführungsform.The remaining comments on the first embodiment apply analogously to the second embodiment.

[0076] Fig. 18 zeigt die dritte Ausführungsform, bei welcher eine Lasche 12 am ersten Abschnitt 1004 der Einschlauföffnung 1001 angebracht ist und sich mit einem freien Ende bis über die Aufnahme 100 und einen Haken formend unter die Ebene E erstreckt. Hierbei ist der Haken mit seinem freien Ende beanstandet zum Grundkörper 10 ausgebildet, sodass die Seilschlaufe 90 zwischen dem freien Ende dieses Hakens und dem Grundkörper 10 hindurch in die Einschiauföffnung 1001 eingeführt werden kann. Hierbei kann die Lasche 12 formstabil ausgebildet sein und fest mit einer der Grundplatten 101, 102 am ersten Abschnitt 1004 verbunden sein.Fig. 18 shows the third embodiment, in which a tab 12 is attached to the first portion 1004 of the Einschlauföffnung 1001 and extends with a free end up to about the receptacle 100 and a hook forming under the plane E. Here, the hook with its free end objected to the base body 10 is formed, so that the cable loop 90 between the free end of this hook and the base 10 can be inserted into the Einschiauföffnung 1001 therethrough. Here, the tab 12 may be formed dimensionally stable and fixed to one of the base plates 101, 102 connected to the first portion 1004.

[0077] Fig. 19 bis 21 zeigen eine vierte Ausführungsform. Im Unterschied zur dritten Ausführungsform ist hierbei die Lasche 12 nicht mehr fest mit der entsprechenden Grundplatte 101 oder 102 verbunden, sondern über eine Drehachse 23" rotierbar relativ zur entsprechenden Grundplatte 101 bzw. 102 gelagert.Figs. 19 to 21 show a fourth embodiment. In contrast to the third embodiment, in this case the tab 12 is no longer fixedly connected to the corresponding base plate 101 or 102, but mounted on a rotation axis 23 "rotatable relative to the corresponding base plate 101 and 102, respectively.

[0078] Die Drehachse 23" verläuft dabei parallel zur Seitenkante der Grundplatte 101 bzw. 102, d.h. in Längsrichtung L der Einlauföffnung 1001.The rotation axis 23 "runs parallel to the side edge of the base plate 101 or 102, that is to say in the longitudinal direction L of the inlet opening 1001.

[0079] Die rotierbare Lasche 12 kann also zwischen der Umlenklage, wie in den Fig. 19 bis 21 gezeigt, und der Freigabelage rotiert werden, wobei in der Freigabelage ein freies Ende 120 der Lasche 12 vom Grundkörper 10 die Einlauföffnung 1001 freigebend wegrotiert ist.The rotatable tab 12 can thus be rotated between the Umlenklage, as shown in FIGS. 19 to 21, and the release position, wherein in the release position, a free end 120 of the tab 12 from the main body 10, the inlet opening 1001 is releasably weggotiert.

[0080] Eine derart rotierbare Lasche 12 kann von der einen Grundplatte zur anderen reichen, es ist nicht mehr nötig, dass die Seilschlaufe 90 an der in Umlenklage liegenden Lasche 12 vorbei in die Einschiauföffnung 1001 geführt werden muss wie gemäss der dritten Ausführungsform. Die rotierbare Lasche 12 kann zum Einführen oder Entnehmen der Seilschlaufe 90 einfach in die Freigabelage rotiert werden.Such a rotatable tab 12 may extend from one base plate to the other, it is no longer necessary that the cable loop 90 must be guided past the lying in Umlenklage tab 12 in the Einschiauföffnung 1001 as in the third embodiment. The rotatable tab 12 can be easily rotated to insert or remove the cable loop 90 in the release position.

[0081] Die entsprechende Grundplatte 101 bzw. 102 kann zu Befestigungszwecken eine Ausnehmung 10041 aufweisen, in welche die Lasche 12 eingesetzt ist. Die Drehachse 23" kann in einen Befestigungsabschnitt 122 der Lasche 12 integriertsein und direkt in entsprechende Aufnahmen in den die Ausnehmung 10041 begrenzenden Seitenflächen eingesetzt sein. Alternativerweise kann die Drehachse 23" auch über ein oder mehrere Zwischenelemente an der Grundplatte 101 bzw. 102 befestigt sein.The corresponding base plate 101 or 102 may have a recess 10041 for attachment purposes, in which the tab 12 is inserted. The axis of rotation 23 "may be integrated with a mounting portion 122 of the tab 12 and inserted directly into corresponding seats in the side surfaces defining the recess 10041. Alternatively, the pivot axis 23" may also be secured to the base plate 101 or 102 via one or more intermediate elements.

[0082] Die rotierbare Lasche 12 kann mit einer Feder (nicht gezeigt) derart vorbelastet sein, dass sie vorgespannt in der Umlenklage liegt und gegen die Federkraft in die Freigabelage verschwenkbar ist. Zusätzlich oder alternativ kann die Lasche 12 so ausgebildet ist, dass sie in der Umlenklage und/oder der Freigabelage über entsprechende Rastmittel lösbar festgestellt ist. Damit kann die rotierbare Lasche 12 in Umlenklage bzw. Freigabelage gesichert sein.The rotatable tab 12 may be biased by a spring (not shown) such that it is biased in the Umlenklage and is pivotable against the spring force in the release position. Additionally or alternatively, the tab 12 is formed so that it is releasably detected in the Umlenklage and / or the release position via corresponding locking means. Thus, the rotatable tab 12 may be secured in Umlenklage or release position.

BEZUGSZEICHENLISTELIST OF REFERENCE NUMBERS

[0083] I, r Sicherungsgerät 10 Grundkörper von 1 101 Erste Grundplatte von 10 1011 Ersten Ausläufer von 101 1012 Erste Ausbauchung von 101 1013 Erste Hauptöffnung in 101 1014, 1015 Erste Nebenöffnung 1016 Erster abgeflachter Bereich 102 Zweite Grundplatte von 1 1021 Zweiter Ausläufer von 102 1022 Zweite Ausbauchung von 102 1023 Zweite Hauptöffnung in 102 1024, 1025 Zweite Nebenöffnung 1026 Zweiter abgeflachter Bereich 103 Kanal 104 Abstandshalter 105 Freies Ende von 10 106 Zylinder 107 Stift mit Kopf II, 111 11" Anlagefläche 110 Einsatzelement 111 Stift 112 Stift mit Kopf 12 Lasche 120 Freies Ende von 12 121 Mittlerer Abschnitt von 12 122 Befestigungsabschnitt von 12 100, 100', 100" Aufnahme 1001, 1001', 1001 ' " Einschiauföffnung von 100 1002 Führungsseilabschnittseitiger Bereich von 1001 1003 Bremsseilabschnittseitiger Bereich von 1001 1004 Erster Abschnitt von 1001 10041 Ausnehmung 1005, 1005", 1005 " Erstes Ende von 1001 1006, 1006", 1006 " Zweites Ende von 1001 2, 2" Fehlbedienungssicherung 20, 20" Umlenkelement 21, 21" Basiskörper 210 Schlitz 211 Erster Rastarm 2110 Erster Rastarmabschnitt von 211 2111 Erste Rastnase von 211 212 Zweiter Rastarm 2120 Zweiter Rastarmabschnitt von 212 2121 Zweite Rastnase von 212 214, 214" Schlaufe 22, 22" Arm 220, 220" Distales freies Ende von 22 221,221 " Ausnehmung 222, 222" Ausnehmung 223, 223" Proximales Ende von 22 23, 23", 23" Drehachse[0083] Belay Device 10 Main Body of 1 101 First Base Plate of 10 1011 First Extension of 101 1012 First Bulge of 101 1013 First Main Opening in 101 1014, 1015 First Sub Opening 1016 First Flattened Area 102 Second Base Plate of 1 1021 Second Branch of 102 1022 Second bulge of 102 1023 Second main opening in 102 1024, 1025 Second secondary opening 1026 Second flattened area 103 Channel 104 Spacer 105 Free end of 10 106 cylinders 107 Pin with head II, 111 11 "Contact surface 110 Insertion element 111 Pin 112 Pin with head 12 Tab 120 Free end of 12 121 Middle section of 12 122 Fastening section of 12 100, 100 ', 100 "receptacle 1001, 1001', 1001 '" Entry opening of 100 1002 Guide rope section side area of 1001 1003 Brake cable section side area of 1001 1004 First section of 1001 10041 recess 1005, 1005 ", 1005" First End of 1001 1006, 1006 ", 1006" Second End of 1001 2, 2 "Fe hlbedienungssicherung 20, 20 "deflector 21, 21" base body 210 slot 211 first latching arm 2110 first latching arm section of 211 2111 first latching lug of 211 212 second latching arm 2120 second latching arm section of 212 2121 second latching lug of 212 214, 214 "loop 22, 22" arm 220th , 220 "Distal free end of 22 221,221" recess 222, 222 "recess 223, 223" Proximal end of 22 23, 23 ", 23" rotation axis

Claims

Patentansprüche 1. 1. Sicherungsgerät (1) für mindestens ein Seil (9) umfassend einen Grundkörper (10; 7), wobei der Grundkörper (10;7) eine Aufnahme (100; 100', 100") zur Aufnahme mindestens einer Seilschlaufe (90) des mindestens einen Seils (9) aufweist, wobei die Aufnahme (100; 100', 100") eine Einschiauföffnung (1001, 1001 ', 1001 ") zur Einführung der Seilschlaufe (90) in einer Einschiaufrichtung (R) aufweist, wobei die Einschiauföffnung (1001, 1001 ', 1001 ") länglich ausgebildet ist und in Längsrichtung (L) ein erstes Ende (1005, 1005', 1005") und ein zweites Ende (100, 1006', 1006 ") aufweist, wobei ein erstes Ende der mindestens einen Seilschlaufe (90) einen Führungsseilabschnitt (91) und ein zweites Ende der mindestens einen Seilschlaufe (90) ein Bremsseilabschnitt (92) bilden, wobei eine Anlagefläche (11; 11', 11 ") in der Aufnahme (100; 100', 100") angeordnet ist, wobei das Sicherungsgerät (1) weiter eine Karabineröffnung (3) für einen Karabiner (30) aufweist, wobei der Grundkörper (10;7) derart ausgebildet ist, dass bei Zug am Führungsseilabschnitt (91) die Anlagefläche (11; 11', 11") eine Bremskraft entwickelnd auf den Bremsseilabschnitt (92) gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsgerät (1) weiter eine Fehlbedienungssicherung (2; 2) mit einem Umlenkelement (20; 20') aufweist, welche Fehlbedienungssicherung (2; 2) derart ausgebildet ist, dass das Umlenkelement (20; 20') bei am Sicherungsgerät (1) festgestellter Fehlbedienungssicherung (2; 2) zwischen dem Führungsseilabschnitt (91) und dem Bremsseilabschnitt (92) in einer Umlenklage angeordnet oder zwischen den Führungsseilabschnitt (91) und den Bremsseilabschnitt (92) in die Umlenklage bewegbar ist, sodass das Umlenkelement (20; 20') in Umlenklage in der Längsrichtung (L) zwischen dem ersten und zweiten Ende (1005; 1005', 1005", 1006; 1006', 1006") der Einschiauföffnung (100; 100', 100") angeordnet ist und eine Anlage des Bremsseilabschnitts (92) an der Anlagefläche (11; 11', 11'") im Sturzfall unabhängig von einer Führung des Bremsseilabschnitts (92) ausserhalb des Sicherungsgeräts (1) sicherstellt.1. A belay device (1) for at least one cable (9) comprising a base body (10; 7), wherein the base body (10; 7) has a receptacle (100; 100 ', 100 ") for receiving at least one cable loop (10; 90) of the at least one cable (9), wherein the receptacle (100, 100 ', 100 ") has a Einschiauföffnung (1001, 1001', 1001") for introducing the cable loop (90) in a Einschiaufrichtung (R), wherein the Einschiauföffnung (1001, 1001 ', 1001 ") is elongated and in the longitudinal direction (L) has a first end (1005, 1005', 1005") and a second end (100, 1006 ', 1006 "), wherein a first End of the at least one cable loop (90) form a guide cable section (91) and a second end of the at least one cable loop (90) a brake cable section (92), wherein a contact surface (11; 11 ', 11 ") in the receptacle (100; ', 100 ") is arranged, wherein the belay device (1) further comprises a carabiner opening (3) for a carabiner (30) wherein the base body (10; 7) is designed such that when pulling on the guide cable section (91) the contact surface (11; 11 ', 11 ") developing a brake force on the brake cable section (92) is drawn, characterized in that the belay device (1) further comprises a misoperation safety device (2; 2) with a deflecting element (20; 20'), which misoperation safety device (2 2) is arranged in a Umlenklage between the guide cable section (91) and the brake cable section (92) between the guide cable section (2; 2) detected at the backup device (1) between the guide cable section (2). 91) and the brake cable section (92) is movable into the Umlenklage, so that the deflecting element (20; 20 ') in Umlenklage in the longitudinal direction (L) between the first and second ends (1005; 1005', 1005 ", 1006; , 1006 ") of the Einschiauföffnung (100, 100 ', 100") is arranged and a system of the brake cable section (92) on the contact surface (11; 11', 11 '") in the event of a fall independent of a guide of the brake cable section (92) outside of the safety device (1).

2. Sicherungsgerät (1) nach Anspruch 1, wobei das Umlenkelement (20; 20') in der Umlenklage die Einschiauföffnung (1001) i) quer zur Einschiaufrichtung (R) und quer zur Längsrichtung (L) überdeckt.2. belay device (1) according to claim 1, wherein the deflecting element (20; 20 ') in the Umlenklage the Einschiauföffnung (1001) i) transversely to the Einschiaufrichtung (R) and transverse to the longitudinal direction (L) covers.

3. Sicherungsgerät (1) nach Ansprach 1 oder 2, wobei die Karabineröffnung (3) im Grundkörper (10; 7) ausgebildet ist, und wobei der Grundkörper (10; 7) weiter derart ausgebildet ist, dass bei ruckartigem Zug am Führungsseilabschnitt (92) die Anlagefläche (11; 11', 11") auf den in die Karabineröffnung (3) und die mindestens eine Seilschlaufe (90) eingehängten Karabiner (30) gezogen wird und den Bremsseilabschnitt (92) zwischen dem Karabiner (30) und der Anlagefläche (11 ; 11', 11") die Bremskraft entwickelnd festgeklemmt.3. belay device (1) according to spoke 1 or 2, wherein the carabiner opening (3) in the base body (10; 7) is formed, and wherein the base body (10; 7) is further designed such that when jerky train on the guide cable section (92 ) the abutment surface (11; 11 ', 11 ") is pulled onto the carabiner (30) suspended in the carabiner opening (3) and the at least one cable loop (90) and the brake cable section (92) between the carabiner (30) and the abutment surface (11; 11 ', 11 ") developing the brake force.

4. Sicherungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Umlenkelement (20, 20') in die Umlenklage rotierbar am Grundkörper (10; 7) angeordnet ist, wobei eine Drehachse (23; 23'; 23") parallel oder senkrecht zur besagten Längsrichtung (L) verläuft.4. belay device (1) according to one of claims 1 to 3, wherein the deflecting element (20, 20 ') in the Umlenklage rotatably on the base body (10; 7) is arranged, wherein a rotation axis (23; 23', 23 ") parallel or perpendicular to said longitudinal direction (L).

5. Sicherungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Fehlbedienungssicherung (2; 2) vom Grundkörper (10; 7) abnehmbar ausgebildet ist.5. belay device (1) according to one of claims 1 to 4, wherein the incorrect operation safety (2; 2) from the base body (10; 7) is designed to be removable.

6. Sicherungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Fehlbedienungssicherung (2; 2) ablösefest am Grundkörper (10; 7) ausgebildet ist.6. belay device (1) according to one of claims 1 to 4, wherein the incorrect operation safety device (2; 2) detachable from the base body (10; 7) is formed.

7. Sicherungsgerät (1) nach Anspruch 6, wobei die Fehlbedienungssicherung (2; 2) als von einem ersten Abschnitt (1004) der Einschiauföffnung (1001', 1001 ") der Aufnahme (100', 100") abgehende Lasche (12) ausgebildet ist, welche Lasche (12) vom ersten Abschnitt (1004) Einschiauföffnung (1001 ', 1001 "") aus mit einem freien Ende (120) über die Einschiauföffnung (1001 ', 1001 ") ragend ausgebildet ist.7. belay device (1) according to claim 6, wherein the misoperation safety device (2; 2) as from a first portion (1004) of the Einschiauföffnung (1001 ', 1001 ") of the receptacle (100', 100") outgoing tab (12) formed is, which tab (12) from the first portion (1004) Einschiauföffnung (1001 ', 1001 "") with a free end (120) on the Einschiauföffnung (1001', 1001 ") is designed projecting.

8. Sicherungsgerät (1, 1') nach Anspruch 7, wobei das freie Ende (120) der Lasche (12) einen Haken formend zum Grundkörper (10; 7) hingebogen ist und vorzugsweise durch eine durch die Einschiauföffnung (1001', 1001") definierte Ebene (E) stösst.8. belay device (1, 1 ') according to claim 7, wherein the free end (120) of the tab (12) forming a hook to the base body (10; 7) is bent and preferably by a through the Einschiauföffnung (1001', 1001 " ) defined level (E) pushes.

9. Sicherungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Fehlbedienungssicherung (2; 2) einen Basiskörper (21; 21') zur Feststellung am Grundkörper (10; 7) und einen am Basiskörper (21; 21') angeordneten Arm (22; 22') aufweist, wobei das Umlenkelement (20; 20') an einem freien Ende (220; 220') des Armes (22; 22') angeordnet ist.9. belay device (1) according to one of claims 1 to 8, wherein the misoperation fuse (2; 2) a base body (21; 21 ') for detection on the base body (10; 7) and one on the base body (21; 21') arranged Arm (22, 22 '), wherein the deflecting element (20, 20') at a free end (220, 220 ') of the arm (22, 22') is arranged.

10. Sicherungsgerät (1) nach Anspruch 9, wobei der Arm(22; 22') zwischen einer Freigabestellung und einer Umlenkstellung schwenkbar am Grundkörper (10; 7) angelenkt ist und das Umlenkelement (20; 20') bei in Umlenkstellung liegendem Arm (22; 22') in der Umlenklage liegt und bei in der Freigabestellung liegendem Arm(22; 22') die Aufnahme (100; 100', 100") zum einfachen Einlegen der mindestens einen Seilschlaufe (90) freigibt.10. belay device (1) according to claim 9, wherein the arm (22; 22 ') between a release position and a deflecting position pivotally articulated on the base body (10; 7) and the deflecting element (20; 20') in lying in deflection position arm ( 22; 22 ') lies in the Umlenklage and in the release position lying arm (22; 22') the receptacle (100; 100 ', 100 ") for easy insertion of the at least one cable loop (90) releases.

11. Sicherungsgerät (1) nach Anspruch 10, wobei der Arm (22; 22') in einem Mittelbereich bezüglich seiner Längserstreckung eine Ausnehmung (222; 222') zur Durchführung des Seiles (9) aufweist.11. belay device (1) according to claim 10, wherein the arm (22, 22 ') in a central region with respect to its longitudinal extent a recess (222, 222') for the passage of the cable (9).

12. Sicherungsgerät (1) nach Anspruch 10 oder 11, wobei der Basiskörper (20; 20') der Fehlbedienungssicherung (2; 2) auf der Seite des führungsseilabschnittseitigen Öffnungsbereichs (1002) der Aufnahme (100; 100', 100") am Grundkörper (10; 7) angeordnet ist.12. belay device (1) according to claim 10 or 11, wherein the base body (20; 20 ') of the misoperation safety device (2; 2) on the side of the guiding cable portion-side opening portion (1002) of the receptacle (100; 100', 100 ") on the base body (10; 7) is arranged.

13. Sicherungsgerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Sicherungsgerät (1) als halbautomatisches Sicherungsgerät (1) ausgebildet ist.13. belay device (1) according to one of claims 1 to 12, wherein the belay device (1) as a semi-automatic belay device (1) is formed.

14. Fehlbedienungssicherung (2; 2) für ein Sicherungsgerät (1) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Fehlbedienungssicherung (2; 2) ein Umlenkelement (20; 20') aufweist und zur Feststellung am Sicherungsgerät (1) ausgebildet ist, wobei bei am Sicherungsgerät (1) festgestellter Fehlbedienungssicherung (2; 2) im Gebrauch das Umlenkelement (20; 20') in einer Umlenklage zwischen dem Führungsseilabschnitt (91) und dem Bremsseilabschnitt (92) angeordnet oder zwischen den Führungsseilabschnitt (91) und den Bremsseilabschnitt (92) in die Seilschlaufe (90) in die Umlenklage bewegbar ist und derart ausgebildet ist, dass das Umlenkelement (20; 20') in Umlenklage in Längsrichtung (L) zwischen dem ersten und zweiten Ende (1005; 1005', 1005", 1006; 1006', 1006 ") der Einschiauföffnung (100; 100', 100 ") angeordnet ist und im Gebrauch einen Teil des Bremsseilabschnitts (92) derart umlenkt, dass ein die Bremskraft absturzgefährdend verminderndes Abheben des Bremsseilabschnitts (92) von der Anlagefläche (11; 11', 11") durch fehlerhafte Veränderung einer Bremshandposition eines Benutzers des Sicherungsgerätes (1) im Einsatz verhindert ist.14. Fault control device (2, 2) for a belay device (1) according to the preamble of claim 1, wherein the misoperation safety device (2, 2) has a deflection element (20, 20 ') and is designed to be attached to the belay device (1), wherein in use, the deflection element (20; 20 ') is arranged in a deflection between the guide cable section (91) and the brake cable section (92) or between the guide cable section (91) and the brake cable section (in the case of the incorrectly operated safety device (2; 92) in the cable loop (90) is movable into the Umlenklage and is formed such that the deflecting element (20; 20 ') in Umlenklage in the longitudinal direction (L) between the first and second ends (1005; 1005', 1005 ", 1006 1006 ', 1006 ") of the injection opening (100; 100', 100") is arranged and, in use, deflects a part of the brake cable section (92) in such a way that the brake cable section (92) can be lifted to endanger the braking force. from the contact surface (11; 11 ', 11 ") is prevented by incorrect change of a brake hand position of a user of the belay device (1) in use.

15. Fehlbedienungssicherung (2) nach Anspruch 14, welche weiter einen Basiskörper (21; 21') zur Feststellung am Grundkörper (10; 7) und einen am Basiskörper (21; 21') angeordneten Arm (22; 22') aufweist, wobei das Umlenkelement (20; 20') an einem freien Ende (220; 220') des Armes (22; 22') angeordnet ist.15 misoperation safety device (2) according to claim 14, which further comprises a base body (21, 21 ') for detection on the base body (10; 7) and one on the base body (21; 21') arranged arm (22; 22 '), wherein the deflecting element (20; 20 ') is arranged at a free end (220; 220') of the arm (22; 22 ').

16. Fehlbedienungssicherung (2; 2) nach Anspruch 15, wobei der Arm (22; 22') zwischen einer Freigabestellung und einer Umlenkstellung schwenkbar am Grundkörper (10;7) angelenkt ist und das Umlenkelement (20; 20') bei in Umlenkstellung liegendem Arm (22; 22') in der Umlenklage liegt und bei in der Freigabestellung liegendem Arm(22; 22') die Aufnahme (100; 100', 100") zum einfachen Einlegen der mindestens einen Seilschlaufe (90) freigibt.16. The incorrect operation safety device (2; 2) according to claim 15, wherein the arm (22; 22 ') is articulated pivotably between a release position and a deflecting position on the base body (10; 7) and the deflection element (20; 20') lies in the deflection position Arm (22, 22 ') lies in the Umlenklage and in the release position lying arm (22, 22') the receptacle (100, 100 ', 100 ") for easy insertion of at least one cable loop (90) releases.