CH707935A1 - Steuerung für ein Common-Rail-Einspritzsystem. - Google Patents

Steuerung für ein Common-Rail-Einspritzsystem. Download PDF

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CH707935A1
CH707935A1 CH00802/13A CH8022013A CH707935A1 CH 707935 A1 CH707935 A1 CH 707935A1 CH 00802/13 A CH00802/13 A CH 00802/13A CH 8022013 A CH8022013 A CH 8022013A CH 707935 A1 CH707935 A1 CH 707935A1
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Konrad Dr Christ
François Masson
Richard Pirkl
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Liebherr Machines Bulle Sa
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für ein Common-Rail-Einspritzsystem, welches mehrere Kraftstoff-Injektoren (I 1 , I 2 , …; I i ) eine gemeinsame Kraftstoffzuleitung (1) für die Kraftstoff-Injektoren, eine Hochdruckpumpe (2) zum Versorgen der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung mit Kraftstoff, und einen Drucksensor (3) zum Bestimmen des Drucks in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung aufweist, mit einer Bestimmungseinheit (6), welche Daten des Drucksensors auswertet und aus dem durch eine Einspritzung bewirkten Druckabfall in der gemeinsamen Kraftstoffleitung die während dieser Einspritzung tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge oder einen hiervon abgeleiteten Wert bestimmt, und mit einer Adaptionseinheit (7), welche die Ergebnisse der Bestimmungseinheit verwendet, um die Ansteuerung der Kraftstoff-Injektoren anzupassen. Dabei führt die Bestimmungseinheit mindestens eine Testeinspritzung durch, anhand welcher die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes erfolgt.

Description

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für ein Common-Rail-Einspritzsystem, welches mehrere Kraftstoff-Injektoren, eine gemeinsame Kraftstoffzuleitung für die Kraftstoff-Injektoren, eine Hochdruckpumpe zum Versorgen der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung mit Kraftstoff, und ein Drucksensor zum Bestimmen des Drucks in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung aufweist. Insbesondere handelt es sich dabei um die Steuerung eines Common-Rail-Einspritzsystems eines Dieselmotors.
[0002] Bei der Ansteuerung eines Motors spielt die präzise Dosierung der eingespritzten Kraftstoffmenge eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die darauffolgende Verbrennung und die daraus entstehenden Abgase. Aufgrund von fertigungsbedingten Bauteilsteuerungen der Kraftstoff-Injektoren und Alterungserscheinungen während des Motorbetriebs müssen diese während des Motorlaufs daher kalibriert werden. Dies bedeutet, dass Abweichungen bzw. Drifts in der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge erkannt, quantifiziert und durch eine entsprechende Anpassung der Injektoransteuerung ausgeglichen werden müssen.
[0003] Hierzu ist es beispielsweise aus den Druckschriften DE19 726 100 A1, EP 894 965 A1 sowie DE 69 112 355 T2 bekannt, anhand des Motorbetriebszustandes Soll-Injektionsmengen zu berechnen und die Ansteuerung der Kraftstoff-Injektoren auf Grundlage dieser Soll-Injektionsmengen vorzunehmen. Dabei wird während des Motorbetriebs der durch die Einspritzungen bewirkte Druckabfall in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung des Common-Rail-Einspritzsystems ausgewertet und hieraus die bei den Einspritzungen tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge bestimmt. Dabei wird die Differenz aus dem Druck vor der mit einer Soll-Injektionsmenge vorgenommenen Injektion und nach der Injektion gebildet, und so der durch die Einspritzung bewirkte Druckabfall bestimmt, anhand welchem wiederum die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge bestimmt wird. Anhand der Ergebnisse für vorangegangene Kraftstoffeinspritzungen wird die Ansteuerung der Kraftstoff-Injektoren für darauffolgende Kraftstoffinjektionen angepasst.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein solches auf dem Druck in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung beruhendes System weiter zu verbessern.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Steuerung in gemäss Anspruch 1 gelöst.
[0006] Die vorliegende Erfindung umfasst eine Steuerung für ein Common-Rail-Einspritzsystem, welches mehrere Kraftstoff-Injektoren, eine gemeinsame Kraftstoffzuleitung für die Kraftstoff-Injektoren, eine Hochdruckpumpe zum Versorgen der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung der Kraftstoff, und ein Drucksensor zum Bestimmen des Drucks in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung aufweist. Die Steuerung umfasst dabei eine Bestimmungseinheit, welche Daten des Drucksensors auswertet und aus dem durch eine Einspritzung bewirkten Druckabfall in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung die während dieser Einspritzung tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge oder einen hiervon abgeleitenden Wert bestimmt. Die Steuerung umfasst weiterhin eine Adaptionseinheit, welche die Ergebnisse der Bestimmungseinheit verwendet, um die Ansteuerung der Kraftstoff-Injektoren anzupassen. Erfindungsgemäss ist dabei vorgesehen, dass die Bestimmungseinheit mindestens eine Testeinspritzung durchführt, anhand welcher die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleitenden Wertes erfolgt.
[0007] Anders als im Stand der Technik werden damit nicht die während des normalen Betriebs des Einspritzsystems erfolgenden Kraftstoffeinspritzungen zu dieser Bestimmung herangezogen, sondern spezifische Testeinspritzungen. Dies erlaubt eine höhere Flexibilität und höhere Genauigkeit bei der Bestimmung der Adaption der Einspritzung.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform bestimmt die Bestimmungseinheit ein Referenz-Messsignal des Drucksensors ohne Testeinspritzung und ein Test-Messsignal des Drucksensors bei erfolgter Testeinspritzung. Hierdurch kann eine erheblich erhöhte Genauigkeit gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren, welche ohne Referenz-Signal arbeiten, erreicht werden.
[0009] Auch dieses Vorgehen ist nur dadurch möglich, dass statt einer während des normalen Motorbetriebs eingesetzten Einspritzung eine Testeinspritzung eingesetzt wird, welche damit ohne eine Störung des Motorbetriebs in darauffolgenden Motorzyklen auch wieder entfallen kann.
[0010] Vorteilhafterweise bildet die Bestimmungseinheit zur Bestimmung des durch eine Einspritzung bewirkten Druckabfalls die Differenz aus dem Referenz-Messsignal und dem Test-Messsignal.
[0011] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Bestimmungseinheit das Referenz-Messsignal und das Test-Messsignal im gleichen Zeitintervall bezüglich des Motor-Zyklus bestimmt. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Bestimmungseinheit das Referenz-Messsignal und das Test-Messsignal unter Einspritz- und/oder Motorbetriebsbedingungen bestimmt, welche bis auf die Testeinspritzung identisch sind. Hierdurch kann durch die Differenzbildung aus Referenz-Messsignal und Test-Messsignal der Einfluss der Testeinspritzung auf das Drucksignal exakt bestimmt werden.
[0012] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung führt die Bestimmungseinheit mehrere Testeinspritzungen durch, und bildet zur Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleitenden Wertes einen Mittelwert. Hierdurch kann die Genauigkeit bei der Bestimmung erhöht werden.
[0013] Vorzugsweise nimmt die Bestimmungseinheit die mehreren Testeinspritzungen dabei im gleichen Zeitintervall bezüglich des Motorzyklus und/oder unter identischen Einspritz- und/oder Motorbetriebsbestimmungen vor. Weiterhin bevorzugt kann die Bestimmungseinheit die mehreren Testeinspritzungen mit identischen Ansteuerdauern des Kraftstoff-Injektors und/oder Einspritzmengen für die jeweiligen Testeinspritzungen vornehmen. Insbesondere kann die Ansteuerung bei den einzelnen Testeinspritzungen dabei mit identischen Ansteuersignalen für den Kraftstoff-Injektor erfolgen.
[0014] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform bestimmt die Bestimmungseinheit dabei sowohl das Test-Messsignal, als auch das Referenz-Messsignal, mehrmals.
[0015] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform nimmt die Bestimmungseinheit die mindestens eine Testeinspritzung in einem vorgegebenen Zeitintervall des Motorzyklus und/oder mit einer vorgegebenen Ansteuerdauer und/oder mit einer vorgegebenen Einspritzmenge des Kraftstoff-Injektors vor. Insbesondere kann dabei ein vorgegebenes Ansteuersignal zum Einsatz kommen.
[0016] In einer möglichen Ausführungsform kann das vorgegebene Zeitintervall und/oder die vorgegebene Ansteuerdauer und/oder Einspritzmenge und insbesondere das vorgegebene Ansteuersignal dabei in der Steuerung abgespeichert sein.
[0017] Bevorzugt sind das vorgegebene Zeitintervall und/oder die vorgegebene Ansteuerdauer und/oder Einspritzmenge des Kraftstoff-Injektors, und insbesondere das vorgegebene Ansteuersignal, dabei unabhängig von der für den normalen Motorbetrieb gewünschten Einspritzzeit und/oder Einspritzmenge der Einspritzung. Hierdurch kann eine spezifisch an die Adaption angepasste Testroutine eingesetzt werden, wodurch eine entsprechend bessere Reproduzierbarkeit und erhöhte Genauigkeit erreicht wird.
[0018] Die durch die Bestimmungseinheit vorgenommene Bestimmung kann während des normalen Betriebs des Motors durchgeführt werden, indem die Testeinspritzungen zusätzlich zu den normalen Einspritzungen für den Motorbetrieb erfolgen.
[0019] Insbesondere kann es sich dabei bei der Testeinspritzung um eine vor bzw. nach der Haupteinspritzung erfolgende Vor-Einspritzung bzw. Nach-Einspritzung handeln. Da das zur Bestimmung der bei einer Testeinspritzung eingespritzten Kraftstoffmenge eingesetzte Drucksignal sowohl von den Haupteinspritzungen als auch von den Testeinspritzungen beeinflusst wird, ist ein gewisser zeitlicher Abstand zwischen Haupt- und Testeinspritzung notwendig. Bevorzugt erfolgt eine Testeinspritzung dabei mit einem vorbestimmten zeitlichen Abstand zu der vorangegangenen und der nachfolgenden Haupteinspritzung.
[0020] Um den Motorbetrieb möglichst wenig zu beeinflussen und eine zu lange Einspritzzeit zu vermeiden, welche zu einer zu grossen zeitlichen Nähe zwischen Haupt- und Testeinspritzung führen würde, wird die Einspritzmenge der Testeinspritzung bevorzugt unter 100mg gewählt, weiterhin bevorzugt unter 50mg.
[0021] Weiterhin wird die Einspritzmenge einer Testeinspritzung bevorzugt über 2 mg gewählt, weiterhin bevorzugt über 4 mg, da bei noch kleineren Einspritzmengen der Druckabfall so klein ist, dass das entsprechende Signal kaum noch von Störsignalen unterschieden werden kann.
[0022] Eine typische Testeinspritzmenge kann dabei beispielsweise 20mg betragen.
[0023] Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemässe Steuerung eine Aktivierungseinheit auf, welche die Bestimmungseinheit dazu veranlasst, den Auswertungsbetrieb zu beginnen und eine Testroutine einzuleiten, bei welcher mindestens eine Testeinspritzung vorgenommen wird. Die Aktivierung der Bestimmungseinheit kann dabei beispielsweise in vorgegebenen Abständen erfolgen.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Steuerung umfasst dabei eine Überwachungseinheit zur Überwachung des Motorbetriebs, welche so mit der Bestimmungseinheit in Verbindung steht, dass die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder des hiervon abgeleitenden Wertes durch die Bestimmungseinheit in für die Bestimmung geeigneten Betriebszuständen des Motors durchgeführt wird. Insbesondere sollten dabei transiente Betriebszustände des Motors vermieden werden, da diese die Genauigkeit der Bestimmung verringern können.
[0025] Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Bestimmung bei einem gleichbleibenden Soll-Druck in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung vorgenommen wird, und/oder bei einer gleichbleibenden Temperatur in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung und/oder bei gleichbleibender Drehzahl des Motors, und/oder bei gleichbleibenden Kraftstoff-Einspritzmengen für den normalen Motorbetrieb. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn neben dem Test-Messsignal ein Referenz-Messsignal ermittelt wird, da dieses notwendigerweise in einem anderen Motorzyklus ermittelt werden muss, und/oder wenn mehrere Messungen und insbesondere mehrere Testeinspritzungen durchgeführt werden, so dass Veränderungen der Betriebsbedingungen sich auf die Messung auswirken würden.
[0026] Weiterhin kann die Einleitung der Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes durch die Bestimmungseinheit auf eine Abfrage hin erfolgen, ob die Drehzahl des Motors unterhalb einer bestimmten Drehzahlschwelle arbeitet.
[0027] Insbesondere kann die Überwachungseinheit dabei die Drehzahl des Motors überwachen und nur dann eine Testroutine einleiten, bei welcher mindestens eine Testeinspritzung vorgenommen wird, wenn die Drehzahl unter einer bestimmten Drehzahlschwelle liegt. Da die Drehzahl und die Zykluslänge umgekehrt proportional zueinander sind, hat die geringe Drehzahl den Vorteil, dass zwischen zwei Haupteinspritzungen des normalen Motorbetriebs eine entsprechend lange Zeitspanne verbleibt, in welcher die Testeinspritzung durchgeführt und eine entsprechende Druckmessung durchgeführt werden kann. Hierdurch kann der für die Genauigkeit der Messung wichtige Abstand zwischen Haupt- und Testeinspritzung eingehalten werden.
[0028] Besonders bevorzugt erfolgt die Bestimmung dabei im Leerlaufbetrieb des Verbrennungsmotors.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform bestimmt die Bestimmungseinheit den durch eine Einspritzung bewirkten Druckabfall anhand mindestens eines innerhalb eines vorgegebenen Auswertungsintervalls ermittelten Messwertes. Bei dem Auswertungsintervall kann es sich dabei insbesondere um eine vorgegebene Zeitspanne oder einen oder mehrere vorgegebene Zeitpunkte handeln. Erfindungsgemäss ist damit mindestens ein Messzeitpunkt oder mindestens ein Mess-Intervall definiert, in welchem die Messung des Drucks zur Ermittlung des Druckabfalls durch die Testeinspritzung vorgenommen wird.
[0030] Vorteilhafterweise ist das Auswertungsintervall in Bezug auf den Zeitpunkt der An-steuerung des Kraftstoff-Injektors für die Testeinspritzung definiert. Da es sich erfindungsgemäss um eine Testeinspritzung mit einer vorgegebenen Dauer und Form handelt, muss zur Bestimmung des Messzeitpunktes nicht das Druck-Signal auf einen geeigneten Zeitpunkt und insbesondere auf ein Absinken des Druckniveaus hin überwacht werden. Vielmehr kann ein solches Auswertungsintervall bzw. ein solcher Messzeitpunkt vorab beispielsweise im Experiment in Abhängigkeit des Zeitpunktes der Ansteuerung des Kraftstoff-Injektors für die Testeinspritzung bestimmt werden. Vorteilhafterweise ist daher das Auswertungsintervall in der Steuerung abgelegt. Insbesondere kann dabei das Ansteuersignal des Kraftstoff-Injektors zur Auslösung der Testeinspritzung eine Messwertaufnahme über einen vorgegebenen Zeitraum auslösen, wobei das Auswertungsintervall einen vorgegebenen zeitlichen Abstand zum Beginn der Messwertaufnahme aufweist.
[0031] Vorteilhafterweise liegt das Auswertungsintervall dabei nach dem Ende der Ansteuerung des Kraftstoff-Injektors für die Testeinspritzung. Vorteilhafterweise wird damit mindestens ein Messwert gemessen, nachdem die Ansteuerung des Kraftstoff-Injektors für die Testeinspritzung beendet wurde. Vorteilhafterweise ist dabei ein gewisser Abstand zum Zeitpunkt des Endes der Ansteuerung des Kraftstoff-Injektors vorgesehen, um eine Verzögerung zwischen der Ansteuerung des Kraftstoff-Injektors und dem tatsächlichen Druckabfall zu berücksichtigen.
[0032] Weiterhin kann das Auswertungsintervall so gewählt werden, dass das Messsignal möglichst gut dem statischen Anteil des Druckabfalls, welcher durch das Abfliessen von Kraftstoff aus dem Common-Rail-System durch die Testeinspritzung bewirkt wurde, entspricht.
[0033] In einer möglichen Ausführungsform kann das Auswertungsintervall dabei so gewählt werden, dass es erst nach der ersten, durch die Testeinspritzung bewirkten gedämpften Halbschwingung des Drucksignals beginnt. Vorteilhafterweise kann das Auswertungsintervall dabei so gewählt werden, dass es erst nach der ersten, durch die Testeinspritzung bewirkten gedämpften Vollschwingung des Drucksignals beginnt.
[0034] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden mehrere Messwerte innerhalb des Auswertungsintervalls gemittelt, um Schwankungen im Signal auszugleichen.
[0035] Weiterhin erfolgt die Testeinspritzung bevorzugt zu einem Zeitpunkt, welcher nach der ersten, durch eine Haupteinspritzung und/oder den Betrieb der Hochdruckpumpe bewirkten gedämpften Halbschwingung liegt. Damit wird berücksichtigt, dass auch der Betrieb der Hochdruckpumpe und die Haupteinspritzungen das Drucksignal dynamisch beeinflussen. Dieser Einfluss soll bei Beginn der Testeinspritzung so weit wie möglich abgeklungen sein. Bevorzugt erfolgt die Testeinspritzung dabei zu einem Zeitpunkt, welcher nach der ersten, durch eine Haupteinspritzung und/oder den Betrieb der Hochdruckpumpe bewirkten gedämpften Vollschwingung des Drucksignals liegt.
[0036] Besonders bevorzugt wird dabei wie bereits oben beschrieben zur Ermittlung des Druckabfalls die Differenz aus einem Test-Messsignal und einem Referenz-Messsignal herangezogen. Vorteilhafterweise wird dabei auch das Referenz-Messsignal über das vorgegebene Auswertungsintervall bestimmt. Vorteilhafterweise wird dabei die Messwertaufnahme ebenfalls in Abhängigkeit von dem Zeitpunkt innerhalb des Motorzyklus gestartet, an welchem ansonsten die Testeinspritzung erfolgen würde. Weiterhin ist vorteilhafterweise auch das Auswertungsintervall wie oben beschrieben in Abhängigkeit von diesem Zeitpunkt definiert. Dabei kann zur Ermittlung des Referenz-Messsignals ein sehr kurzer Ansteuerimpuls an den Kraftstoffinjektor gesendet werden, welcher nicht ausreicht, diesen zu öffnen, aber die Messwertaufnahme wie bei der Ermittlung des Test-Messsignals in Gang setzt.
[0037] Durch die Verwendung eines Referenzsignals können Überlagerungen des durch die Testeinspritzung bewirkten Druckverlaufs mit den durch andere Ereignisse wie dem Betrieb der Hochdruckpumpe oder einer Haupteinspritzung bewirkten Druckverläufen wieder eliminiert werden.
[0038] Alternativ wäre es jedoch auch denkbar, zur Ermittlung des Druckabfalls die Differenz aus einem Wert des Test-Messsignals bei dem oben beschriebenen Messzeitpunkt oder in dem oben beschriebenen Auswertungsintervall mit einem vor der Einspritzung ermittelten Messwert zu bilden.
[0039] In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Bestimmung und Adaption für jeden Kraftstoff-Injektor individuell. Hierdurch können Bauteile-Toleranzen sowie individuelle Drifts der Eigenschaften der Kraftstoff-Injektoren berücksichtigt werden.
[0040] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Bestimmung und Adaption durch die Bestimmungseinheit für mehrere unterschiedliche Betriebspunkte des Einspritzsystems und/oder des Motors. Insbesondere kann dabei die Bestimmung für mehrere unterschiedliche Drücke in der gemeinsamen Druckleitung erfolgen. Alternativ ist es jedoch denkbar, die Testeinspritzungen bei nur einem Druckwert durchzuführen und für andere Druckwerte zu extrapolieren.
[0041] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Bestimmung und Adaption durch die Bestimmungseinheit für mehrere unterschiedliche Ansteuerdauern und/oder Einspritzmengen des Kraftstoff-Injektors bei der Testeinspritzung.
[0042] Die Einspritzmenge der Testeinspritzungen kann dabei bevorzugt zwischen 2 mg und 80 mg liegen, weiterhin bevorzugt zwischen 5 mg und 50 mg. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass sich die Testeinspritzungen über einen Bereich von mehr als 10 mg, bevorzugt von mehr als 20 mg und weiterhin mehr als 30 mg erstrecken.
[0043] Weiterhin liegt die Anzahl der unterschiedlichen Ansteuerdauern und/oder Einspritzmengen bevorzugt zwischen 2 und 20, weiterhin bevorzugt zwischen 4 und 10.
[0044] Vorteilhafterweise umfasst die Bestimmungseinheit hierfür eine Testroutine, welche mehrere unterschiedliche Testeinspritzungen und/oder mehrere Testeinspritzungen unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen der Druckleitung und/oder des Motors durchführt. Hierdurch ist es möglich, das Kennfeld der jeweiligen Kraftstoff-Injektoren nicht nur global durch ein einzigen Korrekturfaktor zu korrigieren, sondern für unterschiedliche Eingangswerte separat.
[0045] Insbesondere kann die Adaptionseinheit dabei einen Korrekturfaktor ermitteln, welcher von einen oder mehreren Eingangswerten des Kennfeldes, welches zur An-steuerung der jeweiligen Kraftstoff-Injektoren herangezogen wird, abhängig ist. Insbesondere kann der Korrekturfaktor von dem Druck in der gemeinsamen Druckleitung und/oder von der gewünschten Ansteuerdauer und/oder Einspritzmenge des Kraftstoff-Injektors abhängen.
[0046] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes durch die Bestimmungseinheit koordiniert mit der Ansteuerung der Hochdruckpumpe. Insbesondere erfolgt die Koordination dabei so, dass zwischen dem Beginn einer Testeinspritzung und dem Ende der zugehörigen Messphase kein Betrieb in der Hochdruckpumpe erfolgt. Vorteilhafterweise wird auch während der Bestimmung eines Referenz-Messsignals kein Betrieb der Hochdruckpumpe vorgenommen. Weiterhin wird der Zeitpunkt der Testeinspritzungen bevorzugt so gewählt, dass eine gewisse Zeitspanne zwischen dem Ende des Betriebs der Hochdruckpumpe und dem Beginn der Testeinspritzung liegt.
[0047] Eine solche Koordination kann zum einen dadurch erfolgen, dass die Bestimmungseinheit und die Ansteuerschaltung der Hochdruckpumpe Daten austauschen. Alternativ kann die Ansteuerschaltung auch so ausgelegt sein, dass der durch die Testeinspritzung bewirkte Druckabfall in der gemeinsamen Druckleitung innerhalb der zugehörigen Messphase nicht zu einem Anspringen der Hochdruckpumpe führt. Insbesondere kann die Ansteuerschaltung der Hochdruckpumpe dabei mit einer gewissen Verzögerung auf einen Druckabfall reagieren, welcher länger ist als die Messphase. Weiterhin alternativ können die Testeinspritzungen und der Betrieb der Hochdruckpumpe zu vorgegebenen, ausreichend beabstandeten Zeitpunkten erfolgen, insbesondere zu vorgegebenen, voneinander beanstandeten Drehwinkeln der Kurbelwelle.
[0048] In einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt der Betrieb der Hochdruckpumpe (2) und/oder die Einleitung der Testeinspritzung innerhalb eines Motorzyklus jeweils zu vorgegebenen Zeitpunkten und/oder Kurbelwellenwinkeln.
[0049] Dabei kann in einer Betriebsphase, in welcher Testeinspritzungen vorgenommen werden, der Betrieb der Hochdruckpumpe nach früh oder nach spät verschoben werden, wobei die Testeinspritzung in dem hierdurch verlängerten Intervall zwischen dem Betrieb der Hochdruckpumpe und der Haupteinspritzung bzw. in dem verlängerten Intervall zwischen Haupteinspritzung und dem Betrieb der Hochdruckpumpe erfolgt.
[0050] Dabei kann der Betrieb der Hochdruckpumpe auch zeitgleich mit der Haupteinspritzung erfolgen, so dass für die Testeinspritzung ein maximal grosser Zeitraum zur Verfügung steht.
[0051] Weiterhin kann vorgesehen sein, dass in einer Betriebsphase, in welcher Testeinspritzungen vorgenommen werden, auf einzelne Haupteinspritzungen und/oder Betriebsphasen der Hochdruckpumpe verzichtet wird. Hierdurch wird der für die Testeinspritzung zur Verfügung stehende Zeitraum noch einmal erweitert.
[0052] Die vorliegende Erfindung umfasst weiterhin ein Common-Rail-Einspritzsystem, welches mehrere Kraftstoff-Injektoren, eine gemeinsame Druckleitung für die Kraftstoff-Injektoren, eine Hochdruckpumpe zum Versorgen der gemeinsamen Druckleitung mit Kraftstoff, und ein Drucksensor zum Bestimmen des Drucks in der gemeinsamen Druckleitung aufweist. Das erfindungsgemässe Common-Rail-Einspritzsystem weist dabei weiterhin eine Steuerung, wie sie oben näher beschrieben wurde, auf.
[0053] Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung einen Motor mit einem solchen Com-mon-Rail-Einspritzsystem. Insbesondere kann es sich dabei um einen Dieselmotor handeln.
[0054] Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung ein mobiles Arbeitsgerät mit einem erfindungsgemässen Motor.
[0055] Auch unabhängig von der erfindungsgemässen Steuerung umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines Common-Rail-Einspritzsystems, welches mehrere Kraftstoff-Injektoren, eine gemeinsame Druckleitung für die Kraftstoff-Injektoren, eine Hochdruckpumpe zum Versorgen der gemeinsamen Druckleitung mit Kraftstoff, und ein Drucksensor zum Bestimmen des Drucks in der gemeinsamen Druckleitung aufweist. Dabei werden gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren Daten des Drucksensors ausgewertet und aus dem durch eine Einspritzung bewirkten Druckabfall in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung die während dieser Einspritzung tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge oder ein hiervon abgeleiteter Wert bestimmt. Weiterhin werden die Ergebnisse der Auswertung verwendet, um die Ansteuerung der Kraftstoff-Injektoren anzupassen. Erfindungsgemäss ist dabei vorgesehen, dass die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes anhand mindestens einer Testeinspritzung erfolgt.
[0056] Bevorzugt erfolgt das erfindungsgemässe Verfahren dabei so, wie dies oben im Hinblick auf die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Steuerung näher beschrieben wurde. Insbesondere erfolgt das erfindungsgemässe Verfahren dabei unter Verwendung einer Steuerung, wie sie oben näher beschrieben wurde.
[0057] Vorteilhafterweise ist die erfindungsgemässe Steuerung für das Common-Rail-Einspritzsystem so ausgeführt, dass die Steuerung sämtliche Tätigkeiten und Schritte automatisiert durchführt. Insbesondere kann hierfür ein entsprechendes Computerprogramm vorgesehen sein, welches in einem Speicher der Steuerung abgelegt ist und Befehle zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens bzw. zur Implementierung der erfindungsgemässen Steuerung umfasst.
[0058] Die vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels sowie von Zeichnungen näher dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 : ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Einspritzsystems mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Steuerung, Fig. 2 : ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Verfahrens, wie es in einer erfindungsgemässen Steuerung abläuft, Fig. 3 : zwei Diagramme, welche den Zeitverlauf einer erfindungsgemäss eingesetzten Testeinspritzung sowie des hierdurch bewirkten Test-Druckverlaufs in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung im Vergleich zu einem Referenz-Druckverlauf ohne Testeinspritzung zeigen, Fig. 4 : eine Darstellung eines gemäss einer ersten Alternative gewählten Auswertungsintervalls für die in Fig. 3 gezeigten Druckverläufe und Fig. 5 : eine Darstellung zweier alternativer Messzeitpunkte bzw. Auswertungsintervalle für die in Fig. 3 gezeigten Druckverläufe.
[0059] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Einspritzsystems mit einer erfindungsgemässen Steuerung. Das Common-Rail-Einspritzsystem weist dabei eine Mehrzahl von Injektoren I1, I2bis Iiauf, welche von einer gemeinsamen Kraftstoffzuleitung 1 mit unter Druck stehendem Kraftstoff versorgt werden. Dabei ist eine Hochdruckpumpe 2 vorgesehen, welche die gemeinsame Kraftstoff Zuleitung 1 mit Hochdruck versorgt. Weiterhin ist ein Drucksensor 3 zur Messung des Drucks in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung 1 vorgesehen.
[0060] Fig. 1 zeigt weiterhin ein Blockdiagramm eines erfindungsgemässen Motorsteuergerätes 4. Dieses enthält zunächst einen konventionellen Steuerblock 12, in welchem aus der für den Motorbetrieb angeforderten Einspritzmenge anhand von Kennfeldern die Ansteuerdauer für den jeweiligen Injektor ermittelt wird. Die als In-put für den Steuerblock 12 dienende angeforderte Einspritzmenge wird dabei bspw. auf Grundlage von Motorbetriebsbedingungen und/oder vom Fahrer erzeugten Steuersignalen ermittelt, insbesondere aus der gewünschten Drehzahl und/oder dem gewünschten Drehmoment des Motors. Der Steuerblock 12 kann dabei entweder ein gemeinsames Kennfeld 11 für sämtliche Injektoren, oder jeweils injektorindividuelle Kennfelder umfassen.
[0061] Das Motorsteuergerät 4 umfasst weiterhin eine erfindungsgemässe Steuerung 5, welche in einer Bestimmungseinheit 6 aus dem durch den Sensor 3 ermittelten Kraftstoffdruck bei einer Testeinspritzung die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge bestimmt. In einer Adaptionseinheit 7 werden aus einem Vergleich der Soll-Einspritzmenge unter der Ist-Einspritzmenge bei der Testeinspritzung einer oder mehrere Korrekturfaktoren gebildet, durch welche die durch den Steuerblock 12 ermittelte Ansteuerdauer korrigiert wird. Die korrigierte Ansteuerdauer wird dann der Injektor-Endstufe 13 zugeführt, welche die unmittelbaren elektrischen Ansteuersignale für die Injektoren erzeugt, welche über eine Steuerleitung 8 an diese übermittelt werden.
[0062] Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Steuerung soll nun im Folgenden näher beschrieben werden:
[0063] Die präzise Dosierung der eingespritzten Kraftstoffmenge spielt eine wesentliche Rolle im Hinblick auf die darauf folgende Verbrennung und die daraus entstehenden Abgase. Aufgrund von fertigungsbedingten Bauteilstreuungen der Kraftstoffinjektoren und Alterungserscheinungen während des Motorbetriebs müssen diese während des Motorlaufs kalibriert werden.
[0064] Denn Kraftstoffinjektoren unterliegen fertigungsbedingten Bauteilstreuungen, welche die Dosiergenauigkeit beeinträchtigen. Die Beanspruchung des Kraftstoffsystems mit immer höheren Systemdrücken führt zu zusätzlichen Bauteildriften, die negative Auswirkungen auf das Abgasverhalten und die Effizienz des Motors nach sich ziehen. Um diesen Abweichungen entgegen zu wirken ist eine Korrektur der Injektoransteuerung notwendig, um einen stabilen Motorlauf zu gewährleisten.
[0065] Dies bedeutet, dass Abweichungen beziehungsweise Driften in der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge erkannt, quantifiziert und durch eine entsprechende Anpassung der Injektoransteuerung ausgeglichen werden müssen.
[0066] Hierzu stellt die vorliegende Erfindung eine Strategie und eine Steuerung zur Injektordiagnose und -kalibrierung zur Verfügung. Da ein zusätzlicher Aufwand an Motorsensorik, z.B. zusätzliche Beschleunigungs- oder Drucksensoren, möglichst vermieden werden soll, wird hierbei im Ausführungsbeispiel auf das Signal des standardmässig verbauten Common-Rail Drucksensors in der Hochdruckpumpe zurückgegriffen. Die Steuerung basiert damit auf der Auswertung des Drucksensorsignals an der Hochdruckpumpe.
[0067] Die erfindungsgemässe Steuerung (5), welche in die Motorsteuerung (4) integriert werden kann, besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, siehe das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel: Eine Bestimmungseinheit (6) zur Schätzung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge. Diese Einrichtung besteht aus einer Methode, die die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge je Injektor auf Basis des jeweiligen Druckabfalls in der Kraftstoffzuleitung schätzt. Der Druckabfall wird aus dem Drucksensorsignal der Kraftstoffzuleitung bestimmt. Eine Adaptionseinheit (7), die auf Basis der Einspritzmengenschätzung einen Soll-/Ist-Abgleich durchführt und auf Basis des Resultats die Injektoransteuerung adaptiert.
[0068] Durch die erfindungsgemässe Steuerung können Abweichungen bzw. Ungenauigkeiten in der eingespritzen Kraftstoffmenge kompensiert werden, die sich aus folgenden Gründen ergeben: – Ungenauigkeiten aufgrund von Fertigungstoleranzen – Alterungserscheinungen bzw. Verschleiss – Düsenverkokung
[0069] Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild der Steuerung für einen einzelnen Injektor des Common-Rail Systems. Diese führt Testeinspritzungen (10) durch, durch welche für den jeweiligen Injektor die eingespritzte Kraftstoffmenge geschätzt werden kann.
[0070] Dies erfolgt in einem statischen Betriebspunkt des Verbrennungsmotors, d.h. bei konstanter Injektor-Ansteuerdauer und konstantem Kraftstoffdruck. Auf Grundlage dieser Schätzung wird eine Injektor-individuelle Korrektur der Ansteuerdauer bestimmt, anhand derer das Ansteuerkennfeld angepasst wird. Dabei kann die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge in mehreren vorgegebenen statischen Betriebspunkten des Motors ermittelt werden, um darauf einen Soll-/Ist-Abgleich durchzuführen.
[0071] Die Steuerung funktioniert wie folgt: Eine Überwachungseinheit (9) setzt ein ok_flag auf 1, sobald sich der Motor in einem zur Durchführung der Einspritzkorrektur günstigen Betriebszustand befindet. Ist dies der Fall, so wird in einem definierten, festen Zeitintervall eine Testeinspritzung (10) in Zylinder 1, 2, ... mit einer vorgegebenen Ansteuerdauer bei konstantem Kraftstoffdruck durchgeführt. Nach einer Datenqualitätsprüfung, vor allem einer Ausreisserbehandlung zur Identifizierung schlechter Messungen, wird der Signalverlauf in Buffer 1 zwischengespeichert. In direktem Anschluss wird der Drucksensorverlauf im selben Zeitintervall ohne Einspritzung aufgezeichnet. Dieser Signalverlauf dient als Referenz und wird in Buffer 2 abgelegt. Sind beide Buffer gefüllt, so wird die Schätzung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge durchgeführt und das Ergebnis zwischengespeichert. Auf Basis der Schätzergebnisse zu unterschiedlichen Testeinspritzungen wird eine Injektor-individuelle Korrektur der Ansteuerdauer ermittelt.
[0072] Eingangsgrössen der Überwachungseinheit (9) sind dabei die Einspritzmenge für den normalen Motorbetrieb und/oder die Temperatur des Kraftstoffs. Dabei wird überprüft, ob die Veränderung dieser Grössen unter einer vorgegebenen Schwelle liegt, d.h. ob sich der Motorbetrieb ändert und/oder das Kraftstoffeinspritzsystem sich in einem stabilen Zustand befindet. Als weitere Eingangsgrösse dient die Drehzahl des Verbrennungsmotors. Dabei wird überprüft, ob diese unter einer vorgegebenen Schwelle liegt, da bei niedrigen Drehzahlen der für die Testeinspritzung zur Verfügung stehende Zeitraum grösser ist als bei hohen Drehzahlen. Bevorzugt erfolgt der Testbetrieb daher im Leerlauf des Motors.
[0073] Die Schätzung der Einspritzmenge basiert auf der Bestimmung des Druckabfalls, der sich aufgrund der Kraftstoffeinspritzung in der Common-Rail ergibt. Dieser lässt sich aus den beiden Druckverläufen aus Buffer 1 und Buffer 2 ermitteln.
[0074] Den Ansatz zur Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmasse liefert Gl.(1), Δm = –V0⋅ β ⋅ ρ ⋅ Δp (1)
[0075] mit Δp(t) = pref(t) – ρ(t) (2)
[0076] Hierin stellt V0das bekannte Rohvolumen der Hochdruckseite des Einspritzsystems, β den Kompressibilitäts-Koeffizienten und ρ die Kraftstoffdichte beim Systemdruck p und der Temperatur T dar.
[0077] Die Druckdifferenz Δp kann dabei durch Mittelwertbildung aus einer Mehrzahl an Messungen ermittelt werden. In Fig. 3 ist in durchgezogener Linie als Test-Signalverlauf (40) der Scharmittelwert aus 10 Messungen des Verlaufs des Drucksensorsignals bei einer konstanten Testeinspritzung (10), hier einer Voreinspritzung mit jeweils konstanter Ansteuerdauer, dargestellt. In gestrichelter Linie ist als Referenz-Signalverlauf (30) der Scharmittelwert aus 10 Messungen des Signalverlaufs gezeigt, bei denen keine Testeinspritzung (10) durchgeführt wurde. Aus diesen Messungen lässt sich die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmasse ermitteln.
[0078] Dabei wird im Ausführungsbeispiel die Messwertaufnahme durch den Ansteuerimpuls des Kraftstoffinjektors zur Auslösung der Testeinspritzung (10) ausgelöst. Dieser stellt eine Hardware-Triggerung dar, welche die Messwertaufnahme durch den zur Messwertaufnahme vorgesehenen A/D-Wandler auslöst.
[0079] Dabei ist in Fig. 3 auch bei der Erzeugung des Referenz-Messsignals ein kleiner Ausschlag im Ansteuersignal zu sehen. Es handelt sich hierbei um eine sehr kurze Ansteuerdauer des Kraftstoff-Injektors, bei der es zu keiner Einspritzung kommt. Das bedeutet, dass diese kurze Anregung nicht ausreicht, den Injektor zu öffnen. Dieser sehr kurze Ansteuerimpuls wird eingesetzt, um die Messwertaufnahme zur Ermittlung des Referenz-Messsignals auszulösen.
[0080] Die Druckdifferenz Δp ergibt sich dann als Differenz aus dem Test-Drucksignal 40 und dem Referenz-Drucksignal 30, wobei diese Differenz in einem zuvor definierten Auswertungsintervall 50, welches vom Ansteuerbeginn, d.h. Bestromungsbeginn des Injektors abhängt, ermittelt wird.
[0081] Die Ermittlung der Messwerte erfolgt in einem fixen Zeitintervall [t1, t2] (Auswertungsintervall), welches in Fig. 4 dargestellt ist. Das Auswertungsintervall (50) hängt dabei vom Ansteuerzeitpunkt, bspw. vom Ansteuerbeginn oder -ende der Testeinspritzung (10) ab und berücksichtigt die Zeitverzögerung (60) zwischen diesem Ansteuerzeitpunkt und dem durch die Testeinspritzung ausgelösten Druckabfall. Weiterhin sollte das Auswertungsintervall so gewählt werden, dass das Drucksignal innerhalb des Auswertungsintervall (50) nicht von einem Anspringen der Hochdruckpumpe oder anderen Einspritzungen wie bspw. der Haupteinspritzung (20) abhängt. Alternativ oder zusätzlich könnte eine Testeinspritzung dabei auch nach der Haupteinspritzung (20) erfolgen.
[0082] Das Auswertungsintervall kann dabei von der Einspritzdauer und/oder -menge der Testeinspritzung (10) abhängen. Dabei wurde das Auswertungsintervall im Ausführungsbeispiel so gewählt, dass es erst nach der ersten gedämpften Halbschwingung des Drucksignals (40) und bevorzugt nach der ersten Vollschwingung des Drucksignals (40) einsetzt, um so möglichst nur den statischen Anteil des Druckabfalls zu messen.
[0083] Das Drucksignal stellt dabei eine Überlagerung der von den Haupteinspritzungen, dem Betrieb der Hochdruckpumpe und den Testeinspritzungen erzeugten Signale dar. Daher ist ein gewisser zeitlicher Abstand zwischen der Testeinspritzung und dem vorangegangenen Betrieb der Hochdruckpumpe bzw. der vorangegangenen Haupteinspritzung notwendig. Bevorzugt sollte die Testeinspritzung dabei erst nach einer oder zwei, durch eine Haupteinspritzung und/oder den Betrieb der Hochdruckpumpe bewirkten, gedämpften Vollschwingungen erfolgen.
[0084] Im Ausführungsbeispiel erfolgen dabei der Betrieb der Hochdruckpumpe (2), die Haupteinspritzung (20) und die Einleitung der Testeinspritzung (10) jeweils zu vorgegebenen Zeitpunkten und/oder Kurbelwellenwinkeln innerhalb des Motorzyklus. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass die Testeinspritzung mit einem ausreichenden zeitlichen Abstand zu der vorangegangenen und der nachfolgenden Ereignissen erfolgt.
[0085] Um zu kurze und zu lange Einspritzzeiten zu vermeiden, welche zu einer hohen Ungenauigkeit in der Messung bzw. zu einer zu grossen zeitlichen Nähe zwischen Haupt- und Testeinspritzung führen würde, werden die Einspritzmengen der Testeinspritzungen im Ausführungsbeispiel zwischen 4 mg und 5 mg gewählt, weiterhin bevorzugt unter 50mg.
[0086] Dabei steht bei zu hohen Drehzahlen und/oder einem Motor mit vielen Zylindern nur ein sehr kurzes Zeitfenster zwischen dem Betrieb der Hochdruckpumpe und der Haupteinspritzung für die Testeinspritzung und die darauf folgende Messphase zur Verfügung. Um diese Zeitspanne zu vergrössern, kann der Betrieb der Hochdruckpumpe nach früh verstellt werden, wenn die Testeinspritzung als Voreinspritzung erfolgt, oder nach spät, wenn die Testeinspritzung als Nacheinspritzung erfolgt. Eine solche Verstellung kann dabei entweder nur in den Betriebsphasen, in welchen Testeinspritzungen vorgenommen werden, oder allgemein vorgenommen werden. Ggf. können dabei der Betrieb der Hochdruckpumpe und die Haupteinspritzung sogar gleichzeitig erfolgen, so dass das Zeitfenster für die Testeinspritzung maximal wird.
[0087] Alternativ oder zusätzlich kann in einer Betriebsphase, in welcher Testeinspritzungen vorgenommen werden, auf einzelne Haupteinspritzungen und/oder Betriebsphasen der Hochdruckpumpe verzichtet werden. Auch hierdurch wird der für die Testeinspritzung zur Verfügung stehende Zeitraum erweitert.
[0088] Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun aus der durch die Testeinspritzung bewirkten Druckdifferenz die tatsächliche Einspritzmenge berechnet. Die Berechnung der Druckdifferenz Δp erfolgt dabei im Ausführungsbeispiel aus einem zeitdiskreten Druckverlauf p(n) und dem Referenzdruckverlauf pref(n), mit n als diskretem Zeitindex, durch eine arithmetische Mittelwertbildung in einem zuvor definierten diskreten Zeitintervall [n1, n2], welches vom Ansteuerbeginn, d.h. Bestromungsbeginn des Injektors abhängt.
[0089] Die Signalauswertung entspricht der Berechnung des Druckabfalls nach Gl.(3).
[0090]
[0091] Auf Basis des ermittelten Druckabfalls aus Gl. (3) wird anhand von Gl. (1) die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmasse ermittelt.
[0092] Der Vorgang der Schätzung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmasse anhand der angegebenen Vorgehensweise wird für mehrere Ansteuerdauern bei einem konstant vorgegebenen Kraftstoffdruck wiederholt.
[0093] Die geschätzten Kraftstoffmengen werden für jeden Injektor zwischengespeichert, siehe Fig. 2 . Aus diesen Daten werden daraufhin anhand eines Vergleichs mit den Soll-Kraftstoffmengen die Injektorindividuellen Korrekturwerte α für die Ansteuerdauer ermittelt.
[0094] Alternativ zu der in Gleichung (3) angegebenen Mittelwertbildung kann auch das Integral des Druckverlaufabfalls A bestimmt werden, was im Zeitdiskreten Fall der Summe
[0095]
[0096] und damit der Fläche zwischen den beiden Kurven entspricht, siehe Fig. 5 .
[0097] Weiterhin kann auch das das Maximum Δpmaxdes Druckverlaufabfalls ermittelt werden, welches ebenfalls in Fig. 5 dargestellt ist.
[0098] In den beiden letztgenannten Fällen erfolgt die Charakterisierung des Ist-Zustands des jeweiligen Injektors nicht anhand der Einspritzmenge, sondern anhand der Hilfsgrössen A bzw. Δpmaxdurch die die Injektordrift erkannt und über Injektorindividuelle Korrekturwerte α für die Ansteuerdauer kompensiert wird.
[0099] Die korrigierte Ansteuerdauer entspricht dabei einer Funktion aus der jeweiligen Ansteuerdauer TOC und der Injektor-individuellen Korrektur α. TOCkorrigiert= f(TOC, α) (4)
[0100] Werden die Injektorindividuelle Korrekturwerte α wie oben dargestellt für mehrere unterschiedliche Ansteuerdauern der Testeinspritzung ermittelt, so kann α eine Funktion der Ansteuerdauer α (TOC) sein.
[0101] Weiterhin können die die Injektorindividuelle Korrekturwerte er in mehreren vorgegebenen statischen Betriebspunkten des Motors, insbesondere bei unterschiedlichen Systemdrücken p ermittelt werden. In diesem Fall stellen sich die Injektorindividuellen Korrekturwerte α als ein Kennfeld dar. Alternativ ist eine Bestimmung bei nur einem statischen Betriebspunkt des Motors, insbesondere bei einem Systemdruck p möglich, wobei die Korrekturwerte für andere statische Betriebspunkte des Motors, insbesondere andere Systemdrücke p, aus den so bestimmten Korrekturwerten extrapoliert werden.
[0102] Alternativ können die Korrekturwerte auch genutzt werden, um die in der Steuerung abgespeicherten injektorindividuellen Kennfelder (11) zur Bestimmung der Ansteuerdauer TOC aus der gewünschten Einspritzmenge zu korrigieren.
[0103] Die wesentlichen Aspekte der erfindungsgemässen Steuerung zum Ausgleich von Abweichungen und Driften in der Einspritzmenge für Direkteinspritzsysteme auf Basis des einspritzbedingten Druckabfalls in der Kraftstoffzuleitung sollen im Folgenden noch einmal unabhängig von dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel dargestellt werden: i. Die erfindungsgemässe Steuerung ermittelt in einem fixen Zeitintervall [t1, t2] (Auswertungsintervall) die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge aus dem Druckabfall in der Kraftstoffzuleitung. ii. Erfindungsgemäss wird eine Testeinspritzung durchgeführt, falls sich das Aggregat in einem dazu günstigen Betriebspunkt befindet (hierzu kann der Motorlauf überwacht werden). iii. Die Druckverläufe zu M Testeinspritzungen bei konstanter Ansteuerdauer und konstant vorgegebenen Kraftstoffdruck werden aufgezeichnet und gemittelt. iv. Durch den Vergleich mit der Referenzaufzeichnung (M Druckverläufe ohne Testeinspritzung) wird der effektive Druckabfall Δp bestimmt. v. Anhand von Gl. (1) und (2) wird aus den aufgezeichneten Druckverläufen die tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmasse bestimmt (keine Hilfsgrösse sondern die Kraftstoffmasse, welche direkt interpretiert werden kann). vi. Zur Aufzeichnung der Drucksensorsignale ist kein zusätzlicher Sensor d.h. keine konstruktive Änderung am Einspritzsystem notwendig. Es sind keine zusätzlichen Sensoren, Drosseln oder Hydrospeicher zur Realisierung der Einspritzmengenschätzung notwendig. Die Einspritzmenge wird rein aus dem Sensorsignal ermittelt, welches der standardmässig verbaute Drucksensor liefert. vii. Anhand der ermittelten tatsächlichen Einspritzmengen in verschiedenen Arbeitspunkten wird eine Injektor-individuelle Ansteuerkorrektur bestimmt, welche für zukünftige Einspritzungen angewandt wird. viii. Die Einspritzmenge wird für jeden der verbauten Injektoren einzeln und unabhängig voneinander ermittelt. ix. Die Einspritzmengenschätzung wird auf Basis einer Testeinspritzung, d.h. einer Vor- oder Nacheinspritzung durchgeführt und lässt sich im normalen Motorlauf durchführen. x. Die erfindungsgemässe Steuerung kann auf einem Motorsteuergerät integriert werden alternativ zu iv. kann das Integral des Druckverlaufabfalls A bestimmt werden, und/oder das Maximum Δpmaxdes Druckverlaufabfalls. xi. das falls wie in Punkt xi vorgegangen wird, erfolgt die Charakterisierung des Ist-Zustands des jeweiligen Injektors nicht anhand der Einspritzmenge, sondern anhand der Hilfsgrössen A bzw. Δpmaxdurch die die Injektordrift erkannt und kompensiert wird.
[0104] Besonders bevorzugt werden die oben dargestellten wesentlichen Aspekte dabei so verwirklicht, wie dies eingangs allgemein und oben detaillierter im Ausführungsbeispiel dargestellt wurde.

Claims (15)

1. Steuerung für ein Common-Rail-Einspritzsystem, welches mehrere Kraftstoff-Injektoren (I1,I2,..Ii), eine gemeinsame Kraftstoffzuleitung (1) für die Kraftstoff-Injektoren, eine Hochdruckpumpe (2) zum Versorgen der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung mit Kraftstoff, und einen Drucksensor (3) zum Bestimmen des Drucks in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung aufweist, mit einer Bestimmungseinheit (6), welche Daten des Drucksensors (3) auswertet und aus dem durch eine Einspritzung bewirkten Druckabfall in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung die während dieser Einspritzung tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge oder einen hiervon abgeleiteten Wert bestimmt, und mit einer Adaptionseinheit (7), welche die Ergebnisse der Bestimmungseinheit verwendet, um die Ansteuerung der Kraftstoff-Injektoren anzupassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmungseinheit (6) mindestens eine Testeinspritzung (10) durchführt, anhand welcher die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes erfolgt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, wobei die Bestimmungseinheit (6) ein Referenz-Messsignal (30) des Drucksensors (3) ohne Testeinspritzung und ein Test-Messsignal (40) des Drucksensors bei erfolgter Testeinspritzung (10) bestimmt, wobei die Bestimmungseinheit (6) zur Bestimmung des durch eine Einspritzung (10) bewirkten Druckabfalls vorteilhafterweise die Differenz aus dem Referenz-Messsignal und dem Test-Messsignal heranzieht.
3. Steuerung nach Anspruch 2, wobei die Bestimmungseinheit (6) das Referenz-Messsignal (30) und das Test-Messsignal (40) im gleichen Zeitintervall bezüglich des Motor-Zyklus bestimmt, und/oder wobei die Bestimmungseinheit (6) das Referenz-Messsignal (30) und das Test-Messsignal (40) unter Einspritz-und/oder Motorbetriebsbedingungen bestimmt, welche bis auf die Testeinspritzung (10) identisch sind.
4. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bestimmungseinheit (6) mehrere Testeinspritzungen (10) durchführt und zur Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes ein Mittelwert bildet, wobei die Bestimmungseinheit (6) die mehreren Testeinspritzungen (10) bevorzugt im gleichen Zeitintervall bezüglich des Motor-Zyklus und/oder unter identischen Einspritz- und/oder Motorbetriebsbedingungen vornimmt und/oder mit identischen Ansteuerdauern und/oder Einspritzmengen des Kraftstoffinjektors, insbesondere mit identischen Ansteuersignalen, wobei die Bestimmungseinheit (6) weiterhin bevorzugt sowohl das Test-Messsignal (40) als auch das Referenz-Messsignal (30) mehrmals bestimmt.
5. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bestimmungseinheit (6) die mindestens eine Testeinspritzung (10) in einem vorgegebenen Zeitintervall und/oder mit einer vorgegebenen Ansteuerdauer und/oder Einspritzmenge des Kraftstoffinjektors, insbesondere mit einem vorgegebenen Ansteuersignal, vornimmt wobei vorteilhafterweise das vorgegebene Zeitintervall und/oder die vorgegebene Ansteuerdauer und/oder Einspritzmenge des Kraftstoffinjektors, insbesondere das vorgegebene Ansteuersignal, unabhängig von der für den normalen Motorbetrieb gewünschten Einspritzzeit und/oder Einspritzmenge ist.
6. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei es sich bei der Testeinspritzung (10) um eine vor bzw. nach der Haupteinspritzung (20) erfolgende Vor-Einspritzung bzw. Nach-Einspritzung handelt.
7. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Überwachungseinheit (9) zur Überwachung des Motorbetriebs, welche so mit der Bestimmungseinheit (6) in Verbindung steht, dass die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes durch die Bestimmungseinheit in für die Bestimmung geeigneten Betriebszuständen des Motors durchgeführt wird, insbesondere bei gleichbleibendem Druck und/oder gleichbleibender Temperatur in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung, gleichbleibender Drehzahl und/oder gleichbleibender Kraftstoff-Einspritzmenge für den normalen Motorbetrieb, wobei die Bestimmung insbesondere über mehrere Motorzyklen erfolgt, und/oder wobei die Einleitung der Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes durch die Bestimmungseinheit auf eine Abfrage hin erfolgt, ob die Drehzahl des Motors unterhalb einer bestimmten Drehzahlschwelle arbeitet, wobei die Bestimmung bevorzugt im Leerlaufbetrieb des Verbrennungsmotors erfolgt.
8. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bestimmungseinheit (6) den durch eine Einspritzung bewirkten Druckabfall anhand mindestens eines innerhalb eines vorgegebenen Auswertungsintervall (50) liegenden Messwertes eines Test-Messsignals (40) des Drucksensors (3) bei erfolgter Testeinspritzung (10) bestimmt, wobei das Auswertungsintervall (50) vorteilhafterweise in Bezug auf den Zeitpunkt der Ansteuerung des Kraftstoffinjektors für die Testeinspritzung (10) definiert ist, wobei das Auswertungsintervall (50) vorteilhafterweise nach dem Ende der Ansteuerung des Kraftstoffinjektors für die Testeinspritzung liegt, und/oder wobei das Auswertungsintervall vorteilhafterweise so gewählt ist, dass es nach der ersten, durch die Testeinspritzung bewirkten gedämpften Halb- und bevorzugt Vollschwingung des Drucksignals beginnt, wobei bevorzugt mehrere Messwerte innerhalb des Auswertungsintervalls gemittelt werden, und/oder wobei die Testeinspritzung zu einem Zeitpunkt erfolgt, welcher nach der ersten, durch die Haupteinspritzung und/oder den Betrieb der Pumpe bewirkten gedämpften Halb- und bevorzugt Vollschwingung des Drucksignals liegt.
9. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bestimmung und Adaption für jeden Kraftstoff-Injektor (I1, I2,..Ii) individuell erfolgt.
10. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bestimmung und Adaption für mehrere unterschiedliche Betriebspunkte erfolgt, insbesondere für mehrere unterschiedliche Drücke in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung (1) und/oder für mehrere unterschiedliche Ansteuerdauern und/oder Einspritzmengen des Kraftstoffinjektors bei der Testeinspritzung erfolgt, wobei die Einspritzmenge der Testeinspritzungen bevorzugt zwischen 2 mg und 80 mg, weiterhin bevorzugt zwischen 5 mg und 50 mg liegt und/oder wobei die Anzahl der unterschiedlichen Ansteuerdauern und/oder Einspritzmengen zwischen 2 und 20 liegt, bevorzugt zwischen 4 und 10.
11. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes durch die Bestimmungseinheit (6) mit der Ansteuerschaltung der Hochdruckpumpe (2) koordiniert ist, wobei vorteilhafterweise zwischen dem Beginn einer Testeinspritzung (10) und dem Ende der zugehörigen Messphase (50) kein Betrieb der Hochdruckpumpe erfolgt, wobei weiterhin bei Bestimmung eines Referenz-Messsignals (30) des Drucksensors ohne Testeinspritzung vorteilhafterweise auch während des entsprechenden Referenz-Zeitraums kein Betrieb der Hochdruckpumpe erfolgt.
12. Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Betrieb der Hochdruckpumpe (2) und/oder die Einleitung der Testeinspritzung innerhalb eines Motorzyklus jeweils zu vorgegebenen Zeitpunkten und/oder Kurbelwellenwinkeln erfolgt, wobei vorteilhafterweise in einer Betriebsphase, in welcher Testeinspritzungen vorgenommen werden, der Betrieb der Hochdruckpumpe nach früh oder nach spät verschoben wird, wobei die Testeinspritzung in dem hierdurch verlängerten Intervall zwischen dem Betrieb der Hochdruckpumpe und der Haupteinspritzung bzw. in dem verlängerten Intervall zwischen Haupteinspritzung und dem Betrieb der Hochdruckpumpe erfolgt, und/oder wobei in einer Betriebsphase, in welcher Testeinspritzungen vorgenommen werden, auf einzelne Haupteinspritzungen und/oder Betriebsphasen der Hochdruckpumpe verzichtet wird.
13. Common-Rail-Einspritzsystem, welches mehrere Kraftstoff-Injektoren (I1, I2,..Ii), eine gemeinsame Kraftstoffzuleitung (1) für die Kraftstoff-Injektoren, eine Hochdruckpumpe (2) zum Versorgen der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung mit Kraftstoff, und einen Drucksensor (3) zum Bestimmen des Drucks in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung aufweist, mit einer Steuerung nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
14. Motor mit einem Common-Rail-Einspritzsystem nach Anspruch 13.
15. Verfahren zur Ansteuerung eines Common-Rail-Einspritzsystems, welches mehrere Kraftstoff-Injektoren (I1, I2,..Ii), eine gemeinsame Kraftstoffzuleitung (1) für die Kraftstoff-Injektoren, eine Hochdruckpumpe (2) zum Versorgen der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung mit Kraftstoff, und einen Drucksensor (3) zum Bestimmen des Drucks in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung aufweist, insbesondere unter Verwendung einer Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei Daten des Drucksensors (3) ausgewertet und aus dem durch eine Einspritzung bewirkten Druckabfall in der gemeinsamen Kraftstoffzuleitung (1) die während dieser Einspritzung tatsächlich eingespritzte Kraftstoffmenge oder ein hiervon abgeleiteter Wert bestimmt wird, und wobei die Ergebnisse der Auswertung verwendet werden, um die Ansteuerung der Kraftstoff-Injektoren (I1, I2,..Ii) anzupassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der tatsächlich eingespritzten Kraftstoffmenge oder eines hiervon abgeleiteten Wertes anhand mindestens einer Testeinspritzung (10) erfolgt.
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