CH707244A2 - Belüfteter Schutzanzug für kontaminierten Bereich. - Google Patents

Belüfteter Schutzanzug für kontaminierten Bereich. Download PDF

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CH707244A2
CH707244A2 CH25972012A CH25972012A CH707244A2 CH 707244 A2 CH707244 A2 CH 707244A2 CH 25972012 A CH25972012 A CH 25972012A CH 25972012 A CH25972012 A CH 25972012A CH 707244 A2 CH707244 A2 CH 707244A2
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CH25972012A
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Niklaus Keel
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Tb Safety Gmbh
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B17/00Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes
    • A62B17/006Protective clothing affording protection against heat or harmful chemical agents or for use at high altitudes against contamination from chemicals, toxic or hostile environments; ABC suits

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Abstract

Ein belüftbarer Vollschutzanzug (1) zur Verwendung in einem Gefahrenbereich weist einen Schlauch (4) für eine Luftzufuhr zu einem Atemluftgerät (6) auf. Das Atemluftgerät (6) ist am Ende (5) des Luftschlauches integriert und ausserhalb des Anzugs (1) angeordnet. Es ist mithilfe einer Kupplung, vorzugsweise einer Steckverbindung, an einem Nippel an einer Durchführung (7) am Anzug (1) anschliessbar. Ein im Atemluftgerät (6) angeordnetes Ventil ist zur Aufnahme der Steckverbindung ausgebildet, das bei Verriegelung der Steckverbindung geöffnet wird. Vorzugsweise ist die Steckverbindung eine Push-in-Verbindung.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen belüfteten Vollschutzanzug für sicheres Arbeiten in einem Gefahrenbereich. Sie betrifft insbesondere einen Schutzanzug mit einem System zur Zufuhr von Atemluft über einen Schlauch von ausserhalb des gefährdeten Bereichs.
Stand der Technik
[0002] Vollschutzanzüge werden von Arbeitskräften in kontaminierten Gefahrenbereichen, wie zum Beispiel chemischen, biologischen oder radioaktiv belasteten Bereichen, verwendet. Sie schützen die Person durch Einkleidung des gesamten Körpers von Kopf bis Fuss, wobei die Anzüge vollständig abgedichtet sind. Dabei gelangen weder Feuchtigkeit noch Wärme durch das Anzugmaterial nach aussen. Die Anzüge werden einem Atemluft- und Belüftungssystem angeschlossen, das Atemluft kontinuierlich über einen flexiblen Schlauch den Anzügen zuführt. Die Atemluft wird mittels eines Kompressors erzeugt, in einem Windkessel gelagert und über Filterkombinationen bereitgestellt. Sie wird sodann über ein Verteilnetz flexiblen Atemluftschläuchen zugeführt, welche die Luft in die einzelnen Anzüge leiten. Die Luft wird im Anzug in einem Atemluftgerät über eine Reduktion entspannt und verteilt sich sodann im Anzug. Vom Körper erwärmte und feuchte Luft gelangt über Luftaustrittsöffnungen aus dem Anzug nach aussen, womit Temperatur und Feuchtigkeit im Anzug innerhalb einem vernünftigen Bereich gehalten wird. In heute eingesetzten Vollschutzanzügen dieser Art wird ein Atemluftgerät mit einem Regelventil und Warnvorrichtung innerhalb der Anzugshülle am Körper getragen. Ein Arbeiter betritt einen gefährdeten Bereich über eine Schleuse, in der das Atemluftgerät am Körper befestigt, der Anzug übergezogen und ein Schlauch für die Zufuhr von komprimierter Atemluft in den Anzug angeschlossen wird. Die Luft wird ausserhalb des Gefahrenbereichs mit einem Kompressor auf einen Überdruck von beispielsweise 3–4 bar aufbereitet und in einem Windkessel gelagert. Die Schlaucheinführung wird gegenüber dem Anzug abgeklebt, mit einer Manschette oder mit einer fest verschraubten Durchführung in den Anzug ab gedichtet. Beim Austritt aus dem Gefahrenbereich ist es das Ziel, den kontaminierten Anzug möglichst kontrolliert zu entsorgen und nicht die Kontamination in die Aussenwelt zu tragen, dies nach dem Grundsatz, keine Gefahrstoffe zu verschleppen. Es sind hierzu verschiedene Schleusensysteme und Austrittsverfahren bekannt. Zum Beispiel führt der Austritt aus dem Gefahrbereich über Schleusen, wo die Person beispielsweise einem (Wasser-)Nebel ausgesetzt wird, um Partikel zu binden. Nach dem Ausziehen des Anzuges wird in der nächsten Schleuse das Atemluftgerät in eine Kleinschleuse gelegt und die Unterkleidung ausgezogen. Im nächsten Schleusenraum befindet sich die Hygienedusche. Über eine Öffnung wird das Atemluftgerät aus der Kleinschleuse genommen und für einen nächsten Einsatz dekontaminiert und vorbereitet.
Beschreibung der Erfindung
[0003] Ein belüfteter Vollschutzanzug zur Verwendung in einem Gefahrbereich offenbart mit einem System zur Zufuhr von Atemluft von ausserhalb des Gefahrenbereichs umfassend ein Atemluftgerät und einen Schlauch für eine Luftzufuhr in das Atemluftgerät. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist das Atemluftgerät ausserhalb des Anzugs angeordnet und am Ende des Luftschlauches integriert. Das Atemluftgerät ist mittels einer Kupplung an einer Durchführung am Anzug anschliessbar. Ein im Atemluftgerät angeordnetes Ventil ist zur Aufnahme der Kupplung ausgebildet und wird bei Aufnahme und Verriegelung der Kupplung geöffnet.
[0004] In einer ersten Ausführung weist der Schutzanzug einen am Anzug integrierten und als Durchführung ausgebildeten Nippel auf, an dem das Atemluftgerät anschliessbar ist.
[0005] In einer weiteren Ausführung weist die Durchführung am Schutzanzug innerhalb des Nippels einen Partikelfilter auf.
[0006] In einer besonderen Ausführung der Erfindung ist die Kupplung in der Form einer Steckverbindung, insbesondere Push-in-Verbindung ausgeführt. Diese ermöglicht eine schnelle, dichte und somit zuverlässige Verbindung mit dem Atemluftgerät. Sie eignet sich insbesondere als Einweg-Element für den erfindungsgemässen Schutzanzug, weil die Verbindung von Nippel und Atemluftgerät nur einmal hergestellt werden muss und der Anzug samt Durchführung und somit samt Nippel jeweils nach einer Verwendung entsorgt wird.
[0007] In einer Ausführung der Erfindung ist das Ventil zur Aufnahme der Kupplung, der Steckverbindung oder Push-in-Verbindung als Verschlussventil ausgebildet.
[0008] In einer weiteren Ausführung weist das Atemluftgerät ein Regelventil auf zur Regelung der Luftmenge im Vollschutzanzug.
[0009] Der erfindungsgemässe Vollschutzanzug ermöglicht eine vorteilhafte und einfache Handhabung des Anzugs beim Austritt aus einem Gefahrenbereich sowie bei einem Wiedereintritt in den Bereich. Verlässt ein Arbeiter einen kontaminierten Arbeitsbereich löst er zunächst das Atemluftgerät mit dem integrierten Schlauch von der Verbindung an der Durchführung am Anzug und lässt den Schlauch mit dem Atemluftgerät an seinem Ende im kontaminierten Gefahrenbereich zurück. Der Arbeiter betritt sodann einen ersten Schleusenraum und schliesst sich an der Luftversorgung im Raum an, in der er, während er noch im Anzug bleibt, einem Duschnebel ausgesetzt wird. Der Nebel bindet kontaminierende Partikel, was eine Einatmung der Partikel verhindert. Nach vollendeter Nebeldusche wird der Anzug ausgezogen. Der Arbeiter verlässt sodann den ersten Schleusenraum und betritt einen weiteren Schleusenraum, in der die Unterkleider ausgezogen und geduscht wird. Während der Anzug nicht dekontaminiert sondern entsorgt oder zerstört wird, verbleibt das Atemluftgerät im Schleusenbereich und kann wieder verwendet werden ohne dass eine Dekontaminierung notwendig ist. Für den Arbeiter besteht dabei kein Risiko, dass beim Eintritt in den Gefahrenbereich Partikel in den Anzug gelangen, da erst durch Anschluss des Atemluftgeräts an der Durchführung eine Luftströmung in den Anzug gelangt. Durch die Erfindung entfällt eine Dekontaminierung des Atemluftgeräts mit den verschiedenen Funktionseinheiten wie Regelventil, Warnvorrichtungen und Push-In-Verbindung, sowie des Anzugs selbst. Damit entfällt ein Risikofaktor, denn eine unsachgemässe oder fehlerhafte Dekontaminierung bedeutet stets eine Gefahr für den Arbeiter sowie für jene, die die Dekontaminierung ausführen. Da die Durchführung mit dem Nippel zur Verbindung mit dem Atemluftgerät am Anzug befestigt ist, wird auch der Nippel als Einwegelement zusammen mit dem Anzug nach einer Verwendung im Gefahrenbereich entsorgt. Dadurch entfällt ein weiterer Risikofaktor der Verschleppung von Kontaminierungen über den Nippel und die Durchführung.
[0010] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert wird.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0011] Es zeigen <tb>Fig. 1<SEP>einen erfindungsgemässen Vollschutzanzug mit Schutzanzug, Durchführung und Atemluftgerät am Ende eines Luftzufuhrschlauchs, <tb>Fig. 2a<SEP>eine nähere Ansicht des Atemluftgeräts am Anzug aus Fig. 1 angeschlossen, <tb>Fig. 2b<SEP>eine nähere Ansicht des Anschlussnippels ohne angeschlossenes Atemluftgerät, <tb>Fig. 2c<SEP>eine nähere Ansicht des Atemluftgeräts am Ende des Luftzufuhrschlauches, <tb>Fig. 3a<SEP>einen detaillierten Querschnitt des Atemluftgeräts und des Anschlusses an die Durchführung am Schutzanzug in geöffnetem Zustand. <tb>Fig. 3b<SEP>einen Querschnitt durch die Kupplung in Form einer Push-in-Verbindung zwischen einem Nippel der Durchführung und dem Atemluftgerät in geschlossenem Zustand. <tb>Fig. 3c<SEP>eine Detailansicht der Kupplung von Fig. 3b , insbesondere Push-in Verbindung.
[0012] In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
[0013] In der Fig. 1 ist ein Vollschutzanzug 1 gemäss der Erfindung gezeigt, der einen Arbeiter über den gesamten Körper ziehen kann. Reissverschlüsse sowie geschweisste Nähte an Haube 9 und Fusssohlen 3 gewährleisten eine vollständige Abdichtung gegen aussen. Ein Schlauch 4 zur Zufuhr von Atemluft aus einem Windkessel komprimierter Luft weist an seinem Ende 5 ein Atemluftgerät 6 auf, das an eine Durchführung 7 mit einem Nippel im Gürtelbereich des Anzugs 1 angeschlossen werden kann. Im Innern des Anzugs 1 sind Kanäle 8 zur Verteilung der über den Schlauch zugeführten Luft in die Einzelteile des Anzugs, wie der Haube 9, den Ärmeln 10 und Bein- und Fussteilen 11. Luftaustrittsöffnungen 12 mit Partikelfiltern, wie zum Beispiel high effficiency particle filters (HEPA), oder Rückschlagventilen sind beispielsweise an der Haube 9 oder im Gesässbereich des Anzugs 1 angeordnet. Die Fusssohlen des Anzugs sind vorzugsweise mit antistatischem rutschfestem Material gefertigt.
[0014] Das Atemluftgerät 6, wie in Fig. 2a näher dargestellt, ist mittels eines drehbaren Anschlusses 13 am Ende 5 des Luftschlauches 4 befestigt. Der Schlauch 4 führt Luft aus einem nicht dargestellten Luftsystem mit einem Kompressor, Windkessel und Luftverteilsystem zum Atemluftgerät 6. Der Schlauch 4 ist beispielsweise in einer Deckenführung mit einem Schlauchaufroller an der Decke eines Arbeitsraumes angeordnet, wodurch eine freie Bewegung im Raum ermöglicht ist. Das Atemluftgerät 6 umfasst in seinem Gehäuse 14 ein Regelventil 15 ́ und eine Kupplung in Form einer Steckverbindung 16 zur Befestigung und Verriegelung des Atemluftgeräts 6 an der Durchführung 7 des Anzugs 1. Die Durchführung 7 weist einen Nippel 17 auf, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, wie in Fig. 2b gezeigt, der von der Öffnung 18 des Steckanschlusses 16 aufgenommen und dort verriegelt werden kann. Die Push-In-Verbindung 16 ist ebenfalls drehbar ausgeführt, was die Bewegungsfreiheit des Benutzers weiter vergrössert. Die Durchführung weist zudem einen Partikelfilter 21 von geeigneter Qualität und Effizienz, beispielsweise ein HEPA-Filter, um Partikel die allenfalls im Steckanschluss haften in die Durchführung gelangen, aufzufangen. Das Regelventil 15 ́ des Atemluftgeräts 6 dient der Regelung der Luftmenge in einem Bereich von 300–500 Liter pro Minute. Der Luftdruck wird dabei in einem Bereich von 3–4 bar beibehalten. Eine Warnvorrichtung 19 erzeugt ein Alarmsignal, zum Beispiel einen Pfeifton, sollte der Luftdruck am Ausgang des Atemluftgeräts 6 in die Durchführung 7 des Anzugs unter einen vorbestimmten Wert fallen. Figur 3a zeigt in einem Querschnitt das Atemluftgerät 6 und den Nippel 17 an der Durchführung 7 in den Vollschutzanzug 1 sowie die Kupplung in der Ausführung einer Push-in-Verbindung. Die Push-in-Verbindung 16 weist eine Öffnung 18 zur Einführung des Nippels 17 sowie eine Verriegelung 22 auf, die eine dichte Verbindung erreicht. Wird der Nippel 17 weit genug in die Öffnung 18 des Atemluftgeräts 6 eingeführt, so drückt der Rand des Nippels 17 den Kolben eines Verschlussventils 15 auf. Atemluft gelangt also erst dann in den Anzug hinein, wie eine dichte Verbindung gewährleistet ist.
[0015] Das Schlauchende wird in ein Anschlussrohr 13 ́ und den Atemluftanschluss 13 des Geräts 6 eingeführt und dort permanent jedoch drehbar befestigt. Die Drehbarkeit gewährt freie Beweglichkeit im Raum ohne Verdrehung des Luftschlauches. Die Befestigung des Schlauchendes im Atemluftgerät 6 ist permanent, wobei der Benutzer bei Beendung der Arbeit und Verlassen des kontaminierten Bereichs, den Schlauch zusammen mit dem Atemluftgerät 6 in diesem Bereich zurücklässt.
[0016] Die Durchführung 7 am Vollschutzanzug 1 umfasst den Anschlussnippel 7, der in die Öffnung 18 der Steckverbindung 16 leicht einführbar und dort verriegelbar ist, sowie einen Schalldämpfer 20 und einen Partikelfilter 21 zur Zurückhaltung von eventuellen Partikeln, die an der Öffnung 18 der Push-in-Verbindung 16 haften. Bei Verlassen des kontaminierten Bereichs wird der Nippel 17 durch aktive Betätigung seitens des Benutzers vom Atemluftgerät 6 mittels einer Entriegelung 22 gelöst, indem der Benutzer einen Ring vom Anzug wegzieht. Aus Sicherheitsgründen ist dieser Ring nur mit zwei Händen betätigbar, sodass eine unbeabsichtigte Entriegelung verunmöglicht ist. Die Luftmenge im Anzug kann vom Benutzer mittels des Regelventils 15 ́ angepasst werden, was in dem gezeigten Beispiel durch ein Exzenterelement ausgeführt ist. Eine Warnvorrichtung 19 umfasst eine Druckmessvorrichtung und eine Vorrichtung zur Auslösung eines Warnsignals, zum Beispiel ein akustisches oder optisches Signal, sollte der Druck einen vorbestimmten Mindestwert unterschreiten. Fig. 3b und c zeigen die Push-In-Verbindung 16 in geschlossenem Zustand und zeigt insbesondere den Nippel 17 eingeführt in die Push-In-Verbindung 16 bis zu einem Ring 23 der Verbindung 16. Dort wird der Nippel 17 mittels Klemmen 24 festgehalten, indem diese in das Material des Nippels einschneiden. Das Ende des Nippels 17 wird dabei auch gegen das Verschlussventil 15 mit O-Ring 27 gedrückt, wobei eine dort angeordnete Feder zusammengedrückt wird und der Ventilkolben verschoben wird. Dadurch gelangt Luft aus dem Luftzufuhrschlauch über das Anschlussrohr 13 ́ des Atemluftgeräts 6, eine Zufuhrleitung 13» und das Regelventil 15 ́ und schliesslich durch das Verschlussventil 15 in den Nippel 17.
[0017] Das Ventil 15 ermöglicht als Verschlussventil das Öffnen bzw. Schliessen der Atemluftzufuhr, während das Regelventil 15 ́ die Regelung der Luftmenge ermöglicht. Fig. 3c zeigt am Ventil 15 mehrere über den Umfang des Ventilkolbens verteilte Öffnungen 25, durch die die Luft über mehrere am Ende des Nippels 17 angeordnete Kerben 26 gelangt, wobei die Kerben 26 und die Öffnungen 25 vorzugsweise gleichmässig verteilt angeordnet sind. Der Nippel 17 lässt sich in dieser Verbindung 16 auch drehen, wobei die Klemmen 24 weiterhin in die Aussenoberfläche des Nippels einschneiden und die dichtende Verbindung aufrechterhalten. Will der Benutzer die Verbindung lösen, so wird der Entriegelungsring 22 in Richtung Ventil 15 gestossen, wodurch der Ring 22 mit seinen abgeschrägten Endflächen 22 ́ gegen die Klemmen 24 gedrückt wird und diese aus der Aussenoberfläche des Nippels 17 gelöst werden.
Bezugszeichenliste
[0018] <tb>1<SEP>Vollschutzanzug <tb>2<SEP>Gesichtsmaske <tb>3<SEP>Fusssohlen <tb>4<SEP>Schlauch <tb>5<SEP>Schlauchende <tb>6<SEP>Atemluftgerät <tb>7<SEP>Durchführung <tb>8<SEP>Kanäle <tb>9<SEP>Haube <tb>10<SEP>Ärmel <tb>11<SEP>Fussteile <tb>12<SEP>Luftaustrittsöffnungen <tb>13<SEP>Anschluss <tb>13 ́<SEP>Anschlussrohr <tb>13 ́ ́<SEP>Zufuhrleitung <tb>14<SEP>Gehäuse <tb>15<SEP>Ventil, Verschlussventil <tb>15 ́<SEP>Regelventil <tb>16<SEP>Steckanschluss <tb>17<SEP>Nippel <tb>18<SEP>Öffnung <tb>19<SEP>Warnvorrichtung <tb>20<SEP>Schalldämpfer <tb>21<SEP>Partikelfilter <tb>22<SEP>Entriegelung <tb>22 ́<SEP>abgeschrägte Endflächen der Entriegelung 22 <tb>23<SEP>Ring der Push-in Verbindung <tb>24<SEP>Klemmen <tb>25<SEP>Öffnungen im Ventil 15 <tb>26<SEP>Kerben am Ende des Nippels 17 <tb>27<SEP>O-Ring, Dichtung

Claims (12)

1. Belüfteter Ganzkörper- oder Vollschutzanzug (1) mit einem Atemluftgerät (6) und einem Schlauch (4) für eine Luftzufuhr in das Atemluftgerät (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Atemluftgerät (6) ausserhalb des Anzugs (1) angeordnet und am Ende (5) des Luftzufuhrschlauches befestigt ist, wobei das Atemluftgerät (6) mittels einer Kupplung (16) an einer Durchführung (7) am Anzug (1) anschliessbar ist und ein im Atemluftgerät (6) angeordnetes Ventil (15) zur Aufnahme der Kupplung ausgebildet ist und bei Verriegelung der Kupplung (16) geöffnet wird.
2. Vollschutzanzug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzanzug (1) einen am Anzug integrierten und als Durchführung (7) ausgebildeten Nippel (17) aufweist, an dem das Atemluftgerät (6) anschliessbar ist.
3. Vollschutzanzug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (16) drehbar ausgeführt ist.
4. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (7) am Schutzanzug einen Partikelfilter (21) aufweist.
5. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (7) am Schutzanzug (1) einen Schalldämpfer (22) aufweist.
6. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (15) ein Verschlussventil (15) ist.
7. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Atemluftgerät (6) ein Regelventil (15 ́) zur Regulierung der Luftmenge aufweist.
8. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Atemluftgerät (6) eine Warnvorrichtung (19) aufweist zur Erzeugung eines Warnsignals im Fall eines Luftdruckes unter einem vorbestimmten Wert.
9. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (16) als Steckverbindung ausgeführt ist.
10. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (16) als Push-in-Verbindung (16) ausgeführt ist.
11. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Schlauchendes (5) am Atemluftgerät (6) drehbar ausführt ist.
12. Vollschutzanzug (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Nippels (17) mehrere Kerben (26) und das Verschlussventil (15) mehrere Öffnungen (25) aufweist.
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