CH705102A2 - Kit zur Herstellung eines Paneels mit Beton- oder Steinoptik. - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Kit zum Herstellen eines Paneels mit Beton- oder Steinoptik vorgeschlagen. Das Kit umfasst mindestens eine Trägerplatte aus einem holzbasierten Werkstoff, einen Primer sowie eine Spachtelmasse oder einen Grundstoff zur Anfertigung einer Spachtelmasse durch Mischen mit Wasser. Der Primer wird vor dem flächigen Auftrag der Spachtelmasse auf die Trägerplatte aufgebracht, um die Trägerplatte oberflächlich zu versiegeln und das Trocknungsverhalten und/oder die Haftung der Spachtelmasse auf der Trägerplatte zu verbessern. Dadurch können beliebige Strukturen und Flächen leicht und preisgünstig mit einem Paneel verkleidet werden, das die Optik von Betonoberflächen sehr genau nachahmt. Indem die Spachtelmasse erst durch den Kunden nach der Montage der Trägerplatten an der zu verkleidenden Fläche oder Struktur aufgetragen wird, wird es möglich, Fugen und Befestigungsmittel mit der Spachtelmasse zu überdecken. Der Primer ermöglicht eine verbesserte Haftung der Spachtelmasse und führt zu einer verbesserten Optik des entstehenden Paneels.
Description
TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kit (Bausatz) zum Verkleiden von Flächen wie Wänden, Böden oder Decken oder von Strukturen wie z.B. Messeständen durch Paneele mit einer Betonoptik. Diese Paneele sind aus Trägerplatten gebildet, welche aus Holz oder aus Holzwerkstoffen wie beispielsweise Furnierplatten, Spanplatten, MDF- oder HDF-Faserplatten bestehen, und die in der Regel aneinander angrenzend flächig angeordnet werden.
STAND DER TECHNIK
[0002] Es besteht zunehmend das Bedürfnis, schwere und teure Baumaterialien durch leichte und preisgünstigere Materialien zu ersetzten, nicht zuletzt auch um Ressourcen zu schonen. In Innenräumen werden zugleich Flächen immer beliebter, welche aus Beton bestehen.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Wandpaneele bekannt, welche eine Betonoptik bereitstellen. Diese bestehen oft aus mehreren Trägerplatten, beispielsweise MDF-Faserplatten, auf welche ein bedrucktes Dekorpapier mit einem Betonmuster aufgebracht wurde. Solche papierbasierten Oberflächen erreichen jedoch praktisch nie die geforderte Mattigkeit von echtem Beton. Ausserdem wiederholt sich das aufgedruckte Betonmuster zwangsläufig, wenn eine Anzahl von solchen Trägerplatten nebeneinander aufgebracht wird.
[0004] DE 10 340 238 beschreibt eine beschichtete Bauplatte mit Betonoptik auf der Basis einer MDF-Trägerplatte und einer Spachtelmasse. Die Spachtelmasse wird mit Hilfe einer Folie werksseitig aufgebracht, und es werden fertige beschichtete Bauplatten an den Kunden ausgeliefert. Dies hat die Nachteile, dass bei der Lieferung und Weiterverarbeitung ein Teil der Spachtelmasse abplatzen kann, was insbesondere an den Ecken und Kanten zu einem unschönen Erscheinungsbild führen kann, und dass Befestigungsmittel für die Paneele und allfällige Fugen nach der Montage nicht mit der Spachtelmasse überdeckt sind. Zur Verbesserung der Haftung der Spachtelmasse wird vorgeschlagen, den Träger vor dem Aufbringen der Spachtelmasse anzuschleifen oder ein Gitter oder eine andere vergleichbare Struktur in die Spachtelmasse einzubringen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur Herstellung von Paneelen mit Beton- oder Steinoptik bereitzustellen, das einerseits ermöglicht, die durch das Paneel gebildete Fläche nahtlos mit der Beton- oder Steinoptik zu überdecken, und die andererseits eine verbesserte Haltbarkeit des Paneels ermöglicht.
[0006] Dazu schlägt die vorliegende Erfindung ein Kit (d.h. einen Bausatz) zum Herstellen eines Paneels mit Beton- oder Steinoptik vor. Das Kit umfasst:
mindestens eine Trägerplatte aus einem holzbasierten Werkstoff;
eine Spachtelmasse oder einen Grundstoff zur Anfertigung einer Spachtelmasse durch Mischen mit Wasser, wobei die Spachtelmasse dazu vorgesehen ist, flächig auf die Trägerplatte aufgetragen zu werden; sowie
einen Primer, der dazu vorgesehen ist, vor dem Auftrag der Spachtelmasse auf die Trägerplatte aufgebracht zu werden, um die Trägerplatte oberflächlich zu versiegeln und das Trocknungsverhalten und/oder die Haftung der Spachtelmasse auf der Trägerplatte zu verbessern.
[0007] Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, beliebige Strukturen und Flächen leicht und preisgünstig mit einem Paneel zu verkleiden, das die Optik von Betonoberflächen sehr genau nachahmt. Indem die Spachtelmasse nicht schon werksseitig aufgebracht wird, sondern erst durch den Kunden nach der Montage der Trägerplatten an der zu verkleidenden Fläche oder Struktur aufgetragen wird, wird es möglich, Fugen und Befestigungsmittel mit der Spachtelmasse zu überdecken. Der Primer ermöglicht eine verbesserte Haftung der Spachtelmasse und führt zu einer verbesserten Optik des entstehenden Paneels. Der Primer kann dazu entweder vor oder nach der Montage der Trägerplatten an der zu verkleidenden Fläche bzw. Struktur aufgebracht werden.
[0008] Der Primer erfüllt zwei Funktionen: Einerseits sorgt er für eine Haftvermittlung zwischen der Trägerplatte und der später aufzubringenden Spachtelmasse, und andererseits füllt er die Poren der Trägerplatte so, dass bereits eine geringe Auftragsmenge der Spachtelmasse genügt und deren Feuchtigkeit beim Aufbringen vom Holzwerkstoff nur vermindert aufgesaugt wird. Dadurch härtet die Spachtelmasse gleichmässiger aus und ergibt ein gleichmässigeres Erscheinungsbild. Ein vorgängiges Anschleifen der Trägerplatte, wie es im Stand der Technik vorgeschlagen wird, kann dadurch entfallen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Kit von Endverbrauchern (z.B. Heimwerkern) verarbeitet werden soll, denen oft die Möglichkeit zu einem gleichmässigen Anschleifen fehlt. Ebenfalls kann dadurch die Verwendung von Gittern oder anderen Hilfsstrukturen in der Spachtelmasse, wie sie ebenfalls im Stand der Technik schon vorgeschlagen wurden, entfallen. Während derartige Primer im Stand der Technik meist dafür verwendet werden, Flächen aus Beton, Zement, Estrich usw. zu behandeln, wird hier vorgeschlagen, eine Trägerplatte aus einem holzbasierten Werkstoff mit einem solchen Primer zu behandeln.
[0009] Der Primer besteht vorzugsweise im Wesentlichen aus einer Dispersion von synthetischen Harzen. Der Primer «Uni-Grunt - quick drying priming emulsion, Szybkoschnaca Emulsja Gruntujaca» des polnischen Herstellers «Atlas Group» hat in Versuchen besonders gute Resultate erzielt.
[0010] Die Spachtelmasse enthält vorzugsweise Zement, Zuschlagsstoffe und Wasser, ähnlich wie ein klassischer Zementmörtel. Sie kann im Wesentlichen aus diesen drei Bestandteilen bestehen oder noch weitere Chemikalien und/oder Modifikatoren (Hilfsstoffe) enthalten. In Experimenten hat sich dabei herausgestellt, dass Zusammensetzungen mit einem relativ hohen Zementanteil (mindestens ca. 20 Gew.-% bezogen auf den wasserfreien Grundstoff der Spachtelmasse, vorzugsweise ca. 20-30 Gew.-%) eine besonders ansprechende Betonoptik ergeben. Bei den Zuschlagsstoffen handelt es sich um chemisch im Wesentlichen inerte Bestandteile wie (Silikat-)Sand, gemahlener Kalkstein und/oder Kaolin usw. Die Zuschlagsstoffe liegen vorzugsweise in einem Gewichtsanteil von mindestens ca. 50% bezogen auf den wasserfreien Grundstoff vor, insbesondere ca. 5070%. Die weiteren Chemikalien bzw. Modifikatoren können z.B. umfassen: anorganische Hilfsstoffe wie z.B. Calciumsulfat bzw. Gips; Polymere oder Vorläufersubstanzen von Polymeren, z.B. Ethylenvinylacetat, um das Härtungsverhalten zu verbessern; wasserzurückhaltende Substanzen wie Ton, Stärke oder Cellulosederivate, insbesondere Celluloseether, z.B. Methylcellulose oder Carboxymethylcellulose; Entschäumer; Duftstoffe; Dispersionsmittel; Abbindbeschleuniger usw. Derartige Hilfsstoffe sind aus dem Stand der Techik bekannt. Sie liegen vorzugsweise in einem Anteil von 0.5 Gew.-%-20 Gew.-%, besonders bevorzugt ca. 1 Gew.-%-10 Gew.-%, bezogen auf den wasserfreien Grundstoff, vor.
[0011] Besonders bevorzugt ist eine Spachtelmasse, wie sie üblicherweise zum Verlegen von Bodenplatten oder Kacheln verwendet wird. Die Spachtelmasse «Universal Tile Adhesive, Zaprawa Klejowa Klej Uniwersalny» des polnischen Herstellers «Atlas Group» hat in Versuchen besonders gute Resultate erzielt.
[0012] In einer Ausführungsvariante können zusätzlich Fasern, insbesondere Glas- oder Mineralfasern, insbesondere Basaltfasern, der Spachtelmasse zugemischt werden, um eine brandhemmende Wirkung zu erzielen, vorzugsweise in einem Anteil von 0.1 Gew.-% bis 2 Gew.-% bezogen auf den wasserfreien Grundstoff. Vorzugsweise haben solche Fasern einen Durchmesser von weniger als 0.2 mm und eine Länge von 1 bis 20 mm, noch mehr bevorzugt einen Durchmesser von höchstens ca. 0.1 mm und eine Länge von 5-15 mm.
[0013] Alternativ oder zusätzlich können auch Farbstoffe oder Farbpigmente in die Spachtelmasse gemischt werden, um spezielle Farbeffekte zu erzielen.
[0014] Die Trägerplatte besteht aus Holz oder aus Holzwerkstoffen wie beispielsweise Furnierplatten, Spanplatten, MDF- oder HDF-Faserplatten. Die Wahl des Holzwerkstoffs ist dabei nicht besonders kritisch.
[0015] Das Kit kann ausserdem Befestigungsmittel umfassen, um die Trägerplatten -vorzugsweise noch vor der Beschichtung mit der Spachtelmasse - an der zu verkleidenden Struktur zu montieren. Solche Befestigungsmittel können z.B. Dübel und Schrauben umfassen. Sie können alternativ oder zusätzlich auch eine vorgefertigten Holzrahmen umfassen. Zwischen den einzelnen Trägerplatten können optional Abstandshalter eingesetzt werden, damit die Trägerplatten gleichmässig montiert werden können.
[0016] Die vorliegende Erfindung bezieht sich ausserdem auf ein fertiges Paneel, aufweisend mindestens eine Trägerplatte aus einem holzbasierten Werkstoff, auf welche eine Spachtelmasse flächig aufgetragen ist, wobei die Trägerplatte vor dem Auftrag der Spachtelmasse mit einem Primer versehen wurde, der die Trägerplatte oberflächlich versiegelt. Das Paneel kann mit Befestigungsmitteln an einer zu verkleidenden Struktur befestigt sein. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Befestigungsmittel, mindestens eine Fuge zwischen aneinandergrenzenden Trägerplatten und/oder mindestens ein Aussenrand des Trägers mindestens teilweise mit der Spachtelmasse überdeckt sind. Die oben im Zusammenhang mit dem Kit angestellten Überlegungen zur Wahl der Trägerplatte, des Primers und der Spachtelmasse gelten sinngemäss auch für das fertige Paneel.
[0017] Die vorliegende Erfindung stellt zudem ein Verfahren zum Herstellen eines Paneels mit Beton- oder Steinoptik zur Verfügung, umfassend:
<tb>(a)<sep>Montieren mindestens einer Trägerplatte aus einem holzbasierten Werkstoff an einer zu verkleidenden Struktur durch Befestigungsmittel;
<tb>(b)<sep>Aufbringen eines Primers auf die Trägerplatte vor oder nach dem Montieren der Trägerplatte; und
<tb>(c)<sep>Aufbringen einer Spachtelmasse auf die mit dem Primer versehenen und montierten Trägerplatte.
[0018] Nach dem Aufbringen des Primers und nach der Montage der Trägerplatten wird die Spachtelmasse aufgetragen. Vor dem Auftrag der Spachtelmasse kann ein Trocknungsschritt zum mindestens teilweise Trocknen des Primers vorgesehen sein. Die Spachtelmasse kann mit einem Spachtel über eine oder mehrere Trägerplatten verteilt werden. Ein Vorteil hierbei ist, dass je nach gewünschtem Effekt, die Aussenränder, etwaige Fugen zwischen aneinandergrenzenden Trägerplatten, und/oder die Befestigungsmittel mindestens teilweise mit Spachtelmasse überdeckt werden können. Somit kann eine sehr grosse und sehr gleichmässige Fläche mit der gewünschten Optik erzielt werden. Mit vorgefertigten Platten ist dies in der Regel nicht möglich. Ein einfacher Holzklotz («Float») welcher am Schluss noch über die gleichmässig aufgebrachte Spachtelmasse gezogen wird liefert dabei eine besonders günstige, betonähnliche, matte Optik.
[0019] Das Verfahren kann unter Verwendung eines Kits wie vorstehend beschrieben oder auch ohne ein solches Kit ausgeführt werden. Die oben im Zusammenhang mit dem Kit angestellten Überlegungen zur Wahl der Trägerplatte, des Primers und der Spachtelmasse gelten sinngemäss auch für dieses Verfahren.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0020] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das nicht einschränkend auszulegen ist.
[0021] Trägerplatten in Form von Spanplatten der Klasse P5 (wasserbeständig) mit den Dimensionen 833 x 625 x 10 mm wurden bereitgestellt. Diese enthielten im Bereich der Ecken, im Abstand von jeweils 8 cm von den Seitenkanten, Löcher mit einem Durchmesser von 32 mm. Diese Trägerplatten wurden mit dem unverdünnten Primer. ATLAS Uni-Grunt» einseitig gleichmässig bestrichen und trocknen gelassen. Danach wurden die Trägerplatten mit Befestigungsmitteln in Form von Schrauben an einer Wand fixiert. Die Spachtelmasse. ATLAS Universal Tile Adhesive» wurde mit wenig Wasser angemischt und gerührt. Die Spachtelmasse war nahezu fest und nicht etwa flüssig. Die Spachtelmasse wurde mit einem Spachtel gleichmässig auf mehrere montierte Trägerplatten aufgetragen und verteilt. Anschliessend wurde die Oberfläche mit einem Holzklotz verrieben. Durch das Aufbringen mehrerer dünner Schichten wurden die die Schrauben überdeckt und die Fugen zwischen mehreren Trägerplatten geschlossen. Nach der Trocknungszeit war die Oberfläche mit der Betonoptik vollständig fertig, keine weiteren Bearbeitungsschritte oder Folienanwendungen oder dergleichen waren notwendig.
Claims (12)
1. Kit zur Herstellung eines Paneels mit Beton- oder Steinoptik, aufweisend:
mindestens eine Trägerplatte aus einem holzbasierten Werkstoff;
eine Spachtelmasse oder einen Grundstoff zur Anfertigung einer Spachtelmasse durch Mischen mit Wasser, wobei die Spachtelmasse dazu vorgesehen ist, flächig auf die Trägerplatte aufgetragen zu werden; sowie
einen Primer, der dazu vorgesehen ist, vor dem Auftrag der Spachtelmasse auf die Trägerplatte aufgebracht zu werden, um die Trägerplatte oberflächlich zu versiegeln und das Trocknungsverhalten und/oder die Haftung der Spachtelmasse auf der Trägerplatte zu verbessern.
2. Kit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Primer im Wesentlichen aus einer Emulsion von synthetischen Harzen besteht.
3. Kit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spachtelmasse enthält:
Zement, vorzugsweise in einem Anteil von mindestens 20 Gew.-% bezogen auf den wasserfreien Grundstoff; und Zuschlagsstoffe.
4. Kit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spachtelmasse mineralische Fasern oder Glasfasern enthält, vorzugsweise in einem Anteil von 0.1 Gew.-% bis 2 Gew.-% bezogen auf den wasserfreien Grundstoff.
5. Kit nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte eine Spanplatte oder eine MDF-Faserplatte ist.
6. Kit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches ausserdem Befestigungsmittel zum Anbringen der Trägerplatte an einer zu verkleidenden Struktur umfasst.
7. Paneel, aufweisend mindestens eine Trägerplatte aus einem holzbasierten Werkstoff, auf welche eine Spachtelmasse flächig aufgetragen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte vor dem Auftrag der Spachtelmasse mit einem Primer versehen wurde, der die Trägerplatte oberflächlich versiegelt.
8. Paneel nach Anspruch 7, welches mittels Befestigungsmitteln an einer zu verkleidenden Struktur befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel, mindestens ein Aussenrand der Trägerplatte und/oder mindestens eine Fuge zwischen benachbarten Trägerplatten mindestens teilweise mit der Spachtelmasse überdeckt sind.
9. Verfahren zum Herstellen eines Paneels mit Beton- oder Steinoptik, umfassend:
(a) Anbringen mindestens einer Trägerplatte aus einem holzbasierten Werkstoff an einer zu verkleidenden Struktur durch Befestigungsmittel;
(b) Aufbringen eines Primers auf die Trägerplatte vor oder nach dem Anbringen der Trägerplatte; und
(c) Aufbringen einer Spachtelmasse auf die mit dem Primer versehenen und angebrachten Trägerplatte.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei in Schritt (c) die Befestigungsmittel und/oder mindestens ein Aussenrand der Trägerplatte mindestens teilweise mit der Spachtelmasse überdeckt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei mehrere Trägerplatten unter Bildung mindestens einer Fuge aneinander angrenzend an der zu verkleidenden Struktur angebracht werden, und wobei die Fuge mit der Spachtelmasse überdeckt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-11 unter Verwendung eines Kits nach einem der Ansprüche 1-6.
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