CH703548B1 - Brennstoffeinspritzkopf mit Oberflächenmerkmalen zur Flammenstabilisierung. - Google Patents
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Abstract
Ein Brennstoffeinspritzkopf (14, 86) für eine Brennstoffdüse, die in einer Gasturbinenbrennkammer verwendet wird, weist einen im Wesentlichen hohlen Grundkörper (20) auf, der mit einer stromaufwärts gelegenen Stirnwand (22), einer stromabwärts gelegenen Stirnwand (24, 88) und einer sich dazwischen erstreckenden peripheren Wand (26) ausgebildet ist. Mehrere Vormischkanäle (28, 92), insbesondere Vormischröhren, erstrecken sich axial durch den hohlen Grundkörper (20) und weisen Einlässe (30) an der stromaufwärts gelegenen Stirnwand (22) und Auslässe (32, 92) an der stromabwärts gelegenen Stirnwand (24, 88) auf. Die Aussenfläche der stromabwärts gelegenen Stirnwand (88) ist mit dreidimensionalen Oberflächenmerkmalen (90) ausgebildet, die eine Gesamtoberfläche im Vergleich zu einer im Wesentlichen ebenen, planaren stromabwärts gelegenen Stirnwand (24) steigern.
Description
[0001] Die Erfindung betrifft allgemein die Gasturbinenverbrennungstechnologie und spezieller einen Brennstoffeinspritz-kopf für eine Brennstoffeinspritzdüse, die für eine wasserstoffreiche Brennstoffverbrennung in einer Gasturbine optimiert ist.
Hintergrund zu der Erfindung
[0002] In Verbrennungsprozessen, die wasserstoffreichen Brennstoff verwenden, werden gewisse herkömmliche Gasturbinenbrennstoffeinspritzdüsen genutzt, um NOX-Emissionen zu vermindern. Diese Düsen weisen einen Einspritzkopf auf, der mehrere dünne Verbrennungsluftröhren oder -kanäle enthält, die zwischen stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Platten eingeschlossen und von einer peripheren Wand umgeben sind, wobei sie einen hohlen Grundkörper bilden, der als ein Brennstoffsammelraum dient. Die Röhren enthalten in den Wänden der Rohre gewöhnlich mehrere sehr feine, unter einem flachen Winkel stehende Löcher, durch die sich Brennstoff aus dem hohlen Grundkörper in das Innere der Rohre injizieren lässt, wobei der Brennstoff und Luft vor dem Austritt aus den Röhren und dem Eintritt in die Brennkammer vermischt werden. Eine Brennstoffeinspritzdüse dieser Bauart ist in der US-Patentschrift 7 007 478 des gleichen Anmelders, erteilt am 7. März 2006, offenbart. Eine weitere Brennstoffeinspritzdüse dieser Bauart, die mit einem einstückigen monolithischen Einspritzkopf ausgebildet ist, ist in einem parallelen Patent des gleichen Anmelders, US 8 181 891, offenbart.
[0003] Im Allgemeinen wird eine wasserstoffreiche Flamme hinter der Stirnwand des Einspritzdüsengrundkörpers und/oder hinter dem den Einspritzdüsengrundkörper umgebenden Ausstossflächenbereich stabilisiert. Die Ausstossfläche ist jedoch durch die in einer Vollrohrbrennkammer angeordneten mehreren Einspritzdüsenköpfe eingeschränkt, um den durch die Rohrbündel hindurch auftretenden grossen Druckabfall zu überwinden. Infolgedessen kann lediglich der Stirnwandbereich des Einspritzdüsenkopfs für wasserstoffreiche Flammenstabilisierung genutzt werden. Herkömmliche Einspritzdüsenköpfe weisen ebenfalls lediglich begrenzte Bereiche zur Stabilisierung der Flamme auf. Es wäre daher wünschenswert, Wege zur Verbesserung der Konstruktion eines Einspritzdüsenkopfs zu entwickeln, um die Stabilisierung einer wasserstoffreichen Verbrennungsflamme weiter zu optimieren, das Flammenrückschlagrisiko zu verbessern und die NOX-Emissionen zusätzlich zu reduzieren.
Kurzdarstellung der Erfindung
[0004] Die Erfindung sieht einen Brennstoffeinspritzkopf gemäss Anspruch 1 vor.
[0005] Die Erfindung wird nun in Verbindung mit den im Folgenden ausgewiesenen Zeichnungen eingehender beschrieben.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0006]
<tb>Fig. 1<SEP>veranschaulicht in einer perspektivischen Ansicht eine bekannte Brennstoffeinspritzdüse,
<tb>Fig. 2<SEP>zeigt eine vergrösserte, stromabwärts gerichtete, zum Teil geschnittene Teilansicht des Brennstoffeinspritzkopfs nach Fig. 1 ;
<tb>Fig. 3<SEP>veranschaulicht anhand eines ebenen Stirnwandabschnitts der Brennstoffeinspritzkopfkonstruktion nach Fig. 2 eine Flammenrezirkulations-Charakteristik;
<tb>Fig. 4<SEP>veranschaulicht anhand eines neu entwickelten Stirnwandabschnitts eines Brennstoffeinspritzkopfs eine Flammenrezirkulations-Charakteristik gemäss dem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
<tb>Fig. 5<SEP>zeigt eine partielle Stirnansicht eines Brennstoffeinspritzkopfs mit Oberflächenmerkmalen gemäss einem exemplarischen, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel der Erfindung;
<tb>Fig. 6<SEP>zeigt eine partielle Stirnansicht eines Brennstoffeinspritzkopfs mit Oberflächenmerkmalen gemäss einem weiteren exemplarischen, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel der Erfindung;
<tb>Fig. 7<SEP>veranschaulicht in einer partiellen Stirnansicht eines Brennstoffeinspritzkopfs eine Kombination der in Fig. 5 und 6 dargestellten Oberflächenmerkmale;
<tb>Fig. 8<SEP>zeigt eine partielle Stirnansicht eines Brennstoffeinspritzkopfs mit Oberflächenmerkmalen gemäss noch einem weiteren exemplarischen, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
<tb>Fig. 9<SEP>zeigt eine partielle Stirnansicht eines Brennstoffeinspritzkopfs mit Oberflächenmerkmalen gemäss noch einem weiteren exemplarischen, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der Erfindung
[0007] Fig. 1 zeigt eine Gasturbinenbrennstoffeinspritzdüse 10, die einen Brennstoffdüsengrundkörper 12 und einen Brennstoffeinspritzkopf 14 aufweist, die durch ein zentrisch angeordnetes Brennstoffeinlaufrohr 16 verbunden sind. Der Einspritzdüsenkopf 14 ist an dem stromabwärts gelegenen Ende 18 des Brennstoffeinlaufrohrs 16 angebracht, wobei die Anströmkante des Brennstoffeinlaufrohrs an einer (nicht gezeigten) inneren, ringförmigen Schulter in dem Zentrum des Einspritzdüsenkopfs 14 angrenzt. Zu beachten ist, dass hier verwendete Begriffe wie «stromaufwärts gelegen» und «stromabwärts gelegen» sich auf eine Richtung einer Strömung von Luft und Brennstoff durch die Brennstoffeinspritzdüse 10 hindurch und in die Brennkammer einer (nicht gezeigten) Gasturbinenbrennkammer hinein beziehen.
[0008] Es ist einsichtig, dass gewöhnlich mehrere Düsen 10 dazu eingerichtet sind, der Brennkammer ein Gemisch von Brennstoff und Luft zuzuführen. In einer bekannten Turbinenkonstruktion führt eine (häufig als eine «Ring-Rohr»-Gruppe bezeichnete) ringförmige Gruppe solcher Brennkammern einer ersten Stufe der Turbine mittels einer übereinstimmenden Anzahl von Übergangsstücken oder -kanälen Verbrennungsgase zu. Typischerweise sind die Unterteile der Düsen 12 in jeder Brennkammer an einer (nicht gezeigten) Brennkammerendabdeckung befestigt, und die Brennstoffeinspritzköpfe 14 sind durch eine (nicht gezeigte) vordere Kappenanordnung in der Brennkammer gestützt. Die vorliegende Erfindung betrifft Konstruktionsänderungen an der äusseren hinteren (oder stromabwärts gelegenen) Stirnwandkonstruktion des Brennstoffeinspritzkopfs 14.
[0009] Wie auch Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Brennstoffeinspritzkopf 14 als ein im Wesentlichen hohler Grundkörper 20 mit einer stromaufwärts gelegenen Stirnwand 22 und einer hinteren oder stromabwärts gelegenen Stirnwand 24 ausgebildet, die im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen und eine axial dazwischen liegende ringförmige periphere Wand 26 aufweisen. Innere (auch als Vormischröhren bezeichnete) Luftzufuhrkanäle, insbesondere -röhren 28, erstrecken sich zwischen den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Stirnwänden 22, 24 und weisen durchgehend von den stromaufwärts gelegenen Einlässen 30 bis zu den stromabwärts gelegenen Auslässen 32 einen im Wesentlichen einheitlichen Durchmesser auf, obwohl die Einlässe 30 nach aussen hin ausgeweitet (d.h. mit der Gestalt einer Glockenmündung ausgebildet) sein können, um dem Luftstrom den Eintritt in die Rohre und den Durchfluss durch diese hindurch zu erleichtern. Die Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, können in ringförmigen, konzentrischen Reihen angeordnet sein, wobei die Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, jeder vorgegebenen Reihe in Umfangsrichtung gegenüber den Vormischkanälen, insbesondere Vormischröhren, einer benachbarten Reihe versetzt sind. Es ist jedoch klar, dass die Erfindung nicht durch irgendeine spezielle Anordnung von Vormischkanälen 28, insbesondere Vormischröhren, in dem hohlen Grundkörper 20 beschränkt ist.
[0010] Das Zentrum des hohlen Grundkörpers 20 ist an der stromaufwärts gelegenen Stirnwand 22 offen, so dass eine Einlassöffnung bereitgestellt ist, um das Brennstoffeinlaufrohr 16 aufzunehmen, so dass dem hohlen Grundkörperinnenraum 34, durch den die Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, verlaufen, Brennstoff zugeführt wird.
[0011] Eine (nicht gezeigte) innere Leitblechplatte kann in dem hohlen Grundkörper 20 ausgebildet sein. Die Leitblechplatte erstreckt sich ausgehend von einem Mittelabschnitt des hohlen Grundkörpers 20 an einer Stelle zwischen den stromaufwärts bzw. stromabwärts gelegenen Stirnwänden 22, 24 radial nach aussen, wobei die meisten, jedoch nicht sämtliche Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, durch diese hindurch verlaufen. Die Leitblechplatte kann gegenüber der stromabwärts gelegenen Stirnwand 24 abgewinkelt sein oder weitgehend parallel sein und kurz vor der Aussenumfangswand 26 enden, wobei zwischen der Leitblechplatte und der hohlen Grundkörperumfangswand 26 ein radialer Spalt verbleibt.
[0012] In jedem der Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, ist mindestens eine, und vorzugsweise eine Gruppe von Brennstoffeinspritzöffnungen 38 ausgebildet, z.B. in jedem Rohr vier, die gleichmässig beabstandet um den Umfang des entsprechenden Rohrs angeordnet sind. Die Brennstoffeinspritzöffnungen 38 befinden sich im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene, die zu den stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Stirnwänden 22, 24 des hohlen Grundkörpers 20 parallel verläuft und stromaufwärts der inneren Leitblechplatte angeordnet ist. Die Brennstoffeinspritzöffnungen 38 können in der Strömungsrichtung geneigt sein, d.h., die Löcher können (unter geringen spitzen Winkeln, beispielsweise 15°, in Bezug auf die Mittellinie des entsprechenden Vormischkanals 28, insbesondere Vormischrohrs) radial nach innen in der stromabwärts verlaufenden Richtung abgewinkelt sein, so dass der Brennstoffstrom durch die Einspritzöffnungen 38 eine Geschwindigkeitskomponente in der Richtung der die Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, durchströmenden Luft aufweist. Es ist jedoch klar, dass sich die Einspritzöffnungen 38 unter einem beliebigen Winkel zwischen 15° und im Wesentlichen 90° in Bezug auf die Längsachsen der Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, erstrecken könnten. Die innere Leitblechplatte unterteilt den hohlen Grundkörper 20 wirkungsvoll in stromaufwärts und stromabwärts gelegene Sammelräume, die durch den radialen Spalt zwischen dem äusseren Ende der Leitblechplatte und der hohlen peripheren Grundkörperwand 26 verbunden sind.
[0013] Mit Ausnahme der Auslässe 32 der Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, ist die stromabwärts gelegene oder hintere Stirnwand 24 des Brennstoffeinspritzkopfs 14 geschlossen, so dass Hochdruckwasserstoffbrennstoff, der das Brennstoffeinlaufrohr 16 verlässt, in die Bereiche 34 zwischen den Vormischkanälen 28, insbesondere Vormischröhren, in den stromabwärts gelegenen Brennstoffsammelraum strömen und anschliessend durch den radialen Spalt in den stromaufwärts gelegenen Sammelraum zurückströmen wird. Dieser Brennstoffpfad neigt dazu, den Brennstoffdruck an den Einlassenden der Brennstoffeinspritzöffnungen 38 auszugleichen und verteilt auf diese Weise den Brennstoff im Wesentlichen gleichmässig auf die Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren. Der Hochdruckwasserstoffbrennstoff wird durch die Brennstoffeinspritzöffnungen 38 und in die Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, strömen, wo sich der Brennstoff und die Luft vormischen bevor sie den Brennstoffeinspritzkopf 14 an der hinteren Stirnwand 24 verlassen und in die Brennkammer eintreten.
[0014] Es zeigte sich, dass sich die Vermischung von Brennstoff und Luft sowie die Flammenstabilisierung durch eine Steigerung der Oberflächengrösse der Stirnwand 24 des Brennstoffeinspritzkopfs 14 verbessern lässt und dass sich Flammenhaltung und Flammenrückschlag im Innern der Vormischkanäle, insbesondere Vormischröhren, insbesondere im Falle einer Verbrennung mit hohem Wasserstoffanteil, vermeiden lässt. Fig. 3 veranschaulicht die Flammenrezirkulations-Charakteristik der oben beschriebenen und in Fig. 2 gezeigten herkömmlichen Brennstoffeinspritzkopfkonstruktion. Fig. 4 veranschaulicht die Flammenrezirkulations-Charakteristik eines Brennstoffeinspritzkopfs gemäss einem ersten exemplarischen, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsbeispiel dieser Erfindung. Wie im Einzelnen nachstehend näher erläutert, wurde die Stirnwand des Brennstoffeinspritzkopfs mit dreidimensionalen Oberflächenkonkavitäten (von denen eine bei 44 gezeigt ist) ausgebildet, die eine erweiterte oder verlängerte Rezirkulation ermöglichen, was die Vermischung von Brennstoff und Luft verbessert, so dass Flammenhaltung und Flammenrückschlag in den Vormischkanälen 28, insbesondere Vormischröhren, vermieden werden. Aufgrund einer verbesserten Flammenstabilisierung und vermindertem Flammenrückschlagrisiko sind darüber hinaus NOX-Emissionen verringert.
[0015] In jeder der im Folgenden beschriebenen Anordnungen wurde die Brennstoffeinspritzkopf-Stirnwandgrösse im Vergleich zu einer im Wesentlichen ebenen, planaren Stirnwand, die keine Oberflächenkonkavitäten aufweist, vergrössert, woraus sich eine Erweiterung und Verlängerung des durch aerodynamisch stabile Wirbel hervorgerufenen Rezirkulationsgebiets ergibt, wie anhand eines Vergleichs von Fig. 3 und 4 ersichtlich ist.
[0016] Es ist einsichtig, dass vielfältige Wege vorhanden sind, die Oberflächengrösse der Stirnwand 42 des Brennstoffeinspritzkopfs 40 zu vergrössern. Beispielsweise kann die hintere Stirnwand 42 des Brennstoffeinspritzkopfs 40, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, mit einer Reihe von Vertiefungen 44 in Form kreisförmiger Umfangsnuten ausgebildet sein, die radial zwischen benachbarten ringförmigen Reihen 46 von Auslässen 50 der Vormischkanäle 46, insbesondere Vormischröhren, angeordnet sind. Die Tiefe und Breite der Nuten 44 kann in Abhängigkeit von speziellen Anwendungen variieren.
[0017] In Fig. 6 ist die Oberflächengrösse der hinteren Stirnwand 52 des Brennstoffeinspritzkopfs 54 mit einer Reihe von sich im Wesentlichen radial erstreckenden Nuten 56 ausgebildet, die entlang des Umfangs zwischen benachbarten im Wesentlichen radialen Reihen 58 von Auslässen der Vormischkanäle 60, insbesondere Vormischröhren, 60 angeordnet sind.
[0018] In Fig. 7 ist der Brennstoffeinspritzkopf 62 mit Ringnuten 64 (die Nuten 44 ähneln) ausgebildet, die mit im Wesentlichen radialen Nuten 66 kombiniert sind, um ein Rastermuster mit Überschneidungen 68 zu bilden, die in Bezug auf jede Gruppe mittig in Bezug auf vier Auslässe zu den Vormischkanälen 70, insbesondere Vormischröhren, ausgebildet sind.
[0019] Fig. 8 veranschaulicht ein Muster von Vertiefungen, die an der hinteren Stirnwand 72 des Brennstoffeinspritzkopfs 74 ausgebildet sind. Die Vertiefungen können vielfältig gestaltet sein, beispielsweise runde Vertiefungen 76, ovale Vertiefungen 80, längliche ovale Vertiefungen 82 und dergleichen beinhalten. Die Vertiefungen an dem Einspritzdüsenkopf 74 können eine Gruppe einer dieser Formen oder eine beliebige Kombination von zwei oder mehr derartigen Formen aufweisen und in zwischen den Auslässen der Vormischkanäle 84, insbesondere Vormischröhren, angeordneten Bereichen in jedem gewünschten Muster um die Stirnwand 72 ausgebildet sein.
[0020] Die Breite der ringförmigen und radialen Nuten, der Durchmesser der Vertiefungen und die Tiefe sowohl der Nuten als auch der Vertiefungen können bevorzugt in dem Bereich des etwa 0,1- bis 1,5-fachen Durchmessers der Vormischkanäle, insbesondere Vormischröhren, liegen.
[0021] Fig. 9 veranschaulicht noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Brennstoffeinspritzkopfs 86, wobei die Stirnwand 88 in Bereichen zwischen jeder Gruppe von vier umgebenden Auslässen von Vormischkanälen 92, insbesondere Vormischröhren, mit unregelmässig gestalteten Vertiefungen 90 ausgebildet ist. Somit weisen die Vertiefungen 90 Begrenzungen auf, die die vier umgebenden Vormischkanäle, insbesondere Vormischröhren, verbinden und ein gitterförmiges Muster von Vertiefungen bilden, wobei die Vertiefungen die gesamte Oberfläche der Stirnwand 88 mit Ausnahme eines geschlossenen Zentrumsbereichs 94, in dem ebenfalls keine Vormischkanäle, insbesondere Vormischröhren, vorhanden sind, effektiv besetzen.
[0022] Während die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, von dem gegenwärtig angenommen wird, dass es sich am besten verwirklichen lässt, ist die Erfindung allerdings selbstverständlich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
[0023] Ein Brennstoffeinspritzkopf 14 für eine Brennstoffdüse 10, die in einer Gasturbinenbrennkammer verwendet wird, weist einen im Wesentlichen hohlen Grundkörper 20 auf, der mit einer stromaufwärts gelegenen Stirnwand 22, einer stromabwärts gelegenen Stirnwand 24 und einer sich dazwischen erstreckenden peripheren Wand 26 ausgebildet ist. Mehrere Vormischkanäle 28, insbesondere Vormischröhren, erstrecken sich axial durch den hohlen Grundkörper und weisen Einlässe 30 an der stromaufwärts gelegenen Stirnwand und Auslässe 32 an der stromabwärts gelegenen Stirnwand auf. Eine Aussenfläche der stromabwärts gelegenen Stirnwand ist mit dreidimensionalen Oberflächenmerkmalen 44, 56, 64, 76, 80, 82, 90 ausgebildet, die eine Gesamtoberfläche im Vergleich zu einer im Wesentlichen ebenen, planaren stromabwärts gelegenen Stirnwand steigern.
Bezugszeichenliste
[0024]
<tb>Brennstoffdüse<SEP>10
<tb>Brennstoffeinspritzkopf<SEP>14
<tb>Einlaufrohr<SEP>16
<tb>Hohler Grundkörper<SEP>20
<tb>Stromaufwärts gelegene Stirnwand<SEP>22
<tb>Stromabwärts gelegene Stirnwand<SEP>24
<tb>Periphere Wand<SEP>26
<tb>Vormischkanäle, insbesondere Vormischröhren<SEP>28
<tb>Einlässe<SEP>30
<tb>Auslässe<SEP>32
<tb>Innenraum<SEP>34
<tb>Einspritzöffnungen<SEP>38
<tb>Ringnuten<SEP>44
<tb>Benachbarte ringförmige Reihen<SEP>46
<tb>Radiale Nuten<SEP>56, 66
<tb>Ringnuten<SEP>64
<tb>Konkave Vertiefungen<SEP>76, 80, 82, 90
Claims (10)
1. Brennstoffeinspritzkopf (14) für eine Brennstoffdüse (10), die in einer Gasturbinenbrennkammer verwendet wird, aufweisend:
einen im Wesentlichen hohlen Grundkörper (20), der mit einer stromaufwärts gelegenen Stirnwand (22), einer stromabwärts gelegenen Stirnwand (24) und einer sich dazwischen erstreckenden peripheren Wand (26) ausgebildet ist;
mehrere Vormischkanäle (28), insbesondere Vormischröhren, die sich axial durch den hohlen Grundkörper erstrecken, mit Einlässen (30) an der stromaufwärts gelegenen Stirnwand und Auslässen (32) an der stromabwärts gelegenen Stirnwand; und
wobei eine Aussenfläche der stromabwärts gelegenen Stirnwand (24) mit dreidimensionalen Oberflächenmerkmalen (44, 56, 64, 76, 80, 82, 90) ausgebildet ist, die eine Gesamtoberfläche vergrössern, um eine erweiterte Rezirkulation einer aus den Auslässen (32) strömenden Brennstoff/Luft-Mischung hervorzubringen, die die Vermischung des Brennstoffs und der Luft im Vergleich zu einer im Wesentlichen ebenen, planaren stromabwärts gelegenen Stirnwand verbessert.
2. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 1, der ferner eine mittige Öffnung in der stromaufwärts gelegenen Stirnwand (22) aufweist, die dazu eingerichtet ist, ein Brennstoffeinlaufrohr (16) aufzunehmen, das dazu dient, dem im Wesentlichen hohlen Grundkörper (20) Brennstoff zuzuführen und wobei in jedem der Vormischkanäle (28), insbesondere Vormischröhren, Brennstoffeinspritzöffnungen (38) ausgebildet sind, so dass sich dadurch der Brennstoff aus dem im Wesentlichen hohlen Grundkörper (20) in die mehreren Vormischkanäle (28), insbesondere Vormischröhren, injizieren lässt.
3. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 1, wobei die mehreren Vormischkanäle (28), insbesondere Vormischröhren, in konzentrischen kreisförmigen Reihen angeordnet sind, wobei Vormischröhren oder -kanäle einer Reihe gegenüber Vormischröhren oder -kanälen einer benachbarten Reihe in Umfangsrichtung versetzt sind.
4. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 1, wobei die dreidimensionalen Oberflächenmerkmale mehrere im Wesentlichen konkave Vertiefungen (76, 80, 82) beinhalten.
5. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 4, wobei die mehreren im Wesentlichen konkaven Vertiefungen (76, 80, 82) rund oder oval gestaltet sind.
6. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 4, wobei die mehreren im Wesentlichen konkaven Vertiefungen (90) jeweils eine unregelmässige Form aufweisen, und wobei der gesamte Raum zwischen einer Gruppe von vier umgebenden Vormischkanälen, insbesondere Vormischröhren, im Wesentlichen ausgefüllt ist.
7. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 1, wobei die dreidimensionalen Oberflächenmerkmale mehrere im Wesentlichen konzentrische Ringnuten (44) beinhalten.
8. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 1, wobei die dreidimensionalen Oberflächenmerkmale mehrere im Wesentlichen radial ausgerichtete Nuten (56) beinhalten.
9. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 7, wobei die dreidimensionalen Oberflächenmerkmale ferner mehrere im Wesentlichen radial ausgerichtete Nuten (66) beinhalten, die die mehreren konzentrischen Ringnuten (64) schneiden.
10. Brennstoffeinspritzkopf nach Anspruch 1, wobei die Oberflächenmerkmale Ringnuten (44), radiale Nuten (56) und/oder konkave Vertiefungen (76, 80, 82) beinhalten, wobei eine Breitenabmessung der kreisförmigen und/oder radialen Nuten, ein Durchmesser der Vertiefungen und/oder eine Tiefenabmessung der Nuten und/oder der Vertiefungen in einem Bereich des 0,1- bis 1,5-Fachen eines Durchmessers der Vormischkanäle (28), insbesondere Vormischröhren, liegen.
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