CH701351A1 - Kragplattenanschlusselement. - Google Patents

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CH701351A1 CH00985/09A CH9852009A CH701351A1 CH 701351 A1 CH701351 A1 CH 701351A1 CH 00985/09 A CH00985/09 A CH 00985/09A CH 9852009 A CH9852009 A CH 9852009A CH 701351 A1 CH701351 A1 CH 701351A1
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Peter Schweizer
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Abstract

Ein Kragplattenanschlusselement (11) besteht aus einem Isolationskörper (13) und einer den Isolationskörper (13) durchdringenden Armierung, welche aus wenigstens einer Reihe von Formstahlstäben (15) gebildet ist. Im Isolationskörper (13) sind Druckelemente (17) integriert, welche Druckkräfte in eine Wand einleiten können, in der das Kragplattenanschlusselement (11) eingesetzt ist. Das Kragplattenanschlusselement (11) ist aus einzelnen Kragplattenmodulen (23) und einzelnen Isolationskörpern (27) aufgebaut, die individuell nebeneinander anordenbar sind.

Description

Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kragplattenanschlusselement gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Kragplattenmodul zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements gemäss Anspruch 14, ein System zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements gemäss Anspruch 15 und ein Verfahren zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements gemäss Anspruch 17.
Stand der Technik
[0002] Die EP 0 499 590 offenbart ein wärmedämmendes Kragplattenanschlusselement mit einem Isolationskörper, einer oberen Lage von in Abstand voneinander angeordneten Armierungseisen, welche den Isolationskörper durchdringen, einer unteren Lage von in Abstand voneinander angeordneten Armierungseisen oder Druckübertragungselementen, welche den Isolationskörper ebenfalls durchdringen, und mindestens einem Querstab auf jeder Seite des Isolationskörpers. Zumindest, ein Querstab ist auf jeder Seite des Isolationskörpers vorgesehen, wobei zumindest ein Querstab bei der oberen Lage der Armierungseisen und zumindest ein Querstab bei der unteren Lage der Armierungseisen oder der Druckübertragungselemente angeordnet ist. Ausserdem ist eine vertikal angeordnete Platte zwischen zwei benachbarten Armierungseisen einer Lage von Armierungseisen vorgesehen, welche die Querstäbe miteinander verbindet.
[0003] Das beschriebene Kragplattenanschlusselement hat den Vorteil, dass es einfach in der Herstellung und mit wenig und relativ kostengünstigem Material hergestellt werden kann. Nachteilig hingegen ist, dass für die Aufnahme von Querkräften zumindest ein Querstab pro Lage von Armierungseisen notwendig ist.
Aufgabe der Erfindung
[0004] Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kragplattenanschlusselement vorzuschlagen, welches die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist. Insbesondere ist es ein Ziel, ein Anschlusselement zu schaffen, das in der Lage ist, die verschiedenen auftretenden Kräfte mit einer möglichst geringen Anzahl von Bauteilen aufzunehmen und abzuleiten. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kragplattenanschlusselement zu schaffen, dass individuell und mit geringem Aufwand an die vorliegenden Kräfte anpassbar ist.
Beschreibung
[0005] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe bei einem Kragplattenanschlusselement gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass die Armierung aus einer Mehrzahl von Formstahlstäben gebildet ist, welche in der oberen Hälfte des Isolationskörpers angeordnet sind. Im Isolationskörper unterhalb der Formstahlstäbe sind eine Mehrzahl von Druckelementen integriert. Die Formstahlstäbe haben den Vorteil, dass diese in der Lage sind, Zug- und Querkräfte gleichzeitig aufzunehmen. Der Einsatz von Druckelementen im Isolationskörper hat den Vorteil, dass die Druckkräfte direkt über den Isolationskörper in das angrenzende Mauerwerk oder eine angrenzende Betonplatte abgeleitet werden.
[0006] Dadurch, dass die Druckelemente zweckmässigerweise Stahlstäbe sind, besitzen die Druckelemente eine Druckfestigkeit, die jeglicher auftretender Belastung in Bauwerken gewachsen ist. Zudem werden die Auflagen bezüglich der Brennbarkeit eines Werkstoffes im Bausektor von Stahl jedenfalls erfüllt.
[0007] Mit Vorteil weist die Länge der Druckelemente ungefähr die Wandstärke des Isolationskörpers auf. Unnötiger Materialeinsatz ist so vermieden und das Kragplattenanschlusselement ist einfach in ein Bauwerk integrierbar, da es keine Vorsprünge oder Absätze aufweist.
[0008] Die Anordnung der Druckelemente in kurzem Abstand zum unteren Rand des Isolationskörpers hat den Effekt, dass die Druckelemente einen möglichst grossen Abstand zu den darüberliegenden Formstahlstäben aufweisen. Dadurch wird dem über die Formstahlstäbe eingeleiteten Drehmoment ein Drehmoment entgegengehalten, das gebildet ist aus dem Produkt aus einem möglichst grossen Hebel zwischen den Formstahlstäben und den darunterliegenden Druckelementen und einer möglichst geringen Haltekraft.
[0009] Da die Druckelemente im Querschnitt rund sind, können diese kostengünstig hergestellt werden, indem Rundstäbe mit entsprechendem Durchmesser abgelängt werden.
[0010] In einer bevorzugten Ausführungsform sind an den beiden Enden der Druckelemente stirnseitig Druckverteil-Platten fixiert, welche den Querschnitt der Druckelemente dimensionsmässig überragen. So kann sichergestellt werden, dass die auftretenden Druckkräfte gleichmässig auf die Druckelemente verteilt sind und die Druckelemente nicht in Richtung ihrer Längserstreckung aus dem Isolationskörper herausgezogen werden können.
[0011] Die eingesetzten Formstahlstäbe können unterschiedliche Querschnitte wie Winkel, U-, H-oder T-Profil aufweisen. Formstahlstäbe mit erwähnten Profilen besitzen den Vorteil, dass diese neben den auftretenden Zugkräften auch Querkräfte aufnehmen können.
[0012] Mit Vorteil sind die einzelnen Formstahlstäbe durch mindestens einen Querstab verbunden. Dieses Konstruktionsmerkmal gewährleistet, dass einzelne Formstahlstäbe nicht aus dem Isolationskörper herausziehbar sind. Eine Positionssicherung der Formstahlstäbe ist dadurch gegeben.
[0013] Zweckmässigerweise sind die Formstahlstäbe auf beiden Seiten durch mindestens einen Querstab verbunden. Dadurch ist eine Positionssicherung bezüglich beider Richtungen der Längsachse eines Formstahlstabes gewährleistet.
[0014] In einer bevorzugten Ausführungsvariante befindet sich der mindestens eine Querstab in kurzem Abstand zu einem Ende der Formstahlstäbe.
[0015] Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Kragplattenmodul zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements gemäss Anspruch 14, wobei die Armierung mit Vorteil durch einen einzelnen Formstahlstab gebildet ist, welcher in der oberen Hälfte des Isolationskörpers angeordnet ist und, im Isolationskörper ein einzelnes Druckelement unterhalb und in Abstand zum Formstahlstab integriert ist. Einzelne Kragplattenmodule enthalten nur einen einzigen Formstahlstab und ein einziges Druckelement. Das aus mehreren Kragplattenmodulen bestehende Kragplattenanschlusselement ist individuell an die im jeweiligen Bauwerk auftretenden Kräfte anpassbar.
[0016] Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein System zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements, wobei das System vorteilhaft aus einer Mehrzahl von oben beschriebenen einzelnen Kragplattenmodulen und einzelnen Isolationskörpern besteht, welche individuell zusammensetzbar sind. Für den Aufbau eines Kragplattenanschlusselements sind daher nur wenige unterschiedliche Module nötig. Ein Kragplattenanschlusselement ist massgeschneidert auf vorliegende Kräfte nach einem Baukastensystem aufbaubar. Folglich ist das Kragplattenanschlusselement weder unter- noch überdimensioniert und es werden nur diejenigen Herstellungskosten verursacht, die notwendig sind.
[0017] Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements, wobei in einem ersten Schritt ein einzelnes Kragplattenmodul hergestellt wird. In der oberen Hälfte eines quaderförmigen Isolationskörpers wird eine Armierung in Form eines einzelnen Formstahlstabs eingesetzt. Unterhalb des Formstahlstabs wird ein Druckelement eingesetzt. In einem zweiten Schritt werden mehrere Kragplattenmodule nebeneinander angeordnet. Die gegeneinander orientierten Seitenflächen der einzelnen Isolationskörper werden miteinander verbunden. Da ein Kragplattenanschlusselement nicht in einem Stück hergestellt wird, sondern aus Standard-Kragplattenmodulen zusammengesetzt wird, ist das erfindungsgemässe Herstellverfahren kostengünstig und zugleich flexibel.
[0018] In einem bevorzugten Verfahren werden die gegeneinander orientierten Seitenflächen der einzelnen Kragplattenmodule miteinander verklebt. Verklebungen lassen sich leicht automatisieren und halten die Seitenflächen dauerhaft zusammen.
[0019] Dadurch, dass zwischen zwei Kragplattenmodule oder am Rand des Kragplattenanschlusselements weitere Isolationskörper eingesetzt werden, lässt sich das so hergestellte Kragplattenanschlusselement individuell an die jeweiligen Kräfte eines Bauwerkes anpassen. Das Kragplattenanschlusselement ist massgeschneidert, wenngleich es aus Kragplattenmodulen und Isolationskörpern zusammengesetzt ist, die Massenprodukte sind.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren beispielhaft erläutert. Es zeigt: <tb>Fig. 1<sep>eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemässen Kragplattenanschluss-elementes, welches aus 5 Kragplattenmodulen und zwei aussen an die Kragplattenmodule anschliessenden Isolationskörpern zusammengesetzt ist; <tb>Fig. 2<sep>das Kragplattenanschlusselement von Fig. 1in einer Vorderansicht; <tb>Fig. 3<sep>das Kragplattenanschlusselement von Fig. 1in einer Seitenansicht; <tb>Fig. 4<sep>eine perspektivische Ansicht eines Kragplattenanschlusselements, welches aus 2 Kragplattenmodulen und 5 Isolationskörpern aufgebaut ist; und <tb>Fig. 5<sep>eine Explosionsdarstellung eines Kragplattenanschlusselements, welches aus 4 Kragplattenmodulen und 3 Isolationskörpern aufgebaut ist.
[0021] Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein Kragplattenanschlusselement 11 mit einem Isolationskörper 13 und einer Mehrzahl den Isolationskörper 13 querenden Formstahlstäben 15. Die Formstahlstäbe 15 können unterschiedliche Querschnittsprofile aufweisen (T-, H- oder U-förmig etc.). Im Gegensatz zur eingangs erwähnten EP 0 499 590 erlauben erwähnte Querschnittsprofile die Aufnahme nicht nur von Zugkräften, sondern auch von Querkräften. Auf die Verwendung von Querstäben, welche in der EP 0 499 590 der Aufnahme von Querkräften dient, kann bei dem erfindungsgemässen Kragplattenanschlusselement 11 verzichtet werden. Beispielsweise nimmt bei einem T-Träger der Flansch die auftretenden Zugkräfte und der Steg die auftretenden Querkräfte auf. Der Isolationskörper 13 ist aus einem geschäumten Kunststoff, vorzugsweise PU-Schaum, einer Glas- oder Steinwolleplatte hergestellt. In den Isolationskörper 13 sind Druckelemente 17 integriert. Im Ausführungsbeispiel weisen die Druckelemente 17 einen runden Querschnitt auf. Denkbar wäre es aber auch, dass die Druckelemente 17 z.B. einen rechteckigen (in Fig. 5dargestellt) oder einen kreuzförmigen Querschnitt zeigen. Ein kreuzförmiges Druckelement lässt sich z. B. dadurch herstellen, dass zwei L-Profile an ihren Ecken verschweisst sind.
[0022] Die Fig. 1, 2 und 4zeigen, dass die Anzahl der Druckelemente 17 der Anzahl der Formstahlstäbe 15 entspricht. Es wäre aber auch möglich, dass die Anzahl der Druckelement 17 ungleich der Anzahl der Formstahlstäbe 15 ist. Diese Druckelemente 17 sind in kurzem Abstand zum unteren Rand des Isolationskörpers und unterhalb der Formstahlstäbe 15 angeordnet. So wird der Grossteil der auftretenden Druckkräfte von den Druckelementen 17 aufgenommen und kann von diesen in eine an den Isolationskörper 13 anschliessende Wand eingeleitet werden. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Druckelemente 17 aus Stahl gefertigt.
[0023] Stirnseitig sind an den Druckelementen 17 quadratische Druckverteil-Platten 19 befestigt. Die Druckverteil-Platten 19 können mit den Stirnseiten der Druckelemente 17 verschweisst, verschraubt oder verklebt sein. Auch andere Formen der Verbindung sind denkbar, von Bedeutung ist lediglich, dass die Verbindung sich nicht ungewollt löst.
[0024] Die Druckverteil-Platten 19 überragen den Querschnitt der Druckelemente 17 und verteilen einerseits die auftretenden Druckkräfte gleichmässig auf die Druckelemente 17 und verhindern andererseits eine Verschiebung der Druckelemente 17 in Richtung deren Längsachse. Denkbar wäre es auch, dass eine einzelne längliche Platte die Druckverteil-Platten 19 auf einer Seite des Isolationskörpers ersetzt. Die längliche Platte deckt alle Stirnseiten der Druckelemente 17 ab, die dieselbe Orientierung aufweisen.
[0025] In kurzem Abstand zu den Enden der Formstahlstäbe 15 verbinden Querstäbe 21 die Formstahlstäbe 15 quer zu deren Längsrichtung. Die Querstäbe 21 verhindern, dass ein einzelner Formstahlstab 15 ungewollt, einerseits während des Transports und des Einbaus des Kragplattenanschlusselements 11 aus dem Isolationskörper 13 und andererseits im eingebauten Zustand herausgezogen wird. Die Querstäbe 21 erfüllen die Aufgabe einer Auszugsicherung und sind nicht für die Aufnahme von im Bauwerk auftretenden Kräften vorgesehen. Die Querschnitte der Querstäbe 21 können daher gering dimensioniert werden und weisen bevorzugt einen Querschnitt von 6 bis 8 mm auf. Für die Auszugssicherung im eingebauten Zustand wäre es auch denkbar, dass die Querstäbe 21 die Formstahlstäbe 15 nicht durchgehend verbinden und beispielsweise jeweils als Einzelteile an den Enden der Formstahlstäbe vorgesehen sind.
[0026] Die Fig. 1 und 4 lassen erkennen, dass das Kragplattenanschlusselement 11 aus einzelnen Kragplattenmodulen 23 zusammengesetzt sein kann. Jedes einzelne Kragplattenmodul 23 besteht aus einem quaderförmigen Isolationskörper, in welchen in dessen oberer Hälfte ein Formstahlträger 15 und unterhalb ein Druckelement 17 eingesetzt ist. Zwischen zwei Kragplattenmodulen 23 und am Rand des Kragplattenanschlusselements 11 können weitere quaderförmige Isolationskörper 27 eingesetzt sein. Die einzelnen Kragplattenmodule 23 und die Isolationskörper 27 sind an ihren gegeneinander orientierten Seitenflächen verklebt.
[0027] Fig. 5 zeigt den modularen Aufbau des Kragplattenanschlusselements 11 aus Kragplattenmodulen 23 und Isolationskörpern 27. Die gegeneinander orientierten Seitenflächen 25 eines einzelnen Kragplattenmoduls 23 resp. eines Isolationkörpers 27 können zusätzlich formschlüssig verbunden sein (in Fig. 5nicht dargestellt). Als Formschluss kann z. B. eine positive bzw. negative Schwalbenschwanzform, zur Herstellung einer Schwalbenschwanzverbindung, ausgeführt sein.
[0028] Der modulare Aufbau des Kragplattenanschlusselements 11 hat den Vorteil, dass dieses aus Kragplattenmodulen 23 und Isolationskörpern 27 aufgebaut ist. Dadurch ist eine individuelle Anpassung des Kragplattenanschlusselements 11 an die vorliegenden Kräfte im jeweiligen Bauwerk möglich. Auch kann durch die entsprechende Auswahl von Kragplattenmodulen 23 und Isolationskörpern 27 eine individuelle Länge des Kragplattenanschlusselements 11 erzielt werden. Eine Überdimensionierung bzw. eine Unterdimensionierung des Kragplattenanschlusselements bezüglich der vorherrschenden Kräfte kann durch die modulare Bauweise vermieden werden. Die Lagerkosten des erfindungsgemässen Kragplattenanschlusselements 11 sind gering, da nur wenige Standardmodule auf Lager gehalten werden müssen. Auch sind die Herstellungskosten eines Kragplattenanschlusselements 11 gering, da das jeweilige massgeschneiderte Kragplattenanschlusselement 11 aus Standardmodulen gefertigt wird.
Legende:
[0029] <tb>11<sep>Kragplattenanschlusselement <tb>13<sep>Isolationskörper <tb>15<sep>Formstahlstäbe <tb>17<sep>Druckelemente <tb>19<sep>Druckverteil-Platten <tb>21<sep>Querstäbe <tb>23<sep>Kragplattenmodul <tb>25<sep>Seitenflächen der Kragplattenmodule bzw. der Isolationskörper <tb>27<sep>Isolationskörper

Claims (19)

1. Kragplattenanschlusselement (11) mit einem Isolationskörper (13) und einer den Isolationskörper (13) durchdringenden Armierung, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung aus einer Mehrzahl von Formstahlstäben (15) gebildet ist, welche in der oberen Hälfte des Isolationskörpers (13) angeordnet sind und im Isolationskörper (13) unterhalb der Formstahlstäbe (15) eine Mehrzahl von Druckelementen (17) integriert ist.
2. Kragplattenanschlusselement (11) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (17) Stahlstäbe sind.
3. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Druckelemente (17) ungefähr die Wandstärke des Isolationskörpers(13) aufweist.
4. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (17) in kurzem Abstand zum unteren Rand des Isolationskörpers (13) angeordnet sind.
5. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente (17) im Querschnitt rund sind.
6. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden der Druckelemente (17) stirnseitig Druckverteil-Platten (19) fixiert sind.
7. Kragplattenanschlusselement (11) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckverteil-Platten (19) dimensionsmässig den Querschnitt der Druckelemente (17) überragen.
8. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckverteil-Platten (19) vorzugsweise bündig mit dem Isolationskörper (13) abschliessen.
9. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstahlstäbe (15) im Querschnitt ein Winkel-, U-, H- oder ein T-Profil besitzen.
10. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet dass die einzelnen Formstahlstäbe (15) durch mindestens einen Querstab (21) verbunden sind.
11. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Formstahlstäbe (15) auf beiden Seiten durch mindestens einen Querstab (21) verbunden sind.
12. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Querstab (21) sich in kurzem Abstand zu einem Ende der Formstahlstäbe (15) befindet.
13. Kragplattenanschlusselement (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolationskörper (13) aus einem geschäumten Kunststoff, einer Glas- oder Steinwolleplatte oder Schaumglas hergestellt ist.
14. Kragplattenmodul (23) zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements (11) mit einer Mehrzahl von Kragplattenmodulen (23) mit - einem Isolationskörper (27) und - einer den Isolationskörper (27) durchdringenden Armierung, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung durch einen einzelnen Formstahlstab (15) gebildet ist, welcher in der oberen Hälfte des Isolationskörpers (27) angeordnet ist und, im Isolationskörper (27) ein einzelnes Druckelement (17) unterhalb und in Abstand zum Formstahlstab (15) integriert ist.
15. System zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements (11), dadurch gekennzeichnet, dass das System aus einer Mehrzahl von einzelnen Kragplattenmodulen (23) gemäss Anspruch 14 und einzelnen Isolationskörpern (27) besteht.
16. System zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kragplattenmodule (23) und die einzelnen Isolationskörper (27) zur Anpassung an Kräfte und Dimensionen, welche an einem Bauwerk auftreten, in ihrer Reihenfolge individuell zusammensetzbar sind.
17. Verfahren zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements (11), dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt ein einzelnes Kragplattenmodul (23) hergestellt wird, indem in der oberen Hälfte eines quaderförmigen Isolationskörpers (27) eine Armierung in Form eines einzelnen Formstahlstabs (15) und unterhalb des Formstahlstabs (15) ein Druckelement (17) eingesetzt wird; und dass in einem zweiten Schritt mehrere Kragplattenmodule (23) nebeneinander angeordnet werden und die gegeneinander orientierten Seitenflächen (25) der einzelnen Isolationskörper miteinander verbunden werden.
18. Verfahren zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements (11), dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander orientierten Seitenflächen (25) der einzelnen Kragplattenmodule (23) miteinander verklebt werden.
19. Verfahren zur Herstellung eines Kragplattenanschlusselements (11), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Kragplattenmodule (23) oder am Rand des Kragplattenanschlusselements (11) weitere Isolationskörper (27) eingesetzt werden.
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