CH700928B1 - Personensitz mit einer Wippfeder. - Google Patents

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CH700928B1
CH700928B1 CH01597/07A CH15972007A CH700928B1 CH 700928 B1 CH700928 B1 CH 700928B1 CH 01597/07 A CH01597/07 A CH 01597/07A CH 15972007 A CH15972007 A CH 15972007A CH 700928 B1 CH700928 B1 CH 700928B1
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seat
support
wippfeder
person
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CH01597/07A
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Peter Tobler
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Sitag Ag
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Personensitz (11) mit einem Support (10) und einem Sitzelement (31) sowie einer Sitzfederung zwischen dem Sitzelement (31) und dem Support (10). Die Sitzfederung umfasst wenigstens eine Wippfeder (21), welche Wippfeder (21) an einer ersten Befestigungsstelle (23) auf dem Support (10) befestigt ist und an einer zweiten Befestigungsstelle (27) das Sitzelement (31) trägt, mit einer Verstelleinrichtung (39) zum Verändern der Länge eines zwischen den Befestigungsstellen (23, 27) liegenden Anteils der Wippfeder (21).

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft einen Personensitz mit einer Sitzfläche und einer Sitzfederung, und gegebenenfalls mit einer Rückenlehne.

Stand der Technik

  

[0002]    Sitzfederungen sind in einer Vielzahl in den unterschiedlichsten Stühlen und Sitzen integriert. Die Verstellung der Federkraft erfolgt in aller Regel durch eine Vorspannung einer Stahlfeder mittels einer Spannschraube.

  

[0003]    Synchronmechaniken zur synchronen Verstellung der Neigung von Sitzelement und Rückenlehne unter Last sind ebenfalls in einer Vielzahl von Varianten bekannt. Dabei ist die Neigung der Rückenlehne in der Regel in mechanischer Abhängigkeit zur Neigung des Sitzelements festgelegt. Das heisst, dass bei Synchronmechaniken bisher jede Neigung der Sitzfläche einer bestimmten Neigung der Rückenlehne eindeutig zugeordnet werden kann. Um dies zu erreichen, sind diverse Hebelmechaniken entworfen worden, über welche die Bewegung der Rückenlehne mit der Bewegung des Sitzelements gekoppelt ist. Diese Hebelmechaniken sind in ihrer Bewegung mit einer Feder abgefedert.

Aufgabe der Erfindung

  

[0004]    Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht einen Personensitz mit einer auf den gewünschten Sitzkomfort und das Gewicht des Sitzbenützers einstellbaren Sitzfederung bereitzustellen.

Beschreibung der Erfindung

  

[0005]    Die Aufgaben der Erfindung werden durch die Ausgestaltung des Personensitzes gemäss dem unabhängigen Anspruch gelöst.

  

[0006]    Der erfindungsgemässe Personensitz umfasst einen Support und ein Sitzelement sowie einen gefederten Sitzträger zwischen dem Sitzelement und dem Support. Der Sitzträger besteht aus wenigstens einer Wippfeder, welche an einer ersten Befestigungsstelle auf dem Support befestigt ist und an einer zweiten Befestigungsstelle das Sitzelement trägt. Diese Wippfeder nimmt die gesamten Kräfte aus dem Sitzelement auf und überträgt sie auf den Support. Zwischen den Befestigungsstellen erstreckt sich die Wippfeder gestreckt oder um eine virtuelle Wippachse gebogen. Der Personensitz kann mit einer Verstelleinrichtung zum Verändern der Länge eines zwischen den Befestigungsstellen liegenden Anteils der Wippfeder ausgerüstet sein. Zweckmässigerweise ist der Personensitz anatomisch geformt, damit die Sitzposition durch die Form des Sitzes vorgegeben ist.

   Dadurch ergibt sich auch eine vorgegebene Federwirkung beim anatomisch richtigen Sitzen.

  

[0007]    Durch eine Veränderung der Länge des Wippfederanteils, der zwischen den Befestigungspunkten liegt, wird die Härte der Feder eingestellt. Leichtere Personen oder Personen, die eine weichere Federung wünschen, verlängern also diesen zwischen den Befestigungsstellen liegenden Anteil der Wippfeder. Personen, die schwerer sind oder eine härtere Federung wünschen, verkürzen diesen Anteil der Wippfeder.

  

[0008]    Es kann eine Wippfeder vorgesehen sein, die auf einer Symmetrieebene des Personensitzes angeordnet ist. Es können aber auch mehr als eine, insbesondere zwei solche Wippfedern vorgesehen sein, die einander begleitend angeordnet sind und parallel verlaufen oder jeweils einen individuellen, gegebenenfalls zueinander symmetrischen Verlauf aufweisen. Die Wippfeder kann daher aus einer Blattfeder, mehr als einer Blattfeder nebeneinander- und/oder übereinandergeschichtet, einer, zwei oder mehr Rundstabfedern, einer, zwei oder mehr Stabfedern aus Stäben mit mehrflächigen Querschnitten etc. bestehen.

  

[0009]    Wenn auch die Wippfeder gestreckt ausgebildet sein kann, so wird dennoch bevorzugt, wenn die Wippfeder im Bereich der Sitzfederung U-förmig ausgebildet ist. Diese U-Form ist zum hinteren Ende des Sitzelements hin offen, das ist gegebenenfalls zur Rückenlehne hin. Die Wippfeder besitzt demnach einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel, welche Schenkel über einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind und nach hinten hin freie Enden haben. Der erste Schenkel ist an der ersten Befestigungsstelle auf dem Support befestigt und der zweite Schenkel trägt an der zweiten Befestigungsstelle die Sitzfläche. Der Kurvenmittelpunkt des das U bildenden Verbindungsstegs entspricht etwa dem Ort der virtuellen Wippachse.

   Dank der Verstelleinrichtung ist nun der Abstand zwischen dem gebogenen Verbindungssteg, der zwischen den beiden Schenkeln ausgebildet ist, und wenigstens einer der Befestigungsstellen veränderlich ausgebildet. Diese Veränderung des Abstands geschieht in Erstreckungsrichtung der Schenkel.

  

[0010]    Es können beide Befestigungsstellen verstellbar ausgebildet sein. Es ist zweckmässig, lediglich eine Befestigungsstelle verstellbar auszubilden. Wenn beide Befestigungsstellen gleichermassen verstellt werden mit der Verstelleinrichtung, so bleibt der Ort einer Belastungsachse gegenüber dem Support unverändert. Wird hingegen lediglich eine Befestigungsstelle verschoben, so verändert sich damit auch der Ort der Belastung relativ zum Support. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Verschiebung der Befestigungsstelle im Bereich von 2 bis 5 cm ausreicht, um damit die Federhärte im gewünschten Bereich einstellen zu können. Diese geringe Verschiebung der Belastungsachse muss nicht kompensiert werden. Dennoch erscheint zweckmässig, dass die beiden Befestigungsstellen in einer Mittelstellung auf den beiden Schenkeln einander gegenüberliegend ausgebildet sind.

   Dadurch bleiben die Abweichungen der Belastungsachse von der ersten Befestigungsstelle am Support gering. Dies hat den Vorteil, dass in dieser ersten Befestigungsstelle lediglich geringe Momente aufgenommen werden müssen. Dies ist besonders dann günstig, wenn die erste Befestigungsstelle zwischen der Wippfeder und einem Höhenlift ausgebildet ist.

  

[0011]    Bevorzugt wird, wenn die zweite Befestigungsstelle entlang der Erstreckungsrichtung der Wippfeder verstellbar ist. Dies erlaubt die Verstelleinrichtung direkt unterhalb des Sitzelements vorzusehen, oder gar im Sitzelement zu integrieren.

  

[0012]    Bei der bevorzugten Ausbildung einer U-förmigen Wippfeder, die nach hinten offen ist, neigt sich das Sitzelement unter Last nach hinten, so dass der Sitz hinten mehr abgesenkt wird als vorne. Diese Zunahme der Sitzneigung bei Zunahme der Sitzlast ist besonders dann angenehm, wenn eine Rückenlehne vorgesehen ist.

  

[0013]    Die Erfindung ist daher selbstverständlich nicht auf Personensitze ohne Rückenlehne beschränkt. Freilich ist mit Vorteil eine Rückenlehne vorhanden. Die Rückenlehne bzw. der Lehnenträger kann direkt am Support befestigt sein. Die Rückenlehne oder der Lehnenträger ist zweckmässigerweise am Sitzelement oder an der Verstelleinrichtung befestigt. Bei einem solchen Personensitz kann der Lehnenträger in konsequenter Weiterführung der Einfachheit der erfindungsgemässen Konstruktion eine in Erstreckungsrichtung des Lehnenträgers sich erstreckende Wippfeder umfassen. Die Kombination einer ersten Wippfeder zwischen Sitzelement und Support und einer zweiten Wippfeder zwischen Sitzelement und Rückenlehne ergibt eine angenehme Synchronverstellung der Neigung von Rückenlehne und Sitzelement abhängig von der Belastung der Rückenlehne.

   Die Einfachheit der Konstruktion ist dann besonders ausgeprägt, wenn der Lehnenträger lediglich die zweite Wippfeder umfasst, so wie auch das Sitzelement und der Support durch lediglich die erste Wippfeder verbunden sind.

  

[0014]    Der Lehnenträger kann indes auch einen ersten Trägerteil umfassen, der am Sitzelement oder an der Verstelleinrichtung angeordnet ist und einen in Erstreckungsrichtung der Rückenlehne sich erstreckenden Arm aufweist, und einen zweiten Trägerteil als eine Armverlängerung umfassen, der an diesem Arm des ersten Trägerteils in Erstreckungsrichtung der Rückenlehne unverschieblich oder verschieblich angeordnet ist. Durch eine Höhenverschiebung der Armverlängerung gegenüber dem Arm wird eine Höhenverstellung der Rückenlehne erreicht.

  

[0015]    Es kann dabei das zweite Trägerelement und/ oder das erste Trägerelement federnd ausgebildet sein. Vorteilhaft lässt sich das zweite Trägerelement unter Last stärker elastisch biegen als das erste Federelement.

  

[0016]    Vorteilhaft ist am Lehnenträger eine Rückenlehne angeordnet, welche in ihrer Erstreckungsrichtung mit einer Lordosenstütze und einer Brustwirbelsäulenvertiefung einer Rückenform angepasst ausgeformt ist. Diese Rückenlehne ist mit Vorteil an einem ersten, oberen Punkt und an einem zweiten, unteren Punkt am Lehnenträger befestigt, zwischen diesen Punkten elastisch verformbar ausgebildet und in einem der beiden Punkte in Erstreckungsrichtung des Lehnenträgers verschieblich gelagert. Dies ermöglicht die automatische Anpassung der Lordosenstütze an die Form des anlehnenden Rückens. Diese Ausbildung gewährleistet eine gewisse Art der Höhenanpassung des Rückens, so dass sie sich besonders anbietet, wenn eine vorstehend beschriebene Höhenanpassung nicht vorgesehen ist.

   Die verschiebliche Lagerung der Rückenlehne ist mit Vorteil an ihrem unteren Ende vorgesehen, damit beim Anlehnen einem sog. "Hemdauszieh-Effekt" entgegengewirkt ist.

  

[0017]    Zweckmässigerweise ist die Rückenlehne federelastisch ausgebildet und dort, wo sie verschieblichen gelagert ist frei verschieblich, so dass die einer Verformung der Rückenlehne entgegenwirkende Kraft lediglich die Federkraft der Rückenlehne selber ist. Diese Federkraft kann auch durch eine zusätzliche Feder unterstützt sein. Es kann ferner eine Arretierung des verschieblich gelagerten Punktes der Rückenlehne vorgesehen sein. In jedem dieser Fälle kann eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Form der Rückenlehne, insbesondere die Lordosenstütze, fehlen. Die Rückenlehne passt sich dem anlehnenden Rücken automatisch an, wenn eine gegebenenfalls vorhandene Arretierung gelöst ist.

  

[0018]    Als Support kommen die abgebildeten Säulenlifte, aber auch Drei-, Vier- oder Mehrbein-Stuhlgestelle, sowie beispielsweise eine baulich vorhandene Stufe oder ein mehreren Sitzen gemeinsamer Träger in Frage, auf der die Sitzfederung angeordnet ist.

  

[0019]    Die Erfindung kann auch darin gesehen werden, dass ein Personensitz einen Support, ein Sitzelement und eine Rückenlehne, sowie eine als Wippfeder ausgebildete Sitzfederung zwischen dem Sitzelement und dem Support, und eine als Wippfeder ausgebildete Lehnenfederung zwischen dem Sitzelement und der Rückenlehne umfasst. Bei einem solchen Personensitz sind die Sitzfederung und die Lehnenfederung zusammen S-förmig ausgebildet und weisen daher aneinander anschliessend zwei entgegengesetzte Krümmungen auf. Die erste Krümmung ist zwischen dem Support und dem Sitzelement ausgebildet und ist zur Rückenlehne hin konkav geformt. Die zweite Krümmung ist zwischen dem Sitzelement und der Rückenlehne ausgebildet. Diese Kombination von Sitzfederung und Lehnenfederung ergibt eine Synchronmechanik einfachster Konstruktion.

   Die synchrone Bewegung von Rückenlehne und Sitzelement unter Last ist durch die Wahl der Federstärken, der Federlängen, der Federbreiten und der Form und Geometrie der Feder vorbestimmbar und durch die Veränderung der Federlängen veränderbar.

  

[0020]    Anders ausgedrückt ist die vorgeschlagene Synchronmechanik derart ausgebildet, dass eine erste Feder zum Abfedern der Bewegung des Sitzelements und eine zweite Feder zum Abfedern der Rückenlehne in Serie angeordnet sind, so dass die Belastung der Rückenlehne zwar auf die erste Feder Last bringt, jedoch auch die zweite Feder belastet. Eine Belastung der Sitzfläche allein belastet hingegen lediglich die erste Feder.

Kurzbeschreibung der Figuren

  

[0021]    Die Figuren zeigen:
<tb>Fig. 1:<sep>eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Personensitzes mit einer einzigen Wippfeder für die Abfederung sowohl des Sitzelements als auch der Rückenlehne;


  <tb>Fig. 2:<sep>eine schematische Darstellung des erfindungsgemäss abgefederten Sitzelements mit einer Verstelleinrichtung zur Verstellung der Federkraft, die zwischen dem Support und der Wippfeder angeordnet ist;


  <tb>Fig. 3:<sep>eine schematische Darstellung des Sitzelements mit der Verstelleinrichtung zur Verstellung der Federkraft zwischen der Wippfeder und dem Sitzelement;


  <tb>Fig. 4:<sep>eine schematische Darstellung des Sitzelements mit einer Rückenlehne (Rückenlehne nicht dargestellt), bei dem zusammen mit dem Sitzelement auch ein Lehnenträger gegenüber der ersten Wippfeder verschoben wird;


  <tb>Fig. 5:<sep>eine schematische Darstellung der Verstellvorrichtung zum Verstellen der Höhenlage der Rückenlehne;


  <tb>Fig. 6:<sep>eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels;


  <tb>Fig. 7:<sep>eine Rückansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 6;


  <tb>Fig. 8<sep>eine Frontalansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 6 und 7;


  <tb>Fig. 9<sep>eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels;


  <tb>Fig. 10<sep>Eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 9.

Detaillierte Beschreibung der Figuren

  

[0022]    In Fig. 1 ist ein Bürostuhl 11 schematisch in der Seitenansicht dargestellt. Eibesitzt ein Rollgestell 13 mit fünf Rollen 15 und eine Säule 17 mit integriertem Höhenlift 19, die zusammen den Support 10 bilden. Auf diesem Support 10 ist eine Wippfeder 21 befestigt. Die Wippfeder 21 bildet im Anfangsbereich einen ersten Schenkel 22, welcher erste Schenkel 22 an der ersten Befestigungsstelle 23 am Support 10 parallel zur Auflagefläche des Rollgestells 13 gerichtet ist. Sie ist im vorderen Bereich des Stuhls U-förmig umgebogen und erstreckt sich nach dieser ersten Krümmung 25 wieder parallel zum ersten Schenkel 22. Auf diesem zweiten Schenkel 24 des U ist die zweite Befestigungsstelle 27 ausgebildet. An der zweiten Befestigungsstelle 27 trägt die Wippfeder 21 ein Sitzelement 31.

  

[0023]    Die Wippfeder 21 erstreckt sich über diese zweite Befestigungsstelle 27 hinaus. Sie bildet anschliessend an diese eine zweite Befestigungsstelle 27 den Lehnenträger 33. Die Wippfeder weist deshalb eine zweite Krümmung 29 auf, die der ersten entgegengesetzt ist. Anschliessend an diese zweite Krümmung 29 ragt ein Arm 36 des Lehnenträgers 33 auf. An diesem Arm 36 ist eine Rückenlehne 37 befestigt. Sie ist in einem oberen Befestigungspunkt 41 und einem unteren Befestigungspunkt 43 daran befestigt.

  

[0024]    Zwischen dem Sitzelement 31 und der Wippfeder 21 ist an der zweiten Befestigungsstelle 27 eine erste Verstelleinrichtung 39 vorhanden, mit der die Position des Sitzelements 31 auf dem zweiten Schenkel 24 der Wippfeder 21 nach rückwärts und vorwärts verstellen kann. Zwischen der Wippfeder und der Säule 17 beziehungsweise dem Höhenlift 19 ist an der ersten Befestigungsstelle eine zusätzliche (erste) Verstelleinrichtung 39 vorgesehen, mit der die Position der Abstützung der Wippfeder am Support verstellt werden kann. Durch beide ersten Verstelleinrichtungen 39 und 39 kann die Länge des für die Sitzfederung wirksamen Abschnittes der Wippfeder 21 verstellt werden. Wirksam für die Sitzfederung ist nämlich der Abschnitt zwischen der ersten Befestigungsstelle 23 und der zweiten Befestigungsstelle 27.

   Beide Verstelleinrichtungen 39, 39 beeinflussen beim Verstellen der Länge dieses wirksamen Abschnitts auch die Position des Sitzelements 31 zum Support 10. Durch gezieltes Bedienen der beiden Verstelleinrichtungen kann die Federwirkung der Wippfeder unabhängig von der Position des Sitzelements eingestellt werden.

  

[0025]    Die Wippfeder 21 erstreckt sich über die zweite Befestigungsstelle 27 hinaus und bildet dort einen Lehnenträger 33. Der Lehnenträger 33 weist die zweite Krümmung 29 der Wippfeder 21 auf, um nach dieser Krümmung 29 im Wesentlichen senkrecht aufzustreben. An diesem senkrechten Arm 36 des Lehnenträgers 33 ist die Rückenlehne 37 befestigt. Die Rückenlehne 37 ist an einem oberen Befestigungspunkt 41 und an einem unteren Befestigungspunkt 43 am Lehnenträger 33 befestigt. In Fig. 1 ist der obere Befestigungspunkt 41 ein Fixpunkt, an dem die Rückenlehne unverschiebbar, aber gelenkig befestigt ist. Der untere Befestigungspunkt 43 hingegen lässt eine Bewegung der Rückenlehne im Befestigungspunkt zu.

   Die Rückenlehne 37 kann im unteren Befestigungspunkt frei verschieben bezüglich einer senkrechten Richtung, das heisst parallel zur Erstreckungsrichtung des Arms 36 des Lehnenträgers 33.

  

[0026]    Diese bezüglich der Wippfeder 21 einfachste Ausführung eines erfindungsgemässen Stuhles mit Rückenlehne kennt keine zusammengesetzte Wippfeder. Vereinfacht gegenüber dieser Stuhlfederung ist natürlich die Stuhlfederung einer lehnenfreien Sitzgelegenheit. In Fig. 2und 3 ist der Lehnenträger 33 unterbrochen dargestellt, um zu zeigen, dass dieser nicht unbedingt vorhanden sein muss. Dennoch sind Personensitze mit Rückenlehne explizit bevorzugt, weil erst dann die vorteilhafte Synchronbewegung von Rückenlehne und Sitzelement erreicht wird.

  

[0027]    In Fig. 2 ist dargestellt, dass das Sitzelement 31 auch unverschieblich auf der Wippfeder angeordnet werden kann, wenn die erste Verstelleinrichtung 39 an der ersten Befestigungsstelle 23 vorgesehen ist. Mit dem Verstellen der Verstelleinrichtung an dieser Stelle rückt bei härter werdender Sitzfederung der Schwerpunkt des Sitzes nach hinten und bei weicher werdender Sitzfederung nach vorne.

  

[0028]    Im Gegensatz dazu ist bei der bevorzugten Anordnung der ersten Verstelleinrichtung 39 an der zweiten Befestigungsstelle 27 zwischen Sitzelement 31 und Wippfeder 21 diese Wirkung umgekehrt. Bei härterer Einstellung der Sitzfederung ist der Schwerpunkt weiter vorne, bei weicherer Einstellung entsprechend weiter hinten.

  

[0029]    In Fig. 4 ist dargestellt, dass der Lehnenträger 33 getrennt von der Sitzfederung sein kann. Hier ist der Lehnenträger 33 und das Sitzelement 31 zusammen auf dem zweiten Schenkel 24 der Wippfeder 21 verschieblich gelagert. Die Betätigung der Verstelleinrichtung 39 bewirkt demnach eine Veränderung sowohl des Abstandes der zweiten Befestigungsstelle 27 von der ersten Krümmung 25 der Wippfeder als auch des Abstandes des Armes 36 des Lehnenträgers von dieser ersten Krümmung 25. Mit dem Verstellen der Sitzfederung wird daher auch die Lehnenfederung weicher oder härter, und zwar in dem Mass, wie sie abhängig ist von der Sitzfederung.

  

[0030]    In Fig. 5 ist eine Möglichkeit der Höhenverstellung der Rückenlehne dargestellt. An einem kurz geschnittenen Arm 36 des Lehnenträgers 33 ist eine Armverlängerung 35 verschiebbar angeordnet. Zur Verschiebung der Armverlängerung 35 ist eine zweite Verstelleinrichtung 49 zwischen dem Arm 36 und der Armverlängerung 35 vorgesehen. Diese zweite Verstelleinrichtung 49 kann identisch mit der ersten Verstelleinrichtung 39 ausgebildet sein.

  

[0031]    Die Trennung des Lehnenträgers in einen ersten Abschnitt mit der zweiten Krümmung 29 und einem kurzen Arm 36 und eine Armverlängerung hat auch den Vorteil, dass die Federeigenschaften beider Teile separat gewählt werden können. Diese Wählbarkeit der Federeigenschaften ist auch zwischen der Sitzfederung und der Lehnenfederung gegeben, wenn die Wippfeder im Bereich der zweiten Befestigungsstelle getrennt ist.

  

[0032]    Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 6bis 8ist ein Bürostuhl 11 dargestellt. Er besitzt ein Rollgestell 13 mit fünf Rollen 15 und eine Säule 17 mit integriertem Höhenlift 19, die zusammen den Support 10 bilden. Seine Wippfeder 21 ist dreigeteilt. Sie umfasst einen ersten Teil, der am Support 10 an der ersten Befestigungsstelle 23 befestigt ist und U-förmig ausgebildet ist. Dieser erste Teil der Wippfeder 21 trägt eine Verstelleinrichtung 39, mit Hilfe welcher Verstelleinrichtung das Sitzelement 31 zusammen mit dem Lehnenträger 33 verstellbar ist. Der Lehnenträger 33 mit der Armverlängerung 35 bildet daher ein zweites und ein drittes Teil der Wippfeder 21. Der zweite Teil der Wippfeder weist die zweite Krümmung 29 auf und ist über die zweite Verstelleinrichtung 49 mit der Armverlängerung 35 verbunden.

   Mit der Betätigung der zweiten Verstelleinrichtung 49 kann der obere und der untere Befestigungspunkt 41, 43 zwischen der Armverlängerung 35 und der Rückenlehne 37 gleichzeitig in der Höhe verschoben werden.

  

[0033]    Die Verstelleinrichtungen 39 und 49 sind identisch ausgebildet. Sie besitzen einen Verstellblock, in welchem die Verstellung über ein Zahnrad oder ein Schneckenrad und eine Zahnreihe erfolgt. Sie besitzen ein Betätigungsrad 40 bzw. 50, mit welchem das Zahnrad bzw. das Schneckenrad gedreht werden kann.

  

[0034]    In diesem Ausführungsbeispiel ist der untere Befestigungspunkt der Rückenlehne 37 am Lehnenträger 33 fix und erlaubt lediglich eine Verschwenkung der Rückenlehne um eine horizontale Achse. Der obere Befestigungspunkt erlaubt eine Verschiebung zwischen der Rückenlehne 37 und dem Lehnenträger 33. Eine solche Verschiebung tritt bei einer Belastung der Rückenlehne ein. Dabei wird die Lordosenstütze abgeflacht und/oder in ihrer Lage verändert. Der in Fig. 6dargestellte Abstand zwischen dem Gleiter 57 an der Rückenlehne und der Aufnahme 55 in der Armverlängerung 35 stellt die Vorspannung der Rückenlehne 37 und der Armverlängerung 35 dar und ist in Wirklichkeit natürlich nicht vorhanden. Der Gleiter 57 liegt an der Aufnahme 55 an und erlaubt keine Loslösung der Rückenlehne 37 vom Lehnenträger 33.

  

[0035]    Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorstehend beschriebenen Beispiel gemäss Fig. 6bis 8 im Wesentlichen darin, dass die Rückenlehne 37 an ihrem unteren Befestigungspunkt 43 verschiebbar und im oberen Befestigungspunkt 41 gelenkig, aber unverschiebbar am Lehnenträger 33 befestigt ist. An Stelle einer Verschiebbarkeit beim unteren Befestigungspunkt wird bevorzugt, einen Schwenkhebel an der Rückenlehne und am Lehnenträger anzulenken. Dieser gewährleistet praktisch dieselbe Bewegungsfreiheit. Zudem kann eine Feder vorgesehen sein, mit welcher die Rückenlehne vorgespannt ist.

  

[0036]    Weiter ist in Fig. 9und 10 keine Verschiebeeinrichtung 49 zwischen dem ersten Trägerteil 35 und dem zweiten Trägerteil 35 vorhanden. Dennoch sind ein erster 35 und ein zweiter 35 Trägerteil vorhanden. Der erste Trägerteil 35 ist lediglich in geringem Mass federnd, da er aus einem Edelstahl gefertigt ist. Der zweite Trägerteil 35 ist aus Federstahl gemacht und gibt unter Last deutlich nach. Diese beiden Trägerteile 35, 35 sind in einer definierten Stellung aneinander festgeschraubt oder festgenietet. Es ist möglich, verschiedenen Stellungen durch mehrere Lochungen oder eine Langlochung im ersten Trägerteil 35 und/oder im zweiten Trägerteil 35 zu ermöglichen. Durch Lösen der Schrauben und neu Befestigen des zweiten Trägerteils 35 am Arm 36 des ersten Trägerteils kann daher die Höhenlage der Rückenlehne eingestellt werden.

  

[0037]    Ferner ist der Bürostuhl gemäss Fig. 9und 10mit Armstützen ausgerüstet.

  

[0038]    Die Darstellungen umfassen keine Polsterungen und Verkleidungsteile des Stuhles. Solche können jedoch vorgesehen sein.

  

[0039]    Die erfindungsgemässe Lehre ist insbesondere für Bürostühle anzuwenden. Sie kann aber auch für alle anderen Personensitze angewendet werden, wie beispielsweise Sitze in Transportmitteln, insbesondere bei Fahrzeugsitzen. Sehr geeignet ist die erfindungsgemässe Sitzmechanik für Stühle, die trotz geringen Anschaffungskosten unverwüstlich sein sollten, wie beispielsweise Schulbestuhlungen, Sitze im öffentlichen Bereich, Wartesäle, aber auch Objektstühle. Eine Winkelverstellung zwischen den einzelnen Teilen der Wippfeder kann vorgesehen sein.

  

[0040]    Die Wippfeder 21 bzw. jeder Teil der Wippfeder 21 kann auch als Wippfederpaket ausgebildet sein und daher ein Bündel von mehreren Wippfedern sein. Ein solches Wippfederpaket kann eine erste Anzahl von Wippfedern umfassen, die sich zwischen dem Support und dem Sitzteil erstrecken. Vom Sitzteil bis zum unteren Befestigungspunkt der Rückenlehne ist eine zweite, geringere Anzahl von Wippfedern vorgesehen. Zwischen dem unteren und dem oberen Befestigungspunkt ist eine dritte, nochmals geringere Anzahl von Wippfedern vorgesehen.

  

[0041]    Die wirksame Federlänge kann auch eingestellt werden, indem ein die Wippfeder begleitendes zweites Element vorhanden ist, und ein Schieber vorhanden ist, der die Wippfeder mit dem zweiten Element verbindet. Je nach Ort dieses Schiebers ist ein längerer oder kürzerer Anteil der Wippfeder in der Lage, sich unabhängig vom zweiten Element zu verformen. Das zweite Element kann eine Wippfeder mit einer höheren Federkraft sein.

  

[0042]    Die Lehnenfederung kann daher eine Wippfeder umfassen, die bis unter das Sitzelement 31 reicht, aber im Bereich des ersten Trägerteils 35 einen verschieblichen Schieber besitzt. Mit diesem kann die wirksame Federlänge des Lehnenträgers, und damit die Stärke der Federkraft des Lehnenträgers, verstellt werden. Entsprechendes ist auch im Bereich der Sitzfederung zweckmässig.

Claims (15)

1. Personensitz (11) mit einem Support (10) und einem Sitzelement (31) sowie einem Sitzträger zwischen dem Sitzelement (31) und dem Support (10), bei welchem Personensitz (11) der Sitzträger aus wenigstens einer Wippfeder (21) besteht, welche an einer ersten Befestigungsstelle (23) auf dem Support (10) befestigt ist, an einer zweiten Befestigungsstelle (27) das Sitzelement (31) trägt und die gesamte Last aus dem Sitzelement (31) aufnimmt.
2. Personensitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippfeder (21) U-förmig ausgebildet ist, indem ein erster Schenkel (22) und ein zweiter Schenkel (24) über eine erste Krümmung (25) miteinander verbunden sind, wobei der erste Schenkel (22) an der ersten Befestigungsstelle (23) auf dem Support befestigt ist und der zweite Schenkel (24) an der zweiten Befestigungsstelle (27) die Sitzfläche (31) trägt.
3. Personensitz nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine als Wippfeder (21) ausgebildete Lehnenfederung zwischen dem Sitzelement (31) und einer Rückenlehne (37), bei welchem Personensitz (11) die Sitzfederung und die Lehnenfederung zusammen S-förmig ausgebildet sind und daher aneinander anschliessend zwei entgegengesetzte Krümmungen (25, 29) aufweisen, nämlich die erste Krümmung (25) zwischen dem Support (10) und dem Sitzelement (31), die zur Rückenlehne (37) hin konkav ist und die zweite Krümmung (29) zwischen dem Sitzelement (31) und der Rückenlehne (37).
4. Personensitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Verstelleinrichtung (39) zum Verändern der Länge eines zwischen den Befestigungsstellen (23, 27) liegenden, wirksamen Anteils der Wippfeder (21).
5. Personensitz nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Verstelleinrichtung (39) der Abstand zwischen der ersten Krümmung (25) und wenigstens einer der Befestigungsstellen (23, 27) in Erstreckungsrichtung der Schenkel (22, 24) veränderlich ausgebildet ist.
6. Personensitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Befestigungsstelle (27) entlang der Erstreckungsrichtung der Wippfeder (21) verstellbar ist.
7. Personensitz nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Befestigungsstellen (23, 27) in einer Mittelstellung der Verstelleinrichtung (39) auf den beiden Schenkeln (22, 24) einander gegenüberliegend ausgebildet sind.
8. Personensitz nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (37) über einen Lehnenträger (33) am Sitzelement (31) oder an der Verstelleinrichtung (39) befestigt ist und zusammen mit dem Sitzelement (31) gegenüber der Sitzfederung verschieblich sein kann.
9. Personensitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Lehnenträger (33) eine in Erstreckungsrichtung des Lehnenträgers (33) sich erstreckende Wippfeder (21) umfasst.
10. Personensitz nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Lehnenträger (33) einen ersten Trägerteil (35) umfasst, der bei der zweiten Befestigungsstelle (27) am Sitzelement (31) oder an der Verstelleinrichtung (39) angeordnet ist und einen in Erstreckungsrichtung der Rückenlehne (37) sich erstreckenden Arm (36) aufweist, und eine Armverlängerung als zweiten Trägerteil (35) umfasst, welcher zweite Trägerteil (35) an diesem Arm (36) des ersten Trägerteils in Erstreckungsrichtung der Rückenlehne (37) verschieblich angeordnet ist.
11. Personensitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Trägerteil (35) federnd ausgebildet ist.
12. Personensitz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Trägerteil (35) federnd ausgebildet ist.
13. Personensitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippfeder (21) und der Lehnenträger (33) zusammen ein einstückiges oder zusammengesetztes Federelement bilden, das mehrere Abschnitt mit unterschiedlichen Federstärken aufweist.
14. Personensitz nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass am Lehnenträger (33) eine Rückenlehne (37) angeordnet ist, welche in ihrer Erstreckungsrichtung mit einer Lordosenstütze und einer Brustwirbelsäulenvertiefung einer Rückenform angepasst ausgeformt ist, welche Rückenlehne (37) an einem ersten, oberen Punkt (41) und an einem zweiten, unteren Punkt (43) am Lehnenträger (33) befestigt ist, zwischen diesen Punkten (41, 43) elastisch verformbar ausgebildet ist und in einem der beiden Punkte (41, 43) in Erstreckungsrichtung des Lehnenträgers (33) lageveränderlich gelagert ist.
15. Personensitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (37) an dem Punkt (41 oder 43), an welchem sie lageveränderlich gelagert ist, frei verschieblich ist, so dass die einer Verformung der Rückenlehne (37) entgegenwirkende Kraft die Federkraft der Rückenlehne (37) selber ist.
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