CH695824A5

CH695824A5 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mehrschichtigen Metallfolienerzeugnisses.

Info

Publication number: CH695824A5
Application number: CH01295/02A
Authority: CH
Inventors: G William Ragland; J Bradley Pearce; Christopher V Ragland
Original assignee: Atd Corp
Priority date: 2000-01-24
Filing date: 2001-01-23
Publication date: 2006-09-15
Also published as: US6823571B1; NL1019394C2; ES2201851A1; MXPA02007185A; PT103125B; US20050129917A1; ES2201851B2; WO2001053015A3; DE20021722U1; NL1017182A1; DE10195094T1; CA2398286A1; BR0107850A; NL1019394A1; NL1017182C2; ZA200205877B; WO2001053015A2; FR2804063A1; NL1022051C2; IE20040769A1

Description

Gebiet der Erfindung

[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines mehrschichtigen Metallfolienerzeugnisses gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.

Hintergrund der Erfindung

[0002] Mehrlagige Folienprodukte zur Wärme- und Schallisolierung bzw. zum Wärme- und Schallschutz sind auf dem Fachgebiet bekannt. Eine Kategorie solcher Produkte sind allgemein als "Ganzmetall"- Schutz- und Isolierprodukte bekannt, die aus mehreren Metallfolienlagen hergestellt sind. Obwohl sie als Ganzmetall-Wärmeschutz- und Wärmeisolierprodukte bezeichnet werden, ist allgemein bekannt, dass diese Produkte verschiedene andere Materialien aufweisen können, mit denen die Folienlagen durchsetzt sind, z.B. Faser-, Klebstoff-, Gaze- oder Scrimlagen und ähnliche.

Ein Beispiel von Ganzmetall-Wärmeschutzmaterialien ist im US-Patent Nr. 5 800 905 dargestellt, gemäss dem mehrere Metallfolienlagen als voneinander beanstandete Lagen konfiguriert sind, um Wärmeschutzprodukte für die Automobilindustrie und für andere Verwendungszwecke bereitzustellen. Ein anderes Beispiel solcher Produkte ist im US-Patent Nr. 5 958 603 dargestellt, das ähnliche Wärmeschutz- und -isolierprodukte aus mehrlagigen Metallfolien betrifft, die jedoch als integrale Produkte ausgebildet sind, die aufgrund von Strukturmerkmalen, z.B. einer Walzkante, durch die alle Lagen zu einer stabilen, starren Struktur kombiniert sind, eine unabhängige Strukturfestigkeit aufweisen.

Ein anderes Beispiel ähnlicher mehrlagiger Metallprodukte ist im US-Patent Nr. 5 939 212 beschrieben, gemäss dem mehrlagige Metallfolienprodukte gewellt sind und als flexible oder selbständige Strukturelemente ausgebildet werden können, indem die Wellungen der mehreren Metallfolienlagen miteinander in Eingriff gebracht werden. Wärmeisolier- und -schutzelemente aus mehrlagigen Metallfolien sind ausserdem in Lebensmittelherstellungsvorrichtungen nützlich, wie beispielsweise im US-Patent Nr. 5 406 930 und in der anhängigen US-Patenanmeldung mit der Seriennummer 09/422 140 dargestellt.

Auf die Offenbarungen der vorstehenden Patente und der Patentanmeldung wird hierin in ihrer Gesamtheit durch Verweis Bezug genommen.

[0003] Eine andere Kategorie von Wärmeisolierungs- und -schutzprodukten aus mehrlagigen Metallfolien sind Produkte mit einem wesentlichen oder Hauptabschnitt aus lagenförmig angeordneten, faserhaltigen Isoliermaterialien. Beispiele dieser mehrlagigen Metallfolienprodukte mit Lagen aus faserhaltigen Materialien sind in den US-Patenten Nr. 5 658 634 und 5 767 024 dargestellt. Typischerweise werden diese Typen mehrlagiger Metallfolienprodukte, die einen wesentlichen Faseranteil aufweisen, bei niedrigeren Temperaturen eingesetzt als die vorstehend erwähnten "Ganzmetall"-Produkte.

Auf die Offenbarungen der vorstehend erwähnten Patente wird hierin in ihrer Gesamtheit durch Verweis Bezug genommen.

[0004] Obwohl die Herstellung der vorstehend beschriebenen Isolier- und Schutzprodukte aus mehrlagigen Metallfolien bekannt ist, besteht Bedarf für eine höhere Effizienz und eine höhere Flexibilität in den zum Fertigen dieser Produkte verwendbaren Herstellungsprozessen.

Zusammenfassung der Erfindung

[0005] Durch die vorliegende Erfindung werden neuartige und verbesserte Herstellungsverfahren und eine neuartige und verbesserte Vorrichtung zum Herstellen von Isolier- und Dämm- oder Schutzprodukten aus mehrlagigen Metallfolien bereitgestellt. Die vorliegende Erfindung ist zum Herstellen sowohl von "Ganzmetall"-Produkten als auch von faserhaltigen Produkten geeignet.

Durch die vorliegende Erfindung werden ferner neuartige mehrlagige Metallfolienprodukte bereitgestellt.

[0006] Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren nach Anspruch 1 zum Herstellen eines mehrlagigen Metallfolienprodukts bereit, mit den Schritten: Bereitstellen einer kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen; Trennen mindestens zweier Lagen der Schichtanordnung; Übertragen eines Musters auf oder Ausführen einer Oberflächenbehandlung für mindestens eine der getrennten Metallfolienlagen; Wiederzusammenfügen der getrennten Metallfolienlagen zu einer kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen; und Formen und Ausschneiden einzelner mehrlagiger Metallfolienteile von der wiederzusammengefügten kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen.

In diesem erfindungsgemässen Verfahren kann jede Lage der Schichtanordnung von Metallfolien entweder glatt sein oder im Voraus mit Wülsten, Wellungen oder anderen gewünschten Profilen individuell strukturiert oder profiliert werden. In diesem Verfahren wird die Metallfolienschichtanordnung normalerweise zum Übertragen eines Musters oder Profils auf jede einzelne Lage, z.B. von Wülsten oder Wellungen, oder zum Ausführen einer Oberflächenbehandlung für jede einzelne Lage, z.B. mit Klebstoffen oder anderen Materialien, in einzelne Lagen getrennt.

Nachdem die einzelnen Lagen wunschgemäss profiliert oder behandelt wurden, werden die Lagen wieder zu einer kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen zusammengefügt, woraufhin die kontinuierliche Schichtanordnung zum Formen und Ausschneiden einzelner mehrlagiger Metallfolienteile und Vorrichtungen von der wiederzusammengefügten kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen verwendet wird. Wie aus der vorliegenden Beschreibung ersichtlich ist, kann die anfängliche kontinuierliche Schichtanordnung von Metallfolienlagen auch Zwischenlagen aus einem Fasermaterial oder aus anderen gewünschten Materialien aufweisen, oder alternativ können, nachdem die einzelnen Metallfolienlagen im erfindungsgemässen Verfahren getrennt wurden, zusätzliche Lagen, z.B.

Faserlagen, zwischen die getrennten Metallfolienlagen eingefügt werden, bevor die getrennten Lagen wieder zu einer kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen zusammengefügt werden, die zum Formen und Schneiden einzelner mehrlagiger Metallfolienteile verwendet wird.

[0007] Gemäss einer Alternative wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines mehrlagigen Metallfolienprodukts bereitgestellt, mit den Schritten: Bereitstellen einer kontinuierlichen Schichtanordnung, die profilierte und ineinandergreifende Metallfolienlagen aufweist; Trennen von mindestens zwei der ineinandergreifenden Lagen der Schichtanordnung;

Wiederzusammmenfügen der getrennten Metallfolienlagen zu einer kontinuierlichen Schichtanordnung aus Metallfolienlagen auf eine Weise, gemäss der das Ineinandergreifen der Lagen verhindert wird; und Formen und Ausschneiden einzelner mehrlagiger Metallfolienteile von der wieder zusammengefügten Schichtanordnung von Metallfolienlagen. Gemäss dieser Alternative der Erfindung werden die ineinandergreifenden, vorgefertigten, profilierten Lagen getrennt und in einer nicht ineinandergreifenden Form wieder zusammengefügt, um Zwischenräume zwischen den Metallfolienlagen bereitzustellen, bevor die mehrlagige Schichtanordnung verwendet wird, um einzelne mehrlagige Metallfolienteile von der wieder zusammengefügten Schichtanordnung der voneinander beabstandeten Metallfolienlagen zu formen und auszuschneiden.

Gemäss dieser Alternative der Erfindung wird die kontinuierliche Schichtanordnung der profilierten und ineinandergreifenden Metallfolienlagen durch Kombinieren mehrerer Metallfolienlagen aus glatten Metallfolien zu einer Schichtanordnung und durch anschliessendes gleichzeitiges Prägen oder Wellen oder anderweitiges Ausbilden einer Profilstruktur in allen Lagen der Schichtanordnung bereitgestellt, wodurch eine Schichtanordnung ineinandergreifender, profilierter Metallfolienlagen erhalten wird. Eine solche Schichtanordnung von Metallfolienlagen wird dann dem vorstehend beschriebenen Verfahren unterzogen, gemäss dem die Lagen getrennt und auf eine Weise wieder zusammengefügt werden, durch die das Ineinandergreifen der Lagen verhindert wird. Ein solches Verfahren kann das Versetzen der Muster oder Profile bzw.

Strukturen jeder einzelnen Lage von ähnlichen Mustern oder Profilen bzw. Strukturen einer benachbarten Lage aufweisen, um das Ineinandergreifen der Lagen zu verhindern. Dann werden die Lagen wieder zu der mehrlagigen Schichtanordnung zusammengefügt, um einzelne mehrlagige Metallfolienteile von der wieder zusammengefügten Schichtanordnung zu formen und auszuschneiden.

[0008] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform wird durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung nach Anspruch 21 zum Herstellen eines mehrlagigen Metallfolienprodukts bereitgestellt, mit: einer Trenneinrichtung zum Aufnehmen einer kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung von Metallfolienlagen und zum Trennen mindestens zweier Lagen der Schichtanordnung; einem Werkzeug zum Übertragen eines Musters auf oder zum Ausführen einer Oberflächenbehandlung für mindestens eine der Metallfolienlagen;

einer Zufuhreinrichtung zum Transportieren der getrennten Lagen durch einen Schlitz, um die Lagen wieder zu einer kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung von Metallfolienlagen zusammenzufügen; und einem zweiten Werkzeug zum Aufnehmen der wieder zusammengefügten mehrlagigen Schichtanordnung und zum Formen und Ausschneiden einzelner mehrlagiger Metallfolienteile von der Schichtanordnung. Die vorstehende Vorrichtung ist dazu geeignet, die Lagen der Metallfolienschichtanordnung zu trennen, bestimmte Lagen durch eine Oberflächenbehandlung zu behandeln oder ein Muster oder Profil auf die Lagen zu übertragen, z.B. Wülste oder Wellungen, und die Lagen wieder zu einer Schichtanordnung von Metallfolienlagen zusammenzufügen und schliesslich einzelne mehrlagige Metallfolienteile von der wieder zusammengefügten Schichtanordnung zu formen und auszuschneiden.

Die Vorrichtung kann wahlweise eine weitere Zufuhreinrichtung aufweisen, um eine zusätzliche Materiallage in die Schichtanordnung zwischen die getrennten Lagen zu transportieren und einzufügen, bevor die getrennten Lagen wieder zu einer kontinuierlichen Schichtanordnung zusammengefügt werden, um die einzelnen Teile von der Schichtanordnung zu formen und auszuschneiden.

[0009] Gemäss einer anderen Ausführungsform wird durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen eines mehrlagigen Metallfolienprodukts bereitgestellt, mit: einer Trenneinrichtung zum Aufnehmen einer kontinuierlichen Schichtanordnung aus verschachtelten Metallfolienlagen und zum Trennen mindestens zweier Lagen der Schichtanordnung;

einem Werkzeug zum Versetzen der getrennten Lagen, um zu verhindern, dass die Lagen ineinandergreifen, wenn sie wieder zu einer Schichtanordnung zusammengefügt werden; einer Zufuhreinrichtung zum Transportieren der getrennten Lagen durch einen Schlitz, um die Lagen wieder zu einer kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung von Metallfolienlagen zusammenzufügen; und einem zweiten Werkzeug zum Aufnehmen der wieder zusammengefügten Schichtanordnung und zum Formen und Ausschneiden einzelner mehrlagiger Metallfolienteile von der Schichtanordnung.

[0010] Gemäss einer weiteren Ausführungsform wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines mehrlagigen Metallfolienprodukts bereitgestellt, mit den Schritten: Kombinieren mehrerer kontinuierlicher Metallfolienlagen, um eine kontinuierliche Schichtanordnung von Metallfolienlagen herzustellen;

Ausbildung von Riefen oder Rillen in der fortlaufenden kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen über mindestens einen Abschnitt der Breite der Schichtanordnung in vorgegebenen Intervallen entlang der Länge der kontinuierlichen Schichtanordnung; Veranlassen, dass die kontinuierliche Schichtanordnung von Metallfolienlagen sich an den Riefen oder Rillen in alternierende Richtungen faltet; und zickzackförmiges Stapeln der alternierend gefalteten Schichtanordnung, um einen z-förmig gefalteten Pack der kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen zu erhalten. Gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Verfahren bereitgestellt, um eine neuartige Form eines Ausgangsmaterials für verschiedene Arbeitsvorgänge zum Herstellen mehrlagiger Metallteile und -produkte bereitzustellen, insbesondere mehrlagiger Metallfolienteile und -produkte.

Herkömmlich wurden solche mehrlagigen Metallfolienteile und -produkte aus mehreren Metallfolienlagen hergestellt, wobei jede Metallfolienlage dem Fertigungsprozess von einer Metallfolienrolle zugeführt wurde. Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen eines mehrlagigen Metallfolienausgangsmaterials bereitgestellt, das Fertigungsprozessen zugeführt werden kann, in denen mehrlagige Metallfolienteile und -produkte gefertigt und geformt werden.

Die erfindungsgemäss als zickzackförmig gefalteter Stapel bereitgestellte kontinuierliche Schichtanordnung aus mehrlagigen Metallfolien ist für Fertigungsprozesse geeignet, in denen keine Einrichtungen zum Handhaben von Rollen einzelner Metallfolienlagen vorgesehen sind.

[0011] Gemäss einer weiteren Ausführungsform wird durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Herstellen eines mehrlagigen Metallfolienprodukts bereitgestellt, mit: mehreren Zufuhreinrichtungen zum Transportieren mehrerer kontinuierlicher Metallfolienlagen zu einem Sammel- oder Aufnahmeschlitz; einem Aufnahmeschlitz, der so angeordnet ist, dass er die mehreren kontinuierlichen Metallfolienlagen aufnimmt, um eine kontinuierliche mehrlagige Schichtanordnung aus den Metallfolienlagen herzustellen, und so, dass die kontinuierliche Schichtanordnung einem Werkzeug zugeführt wird;

einem Werkzeug zum Aufnehmen der kontinuierlichen Schichtanordnung und zum Ausbilden von Querriefen oder -rillen in der kontinuierlichen Schichtanordnung der Lagen über mindestens einen Abschnitt ihrer Breite in vorgegebenen Intervallen entlang ihrer Länge und zum Veranlassen, dass die kontinuierliche Schichtanordnung der Lagen in den Intervallen in alternierende Richtungen zu einem Stapel gefaltet wird;

und einem Halteelement, das so angeordnet ist, dass es den Stapel der gefalteten kontinuierlichen Schichtanordnung der Metallfolienlagen von dem Werkzeug aufnimmt, um einen z-förmig gefalteten Pack einer gefalteten, kontinuierlichen Schichtanordnung von Metallfolienlagen herzustellen.

[0012] Weiter wird durch die vorliegende Erfindung ein mehrlagiges Metallfolienprodukt nach Anspruch 33 mit mehreren kontinuierlichen Metallfolienlagen mit einer Breite X bereitgestellt, die zu einer mehrlagigen Schichtanordnung ausgebildet sind, wobei die kontinuierliche mehrlagige Schichtanordnung aus Metallfolienlagen über die Breite X in alternierende Richtungen in Intervallen Y gefaltet und in Form eines Packs einer kontinuierlichen Schichtanordnung mehrlagiger Metallfolien zickzackförmig gestapelt wird, wobei das Pack eine Breite X, eine Länge Y und eine Höhe H aufweist,

die durch eine vorgewählte Länge der z-förmig gefalteten kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung aus Metallfolienlagen oder durch eine vorgewählte Höhe des z-förmig gefalteten Packs bestimmt ist, um ihn für den Transport und die Handhabung durch den Teilefertigungsprozess geeignet bereitzustellen.

[0013] Gemäss einer weiteren Ausführungsform wird durch die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen mehrlagiger Metallfolienteile bereitgestellt, mit den Schritten:

Transportieren einer kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung von Metallfolienlagen von einem z-förmig gefalteten Pack einer kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung von Metallfolienlagen zu einem Teilefertigungsprozess; und Formen und Ausschneiden einzelner mehrlagiger Metallfolienteile von der Schichtanordnung aus Metallfolienlagen.

[0014] Die vorstehenden Ausführungsformen und Varianten der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die Zeichnungen und die nachstehende Beschreibung verdeutlicht.

Kurze Zusammenfassung der Zeichnungen

[0015]
<tb>Fig. 1<sep>zeigt eine Querschnittansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei einzelne mehrlagige Metallfolienteile und -produkte von einer kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung von Metallfolienlagen gefertigt werden;

<tb>Fig. 2<sep>zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei mehrere Metallfolienlagen zu einer kontinuierlichen Schichtanordnung ausgebildet werden, in der dann Riefen oder Rillen ausgebildet werden und die gefaltet wird, um die mehrlagige Metallfolienschichtanordnung zickzackförmig zu stapeln und aus der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung einen z-förmig gefalteten Pack herzustellen;

<tb>Fig. 3<sep>zeigt ein alternatives Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausbilden von Riefen oder Rillen im Material der mehrlagigen Schichtanordnung, um sie zu falten und den z-förmig gefalteten Pack zu erhalten; und

<tb>Fig. 4<sep>zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei einzelne mehrlagige Metallfolienteile hergestellt werden, wobei als Ausgangsmaterial ein z-förmig gefalteter Pack einer kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung von Metallfolienlagen verwendet wird.

Beschreibung der Erfindung

[0016] Die verschiedenen Ausführungsformen und Varianten der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die Zeichnungen und die folgende Beschreibung verdeutlicht.

[0017] Fig. 1 zeigt eine Querschnittansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine mehrlagige Metallfolienschichtanordnung 10 durch ein Trennwerkzeug mit Walzen 14 und 16 getrennt wird, um die mehrlagige Schichtanordnung aus Metallfolien 10 in separate, einzelne Metallfolienlagen 11 zu trennen.

Die mehrlagige Schichtanordnung aus Metallfolien wird getrennt, um eine Behandlung oder Verarbeitung eines Teils der Lagen oder aller Lagen zu ermöglichen, bevor die Metallfolienlagen wieder zu einer mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung zusammengefügt werden, um mehrlagige Metallfolienteile und -produkte herzustellen. Beispielsweise werden, wie in Fig. 1 dargestellt, Wellungswalzen 18 und 19 verwendet, um gewellte Lagen 15 als zwei der fünf Lagen herzustellen, die dann an dem Schlitz zwischen Walzen 20 und 21 wieder zusammengefügt werden, um die mehrlagige Metallfolienschichtanordnung mit drei glatten und zwei gewellten Metallfolienlagen herzustellen.

Die wieder zusammengefügte Metallfolienschichtanordnung 22 wird dann einem Stanz- und Schneidewerkzeug 24 zugeführt, das einzelne mehrlagige Metallfolienteile 26 erzeugt.

[0018] Fig. 1 zeigt eine fünflagige Metallfolienschichtanordnung. Es kann jedoch eine beliebige Anzahl von Metallfolienlagen von zwei Lagen bis zu so vielen Lagen verwendet werden, die Fachleute als für das spezifische mehrlagige Metallfolienendprodukt für geeignet erachten. Ähnlicherweise ist erkennbar, dass zusätzlich zu den mindestens zwei Metallfolienlagen der mehrlagigen Schichtanordnung verschiedene andere Materiallagen zwischen die Metallfolienlagen eingefügt oder an der Aussenseite der mehrlagigen Schichtanordnung aus Metallfolienlagen hinzugefügt werden können.

Beispielsweise kann, wie in Fig. 1 dargestellt, eine wahlweise vorgesehene Rolle 29 eingefügt werden, um eine zusätzliche Lage 30 hinzuzufügen, wodurch eine sechslagige Schichtanordnung erhalten wird, die dann einem Stanzwerkzeug 24 zugeführt wird, um Teile 26 zu erzeugen. Die wahlweise vorgesehene Lage 30 kann so ausgewählt werden, dass dem Endprodukt bestimmte Eigenschaften verliehen werden. Beispielsweise kann die Lage 30 aus einem Fasermaterial, einem Kunststofffilm, einem Klebstoff, Gaze- oder Scrimmaterial oder aus einem anderen Material bestehen. Ähnlicherweise kann das Ausgangsmaterial der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 anfangs eine beliebige Kombination von Metallfolienlagen und Lagen aus anderen Materialien, z.B. Fasern, Klebstoff, Kunststoff usw. aufweisen.

Ausserdem kann die kontinuierliche mehrlagige Schichtanordnung 10 oder die wieder zusammengefügte kontinuierliche mehrlagige Schichtanordnung 22 eine oder mehrere Lagen aus Metallblech aufweisen, das dicker ist als die Metallfolienlagen. In Abhängigkeit von der Endanwendung, für die die endgefertigten einzelnen Teile oder Produkte verwendet werden sollen, könnte beispielsweise die mehrlagige Schichtanordnung 10 aus Metallfolien und anderen Materialien fünf, Metallfolienlagen oder so viele Metallfolienlagen wie gewünscht aufweisen, oder sie könnte zwei Metallfolienlagen, zwei faserhaltige Lagen und eine Klebstofflage aufweisen.

Ausserdem kann die mehrlagige Schichtanordnung eine oder mehrere Metallblechlagen aufweisen, um dem endgefertigten Teil 26 eine bestimmte Strukturfestigkeit zu verleihen.

[0019] Ein in Fig. 1 dargestelltes, anderes Merkmal, das Teil der vorliegenden Erfindung ist, betrifft das walzenförmige Profilierungswerkzeug 27, das wahlweise verwendbar ist, um in der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 Wülste oder Wellungen auszubilden, bevor die Lagen für eine weitere Behandlung getrennt werden.

Es ist ausserdem ersichtlich, dass an Stelle des Profilierungswerkzeugs 27 oder zusätzlich zu diesem Werkzeug das Ausgangsmaterial der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 im Voraus profiliert oder strukturiert worden sein kann, z.B. geprägt, gewellt oder anderweitig profiliert, bevor es dem Verfahren und der Vorrichtung von Fig. 1 zugeführt wird.

[0020] Die durch das Verfahren und die Vorrichtung von Fig. 1 erzeugten Produkte 26 sind ähnliche Produkte, wie die in den US-Patenten Nr. 5 800 905, 5 958 603, 5 939 212, 5 406 930, 5 658 634 und 5 767 024 und in der US-Patentanmeldung Nr. 09/422 140 dargestellten Produkte, wobei auf die Offenbarungen dieser Patente und der Patentanmeldung hierin durch Verweis Bezug genommen wird.

Unter Bezug auf diese Patente ist ersichtlich, dass nicht nur mehrlagige "Ganzmetall"-Metallfolienprodukte durch das Verfahren und die Vorrichtung von Fig. 1 herstellbar sind, sondern darüber hinaus sind durch das Verfahren und die Vorrichtung von Fig. 1 auf ähnliche Weise auch Metallfolien-/Faserlagenprodukte herstellbar. Ähnlicherweise ist für Fachleute ersichtlich, dass ein beliebiges, in den Offenbarungen dieser Patente bzw. der Patentanmeldung dargestelltes Produkt durch das in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemässe Fertigungsverfahren unter Verwendung der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 oder der Schichtanordnung 22 herstellbar ist.

[0021] Unter Bezug auf Fig. 1 ist für Fachleute ausserdem ersichtlich, dass an Stelle der in Fig.

1 dargestellten Trenneinrichtung zum Trennen der kontinuierlichen Schichtanordnung aus Metallfolienlagen, die in Form von Walzen 14 und 16 dargestellt ist, auch verschiedenartige andere Konfigurationen einer mechanischen Trenneinrichtung zum Trennen der Lagen der Metallfolienschichtanordnung 10 verwendbar sind. Ausserdem ist für Fachleute ersichtlich, dass die Werkzeuge 18 und 19 zum Übertragen von Profilen auf oder zum Ausführen einer Oberflächenbehandlung für eine oder mehrere Metallfolienlagen auch für Faser-, Kunststoff- oder andere Lagen geeignet sind, aus denen die mehrlagige Schichtanordnung 10 besteht, von der Teile gefertigt werden.

Der Schlitz zum Wiederzusammenfügen der Lagen, nachdem sie strukturiert bzw. profiliert oder behandelt wurden, und zum Kombinieren wahlweise zusätzlich vorgesehener Lagen ist in Fig. 1 als Zwischenraum zwischen Walzen 20 und 21 dargestellt. Für Fachleute ist jedoch ersichtlich, dass der Schlitz zum Wiederzusammenfügen der getrennten Lagen zur mehrlagigen Schichtanordnung 22, von der Teile und Produkte hergestellt werden, ein Schlitz oder Zwischenraum zwischen beliebigen geeigneten Elementen sein kann, z.B. zwischen Blöcken, Stangen, Walzen usw.

[0022] Gemäss einer, anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können das Verfahren und die Vorrichtung von Fig.

1 modifiziert werden, wobei alle Metallfolienlagen 10 der kontinuierlichen Schichtanordnung gleichzeitig vorgeprägt werden, so dass die erhaltenen Wülste oder Wellungen sich durch alle ineinandergreifenden Lagen der Schichtanordnung 10 erstrecken, und die Funktion zum Trennen der ineinandergreifenden profilierten oder strukturierten Lagen dient dazu, die getrennten Lagen zu versetzen oder anderweitig zu behandeln, so dass sie nicht ineinandergreifen, wenn sie, z.B. am Schlitz zwischen den Walzen 20, 21, wieder zu einer mehrlagigen Schichtanordnung 22 zusammengefügt werden.

In einem solchen, durch das Verfahren und die Vorrichtung von Fig. 1 hergestellten Produkt wären alle Lagen der Schichtanordnung 10 identisch, ausser dass sie so angeordnet wären, dass sie nicht ineinandergreifen und Zwischenräume zwischen den Lagen verbleiben würden, um die gewünschten Isolier- und Schutzeigenschaften der Endprodukte 26 bereitzustellen.

Wie für Fachleute ersichtlich ist, können unter Bezug auf die vorstehend erwähnten Patente und die Patentanmeldung verschiedene Lagen, Lagendicken, Materialarten und Lagenabmessungen in Abhängigkeit von den gewünschten Endprodukten und den gewünschten Eigenschaften dieser Endprodukte kombiniert werden. Ähnlicherweise ist für Fachleute ersichtlich, dass Produkte für verschiedene Endanwendungen, z.B. in einem Automobil, als Wärmeschutz- und -isoliermaterial, als Schallschutz- und isoliermaterial, als Wärmeisolation in Kochvorrichtungen usw. beliebig gestaltet sein können, und ein geeignetes erfindungsgemässes Verfahren und eine geeignete erfindungsgemässe Vorrichtung, wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt, verwendbar sind, um diese mehrlagigen Wärme- und Schallisolier- und -schutzprodukte herzustellen.

[0023] Fig.

2 zeigt eine andere wichtige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei mehrere Metallfolienlagen 42 von Metallfolienrollen 41 einem Aufnahmeschlitz zugeführt werden, der ein Zwischenraum zwischen Walzen 43 und 44 ist, um eine mehrlagige Schichtanordnung 10 von Metallfolienlagen zu bilden. Die Schichtanordnung 10 wird dann durch Profilierungswerkzeuge 46 und 47 geführt, um Riefen oder Rillen auf die mehrlagige Metallfolienschichtanordnung 10 über mindestens einen Teil ihrer Breite zu übertragen, wobei die Riefen oder Rillen alternierend in die linke und rechte Richtung verlaufen, wie in Fig. 2 bei den Profilierungswerkzeugen 46 und 47 dargestellt.

Die Profilierungswerkzeuge 46 und 47 werden in gewünschten abwechselnden Intervallen aktiviert, um eine Länge Y zwischen alternierenden Riefen- und Rillenrichtungen bereitzustellen, so dass sich die mehrlagige Metallfolienschichtanordnung 10 an den entsprechenden Riefen zickzackförmig in alternierenden Richtungen biegt und ein z-förmig gefalteter Stapel der mehrlagigen Schichtanordnung gebildet wird, während die Schichtanordnung vorwärtsbewegt wird. Die Länge Y des z-förmig gefalteten Packs 23 wird bestimmt durch und entspricht der Länge Y zwischen den Riefen oder Rillen, die durch die Werkzeuge 46 und 47 in der vorwärtsbewegten, kontinuierlichen, mehrlagigen Schichtanordnung aus Metallfolien ausgebildet werden.

Durch den z-förmig gefalteten Pack 23 wird eine neuartige Form der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung bereitgestellt, die verschiedene Anwendungsmöglichkeiten als Vorrats- oder Ausgangsmaterial für verschiedenartige Fertigungsprozesse zum Herstellen mehrlagiger Teile aus Metallfolien oder aus Metallfolien und Faserlagen hat. Der z-förmig gefaltete Pack 23 ermöglicht einen effizienten Transport und eine effiziente Lagerung eines Vorrats oder Lagerbestands mehrlagiger Metallfolienschichtanordnungen mit verschiedenen Eigenschaften und Typen, ohne dass es notwendig ist, grosse Folien- oder Fasermaterialrollen zu lagern.

Falls es für die Herstellung eines bestimmten Teils erforderlich ist, wird durch den z-förmig gefalteten Pack 23 eine leicht verfügbare Quelle eines kontinuierlichen Vorratsmaterials einer vorgefertigten, leicht verwendbaren Schichtanordnung aus gewünschten Metallfolien mit oder ohne wahlweise vorgesehene Faser-, Kunststoff-, Gaze- oder Scrim-, Klebstoff- und Metallblechlagen oder andere Lagen bereitgestellt, aus denen im Teilefertigungs- oder -stanzvorgang Teile auf einer kontinuierlichen Basis herstellbar sind.

[0024] Wie für Fachleute unter Bezug auf Fig. 2, die vorliegende Beschreibung und die Offenbarungen der vorstehend erwähnten Patente bzw.

der Patentanmeldung ersichtlich ist, kann die Anzahl der Lagen aus Metallfolie und anderen Materialien in Abhängigkeit vom Endverwendungszweck des z-förmig gefalteten Packs der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung von zwei bis zu einer beliebigen gewünschten Anzahl variieren. Beispielsweise können alle Lagen glatte Metallfolienlagen sein, oder Metallfolienlagen können mit Faserlagen oder mit Klebstofflagen oder anderen Lagen, z.B. mit einem Kunststoff- oder Klebstofffilm, alternierend angeordnet sein.

Alternativ können alle Lagen Metallfolienlagen sein, die profiliert bzw. strukturiert oder gewellt sind, wodurch ein "Ganzmetall"-Wärmeschutzmaterial oder von der mehrlagigen Schichtanordnung 10 gefertigte Isolierteile erhalten werden können, und können für Strukturzwecke durch eine oder mehrere Metallblechlagen ergänzt werden.

[0025] Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, sie zeigt jedoch einen anderen Mechanismus und ein Werkzeug zum Ausbilden von Riefen oder Rillen über mindestens einen Abschnitt der Breite der mehrlagigen Schichtanordnung 10.

Wie in Fig. 3 dargestellt, können Rotationselemente 56 und 57 mit einem Vorsprung- bzw. einem Vertiefungsabschnitt so positioniert werden, dass die mehrlagige Schichtanordnung 10 zwischen den Elementen 56 und 57 durchgeführt wird, die unbeweglich sind, ausser wenn sie in vorgegebenen Intervallen jeweils periodisch aktiviert und um eine Umdrehung gedreht werden, um in Intervallen Y alternierende Riefen oder Rillen über im Wesentlichen die gesamte Breite der mehrlagigen Schichtanordnung 10 zu erzeugen, woraus anschliessend ein z-förmig gefalteter Stapel mit einer Länge Y in Form eines Packs 23 erhalten wird.

In Abhängigkeit von den Eigenschaften der mehrlagigen Schichtanordnung 10, die zum Herstellen des z-förmig gefalteten Packs 23 verwendet wird, müssen die alternierenden Riefen oder Rillen lediglich so ausgebildet sein, dass die Schichtanordnung 10 sich in den gewünschten Intervallen in der gewünschten Zickzackform faltet, um den z-förmig gefalteten Pack mit der gewünschten Länge Y zu erhalten.

In einigen Fällen müssen die Riefen oder Rillen lediglich an den Rändern der Breite der Schichtanordnung 10 ausgebildet werden, während es in anderen Fällen erforderlich sein kann, die Riefen oder Rillen an mehreren Positionen über die Breite der Schichtanordnung 10 auszubilden, oder es kann sogar erforderlich sein, die Riefen oder Rillen über die gesamte Breite der Schichtanordnung 10 kontinuierlich auszubilden, um die gewünschte alternierende Faltung und damit den gewünschten z-förmig gefalteten Pack 23 zu erhalten. In einigen Fälle müssen die Riefen oder Rillen lediglich in der obersten Lage der mehrlagigen Schichtanordnung 10 oder in einigen Fällen in mehreren, jedoch nicht in allen Lagen der Schichtanordnung 10 ausgebildet sein.

Insofern sich die mehrlagige Schichtanordnung 10 in alternierende Richtungen faltet, um den z-förmig gefalteten Pack zu bilden, können sich die Riefen oder Rillen in minimalem Ausmass über die Breite und über eine minimale Eindringtiefe in die Lagen der Schichtanordnung 10 erstrecken.

[0026] Die durch die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Verfahren und Vorrichtungen erzeugten z-förmig gefalteten Packs 23 haben einzigartige Eigenschaften und sind geeignet als Vorratsmaterial zur Teilefertigung, wie in Fig. 1 dargestellt und vorstehend beschrieben.

[0027] Der z-förmig gefaltete Pack 23 der kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung 10 von Metallfolienlagen hat viele Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten bei der Herstellung mehrlagiger Metallfolienteile und -produkte.

Wenn beispielsweise mehrlagige Metallfolienteile zur Verwendung in Automobilen an einem Ort hergestellt und zum Montageort der Automobile transportiert werden müssen, ist es ineffizient, wenn die Teile grossformatig sind, ein sehr grosses Raumvolumen für den Transport einnehmen und während des Transports beschädigt werden können. Ähnlicherweise ist es unpraktisch, Rollen von Metallfolienausgangsmaterialien für die Fertigung in Endteile zur oder in die Nähe der Automobilmontageanlage zu transportieren und zu lagern.

[0028] Durch das Verfahren und die Vorrichtung, die beispielsweise in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, werden neuartige Produkte in der Form eines z-förmig gefalteten Packs 23 der kontinuierlichen Schichtanordnung aus mehrlagigen Metallfolien bereitgestellt, der als Vorratsmaterial in Prozessen zum Fertigen einzelner Teile gemäss Fig. 1 geeignet ist.

Durch den z-förmig gefalteten Pack 23 der gefalteten mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 können in Abhängigkeit von der Art der Metallfolien in der Schichtanordnung sowie von anderen Lagen, z.B. Faserlagen, Klebstofflagen, usw. verschiedene Wirkungen erzielt werden. Anhand der Darstellung wird aufgezeigt, dass mehrlagige Metallfolienprodukte, z.B. Teile 26 in Fig. 1, basierend auf der Anzahl von Metallfolienlagen, der Dicke jeder Lage, der Textur oder Profilierung jeder Lage, z.B. Wülste, Wellungen oder eine andere Profilierung, normalerweise für eine spezifische Anwendung geeignet sind.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren und eine Vorrichtung für den effizientesten Transport eines z-förmig gefalteten Packs 23 bereitzustellen, um einen geeigneten Vorrat auf einer kontinuierlichen Basis für einen beispielsweise in Fig. 1 dargestellten Teilefertigungsprozess bereitzustellen. Anhand einer beispielhaften Darstellung kann gezeigt werden, dass in einem Behälter, z.B. in einem Behälter 12 in Fig. 1, wenn gefertigte und geformte Teile 26 in einem solchen Behälter transportiert werden, der für eine vorgegebene Anzahl von Teilen 26 erforderliche Platzbedarf bezüglich Zoll in vertikaler Richtung gegeben wäre.

Bei Verwendung des durch die in den Fig. 2 und 3 dargestellten erfindungsgemässen Verfahren und Vorrichtungen hergestellten z-förmig gefalteten Packs 23 kann eine grosse Menge von mehrlagigem Material sehr kompakt transportiert werden, was anhand der Faltungen der mehrlagigen Schichtanordnung pro Zoll in vertikaler Richtung in einem Behälter 12 bestimmt werden kann. Die Dichte des Packs 23 der mehrlagigen z-förmig gefalteten Schichtanordnung 10 wird durch die Fertigungsanlage und den Prozess beeinflusst, in denen der z-förmig gefaltete Pack 23 verwendet wird, d.h. dadurch, ob die Fertigungsanlage, in der von dem z-förmig gefalteten Pack 23 der mehrlagigen Schichtanordnung 10 Teile hergestellt werden, Präge- oder Wellungs- oder andere Verarbeitungsmöglichkeiten aufweist.

Wenn die Fertigungsanlage lediglich Stanz- und Schneidemöglichkeiten aufweist, wird der z-förmig gefaltete Pack 23 notwendigerweise einen kontinuierlichen Stapel der geprägten und gewellten oder anderweitig profilierten oder strukturierten mehrlagigen Schichtanordnung 10 aufweisen. In diesem Fall wird jede Lage einzeln geprägt oder gewellt, bevor sie zu der kontinuierlichen mehrlagigen Schichtanordnung 10 zusammengefügt wird. Im Fall typischer Profilierungen einer fünflagigen 2-Mil-Aluminiumfolienschichtanordnung wird, wenn sie gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren und der erfindungsgemässen Vorrichtung in den Fig. 2 und 3 als z-förmig gefalteter Pack 23 bereitgestellt wird, ein Behälter 12 mit dem z-förmig gefalteten Pack 23 etwa 5 Faltungen der mehrlagigen Schichtanordnung 10 pro Zoll in vertikaler Richtung aufweisen.

Wenn die fünf 2-Mil-Aluminiumfolienlagen dagegen als flache fünflagige Schichtanordnung einem einzelnen Prägewerkzeug zugeführt und mit einem einzelnen Prägemuster profiliert werden, um eine geprägte, ineinandergreifende, mehrlagige Schichtanordnung 10 bereitzustellen, die dann in der Fertigungsanlage gemäss Fig. 1 getrennt wird, bevor sie als mehrlagige Schichtanordnung 22 zum Herstellen von Endteilen zusammengefügt wird, kann diese fünflagige Schichtanordnung 10, wenn sie z-förmig gefaltet wird, um einen z-förmigen Pack 23 zu bilden, etwa 20 Faltungen pro Zoll in vertikaler Richtung im Behälter 12 aufweisen.

Dadurch ist ersichtlich, dass die Transportdichte in einem vorgegebenen Behälter wesentlich grösser ist, wenn aufgrund der Fertigungsmöglichkeiten im Teilefertigungsprozess für diese Konfiguration der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 ein z-förmig gefalteter Pack verwendet werden kann. Ähnlicherweise wird, wenn die mehrlagige Metallfolienschichtanordnung 10 einfach aus fünf glatten und flachen Lagen aus 2-Mil-Aluminiumfolie besteht, die zu einem Pack 23 gefaltet ist, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, abgeschätzt, dass eine solche mehrlagige Aluminiumfolienschichtanordnung 10 im z-förmig gefalteten Pack 23 mit etwa 100 Faltungen pro Zoll in vertikaler Richtung im Behälter 12 von Fig. 1 gepackt werden kann. Daraus sind die Effizienz und der Vorteil des erfindungsgemässen z-förmig gefalteten Packs 23 ersichtlich.

Ein solcher hochdichter z-förmig gefalteter Pack des mehrlagigen Metallfolienvorratsmaterials für einen Teilefertigungsprozess kann in einer Palettenform mit einem kontinuierlichen Materialvorrat für Teilefertigungsprozesse bereitgestellt werden, wie beispielsweise für den in den Fig. 1 und 4 dargestellten Prozess, oder für andere Teilefertigungsprozesse.

Durch den durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten, z-förmig gefalteten Pack wird eine effizientere Weise zum Zuführen eines kontinuierlichen, mehrlagigen Metallfolienvorratmaterials bereitgestellt als, wie vorstehend dargestellt, durch den Transport, die Handhabung und die Speicherung einzelner Metallfolienrollen an der Teilefertigungsanlage.

[0029] Fig. 4 zeigt eine weitere Konfiguration, wobei der z-förmig gefaltete Pack 23 der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 erfindungsgemäss effizient verwendet werden kann. In Fig. 4 ist dargestellt, dass die Zugrichtung der mehrlagigen Schichtanordnung 10 vom z-förmig gefalteten Pack 23 und vom Behälter 12 zur Verwendung in Fertigungsprozessen nicht vertikal sein muss, wie in Fig. 1 dargestellt, sondern horizontal sein kann, wie in Fig. 4 dargestellt.

Die horizontale Zugrichtung der kontinuierlichen mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 vom Pack 23 und vom Behälter 12 ist für viele Fertigungsprozesse geeigneter. In einem solchen Fertigungsprozess wird der z-förmig gefaltete Pack der mehrlagigen Schichtanordnung 10 einfach horizontal vom Behälter 12 abgezogen, der so gedreht wurde, dass er auf seiner Seite liegt, um die horizontale Entfaltung der z-förmig gefalteten Schichtanordnung vom Pack 23 zu ermöglichen. In einer solchen Konfiguration kann die mehrlagige Schichtanordnung 10 durch Walzen 61, die die mehrlagige Schichtanordnung 10 zum Formungs- und Schneidewerkzeug 64 führen, die Teile 66 fertigen, auf einer Halterung 63 gleiten.

Durch eine solche Konfiguration kann verhindert werden, dass die z-förmig gefaltete Schichtanordnung 10 aus dem Behälter 12 herausfällt, indem entweder der Behälter 12 unter einem kleinen Winkel angeordnet wird oder indem ein Rückhalteelement 60 an der Oberseite der z-Faltungen bereitgestellt wird, um zu ermöglichen, dass gemäss dem Vorschub der mehrlagigen Schichtanordnung 10 durch die Walzen 61 immer nur lediglich eine z-förmig gefaltete Lage aus dem Behälter 12 austritt. Fig. 4 zeigt einen anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung, wobei die durch die z-fömig gefaltete Konfiguration der mehrlagigen Schichtanordnung erhaltenen Riefen oder Rillen 68 so konfiguriert sein können, dass sie die Fertigung von Teilen, z.B. der Teile 66, nicht behindern. In vielen Prozessen werden die Riefen oder Rillen 68 ohne Folgen für die Endteile ausgebildet.

Wenn es jedoch für die endgefertigten Teile 66 nachteilig wäre, wenn sie in einem Bereich Riefen oder Rillen 68 aufweisen würden, können die Riefen oder Rillen 68 so angeordnet sein, dass sie im dem endgefertigten Teil benachbarten Abfallabschnitt angeordnet sind, wenn das Teil von der mehrlagigen Metallfolienschichtanordnung 10 ausgeschnitten wird.

[0030] Die in den erfindungsgemässen mehrlagigen Schichtanordnungen geeigneten Materialien sind für Fachleute ersichtlich und werden typischerweise Aluminium, rostfreien Stahl, Kupfer und andere Metallfolien und Metallbleche, kunststoffbeschichtete Metallfolien und -bleche, Metalllaminate, Legierungen dieser und anderer Metalle und Metallmaterialien aufweisen, die plastisch und permanent verformbar sind.

Ausser Metall können andere Materialien als Zwischenlagen zwischen zwei oder mehr der Metallfolienlagen der erfindungsgemässen mehrlagigen Struktur angeordnet werden. Beispielsweise können insbesondere in Schallschutzanwendungen, wenn eine zusätzliche Schalldämpfung erwünscht ist, an Stelle von oder zwischen Metallfolienlagen Kunststofffilme, metallisierte Polymerfilme, Klebstofflagen, aufsprühbare Klebstoffe, Beschichtungen usw. vorgesehen sein.

[0031] Die Dicke der verschiedenen verwendeten Metall- und anderen Lagen wird vom Endverwendungszweck abhängen.

Vorzugsweise wird die mehrlagige Struktur primär aus Metallfolien mit einer Dicke von 0,006 Zoll (6 Mil) oder weniger hergestellt, und es ist insbesondere bevorzugt, dass in einer beispielsweise fünflagigen Struktur mindestens die drei inneren Lagen dünne Metallfolien mit einer Dicke von beispielsweise 0,002 Zoll (2 Mil) sind. Es ist häufig gewünscht, dass die Aussenlagen einer vollständig aus Folien bestehenden oder Ganzmetallschichtanordnung schwerere Metallfolien mit einer Dicke von 0,005 oder 0,006 Zoll sind. Ähnlicherweise können, wenn die äusseren Lagen als Schutz- oder Strukturlagen dienen sollen, diese Lagen Metallbleche mit einer Dicke von 0,010 oder bis zu 0,050 Zoll sein.

Diesbezüglich ist ausserdem ersichtlich, dass die erfindungsgemässen mehrlagigen Strukturen auch Nichtfolienstrukturen sein können, die teilweise oder vollständig aus Metallblechlagen bestehen können, die dicker sind als Metallfolien, d.h. aus Metallblechen mit einer Dicke von mehr als 0,006 Zoll. Daher kann jede hierin beschriebene Metalllage eine Metallblechlage oder eine Lage aus einem anderen Material, z.B. aus einem Polymermaterial, einem Fasermaterial usw., sein.

[0032] Die Anzahl von Lagen in der mehrlagigen Schichtanordnung und die Dicke jeder Lage wird durch einen Fachmann in Abhängigkeit von der gewünschten Flexibilität, der erforderlichen vertikalen Festigkeit des Endteils oder Produkts, der Wärmekapazität für lateralen Wärmeübergang, den Anforderungen für die Schalldämpfung usw. ausgewählt.

Die Dicke der verschiedenen Metallfolienlagen kann von 0,0008 bis 0,006 Zoll variieren, wobei Metallfolien mit einer Dicke von 0,002 Zoll und 0,005 Zoll für viele Anwendungen bevorzugt sind. Wenn schwerere Bleche verwendet werden, und insbesondere die oberen Bleche oder die äusseren Schutzbleche, können die Metallbleche eine Dicke von mehr als 0,006 Zoll bis zu 0,050 Zoll aufweisen, wobei die oberen Bleche oder äusseren Bleche vorzugsweise eine Dicke von 0,010 Zoll bis zu 0,030 Zoll aufweisen.

Einige Beispiele von Kombinationen der Anzahl der Lagen und der Dicken der zum Fertigen der erfindungsgemässen mehrlagigen Metallfolienstrukturen verwendeten alternierend gewellten und getrennten Lagen sind: (in Mil, 1 Mil = 0,001 Zoll) 2/2; 2/5; 2/2/5; 2/8; 10/2/5; 2/2/5/5; 5/0,8/0,8/5; 10/2/2/5; 10/2/2/2/5; 5/2/2/2/5; 2/2/2/2/2/5; 5/2/2/2/2/10; 8/2/2/2/4; 10/2/2/10; 5/2/2/10; 5/0,8/0,8/5; und 10/2/0,8/0,8/2/5. Beispiele von Nichtfolien-Metalllagenstrukturen sind; 10/30; 10/10/50; 10/8/8/8; 30/10/10/10/30; 8/8/8; und 50/8/8/10. Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Folien- und Blechmaterialien sind den im US-Patent Nr. 5 958 603, im US-Patent Nr. 5 939 212 und in der PCT-Patentanmeldung Nr. WO-98/44 835, auf deren Offenbarungen hierin durch Verweis Bezug genommen wird, beschriebenen Materialien ähnlich.

Die vorstehend beschriebenen relativen Dicken der Lagen können auf Metall-/Faser-/Kunststoff-/Scrim-/ und ähnliche Kombinationen zur Verwendung in den erfindungsgemässen Verfahren und Produkten angewendet werden.

[0033] Die für die vorliegende Erfindung geeigneten mehrlagigen Schichtanordnungen werden in Abhängigkeit von der Anzahl der Lagen, der Höhe der Muster oder Profile, z.B. der Wülste oder Wellungen usw., die für eine bestimmte Schutz- oder Isolier-Endanwendung gewünscht sind, vorzugsweise eine Gesamtdicke von etwa 0,5 Zoll bis etwa 1,0 Zoll oder mehr aufweisen. Beispielsweise wird eine typische 5-lagige Schichtanordnung aus gewellten Lagen eine Gesamtdicke zwischen etwa 0,75 und 1,0 Zoll, vorzugsweise zwischen etwa 0,8 und 0,9 Zoll, aufweisen.

Eine ähnliche Dicke kann in einer solchen 5-lagigen Struktur mit einer als sechste Lage hinzugefügten Aussenlage verwendet werden. Eine typische Wellungshöhe (Dicke einer einzigen gewellten Lage) wird zwischen etwa 0,1 und 0,5 Zoll und vorzugsweise zwischen etwa 0,2 und 0,4 Zoll betragen. Eine typische Wulsthöhe wird zwischen etwa 0,010 und 0,1 Zoll, vorzugsweise zwischen etwa 0,020 und 0,080 Zoll, betragen, wobei eine typische Wulsthöhe 0,050 beträgt, wodurch eine fünflagige geprägte Schichtanordnung mit einer Gesamtdicke zwischen etwa 0,2 und 0,5 Zoll erhalten wird.

[0034] Die für die erfindungsgemässen mehrlagigen Schichtanordnungen geeigneten Fasermaterialien weisen herkömmliche faserhaltige Lagen auf, die Polyester, Aramid, Glasfaser, Papier und andere Fasermaterialien enthalten,

durch die die gewünschten wärme- oder schallisolierenden Eigenschaften erhalten werden. Beispiele solcher faserhaltiger mehrlagiger Schichtanordnungen sind in den US-Patenten Nr. 5 658 634 und 5 767 024 dargestellt, auf deren Offenbarungen hierin durch Verweis Bezug genommen wird. Für Fachleute sind anhand der Zeichnungen und der vorliegenden Beschreibung die Vorteile ersichtlich, die durch die Kombination von Metalllagen und Faser- oder anderen Lagen sowie durch Lagen aus anderen als den vorstehend vorgeschlagenen Materialien, einschliesslich Kunststoff, metallisierten Filmen usw. erhalten werden.

[0035] Erfindungsgemäss werden hinsichtlich der Ausbildung der mehrlagigen Schichtanordnung zu einem z-förmig gefalteten Pack, wie in den Fig.

2 und 3 dargestellt, und der Verwendung dieses z-förmig gefalteten Packs der mehrlagigen Schichtanordnung als Ausgangsmaterial für Fertigungsprozesse, wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt, vorzugsweise Schichtanordnungen, z.B. fünflagige oder siebenlagige Metallfolienschichtanordnungen, oder Metallfolien in Kombination mit Lagen aus anderen Materialien, z.B. Faserlagen, Kunststofflagen, Klebstofflagen, und ähnliche, verwendet.

Es ist jedoch ersichtlich, dass innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung mehrlagige Schichtanordnungen verwendbar sind, die im Bereich von zwei bis zu so vielen Lagen aufweisen, wie für ein bestimmtes Produktdesign erforderlich ist, und die Schichtanordnungen können auch eine einzige Metalllage in Kombination mit einer Lage aus einem Fasermaterial, einem Kunststoffmaterial usw., aufweisen, um den in den Fig. 2 und 3 dargestellten z-förmig gefalteten Pack bereitzustellen, und dann kann der z-förmig gefaltete Pack in Fertigungsprozessen verwendet werden, um einzelne Teile herzustellen, wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist. Es ist ausserdem ersichtlich, dass einige der Lagen der mehrlagigen Schichtanordnung diskontinuierlich sein können oder Zwischenräume in den Lagen aufweisen können.

Beispielsweise ist unter Bezug auf Fig. 1 ersichtlich, dass die Lagen 15, die durch Profilierungs- oder Wellungswerkzeuge 18 und 19 gewellt werden, kürzer sind als flache Lagen, die nicht wesentlich gewellt oder profiliert sind. Daher können die Lagen 15 in Segmente getrennt werden, die Schlitzen zwischen Walzen 20 und 21 zugeführt werden. Die Zwischenräume zwischen den Enden der segmentierten Lagen 15 können jedoch mit dem Stanzvorgang der Produkte im Werkzeug 24 koordiniert werden, so dass die Zwischenräume in diskontinuierlichen Lagen 15 zwischen den Produktstanzpositionen angeordnet sind und die Qualität bzw. die Funktion der Endprodukte 26 nicht beeinflusst werden.

Für Fachleute ist ersichtlich, dass verschiedene Kombinationen von Materialien, segmentierten Lagen usw. verwendbar sind, vorausgesetzt, dass die Gesamtstruktur der mehrlagigen Schichtanordnung zu einem z-förmig gefalteten Pack geformt werden kann, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, und dann vom Pack abgezogen und in beispielsweise in den Fig. 1 und 4 dargestellten Fertigungsprozessen verwendet werden kann.

[0036] Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung betrifft die separate Verwendung von Prägewerkzeugen, wie beispielsweise der in Fig. 2 dargestellten Werkzeuge 48 und 49, die typischerweise wesentlich schneller betreibbar sind, z.B. mit einer Vorschubgeschwindigkeit, die dreimal schneller ist als die Geschwindigkeiten, die in den durch das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug 24 ausgeführten Teilefertigungs- und -stanzprozessen erforderlich sind.

Durch die vorliegende Erfindung wird daher vorteilhaft eine Kostenreduktion der Profilierungswerkzeuge zum Ausbilden mehrlagiger gewellter oder geprägter Lagenstrukturen erhalten, die mit hoher Vorschubgeschwindigkeit transportierbar und in Form eines z-förmig gefalteten Packs 23 lagerbar sind. Dann kann der z-förmig gefaltete Pack 23 in den in den Fig. 1 und 4 dargestellten Teilestanz- und -fertigungsprozessen mit einer langsameren Produktionsgeschwindigkeit verwendet werden. Herkömmlich wurden die Präge- und Wellungswerkzeuge in Reihe bzw. inline angeordnet, wobei das Material dem Teilefertigungs- und -stanzprozess direkt zugeführt wurde, wofür hohe Investitionen für die Präge- und Wellungswerkzeuge für jede Teilefertigungsstrasse erforderlich waren.

Durch Verwendung der vorliegenden Erfindung kann ein einziges Präge- oder Wellungswerkzeug verwendet werden, um den z-förmig gefalteten Pack 23 herzustellen, wodurch schliesslich ein mehrlagiger Materialvorrat einer Schichtanordnung für bis zu drei Produktfertigungsstrassen für ein Präge- oder Wellungswerkzeug bereitgestellt wird. Ausserdem ist für Fachleute unter Bezug auf die vorliegende Beschreibung und die Zeichnungen ersichtlich, dass die Grösse des z-förmig gefalteten Packs 23 in Abhängigkeit vom Behälter 12 von Fig. 1 und Fig. 4 für jede gewünschte Grösse angepasst werden kann, und die Grösse ist lediglich durch die aufnehmbare Länge Y und die Höhe des z-förmig gefalteten Packs 23 begrenzt.

Typischerweise ist bei mehrlagigen Metallfolienschichtanordnungen, die als z-förmig gefalteter Pack 23 ausgebildet sind, das Gewicht pro Behälter kein begrenzender Faktor, während das Volumen des Behälters 12 normalerweise der begrenzende Kapazitätsfaktor ist.

[0037] Weitere Modifikationen der Verfahren zum Herstellen und Verwenden des z-förmig gefalteten Packs von Mehrfachmetallfolienstapeln gemäss der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der Lehre dieser Offenbarung.

Claims

1. Verfahren zur Ausbildung eines mehrschichtigen Metallfolienerzeugnisses, gekennzeichnet durch die Schritte: a) Bereitstellen eines zusammenhängenden ersten Stapels (10) von flachen und/oder profilierten Metallfolienschichten (11); wobei im Falle des Bereitstellens eines ersten Stapels (10) mit nur flachen oder mit flachen und profilierten Metallfolienschichten (11) mit den Schritten: b) Trennen von mindestens zwei der Metallfolienschichten (11) des ersten Stapels (10); und c) Versehen mindestens einer der getrennten Metallfolienschichten (11) mit einem Profil oder einer Oberflächenbehandlung, wobei bei einer bereitgestellten Profilierung die mindestens eine getrennte Metallfolienschicht weiterprofiliert wird; und d) Wiedervereinigen der getrennten Metallfolienschichten (11) zu einem zusammenhängenden zweiten Stapel (22) von Metallfolienschichten;

oder im Falle des Bereitstellens eines ersten Stapels (10) mit nur profilierten und ineinandergefügten Metallfolienschichten mit den Schritten: e) Trennen von mindestens zwei der ineinandergefügten Metallfolienschichten des ersten Stapels (10); und f) Wiedervereinigen der getrennten Metallfolienschichten zu einem zusammenhängenden zweiten Stapel (22) der Metallfolienschichten, wobei verhindert wird, dass die Metallfolienschichten ineinandergefügt werden; und in jedem Fall mit dem Schritt: g) Ausbilden und Zuschneiden einzelner mehrschichtiger Metallfolienerzeugnisse (26) aus dem wiedervereinigten zusammenhängenden zweiten Stapel (22) von Metallfolienschichten.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammenhängende erste Stapel (10) von Metallfolienschichten von einem z-förmig gefalteten Paket (23) bereitgestellt wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stapel von Metallfolienschichten eine Faserschicht zwischen zwei Metallfolienschichten aufweist.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbehandlung das Aufbringen eines Klebstoffs umfasst, der auf eine Oberfläche der mindestens einen getrennten Metallfolienschicht aufgebracht wird.

5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stapel (10) von Metallfolienschichten eine Metallblechschicht aufweist.

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle des Bereitstellens eines ersten Stapels mit nur profilierten und ineinandergefügten Metallfolienschichten ein weiterer Schritt vorhanden ist, in dem mindestens eine der getrennten Metallfolienschichten (11) mit einem zusätzlichen Profil oder einer Oberflächenbehandlung versehen wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall des Bereitstellens eines ersten Stapels mit nur flachen oder mit flachen und profilierten Metallfolienschichten, sowie im Falle des Bereitstellens eines ersten Stapels mit nur profilierten und ineinandergefügten Metallfolienschichten, das Profil, mit dem die mindestens eine Metallfolienschicht versehen wird, Prägungen oder Wellungen sind, wobei, bei einer bereitgestellten Profilierung die mindestens eine getrennte Metallfolienschicht mit Prägungen oder Wellungen weiterprofiliert wird.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Bereitstellens des ersten Stapels (10) mindestens eine Metallfolienschicht ein vorher vorhandenes geprägtes Profil aufweist und in jedem Fall im Schritt des Versehens mindestens einer getrennten Metallfolienschicht mit einem Profil oder einer Oberflächenbehandlung, die mindestens eine getrennte Metallfolienschicht mit einem Wellenprofil versehen wird, wobei im Falle einer bereitgestellten Profilierung die mindestens eine getrennte Metallfolienschicht mit einem Wellenprofil weiterprofiliert wird, bevor die Metallfolienschichten zu dem zusammenhängenden zweiten Stapel (22) wiedervereinigt werden.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Bereitstellens des ersten Stapels (10) von Metallfolienschichten der Stapel (10) fünf Metallfolienschichten mit drei geprägten Metallfolienschichten und zwei glatten Metallfolienschichten aufweist, wobei die zwei glatten Metallfolienschichten jeweils zwischen jedem Paar der geprägten Metallfolienschichten positioniert sind, und im Schritt des Versehens mindestens einer getrennten Metallfolienschicht mit einem Profil oder einer Oberflächenbehandlung jede der beiden glatten Metallfolienschichten mit einem Wellenprofil versehen wird, bevor die fünf Metallfolienschichten zu dem zusammenhängenden zweiten Stapel (22) wiedervereinigt werden.

10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden weiteren Schritte umfasst: a) Vereinigen mehrerer zusammenhängender Metallfolienschichten (42) zum Ausbilden des ersten Stapels (10) von zusammenhängenden Metallfolienschichten in einem vorrückenden Zustand; b) Kerben oder Knicken des vorrückenden zusammenhängenden ersten Stapels (10) von Metallfolienschichten über mindestens einen Abschnitt der Breite des ersten Stapels (10) in vorbestimmten Intervallen; c) Bewirken, dass der zusammenhängende erste Stapel (10) von Metallfolienschichten sich in abwechselnden Richtungen an den Kerben oder Knicken faltet; und d) Auftürmen des sich abwechselnd faltenden ersten Stapels (10) in Zickzackform, um das z-förmig gefaltete Paket (23) des zusammenhängenden ersten Stapels (10) von Metallfolienschichten auszubilden.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt der Vereinigung der zusammenhängenden Metallfolienschichten (42) mehrere flache Metallfolienschichten in einem ersten Stapel (10) vereinigt werden und dabei alle Metallfolienschichten des ersten Stapels (10) mit einem Profil versehen werden, um den ersten Stapel (10) von profilierten und ineinandergefügten Metallfolienschichten auszubilden.

12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt der Vereinigung der zusammenhängenden Metallfolienschichten mehrere vorprofilierte Metallfolienschichten vereinigt werden, um den zusammenhängenden ersten Stapel aus voneinander beabstandeten Metallfolienschichten auszubilden.

13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt der Vereinigung der zusammenhängenden Metallfolienschichten mindestens eine profilierte und mindestens eine flache Metallfolienschicht vereinigt werden, um den zusammenhängenden ersten Stapel (10) von Metallfolienschichten auszubilden.

14. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallfolienschichten, die zur Ausbildung des ersten Stapels (10) vereinigt werden, flache Metallfolienschichten sind.

15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil, mit dem der erste Stapel (10) von Metallfolienschichten versehen wird, Prägungen oder Wellungen sind.

16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es den weiteren Schritt umfasst: Anordnen einer Faserschicht zwischen zwei der Metallfolienschichten.

17. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es die weiteren Schritte umfasst: a) Zuführen eines zusammenhängenden mehrschichtigen Stapels (10) von Metallfolienschichten von dem z-förmig gefalteten Paket (23) des zusammenhängenden, mehrschichtigen ersten Stapels (10) von Metallfolienschichten zu dem Metallfolienerzeugnisse ausbildenden Arbeitsvorgang; und b) Ausbilden und Zuschneiden einzelner mehrschichtiger Metallfolienerzeugnisse (66) aus dem zum Arbeitsvorgang geführten Stapel von Metallfolienschichten.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Zuführens des zusammenhängenden mehrschichtigen Stapels mindestens eine der Metallfolienschichten profiliert ist.

19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Zuführens des zusammenhängenden mehrschichtigen Stapels mindestens eine der Metallfolienschichten geprägt oder gewellt ist.

20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt des Zuführens des zusammenhängenden mehrschichtigen Stapels der Stapel mindestens eine mit den Metallfolienschichten vereinigte Faserschicht aufweist.

21. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit a) einer Trenneinrichtung (14, 16) zum Aufnehmen eines ersten zusammenhängenden Stapels (10) von Metallfolienschichten und Trennen von mindestens zwei Metallfolienschichten (11) des ersten Stapels (10); und im Falle eines ersten Stapels mit nur flachen oder mit flachen und profilierten Metallfolienschichten: b) einem ersten Werkzeug (18, 19) zum Versehen mindestens einer der Metallfolienschichten (11) mit einem Profil oder einer Oberflächenbehandlung; oder im Falle eines ersten Stapels mit nur profilierten und ineinandergefügten Metallfolienschichten: c) einem ersten Werkzeug zum Versetzen der getrennten Metallfolienschichten, um ein Ineinanderfügen der Metallfolienschichten zu verhindern, wenn sie zu einem zweiten Stapel (22) wiedervereinigt werden; und in jedem Fall mit:

d) einer Zuführeinrichtung zum Führen der getrennten Metallfolienschichten (11) durch einen Schlitz zum Wiedervereinigen der Metallfolienschichten (11) zu einem zusammenhängenden zweiten Stapel (22) von Metallfolienschichten; und e) einem zweiten Werkzeug (24) zum Aufnehmen des wiedervereinigten zweiten Stapels (22) und zum Ausbilden und Zuschneiden einzelner mehrschichtiger Metallfolienerzeugnisse (26) aus dem zweiten Stapel (22).

22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines ersten Stapels mit nur profilierten und ineinandergefügten Metallfolienschichten ein weiteres Werkzeug vorhanden ist, um mindestens eine der Metallfolienschichten mit einem zusätzlichen Profil oder einer Oberflächenbehandlung zu versehen.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall eines gemischten ersten Stapels mit nur flachen oder mit flachen und profilierten Metallfolienschichten sowie im Falle eines ersten Stapels mit nur profilierten und ineinandergefügten Metallfolienschichten, das Profil, mit dem die mindestens eine Metallfolienschicht (11) versehen wird, Prägungen oder Wellungen (15) sind, wobei bei einer bereitgestellten Profilierung der mindestens einen getrennten Metallfolienschicht die Metallfolienschicht mit Prägungen oder Wellungen weiterprofiliert wird.

24. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Zuführeinrichtung vorhanden ist, um entweder den zusammenhängenden ersten Stapel (10) mit nur flachen oder mit flachen und profilierten Metallfolienschichten oder den zusammenhängenden, ineinandergefügten ersten Stapel mit nur profilierten Metallfolienschichten von einem z-förmig gefalteten Paket (23) aufzunehmen und den zusammenhängenden ersten Stapel zu der Trenneinrichtung (14, 16) zu führen.

25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenbehandlung das Aufbringen eines Klebstoffs umfasst, der auf eine Oberfläche der mindestens einen getrennten Metallfolienschicht aufgebracht wird.

26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines ersten Stapels mit flachen oder mit flachen und profilierten Metallfolienschichten eine Zwischenzuführeinrichtung (29) zum Zuführen einer zusätzlichen Materialschicht (30) zwischen zwei der getrennten Metallfolienschichten und zum Führen durch den Schlitz vorhanden ist, um die zusätzliche Materialschicht (30) mit dem wiedervereinigten, zusammenhängenden zweiten Stapel (22) von Metallfolienschichten zu vereinigen.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Materialschicht (30) eine Faserschicht ist.

28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, mit a) mehreren weiteren Zuführeinrichtungen zum Zuführen mehrerer zusammenhängender Metallfolienschichten zu einem Sammelschlitz; b) einem Sammelschlitz, der so positioniert ist, dass mehrere zusammenhängende Metallfolienschichten in diesen aufgenommen werden, um den zusammenhängenden ersten Stapel (10) der Metallfolienschichten auszubilden, und c) der Sammelschlitz so positioniert ist, dass der zusammenhängende erste Stapel (10) zu einem Werkzeug geführt wird;

d) einem Werkzeug (46, 47, 56, 57) zum Querkerben oder -knicken des zusammenhängenden ersten Stapels (10) der Metallfolienschichten über mindestens einen Abschnitt seiner Breite in vorbestimmten Intervallen und zum Bewirken, dass der zusammenhängende erste Stapel (10) der Metallfolienschichten sich in abwechselnden Richtungen in den Intervallen zu einem Stapelstoss faltet; und e) einem Auflageteil, das so positioniert ist, dass der Stapelstoss des sich faltenden Stapels der Metallfolienschichten von dem Werkzeug (46, 47, 56, 57) kommend aufgenommen wird, um ein z-förmig gefaltetes Paket (23) des gefalteten zusammenhängenden ersten Stapels (10) von Metallfolienschichten auszubilden.

29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelschlitz durch zwei voneinander beabstandeten Rollen (43, 44) gebildet wird.

30. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Sammelschlitz durch zwei voneinander beabstandeten Stangen gebildet wird.

31. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug zum Querkerben und -knicken geeignet ist, den ersten Stapel in verschiedenen Intervallen zu kerben oder zu knicken, um verschieden grosse z-förmig gefaltete Pakete herzustellen oder verschieden grosse Falten in einem einzelnen z-förmig gefalteten Paket herzustellen.

32. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Profilwerkzeug vorhanden ist, das so positioniert ist, dass mindestens eine Metallfolienschicht der zusammenhängenden Metallfolienschichten mit einem Profil versehen wird, wobei im Falle einer Vorprofilierung der mindestens einen Metallfolienschicht die Metallfolienschicht mit einem weiteren Profil versehen wird, und die mindestens eine Metallfolienschicht zu einer der mehreren Zuführeinrichtungen befördert wird.

33. Mehrschichtiges Metallfolienerzeugnis, hergestellt gemäss dem Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 10 bis 20, das mehrere zusammenhängende Metallfolienschichten mit einer Breite X aufweist und zu einem mehrschichtigen ersten Stapel (10) ausgebildet ist, wobei der zusammenhängende erste Stapel (10) von Metallfolienschichten über eine Breite X in Intervallen Y in abwechselnden Richtungen gefaltet ist, und in einer Zickzackform in Form eines Pakets (23) eines zusammenhängenden mehrschichtigen Metallfolienstapels aufgetürmt ist, wobei das Paket (23) eine Breite X, eine Länge Y und eine Höhe H hat, die durch die vorgewählte gewünschte Länge des z-förmig gefalteten zusammenhängenden ersten Stapels von Metallfolienschichten bestimmt wird.

34. Mehrschichtiges Metallfolienerzeugnis nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Metallfolienschichten profiliert ist.

35. Mehrschichtiges Metallfolienerzeugnis nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Metallfolienschichten geprägt oder gewellt ist.

36. Mehrschichtiges Metallfolienerzeugnis nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens eine Faserschicht umfasst.