CH694857A5 - Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrueckereinrichtung fuer Verbundpackungen oder Behaelter- und Flaschenstutzen. - Google Patents

Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrueckereinrichtung fuer Verbundpackungen oder Behaelter- und Flaschenstutzen. Download PDF

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CH694857A5
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Markus Wassum
Mario Weist
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Sig Technology Ltd
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Description


  



   Diese Erfindung betrifft einen Ausgiesser-Verschluss nach dem Oberbegriff  des Patenanspruchs 1. 



   Bei den mit diesem Verschluss auszurüstenden Verbundpackungen ist  namentlich an Flüssigkeitspackungen in Form solcher Verbundpackungen  aus folienbeschichtetem Papier gedacht, in denen etwa Milch, Fruchtsäfte,  allerlei nichtalkoholische Getränke oder generell Flüssigkeiten auch  aus dem Non-Food-Bereich verpackt werden. Der Verschluss kann aber  auch für Verbundpackungen eingesetzt werden, in denen schüttfähige  Güter wie etwa Zucker, Gries oder allerlei Chemikalien und Ähnliches  aufbewahrt bzw. verpackt werden. Der Verschluss eignet sich in einer  anderen Ausführung aber auch für Behälter- und Flaschenstutzen, die  mit einer Dichtfolie versiegelt sind, namentlich für Gewindestutzen,  die an ihrem oberen Rand mit einer Dichtfolie versiegelt sind. Sein  Unterteil bildet in diesem Fall eine Gewindekappe, an welcher der  Deckel scharnierend angeformt ist. 



   Beim folienbeschichteten Papier einer Verbundpackung handelt es sich  um einen    Laminatstoff, etwa um eine mit Kunststoff wie zum Beispiel  Polyäthylen und/oder Aluminium beschichtete Papier- oder Kartonbahn.  Gebräuchliche Volumina solcher Packungen reichen von 20 cl bis zu  2 Litern und mehr.

   An der Stelle, wo sich die lichte Öffnung des  aufzuschweissenden Verschlusses befindet, ist aus der Verbundpackung  eine zur Form der lichten Öffnung des Verschlusses passende Stelle  vorbereitet, indem entweder der Lochrand eines entsprechenden Loches  durch eine Stanzung oder mittels einer Laserbehandlung der Kartonschicht  vorgeschwächt wird, wobei aber die Dichtfolie innerhalb des Verbundpackungs-Materiallaminates  unversehrt bleibt, oder aber ein passendes Loch komplett aus dem  Materiallaminat ausgestanzt wird, welches hernach einzig mit einer  Dichtfolie wieder verschlossen wird. 



   Ausgiesser-Verschlüsse aus Kunststoff zum Aufschweissen auf eine  derart vorbereitete Verbundpackung sind in verschiedenen Ausführungen  bekannt. Sie bilden einen Unterteil, welcher auf die Verbundpackung  aufgeschweisst wird, und einen daran über ein Scharnier schwenkbar  angeformten Deckelteil. Der Unterteil weist einen um die lichte Öffnung  des Verschlusses nach oben auskragenden, rundumlaufenden Rand auf,  der an der Vorderseite dieses Unterteils einen Ausgiess-Schnabel  bildet. Der scharnierend an der Hinterseite des Unterteils angeformte  Deckel weist eine nach unten ragende Ringwand auf, welche in zugeschwenktem  Zustand des Deckels in den lichten Innenraum des Randes des Unterteils  einpasst und innerhalb desselben einschappend einklickt, sodass der  Ausgiesser-Verschluss dichtend verschliessbar ist.

   Beim erstmaligen  Öffnen und somit beim erstmaligen Aufschwenken des Deckelteils kommt  im Innern des nach oben auskragenden Randes des Unterteils die unterhalb  des Unterteils verlaufende Stelle an der Verbundpackung zum Vorschein,  die entweder längs des Randes der lichten Öffnung des Verschlussunterteils  vorgeschwächt ist, oder aber es kommt die Dichtfolie zu Vorschein,  welche das dort herausgestanzte Loch in der Verbundpackung überspannt.  Der Unterteil des Ausgiesser-Verschlusses ist ausserhalb des Loches  mit seiner ebenen Unterseite auf die Verbundpackung aufgeschweisst.

    Standardgemäss wird die Verbundpackung also so gefertigt, dass an  jener Stelle, wo der lichte Innenraum des Randes des Verschluss-Unterteils  zu liegen kommt, in der Verbundpackung der Lochrand eines Loches  vorgestanzt ist    oder dort bloss eine Dichtfolie das zuvor ausgestanzte  Loch überspannt. Die Dichtfolie besteht zum Beispiel aus einer Aluminiumfolie,  welche auf der Innenseite der Verbundpackung mit der Kartonschicht  der Packung verklebt ist. Sie kann aber auch von einer PE-Beschichtung  gebildet sein, welche mittels einer Hochfrequenz-Schweissung auf  die Innenseite des Kartonmaterials der Verbundpackung aufgeschweisst  ist, sodass sie jeweils die Ausstanzung überspannt, auf welche der  Ausgiesser-Verschluss später aufgeschweisst wird. 



   Wenn nun der auf eine solche Verbundpackung aufgeschweisste Verschluss  das erste Mal geöffnet wird, indem sein Deckelteil aufgeschwenkt  wird, so kommt im Innern des nach oben auskragenden Randes des Verschluss-Unterteils  je nach Ausführung eine randgeschwächte Stelle oder die Dichtfolie  zum Vorschein, sei es eine Alufolie oder eine PE-Folie. Die Folie  oder randgeschwächte Stelle wird dann vom Benutzer zunächst mit einem  Finger eingedrückt, wonach der Inhalt der Verbundpackung durch das  vom auskragenden Rand gebildete Ausguss-Stück über dessen an der  Vorderseite ausgeformten Schnabel ausgiessbar ist. 



   Die herkömmlichen Ausgiesser-Verschlüsse sind mit einigen Nachteilen  behaftet. Zunächst ist der Ausgiess-Schnabel der Verschüsse oft nicht  sehr vorteilhaft geformt, sodass beim Absetzen des Ausgiessens Flüssigkeit  aufgrund von Kapillarwirkungen an der Aussenseite des Schnabels abwärts  rinnt und dann über die Verbundpackung nach unten läuft. Dieses Kleckern  des Ausgusses ist sehr ärgerlich, weil oftmals die ganze Vorderseite  der Verbundpackung verunreinigt wird. Weiter besteht ein Nachteil  der herkömmlichen Lösungen darin, dass nach dem erstmaligen Aufschwenken  des Deckelteils der Verschluss durch Eindrücken der randgeschwächten  Stelle oder der Dichtfolie separat geöffnet werden muss und das mit  dem Finger geschieht.

   Diese Methode des Öffnens der Dichtfolie ist  aber unhygienisch. Öffnet der Benutzer die Verpackung mit unsauberen  Fingern, so können Bakterien in den Verpackungsinhalt gelangen und  sich darin vermehren, und hernach werden sie, wenn es sich beim Inhalt  um ein Lebensmittel oder ein Getränk handelt, von jemandem oral aufgenommen  und können sich sodann infektiös auswirken. Zudem wird von den herkömmlichen  Verschlüssen die randgeschwächte Stelle oder die Dichtfolie regelmässig  nicht sauber und vollständig    aus dem lichten Bereich im Innern  des auskragenden Randes herausgelöst. Vielmehr wird sie oftmals irgendwo  in ihrem mittleren Bereich aufgerissen und dann wenig gezielt nach  unten in den Innenraum der Verbundpackung gedrückt.

   Es bilden sich  dabei beidseits ausfransende Brauen, die nach unten in das Innere  der Verbundpackung ragen und beim Ausgiessen den freien und sauberen  Ausfluss des Inhaltes stören und beschränken. Wird die Verbundpackung  allzu stark in Ausgiesslage geschwenkt, so vermag wegen der meist  zu kleinen Dimensionierung der lichten Öffnung des Unterteils auch  nicht hinreichend viel Luft in das Innere des Verbundpackung nachzuströmen.  Das führt zu einem störenden Blubbern, das heisst zu einem unstetigen,  schwallweisen Ausfliessen des flüssigen Inhaltes, was das gezielte,  dosierte Ausgiessen in ein Glas oder einen Becher erschwert.

   Der  Deckelteil vieler herkömmlicher Verschlüsse wird zudem nicht zuverlässig  von selbst in der Offenstellung des Deckels gehalten, sodass der  Deckel infolge der Materialspannungen im Scharnierbereich langsam  wieder zuschwenkt und den Ausgiess-Strahl stört, es sei denn, man  hält den Deckelteil mit einer Hand bewusst in Offenstellung, was  jedoch umständlich ist. In vielen Fällen wird die eine Hand zum Halten  der Verbundpackung und zum Ausschenken benötigt, während die andere  Hand etwa ein Glas hält, in welches eingeschenkt werden soll. Dann  bleibt keine Hand zum Offenhalten des Deckelteils frei. Des Weiteren  weisen die herkömmlichen Ausgiesser-Verschlüsse wenig bedienerfreundliche  Garantieeinrichtungen auf, mittels derer die Erstöffnung, das heisst  das erstmalige Aufschwenken des Verschluss-Oberteils, garantiert  werden soll.

   Bei einigen Lösungen muss ein Garantieband weggerissen  werden, welches mit zwei Fingern ergriffen werden muss. In der Praxis  erweist sich das oft als schwierig. Wenn der Benutzer zum Beispiel  seine Hände mit einer Hand- oder Sonnencreme behandelt hat, so gelingt  es ihm schwerlich, das Garantieband wegzureissen, solange seine Finger  fettig sind. Das Öffnen des Verschlusses mit Handschuhen ist erst  recht nicht möglich. Schliesslich ist auch das Wiederverschliessen  nicht befriedigend gelöst, weil die Verschlüsse nach dem Zuschwenken  des Deckelteils nicht hinreichend dicht sind. 



   Es gilt daher, diesen Problemen Abhilfe zu leisten und einen Ausgiesser-Verschluss  für Verbundpackungen zu schaffen, der in erster Linie ein hygieni   sches und für den Benutzer leichteres und zuverlässigeres, sauberes  Öffnen der randgeschwächten Stelle oder der Dichtfolie erlaubt, welche  die lichte Weite des Ausgusses überspannt, sodass hernach ein blubberfreies,  kontinuierliches Ausgiessen mit einem dickeren Flüssigkeitsstrahl  ermöglicht wird. In einer Variante soll die randgeschwächte Stelle  vollständig von der Verpackung gelöst und beim Öffnen des Verschlusses  aus dieser entfernt werden. 



   Die Aufgabe wird gelöst von einem Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung  für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen gemäss dem  Patentanspruch 1. 



   In den Figuren sind drei vorteilhafte Ausführungen dieses Ausgiesser-Verschlusses  für Verbundpackungen in verschiedenen Ansichten dargestellt. Anhand  dieser Figuren werden diese Ausgiesser-Verschlüsse nachfolgend im  Einzelnen beschrieben und ihre Funktion wird erläutert und erklärt.                                                            



   Es zeigt:      Fig. 1: Einen ersten Ausgiesser-Verschluss in  vollständig aufgeschwenktem Zustand nach dem Kunststoffspritzen,  das heisst mit um 180 DEG  aufgeschwenktem Deckel von schräg oben  in perspektivischer Ansicht gesehen;     Fig. 2: den Ausgiesser-Verschluss  nach Fig. 1 in geschlossener Position mit zugeschwenktem Deckel von  schräg oben in einem Längsschnitt in perspektivischer Ansicht gesehen;     Fig. 3: den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 1 in geschlossener  Position mit zugeschwenktem Deckel, aufgeklebt oder aufgeschweisst  auf ein Verbundpackungslaminat, in einem Längsschnitt durch den Verschluss  und das Laminat in perspektivischer Ansicht gesehen;     Fig. 4:

    den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 1 nach dem Niederdrücken des   Drückerknopfes und Herausbrechen einer randgeschwächten Scheibe  aus dem Verbundverpackungs-Laminat in einem Längsschnitt durch den  Verschluss und das Laminat, von schräg oben in perspektivischer Ansicht  gesehen;     Fig. 5: den Ausgiesser-Verschluss beim erstmaligen  Aufschwenken des Deckels mit der vom Rohrabschnitt am Drückerknopf  herausgebrochenen und nun herausgeschwenkten Scheibe aus dem Verbundverpackungs-Laminat  in einer perspektivischen Gesamtansicht gesehen;

       Fig. 6: den  Ausgiesser-Verschluss nach dem erstmaligen Öffnen bzw. nach dem vollständigen  Aufschwenken des Deckels mit wieder zurück in seine Ausgangsposition  zurückgedrücktem Drückerknopf und daran gehaltener, zuvor aus dem  Verbundverpackungs-Laminat herausgebrochener Laminat-Scheibe von  schräg oben in einer perspektivischen Gesamtansicht gesehen;     Fig. 7: eine zweite Ausführungsvariante des Ausgiesser-Verschlusses  mit einer im Innern des Unterteils angeordneten, abschwenkbaren Aufreissklappe  von schräg oben in einer perspektivischen Ansicht gesehen;      Fig. 8: den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 7 mit geschlossenem,  das heisst zugeschwenktem Deckel von schräg oben in einer perspektivischen  Ansicht gesehen;     Fig. 9: den Ausgiesser-Verschluss nach Fig.

    7 mit geschlossenem Deckel in einem Längsschnitt von schräg oben  in perspektivischer Ansicht gesehen;     Fig. 10: den Ausgiesser-Verschluss  nach Fig. 7 mit geschlossenem Deckel nach dem Niederdrücken des Drückerknopfes  im Deckel und dem dabei bewirkten Niederschwenken der Aufreissklappe  von schräg unten   in perspektivischer Ansicht gesehen;     Fig.

    11: den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 7 in geöffneten Zustand,  das heisst mit vollständig aufgeschwenktem Deckel, niedergeschwenkter  Aufreissklappe im Ausguss-Stutzen und wieder in seine Ausgangsposition  zurückgedrücktem Drückerknopf im Deckel, von schräg oben in einer  perspektivischen Ansicht gesehen;     Fig. 12: eine dritte Variante  des Ausgiesser-Verschlusses zum Ausrüsten eines mit Dichtfolie verschlossenen  Gewindestutzens, von oben gesehen, mit um 180 DEG  aufgeschwenktem  Deckel;     Fig. 13: den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 12 von  unten gesehen, mit um 180 DEG aufgeschwenktem Deckel.  



   Die Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsvariante des Ausgiesser-Verschlusses  in vollständig aufgeschwenktem Zustand, das heisst mit um 180 DEG  aufgeschwenktem Deckel, nach dem Kunststoff-Spritzen in perspektivischer  Ansicht, von schräg oben gesehen. Dieser Ausgiesser-Verschluss besteht  aus einem Unterteil 1 und einem über ein Filmscharnier 5 einstückig  mit diesem Unterteil 1 verbundenen Deckel 6, der zum Unterteil 1  um 180 DEG  schwenkbar ist. Der Unterteil 1 des Verschlusses besteht  aus einer Grundplatte 2, auf welcher eine nach oben ragende Ringwand  angeformt ist, die einen Ausguss-Stutzen 3 mit hier kreisförmigem  lichten Querschnitt 34 bildet.

   Der Ausguss-Stutzen 3 ist vorne in  einen Ausgiess-Schnabel 4 mit etwas geringerem Aussenradius als jenem  des Ausguss-Stutzens 3 geformt, sodass der Ausguss-Stutzenrand auf  der Ausgiess-Seite der Kontur eines nach vorne in eine Rundung zulaufenden  Schnabels ähnlich sieht. Die Unterseite der Grundplatte 2 dieses  Verschluss-Unterteils 1 ist eben und dazu bestimmt, auf eine laminierte  Verbundpackung aufgeklebt oder aufgeschweisst zu werden. Die Verbundpackung  wird vorher vorbehandelt, indem ein Bereich, welcher dem lichten  Durchgang, das heisst dem kreisförmigen lichten Querschnitt des Ausguss-Stutzens  3 entspricht, entweder bis auf die Dichtfolie des Verbundpackungs-Laminates  entfernt wird, oder die Packung längs der Aussenkontur des    lichten  Durchgangs bzw. längs der Innenkontur des aufzusetzenden Ausguss-Stutzens  3 geschwächt wird.

   Hierfür wird das laminierte Verpackungsmaterial  ohne Beschädigung der Dichtfolienschicht längs dieser Linie durch  eine Stanzung, Perforierung oder Laserbehandlung geschwächt, sodass  sich eine genau definierte Bruchlinie und somit eine randgeschwächte,  herausbrechbare Stelle bildet, für den vorliegenden Ausgiesser-Verschluss  in Form einer Kreisscheibe. Oftmals wird aus der Verbundpackung aber  auch ein zur Form der lichten Öffnung des Verschlusses passendes  Loch ganz ausgestanzt, welches dann mit einer Dichtfolie nachträglich  wieder verschlossen wird. Der Ausgiesser-Verschluss wird dann jeweils  genau über diesem geschwächten Bereich positioniert und so aufgeklebt  oder aufgeschweisst, dass sich die geschwächte Linie längs der hier  kreisförmigen Innenkontur des Ausguss-Stutzens 3 erstreckt.

   Der Ausgiess-Schnabel  4 bildet eine etwa 30 DEG  zur Unterteil-Grundplatte 2 geneigte Ausgiessrinne  und weist eine scharfe Endkante auf, wodurch das gezielte Ausgiessen  des Packungsinhaltes ermöglicht wird, ohne dass Flüssigkeit aufgrund  von Kapillarwirkungen auf der Aussenseite des Ausgiess-Schnabels  4 abwärts rinnt. Auf der Unterseite des Ausgiess-Schnabels 4 können  auf der Grundplatte 2 stehende Verstärkungsrippen 23 angeordnet sein,  um dem Schnabel 4 Stabilität zu verleihen und das Aufklicken des  dazu passenden Deckels 6 zu ermöglichen. Die Verstärkungsrippen 23  gewährleisten die hierzu nötigen Reaktionskräfte durch Abstützung  an der Grundplatte 2. Die Deckelplatte 22 des Deckels 6 ist in geöffneter  Lage gegenüber der Grundplatte 2 um eine Stufe 15 abgesetzt bzw.  erhöht zu jener angeformt.

   Eine Rippe 14 zwischen dieser Stufe 15  und der Aussenseite des Ausguss-Stutzens 3 erhöht dessen Stabilität  und die Verwindungssteifigkeit des gesamten Verschlusses. Unweit  der Stufe 15 ist an der Deckelplatte 22 ein Filmscharnier 5 durch  eine dort quer über die Deckelplatte 22 verlaufende Dünnstelle realisiert.  Um diese Scharnierachse ist der Deckel 6 auf den Unterteil 1 schwenkbar.  Diese Anordnung der Scharnierachse und das Spritzen des Verschlusses  in der gezeigten, geöffneten Lage gewährleistet, dass der Verschluss  später in dieser Offenlage entspannt ist und sich der Deckel deshalb  nicht langsam zuschwenkt. Die dem Scharnier 5 abgewandte Seite des  Deckels 6 ist in ihrer Kontur der Kontur des Ausguss-Stutzens 3 mit  seinem Ausgiess-Schnabel 4 nachempfunden.

   Am äusseren Ende des Deckels  6 ist eine Schnappleiste 16    angeformt, die beim Abschwenken des  Deckels 6 auf den Ausguss-Stutzen 3 unter leichter Deformation sowohl  des Ausgiess-Schnabels 4 wie auch ihrer selbst über dessen vorderen  Rand einschnappt bzw. einklickt, sodass der Deckel 6 auf dem Unterteil  1 festgehalten wird. Als Besonderheit ist nun dieser Deckel 6 mit  einer Durchdrückereinrichtung 8 ausgerüstet, welche einen Drückerknopf  11 einschliesst, der so am Deckel gehalten ist, dass er in axialer  Richtung zum Deckel 6 an demselben in zwei voneinander beabstandete  Maximalpositionen drückbar ist. Damit kann eine in geschlossenem  Zustand des Verschlusses unter diesem Drückerknopf durchlaufende  Dichtfolie je nach Ausführung durch dessen Niederdrücken am noch  geschlossenen Deckel 6 durchbrochen oder herausgestanzt werden.

   Der  Deckel 6 kann etwa aus einer ersten Spritzkomponente, zum Beispiel  aus einem Polyolefin hergestellt sein, und die Durchdrückereinrichtung  8 oder Teile davon können aus einer zweiten gummielastischen Spritzkomponente  hergestellt sein, sodass der Drückerknopf 11 etwa dank einer gummielastischen  Rollmembran, über welche er am Deckel gehalten wird, in axialer Richtung  zum Deckel 6 an demselben in die zwei voneinander beabstandeten Maximalpositionen  drückbar ist. Der Drückerknopf 11 selbst hingegen kann wiederum aus  Polyolefin gespritzt sein. Im hier gezeigten Beispiel ist die Drü-ckereinrichtung  allerdings durchwegs aus demselben Material gespritzt wie der Deckel.  Passgenau zur lichten Weite des Ausguss-Stutzens 3 ist hier auf der  Unterseite des Deckels 6 ein Kragen 7 in Form einer Ringwand angeformt,  sodass er in den Ausguss-Stutzen 3 hineinpasst.

   Dieser Kragen 7 läuft  an seinem hier oberen Ende in eine dünne und deshalb deformierbare  Anschlusswand 10 aus, welche an ihrem anderen Ende eine kreisförmige  Scheibe als Drückerknopf 11 einschliesst und hält. Diese kreisförmige  Scheibe 11 erstreckt sich annähernd über die lichte Weite des Kragens  7, wobei die deformierbare Anschlusswand 10 dazwischen gerade noch  Platz findet. Die Anschlusswand 10 wirkt sodann ebenfalls als Rollmembran  und wird beim Niederdrücken des Drückerknopfes 11 gewalkt oder gerollt.                                                        



   Die Fig. 2 zeigt den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 1 in geschlossener  Position mit zugeschwenktem Deckel in einem Längsschnitt. Man erkennt  in dieser Abbildung, dass der Ausgiess-Schnabel 4 etwa um 30 DEG  gegenüber der Grundplatte 2 des Unterteils 1 geneigt ist. Am anderen  Ende des Unterteils 1, hier auf    der rechten Seite, erkennt man  das Filmscharnier 5, um welches der jetzt auf dem Unterteil 1 liegende  Deckel 6 schwenkbar ist. Die sichtbare Fläche unterhalb des Deckels  6 und an das Filmscharnier 5 anschliessend gehört zur Verstärkungsrippe  14 zwischen dem Ausguss-Stutzen 3 und der Stufe 15 am Unterteil 1,  denn gezeigt ist ja hier ein Längsschnitt durch den Verschluss, der  mittig durch diese Verstärkungsrippe 14 führt. Als nun wesentlicher  Teil des Verschlusses wird jetzt die Durchdrückereinrichtung 8 genauer  beschrieben.

   Der Deckel 6 weist hierzu einen nach unten ragenden  Kragen 7 auf, der durch eine an der Deckelplatte 22 angeformte Ringwand  gebildet ist. An seinem unteren Ende läuft der Kragen 7 in eine deformierbare  Anschlusswand 10 aus. Diese verläuft in der Abbildung vom unteren  Kragen-ende 9 aus über eine Anformstelle schräg nach oben und ihr  oberer Rand umschliesst eine kreisförmige Scheibe, welche als Drückerknopf  11 wirkt. Dessen Oberseite verläuft im gezeigten Beispiel bündig  mit der Oberseite der Deckelplatte 22. Am äusseren unteren Rand dieser  Scheibe ist ein nach unten ragender Rohrabschnitt 12 angeformt, dessen  unterer Rand 13 frei nach unten ragt. Der Rohrabschnitt 12 ist so  lang bemessen, dass dieser Rand 13 in derselben Ebene liegt wie die  Unterseite der Grundplatte 2 des Unterteils 1.

   Dieser Rand 13 ist  nämlich dazu bestimmt, genau wie die Unterseite der Grundplatte 2  auf eine Verbundpackung aufgeschweisst oder aufgeleimt zu werden.  Die Funktion dieser Durchdrücker-Einrichtung 8 wird gleich noch im  Einzelnen beschrieben. Erwähnt sei hier vorerst nur, dass die deformierbare  Anschlusswand 10 beim Niederdrücken der den Drückerknopf 11 bildenden  Kreisscheibe im Prinzip gewalkt wird, das heisst ihr oberes Ende  wird umgelegt und gelangt unter einer Walkung der Anschlusswand 10  nach unten, bis sich die Umkehrstelle der Walkung an der Anschlusswand  10 ganz nach unten verschoben hat und die Anschlusswand 10 schiesslich  in eine Lage springt, in welcher sie ab dem unteren Rand des Kragens  7 nicht mehr nach schräg aufwärts zeigt, sondern nach schräg abwärts,

    wobei ihr jetzt oberer Rand dann die von ihm eingeschlossene oder  umschlossene kreisförmige Scheibe, das heisst den Drückerknopf 11,  in einer Lage hält, welche um die doppelte Höhe der Anschlusswand  10 nach unten verschoben ist. Der Drückerknopf 11 kann also zwischen  der hier gezeigten und einer um die doppelte Anschlusswandhöhe nach  unten versetzte Lage gedrückt werden. Der Drückerknopf 11 bleibt  in beiden Lagen gleich ausgerichtet, das heisst in beiden Lagen    verlaufen die entsprechenden Kreisscheiben parallel zu einander,  jedoch kann der Drückerknopf 11 während seines Niederdrückens im  Rahmen der Verformbarkeit der Anschlusswand 10 durchaus zeitweilig  eine Schieflage einnehmen, namentlich etwa, wenn man nicht genau  in seiner Mitte mit dem Finger auf ihn drückt.

   Je nach geometrischer  Gestaltung der Anschlusswand 10 kann der Drückerknopf 11 dieser Durchdrücker-Einrichtung  8 aber auch bloss elastisch in die niedergedrückte Position gebracht  werden, sodass er also von selbst wieder in die hier gezeigte Ausgangslage  zurückkommt. Das ist etwa dann der Fall, wenn die Übergangsstellen  vom Kragen 7 zur Anschlusswand 10 sowie vom Aussenrand der Scheibe  des Drückerknopfes 11 zur Anschlusswand 10 stärker ausgeführt werden,  sodass die Anschlusswand 10 gar nie in eine reine nach schräg abwärts  weisende Lage gelangt, sondern die Krümmung der Walkung stets innerhalb  der Anschlusswand 10 verbleibt. Dann kommt der Drü-ckerknopf 11 nach  seinem Loslassen stets elastisch nach oben zurück.

   In der hier gezeigten  Ausführung jedoch wird der Drückerknopf 11 inelastisch nach unten  gedrückt und verbleibt also nach seinem Loslassen in seiner niedergedrückten  Position. 



   Die Fig. 3 zeigt diesen Ausgiesser-Verschluss, jetzt aber aufgeklebt  auf ein Verbundpackungslaminat, im gleichen Längsschnitt durch den  Verschluss wie schon in Fig. 2 gezeigt. Zusätzlich sieht man hier  aber das Laminat 17 der Verbundverpackung im selben Schnitt dargestellt.  Aus dem Verbundverpackungslaminat 17 wird vor dem Aufbringen des  Ausgiesser-Verschlusses die kreisförmige Scheibe 24, auf welche die  lichte Weite des Ausguss-Stutzens 3 zu liegen kommen soll, mittels  einer Teilstanzung oder Laserbehandlung randgeschwächt.

   Hierzu kann  wie gesagt der Rand dieser Scheibe 24 mittels Stanzmessern mechanisch  teilgestanzt oder teilperforiert werden, sodass wohl die Kartonschicht  des Verbundlaminates 17 durchstanzt oder durchtrennt wird, jedoch  nicht die dichtende Folie des Laminates, was immer diese dichtende  Folie auch sein mag, etwa eine Aluminium-Folienschicht oder eine  PE-Schicht auf der Unterseite des Laminates. Alternativ kann freilich  auch die gesamte Scheibe vor dem Aufbringen des Verschlusses vollständig  aus dem Laminat herausgestanzt und entfernt werden und das Loch hernach  mittels einer Dichtfolie wieder verschlossen werden. Man erkennt  in der Figur jedoch den vorgeschwächten Rand 25 der im Laminat 17  im   mer noch dichtend stehengelassenen Scheibe 24 strichliniert  eingezeichnet.

   Dieser vorgeschwächte Rand 25 sollte möglichst nahe  am äusseren Rand des Rohrabschnittes 12 liegen, bzw. der Verschluss  sollte so auf das Verbundpackungsmaterial positioniert und mit diesem  verbunden werden, dass der vorgeschwächte Rand 25 möglichst nahe  am unteren Aussenrand des Rohrabschnittes 12 entlangführt oder gar  deckungsgleich mit demselben verläuft. Dann wird ein besonders sauberes  Herausbrechen dieser Scheibe 24 gewährleistet, wie das noch beschrieben  wird. Der vorgeschwächte Rand 25 kann jedoch im Prinzip überall zwischen  dem äusseren unteren Rand des Rohrabschnittes 12 und dem inneren  unteren Rand des Ausguss-Stutzens 3 verlaufen.

   Je weiter aussen in  dieser Ringscheibe 26 die Randschwächung 25 einer entsprechenden  Scheibe 24 vorgenommen wird, umso weniger exakt muss der Verschluss  hernach auf der Verbundpackung 17 positioniert werden, und umso weniger  scharf lässt sich hernach die randgeschwächte Scheibe 24 jedoch aus  dem Verbundmaterial 17 oder aus der nachträglich über ein ausgestanztes  Loch aufgeklebten Dichtfolie herausdrücken. Der Verschluss ist also  wie hier gezeigt sowohl mit der Unterseite der Grundplatte 2 seines  Unterteils 1 wie auch mit dem unteren Rand 13 des Rohrabschnittes  12 mit dem Verbundverpackungslaminat 17 dichtend und zugkraftschlüssig  verschweisst oder verklebt. 



   Die Fig. 4 zeigt den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 1 nach dem Betätigen  der Durchdrücker-Einrichtung 8, das heisst nach dem Niederdrücken  des Drückerknopfes 11 und dem dadurch bewirkten Herausbrechen der  randgeschwächten Scheibe 24 aus dem Verbundverpackungs-Laminat 17  oder der über ein ausgestanztes Loch aufgeklebten Dichtfolie. Ausgehend  aus der Position des Drückerknopfes 11, wie er in Fig. 3 dargestellt  ist, wurde hier dieser Drückerknopf 11 durch das Niederdrücken mittels  eines Fingers des Benutzers in die hier gezeigte Position gebracht.  Die Anschlusswand 10 hatte sich dabei gewalkt und sie ist schliesslich  in die hier gezeigte, durchwegs schräg nach unten verlaufende Lage  gesprungen, aus welcher sie von selbst nicht mehr zurückkehrt.

   Der  Rohrabschnitt 12 hat dabei mit seinem unteren Rand 13 die Scheibe  24 nach unten gedrückt, wodurch der geschwächte Rand 25 brach oder  riss, sodass die Scheibe 24 sauber aus dem übrigen Verbundverpackungslaminat  17 oder der Dichtfolie    herausgelöst wurde und jetzt nur noch am  Rand 13 des Rohrabschnittes 12 hängt. Damit ist die Verbundverpackung  erstmals geöffnet. 



   Die Fig. 5 zeigt den Ausgiesser-Verschluss beim folgenden, erstmaligen  Aufschwenken des Deckels 6 mit der vom Rohrabschnitt 12 herausgebrochenen  und nun aus dem Verbundverpackungs-Laminat herausgeschwenkten Scheibe  24. Diese Scheibe 24 wird also vom Rohrabschnitt 12 fortan gehalten  und entsprechend mit ihm bzw. mit dem Deckel 6 aus dem Unterteil  1 des Verschlusses herausgeschwenkt. Wird der Verschluss wieder verschlossen,  indem der Deckel 6 wieder auf den Unterteil 1 niedergeschwenkt wird,  so wird die Scheibe 24 wieder durch ihren vormaligen Rand 25 am Verbundverpackungslaminat  hindurchgedrückt und verbleibt sodann unterhalb desselben im Innern  der Verpackung und wird beim nächsten Öffnen des Verschlusses wieder  durch dasselbe Loch herausgeschwenkt. 



   Wie die Fig. 6 zeigt, kann die Scheibe 24 mitsamt dem Drückerknopf  11 jedoch im Deckel 6 auch zurückgedrückt werden. Die Fig. 6 zeigt  nämlich den Ausgiesser-Verschluss nach dem erstmaligen Öffnen bzw.  nach dem vollständigen Aufschwenken des Deckels 6 mit wieder zurück  in seine Ausgangsposition zurückgedrücktem Drückerknopf 11 und daran  gehaltener, zuvor aus dem Verbundverpackungslaminat herausgebrochener  Laminat-Scheibe 24 oder Dichtfolienscheibe. Hierzu kann diese Scheibe  24 mit einem Finger oder einem Gegenstand in den Deckel 6 gedrückt  werden, in Richtung zum Drückerknopf 11 hin. Dadurch wird die deformierbare  Anschlusswand 10 abermals gewalkt, bis sie in ihre Ausgangsposition  zurückspringt, in welcher die Oberseite des Drückerknopfes 11 wieder  bündig mit der Oberseite der Deckelplatte 22 verläuft. 



   Die Fig. 7 zeigt eine zweite Ausführungsvariante dieses Durchdrücker-Verschlusses.  Er weist eine im Innern des Unterteils 1 angeordnete, abschwenkbare  Aufreissklappe 18 auf. Diese Aufreissklappe 18 ist an einem Filmscharnier  19 gehalten, dessen Scharnierachse zum lichten Querschnitt des Ausguss-Stutzens  3 eine Sekante bildet. Der Scharnierteil, welcher der Aufreissklappe  18 abgewandt ist, ist an der Innenwand des Ausguss-Stutzens 3 angeformt.  Am äusseren Ende    der Aufreissklappe 18 ist diese über eine als  Sollbruchstelle ausgelegte Materialbrücke 21 mit der dortigen Innenwand  des Ausguss-Stutzens 3 verbunden. Diese Materialbrücke 21 kann beim  Spritzen gleichzeitig als Füllsteg wirken. Sie hält die Aufreissklappe  18 sicher in der hier gezeigten horizontalen Lage innerhalb des Ausguss-Stutzens  3.

   An der Seite der Aufreissklappe 18, die dem Filmscharnier abgewandt  ist, weist diese einen nach unten ragenden, gezahnten Rand 20 auf,  der sich im hier gezeigten Beispiel um annähernd die vordere Hälfte  des Umfanges der Aufreissklappe 18 erstreckt. Die Reisszähne dieses  gezahnten Randes sind dabei so hoch bemessen und die Aufreisskappe  18 im Innern des Aus guss-Stutzens 3 auf einer solchen Höhe angeordnet,  dass die scharfen Spitzen 29 dieser Zähne nicht auf das Niveau der  Unterseite der Grundplatte 2 hinabreichen und daher die Verbundpackung,  auf welche die Unterseite 1 des Verschlusses aufgebracht wird, nicht  berühren.

   Die Aufreissklappe 18 ist dazu bestimmt, zum Öffnen des  darunter verlaufenden Verbundverpackungslaminates um die Filmscharnierachse  19 nach unten geklappt zu werden und dadurch eine Scheibe aus dem  Laminat herauszureissen und nach unten zu klappen. Während die Materialbrücke  21 dazu bestimmt ist, die Aufreissklappe 18 vor dem Öffnen des Verschlusses  in der horizontalen Lage zu halten, sind weitere Vorkehrungen getroffen,  um sie nach dem Nach-unten-Klappen in dieser nach unten geklappten  Position zu halten, sodass der Durchfluss stets frei bleibt. Auf  der dem Ausgiess-Schnabel 4 abgewandten Seite des Scharniers ist  an der Aufreissklappe 18 nahe beim Scharnier eine Nase 39 angeformt.  Zu dieser Nase 39 passend ist desweiteren ein Nocken 38 an der Innenwand  40 des Ausguss-Stutzens angeformt.

   Dieser Nocken 38 ist so geformt  bzw. geometrisch so angeordnet, dass er beim Abwärtsschwenken der  Aufreissklappe 18 von der Nase 39 etwas weggeschwenkt werden muss.  Wenn dann die Nase 39 den Nocken durch das Abschwenken passiert hat,  schwenkt der Nocken 38 wieder zurück in seine Ausgangslage und verhindert  fortan das Aufschwenken der Aufreissklappe 18, indem dann die Nase  39 an der Unterseite dieses Nockens 38 ansteht und an ihm einen Anschlag  findet. Für das erstmalige Niederdrücken und Abschwenken der Aufreissklappe  18 dient der speziell ausgestaltete Deckel 6. Er ist mit einer Durchdrücker-Einrichtung  8 ausgerüstet.

   Diese ist ähnlich aufgebaut wie jene am Verschluss  gemäss den Fig. 1 bis 6, einzig dass unten am Drü-ckerknopf 11    zum einen kein Rohrabschnitt angeformt ist, und zum anderen dass  auf derjenigen Seite der Unterseite des Drückerknopfes 11, welcher  beim Zuschwenken des Deckels 6 über diejenige Seite der Aufreissklappe  18 mit dem gezahnten Rand 20 zu liegen kommt, die Unterseite des  Drückerknopfes 11 mit einem Aufsatz 28 versehen ist, hier in Form  eines kreisbogenförmigen Steges. Beim Zuschwenken des Deckels 6 kommt  dieser Aufsatz 28 genau auf die Oberseite der Materialbrücke 21 zu  liegen und durchbricht dieselbe. 



   Die Fig. 8 zeigt den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 7 mit geschlossenem,  das heisst zugeschwenktem Deckel 6. Der Drückerknopf 11 befindet  sich hier in seiner oberen Lage und seine Oberseite verläuft dann  bündig mit der Oberseite der Deckelplatte 22. Die deformierbare Anschlusswand  10 verläuft vom Rand des Drückerknopfes 11 an schräg nach abwärts.  In diesem Zustand präsentiert sich der Verschluss vor dem ersten  Öffnen einer damit ausgerüsteten Verbundverpackung. 



   Die Fig. 9 zeigt nun diesen Ausgiesser-Verschluss wie in Fig. 8 dargestellt  anhand eines Längsschnittes. Die Scheibe, welche den Drückerknopf  11 bildet, erstreckt sich in diesem Zustand parallel zur Aufreissklappe  18 und befindet sich hier auf einer leicht erhöhten Lage gegenüber  derselben. Auf der infolge des Längsschnittes nicht sichtbaren Seite  des Verschlusses liegt der Aufsatz 28 an der Unterseite des Drückerknopfes  11 jedoch satt auf der Materialbrücke 21 auf, welche den äusseren  Rand 20 der Aufreissklappe 18 mit der Innenseite des Ausguss-Stutzens  3 verbindet. Wie schon zu der Ausführung nach den Fig. 1 bis 6 beschrieben,  kann auch bei diesem Verschluss der Drückerknopf 11 unter Walkung  der deformierbaren Anschlusswand 10 nach unten gedrückt werden. Was  dann geschieht wird in Fig. 10 dargestellt. 



   Die Fig. 10 zeigt den Ausgiesser-Verschluss nach Fig. 7 nämlich mit  geschlossenem Deckel 6 nach dem Niederdrücken des Drückerknopfes  11 im Deckel 6 und dem dabei bewirkten Niederschwenken der Aufreissklappe  18 von schräg unten gesehen. Beim Niederdrücken des Drückerknopfes  11 wird durch den hier nicht sichtbaren Aufsatz 28 zunächst die Materialbrücke  21 unter Bruch    nach unten gedrückt. Die Materialbrücke 21 verbleibt  dabei am gezahnten Rand der Aufreissklappe 18. Hernach kommt die  Scheibe des Drückerknopfes 11 beim weiteren Niederdrücken auf die  Oberseite der Aufreissklappe 18 zu liegen und schwenkt diese unter  Druck nach unten. Dabei reissen die Zähne am gezahnten Rand 20 mit  ihren Spitzen 29 die darunterliegende Verbundpackung auf und drücken  eine Scheibe aus derselben heraus und schwenken sie nach unten.

   Somit  ist die Verbundpackung geöffnet und der Deckel des Verschlusses kann  aufgeschwenkt und der Verpackungsinhalt ausgegossen werden. 



   In Fig. 11 ist der Verschluss in diesem geöffneten Zustand gezeigt,  das heisst mit vollständig aufgeschwenktem Deckel 6 und im Ausguss-Stutzen  3 niedergeschwenkter Aufreissklappe 18. Die Aufreissklappe 18 drückt  dann fortwährend die von ihr herausgerissene und abgeschwenkte Laminatscheibe  nach unten und hält den lichten Querschnitt des Ausguss-Stutzens  3 frei. Der Nocken 38 an der Innenwand des Ausguss-Stutzens 33 wurde  von der Nase 39 an der Aufreissklappe 18 unter elastischem Wegschwenken  passiert. Fortan steht dieser Nocken 38 an der Nase 39 an und verhindert  ein Aufschwenken der Aufreissklappe 18 in ihre ursprüngliche Lage.  Somit wird die Aufreissklappe 18 ständig in dieser nach unten geschwenkten  Position gehalten und hält damit den Durchfluss offen.

   Der Drü-ckerknopf  11 am Deckel 6 wurde durch Druck auf seine Unterseite mit einem Finger  oder Gegenstand unter Zurückwalkung der deformierbaren Anschlusswand  10 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgedrückt, in welcher  seine Oberseite bündig mit der Oberseite der Deckelplatte 22 verläuft.  Der Drückerknopf 11 springt gar in seine ursprüngliche Lage, wenn  die Anschlusswand 10 aus ihrer Walkung herausgedrückt wird und wieder  die Lage einnimmt, die hier dargestellt ist. Der Drückerknopf 11  wird deshalb fortan in dieser Lage gehalten. 



   In Fig. 12 ist eine dritte Variante eines solchen Ausgiesser-Verschlusses  gezeigt, und zwar in einer Ansicht von oben mit um 180 DEG  aufgeschwenktem  Deckel 6. Bei diesem Ausgiesser-Verschluss bildet der Unterteil 1  eine Gewindekappe, die auf den Gewindestutzen einer Flasche oder  eines sonstigen Behälters aufschraubbar ist. Dieser Gewindestutzen  wird zuvor mit einer Dichtfolie versiegelt, sodass der    Inhalt  der Flasche oder des Behälters hermetisch abgeschlossen ist. Die  Durchdrückereinrichtung 8 am Deckel 6 dieses Verschlusses ist im  Prinzip gleich gestaltet wie schon zu den anderen Varianten beschrieben.  Allerdings sieht man hier, dass das Innere des Rohrabschnittes 12  mit einer Anzahl diametrisch verlaufender Verstärkungsrippen 33 ausgerüstet  ist.

   Im Unterschied zu den anderen Varianten weist hier der Unterteil  1 des Ausgiesser-Verschlusses in dem von ihm gebildeten Ausguss-Stutzen  3 drei Aufreissklappen 30 auf, die sich je um 120 DEG  des Umfangs  des Ausguss-Stutzens 3 erstrecken und je um eine sekantenförmig verlaufende  Scharnierachse im Innern des Ausguss-Stutzens 3 abklappbar sind.  Diese Scharniere sind von Filmscharnieren 31 gebildet. 



   In Fig. 13 sieht man diesen Verschluss mit Deckel 6 in Offenstellung  von unten her gesehen. Man erkennt hier das Gewinde 35 in der vom  Unterteil 1 gebildeten Gewindekappe, sowie die Aufreissklappen 30,  die je über ein Filmscharnier 31 an der Innenwand des auf der Oberseite  der Kappe gebildeten Ausguss-Stutzens 3 schwenkbar gehalten sind.  Im Zentrum, wo die drei Spitzen der drei Aufreissklappen 30 aufeinandertreffen,  wird von denselben ein nach unten gerichteter Stechdorn 32 gebildet,  zu dem jede Aufreissklappen-Spitze einen Drittel beiträgt. Diese  Drittelteile sind miteinander über eine beim Niederdrücken des Drückerknopfes  11 als Sollbruchstelle wirkende Materialbrücke verbunden. Der Stechdorn  32 läuft auf jeder Aufreissklappe 30 von der Spitze aus in eine Schneidkante  37 aus.

   Wenn bei geschlossenem Deckel 6 der Drückerknopf 11 gedrückt  wird, so drückt der an seiner Unterseite angeformte Rohrabschnitt  auf die Aufreissklappen 30 und somit wird der Stechdorn 32 nach unten  gedrückt und sticht die darunter verlaufende Dichtfolie auf. Beim  weiteren Niederdrücken des Drückerknopfes 11 beginnen die Schneidkanten  37 die Dichtfolie vom Zentrum und der Aufstechstelle aus in radialer  Richtung aufzuschneiden, sodass beim weiteren Abklappen der Aufreissklappen  30 diese Anschnitte weiterreissen und die Dichtfolie unter jeder  Aufreissklappe 30 in zwei Teilen im Verschluss nach unten geschwenkt  wird und in dieser Lage von den Aufreissklappen gehalten wird. Damit  die Aufreissklappen 30 in ihrer abgeschwenkten Position gehalten  werden, sind beidseits ihrer Filmscharniere 31 Nocken 36 an der Innenwand  des Stutzens 3 angeformt.

   Hinten an den Aufreissklappen 30 und beidseits  ihrer Scharniere 31    befinden sich Fortsätze, die beim Abschwenken  der Aufreissklappen 30 infolge der Schwenkgeometrie die vorderen  Spitzen dieser Nocken 36 unter leichter elastischer Verbiegung derselben  nach oben überstreichen und dann und vor den Nocken 36 stehenbleiben  und ein Hochschwenken der Aufreissklappen 30 verhindern. Ein solcher  Verschluss eignet sich namentlich für Kaffeerahm-Flaschen. Beim Kaffeerahm  ist es besonders wichtig, ihn wegen der Frischhaltung zunächst hermetisch  dicht zu verpacken, aber dann die Flasche auch hygienisch öffnen  zu können und vor allem ist es auch wichtig, die einmal geöffnete  Flasche nach Entnahme einer Portion jeweils wieder dicht verschliessen  zu können. 



   In jedem Fall ermöglicht es ein Verschluss, der nach diesem Prinzip  funktioniert, eine Verbundpackung oder auch einen mit einer Dichtfolie  versiegelten Gewindestutzen hygienisch einwandfrei und sauber zu  öffnen, ohne dass zusätzliche Hilfsmittel nötig sind oder mit den  Fingern eine Folie eingedrückt werden müsste. Ausserdem wird die  eingedrückte Folienscheibe zum Ausgiessen bleibend aus dem Ausgussbereich  weggeschwenkt gehalten, sodass ein ungestörtes Ausgiessen des Inhalts  ermöglicht wird. Je nach Ausführung wird die herausgebrochene Laminat-  oder Dichtfolienscheibe beim Öffnen -sogar vollständig aus dem Verschlussunterteil  herausgeschwenkt.

   Dank dem speziell geformten Ausgiess-Schnabel 4  mit scharfer Abtropfkante stellt der Verschluss auch in der Ausführung  als Klappenverschluss mit niederigem Ausguss-Stutzen sicher, dass  das Ausgiessen ohne zu tropfen unterbrochen und wieder aufgenommen  werden kann, und ohne dass Flüssigkeitsreste aussen am Ausgiess-Schnabel  4 oder am Stutzen angezogen werden nach unten kleckern. 



   Es ist klar, dass dieser Verschluss nicht nur mit im Grundriss kreisrunden  Ausguss-Stutzen 3 und kreisrunden Drückerknöpfen 11 realisiert werden  kann, sondern sich auch alle rundlichen Formen als Querschnitte eignen,  etwa solche mit der Form einer Null, eines Ovals oder birnenförmige  Querschnitte und ähnliche. Selbst eckige Querschnitte oder Querschnitte  mit geraden und gekrümmten Randabschnitten können in Frage kommen,  wobei sie dann jedoch vorteilhaft leicht abgerundete Ecken aufweisen  sollten. 



     Als Garantieeinrichtung kann über dem Deckel ein Kleber angebracht  werden, welcher den Drückerknopf 11 vollständig überdeckt und überspannt.  Dieser Kleber kann mit einer Lasche versehen sein, an welcher er  ergriffen und leicht vom Deckel weggerissen werden kann. Durch den  Aufdruck von Anweisungen auf diesem Kleber mittels internationaler  Zeichensprache oder in Schriftform kann die Funktion der Durchdrückereinrichtung  kommuniziert werden. Nach dem Wegreissen dieses Garantieklebers kommt  der Drückerknopf 11 zum Vorschein, auf dem wiederum mittels internationaler  Zeichensprache oder schriftlich kommuniziert werden kann, dass dieser  Knopf 11 niedergedrückt werden muss, wodurch die Verbundpackung mit  Leichtigkeit, zuverlässig, hygienisch sauber und mit scharfer Aufreisskante  geöffnet wird.

Claims (10)

1. Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen, die mit einer Dichtfolie versiegelt sind, bestehend aus einem Unterteil (1), welcher entweder mit einer unten ebenen Grundplatte (2) auf eine Verbundpackung (17) aufzuschweissen oder aufzukleben bestimmt ist oder aber eine auf einen Flaschen- oder Behälterstutzen aufschraubbare Gewindekappe oder Aufprellkappe bildet, wobei dieser Unterteil (1) eine rundumlaufende, nach oben ragende Auskragung zur Bildung eines Ausguss-Stutzens (3) aufweist, sowie weiter bestehend aus einem zu diesem Unterteil (1) über ein Scharnier (5) schwenkbar angeformten Deckel (6) zum Aufschwenken und dichtenden Niederschwenken auf den Unterteil (1), dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (6) eine Durchdrückereinrichtung (8) vorhanden ist, welche einen Drückerknopf (11) einschliesst,
der so am Deckel (6) gehalten ist, dass er in axialer Richtung zum Deckel (6) an demselben in zwei voneinander beabstandete Maximalpositionen drückbar ist.
2. Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) aus einer ersten Spritzkomponente hergestellt ist und die Durchdrü-ckereinrichtung (8) oder Teile davon aus einer zweiten gummielastischen Spritzkomponente hergestellt sind, sodass der Drückerknopf (11) in axialer Richtung zum Deckel (6) an demselben in zwei voneinander beabstandete Maximalpositionen drückbar ist.
3.
Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchdrückereinrichtung (8) am Deckel (11) einen an der Unterseite des Deckels (6) angeformten ein Kragen (7) einschliesst, welcher in die lichte Weite des Ausguss-Stutzens (3) am Unterteil (1) einpasst, und dass im Innern dieses Kragens (7) oder an dessen unterem Rand (9) eine gummielastisch verformbare Anschlusswand (10) angeformt ist, welche den Drückerknopf (11) umschliesst.
4.
Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zugeschwenktem Deckel (6) auf der Unterseite des Drückerknopfes (11) ein Rohrabschnitt (12) angeformt ist, dessen unterer Rand (13) mit dem Randbereich einer randgeschwächten Scheibe (24) am Verbundpackungslaminat der mit dem Ausgiesser-Verschluss auszurüstenden Verbundpackung zu verschweissen oder verkleben bestimmt ist.
5.
Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterteil (1) eine auf einen Flaschen- oder Behälterstutzen aufschraubbare Gewindekappe bildet und bei zugeschwenktem Deckel (6) unterhalb des Drückerknopfes (11) in seiner dann oberen Maximalposition am Innenrand des Ausguss-Stutzens (3) an diesem Unterteil (1) drei Aufreissklappen (30) verteilt um den Umfang des Ausguss-Stutzens (3) über je ein Filmscharnier (31) scharnierend angeformt sind, sodass die Scharnierachsen in Bezug auf den lichten Durchgang des Ausguss-Stutzens (3) je eine Sekante bilden und die drei Aufreissklappen (30) sich je über ein Kreissegment von 120 DEG erstrecken und im Zentrum des Ausguss-Stutzens (3) mit ihren Spitzen (32)
an ihrer Unterseite je einen Drittel eines nach unten gerichteten Aufstechdorns (33) bilden, wobei die Spitzen (32) miteinander über eine beim Niederdrücken des Drückerknopfes (11) als Sollbruchstelle wirkende Materialbrücke verbunden sind, und wobei die Aufreissklappen (30) bei niedergedrücktem Drückerknopf (11) niedergeschwenkt sind.
6.
Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei zugeschwenktem Deckel (6) unterhalb des Drückerknopfes (11) in seiner dann oberen Maximalposition am Innenrand des Ausguss-Stutzens eine einzelne Aufreissklappe (18) über ein Filmscharnier (19) scharnierend angeformt ist, sodass die Scharnierachse in Bezug auf den lichten Durchgang des Ausguss-Stutzens eine Sekante bildet, wodurch die Aufreissklappe (18) um diese Scharnierachse im Ausguss-Stutzen (3) abwärts schwenkbar ist, und dass eine Nase (39) an der Aufreissklappe (18) vorhanden ist, die beim Niederschwenken einen Nocken (38) an der Innenseite des Ausguss-Stutzens elastisch wegschwenkt und passiert, welcher die Aufreissklappe (18) anschliessend in niedergeschwenkter Position festhält.
7. Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufreissklappe (18) wenigstens in ihrem dem Filmscharnier (19) abgewandten Rand einen nach unten auskragenden gezahnten Rand (20) aufweist, wobei das Filmscharnier (19) der Aufreissklappe (18) mit seiner Scharnierachse auf einer solchen Höhe an der Ausguss-Stutzen-Innenwand angeformt ist, dass die Zahnspitzen (29) des gezahnten Randes (20) der Aufreissklappe (18) die Ebene der Unterseite der Grundplatte (2) des Unterteils (1) des Ausgiesser-Verschlusses nicht erreichen, und dass die Aufreissklappe (18) an ihrer dem Filmscharnier (19) abgewandten Seite über eine als Bruchstelle ausgelegte Materialbrücke (21) mit der Innenseite des Ausguss-Stutzens (2) verbunden ist.
8.
Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) über eine Stufe (15) von der Grundplatte (2) des Unterteils (1) nach oben abgesetzt ist, und in seiner Deckelplatte (22) durch eine Dünnstelle ein Filmscharnier realisiert ist, um welches der Deckel (6) auf den Unterteil (1) abschwenkbar ist, und dass am äusseren Ende des Deckels (6) eine Schnappleiste (16) angeformt ist, die beim Abschwenken des Deckels (6) auf den Ausguss-Stutzen (3) unter leichter Deformation des vorderen Randes des Ausguss-Stutzens (3) sowie ihrer selbst über dessen vorderen Rand einschnappt beziehungsweise einklickt.
9.
Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der durch eine Ringwand (3) gebildete Ausguss-Stutzen (3) am Unterteil (1) mit einer senkrecht auf der Grundplatte (2) des Unterteils (1) stehenden Rippe (14) mit einer Stufe (15) verbunden ist, welche zwischen der Grundplatte (2) und dem Deckel (6) angeordnet ist, zur Absetzung der Deckelplatte (22) gegenüber der Grundpatte (2) des Unterteils (1) nach oben.
10.
Ausgiesser-Verschluss mit Durchdrückereinrichtung für Verbundpackungen oder Flaschen- und Behälterstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderseite des Ausguss-Stutzens (3) zu einem Ausgiess-Schnabel (4) mit einem Aussenrand von geringerem Radius als jenem des Ausguss-Stutzens (3) ausgeformt ist, welcher eine etwa 30 DEG zur Unterteil-Grundplatte (2) geneigte Ausgiessrinne bildet und eine scharfe Endkante aufweist, und der auf seiner Unterseite über eine oder mehrere Verstärkungsrippen (14) mit der Grundplatte (2) des Unterteils (1) verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1867571A1 (de) * 2006-06-14 2007-12-19 Ipi S.R.L. Verschluß zum Öffnen/Schließen von Behältern für gießbare Produkte
CN109289958A (zh) * 2017-07-24 2019-02-01 郑州威瑞生物技术有限公司 翻盖式管帽及翻盖式试管组件
WO2021219240A1 (en) * 2020-04-27 2021-11-04 Svalinn Cap Systems Ag. Closing system for a container, container equipped with such a closing system, tool to mount such a closing system on a container and process to mount such a closing system on a container

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