CH694757A8 - Werkzeug zur Herstellung durch Entformung von hinterfangenen Formteilen aus Kunststoff. - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40Removing or ejecting moulded articles
    • B29C45/44Removing or ejecting moulded articles for undercut articles
    • B29C45/4435Removing or ejecting moulded articles for undercut articles using inclined, tiltable or flexible undercut forming elements driven by the ejector means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

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Description


  



   Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Herstellung von Formteilen  gemäss Patentanspruch 1. 



   Es ist bekannt, dass derartige Teile, wie Kappen, Stopfen oder dergleichen,  entweder mit sogenannten Schiebern, Backen oder Spreizhüllen entformt  werden. 



   Dies hat verschiedene Nachteile. 



   Bei Schieber- oder Backenwerkzeugen ist ein relativ grosser Platzbedarf  vonnöten; ausserdem bedarf es mehrerer Formteile für eine Formeinheit  (Kavität). Im Spreizhüllenbereich sieht es so aus, dass zwar weniger  Formteile eingesetzt werden müssen, jedoch ist die sogenannte Spreizhülle  durch ihre ständig wechselnden Biegebeanspruchungen einer hohen Materialermüdung  ausgesetzt. 



   All dies wirkt sich entsprechend ungünstig auf die Wirtschaftlichkeit  aus. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zur Herstellung durch  Entformung von Kunststoffteilen mit Hinterfangungen vorzuschlagen,  das nicht den grossen Platzbedarf der bekannten Schieber- oder Backenwerkzeuge  hat und das gleichzeitig weniger verschleissanfällig ist, als die  bekannten Spreizhülsen. 



   Erfindungsgemäss wird dies gelöst durch ein Werkzeug mit in Entformungsrichtung  schräg nach aussen geführten Schiebern. 



     Beim Formenschluss werden die schräg verlaufenden Schieber kurz  vor ihrer Ausgangsposition etwas gefedert abgefangen, um so wieder  eine optimale Planität in der Formtrennungsebene zu gewährleisten.                                                             



   Die Erfindung wird im Folgenden anhand der anhängenden Zeichnungen  beispielhaft beschrieben. Es zeigen:      Fig. 1 einen Schnitt  durch ein Schieber-Werkzeug;     Fig. 2 eine Draufsicht auf das  Schieber-Werkzeug gemäss Fig. 1;     Fig. 3 einen Schnitt durch  eine andere Form eines Schieber-Werkzeugs und     Fig. 4 eine Draufsicht  auf das Schieber-Werkzeug gemäss Fig. 3.  



   Die Figuren zeigen jeweils einen Teil eines Werkzeugs zur Herstellung  eines Formteils 9, hier einer Verschlusskappe mit Garantiering, und  zwar den unteren Werkzeugteil, welcher der Formung der Hinterfangung  dient, an welcher der Garantiering abgesetzt ist. Selbstverständlich  können auch Kunststoffteile so entformt werden, die im gesamten äusseren  Bereich hinterfangen sind. 



   Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Werkzeugteil besitzt vier Schieber  1, die paarweise in Bezug auf die Achse 10 des herzustellenden Formteils  einander gegenüber angeordnet sind. In der gezeigten Position, in  der sich die Grant-Seitenflachen 11 benachbarter Schieber berühren,  bilden ihre der Achse 10 zugewandten Flächen 12 die Form für das  herzustellende Kunststoffteil 9. Ihre der Achse abgewandten Rückseiten  13 verlaufen in einem spitzen Winkel von ca. 10 DEG  zur Achse bzw.  zu ihren Vorderflächen nach oben aussen. Dieser Winkel ist nicht  kritisch und kann ohne weiteres zwischen 7 DEG  und 20 DEG  liegen.  Bei grösseren Winkeln werden die Radialkräfte zu gross. Bei kleineren  Winkeln werden die Schieber 1 selbsthemmend. 



     Die Rückseiten der Schieber 1 sind mit einer Schiene 14 mit im  Wesentlichen T-förmigem Querschnitt versehen. Mit diesen Schienen  14 gleiten sie in entsprechenden Nuten in Einsätzen 2, deren der  Achse zugewandte Flächen 15 dieselbe Neigung zur Achse aufweisen,  wie die Rückseiten der Schieber 1. Die von der Achse abgewandten  Flächen 16 der Einsätze 2 sind entweder, wie in Fig. 1 gezeigt, eben  oder gemäss Fig. 2 zylindrisch. Die Anordnung aus Schiebern und Einsätzen  befindet sich in einer entsprechenden kubischen oder zylindrischen  Ausnehmung 17 einer Auswerferplatte 7. An dieser Platte sind die  Einsätze 2 mit Schrauben 8 und als Anschlag dienenden Scheiben 3  befestigt.

   In ihrer oberen Hälfte besitzen die Schieberrückseiten  zu den Schrauben konzentrische Ausnehmungen 18, deren untere Begrenzung  19 den Anschlag der Schieber 1 für Aufwärtsbewegungen bildet. 



   Mittels der Schienen 14 können die Schieber 1 in Achsrichtung gleiten,  jedoch nicht achsparallel, sondern die Bewegung nach oben ist gleichzeitig  mit einer durch die Schienen 14 erzwungenen Auswärtsbewegung verbunden.                                                        



   Im Inneren der durch die Schieber 1 gebildeten Form befindet sich  ein Stempel 5 zur Formung der Innenseite des Kunststoffteils und  konzentrisch im Stempel 5 ein Zentralausstosser 6 zum Ausstossen  des fertigen Kunststoffteils nach der Entformung seiner Aussenflächen.                                                         



   Die Entformung läuft wie folgt ab: Nach dem Füllvorgang kann zunächst  der obere Werkzeugteil (nicht gezeigt) entfernt werden, der den oberen  Teil der Kappe formt und der wegen des Fehlens einer Hinterfangung  einfach nach oben abgestreift wird. Danach wird mit dem Stempel 5  und dem Zentralauswerfer die Kappe nach oben gestossen. Wegen der  Hinterfangung nimmt die Kappe die Schieber 1 mit nach oben. Während  dieser Aufwärtsbewegung laufen die Schieber 1 zwangsweise nach aussen  und geben die Kappe frei. Danach    kann diese durch den Zentralausstosser  6 vom Stempel 5 abgeschoben werden 



   Vorzugsweise befindet sich am unteren Ende der Ausnehmung für die  Schienen 14 in den Einsätzen 2 eine Ringnut, in der ein Federring  4 angeordnet ist. Dieser Ring dient der Dämpfung der Schieber 1 in  der letzten Phase ihrer Abwärtsbewegung um die Herstellung der Formschlüssigkeit  der Schieber 1 sicherzustellen. 



   Neben der hier beschriebenen Ausführungsform sind diverse Abwandlungen  im Rahmen der Erfindung möglich. So sind beispielsweise statt vier  Schiebern auch deren drei, sechs, acht oder mehr möglich. Da aber  aus Kostengründen grundsätzlich die Zahl von Einzelteilen klein gehalten  werden sollte, sind drei oder vier Schieber bevorzugt. 



   Anstelle der Scheiben 3 unter den Schrauben sind auch andere Anschläge  möglich. Die Wahl der Anschlagsform ist beliebig. 



   Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt auch darin, dass die  einzelnen Schieber identisch gestaltet und bei Verschleiss einzeln  ausgewechselt werden können. Dadurch ergeben sich praktisch keine  Standzeiten des Werkzeugs. 



   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung  weniger Platz braucht, als herkömmliche Werkzeuge. Dadurch kann die  Anzahl von Kavitäten von bisher 32 auf derselben Fläche auf 36 erhöht  werden. 



   Auch die Geschwindigkeit der Produktion kann mit der vorliegenden  Erfindung um mehr als 10% gesteigert werden.

Claims (3)

1. Werkzeug zur Herstellung von Formteilen mit Hinterfangungen, mit radial entformenden Schiebern (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (1) durch Schienen (14) geführt sind, die in Bezug zur Achse der Formteile (9) schräg nach aussen verlaufen, und bei Entformung des hergestellten Formteils in Achsrichtung des Formteils zwangsweise radial nach aussen entfernt werden.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (14) in Nuten in Einsätzen (2) geführt sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Einsätzen (2) Anschläge vorgesehen sind, welche die Bewegung der Schieber (1) begrenzen.
CH59999A 1999-03-30 1999-03-30 Werkzeug zur Herstellung durch Entformung von hinterfangenen Formteilen aus Kunststoff. CH694757A8 (de)

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