CH691696A5 - Fenster. - Google Patents

Fenster. Download PDF

Info

Publication number
CH691696A5
CH691696A5 CH259096A CH259096A CH691696A5 CH 691696 A5 CH691696 A5 CH 691696A5 CH 259096 A CH259096 A CH 259096A CH 259096 A CH259096 A CH 259096A CH 691696 A5 CH691696 A5 CH 691696A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
window
frame
pane
reveal
window frame
Prior art date
Application number
CH259096A
Other languages
English (en)
Inventor
Edgar Kuechler
Original Assignee
Edgar Kuechler
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Edgar Kuechler filed Critical Edgar Kuechler
Priority to CH259096A priority Critical patent/CH691696A5/de
Priority to PCT/CH1997/000395 priority patent/WO1998017887A1/de
Priority to AU45479/97A priority patent/AU4547997A/en
Publication of CH691696A5 publication Critical patent/CH691696A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/22Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
    • E06B7/23Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes
    • E06B7/2305Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging
    • E06B7/2312Plastic, sponge rubber, or like strips or tubes with an integrally formed part for fixing the edging with two or more sealing-lines or -planes between the wing and part co-operating with the wing
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/30Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B3/308Wing frames covered on the outside by a rigidly-mounted outer frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/62Tightening or covering joints between the border of openings and the frame or between contiguous frames
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/14Measures for draining-off condensed water or water leaking-in frame members for draining off condensation water, throats at the bottom of a sash

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description


  



  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster, welches einen Fensterrahmen, mindestens eine Scheibe und einen Scheibenrahmen einschliesst. Trotz der in den letzten Jahren rasanten Entwicklung im Wärmeschutzvermögen von Verglasungen und Rahmen bleiben die Fenster an einem Bauwerk im Prinzip Wärmelöcher. Durch die Fenster geht im mitteleuropäischen Klima rund ein Drittel der Heizenergie im Haus verloren. Vor allem der Rahmen ist das Problem am Fenster. Während früher der Rahmen den besseren Wärmedämmungskoeffizient (k-Wert) als die Verglasung aufwies, ist das heute umgekehrt, weil die Verglasungstechnik grosse Fortschritte machte. Heute werden meist Zweifachverglasungen, zum Teil gar Dreifachverglasungen eingesetzt, und die Luft in den Zwischenräumen wird oft so gut wie möglich ersetzt durch Edelgase wie Krypton oder Xenon.

   Diese bieten ein besseres Feuchteverhalten, um Kondensationen zu vermeiden und haben eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit als Luft. In vielen Ländern gibt es Wärmeschutz-Verordnungen für Neubauten und Altbautensanierungen. In der Schweiz wird eine Wärmeschutzverglasung mit einem Mindest-k-Wert von 1,8 Watt/m<2>K gefordert. Die besten dreifach Wärmeschutzgläser erzielen k-Werte um die 0,4 Watt/m<2>K, wobei die Zwischenräume mit teurem Xenon gefüllt sind. Die beste Verglasung hilft jedoch nichts, wenn der Rahmen ungeeignet ist. Die Dichtigkeit der Anschlussstelle zwischen Scheibe und Rahmen einerseits sowie auch der Anschluss des Rahmens in die Fensterlaibung sind von besonderer Bedeutung. Wenn diese Übergänge nicht sorgfältig ausgeführt sind, kann die Dämmwirkung der Verglasung um bis zu 70% geschmälert werden.

   Die Holzrahmen dämmen am besten, sind vergleichsweise preiswert und bieten die grössten Gestaltungsmöglichkeiten. Trotzdem haben in den letzten Jahren neben den traditionellen Holzrahmen die Metall- und Kunststoff-Rahmen immer mehr Verbreitung gefunden. Sie sind nämlich dauerhafter und müssen nicht von Zeit zu Zeit gestrichen werden. Kunststoff-Fensterrahmen aus PVC sind etwas billiger als Holzrahmen und haben nur wenig schlechtere Dämmeigenschaften. Bei gewissen Kunststofftypen ist die Entsorgung nicht gelöst, indem bei deren Verbrennung Dioxine freigesetzt werden. In Diskussion stehen deshalb PVC-freie Kunststoffe wie Polyolefin und Polyurethan. Metallrahmen, namentlich Aluminiumrahmen, dämmen schlechter als Holz- oder Kunststoffrahmen und sind dazu erst noch teurer.

   Sie bieten aber den Vorteil, dass sie besonders witterungsbeständig, leicht und stabil sind und dadurch selbst grosse Dreh- und Kippfenster leicht zu bedienen sind. Das Hauptproblem der Holzrahmen besteht darin, dass sie, wenn sie der Witterung ausgesetzt sind, unweigerlich stark leiden und somit eine beschränkte Lebensdauer aufweisen. Holzfenster benötigen halb soviel Energie für die Herstellung, den Unterhalt und die Endverwertung wie etwa Konstruktionen aus Holz-Aluminium und Kunststoff, wie das der Forschungsbericht 115/24 der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt EMPA (CH-Dübendorf) aufzeigte. Diese Tatsache macht die Holzfenster gegenüber Alternativmaterialien insgesamt umweltfreundlicher. Ein weiterer Themenkreis bildet die Ästhetik. Von Architekten und Bauherren werden zunehmend Fenster gewünscht, die möglichst schlanke oder gar keine Mittelpfosten aufweisen.

   Hier haben die Metallfenster Vorteile gegenüber Kunststoff- und Holzfenstern, da ihre Stabilität dünnere Rahmendicken erlaubt. So kann der Rahmen allseitig gestrafft werden, um die lichte Höhe und Breite der Fensterlaibung durch den Rahmen möglichst nicht zu verringern. Trotzdem muss bei heutigen Konstruktionen mit einer allseitigen Reduktion des Lichtmasses von bis zu 3,5 cm gerechnet werden. Bei einem Normfenster von 2,56 m<2> verkleinert der Rahmen die lichte Fläche um immerhin 8,5%. Es gibt auch Verbundrahmen, die zum Beispiel aussen aus witterungsbeständigem Aluminium bestehen, auf der Innenseite jedoch aus gut dämmendem Holz. Diese sind etwas 25% teurer als reine Holzrahmen, jedoch etwa 10% günstiger als reine Alufensterrahmen.

   Optimale Isolationswerte und eine überragende Solidität bieten ausgeklügelte Rahmenkonstruktionen mit gar mehreren Dichtungsebenen und komplizierten Hohlprofilen, die zum Teil in Verbundbauweise ausgeführt sind. Diese Qualität kann aber bisher nur mit relativ hohen Herstellungskosten erkauft werden. 



  Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fenster zu schaffen, das vor allem einen erheblich besseren Wärmedämmungseffekt aufweist, einfacher und somit kostengünstiger in Herstellung und Montage ist, das weiter den Einsatz von Holz als Fen sterrahmen-Material erlaubt, ohne dessen Nachteile wegen des Witterungsverschleisses in Kauf nehmen zu müssen, und das in den ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten vielseitiger ist und insbesondere eine grössere effektive Fensterscheibenfläche bei einer bestimmten Fensterlaibung ermöglicht als die bisher bekannten Konstruktionen. 



  Diese Aufgabe wird gelöst von einem Fenster, bestehend aus Fensterrahmen, Scheibe, Scheibenrahmen und Fensterlaibung, das sich dadurch auszeichnet, dass der Fensterrahmen ausschliesslich von der Fensterinnenseite her in eine Aussparung an der inneren Kante der Fensterlaibung einbaubar ist, sodass er diese in Richtung gegen die Fenstermitte hin nirgends überragt und so von der Fensteraussenseite her gesehen nicht einsehbar ist. 



  In den Figuren wird das neue Fenster in verschiedenen Ansichten gezeigt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt: 
 
   Fig. 1 einen Querschnitt durch Fensterlaibung, Fensterrahmen, Scheibenrahmen und Fensterscheibe in einer Draufsicht; 
   Fig. 2 eine perspektivische Schnittzeichnung des erfindungsgemässen Fensters; 
   Fig. 3 eine Ausführung mit Rollladenkasten in einer Seitenansicht. 
 



  Die Fig. 1 zeigt die Erfindung in einem Querschnitt durch das Fenster von oben gesehen. Die Fensteraussenseite ist in dieser Darstellung oberhalb des Bildes. Die Konstruktion besteht im Wesentlichen aus einem Fensterrahmen 1 mit Dichtungsprofil 3, einem Scheibenrahmen 2 sowie aus einer Fensterscheibe 4. Der Fensterrahmen 1 und der Scheibenrahmen 2 sind vorzugsweise aus Holz gefertigt. Das Besondere an diesem Fenstersystem ist es, dass kein einziger Holzrahmenteil mehr der Witterung ausgesetzt ist und dass die Fensterscheibe 4 vollständig die lichte Höhe und Breite der Fensterlaibung 9 ausfüllt. Die Scheibe 4 wird bei geschlossenem Fenster aussen mittels einer umlaufenden Gummidichtung 7 abgedichtet, die im Profil 3 eingelegt ist. Dieses Profil 3 ist bündig mit den vier Ebenen der Fensterlaibung 9.

   Der ganze Fensterrahmen ist ausschliesslich von der Fensterinnenseite her in eine Aussparung an der inneren Kante der Fensterlaibung 9 einbaubar, sodass er diese in Richtung gegen die Fenstermitte hin nirgends überragt und so von der Fensteraussenseite her gesehen gar nicht einsehbar ist. Die Aussenwand 6 besteht hier aus einer Mauer oder aus Holz und sie ist aussen mit einer Aussenisolation 5 verkleidet. Die Innenkante der von dieser Wand und der dazugehörigen Aussenisolation gebildeten Fensterlaibung weist eine Ausnehmung auf, in welche der Fensterrahmen 1 bündig mit der Innenwand eingebaut werden kann. In der Praxis kann das simpel einfach mittels einer Verschraubung in das Mauerwerk oder in das Holz der Aussenwand erfolgen. Anschliessend wird der Scheibenrahmen 2 mit der von ihm eingefassten Scheibe 4 eingesetzt.

   Dieser ist im hier gezeigten Bespiel über das Scharnier 8 mit dem Fensterrahmen 1 verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite wird der Scheibenrahmen 2 im geschlossenen Zustand des Fensters mittels eines konventionellen Schliess-Mechanismus an den Fensterrahmen 1 und dort an die Gummilippe 7 des am Fensterrahmen befestigten Profils 3 gepresst. 



  Die Fig. 2 zeigt das Fenster in einer perspektivischen Ansicht, wobei auch der untere Teil des Fensters dargestellt ist, welcher identisch wie der obere Teil ausgeführt sein kann. Im hier gezeigten Beispiel hat man eine Zweifach-Verglasung. Die zwei Scheiben 4 sind in herkömmlicher Weise in einem Scheibenrahmen 2 gehalten, der scharnierend an den eigentlichen Fensterrahmen 1 angelenkt ist. Die Gummidichtung 7 umläuft die ganze Fensterlaibung 9 in Ebenen, die praktisch bündig mit der Fensterlaibung 9 sind. Wird das Fenster geschlossen, so wird die Aussenscheibe 4 rundum an diese Gummidichtung 7 gedrückt und sorgt für eine optimale Wärmedämmung. Ausserdem wird die Fensterlaibung 9 nicht vom Rahmen in ihren Dimensionen reduziert, weder vom Scheibenrahmen 2 noch vom Fensterrahmen 1.

   Die durchblickbare Scheibe 4 füllt die ganze lichte Fläche der Fensterlaibung 9 vollständig aus. Ausser der eigentlichen Aussenscheibe 4 sind bei geschlossenem Fenster nur noch das Dichtungsprofil 3 und die Gummidichtung 7 der Witterung ausgesetzt. Diese beiden Elemente liegen jedoch nicht einmal in der Fensterebene, sondern senkrecht dazu, sodass die Witterungseinflüsse nur sehr reduziert auf sie wirken können. Wird als Dichtungsprofil 3 in Aluminiumprofil verwendet, so ist dieses ja äusserst witterungsbeständig. Auch die Gummidichtung 7 ist kaum dem Wetter ausgesetzt und sollte sie infolge der Sonneneinstrahlung mit der Zeit spröde werden, so lässt sich diese Dichtung 7 sehr einfach ersetzen. Die anderen Teile dieses Fensters sind dem Witterungseinfluss gänzlich entzogen. Deshalb kann ohne weiteres Holz als Rahmenmaterial verwendet werden.

   Dieses ist umweltfreundlich und obendrein sehr preisgünstig. Es müssen bloss die beiden Profile 1, 2 für Fensterrahmen 1 und Fensterscheibe 4 hergestellt werden, entweder durch Ausfräsen aus Vollmaterial oder mittels Verleimen mehrerer Profilstücke. Die Montage des Fensters ist denkbar einfach. Der Fensterrahmen 1 wird lotrecht an die Wand geschraubt. Sollte die Fensterlaibung 9 nicht genau stimmen, so lässt sich das einfach korrigieren. Ist sie zum Beispiel etwas zu gross, so kann das Profil 3 vom Fensterrahmen 1 abgenommen werden und dieser wird dann dort etwas abgehobelt, wonach das Profil 3 wieder am Fensterrahmen 1 montiert wird. Umgekehrt, wenn die Fensterlaibung 9 etwas zu klein ist, kann zwischen dem Profil 3 und dem Fensterrahmen 1 etwas unterlegt werden. Allfälliger Zwischenraum kann mit einer Dichtungsmasse ausgefüllt werden. 



  Anstatt den Scheibenrahmen 2 scharnierend am Fensterrahmen 1 anzulenken, kann der Scheibenrahmen 2 in einer weiteren Ausführung auch parallel in den Fensterrahmen 1 einfahrbar sein. Mittels einer besonderen Mechanik kann er dann aus der Ebene des Fensterrahmens 1 gegen das Rauminnere hin parallel verschoben werden, wonach er dann gegen oben, unten oder zur Seite hin verschiebbar ist. Wenn die Verschiebung gegen oben oder unten erfolgen soll, können Gegengewichte bei der Betätigung die nötigen Verschiebekräfte reduzieren. 



  Die Fig. 3 zeigt, wie ein Rollladenkasten 10 bei diesem neuen Fenster eingebaut wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Konstruktionen, bei denen der Rollladenkasten stets oben im Anschluss an den Scheiben- oder Fensterrahmen mit dem Fensterrahmen verbunden ist, erfolgt hier eine Trennung zwischen Rollladenkasten 10 und Fensterrahmen. Dadurch wird eine unnötige Wärmebrücke vermieden. Der Rollladenkasten 10 wird einfach oben ausserhalb der Scheibenfläche 4 an die Fensterlaibung 9 montiert. Der Antrieb wird durch einen um den Fensterrahmen herum geführten Tunnel geführt, der vor dem Einbau des Fensters vorbereitet wird. In mehr und mehr Fällen handelt es sich ohnehin nicht mehr um einen mechanischen Antriebsstrang, sondern vielmehr um elektrische Kabel einer elektrischen Antriebseinheit, die direkt im Rollladenkasten 10 untergebracht ist.

   Die Rollladenschienen werden in die senkrechten Teile der Fensterlaibung eingebaut oder seitlich auf sie aufgebaut. 



  Dieses Fenster erlaubt es, grössere Fensterflächen bei bestehenden Fensterlaibungen zu realisieren und dabei eine optimale Wärmedämmung sicherzustellen. Dadurch wird ein grösserer Lichteinfall bei einer bestehenden Grösse einer Fensterlaibung erzielt, was zu helleren Räumen im Innern führt und im Grundsatz angestrebt wird. Die Fenster sollten allgemein weniger oft unterteilt werden, denn wenn man die Fenster zum Lüften öffnet, sollte ohnehin das Fenster möglichst weit geöffnet werden und die Lüftung sollte in kurzen Zeitintervallen erfolgen, um einen möglichst grossen Luftmengenaustausch bei möglichst wenig Wärmeverlust zu erzielen. Hierfür eignet sich ein grosses einteiliges Fenster besser als eines mit mehreren kleinen Fensterflügeln.

   Kleine Fensterflügel mögen ihre Berechtigung haben, um ein Fenster zum Hinausschauen zu öffnen, zum Beispiel, damit man den Kopf aus dem Fenster hinausstrecken kann oder jemandem, der draussen ist, etwas zurufen zu können. Viele Fenster werden heute jedoch im Prinzip unnötig unterteilt, aus purer Gewohnheit. Aber längst nicht bei jedem Fenster muss man nämlich unbedingt einen Fensterflügel öffnen und den Kopf aus dem Fenster hinausstrecken können. Zudem muss man sich die Frage stellen, wie oft denn ein \ffnen zu diesem Zweck in der Tat erfolgt. In den meisten Fällen werden die Fenster doch rein zum Lüften oder zum Reinigen der Scheiben geöffnet. Für jede unnötige Unterteilung eines Fensters handelt man sich eine erhebliche Reduktion der Wärmedämmung ein.

   Soll das Fenster aus ästhetischen Gründen unterteilt sein, so lässt sich das bei diesem neuen Fenster ebenso gut realisieren. Es können Metall-, Kunststoff- oder Holzprofile zu reinen Zierzwecken auf die Aussenseite der Fensterscheibe geleimt werden oder, wie das schon herkömmlich gemacht wird, zwischen den Scheiben eingelegt werden. Das Gleiche kann auch auf der Innenseite realisiert werden. In dieser Weise können auf Wunsch selbst filigranste Verzierungen realisiert werden. Diese Unterteilungen haben dann keine technische Funktion mehr, dafür verschlechtern sie auch nicht die Wärmedämmung.

Claims (7)

1. Fenster bestehend aus Fensterrahmen (1), Scheibe (4), Scheibenrahmen (2) und Fensterlaibung (9), dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterrahmen (1) ausschliesslich von der Fensterinnenseite her in eine Aussparung an der inneren Kante der Fensterlaibung (9) einbaubar ist, sodass er diese in Richtung gegen die Fenstermitte hin nirgends überragt und so von der Fensteraussenseite her gesehen nicht einsehbar ist.
2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterrahmen (1) auf der Fensterinnenseite eine Aussparung aufweist, in welche der Scheibenrahmen (2) einschwenkbar einpasst, wobei die Scheibe (4) mit ihrer Aussenseite bei geschlossenem Fenster rundum an einer Gummilippe (7) anliegt, welche am Fensterrahmen (1) gegen die Fensterinnenseite hin gerichtet diesen umläuft.
3.
Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterrahmen (1) auf der Fensterinnenseite eine Aussparung aufweist, in welche der Scheibenrahmen (2) einfahrbar einpasst, wobei die Scheibe (4) mit ihrer Aussenseite bei geschlossenem Fenster rundum an einer Gummilippe (7) anliegt, welche am Fensterrahmen (1) gegen die Fensterinnenseite hin gerichtet diesen umläuft.
4. Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterrahmen (1) auf der Scheibenaussenseite mit der Fensterlaibung (9) bündig ist und in Richtung zur Fenstermitte hin von einem Profil (3) abgeschlossen ist, in das eine gegen die Fensterinnenseite hin gerichtete Gummilippe (7) eingesetzt ist.
5.
Fenster nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrahmen (2) an mindestens einer Vertikalseite scharnierend mit dem Fen sterrahmen (1) verbunden ist, der Fensterrahmen (1) mit der Fensterlaibung (9) bündig ist und in Richtung zur Fenstermitte hin von einem Profil (3) abgeschlossen ist, in das eine gegen die Fensterinnenseite hin gerichtete Gummilippe (7) eingesetzt ist.
6. Fenster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheibenrahmen (2) mittels einer Mechanik aus der Ebene des Fensterrahmens (1) gegen das Rauminnere hin parallel verschiebbar ist, wonach er gegen oben, unten oder zur Seite hin verschiebbar ist.
7.
Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rollladenkasten (10) auf der Aussenseite vor dem Fensterglas (4) direkt an die Fensterlaibung (9) angebaut ist und somit nicht mit einem Fensterrahmen-Teil verbunden ist.
CH259096A 1996-10-23 1996-10-23 Fenster. CH691696A5 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH259096A CH691696A5 (de) 1996-10-23 1996-10-23 Fenster.
PCT/CH1997/000395 WO1998017887A1 (de) 1996-10-23 1997-10-21 Fenster-system
AU45479/97A AU4547997A (en) 1996-10-23 1997-10-21 Window system

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH259096A CH691696A5 (de) 1996-10-23 1996-10-23 Fenster.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH691696A5 true CH691696A5 (de) 2001-09-14

Family

ID=4237206

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH259096A CH691696A5 (de) 1996-10-23 1996-10-23 Fenster.

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU4547997A (de)
CH (1) CH691696A5 (de)
WO (1) WO1998017887A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10014013C2 (de) * 2000-03-22 2002-07-04 Aluplast Gmbh Fenster oder Tür mit Blendrahmen,Flügelrahmen und Verglasung
EP1529917A3 (de) * 2003-11-07 2006-08-30 Radovan Vojtasik Fenster oder Türkonstruktion und sein Einbauverfahren in einem Gebäude
DE202005005589U1 (de) * 2005-04-07 2005-06-23 Gegg, Götz Rahmen, insbesondere für Flachglaskonstruktionen
CN105888445B (zh) * 2016-04-28 2018-04-20 藤县正钻门业有限公司 一种门柱与门梁的安装结构

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH315523A (fr) * 1953-09-18 1956-08-31 Rouiller Marcel Fenêtre
DE2511337B2 (de) * 1975-03-14 1977-03-24 Götz Metallbau GmbH, 8360 Deggendorf Horizontalschiebefenster
DE2518800A1 (de) * 1975-04-28 1976-11-11 Keller & Co Gmbh Fassadenelement
DE4022177A1 (de) * 1990-07-12 1992-01-16 Mbs Gemont Ag Fenster- oder tuerkonstruktion
DE9313387U1 (de) * 1993-09-06 1993-11-25 Fingerling, Karl-Heinz, 34131 Kassel Fenster

Also Published As

Publication number Publication date
WO1998017887A1 (de) 1998-04-30
AU4547997A (en) 1998-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4142151C2 (de) Fenster für ein Fensterband
DE4125834A1 (de) Fenster mit aufklappbarem fensterfluegel
DE19733154B4 (de) Tür- oder Fensteranordnung mit rahmenloser Tür- oder Fensterflügelanordnung mit Isolierverglasung
DE1812212A1 (de) Metallfenster oder -tuer
WO2011012295A2 (de) NACH AUßEN ÖFFNENDES FENSTER
EP1067268A2 (de) Fenstersystem mit einer Fensterscheibe und Stranggussprofilteil
DE102007058931A1 (de) Glasfassaden
CH691696A5 (de) Fenster.
EP1205625A2 (de) Fenster und Tür sowie Schliesseinrichtung mit erheblich verbesserter Wärmeisolation
DE2921869A1 (de) Fenster- oder tuerleibung
EP1878866B1 (de) Leibungselement
DE1960163A1 (de) Zweischalige Fassade fuer Bauwerke
DE202004010345U1 (de) Holzfenster
DE202008001346U1 (de) Fenster sowie Isolierverglasungssatz hierfür und damit versehene Fensteranordnung
DE2621489A1 (de) Fenster oder tuere mit einer scheibe, insbesondere einer isolierglasdoppelscheibe und/oder einer fuellung
DE202004005081U1 (de) Zarge für Fenster oder Türen
DE3013440A1 (de) Fenster oder tuer mit integrierter lueftungsvorrichtung
DE19703454C2 (de) Fenster
DE19709938A1 (de) Fensteranordnung
DE202007009755U1 (de) Holzfenster
DE3216774A1 (de) Dachfenster
EP2295695A2 (de) Fassadenelement
DE102009020003A1 (de) Glasfassaden
EP2388511A2 (de) Lichtelement und Verfahren zur Fertigung eines Lichtelements
DE102010006924A1 (de) Fenstersystem mit Stufenverglasung

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased