CH691198A5 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Farbstichen bei der Herstellung von Indexprints. - Google Patents

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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18. 



  Durch das Vordringen elektronischer Bildverarbeitungsverfahren ist es auch in der fotografischen Kopiertechnik zu einer Erweiterung des Angebots für die Kunden gekommen: So sind auf elektronischem Wege zusammengestellte, sogenannte Indexprints in den Markt eingeführt worden, die es dem Kunden erlauben, alle Bilder eines Films in verkleinerter Form auf einem einzigen Blatt vorzufinden, damit er nach den dort ebenfalls angegebenen Bildnummern Nachbestellungen in Auftrag geben kann. Für die Erstellung elektronisch zusammengestellter Bilder ist die punktweise Erfassung des Bildinhaltes der meist negativen Vorlagen erforderlich, die für die Herstellung der Einzelkopien einem fotografischen Rollenkopiergerät zugeführt werden. 



  Vielfach wird dazu eine Videokamera an den Kopierlichtstrahlengang angekoppelt, wobei die zu kopierenden Bilder über einen im Strahlengang fest angeordneten, teildurchlässigen Spiegel oder einen einfahrbaren Vollspiegel der Videokamera zugeführt werden. Diese Videokamera kann aber auch an anderer Stelle des Filmweges mit einer entsprechenden Beleuchtungseinrichtung angeordnet sein. 



  In dem Farbkopiergerät befindet sich eine Messeinrichtung, deren Messwerte von den verschiedenen Bereichen der Kopiervorlagen in den drei Farben zur möglichst genauen Belichtungssteuerung etwa nach der Lehre der DE-PS 2 840 287 benötigt werden. Um Filme verschiedenen Typs ohne langwierige eigene Kalibrierung verarbeiten zu können, muss die spektrale Empfindlichkeit der Messvorrichtung für die Belichtungssteuerwerte möglichst genau an die spektrale Empfindlichkeit des Kopiermaterials angepasst sein. 



  Die für das Erfassen der Bildsignale verwendete Videokamera ist in der Regel aus Preisgründen abgeleitet von den gängigen Videokameras für die Aufnahme von farbigen Bildern, deren spektrale Empfindlichkeit wegen anderer Notwendigkeiten von der spektralen Empfindlichkeit der Messeinrichtung in der fotografischen Belichtungssteuervorrichtung erheblich abweicht. Erschwerend kommt hinzu, dass der Kunde aufgrund der gleichzeitigen Auslieferung der Erstkopien und des Indexprints die Möglichkeit hat, die Farbgebung dieser beiden Darstellungen seiner Aufnahmen zu vergleichen und somit Farbstiche zu erkennen und zu beanstanden. 



  Aus der veröffentlichten europäischen Patentanmeldung 0 543 233 ist ein Verfahren bekannt, die Bildsignale eines hochauflösenden Scanners sowohl für die Bestimmung der richtigen Belichtung während des Kopiervorgangs als auch als Bildinformation für die Herstellung von lndexprints zu verwenden. Es wird jedoch kein Hinweis gegeben, wie die Erfassung der Bildsignale mit hinreichender Auflösung und spektraler Anpassung der Empfindlichkeit an die Empfindlichkeit des Kopiermaterials erreicht werden kann; die üblichen preiswerten Videokameras sind dafür in der Regel nicht geeignet. 



  Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Verfahren der beschriebenen Art Farbstiche auszugleichen, die auf der unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeit zwischen einer Messeinrichtung zur automatischen Bestimmung der Kopierlichtmengen und der Einrichtung zur Erfassung der Bildsignale beruhen. 



  Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 18. 



  Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass eine automatische Massnahme zum Ausgleich des Farbstichs nur praktikabel ist, wenn nicht für jeden Filmtyp neue Filmspeicher angelegt werden müssen, die über die Aufnahme von Eichvorlagen ermittelt und gepflegt werden müssen. Dies würde nämlich erfordern, jedesmal bei Erscheinen eines neuen Filmtyps Musterfilme z.B. mit Graufeldern bereitzustellen, mit denen dann solche Filmspeicher angelegt werden können. Das bedingt auch die Notwendigkeit, bei Erscheinen eines nur geringfügig veränderten Filmtyps, der jedoch unter derselben Code-DX-Bezeichnung im Markt eingeführt wird, die entsprechenden Speicher zu überprüfen und erforderlichenfalls zu korrigieren. 



  Vielmehr geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, das durch die optimal an die spektrale Empfindlichkeit des Kopiermaterials angepasste Messeinrichtung zur Ermittlung der Belichtungssteuerungsdaten und durch die Videokamara zur Aufnahme von Bildsignalen von denselben Vorlagen Farbdichtewerte vorliegen, die eigentlich übereinstimmen müssten, jedoch aufgrund der unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeit der verschiedenen Messsysteme nicht übereinstimmen. Aus den Unterschieden dieser Messergebnisse muss sich dann rückschliessen lassen auf die unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit, sodass die mit der fehlangepassten Videokamera erfassten Bildsignale entsprechend korrigiert werden können. Dies eröffnet Möglichkeiten für eine vollautomatische Korrektur der Bildsignale der fehlangepassten Videokamera. 



  Eine Form der Messwerte aus der Messeinrichtung für die Kopierbelichtungssteuerung sind auch die aus den Ursprungsmesswerten, z.B. nach der Lehre der DE-PS 2 840 287 hergeleiteten Kopierdichten. Diese Kopierdichten in den Farben Rot, Grün und Blau führen gemeinsam zur ungefähr neutralgrauen Wiedergabe eines neutralgrauen Bereichs der Kopiervorlage. Zu ihrer Ermittlung  wurden stark farbgesättigte Bereiche und ausserhalb eines gewissen eingeschränkten Dichteumfangs liegende Vorlagenbereiche nicht berücksichtigt, sodass die gewünschte Neutralgrau-Wiedergabe mit guter Annäherung erreicht werden kann. 



  Die Ermittlung von Korrekturwerten für die Bildsignale des Indexprints aufgrund des eingangs geschilderten Vergleichs kann sowohl für ein einzelnes Bild durchgeführt werden, als auch für ganze Filme oder Filmkollektive. Wird der Vergleich nur für ein einzelnes Bild durchgeführt, dann sollten die daraus hervorgehenden Korrekturwerte auch nur für das betreffende Bild Verwendung finden. Bei Vergleich der Messwerte aus den beiden Messsystemen für einen ganzen Film können die daraus gewonnenen Korrekturwerte auch für alle Bilder dieses Films verwendet werden. Werden die Korrekturwerte jedoch filmtypspezifisch einem Speicher zugeführt und für einen Filmtyp gesammelt und gemittelt, so können die so ermittelten filmtypspezifischen Korrekturwerte auch für alle Filme dieses Filmtyps verwendet werden.

   Zweckmässigerweise werden dafür diese filmtypspezifischen Werte erst nach Vorliegen einer gewissen Mindestanzahl von solchen Einzelwerten ermittelt; zur Pflege dieser filmtypspezifischen Korrekturwerte ist die Mittelwertbildung permanent während des Produktionsbetriebes weiterzuführen; hierbei können dann auch weiter zurückliegende Werte gegenüber jüngeren Werten schwächer gewichtet werden. Damit wird dies zu einem selbstlernenden System. 



  Die Korrekturwerte selbst können sowohl bei der Einstellung der Verstärkung in den Farbkanälen des Bildsensors als auch bei der Verarbeitung der in einem Bildspeicher abgelegten Bildsignale im Zusammenhang mit der elektronischen Zusammenfügung des Indexprints vor der Ausgabe, z.B. über eine CRT, erfolgen. Für die erste genannte Methode spricht, dass sie angewendet werden kann bei der Einstellung der Empfindlichkeit der verschiedenen Farbkanäle der Videokamera, z.B. zeitgleich mit einer Steuerung der Empfindlichkeit dieses Farbkanals in Anlehnung an den Dichteumfang des betreffenden Farbauszuges; für die zweite Methode spricht, dass die entsprechende Verarbeitung der Bildsignale  im Composing zeitlich entkoppelt von dem Erfassen der Bildsignale stattfinden kann. 



  Der Vergleich der Messwerte der beiden Messwerterfassungssysteme kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erfolgen, dass die mit feiner Auflösung gewonnenen Bildsignale zusammengefasst werden zu Bereichssignalen, die den Abtastbereichen der Messeinrichtung für die Kopierbelichtungssteuerung entsprechen. Durch den Vergleich der Signale, die sich aufgrund der erfassten Messbereiche entsprechen, kann ein sehr genauer Rückschluss auf die unterschiedliche spektrale Empfindlichkeit erfolgen. Die Signale können jedoch zur Vereinfachung des Auswertevorgangs auch pro Bild zusammengefasst werden. Weitere Einzelheiten des erfindungsgemässen Verfahrens ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. 



  Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 18. Die Einrichtung zum Vergleich der Messwerte aus der Messeinrichtung der Kopierbelichtungssteuerung mit den Bildsignalen der Videokamera errechnet aus dem Vergleich die Farbkorrektursignale und steuert die Bildsignalabtastung oder -verarbeitung unmittelbar mitttels dieser Korrekturwerte. 



  Die eingangs beschriebene Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7 sowie durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 19. 



  Auch diese Lösung geht aus von der Erkenntnis, dass eine automatische Massnahme zum Ausgleich des Farbstichs nur praktikabel ist, wenn nicht für jeden Filmtyp neue Filmspeicher angelegt werden müssen, die über die Aufnahme von Eichvorlagen ermittelt und gepflegt werden müssen. Dies würde nämlich erfordern, jedesmal bei Erscheinen eines neuen Filmtyps Musterfilme z.B. mit Graufeldern bereitzustellen, mit denen dann solche Filmspeicher angelegt werden können. 



  Vielmehr geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass bei einer genügend grossen Zahl von lndexprints sich deren Bildinhalte zu einem neutralen Grau summieren müssen. Die Abweichung des Mittelwertes der Bildsignale voneinander muss deshalb einen Hinweis geben auf die erforderliche Veränderung der Kameraeinstellung, damit die Gesamtfarbe des Indexprints Neutralgrau wird. Dies eröffnet Möglichkeiten für eine vollautomatische Korrektur der Bildsignale der fehlangepassten Videokamera. 



  Durch die Aufsummierung der Bildsignale über viele Filme filmtypspezifisch ist die Korrekturwertermittlung automatisch möglich. Zweckmässigerweise werden dafür diese filmtypspezifischen Werte erst nach Vorliegen einer gewissen Mindestanzahl von solchen Einzelwerten ermittelt; zur Pflege dieser filmtypspezifischen Korrekturwerte ist die Mittelwertbildung permanent während des Produktionsbetriebes weiterzuführen; hierbei können dann auch weiter zurückliegende Werte gegenüber jüngeren Werten schwächer gewichtet werden. Damit wird dies zu einem selbstlernenden System. 



  Weitere Einzelheiten ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, das anhand der Zeichnung eingehend beschrieben ist. Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Bildproduktionsanlage. 



  In der Figur ist mit 1 ein Rollenkopiergerät bezeichnet, in das Filmrollen 7a eingelegt und kopiert werden. 



  In dem Rollenkopiergerät eingebaut ist eine Farb-Videokamera 3, die die abkopierten Negative im Kopierlichtstrahlengang mit ihrem Bildinhalt erfasst und die Bildsignale einem sogenannten Composer 4 zuführt, der sie über eine entsprechende Signalverarbeitung 5 einem Kathodenstrahlröhrenprinter 6 zuführt. Diese Einrichtung ist in der Lage, sogenannte Indexprints herzustellen, bei denen die durch die Videokamera 3 erfassten Bildsignale in einem Bildspeicher des Composers 4 abgelegt, zu einem Gesamtbild zusammengeführt, mit den jeweiligen Bildnummern versehen, dann nach Signalverarbeitung in Stufe 5 in dem Printer 6 durch eine Kathodenstrahlröhre 20 über ein Objektiv 21 auf einem einzigen Blatt  Kopiermaterial eines Bandes 22 wieder abgebildet werden.

   Dieses wird von einer Vorratskassette 23 schrittweise nach Bedarf zu einer Aufwickelkassette 24 gefördert und von Zeit zu Zeit in üblicher Weise entwickelt, geschnitten, und die Indexprints werden bei der Verpackung den Aufträgen zugeführt. 



  Die für die Gewinnung von farbrichtigen Bildsignalen für Indexprints erforderliche Gerätestruktur wird im Folgenden beschrieben: 



  Im Rollenkopiergerät 1 durchläuft das von der Abwickelrolle 7a abgezogene Filmband, bestehend aus einer Vielzahl zusammengeklebter, entwickelter Filme zunächst einen Scanner 8, der die Vorlagen eines Films, vorzugsweise alle Vorlagen eines Films in den drei Farben bereichsweise abtastet und diese Dichtewerttripel unter Angabe der jeweiligen Lage einem Belichtungsrechner mit einem Speicher zuführt. Der Belichtungsrechner 2 berechnet nach der Lehre der DE-PS 2 840 287 die Kopierlichtmengen in den drei Farben für jede Vorlage einzeln und gibt beim Eintreffen der Vorlage in der Kopierstation die Steuerwerte für diese Kopierlichtmengen vor. Zwischen dem Scanner 8 und der noch zu beschreibenden Kopierstation befindet sich eine Pufferschlaufe 9 für den Film. 



  Die Kopierstation enthält in Richtung des Strahlengangs eine Lichtquelle 10, ein Lichtanfärbeaggregat 11 mit Farbfiltern maximaler Dichte in den subtraktiven Farben Cyan, Magenta und Gelb, die je nach Anfärbung der Vorlage nach der Filtersteuerung 2a mehr oder weniger weit in den Strahlengang eingeschoben werden. Ein darunter angeordneter Spiegelschacht 12 sorgt bis zu seinem Austritt, der mit einer Streuscheibe verschlossen sein kann, für eine gleichmässige Lichtverteilung. Unter dem Spiegelschacht 12 befindet sich eine Filmbühne mit einem Kopierfenster 14, über das das Filmband 7 hinweggezogen wird. Nach dem Kopiervorgang wird das Filmband einer Aufwickelrolle 7b zugeführt. 



  Unterhalb des Kopierfensters 14 liegt ein Auskoppelungsspiegel 13, ein teildurchlässiger Spiegel, der unter 45 DEG  zum Strahlengang geneigt ist und über ein Objektiv 19 die im Kopierfenster 14 stehende Kopiervorlage in die Videokamera 3 hinein abbildet. Dies kann eine Dreichip-Kamera sein, deren drei Flächen- CCDs über die entsprechenden Strahlenteiler jeweils ein Farbauszug zugeführt wird oder es kann eine Einchip-Kamera sein, deren CCD-Pixel unterschiedlich in den drei Farben gefiltert sind und die somit parallel oder zeitlich nacheinander Bildsignale für die drei Farbauszüge liefert. Für den Zweck der Indexprints mit sehr kleiner Bildwiedergabe reicht die Auflösung einer solchen Einchip-Kamera. 



  Unterhalb des Strahlenteilers 13 ist ein Objektiv 15 angeordnet, das die im Fenster 14 stehende Vorlage auf ein in einer Papierbühne 16 liegendes Kopiermaterialband aufbelichtet. Dieses wird von einer Vorratsrolle 18a in einer Kassette 18 durch einen Papiertransport 17 in eine Aufwickelkassette gefördert. 



  Dem Composer 4 ist vorgeschaltet eine Recheneinrichtung 25 zur Ermittlung der Farbkorrekturwerte. Dieser Einrichtung werden zunächst parallel zum Composer 4 die Bildsignale der Videokamera 3 zugeführt. Sodann erhält sie über eine direkte Verbindung von dem Belichtungsrechner 2 die Angaben über die für die jeweiligen Kopiervorlagen errechneten Kopierdichten DKB, DKR, DKG. Je nach Art der Korrekturwertberechnung können auch die in die Kopierdichtenberechnung eingeflossenen unmittelbaren Bereichsdichten in den drei Farben an die Recheneinrichtung 25 übermittelt werden. 



  Am Ausgang der Recheneinrichtung 25 sind die beiden Möglichkeiten zur Beeinflussung der Bildsignale dargestellt: Entweder werden über die Leitungen 3a, 3b, 3c, die Verstärker in den drei Farbkanälen der Videokamera 3 unmittelbar verstellt oder es werden über eine Verbindung zum Composer 4 die dort in einem Bildspeicher abgelegten Bildsignale der Kamera 3 entsprechend den ermittelten Korrekturwerten beeinflusst. 



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: 



  Im Ausgangszustand wird in das Rollenkopiergerät 1 eine Filmrolle 7a mit einer Vielzahl von Filmen unterschiedlichen Typs eingelegt, zu der in den Filmspeichern noch keine Farbkorrekturwerte abgelegt sind. In dem Scanner 8 werden zu  jeder der durchlaufenden Kopiervorlagen in einer bestimmten, für eine Bildsignalerfassung nicht ausreichenden Anzahl von Bereichen, etwa 100 oder 200, die Dichtewerte in den drei Grundfarben gemessen und dem Belichtungsrechner 2 zugeführt. Die spektrale Empfindlichkeit des Scanners 8 in den drei Farben ist z.B. mittels einer Filterung für drei Diodenzeilen mit der erreichbar grössten Genauigkeit an die spektrale Empfindlichkeit des Kopiermaterials 18 angeglichen.

   Der Belichtungsrechner ermittelt aus den Bereichsmesswerten z.B. eines ganzen Films und der betreffenden Vorlage nach der Lehre der DE-PS 2 840 287 die drei Kopierdichten, d.h. die Kopierlichtmengen, mit denen die zugehörige Vorlage bei ihrem Einlauf in das Kopierfenster 14 beaufschlagt werden muss, damit eine vermutete, neutralgraue Fläche der Vorlage in der Kopie auch neutralgrau wiedergegeben wird. Hierzu werden über die Filtersteuerung 2a die Kopierfilter 11 mehr oder weniger weit zur Anfärbung des Kopierlichtstrahls in den Strahlengang eingefahren. Mit dieser vorlagenindividuell optimierten Anfärbung des Kopierlichtes erfolgt dann die Ausspiegelung des Bildes für die Videokamera 3.

   Da zu diesem Zeitpunkt der erfindungsgemässe Vergleich zwischen den Signalen des Scanners 8 und der Kamera 3 auf Übereinstimmung noch nicht durchgeführt sein kann, muss die Kamera auf eine definierte, z.B. mittlere Empfindlichkeit, etwa auf drei gleich grosse Signale in den drei Farbkanälen abgestimmt sein. Diese Signale gelangen dann neben dem Composer 4, wo sie abgelegt werden, auch in die Recheneinrichtung 25, wo nunmehr der Vergleich zwischen den Signalen der zwei Messeinrichtungen durchgeführt werden kann. Die dazu erfolgende Berechnung kann z.B. nach folgender Formel, beispielsweise für den Blauauszug, erfolgen: 



  bkorr = DB - <pb> - <DKB> + const b,
 



  wobei bkorr der Korrekturwert für die Blauwerte, DB die integrale Blaudichte für die Kopie, die zu einem neutralgrauen Bild von einem neutralgrauen Vorlagenbereich führt, <pb> der Mittelwert der Blausignale der Messeinrichtung (8) und <DKB> der Mittelwert der blauen Bildsignale eines Bildes der Kamera 3 und const b eine einmalig zu kalibrierende Konstante ist. Dabei handelt es sich jeweils um logarithmische Werte. 



  In gleicher Weise werden auch die Korrekturwerte für die Farben Rot und Grün ermittelt. 



  Wird nun die Korrekturwertermittlung auf das betreffende Bild beschränkt, so werden unmittelbar die in dem Composer abgelegten Farbsignale ccdr,g,b dieser Vorlage nach der Formel 



  ccd min r,g,b = 10<r,g,b> korr . ccdr,g,b
 



  mit dem jeweils errechneten Korrekturfaktor r,g,bkorr beaufschlagt, um die korrigierten Bildsignale ccd min r,g,b zu erzeugen. 



  Werden dagegen der Recheneinrichtung 25 die Abtastwerte aus dem Scanner 8 des ganzen Filmes zugeführt und später nach dem Durchlauf dieses Filmes durch die Kopierstation die zugehörigen Bildsignale der Kamera 3, so können durch entsprechenden Vergleich der Messwerte für übereinstimmende Messbereiche für den betreffenden Film Korrekturwerte errechnet werden. Diese Korrekturwerte werden dann auf sämtliche Bildsignale dieses Films, wie sie im Composer 4 abgelegt sind, nach der oben genannten Formel angewendet. 



  Schliesslich gibt es die Möglichkeit, die Korrekturwerte pro Film filmtypspezifisch zu sortieren, zu sammeln und in einem Speicherteil der Recheneinrichtung 25 abzulegen. Dabei besteht die Möglichkeit, für alle kommenden Filme dieses Typs gültige Korrekturwerte durch Mittelwertbildung der bisher errechneten Werte erst dann zu ermitteln, wenn z.B. 10 Korrekturwertsätze vorliegen. Ein solcher vorläufiger Mittelwert wird dann durch permanentes Aufsummieren stetig verbessert und durch Ausscheiden der früheren Werte an längerfristige Veränderungen der Filmproduktion ohne Änderung der Typbezeichnung angepasst.

   Wenn ein unbekannter Film auftritt, für den kein Korrekturwert gespeichert ist, kann als Ausgangswert vom Durchschnitt aller Korrekturwerte ausgegangen werden oder  mit dem Korrekturwert aus einer ersten Bildsignalermittlung die Kameraeinstellung für eine zweite Abtastung eingestellt werden. Im normalen Ablauf wird dann über den Scanner 8 und die Belichtungsrechner 2 der Recheneinrichtung 25 mitgeteilt, um welchen Filmtyp es sich handelt. So können die dafür eingespeicherten Korrekturwerte unmittelbar in die drei Verstärker 3a, 3b, 3c der Farbkanäle der Kamera 3 eingegeben werden, wenn die Bildsignale dieses Films in der Kopierstation erfasst werden. Natürlich können auch solche Bildsignale im Composer 4 entsprechend den eingespeicherten Korrekturwerten bei direkter Eingabe von der Recheneinrichtung 25 an den Composer 4 entsprechend korrigiert werden. 



  Diese beschriebene Methode zur Ermittlung von Farbkorrekturwerten aufgrund des Vergleichs der Messsignale aus dem Scanner 8 mit den Bildsignalen aus der Kamera 3 kann auch dann angewendet werden, wenn der Kamera 3 das Bild aus der Kopiervorlage an anderer Stelle als der Kopierstation zugeführt wird. Es muss dann z.B. dafür gesorgt werden, dass immer eine gleiche Kameraeinstellung eingehalten wird und bei der Bewertung der Bildsignale die gleichen Bewertungsmöglichkeiten genutzt werden, wie sie sich aus den Kopierdichten DR, DG, DB des Belichtungsrechners 2 ergeben. 



  Die Einrichtung nach der Figur kann auch ausgelegt werden für das Verfahren nach Anspruch 8. Hierzu wird unter Einstrahlen von Weisslicht die Kamera 3 so eingestellt, dass z.B. gleich grosse Signale in den drei Farbkanälen erzeugt werden. Dann werden mehrere Filme eines Typs mit dieser Einstellung abgetastet, und aus den Bildsignalen werden Indexprints belichtet und entwickelt. Aus deren durchschnittlichem Farbstich (Abweichung der Summenfarbe der Bilder von einem neutralen Grau wird die für diesen Filmtyp zutreffende Korrektur ermittelt. Dies kann auch schon durch Auswertung der Bildsignale aus den drei Farbkanälen erfolgen. Diese Signale gelangen dann neben dem Composer 4, wo sie abgelegt werden, auch in die Recheneinrichtung 25, wo nunmehr die Aufsummierung durchgeführt wird. 



  Aus den Summenwerten wird dann der für den jeweiligen Filmtyp geltende Korrekturwert abgeleitet, mit dem die Bildsignale des nächsten Films dieses Typs  durch entsprechende Einstellung der Verstärker in der Kamera 3 zu beaufschlagen sind. 

Claims (19)

1. Verfahren zum Ausgleich von Farbstichen bei der Herstellung von Indexprints gegenüber der Farbgebung von Farbkopien, die in einem Farbkopiergerät als Bilder mit automatischer fotoelektrischer Kopierbelichtungssteuerung mit einer in der spektralen Empfindlichkeit an das Farbkopiermaterial angepassten Messeinrichtung erzeugt werden, wobei die Bildsignale zur Indexprintherstellung mittels eines Bildsensors aufgenommen werden, dessen spektrale Empfindlichkeit von der der Messeinrichtung der Kopierbelichtungssteuerung abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildsignale mit Korrekturwerten einer Farbkorrektur beaufschlagt werden, die automatisch aus einem Vergleich der aufgenommenen BiIdsignale mit Messwerten aus der Messeinrichtung (8) für die Kopierbelichtungssteuerung ermittelt werden.
2.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Messwerte der Kopierbelichtungssteuerung die daraus unter Ausscheidung von stark farbgesättigten Werten abgeleiteten, einem Neutralgrau entsprechenden Kopierdichten DR, DG, DB verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich der Messwerte mit den Bildsignalen für jeweils ein Bild durchgeführt wird und daraus ermittelte Korrekturwerte nur für die Bildsignale dieses Bildes verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Korrekturwerte jeweils für einen Film ermittelt und nur auf die Bildsignale dieses einen Filmes angewendet werden.
5.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Korrekturwerte für ein Bild einer Kopiervorlage gewonnenen Bildsignale (3) für Bereiche, die den Abtastbereichen der Messeinrichtung (8) für die Kopierbelichtungssteuerung entsprechen, zusammengefasst und mit den entsprechenden Messwerten der Messeinrichtung (8) verglichen werden und aus den Abweichungen pro Bereich die Korrekturwerte für dieses Bild errechnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung der Korrekturwerte die Bildsignale (3) und die Messwerte der Messeinrichtung (8) jeweils für ein Bild einer Kopiervorlage zusammengefasst, verglichen und daraus die Korrekturwerte für dieses Bild berechnet werden.
7.
Verfahren zum Ausgleich von Farbstichen bei der Herstellung von Indexprints gegenüber der Farbgebung von Farbkopien, die in einem Farbkopiererät mit einer Messeinrichtung (8) mit automatischer Kopierbelichtungssteuerung erzeugt werden, wobei die Bildsignale zur lndexprint-Herstellung mittels eines Bildsensors aufgenommen werden, dessen spektrale Empfindlichkeit von der des Farbkopiermaterials für die lndexprints abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Anzahl von Filmen eines einzigen Filmtyps die Bildsignale mit einer mittleren, z.B.
drei gleich grosse Signale in den Farbkanälen für die Farben Rot, Grün und Blau bei Beaufschlagung mit Weisslicht liefernden Kameraeinstellung erfasst und der mittlere Farbstich aller lndexprints dieser Filme experimentell durch Veränderung der Kameraeinstellung kompensiert und dass die für diesen Filmtyp erforderliche Kameraeinstellung gespeichert wird und bei gleichartigen Filmen die Bildsignale als Korrekturwerte mit dieser Kamaraeinstellung aufgenommen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass für weitere Filmtypen durch Aufsummieren von allen mit bekannter Kameraeinstellung aufgenommenen Bildsignalen jedes Filmtyps deren Abweichung vom Ursprungswert oder dein vorbekannten Korrekturwert für einen anderen Typ festgestellt und daraus die für den neuen Filmtyp zutreffenden Korrekturwerte berechnet werden.
9.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturwerte jeweils für einen Film ermittelt, filmtypspezifisch gespeichert, gemittelt und die Bildsignale von nachfolgenden Filmen dieses Typs mit den gemittelten Korrekturwerten beaufschlagt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Mittelwertbildung die Korrekturwerte von vom bisherigen Mittelwert abweichenden Filmen nicht oder nur mit verringertem Gewicht in den neuen Mittelwert einbezogen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gezeichnet, dass die filmtypspezifischen Korrekturwerte in einem Speicher abgelegt werden und vor Beginn der Bearbeitung eines Films, z.B. über einen am Film gelesenen DX-Code, aus dem Speicher abgerufen und der entsprechenden Bearbeitungsstufe zugeführt werden.
12.
Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwertbildung der Korrekturwerte pro Filmtyp erst ab einer gewissen Mindestanzahl M von Korrekturwerten vollzogen wird und für noch unbekannte Filmtypen durch Mittelwertbildung über alle bisher bekannten Korrekturwerte eine Korrekturwertberechnung eingeleitet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwertbildung der Korrekturwerte permanent weitergeführt wird und bei der Mittelung weiter zurückliegende Werte gegenüber neu ermittelten zunehmend schwächer gewichtet werden.
14.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturwerte bei der Einstellung der Verstärkung in den Farbkanälen für die Farben Rot, Grün und Blau (3a, 3b, 3c) des Bildsensors, insbesondere einer Einchip-Videokamera (3) für die Bildsignalaufnahme berücksichtigt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Korrekturwerte bei der Verarbeitung der in einem Bildspeicher (25) abgelegten Bildsignale berücksichtigt werden.
16.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung der Korrekturwerte für Blau nach der folgenden Formel erfolgt: bkorr= DB - <pb> - <DKB> + const b, wobei bkorr der Korrekturwert für die Blauwerte, DB die integrale Blaudichte für die Kopie, die zu einem neutralgrauen Bild führt, <pb> die Mittelwerte der Blausignale einer Messeinrichtung (8), <DKB> der Mittelwert der blauen Bildsignale (3) eines Bildes und const b eine einmalig zu kalibrierende Konstante für Blau ist, die Korrekturwerte für Rot und Grün analog bestimmt werden und wobei es sich jeweils um logarithmische Werte handelt.
17.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaufschlagung der Bildsignale (3) ccdr,g,b mit den Korrekturwerten nach der Formel erfolgt: ccd min r,g,b =10<r,g,b> korr . ccdr,g,b wobei ccd min r,g,b die korrigierten Bildsignale in den drei Farben, r,g,bkorr die Korrekturwerte in den drei Farben und ccdr,g,b die ursprünglichen Bildsignale in linearer Form sind.
18.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zum Ausgleich eines Farbstiches zwischen der Farbgebung von in einem Farbkopiergerät (1) als Farbkopien hergestellten Bildern und aufgrund von Bildsignalen einer Farbvideokamera hergestellten Indexprints, deren spektrale Empfindlichkeit von der der Messeinrichtung (8) des Farbkopiergerätes abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Ermittlung von Farbkorrekturwerten vorgesehen ist, die die Messwerte der Messeinrichtung (8) des Farbkopiergerätes (1) vergleicht mit den entsprechenden Bildsignalen der Farbvideokamera (3), aus dem Vergleich Farbkorrektursignale für die Bildsignale ableitet und die Empfindlichkeit der Farbkanäle (3a, 3b, 3c) der Farbvideokamera (3) oder die Signalverarbeitung der in einem Composer (4) abgespeicherten Bildsignale entsprechend steuert.
19.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7 zum Ausgleich eines Farbstiches zwischen der Farbgebung von in einem Farbkopiergerät (1) als Farbkopien hergestellten Bildern und aufgrund von Bildsignalen einer Farbvideokamera (3) hergestellten Indexprints, deren spektrale Empfindlichkeit von der des Farbkopiermaterials für die lndexprints abweicht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Ermittlung von Farbkorrekturwerten vorgesehen ist, die die Bildsignale der Farbvideokamera (3) filmtypspezifisch aufsummiert, aus dem Farbstich der zugehörigen Indexprints den zu deren Kompensation erforderlichen Korrekturwert bestimmt und dass Speicher für die Filmkorrekturwerte vorgesehen sind, entsprechend den zur Farbstichkompensation erforderlichen Veränderungen der Kameraempfindlichkeit.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202011101196U1 (de) 2011-05-28 2012-04-03 Boris Fishman Saugnapf
DE102011102779A1 (de) 2011-05-28 2012-11-29 Boris Fishman Saugnapf

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