CH687542A5 - Vorrichtung zur selektiven Uebergabe von Litzen. - Google Patents

Vorrichtung zur selektiven Uebergabe von Litzen. Download PDF

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CH687542A5
CH687542A5 CH02753/93A CH275393A CH687542A5 CH 687542 A5 CH687542 A5 CH 687542A5 CH 02753/93 A CH02753/93 A CH 02753/93A CH 275393 A CH275393 A CH 275393A CH 687542 A5 CH687542 A5 CH 687542A5
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rails
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adapter
strand
slide
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CH02753/93A
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Markus Wolf
Philipp Kuehne
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Staeubli Ag Zweigwerk Sargans
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Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selektiven Übergabe von Litzen von einer Verteilstation einer Kettfadeneinziehmaschine an Litzentragschienen, mit einem Teil der Verteilstation bildenden Litzenhalter, auf dem die Litzen einzeln gehalten sind, und mit einer den Litzentragschienen zugeordneten und Übergabeorgane aufweisenden Übergabestation, an der der Litzenhalter vorbeigeführt ist.
Die Litzenübergabe gestaltet sich je nach Art der verwendeten Litzen, ob solche mit offenen oder mit geschlossenen Endösen, unterschiedlich. Wenn Litzen mit offenen Endösen abgearbeitet werden, wie beispielsweise bei der Kettfadeneinziehmaschine USTER DELTA (USTER - eingetragenes Warenzeichen der Zellweger Uster AG), dann erfolgt die Übergabe der Litzen an die bereits an den Webschäften montierten Litzentragschienen. Da es in diesem Fall genügt, die Webschäfte in der Kettfadeneinziehmaschine zu positionieren und auf die Litzenhalter auszurichten, ist die Übergabe einfach und erfordert keine besonderen Massnahmen.
Bei der Abarbeitung von Litzen mit geschlossenen Endösen, wie beispielsweise bei der Kettfadeneinziehmaschine USTER EMU, werden die Litzentragschienen ausserhalb der Webschäfte mit Litzen gefüllt und erst anschliessend an den Webschäften montiert. Es sind also die Litzentragschienen in der Kettfadeneinziehmaschine zu positionieren, und zwar so, dass die die Tragschienen mit den geschlossenen Endösen allseitig umfassenden Litzen auf den Tragschienen ungestört verschoben werden können.
Bei der USTER EMU sind die Litzentragschienen auf beabstandeten Haltebolzen gelagert, die zum Passieren eines Stapels von mehreren Litzen jeweils vorübergehend entfernt werden. Eine Verteilstation mit einem Litzenhalter ist hier nicht vorgesehen, sondern die Litzentragschienen ragen mit einem Ende frei gegen die Separierstation. Abgesehen davon, dass die von Hand herauszuziehenden und dann wieder einzuschiebenden Haltebolzen ausgesprochen automatisierungsfeindlich sind und dass mit der Zahl der nebeneinander angeordneten Litzentragschienen die Gefahr eines Litzenstaus vor dem ersten Haltebolzen zunimmt, stellen auch die den ersten Haltebolzen überragenden freien Enden der Litzentragschienen eine potentielle Störquelle dar. Denn es kann nicht sichergestellt werden, dass jede Litzentragschiene genau in der Übergabebahn der jeweiligen Litze liegt.
Durch die Erfindung soll nun eine Übergabevorrichtung der eingangs genannten Art angegeben werden, die eine störungsfreie automatische Übergabe von Litzen mit geschlossenen Endösen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im Bereich der Übergabestation für jede Tragschiene eine zwei beabstandete, gesteuerte Klemmen aufweisende Schleuse sowie ein Schieber zur Verschiebung der Litzen auf der Tragschiene vorgesehen ist, und dass die Klemmen abwechselnd geöffnet sind, wobei der Transport der Litzen durch die dem Litzenhalter benachbarte Klemme durch das jeweilige Übergabeorgan und durch die andere Klemme durch den Schieber erfolgt.
Die Schleuse mit den gesteuerten Klemmen ermöglicht es, die Tragschienen möglichst nahe am Litzenhalter zu fixieren, so dass eine genaue Ausrichtung des Endes der Tragschienen auf die Litzenhalter und damit eine störungsfreie Übergabe der Litzen gewährleistet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs-gemässen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Litzentragschienen im Bereich der Übergabestation einen durch eine Adapterschiene gebildeten Einlaufteil aufweisen, der durch die Klemmen gehalten und zur Zwischenspeicherung der Litzen vorgesehen ist.
Die Adapterschiene hat den Vorteil, dass alle Arten von Litzentragschienen problemlos yenwendet werden können. Denn man kann in der Übergabestation unabhängig vom Typ der gerade verwendeten Litzentragschiene Klemmen, Adapterschiene, Litzenhalter und Schieber optimal aufeinander abstimmen und braucht nur die Verbindung zwischen Adapterschiene und Litzentragschiene an die letztere anzupassen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung einer Kettfadeneinziehmaschine,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Einziehmaschine von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Verteilstation für Litzen,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Übergabestation der Verteilstation von Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI von Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht der Übergabestation, bezogen auf Fig. 6 von links gesehen; und
Fig. 8 ein Detail von Fig. 7.
Gemäss Fig. 1 besteht die Einziehmaschine aus einem Grundgestell 1 und aus verschiedenen in diesem angeordneten Baugruppen, welche jede ein Funktionsmodul bilden. Vor dem Grundgestell 1 ist ein Kettbaumwagen 2 mit einem auf diesem angeordneten Kettbaum 3 zu erkennen. Der Kettbaumwagen 2 enthält ausserdem eine Hebevorrichtung 4 zur Halterung eines Fadenrahmens 5, auf welchem die Kettfäden KF aufgespannt sind. Dieses Aufspannen erfolgt vor dem eigentlichen Einziehen und an einem von der Einziehmaschine getrennten Ort, wobei der Fadenrahmen 5 am unteren Ende der Hebevorrichtung 4 in unmittelbarer Nähe zum Kettbaum 3 positioniert ist. Für das Einziehen wird der Kettbaumwagen 2 mit Kettbaum 3 und Hebevorrichtung 4 an die sogenannte Aufrüstseite der Einziehmaschine gefahren und der Fadenrahmen 5 wird von der Hebevorrichtung 4 nach oben gehoben und
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in das Grundgestell 1 eingehängt, wo er dann die dargestellte Lage einnimmt.
Der Fadenrahmen 5 ist durch einen nicht dargestellten Antrieb in Längsrichtung des Grundgestells 1 verschiebbar. Bei dieser Verschiebung werden die Kettfäden KF an einer Teil eines sogenannten Garnmoduls bildenden Fadentrenngruppe 6 vorbeigeführt und dabei separiert und abgeteilt. Nach dem Abteilen werden die Kettfäden KF abgeschnitten und einer Einziehnadel 7 präsentiert, welche Bestandteil des sogenannten Einzugsmoduls bildet. Für das Abteilen der Kettfäden kann beispielsweise die in der Webkettenknüpfmaschine USTER TOPMATIC verwendete Abteileinrichtung eingesetzt werden.
Neben der Einziehnadel 7 ist ein Bildschirmgerät 8 zu erkennen, welches zu einer Bedienungsstation gehört und zur Anzeige von Maschinenfunktionen und Maschinenfehlfunktionen und zur Dateneingabe dient. Die Bedienungsstation, die Teil eines sogenannten Programmiermoduls bildet, enthält auch eine Eingabestufe für die manuelle Eingabe gewisser Funktionen, wie beispielsweise Kriechgang, Start/Stop, Répétition von Vorgängen, und dergleichen. Die Steuerung der Einziehmaschine erfolgt durch ein einen Steuerrechner enthaltendes Steuermodul, welches in einem Steuerkasten 9 angeordnet ist. Dieser Steuerkasten enthält neben dem Steuerrechner für jedes sogenannte Hauptmodul einen Modulrechner, wobei die einzelnen Modulrechner vom Steuerrechner gesteuert und überwacht sind. Die Hauptmodule der Einziehmaschine sind neben den schon erwähnten Modulen Einzugsmodul, Garnmodul, Steuermodul und Programmiermodul, noch das Litzen-, das Lamellen- und das Blattmodul.
Die Fadentrenngruppe 6, welche der Einziehnadel 7 die einzuziehenden Kettfäden KF präsentiert, und die Bewegungsbahn der Einziehnadel 7, welche vertikal zur Ebene der aufgespannten Kettfäden KF verläuft, bestimmen eine Ebene im Bereich einer Teil des Grundgestells bildenden Stütze 10, welche die schon erwähnte Aufrüstseite von der sogenannten Abrüstseite der Einziehmaschine trennt. An der Aufrüstseite werden die Kettfäden und die einzelnen Elemente, in welche die Kettfäden einzuziehen sind, zugeführt, und an der Abrüstseite kann das sogenannte Geschirr (Litzen, Lamellen und Blatt) mit den eingezogenen Kettfäden entnommen werden. Während des Einziehens werden der Fadenrahmen 5 mit den Kettfäden KF und der Kettbaumwagen 2 mit dem Kettbaum 3 an der Fadentrenngruppe 6 vorbei nach rechts bewegt, wobei die Einziehnadel 7 dem Rahmen 5 nacheinander die auf diesem aufgespannten Kettfäden KF entnimmt.
Wenn alle Kettfäden KF eingezogen sind und der Fadenrahmen 5 leer ist, befindet sich der letztere zusammen mit dem Kettbaumwagen 2, dem Kettbaum 3 und der Hebevorrichtung 4 auf der Abrüstseite und kann vom Grundgestell 1 abgenommen werden.
Unmittelbar hinter der Ebene der Kettfäden KF sind die Kettfadenwächterlamellen LA angeordnet, hinter diesen die Weblitzen LI und noch weiter hinten das Webblatt. Die Lamellen LA werden in
Handmagazinen gestapelt, und die vollen Handmagazine werden in geneigt angeordnete Zuführschienen 11 gehängt, auf denen sie nach rechts, zur Einziehnadel 7 hin, transportiert werden. Dort werden sie separiert und in die Einzugsposition gebracht. Nach erfolgtem Einzug gelangen die Lamellen LA auf Lamellentragschienen 12 auf der Abrüstseite.
Die Litzen LI werden auf Schienen 13 aufgereiht und auf diesen manuell oder automatisch zu einer Separierstufe verschoben. Dann werden die Litzen LI einzeln in ihre Einziehposition gebracht und nach erfolgtem Einzug auf die entsprechenden Tragschienen 14 auf der Abrüstseite verteilt. Das Webblatt wird ebenfalls schrittweise an der Einziehnadel 7 vorbeibewegt, wobei die entsprechende Blattlücke für den Einzug geöffnet wird. Nach dem Einzug befindet sich das Blatt ebenfalls auf der Abrüstseite. Rechts neben den Tragschienen 14 ist ein Teil des Webblatt WB zu erkennen. Diese Darstellung ist rein illustrativ zu verstehen, weil sich das Webblatt bei der dargestellten Position des Rahmens 5 selbstverständlich auf der Aufrüstseite befindet.
Wie der Figur weiter entnommen werden kann, ist auf der Abrüstseite ein sogenannter Geschirrwagen 15 vorgesehen. Dieser wird zusammen mit den darauf befestigten Lamellentragschienen 12, den Tragschienen 14 und einer Halterung für das Webblatt in das Grundgestell 1 in die dargestellte Position eingeschoben und trägt nach dem Einziehen das Geschirr mit den eingezogenen Kettfäden KF. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Kettbaumwagen 2 mit dem Kettbaum 3 unmittelbar vor dem Geschirrwagen 15. Nun wird mittels der Hebevorrichtung 4 das Geschirr vom Geschirrwagen 15 auf den Kettbaumwagen 2 umgeladen, der dann den Kettbaum 3 und das eingezogene Geschirr trägt und an die betreffende Webmaschine oder in ein Zwischenlager gefahren werden kann.
Die beschriebenen Funktionen sind auf mehrere Module verteilt, welche praktisch autonome Maschinen darstellen, die vom gemeinsamen Steuerrechner gesteuert sind. Die Querverbindungen zwischen den einzelnen Modulen laufen über diesen übergeordneten Steuerrechner und es existieren keine direkten Querverbindungen zwischen den einzelnen Modulen. Die schon genannten Hauptmodule der Einziehmaschine sind selbst wieder modular aufgebaut und bestehen in der Regel aus Teilmodulen.
Dieser modulare Aufbau, der in in der CH-A 679 871 beschrieben ist, ist aus der Darstellung von Fig. 2 besonders gut ersichtlich. Man erkennt in Fig. 2 das Grundgestell 1, den Kettbaumwagen 2 mit dem Kettbaum 3, die Hebevorrichtung 4 und den Fadenrahmen 5, die mit dem Kettbaumwagen 2 zusammengekoppelt sind, das Garnmodul, das Lamellenmodul, das Litzenmodul, das Blattmodul, die Bedienungsstation mit dem Bildschirm 8, das Einzugsmodul, den Steuerkasten 9, das Teilmodul Litzenmagazinierung, das Teilmodul Lamellenmaga-zinierung, und den Geschirrwagen 15 mit den Lamellentragschienen 12 und den Tragschienen 14 für die Litzen.
Wie der schon genannten CH-A 679 871 zu entnehmen ist, besteht das Litzenmodul, das die Lit-
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zen LI vom Magazinstapel bis zu der einen eingezogenen Kettfaden tragenden Litze auf einer Tragschiene 14 abarbeitet, aus folgenden Teilmodulen:
- Litzenmagazin: Entgegennahme der Litzen vom Anwender ab Stapel, Weitergabe der Litzenstapel an das Teilmodul «Litzenseparierung».
- Litzenseparierung: Aufnahme der Litzenstapel, Separierung der Litzen vom Stapel, Weitergabe der separierten Litzen an das Teilmodul «Litzenpositionierung».
- Litzenpositionierung: Übernahme der Litzen vom Teilmodul «Litzenseparierung», Transport der Litzen zur Einzugsposition, seitliche und vertikale Positionierung der Litzen, Transport der Litzen mit dem eingezogenen Kettfaden zur vorbestimmten Tragschienenposition, Übergabe der Litzen an die jeweilige Tragschiene.
- Litzenförderung: Förderung der Litzen mit den eingezogenen Kettfäden entlang den Tragschienen von der Auffüllseite an das andere Ende.
Das Teilmodul «Litzenseparierung» ist für die Abarbeitung von Litzen mit offenen Endösen in der US-A 5 184 380 und für die Abarbeitung von Litzen mit geschlossenen Endösen in unserer gleichzeitig eingereichten Patenanmeldung «Litzensepariervor-richtung für Kettfadeneinziehmaschinen» (Aktenzeichen: 5TX/254) beschrieben, das Teilmodul «Litzenpositionierung» in der EP-A 0 500 848 (= WO-A-92/ 05303). Nachfolgend soll nun die für die Abarbeitung von Litzen mit geschlossenen Endösen spezifische Ausbildung der Stufe «Übergabe der Litzen an die Tragschienen» des Teilmoduls «Litzenpositionierung» beschrieben werden.
Wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, enthält das Teilmodul «Litzenpositionierung» im wesentlichen zwei mit Litzenhaltern versehene endlose Transportmittel, die in zwei durch entsprechende Platten 20 gebildeten Transportebenen angeordnet sind. Die Transportmittel sind band-, riemen- oder kettenartig ausgebildet; vorzugsweise wird eine Kette verwendet, die aus einzelnen von einem Zahnriemen 21 getragenen Gliedern 22 besteht. Der Zahnriemen 21 ist beidseitig mit einer Verzahnung versehen; die Verzahnung an der Innenseite steht in Eingriff mit entsprechenden Führungswalzen 23, von denen wenigstens eine motorisch angetrieben ist. Die Verzahnung an der Aussenseite des Zahnriemens 21 zentriert die Kettenglieder.
Jedes der Kettenglieder 22 weist an seiner vom Zahnriemen 21 abgewandten Seite eine vorstehende, V-förmige Rippe auf, an deren Scheitelpunkt ein als Litzenhalter ausgebildeter Stift 24 verankert ist. Auf die Stifte 24 werden die Litzen mit ihren Endhaken aufgesteckt; der gegenseitige Vertikalabstand der Stifte 24 und damit der Platten 20 ist zur Anpassung an die Länge der abzuarbeitenden Litzen verstellbar. Zu diesem Zweck dient eine Gewindespindel GS, welche mit an den Platten 20 montierten Gewindeschlössem in Eingriff steht.
Die Übergabe der Litzen an das Teilmodul «Litzenpositionierung» erfolgt an den durch Pfeile A bezeichneten Stellen, wobei die beiden Pfeile symbolisieren, dass die Litzenseparierung und deren Übergabe in zwei Kanälen erfolgt, was aber nicht unbedingt notwendig ist. An den Übernahmestellen sind Sensoren 25 zur Überwachung der Litzenübernahme vorhanden. Nach der Übernahme werden die Litzen von der im Gegenuhrzeigersinn rotierenden und von einem Schrittmotor intermittierend angetriebenen Kette 21, 22 an die Fadeneinzugsposition transportiert.
Zwischen der Übernahmestelle A und der Fadeneinzugsposition ist eine Führungsschiene 26 vorgesehen, welche verhindert, dass die Litzen von den Stiften 24 abfallen können. In den Fig. 3 und 4 ist die Fadeneinzugsbahn durch eine strichpunktierte Gerade FE bezeichnet, die Fadeneinzugsposition der Litzen ist der Schnittpunkt ihrer Bewegungsbahn mit der Geraden FE. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine kanalartige Führung der Einziehnadel 7 (siehe dazu die schon erwähnte W0-A-92/05303).
Da das Fadenauge der Litzen relativ klein ist, müssen die Litzen für den Fadeneinzug sehr genau positioniert werden. Diese Feinpositionierung erfolgt einerseits in der Höhe, das ist in Litzenlängsrichtung, und andererseits seitlich, das ist quer zur Längsrichtung und quer zur Fadeneinzugsbahn FE durch entsprechende Positionierunsgmittel HP bzw. SP. Die aus Fig. 4 ersichtlichen Höhenpositionierungsmittel HP umfassen ein über Antriebsrollen 27 geführtes endloses Seil 28, an dessen beiden Trumen je ein Positionierstift 29 befestigt ist. Diese Positionierstifte wandern bei Betätigung der Höhenpositionierungsmittel HP nach oben und unten und drücken gegen die V-förmigen Rippen der beiden die zu positionierende Litze tragenden Kettenglieder 22. Der durch einen Pneumatikzylinder 30 gebildete Antrieb für das Seil 28 und die oberen Antriebsrollen 27 sind auf einem Tragarm 31 montiert, welcher seinerseits von eine Trägerwelle 32 getragen ist. Insgesamt sind zwei derartige Trägerwellen 32 vorgesehen.
Die Seitenpositionierungsmittel SP sind auf einem ebenfalls an der den Tragarm 31 tragenden Trägerwelle 32 befestigten Träger 33 montiert und umfassen insbesondere eine Querführung 34 für die Litzen und einen Positionierungshebel 35 für deren exakte seitliche Positionierung.
Anschliessend an den Fadeneinzug wird die Litze vom Positionierungshebel 35 wieder freigegeben, so dass sie die Querführung 34 und schliesslich auch die Führungsschiene 26 verlassen und an ihre Litzentragschiene übergeben werden kann. Die Übergaberichtung ist durch einen Pfeil B bezeichnet. Diese Übergabe erfolgt durch im Bereich der beiden Platten 21 angeordnete, pneumatisch angetriebene Ausstosszylinder 39, die in Abhängigkeit von der durch das auf der Webmaschine herzustellende Muster vorgegebenen Verteilung der Litzen auf die einzelnen Litzentragschienen selektiv ansteuerbar sind, und zwar paarweise jeweils der obere und der untere Ausstosszylinder 39 jeder Litze.
Bei der Abarbeitung von Litzen mit offenen Endösen werden die Tragschienen in ihrer in den Webschäften montierten Position mit den Litzen beschickt; auf dem Geschirrwagen 15 (Fig. 1) sind also die Webschäfte montiert, wobei auf der Beschickungsseite der Seitenrahmen entfernt ist. Die Litzenübergabe erfolgt durch die Ausstosszylinder
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39 direkt auf die in den Webschäften montierten Litzentragschienen.
Bei der Abarbeitung von Litzen mit geschlossenen Endösen sind die Verhältnisse komplizierter, weil hier auf dem Geschirrwagen die Litzentragschienen ohne Webschäfte angeordnet und spezielle Mittel für die Positionierung der Litzentragschienen und für die Ermöglichung der Verschiebung der die Tragschienen mit ihren geschlossenen Endösen allseitig umfassenden Litzen erforderlich sind. Diese Mittel werden nachfolgend als Übergabestation TS bezeichnet. Die Übergabestation TS ist in Fig. 3 schematisch angedeutet und soll nun anhand der Fig. 5 bis 8 näher erläutert werden. Dabei zeigt Fig. 5 eine Draufsicht auf einen wesentlichen Bestandteil der Übergabestation, Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht in Richtung des Pfeiles 6 von Fig. 5, Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht von links und Fig. 8 zeigt ein Detail von Fig. 7.
Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist die Übergabestation TS in unmittelbarer Nachbarschaft der Ausstosszylinder 39 angeordnet, wobei die letzteren Teil der Übergabestation bilden. Die Litzen LI sind in diesem Bereich, wo sie die Führungsschienen 26 verlassen haben, durch federnd gelagerte Schwenkhebel 16 gegen Herabfallen von den Stiften 24 gesichert. Die Schwenkhebel 16 drücken die Litzen LI auf die Stifte 24 und werden beim Ausfahren der Ausstosszylinder 39 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so dass die Litzen in Richtung des Pfeiles B von den Stiften 24 abgestreift werden können.
Die Übergabestation TS enthält neben den Aus-stosszylindern 39 eine zwei gesteuerte Klemmen Ki und K2 aufweisende Schleuse, von den Klemmen gehaltene Adapterschienen 17, und Schieber 19 zur Förderung der Litzen auf den Adapterschienen 17 durch die Schleuse. Die Adapterschienen 17, die zur Führung, Halterung und Zwischenspeicherung der von den Stiften 24 abgestreiften Litzen dienen, sind so formoptimiert, dass die Übernahme der Litzen problemlos erfolgen kann. Darstellungsgemäss laufen die Adaptierschienen 17 an ihrem in Fig. 7 linken Einlaufende in eine leicht nach unten geneigte Nase 36 aus, die sich mit den Spitzen der Stifte 24 überlappt und deren Oberkante knapp unterhalb der Ebene der Stifte liegt. Auf diese Weise kann die von ihrem Stift 24 abgestreifte Litze LI problemlos auf die Adapterschiene 17 aufgleiten.
Das in Fig. 7 rechte Auslaufende der Adapterschiene 17 weist eine Abstufung auf, wobei die Oberkante der Adapterschienen in einen diese Abstufung überragenden Steg 37 ausläuft. In die Abstufung ist eine Übergangsfeder 38 eingesetzt, mittels der die Adapterschiene 17 mit der Litzentragschiene 14 (Fig. 1, 2) verbunden ist. Die Übergangsfeder 38, welche die Verbindung zwischen Adapterschiene 17 und Litzentragschiene 14 herstellt und die letztere seitlich führt, ist als Auswechselteil ausgelegt, der im Störfall ohne Werkzeug von Hand ausgewechselt werden kann. Die Adapterschiene 17 weist ausserdem noch zwei Paare von Zentrierbohrungen auf, die zum Eingriff von Positionierbolzen 40 der beiden Klemmen Ki und K2 vorgesehen sind.
Die beiden Klemmen Ki und K2 sind gleich aufgebaut und bestehen je aus einem Anschlagblock 41 mit einer Mehrzahl von im wesentlichen rechtek-kigen, flachen Anschlagzähnen 42 und aus einem in einer schlitzartigen Ausnehmung 43 der Anschlagzähne 42 geführten Klemmrechen 44 mit Klemmzähnen 45. In jeden Anschlagzahn 42 sind zwei Positionierbolzen 40 eingesetzt, die zum Eingriff in die Zentrierbohrungen der Adapterschienen 17 vorgesehen sind. Der Anschlagblock 41 dient zur Positionierung der Adapterschienen 17 relativ zu den Stiften 24, wobei die Anschlagzähne 42 die Adapterschienen 17 seitlich und die Positionierbolzen 40 diese vertikal, in Litzenlängsrichtung, und in Schienenlängsrichtung positionieren. Der Klemmrechner 44 dient zur Fixierung der Adapterschienen 17 in der genannten Position.
Anschlagblock 41 und Klemmrechen 44 laufen entgegengesetzt ineinander, wobei der Antrieb durch elektro-pneumatisch angesteuerte Pneumatikzylinder erfolgt. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Schleuse an der oberen Platte 20 (Fig. 4) im geöffneten Zustand, in dem beide Klemmen Ki und K2 offen sind. Dieser Zustand, der wegen der besseren Übersichtlichkeit gewählt wurde, tritt im praktischen Betrieb nicht auf, weil immer nur eine der beiden Klemmen Ki oder K2 geöffnet sein kann. An der unteren Platte 20 ist spiegelbildlich zur dargestellten Schleuse eine gleiche Schleuse angeordnet.
Zum Schliessen der in den Fig. 5 und 6 dargestellten offenen Schleuse wird der Anschlagblock 41 nach links bewegt bis die Positionierbolzen 40 in die Zentrierbohrungen der Adapterschienen 17 eintauchen und die Anschlagzähne 42 an den Adapterschienen 17 anschlagen. Gleichzeitig wird der Klemm rechen nach rechts bewegt bis die Klemmzähne 45 auf die Adapterschienen 17 treffen und diese an den Anschlagzähnen 42 festklemmen.
Der Hub der Ausstosszylinder 39 ist so bemessen, dass diese die zu übergebende Litze LI jeweils in den Raum zwischen der ersten Klemme Ki und der zweiten Klemme K2 schieben. Das bedeutet, dass zur Litzenübergabe jeweils die erste Klemme Ki offen und die zweite Klemme K2 geschlossen ist. Der Weitertransport der Litzen durch die zweite Klemme K2 bis zur Litzentragschiene erfolgt durch die schon erwähnten Schieber 19, welche zusätzlich als Rückhalter für die sich im Raum zwischen den beiden Klemmen befindlichen schon übergebe-nen Litzen dienen und diese gegen Zurückgleiten durch die offene erste Klemme Ki sichern.
Gemäss Fig. 7 ist in Transportrichtung B der Litzen nach der zweiten Klemme K2 parallel zum Anschlagblock 41 ein auf parallel zu den Adapterschienen 17 orientierten Führungen 46 pneumatisch verschiebbarer Schieberschlitten 47 angeordnet, der für jede Adapterschiene 17 einen nach unten ragenden L-förmigen Schieber 19 trägt. Der Schieber 19, insbesondere dessen horizontaler Schenkel, verläuft parallel zur zugeordneten Adapterschiene 17 in einem geringen seitlichen Abstand von dieser (siehe Fig. 8).
Gemäss Fig. 8 ist in dem genannten horizontalen Schenkel des Schiebers 19 eine sägezahnförmige Klappe 48 schwenkbar gelagert, die durch eine Fe5
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der 49 von dem Schenkel weg in die mit vollen Linien eingezeichnete Normallage gedrückt wird, in der die Spitze der Klappe 48 in die Ebene der Adapterschiene 17 ragt. In dieser Position liegt die als Schieberkante wirkende steilere Flanke der sä-gezahnförmigen Klappe 48 quer zur Adapterschiene 17 und würde bei einer Bewegung des Schiebers 19 in Richtung des Pfeiles B in Bewegungsrichtung vor der Klappe auf der Adapterschiene 17 aufgereihte Litzen mitnehmen und verschieben. Wird andererseits durch den Ausstosszylinder 39 (Fig. 7) in Richtung des Pfeiles B eine Litze auf die Adapterschiene 17 geschoben, dann drückt diese die Klappe 48 gegen den Schieber 19 und kann die Klappe passieren. Nach dem Passieren der Litze wird die Klappe durch die Feder 49 in ihre Normallage zurückgeschwenkt und sichert in dieser Lage die Litze gegen eine unbeabsichtigte Rückwärtsbewegung.
Der Abstand zwischen den beiden Klemmen Ki und K2 beträgt etwa 25 Millimeter, so dass eine grössere Anzahl von etwa 20 Litzen in dem Raum zwischen den Klemmen zwischengespeichert werden kann. Der Funktionsablauf der Übergabestation TS (Fig. 3) ist wie folgt:
- Im normalen Betriebszustand, in dem laufend Litzen in die Übergabestation verteilt werden, ist die Klemme Ki offen und die Klemme K2 geschlossen, so dass die Ausstosszylinder Litzen auf die Adapterschienen 17 zur Zwischenspeicherung verteilen können. Die Schieber 19 sind in dieser Funktionsstufe eingefahren, das heisst, sie nehmen die in Fig. 7 dargestellte passive Lage ein, in der sie die zwischengespeicherten Litzen gegen eine Rückwärtsbewegung durch die Klemme Ki sichern.
- Sobald die Anzahl der auf einer Adapterschiene 17 zwischengespeicherten Litzen einen bestimmten Wert erreicht, werden die Klemmen umgesteuert, das heisst die Klemme Ki wird geschlossen und die Klemme K2 wird geöffnet. Hier sind zwei Fälle möglich:
1. Die Anzahl der auf irgendeiner Adapterschiene zwischengespeicherten Litzen liegt zwischen 5 und 10 und es ist für den nächsten Zyklus keine Litzenübergabe oder Litzenverteilung vorgesehen. In diesem Fall werden die Klemmen umgesteuert und die anderen Module der Einziehmaschine laufen normal weiter.
2. Die Anzahl der auf irgendeiner Adapterschiene zwischengespeicherten Litzen beträgt 10 und es ist für den nächsten Zyklus eine neue Verteilung vorgesehen. Dann erfolgt einerseits ein Leerhub der Einziehmaschine, bei dem keine Verteilung und kein Einzug erfolgt, und andererseits werden die Klemmen umgesteuert.
Bei der Umsteuerung der Klemmen wird zuerst die Klemme Ki geschlossen, dann die Klemme K2 geöffnet und dann wird der Schieber 19 ausgefahren und führt einen Transporthub in Richtung des Pfeiles B aus, bei dem die zwischengespeicherten Litzen durch die Klemme Kz zur Litzentragschiene verschoben werden.
- Nach erfolgtem Durchschleusen der Litzen durch die Klemme K2 wird die Klemme K2 geschlossen,
dann die Klemme Ki geöffnet und dann der Schieber 19 in seine Rückhalteposition eingefahren. Nach Abschluss dieser Schritte ist eine neue Litzenverteilung möglich.
Die Ermittlung der Anzahl der auf den Adapterschienen zwischengespeicherten Litzen erfolgt im Modulrechner des Litzenmoduls anhand der Arbeitshübe der einzelnen Ausstosszylinder 39. Wenn die Klemmenumsteuerung nach Fall 2 erfolgt, bei dem ein Leerhub der Einziehmaschine eingeschaltet werden muss, dann liefert der Modulrechner des Litzenmoduls ein entsprechendes Signal an den Steuerrechner, der seinerseits die Modulrechner der betroffenen Module, insbesondere des Einzugsmoduls, entsprechend ansteuert.
Die Halterung der Litzentragschienen 14 im Geschirrwagen 15 kann grundsätzlich mit einer Vorrichtung der in der EP-A 0 496 232 für die Handhabung von Lamellen beschriebenen Art erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Halterung aber ähnlich wie bei der Einziehanlage USTER EMU durch Haltebolzen, die zum Passieren eines Stapels von mehreren Litzen jeweils vorübergehend entfernt werden. Wenn der gegenseitige Abstand dieser Haltebolzen ausreichend gross gewählt wird, dann wird auch der Zeitabstand zwischen den einzelnen von Hand vorzunehmenden Manipulationen so gross, dass das Herausziehen und Wiedereinschieben der Haltebolzen problemlos von einer einzigen Bedienungsperson vorgenommen werden kann.

Claims (17)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur selektiven Übergabe von Litzen von einer Verteilstation einer Kettfadeneinziehmaschine an Litzentragschienen, mit einem Teil der Verteilstation bildenden Litzenhalter, auf dem die Litzen einzeln gehalten sind, und mit einer den Litzentragschienen zugeordneten und Übergabeorgane aufweisenden Übergabestation, an der der Litzenhalter vorbeigeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Übergabestation (TS) für jede Tragschiene (14) eine zwei beabstandete, gesteuerte Klemmen (Ki, K2) aufweisende Schleuse sowie ein Schieber (19) zur Verschiebung der Litzen (LI) auf der Tragschiene vorgesehen ist, und dass die Klemmen abwechselnd geöffnet sind, wobei der Transport der Litzen durch die dem Litzenhalter (24) benachbarte Klemme (Ki) durch das jeweilige Übergabeorgan (39) und durch die andere Klemme (K2) durch den Schieber erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzentragschienen (14) im Bereich der Übergabestation (TS) einen durch eine Adapterschiene (17) gebildeten Einlaufteil aufweisen, der durch die Klemmen (Ki, K2) gehalten und zur Zwischenspeicherung der Litzen (LI) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Klemmen (Ki, K2) jeweils für mehrere, vorzugsweise für alle, Adapterschienen (17) gemeinsam betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Klemmen (Ki, K2) einen Anschlagblock (41) und einen Klemmre-
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chen (44) aufweist, welche beide quer zu den Adapterschienen (17) angeordnet und je an einen gemeinsamen Antrieb angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagblock (41) und der Klemmrechen (44) ineinander laufen und entgegengesetzt angetrieben sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagblock (41) für jede Adapterschiene (17) einen Anschlagzahn (42) und der Klemmrechen (44) eine entsprechende Anzahl von Klemmzähnen (45) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagzähne (42) eine flache Form aufweisen, und dass der Klemmrechen (44) in schlitzartigen Ausnehmungen (43) der Anschlagzähne geführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagzähne (42) Positionierbolzen (40) aufweisen, die zum Eingriff in entsprechende Zentrierbohrungen der Adapterschienen (17) vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterschienen (17) an ihrem den Litzenhaltern (24) benachbarten Einlaufende in eine Nase (36) auslaufen, welche die Spitzen der Litzenhalter untergreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterschienen (17) an ihrem Auslaufende eine Abstufung aufweisen und an ihrer Oberkante in einen die Abstufung überragenden Steg (37) auslaufen, welcher die angeschlossene Litzentragschiene (14) übergreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Litzentragschienen (14) mit den Adapterschienen (17) durch eine im Bereich der genannten Abstufung angeordnete Übergangsfeder (38) verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergangsfeder (38) als manuell handhabbarer Auswechselteil ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (19) fingerartig ausgebildet und von einem gemeinsamen Schieberschlitten (47) angetrieben sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (19) einen sich parallel zu den Adapterschienen (17) erstreckenden Schenkel aufweisen, und dass an diesem Schenkel eine schwenkbare Klappe (48) federnd gelagert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Klappe (48) einerseits als Schieberorgan für die Litzen (LI) in Transportrichtung (B) und andererseits als Sicherungsorgan gegen deren Verschiebung in der Gegenrichtung ausgebildet ist und zu diesem Zweck eine sägezahnartige Form aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Normalbetrieb der Einziehmaschine mit laufender Verteilung der Litzen (LI) auf die Tragschienen (14) die dem Litzenhalter (24) benachbarte Klemme (Ki) geöffnet und die andere Klemme (K2) geschlossen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsteuerung zwischen den Klemmen (Ki, K2) anhand der Anzahl der auf den Adapterschienen (17) zwischengespeicherten Litzen (LI) erfolgt.
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