CH686908A5 - Verfahren zur Funktionskontrolle eines Temperaturfuehlers. - Google Patents

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CH686908A5
CH686908A5 CH363593A CH363593A CH686908A5 CH 686908 A5 CH686908 A5 CH 686908A5 CH 363593 A CH363593 A CH 363593A CH 363593 A CH363593 A CH 363593A CH 686908 A5 CH686908 A5 CH 686908A5
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temperature sensor
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Wilfried Dr Hangauer
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Vaillant Gmbh
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    • GPHYSICS
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Description

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CH 686 908 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Kontrolle der Funktion eines mit einer Auswerteschaltung verbundenen Temperaturfühlers, sowie eine Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Zur Überprüfung eines Temperaturfühlers wird bisher der Temperaturfühler beheizt und anschliessend geprüft, ob sich eine Änderung des Widerstandes des Temperaturfühlers ergeben hat. Dabei ist zur Beheizung des Temperaturfühlers eine externe Heizeinrichtung vorgesehen. Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil eines entsprechend hohen technischen Aufwandes. Dabei stellt auch die Notwendigkeit, eine separate Heizeinrichtung vorsehen zu müssen, in vielen Fällen eine nicht unerhebliche Beschränkung bei der Konstruktion von Einrichtungen dar.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, das einfach durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass dem Fühler zur Selbstheizung eine Wechselspannung überlagert wird, die bei Erfassung eines vorgesehenen Temperaturanstieges durch die Auswerteschaltung wieder abgeschaltet wird.
Auf diese Weise ist eine Überprüfung eines Temperaturfühlers sehr einfach möglich, wobei dies mit geringem Aufwand möglich ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung vorzuschlagen, die auf einfache Weise die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Temperaturfühler über einen Tiefpass mit der Auswerteschaltung verbunden ist, und zwischen dem Temperaturfühler und dem Tiefpass über einen Kondensator eine Wechselspannungsquelle anschaltbar ist.
Auf diese Weise ist es möglich, einerseits den Fühler mit Wechselstrom zu beaufschlagen, ohne dadurch die Auswerteschaltung zu beeinflussen. Dadurch ist es möglich, den Temperaturfühler ohne externe Heizeinrichtung durch die Beaufschlagung mit Wechselspannung zu erwärmen und die dadurch verursachte Widerstandsveränderung zu erfassen. Eine solche Widerstandsänderung ist ein eindeutiges Zeichen, dass der Fühler und die Auswerteschaltung einwandfrei arbeiten.
Dabei kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen sein, dass die Wechselspannungsquelle durch einen steuerbaren Oszillator gebildet ist, wobei die Ansteuerung des Wechselrichters gleichzeitig mit einer Logikschaltung, z.B. einem NOR-Glied verbunden ist, deren zweiter Eingang über eine eine Änderung des Ausgangssignales der Auswerteschaltung erfassende Schaltung beaufschlagt ist, die vorzugsweise durch einen Komparator gebildet ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Tiefpasses und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang der Auswerteschaltung verbunden ist.
Auf diese Weise kann der Widerstandsanstieg des Temperaturfühlers sehr rasch erfasst werden, so dass die Kontrolle des Fühlers sehr rasch durchgeführt werden kann. Anschliessend kann die Wechselspannung wieder abgeschaltet und die Messung der Temperatur des zu überwachenden Teiles fortgesetzt werden.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert, die eine erfindungsgemässe Einrichtung zeigt.
Der Temperaturfühler 1 ist über eine Leitung 32 mit einem Tiefpass 29 verbunden. Der Ausgang dieses Tiefpasses 29 ist über eine Leitung 2 mit einem Eingang 9 eines Messverstärkers 11 verbunden.
Die Leitung 2 ist über einen Widerstand 4, der an den Verbindungspunkt 3 angeschlossen ist, mit einer Betriebsspannung 8 verbunden.
Weiters ist der zweite Eingang 10 des Messverstärkers 11 über einen aus den Widerständen 5 und 6 bestehenden Spannungsteiler mit der Betriebsspannung 8 verbunden, wobei der Eingang 10 mit dem Verbindungspunkt 7 der beiden Widerstände 5, 6 verbunden ist. Das verstärkte Differenzsignal der beiden Eingänge 9 und 10 des Messverstärkers 11 ist am Messausgang 12 abgreifbar, das der vom Temperaturfühler 1 erfassten Temperatur entspricht.
An dem Messausgang 12 ist ein Eingang 13 eines Komparators 17 angeschlossen, dessen zweiter Eingang 14 an den Verbindungspunkt eines aus den Widerständen 15 und 16 gebildeten Spannungsteilers angeschlossen ist, der an der Betriebsspannung 8 angeschlossen ist.
Der Ausgang 18 des Komparators 17 ist über eine Leitung 19 mit einem Eingang 20 eines NOR-Gatters 21 verbunden.
Der zweite Eingang 23 des NOR-Gatters 21 ist mit einer schaltbaren Gleichstromquelle 24 verbunden, die auch mit dem Eingang 30 eines steuerbaren Oszillators 25 verbunden ist.
Der Ausgang 26 des steuerbaren Oszillators 25, der als Wechselspannungsquelle dient, ist über einen Kondensator 26 und eine Leitung 27 mit einem Verzweigungspunkt 31 der Leitung 32 verbunden.
Der Widerstandswert des Temperaturfühlers 1 wird durch die Auswerteschaltung, die durch den Messverstärker 11 samt Beschaltung gebildet ist, erfasst.
Soll nun der Fühler auf Funktionstüchtigkeit hin überprüft werden, so wird am Eingang 24 ein Gleichspannungssignal eingeschaltet, wodurch der Fühler 1 mit Wechselspannung beaufschlagt wird und sich aufgrund seines Ohmschen Widerstandes auf eine Temperatur oberhalb eines vorgegebenen Schwellwertes Ts erwärmt.
Die Änderung des Widerstandswertes des Temperaturfühlers 1 wird durch den Messverstärker 11 erfasst, wobei sich dessen Ausgangssignal ändert. Überschreitet dieses Ausgangssignal einen vorgegebenen Wert, so wird dieser vom Komparator 17 erfasst, wodurch dieser ein Signal an seinem Ausgang 18 abgibt. Bezüglich der Dimensionierung des Spannungsteilers 15, 16 gilt, dass die am Eingang 14 anliegende Spannung den gleichen Wert aufweist wie die Ausgangsspannung des Verstärkers
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11 bei Erreichen der Schwellentemperatur Ts am Fühler 1. Da während der Funktionskontrolle auch am zweiten Eingang 23 des NOR-Gatters ein Signal anliegt, zeigt das Ausgangssignal des NOR-Gatters 21 die ordnungsgemässe Funktion des Fühlers 1 an.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Kontrolle der Funktion eines mit einer Auswerteschaltung verbundenen Temperaturfühlers, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fühler zur Selbstheizung eine Wechselspannung überlagert wird und bei Erfassung eines vorgesehenen Temperaturanstieges durch die Auswerteschaltung die Wechselspannung wieder abgeschaltet wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der ein Temperaturfühler mit einer Auswerteschaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (1) über einen Tiefpass (29) mit der Auswerteschaltung verbunden ist, und zwischen dem Temperaturfühler (1) und dem Tiefpass (29) über einen Kondensator (28) eine Wechselspannungsquelle (25) anschaltbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselspannungsquelle durch einen steuerbaren Oszillator (25) gebildet ist, wobei die Ansteuerung des Oszillators (25) gleichzeitig mit einer Logikschaltung, z.B. einem NOR-Glied (21) verbunden ist, deren zweiter Eingang über eine eine Änderung des Ausgangssignales der Auswerteschaltung erfassenden Schaltung (17) beaufschlagt ist, die vorzugsweise durch einen Komparator (17) gebildet ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Tiefpasses (29) und dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang der Auswerteschaltung verbunden ist.
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CH363593A 1992-12-24 1993-12-08 Verfahren zur Funktionskontrolle eines Temperaturfuehlers. CH686908A5 (de)

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