CH685874A5 - Zusatzmittel fuer Beton und Moertel - Google Patents

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CH685874A5
CH685874A5 CH316593A CH316593A CH685874A5 CH 685874 A5 CH685874 A5 CH 685874A5 CH 316593 A CH316593 A CH 316593A CH 316593 A CH316593 A CH 316593A CH 685874 A5 CH685874 A5 CH 685874A5
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CH
Switzerland
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additive
mortar
weight
concrete
surfactants
Prior art date
Application number
CH316593A
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Bonaldi
Albin Reichmuth
Original Assignee
Kibag
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

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CH 685 874 A5
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Zusatzmittel für Beton und Mörtel.
Zusatzmittel für Beton und Mörtel sind in grosser Zahl bekannt, die durch chemische und/oder physikalische Wirkung die Beton- oder Mörtel-Eigenschaften, z.B. die Verarbeitbarkeit, das Härten oder das Erstarren, beeinflussen. Dementsprechend unterscheidet man Betonverflüssiger, Erstarrungsverzögerer, Erstarrungs- und Erhärtungsbeschleuniger, Einpresshilfen beim Spannbeton, Luftporenbildner, Betondichtungsmittel und dergleichen. Solche Zusatzmittel können aus dem erhärteten Beton oder Mörtel ausgewaschen werden und gelangen als Verunreinigung in die Umgebung, was unerwünscht ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zusatzmittel für Beton und Mörtel zu schaffen, das verbesserte Eigenschaften aufweist und keine Umweltbelastung verursacht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Dadurch, dass das Zusatzmittel nach OECD-Test biologisch abbaubar ist, kann es aus dem fertigen Beton oder Mörtel bedenkenlos ausgewaschen werden, ohne die Umwelt ökologisch zu belasten. Darüberhinaus zeichnet sich das Zusatzmittel auch dadurch aus, dass es die Verarbeitbarkeit des Betons bzw. Mörtels verbessert, die Frostbeständigkeit erhöht, dank der Mikroiuftporen überdies die Wärme-und Schallisolation, die Wasserdichtheit sowie die Hafteigenschaften verbessert. Ausserdem bietet es Korrosionsschutz.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Zusatzmittels sind in den Ansprüchen 2 bis 8 beschrieben.
Der Anspruch 2 definiert besonders vorteilhafte Tenside. Gemäss Anspruch 3 kann das Zusatzmittel noch Seife enthalten. Auch Alkohol gemäss Anspruch 4 ist ein nützlicher Bestandteil des Zusatzmittels. Er kann insbesondere die Fettlöslichkeit und damit die Hafteigenschaften des Betons verbessern. Die Ansprüche 5 bis 8 benennen vorteilhafte Zusammensetzungen des Zusatzmittels.
Der Anspruch 9 beschreibt besonders geeignete Mengenverhältnisse des Zusatzmittels bei der Herstellung von Beton und der Anspruch 10 solche bei der Herstellung von Mörtel.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend näher beschrieben.
Zusatzmittel für Mörtel:
Eine besonders vorteilhafte Zusammensetzung eines Zusatzmittels für Mörtel ist:
Die Rezeptur ist so eingestellt, dass das Zusatzmittel pH-neutral ist. Das Zusatzmittel ist nach OECD-Test biologisch abbaubar.
Dieses Zusatzmittel kann in einem Mengenverhältnis von 0,2 bis 2,5 Gewichtsprozent, bezogen auf den Zementanteil eines Mörtels, dem Mörtel zugegeben werden. Man erhält dann einen Mörtel, der gute Verarbeitungseigenschaften hat, frostbeständig ist, dank der durch das Zusatzmittel gebildeten Mikroiuftporen gute Eigenschaften hinsichtlich Wärme- und Schallisolation aufweist. Ferner zeichnet er sich durch gute Hafteigenschaften an angrenzenden Teilen, insbesondere Steinen aus, zwischen denen er verarbeitet ist.
Zusatzamitel für Beton:
Eine besonders geeignete Zusammensetzung des Zusatzmittels für Beton ist:
Natriumalkyläthersulfat (Anionisches Tensid) Kokosfettsäurediäthanolamin (Nichtionisches Tensid) Amidoalkylbetain (Amphotheres Tensid)
Seife
Ethylalkohol (eventuell Farbstoff etc)
Wasser
0,77 Gew.-% 0,295 Gew.-% 98,935 Gew.-%
100,000 Gew.-%
Natriumalkyläthersulfat (Anionisches Tensid) Kokosfettsäurediäthanolamin (Nichtionisches Tensid) Amidoalkylbetain (Amphotheres Tensid)
Seife
Ethylalkohol (eventuell Farbstoffe etc.)
Wasser
0,17 Gew.-% 0,066 Gew.-% 99,764 Gew.-%
100,000 Gew.-%
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CH 685 874 A5
Die Rezeptur ist so eingestellt, dass das Zusatzmittel pH-neutral ist. Das Zusatzmittel ist nach OECD-Test biologisch abbaubar.
Dieses Zusatzmittel kann in Mengen von 0,2 bis 1,5 Gewichtsprozent, bezogen auf den Zementanteil, dem Beton zugegeben werden. Es verbessert die Verarbeitbarkeit, die Frostbeständigkeit und die Wasserdichtheit des Betons.
Das Zusatzmittel wurde in verschiedenen Mengenverhältnissen der folgenden Betonzubereitung beigegeben:
Zuschlagsmaterial kg/m3 Korngrösse
0 bis 1 315
1 bis 4 315 4 bis 8 315 8 bis 16 335 16 bis 32 690 Bindemittel Portlandzement 300 Wasser (W/Z = 0,52) 156
damit erhielt man für verschiedene Anteile des Zusatzmittels folgende Werte:
Zusatzmittel Festigkeit nach Frostbeständigkeit Wasser-
Anteil Gew.-% 28 Tagen N/mm2 FS Beurteilung leitfähigkeit qw (g/m2)
02 41Ü 1,8 hoch 7
0,3 43,4 1,8 hoch 7
0,5 40,2 1,7 hoch 7
0,6 35,8 1,7 hoch 12
Dabei bedeuten:
Frostbeständigkeit hoch FS = > 1,5 Wasserdichtheit des Betons qw = < 12.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Zusatzmittel für Beton und Mörtel, dadurch gekennzeichnet, dass es in flüssiger Form pH-neutral vorliegt und neben Wasser Tenside enthält, die nach OECD-Test biologisch abbaubar sind.
    2. Zusatzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Tenside:
    - Anionische Tenside, vorzugsweise Natriumalkyläthersulfat,
    - Nichtionische Tenside, vorzugsweise Kokosfettsäurediäthanolamin,
    - Amphothere Tenside, vorzugsweise Amidoalkylbetain enthält.
    3. Zusatzmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich Seife enthält.
    4. Zusatzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich Alkohol, vorzugsweise Ethylalkohol, enthält.
    5. Zusatzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,15 bis 0,8 Gew.-% Tenside und Seife enthält.
    6. Zusatzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,06 bis 0,3 Gew.-% Alkohol enthält.
    7. Zusatzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als Beton-Zusatzmittel neben Wasser mindestens die folgenden Bestandteile aufweist:
    Tenside und Seife 0,17 Gew.-%
    Alkohol 0,066 Gew.-%
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    8. Zusatzmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es als Mörtel-Zu-satzmittel neben Wasser mindestens die folgenden Bestandteile aufweist:
    9. Verwendung des Zusatzmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 7 bei der Herstellung von Beton, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Beton, bezogen auf den Zementanteil, 0,2 bis 1,5 Gew.-% Zusatzmittel beigemengt.
    10. Verwendung des Zusatzmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bei der Herstellung von Mörtel, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Mörtel, bezogen auf den Zementanteil, 0,2 bis 2,5 Gew.-% beimengt.
    Tenside und Seife Alkohol
    0,77 Gew.-% 0,295 Gew.-%
    4
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0980854A1 (de) * 1998-08-18 2000-02-23 Doris Krug-Becker Hydraulisch bindender Fugenmörtel für Pflasterflächen

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FR2646416A1 (fr) * 1989-04-28 1990-11-02 Said Henri Liants pour fibres minerales ou pour autres produits d'isolation, en vue de la realisation d'un enduit de projection isolant thermique ou phonique
JPH038749A (ja) * 1989-06-02 1991-01-16 Terunaito:Kk 坑井用セメントスラリー組成物及び坑井用セメンチング工法
FR2670480A1 (fr) * 1990-12-12 1992-06-19 Sandoz Sa Adjuvants destines a inhiber la corrosion des armatures d'acier dans le beton arme.
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Non-Patent Citations (1)

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PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 15, no. 126 (C - 817) 27 March 1991 (1991-03-27) *

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