CH685683A5 - Verfahren zum Kühlen mittels Luft der Spindel einer Werkzeugmaschine und entsprechende luftgekühlte Spindel. - Google Patents

Verfahren zum Kühlen mittels Luft der Spindel einer Werkzeugmaschine und entsprechende luftgekühlte Spindel. Download PDF

Info

Publication number
CH685683A5
CH685683A5 CH1985/92A CH198592A CH685683A5 CH 685683 A5 CH685683 A5 CH 685683A5 CH 1985/92 A CH1985/92 A CH 1985/92A CH 198592 A CH198592 A CH 198592A CH 685683 A5 CH685683 A5 CH 685683A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spindle
machine tool
cooling
machine
air
Prior art date
Application number
CH1985/92A
Other languages
English (en)
Inventor
Giovanni Beretta
Original Assignee
San Rocco Donzelli Ind S P A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE4220310A priority Critical patent/DE4220310C2/de
Application filed by San Rocco Donzelli Ind S P A filed Critical San Rocco Donzelli Ind S P A
Priority to CH1985/92A priority patent/CH685683A5/de
Priority to ES09201519A priority patent/ES2070674B1/es
Priority to US07/937,359 priority patent/US5290130A/en
Publication of CH685683A5 publication Critical patent/CH685683A5/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/12Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine
    • B23Q11/126Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine for cooling only
    • B23Q11/127Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine for cooling only for cooling motors or spindles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/30Milling
    • Y10T409/303752Process
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/30Milling
    • Y10T409/303976Milling with means to control temperature or lubricate
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/30Milling
    • Y10T409/309352Cutter spindle or spindle support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

1
CH 685 683 A5
2
Beschreibung
Die vorstehende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäss dem Oberbegriff des ersten unabhängigen Patentanspruchs und eine Spindel für eine Werkzeugmaschine gemäss dem Oberbegriff des entsprechenden unabhängigen Patentanspruchs. Das Verfahren dient zum Kühlen mittels Luft der Spindel einer Werkzeugmaschine.
Es ist vom Stand der Technik bekannt geworden, dass an die Kühlung der Spindel einer Werkzeugmaschine, z.B. der Spindel einer Fräsmaschine oder eines Bohrwerkes immer grössere Anforderungen gestellt werden, da die Anhäufung von Wärme im Inneren des Maschinenkopfes, der die Werkzeugspindel der Werkzeugmaschine aufnimmt, zu unerwünschter Wärmedehnung der Spindel führt, was eine Verminderung der Bearbeitungsgenauigkeit der Maschine mit sich bringt und sich negativ auf die Wiederholbarkeit der Bearbeitungsvorgänge niederschlägt.
In den bekannten Spindelköpfen von Werkzeugmaschinen, die über einen Elektromotor und ein Zahnradgetriebe angetrieben werden, erfolgt die Kühlung des Maschinenkopfes und der Werkzeugspindel allgemein unter Zuhilfenahme eines Ölbades, das sowohl für die Schmierung des Zahnradgetriebes als auch zum Kühlen des Maschinenkopfes und der Maschinenspindel zur Verfügung steht.
Um in den bekannten Werkzeugmaschinen eine ausreichende Kühlung des Ölbades im Inneren des Maschinenkopfes zu erreichen, war es bisher unumgänglich, einen Wärmetauscher in Form einer Ölwanne vorzusehen. Der Wärmetauscher wurde von der Umgebungsluft beeinflusst oder es war ein kompliziertes Kühlsystem vorzusehen, über das z.B. Freon oder ein ähnliches, für Kühlzwecke geeignetes Gas zugeführt wurde.
Es ist erkennbar, dass ein Kühlvorgang unter Einsatz von Öl technische Beschränkungen aufweist und deshalb vorzugsweise für Werkzeugmaschinen Verwendung findet, in denen die Spindel mit nicht zu hoher Drehzahl angetrieben wird, das heisst in einem Drehzahlbereich von maximal 3000 U/min.
Durch Markteinführung neuer Elektromotoren, in denen Einrichtungen vorgesehen sind, die auf elektronischem Wege eine Drehzahländerung des Moto-res auf einfache Weise ermöglichen, ist es möglich geworden, die Spindel einer Werkzeugmaschine auch mit sehr hoher Drehzahl anzutreiben (im vorstehenden Fall mit einer Geschwindigkeit von 4000 U/min). Ferner wird es möglich, auf die bisher verwendeten Zahnradgetriebe zum Antrieb der Spindel zu verzichten, wodurch die aufwendigen Einrichtungen zum Schmieren und Kühlen mittels Öl eines Zahnradgetriebes im Maschinenkopf überflüssig werden.
Es ist verständlich, dass bei Antrieb einer Werkzeugmaschinenspindel in einem Drehzahlbereich von 0 bis 4000 U/min und bei Fehlen einer mit Öl gefüllten Kühleinrichtung, örtliche Überhitzungen über die gesamte Längenerstreckung der Spindel, besonders in der Nähe der Präzisionskugellager für die Aufnahme der Spindel, nicht zu vermeiden sind.
Während die heute zum Einsatz kommenden Kugellager meist eine Daueschmierung in Form einer Fettfüllung aufweisen und daher auf die Zufuhr von Schmieröl verzichten können, ist die Erwärmung derartiger Kugellager erheblich. Dies bedingt, dass die unvermeidliche Entwicklung von Wärme, die zu einer nicht kontrollierbaren Wärmedehnung der Bauteile der Spindel sowie des Maschinenkopfes führt, unbedingt und mit Sicherheit abzufordern ist.
Aufgabe der vorstehenden Erfindung ist es daher, ein neues Kühlverfahren für die Spindel einer Werkzeugmaschine vorzuschlagen, wobei die Kühlleistung des Kühlmittels proportional zur Drehzahl der Maschinenspindel veränderbar sein soll und mit dem neuen Kühlsystem die Möglichkeit geschaffen wird, die während der Drehbewegung der Maschinenspindel frei werdende Wärme unmittelbar abzuführen, um damit unerwünschte Wärmedehnungen der Maschinenspindel auszuschliessen, wobei die Maschinenspindel mit sehr niedriger Drehzahl oder wahlweise auch mit sehr hoher Drehzahl antreibbar ist.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird die Spindel der Werkzeugmaschine und damit auch die Lagerungen der Spindel im Maschinenkopf von einem Zwangs-Kühlluftstrom gekühlt, wobei die erzeugte Strömungsmenge proportional zur Drehzahl der Spindel ist.
Die erfindungsgemässe Spindel erzeugt den der Spindeldrehzahl proportionalen Luftstrom für ihre eigene Kühlung dadurch, dass sie mit ein oder mehreren Turbinenrädern wirkverbunden ist, welche Turbinenräder auf einer Seite Umgebungsluft ansaugen und Luft auf der anderen Seite des oder der Turbinenräder ausstossen, wobei eine oder mehrere Kühlkammern oder Kühlkanäle vorgesehen sind, durch die diese Luft an die zu kühlenden Bauteile der Spindel geführt wird.
Am Ende des Kühlluftstromes, der sich über die gesamte Länge der Maschinenspindel erstreckt, sind Luftaustrittsöffnungen vorgesehen, die eine Rückführung der Luft an die Umgebung der Maschine erlaubt. Damit wird der besondere Vorteil erzielt, dass stets Umgebungsluft angesaugt wird, die annähernd der Aussentemperatur der Werkzeugmaschine entspricht.
Mit einem derartigen Kühlsystem wird es möglich, auf die bekannten Kühleinrichtungen, die z.B. mit Kühlöl arbeiten, zu verzichten. Mit dem Turbinenrad wird ein Kühlluftstrom erzeugt, dessen Temperatur im wesentlichen der Umgebungstemperatur und somit der Temperatur der Werkzeugmaschine entspricht. Dies hat zur Folge, dass ein örtlich zu starkes und abruptes Abkühlen der Bauteile der Werkzeugmaschine vermieden wird. Durch Verwendung eines Turbinenrades, das für die Erzeugung des Kühlluftstromes vorgesehen ist, wird ein Kühlluftstrom erzeugt, dessen Menge stets proportional zur Drehzahl der Maschinenspindel ist. Ist die Drehzahl der Spindel sehr hoch, wird auch die Kühlluftmenge proportional entsprechend hoch sein. Bei Antrieb der Spindel mit geringer Drehzahl, wird auch die zugeführte Kühlluftmenge entsprechend niedrig sein.
Der Erfindungsgegenstand wird nun genauer an-
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
2
3
CH 685 683 A5
4
hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch im Längsschnitt die Spindel sowie den Kopf der Werkzeugmaschine mit der er-findungsgemässen Kühleinrichtung;
Fig. 2 ein Detail der Spindelanordnung mit einer Riemenscheibe zum Antrieb der Spindel und einem Turbinenrad, gesamthaft im Längsschnitt und in vergrössertem Massstab;
Fig. 3 im Querschnitt entlang der Linie IV—IV der Fig. 1 ein Detail der Maschinenspindel unter Hervorhebung vorgesehener Kühlrippen;
Fig. 4 im Schnitt ein Detail einer Sekundärturbine zur Erzeugung eines zusätzlichen Kühlluftstromes; und
Fig. 5 eine Kühleinrichtung mit radial angeordneten Düsen am Vorderteil der Maschinenspindel.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Spindel der Werkzeugmaschine längsverschieblich in einer Hülse 2 aufgenommen und im Maschinenkopf 3 unter Zuhilfenahme von Kugellagern 4 gelagert. Die Drehbewegung der Spindel 1 wird über einen steuerbaren Motor (nicht dargestellt) und unter Zuhilfenahme eines Zahnriemens 5, der mit einer Riemenscheibe 6 verbunden ist, die mit der Spindel 1 wirkverbunden ist, eingeleitet.
Zwischen dem Körper des Werkzeugmaschinenkopfes 3 und der Baugruppe, bestehend aus Spindel 1 und Hülse 2, die in ein Aufnahmerohr 8 eingesetzt ist, werden als Kühlkanäle Längskammern 7 gebildet, die sich in Radialrichtung erstrecken und ungefähr von der Riemenscheibe 6 bis zum Vorderteil des Rohrstückes 8 verlaufen. Über Ausflussöffnungen 9 und 10 stehen die Kammern 7 in Verbindung mit der Aussenluft. In die Riemenscheibe 6 sind durchgehende Bohrungen 11 eingearbeitet. Diese Bohrungen 1 sind in Übereinstimmung mit Durchgangsöffnungen 12 vorgesehen, die als Ansaugöffnungen dienen und in den Maschinenkörper eingearbeitet sind. Vor den Ansaugöffnungen 11, 12 kann in vorteilhafter Weise ein ringförmig ausgebildeter Filter 13 angeordnet sein, wodurch vermieden wird, dass Verunreinigungen, wie Staub oder Späne angesaugt werden, die in vorteilhafterweise vom Filter 13 aufgehalten werden.
In Übereinstimmung mit der Auslaufseite der Öffnung 11 und in Wirkverbindung mit der Riemenscheibe 6 oder der Spindel 1 ist ein Turbinenrad vorgesehen, das gesamthaft mit 14 gekennzeichnet ist. Das Turbinenrad 14 besteht aus einem hauben-förmigen Körper, der auf seiner zur Riemenscheibe 5 (Ansaugseite) gerichteten Seite eine ringförmige Ansaugöffnung 16 aufweist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der haubenförmige Körper eine ringförmige Öffnung 17 auf, die für den Auslass des Kühlluftstromes dient. Die ringförmig ausgebildeten Auslassöffnungen 17 entsprechen in ihren Abmessungen den Abmessungen der Längskammern 7, die in radialer Anordnung vorgesehen sind.
Im Inneren weist das Turbinenrad 14 Flügel 18 auf, die während der Drehbewegung der Spindel 1 die Aufgabe übernehmen, über die Öffnung 16 Luft aus der Umgebung anzusaugen, diese Luft zu verdichten und über die Auslassöffnung 17 einen Kühlluftstrom an die Längskammern 7, wie durch den Pfeil (f) dargestellt, zu liefern.
Der in Richtung der Pfeile (f) geförderte Kühlluftstrom kann am Ende der Längskammern 7 über Auslassöffnungen 9 und 10 entweichen.
Um den Kühleffekt der Luftströmung (f) zu erhöhen, ist das Rohrstück 8 an seiner Aussenseite und in Längsrichtung mit radialen Kühlrippen 19 versehen, die deutlich der Fig. 3 zu entnehmen sind.
Der Fig. 1 kann entnommen werden, dass in Übereinstimmung mit den Lagern 20, die zur Aufnahme der Werkzeugmaschinenspindel 1 vorgesehen sind, vor der Riemenscheibe 6 ein weiteres Turbinenrad 21 vorgesehen ist, das Luft in Richtung des Pfeiles (g) ansaugt, um mit einem Kühlluftstrom den Aussenmantel eines Rohrstückes 22 zu beeinflussen, welches eine Anzahl von Kugellagern 23 aufnimmt, deren Wärme, die während der Drehbewegung der Spindel 1 erzeugt wird, durch den Luftstrom (g), der vom Turbinenrad 21 erzeugt wird, abgeführt wird. Das Turbinenrad 21 ist in vergrössertem Massstab und in einer Querschnittsdarstellung in Fig. 4 dargestellt.
Auch in der Nähe des vorderen Spindelendes 1 ist eine weitere zusätzliche Vorrichtung zur Erzeugung eines Kühlluftstromes vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Ring 24, der in Umfangsrichtung eine Anzahl von Bohrungen 25 aufweist, die in radialer Erstreckung angeordnet sind.
Senkrecht zur Achse der Bohrungen 25 ist ein Ringkanal 26 zum Ansaugen der Luft vorgesehen und dieser Kanal steht mit radial verlaufenden Bohrungen 25 in Verbindung. Daraus folgt, dass während der Drehbewegung der Spindel 1 die in den Radialbohrungen 25 enthaltene Luft aufgrund von sich einstellenden Fliehkräften ständig aus den Radialbohrungen 25 austritt. Auf diese Weise bildet sich in diesen Bohrungen 25 ein ständiger Unterdruck, der zu einem Ansaugen der Umgebungsluft über den Ringkanal 26 führt. Diese ständig während der Drehbewegung der Spindel 1 erzeugten Luftströme fliessen über die Radialbohrungen 25 und die zugeordnete Ansaugkammer 26, um dadurch auch von der Vorderseite der Spindel 1 (Spindelteil, das nur bescheiden durch den Zwangsluftstrom (f) beeinflusst wird) und den naheliegenden Lagern, Wärme abzufordern. Die Fig. 3 zeigt im Detail die Anordnung der Kühlrippen 19, die im wesentlichen einstückig mit dem Rohrstück 8 zur Aufnahme der Spindelanordnung 1 und 2 verbunden sind. Durch Vorsehung der Rippen 19 wird die wirksame Kühlfläche der einzelnen Ringkammern 7 wesentlich vergrössert, wodurch ein maximaler Kühleffekt (Pfeil f) erreicht wird.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Einrichtung beruht auf folgender Überlegung:
Da für den Antrieb einer Spindel einer Werkzeugmaschine, z.B. der Spindel 1 einer Fräsmaschine, ein aus Zahnrädern bestehendes Getriebe nicht mehr erforderlich ist, da die Spindel 1 direkt und mit veränderbarer Drehzahl von 0 bis 4000 U/min unter Zuhilfenahme eines steuerbaren elektrischen
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
5
CH 685 683 A5
6
Motores antreibbar ist, wird es auch überflüssig, Schmieröl im Maschineninneren vorzusehen. Demzufolge steht dieses Schmieröl auch nicht mehr zur Verfügung, um gleichzeitig als Kühlmittel Verwendung zu finden.
Berücksichtigt man, dass auch die Kühlung der Spindel einer Fräsmaschine unter Zuhilfenahme von Inertgasen, z.B. Freon, unerwünschte und unterschiedliche Temperatursprünge gegenüber der vorherrschenden Maschinentemperatur mit sich bringt, kam der Erfinder zur Überlegung, dass bei Verwendung der Umgebungsluft zum Kühlen der Spindel und der dazugehörigen Lager und sonstigen Bauteile der Werkzeugmaschine in Abhängigkeit von der Drehzahl der Spindel 1 bessere Kühlergebnisse zu erzielen sind. Bei Verwendung eines Kühlluftstroms, dessen Temperatur der Umgebungstemperatur der Maschine entspricht, wird automatisch berücksichtigt, dass die Umgebungstemperatur in den Sommermonaten höhere Werte einnimmt und in den Wintermonaten niedrigere Werte vorhanden sind. Wird also zur Kühlung der Maschinenspindel Umgebungsluft verwendet, so wird ein Kühlluftstrom erzeugt, der eine Temperaturdifferenz (zwischen Maschine und Umgebung) hat, die für die durchzuführenden Kühlvorgänge optimal ist und sich stets automatisch einstellt.
Man hat ferner festgestellt, dass bei Verwendung einer Turbine oder eines Ringflansches mit radial angeordneten Düsen und bei Antrieb dieser Einrichtungen über die Maschinenspindel 1 der Werkzeugmaschine, Kühlluftströme erzeugt werden, deren Leistung stets proportional zur Drehzahl der Spindel ist.
Dreht sich die Spindel mit z.B. 4000 U/min, so wird die Leistung der Kühlluftströme einem Maximalwert entsprechen und eine grosse Wärmemenge aufgrund der starken Wärmeabgabe durch die Kugellager abgefördert.
Wird die Spindel hingegen mit einer sehr niedrigen Drehzahl angetrieben, so wird die zu erwartende Wärmeerzeugung der Kugellager proportional niedriger sein und diese geringere Wärmemenge kann durch einen weniger starken Kühiluftstrom abgeführt werden.
Mit dem Verfahren und den vorgeschlagenen Einrichtungen wird eine differenzierte Kühlwirkung in Abhängigkeit von der Drehzahl der Spindel erreicht und der Kühiluftstrom kann mit Genauigkeit an die Bedürfnisse angepasst werden.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Kühlen der Spindel (1) einer Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (1) der Werkzeugmaschine sowie die Lager (4, 20) der Spindel (1) im Kopf (3) der Maschine von einem Zwangs-Kühlluftstrom (f, g) beaufschlagt werden, dessen Strömungsmenge proportional der von der Spindel (1) ausgeführten Drehzahl ist.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühiluftstrom (f, g) der Umgebungsluft entnommen wird.
3. Spindel für eine Werkzeugmaschine zur
Durchführung der Verfahren nach Patentanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Spindel (1) der Weil<zeugmaschine ein oder mehrere Turbinenräder (14, 24, 21) wirkverbunden sind und durch die Turbinenräder (14, 24, 21) auf einer Seite Umgebungsluft angesaugt wird, die von der entgegengesetzten Seite des oder der Turbinenräder (14, 24, 21) ausgestossen wird und die zu kühlenden Bauteile (2, 8, 22, 4, 20) der Spindel (1) entlang einem Kühlkanal (7) angeströmt werden.
4. Spindel für eine Werkzeugmaschine, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Kühlkanals (7) Öffnungen (17) für den Luftauslass vorgesehen sind.
5. Spindel für eine Werkzeugmaschine, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kopf (3) der Werkzeugmaschine und einer Hülse (2) und der Spindel (1) Längskanäle (7) gebildet sind, die sich von einer Riemenscheibe (6) der Spindel (1) bis zum Vorderende der Hülse (8) erstrecken und diese Kanäle (7) Öffnungen (9, 10) für den Auslass der Luftströmung (5) aufweisen, die mit der Umgebung in Verbindung stehen.
6. Spindel für eine Werkzeugmaschine, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenscheibe (6) Durchgangsbohrungen (11) aufweist, die mit einer Ansaugkammer (12), die mit der Umgebungsluft in Verbindung steht, fluchtet.
7. Spindel für eine Werkzeugmaschine, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Riemenscheibe (6) eingebrachten Bohrungen (11) mit Ansaugöffnungen (16) des Turbinenrades (14) fluchten, während die Auslassöffnungen (17) des Turbinenrades (14) mit Einlassöffnungen der Kühlkanäle (7) fluchten.
8. Spindel für eine Werkzeugmaschine, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Turbinenrad (14) glockenförmig ausgebildet ist und im inneren Flügel (18) zum Ansaugen und Verdichten der Luft aufweist.
9. Spindel für eine Werkzeugmaschine, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2), die die Kühlkanäle (7) bildet, Kühlflügel (19) aufweist, die sich in Radialrichtung des Kühlkanals (7) und von der Hülse (2) bis zum Körper des Maschinenkopfes (3) erstrecken.
10. Spindel für eine Werkzeugmaschine, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite (8) der Spindel (1) ein Turbinenrad (24) angeordnet ist, das in Radialrichtung Bohrungen (25) aufweist, und dass jede Radialbohrung (25) mit einem Umfangskanal (26) in Wirkverbindung steht.
11. Spindel für eine Werkzeugmaschine, nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Spindel (1 ) in Übereinstimmung mit den Lagern (20, 23) zusätzliche Turbinenräder (21) mit einer Ansaugöffnung und Verdichtungsflügeln, sowie Auslassöffnungen für den Kühiluftstrom (g) vorgesehen sind.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
4
CH1985/92A 1992-06-22 1992-06-24 Verfahren zum Kühlen mittels Luft der Spindel einer Werkzeugmaschine und entsprechende luftgekühlte Spindel. CH685683A5 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4220310A DE4220310C2 (de) 1992-06-22 1992-06-22 Arbeitsspindel mit Luftkühlung
CH1985/92A CH685683A5 (de) 1992-06-22 1992-06-24 Verfahren zum Kühlen mittels Luft der Spindel einer Werkzeugmaschine und entsprechende luftgekühlte Spindel.
ES09201519A ES2070674B1 (es) 1992-06-22 1992-07-20 Procedimiento para enfriar por aire el mandril de una maquina-herramienta.
US07/937,359 US5290130A (en) 1992-06-22 1992-08-27 Machine tool and method of cooling rotary parts thereof

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4220310A DE4220310C2 (de) 1992-06-22 1992-06-22 Arbeitsspindel mit Luftkühlung
CH1985/92A CH685683A5 (de) 1992-06-22 1992-06-24 Verfahren zum Kühlen mittels Luft der Spindel einer Werkzeugmaschine und entsprechende luftgekühlte Spindel.
ES09201519A ES2070674B1 (es) 1992-06-22 1992-07-20 Procedimiento para enfriar por aire el mandril de una maquina-herramienta.
US07/937,359 US5290130A (en) 1992-06-22 1992-08-27 Machine tool and method of cooling rotary parts thereof

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH685683A5 true CH685683A5 (de) 1995-09-15

Family

ID=27428346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1985/92A CH685683A5 (de) 1992-06-22 1992-06-24 Verfahren zum Kühlen mittels Luft der Spindel einer Werkzeugmaschine und entsprechende luftgekühlte Spindel.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5290130A (de)
CH (1) CH685683A5 (de)
DE (1) DE4220310C2 (de)
ES (1) ES2070674B1 (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2270724B (en) * 1992-09-19 1995-08-09 Systematic Drill Head Co Ltd Machine tools
JPH07164208A (ja) * 1993-12-16 1995-06-27 Fanuc Ltd 工作機械の主軸の軸受部への切削液の侵入防止装置
DE19538762C1 (de) * 1995-10-18 1997-04-10 Hueller Hille Gmbh Verfahren zur Kühlung und Schmierung eines spanend arbeitenden, rotierenden Werkzeuges mit geometrisch definierter Schneide und/oder des Werkstückes im Bearbeitungsbereich u. Bearbeitungsspindel zur Durchführung des Verfahrens
US5941664A (en) * 1997-09-04 1999-08-24 Kennametal Inc. Toolholder having impeller-type coolant inducer
JPH11333607A (ja) * 1998-05-29 1999-12-07 Toshiba Mach Co Ltd 主軸用ツールホルダクランプ装置
US6089797A (en) * 1998-11-30 2000-07-18 Excellon Automation, Co. Thermal equalization system
JP2002239857A (ja) * 2001-02-13 2002-08-28 Makino Milling Mach Co Ltd 熱変形抑制機能を備えた工作機械
JP3944365B2 (ja) * 2001-06-22 2007-07-11 東芝機械株式会社 工作機械、工具および工具ホルダ
KR100947414B1 (ko) * 2001-10-15 2010-03-12 도시바 기카이 가부시키가이샤 공구와 공구홀더 및 공작기계
KR100997578B1 (ko) * 2001-10-16 2010-11-30 도시바 기카이 가부시키가이샤 공구와 공구홀더 및 공작기계
DE102004003685A1 (de) * 2004-01-24 2005-08-11 Zf Friedrichshafen Ag Werkzeugmaschinengetriebe
TW200618979A (en) * 2004-12-03 2006-06-16 Kou Sheng Feng Entpr Co Ltd Machine tool having inbuilt water supplier
DE102005022713A1 (de) * 2005-05-18 2006-11-23 Zf Friedrichshafen Ag Werkzeugmaschinengetriebe, insbesondere Spindelgetriebe
DE102007021140A1 (de) * 2007-05-03 2008-11-06 Wolfgang Madlener Verfahren zur Verringerung des Wärmeeintrags einer Spindel einer Werkzeugmaschine in eine Werkzeugaufnahme, Werkzeugaufnahme sowie Werkzeugmaschine
JP5782773B2 (ja) * 2011-03-25 2015-09-24 ブラザー工業株式会社 工作機械
JP6370752B2 (ja) * 2015-08-20 2018-08-08 ファナック株式会社 加工機における主軸の放熱構造
CN114434201B (zh) * 2022-01-14 2023-03-14 南通固邦数控机床有限公司 一种双龙门式高刚性滑枕加工装置
KR20240029264A (ko) * 2022-08-26 2024-03-05 주식회사 휴비츠 덴탈용 드릴 기기의 패시브 에어 커튼 스핀들

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE637042C (de) * 1936-10-19 Robert Bosch Akt Ges Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere Handschleifmaschine
US2343875A (en) * 1941-08-09 1944-03-14 Bell Aircraft Corp Machine tool
US2387412A (en) * 1941-10-04 1945-10-23 Albert E Schnable Toolhead or the like
US2377271A (en) * 1942-12-12 1945-05-29 Anne R Schumann Flexible shaft and air-cooled hand piece
US2995069A (en) * 1958-12-19 1961-08-08 Bridgeport Machines Multi-speed tool spindles fed by common quill
EP0084271B1 (de) * 1982-01-08 1986-11-05 Fanuc Ltd. Spindeleinheit
JPS58201559A (ja) * 1982-05-17 1983-11-24 Fanuc Ltd 主軸台の断熱装置
DE3306571A1 (de) * 1983-02-25 1984-08-30 Günter Horst 7927 Sontheim Röhm Hydraulisch betaetigter spannzylinder fuer spanneinrichtungen an einer rotierenden spindel, insbesondere drehmaschinenspindel
DE3902592C2 (de) * 1989-01-28 1995-03-23 Gildemeister Ag Antrieb für die Werkstückspindel einer Werkzeugmaschine
DE3928985A1 (de) * 1989-09-01 1991-03-14 Index Werke Kg Hahn & Tessky Werkstueckspindel-anordnung fuer eine drehmaschine
JPH042438A (ja) * 1990-04-13 1992-01-07 Yamazaki Mazak Corp 工作機械の主軸駆動モータの冷却構造

Also Published As

Publication number Publication date
DE4220310A1 (de) 1993-12-23
DE4220310C2 (de) 1995-09-21
US5290130A (en) 1994-03-01
ES2070674B1 (es) 1997-07-01
ES2070674A2 (es) 1995-06-01
ES2070674R (de) 1996-11-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH685683A5 (de) Verfahren zum Kühlen mittels Luft der Spindel einer Werkzeugmaschine und entsprechende luftgekühlte Spindel.
DE69722912T2 (de) Hydrostatische Hochgeschwindigkeitsspindel
DE102018211360B4 (de) Schmiermittelversorgungssystem für eine Antriebsvorrichtung eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs
DE102004018758A1 (de) Turmkopf einer Windenergieanlage
EP0233331A1 (de) Hydrodynamischer Retarder mit einer Einrichtung zur Reduktion der Luftventilationsleistung
DE102018211359B4 (de) Schmiermittelversorgungssystem für eine Antriebsvorrichtung eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs
EP1676059A1 (de) Planetengetriebe
DE3422046C2 (de) Vorrichtung zum Schmieren und gegebenenfalls Kühlen der umlaufenden Lager von Axialgebläsen
EP0688090B1 (de) Kühlsystem für einen Motor
EP2516868B1 (de) Wasserturbine oder wasserpumpe oder sonstige hydraulische maschine
EP0738558A1 (de) Einrichtung zum Absaugen von mittels eines Hohlfräswerkzeuges abgetragener Späne
DE10342723B4 (de) Wärmetauschervorrichtung
EP0459107B1 (de) Drehschiebervakuumpumpe und ihr Verfahren zur Ölversorgung
EP0046929A2 (de) Bearbeitungsmaschine mit einer thermischen Schneidstrahleinrichtung
DE102018211356B4 (de) Schmiermittelversorgungssystem für eine Antriebsvorrichtung eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs
DE1453797C2 (de) Einrichtung zur selbsttätigen Erzeugung eines Schmier-,Kühl- und Entlüftungskreislaufes für Kreiselpumpenaggregate
DE10136996A1 (de) Werkzeug
DE4330520C2 (de) Bohrgerät mit Kühlung
DE102021207713B3 (de) Antriebseinheit
DE1552463A1 (de) Einlippenbohrer
EP3670965B1 (de) Getriebevorrichtung für einen multicopter
DE2314414A1 (de) Kraftgetriebenes werkzeug bzw. antriebsaggregat dafuer
DE2460748A1 (de) Umwaelzpumpe fuer insbesondere heizungs- und brauchwasseranlagen
DE102018211358B4 (de) Schmiermittelversorgungssystem für eine Antriebsvorrichtung eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs
DE19714669C2 (de) Verwendung eines Arbeitsfluids zur Kühlung einer Spindeleinheit, Spindeleinheit zur Aufnahme von Bearbeitungswerkzeugen oder Bearbeitungsaggregaten und Bearbeitungszentrum

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased