CH684624B5 - Elektronische Schaltuhr für Backofensteuerungen. - Google Patents

Elektronische Schaltuhr für Backofensteuerungen. Download PDF

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CH684624B5
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description

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CH 684 624G A3
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Schaltuhr für Backofensteuerungen sowie eine Backofensteuerung.
Es sind Kochherde mit Backofen bekannt geworden, deren Schalterblende mit Kochplattenenergie-reglern, einem Backofenwahlschalter, einer elektronischen Backofentemperaturüberwachung, einer elektronischen Garguttemperaturüberwachung, einer Zeitschaltuhr mit einem Drehknopf sowie einer Be-leuchtungs- und Gebläsetaste, einer Schubladenheizung und einer Funktionswahltaste versehen ist. Wird ein Bedienungselement eingeschaltet, brennt die entsprechende Skalabeleuchtung.
Die Bedienung des Backofens erfolgt mittels eines Wahlschalters, mit welchem die Heizart des Backofens bestimmt wird. Mit jeder Heizart wird automatisch für die Backtemperatur eine fest programmierte Vorzugstemperatur, die verändert werden kann, eingestellt. Diese Verbraucher sind im einzelnen Unter- und Oberhitze, Infrarotgrill und Dreh-spiessantrieb, Infrarotgrill und Heissluft sowie Heissluft allein.
Die vorliegende Erfindung bezweckt den Ausbau derartiger Steuerungsanlagen und insbesondere eine vermehrte, Einzelheiten der Vorgänge noch mehr Rechnung tragende Überwachung.
In diesem Sinne zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch den Inhalt des Anspruchs 1 aus.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand einer Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines Backofens mit geöffneter Tür, kombiniert mit einem Kochherd und einem Steuerpaneel, teilweise in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung des Steuerpaneels der Kochkombination gemäss Fig. 1, in Vorderansicht,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Steuerpaneel gemäss Fig. 2,
Fig. 4 ein Bedienungsschema zum Steuerpaneel gemäss Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von vorne, teilweise in perspektivischer Darstellung, eines Backofens A mit aufgebautem Kochherd B und eingebautem Steuerpaneel C.
Das Steuerpaneel C gemäss Fig. 2 ist mit vier Drehschaltern 1 bis 4 jeweils für eine Kochstelle vorne links mit Kontrollampe, einer Kochstelle hinten links mit Kontrollampe, einer Kochstelle hinten rechts mit Kontrollampe und einer Kochstelle vorne rechts mit Kontrollampe versehen. Diese Drehschalter 1 bis 4 sind natürlich nur bei eingebautem Kochherd B vorgesehen.
Das Steuerpaneel C weist ferner eine elektronische Schaltuhr 5 auf (vergrössert in Fig. 3 dargestellt), mit einer entsprechenden Backofentemperaturüberwachung.
Es ist ferner ein Tastaturblock 51 neben der Schaltuhr 5 angeordnet. Dieser Block 51 enthält eine Taste 6 mit Kontrollampe 6a für die Backofenbeleuchtung, eine Ökotaste 7 und eine Taste 8 mit Kontrollampe 8a (Fig. 4) für die Schubladenheizung oder einen Grillmotor (je nach Baumodell). Ferner ist eine Taste 9 mit einer Kontrollampe 9a für einen Grossflächen-Grillheizkörper des Backofens A vorgesehen, eine Taste 10 mit Kontrollampe 10a für einen normalen Grillheizkörper, eine Taste 11 mit einer Kontrollampe 11a für den Heissluftbetrieb (Ventilator), eine Taste 12 mit einer Kontrollampe 12a für das Ein- und Ausschalten der Oberhitze sowie eine Taste 13 mit einer Kontrollampe 13a für das Ein- und Ausschalten der Unterhitze.
Es ist ferner ein Ausschalter 14 für den Backofen A vorgesehen und rechts von diesem Tastaturblock 51 eine Dampfeinspritzung 15, welche erlaubt, die absolute Feuchtigkeit im Backofeninnern zu erhöhen.
Fig. 3 zeigt die Einzelheiten der elektronischen Schaltuhr 5 mit der Backofentemperaturüberwachung. Hier ist ein Temperaturanzeiger 16 ersichtlich, welcher die Temperatur einer Fleischsonde 42 (Fig. 1) anzeigt. Daneben ist eine Zeitanzeige 17 vorgesehen, gefolgt von einem Temperaturanzeiger 18 für den Backofen A.
Im unteren Teil dieser elektronischen Schaltuhr 5 ist eine Taste 19 für die Temperaturanzeige der Fleischsonde 42 vorgesehen, gefolgt von einer Stoppuhrtaste 20 und einer Weckertaste 21. Eine Taste 22 dient der Einstellung der Koch- und Backdauer, neben welcher Taste 22 eine Stopptaste 23 und eine Starttaste 24 angeordnet sind. Eine Temperaturtaste 25 bildet den Abschluss dieser Tastengruppe. Ein Drehknopf 26 ist für die Zeit- und Temperatureinstellung vorgesehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Innenraum des Backofens A mit einem Entlüftungsfilter 27 versehen. Die Kochstellen des Kochherdes B sind mit 28 angedeutet. Zwischen Backofen A und Kochherd B befindet sich eine ausziehbare Dunstblende 29, welche bei gewissen Baumodellen mit einer Tropfschale und einem Metallfilter versehen ist.
Der Backofen A weist ein Typenschild 30 auf. Eine Türdichtung 31, die den vorderen Rand des Innenraumes des Backofens A rahmenförmig umgibt, dient dem dichten Verschliessen einer Backofentür 33, welche in Fig. 1 in geöffnetem Zustand ersichtlich ist.
Bei gewissen Modellen ist ferner eine beheizbare Schublade 32 vorgesehen.
In der Art eines Bodenbelages ist der Boden des Backofens A mit einer Alufolie 34 ausgerüstet. Über der Alufolie 34 befindet sich ein Unterhitze-Heizgitter 35.
Auf beiden Seiten des Innenraumes des Backofens A sind je sechs Kuchenblechführungen 36 angeordnet, während im hinteren Teil des Backofens A, parallel zur Backofentür 33 verlaufend, ein Fleischfettfilter 37 mit einer Auffangrinne 43 vorgesehen ist. Es ist ferner ein Drehspiessan-trieb mit einer Abdeckklappe 38 dargestellt sowie im oberen Teil des Backofens A ein Grossflächen-Grillheizkörper 39. Eine seitlich angeordnete Backofenbeleuchtung 40 gestattet die Einblicknahme in das Backofeninnere auch während des Betriebes. In der einen Seitenwand ist ferner eine Steckbuch-
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se 41 für das Anbringen der Fleischsonde 42 vorgesehen.
Anhand der schematisch dargestellten Fig. 4 wird in der Folge erläutert, wie der beschriebene Backofen A bzw. das Steuerpaneel C in praxi verwendet wird. Dazu sind einzelne Teile des Paneels C, wie dies in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, im Schema gemäss 4 ersichtlich.
Zur Benützung des Backofens A wird wie folgt vorgegangen:
Der Benützer 50 wählt die Betriebsart des Backofens A, indem er am Tastaturblock 51 die entsprechenden Tasten 6 bis 13 bzw. 14 betätigt. Durch das Drücken von Tasten übermittelt er an einen Controllerblock 53 die entsprechenden Eingabeeinheiten. Es wird, m.a.W., die am Tastaturblock 51 gewählte Betriebsart dem Controllerblock 53 weitergegeben. Dieser überprüft seinerseits die Wahl und gibt dem Tastaturblock 51 die für die Anzeige der Betriebsart notwendigen Informationen weiter. Ist der Backofen A eingeschaltet, so meldet er dies an die elektronische Schaltuhr 5. Die Schaltuhr 5 stellt ein Einstellglied für Zeit und Temperatur mit erweiterten Funktionen dar. Nun fordert die Schaltuhr 5 vom Benützer 50 die benötigten Vorgabewerte, nämlich die Temperatur- und allenfalls eine entsprechende Zeitangabe. Die Schaltuhr 5 vergleicht nun die Vorgabewerte, welche der Benützer 50 mit Hilfe der Tasten 19 bis 25 gewählt hat, mit den Informationen, welche die Uhr 5 von Messwertaufnehmern 56 über die IST-Werte erhält. Entsprechend dem Ergebnis dieses Vergleiches erfolgt eine Meldung an den Controllerblock 53, welcher nun seinerseits, abhängig von der gewählten Betriebsart (gemäss Tastatur des Tastaturblockes 51) und der registrierten Vorgeschichte des Backvorganges (gemäss den betätigten Tasten der elektronischen Schaltuhr 5), die Verbraucher ansteuert, welche auf einem Leuchtenpaneel 54 visuell erscheinen.
Diese Verbraucher verändern nun ihrerseits die IST-Werte so lange, bis die Uhr 5 über die Messwertaufnehmer 56 das Erreichen, gegebenenfalls Überschreiten, des Vorgabewertes eii<ennt und diese SOLL-Werte durch den Regelvorgang hält. In diesem Sinne erfolgt die Wahl und Regelung der gewünschten Daten.
Zu den einzelnen Funktionen ist folgendes festzuhalten:
Die elektronische Schaltuhr 5 zeigt die aktuelle Uhrzeit an und kann auch als «Wecker» oder als Stoppuhr verwendet werden. Vor allem aber enthält die Schaltuhr eine Automatik, die das Kochen, Bak-ken, Braten etc. erleichtert und Energieeinsparungen ermöglicht.
Wenn die Zeitanzeige 17 blinkt, muss die Uhrzeit eingestellt werden, sonst ist der Backofen nicht funktionsbereit.
Die Schaltuhr 5 wird als Stoppuhr eingesetzt. Dies geschieht folgendermassen:
- Drücken der Stoppuhr-Taste 20, und die Stoppuhr beginnt sofort zu laufen.
Bis zu einer Dauer von 5 Minuten werden die Minuten und Sekunden angezeigt, darüber werden Minuten bzw. Stunden und Minuten angezeigt.
- Um die Stoppuhr anzuhalten und zu löschen,
drückt man gleichzeitig die Stoppuhr-Taste 20 und die Stopptaste 23.
Zur manuellen Backofenbedienung ist folgendes festzuhalten:
- Falls die Zeitanzeige 17 blinkt, stellt man die Uhrzeit wie vorstehend erläutert ein, sonst funktioniert der Backofen nicht.
- Wählen der gewünschten Betriebsart, indem man eine der Tasten 8 bis 13 drückt. Auch Tastenkombinationen sind möglich (z.B. Oberhitze 12 und Unterhitze 13), allerdings sind einige Tasten gegenseitig verriegelt, da sich ihre Funktionen ausschlies-sen.
- Die Temperatur-Taste 25 ist zu drücken. Sie ist gedrückt zu halten, während mit dem Drehknopf 26 die gewünschte Temperatur eingestellt werden muss (zwischen 40°C und 300°C).
Anschliessend beginnt der Backofen aufzuheizen. Sobald die gewählte Temperatur erreicht ist, ertönt für 3 Minuten ein Pfeifton, der darauf hinweist, dass der Backofen vorgeheizt ist und das Gargut eingeschoben werden kann. Durch Drücken der Stopptaste 23 wird der Pfeifton abgeschaltet.
- Wenn die Speisen fertig zubereitet sind, drückt man den Ausschalter 14, um den Backofen auszuschalten.
Der Backofen verfügt über eine Sicherheits-Selbstabschaltung: 12 Stunden nach dem Einschalten des Backofens und der Eingabe der Backofen-Temperatur schaltet der Backofen selbsttätig aus. In der Zeitanzeige 17 erscheint «AU». Durch Drük-ken der Stopptaste 23 kann diese Anzeige gelöscht werden. Damit ist der Backofen wieder betriebsbereit.
Hinweise zur Temperaturanzeige für den Backofen 18:
- In der Temperaturanzeige für den Backofen 18 wird die vorgewählte Temperatur angezeigt.
- Nach dem Ausschalten des Backofens wird die aktuelle Temperatur im Backofen (Restwärme) angezeigt, solange diese über 40°C liegt. Anschliessend wird die Temperaturanzeige automatisch abgeschaltet.
- Das «Zackensymbol» zeigt an, dass der Backofen aufgeheizt wird.
- Das Symbol • zeigt an, dass der Backofen die vorgewählte Temperatur erreicht hat.
- Wenn das «+»-Symbol erscheint, ist der Backofen bereits warm, und seine Temperatur liegt über der vorgewählten Temperatur.
Der Benützer 50 kann über den Tastaturblock 51 die Betriebsart, d.h. die Ökofunktion mit der Ökota-ste 7, die Schubladenheizung mit der Taste 8, die Backofenbeleuchtung mit der Taste 6 sowie das Ausschalten des Backofens mit der Taste 14, wählen.
Nach der Betätigung entsprechender Tasten des Tastaturblockes 51 zeigt dieser dem Benützer 50 optisch die gewählte Betriebsart an, indem die betätigten Tasten entsprechend aufleuchten bzw. deren Beleuchtung auslöscht.
Der Tastaturblock 51 gibt die ihm vom Benützer 50 übermittelten Informationen in Form der Signale der gedruckten Tasten an den Controllerblock 53 weiter.
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Der Controllerblock 53 seinerseits steuert gemäss der aktuellen Betriebsart die Anzeiger (LED's) des Tastaturblockes 51 an und fragt dessen Tasten auf Benutzung ab, wobei er durch Nichteinschalten unzulässige Betriebsarten verhindert.
Der Controllerblock 53 gibt gemäss der über den Tastaturblock 51 gemachten Wahl die nötigen Informationen an die elektronische Schaltuhr 5 weiter, beispielsweise Ein/Ausschaltung des Backofens A, Öko-Ein/Ausschaltung, Display-Ein/Ausschaltung etc.
Die Schaltuhr 5 ihrerseits gibt dem Benützer 50 optisch und zum Teil zusätzlich auch akustisch Informationen weiter. Der Benützer seinerseits kann über die Uhr 5 Vorgaben bezüglich der Temperaturregelung und des zeitlichen Ablaufes des Back-, Brat- oder Kochprozesses machen. Im weiteren stehen ihm einige andere Backofen-unabhängige Hilfsmittel, wie eine Stoppuhr, ein Wecker (Timer) und dergleichen zur Verfügung.
Die Uhr 5 ihrerseits erhält von den Messwertaufnehmern 56 die für die Regelung notwendigen Informationen betreffend z.B. das Backofenklima und die Fleischspiesstemperatur (PTC, NTC). Aufgrund dieser Informationen gibt die Uhr 5 die aus den Vergleichen gewonnenen Regelinformationen an den Controllerblock 53 weiter. Diese Regelinformationen umfassen das Heizungsrelais (Ein/Aus), zwei /Zeitrelais Ein/Aus und verschiedene Signale bei Überschreitung einiger festgelegter Temperaturen.
Der Controllerblock 53, das eigentiche Herz der Steueranlage, steuert nun nach Bedarf die verschiedenen Verbraucher, wie Heizkörper, Beleuchtung und Ventilatoren, an. Damit wird die Oberhitze, die Unterhitze, der Grill, der Ringheizkörper, Heissund Umluftventilator, der Grillmotor, die Backofenbeleuchtung, die Wärmeschublade und der Hauptschutz gesteuert bzw. ein- und ausgeschaltet.
Diese Verbraucher nehmen u.a. auch Einfluss auf das Klima im Backofeninnenraum (Temperatur, Feuchtigkeit, Strömungsverhältnisse).
Das Backofenklima verändert die Messwerte der Messwertaufnehmer 56, welche ihrerseits die neuen Informationen an die Uhr 5 weitergeben, womit der Regelkreis wieder geschlossen ist.
In der Folge wird zu der Funktion der einzelnen, in Fig. 4 dargestellten Blöcke ausführlicher Stellung genommen.
Über den Tastaturblock 51 wird gemäss dem vorliegenden Konzept zur Hauptsache die Betriebsart, hier im allgemeinen die Beheizungsart, gewählt. Die elektronische Ansteuerung über den Controllerblock 53 ermöglicht es, auf einfache Weise auch komplizierte, individuelle Schaltvorgänge zu realisieren. Dies sind z.B. die individuelle Ansteuerung von Heizelementen und Ventilatoren, Leistungsbegrenzungen, das Verhindern von unerwünschten Betriebsartkombinationen, der unterschiedliche Gebrauch der Öko- und der Lichttasten usw.
Dabei ist bezüglich der Ökotaste 7 und ihrer Wirkung festzuhalten, dass diese Taste 7 im allgemeinen drei Funktionen ausübt.
1. Sie verändert die automatische Schnellaufheizung so, dass ein Backen aus dem nicht vorgeheizten Backofen A optimiert wird. Sie gibt der Uhr 5 ein Signal, welches die Restwärmeausnützung aktiviert und ebenfalls ein Backen aus kaltem Backofen unterstützt.
2. Die Ökotaste 7 verändert die Wirksamkeit der Backofen-Lichttaste 6, womit eine sogenannte Bedarfsschaltung realisiert wird. Dies heisst, dass die Backofen-Innenbeleuchtung nur so lange brennt, wie die Taste 6 gedrückt wird (nicht mehr bi-stabil).
3. Bei abgeschaltetem Backofen erfolgt ein Signal an die Uhr 5, welches dessen Anzeige, beispielsweise den beleuchteten Schalter 14, löscht.
Eine automatische Schnellaufheizung erfolgt bis zum ersten Erreichen der Vorgabetemperatur, ausgenommen für die Grillbetriebsarten.
Im Sinne einer Leistungsbegrenzung wird die Anschlussleistung auf max. 4 kW bei Nennspannung begrenzt. Betriebsartenkombinationen, die diese Leistungsaufnahme überschreiten, werden entweder blockiert oder aber zeitlich verteilt angesteuert. Wird z.B. die Wärmeschublade 32 mittels Drücken der Taste 8 zugeschaltet und damit in einigen nicht blockierten Betriebsartenkombinationen der höchste Anschlusswert überschritten, so ist die Wärmeschublade 32 jeweils in der Anheizperiode des Backofens A inaktiv und während dessen Abkühlphase aktiv.
Eine individuelle Ansteuerung ermöglicht es, für alle Betriebsarten die Heizelemente, den oder die Umluft-Heissluft-Ventilatoren und dergleichen optimiert anzusteuern. Es ist auch möglich, die Ventilatoransteuerung für verschiedene Drehzahlen vorzusehen.
Bei der elektronischen Schaltuhr, der sog. Backofenuhr 5, handelt es sich um ein Gerät zur Regelung und Überwachung von Back- und Kochprozessen, im vorliegenden Falle im Zusammenhang von Zeit und Temperatur. Diese Uhr 5 zeichnet sich durch folgende Besonderheiten aus:
1. Das Display (Flüssigkristallanzeige) kann über einen speziell zu diesem Zweck realisierten Eingang ausgeschaltet werden.
2. Über einen weiteren Eingang kann die Uhr 5 auf Ökobetrieb umgeschaltet werden. Dies bringt eine automatische Restwärmenutzung mit sich.
3. Anschliessend an ein Zeit- oder Fleischsondenprogramm geht die Uhr 5 automatisch in die Warmhaltephase über, welche auch als automatische Niedertemperatur-Garstufe bezeichnet werden kann. Die hier automatisch gewählte Vorgabetemperatur beträgt normalerweise 80°C.
4. Ist der Backofen A ausgeschaltet, so zeigt die Uhr 5 bis zum Absinken unter einen bestimmten Minimalwert, z.B. 40°C, noch die Restwärme in Form einer Temperaturangabe des Backofens an.
5. Die Funktionen Wecker, Stoppuhr und Gardauer sind mit einer automatischen Bereichsum-schaltung versehen. Diese sorgt dafür, dass bei Überschreitung bzw. Unterschreitung einer bestimmten Zeitschwelle, beispielsweise 5 Min. 0 Sek., die laufende Anzeige vom Bereich Minute/Sekunde auf Stunden/Min. oder umgekehrt umge5
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schaltet wird. Diese Umschaltung erfolgt bei 4 Min. 59 Sek. auf 0 Std. 5 Min. bzw. von 0 Std. 5 Min. auf 4 Min. 59 Sek.
6. Der Wecker, aus nachfolgend geschilderten Gründen auch Eieruhr genannt, ist funktionell mit den üblichen Timern verwandt. Er zeichnet sich jedoch vor allem dadurch aus, dass er sowohl im Bereich Stunde/Minute als auch im Bereich Minute/Sekunde programmiert werden kann, d.h. dass auch Zeiten, wie 3 Min. 27 Sek. programmierbar sind.
7. Als Novum gilt ebenfalls die Stoppuhr. Wie gewohnt für Stoppuhren, läuft sie von 0 an und wird sofort bei der Anwahl (Drücken der entsprechenden Taste) gestartet. Sie wird auch automatisch beim Beginn der wie unter Punkt 3 erwähnten Warmhaltephase gestartet und zeigt somit an, wie lange der Backofen das eigentliche Back- und Bratprogramm schon beendet hat bzw., in Verwendung als Niedertemperaturgarstufe, wie lange diese schon andauert.
Die Besonderheiten des Backofens A liegen vor allem in seinem Beheizungs- und Lüftersystem. Der ursprünglich nur im Heissluftbetrieb, und dies im Zusammenhang mit dem Ringheizkörper, angesteuerte Ventilator - es können auch mehrere sein -sorgt nun auch bei den anderen Betriebsarten für eine optimale und individuelle, gegebenenfalls reduzierte Leistung bezüglich Umwälzung der Luft und somit für einen besseren und gleichmässigeren Transport der Wärme zum Back- und Bratgut.
Eine weitere Neuheit betrifft den Grillmotor, der nun so konzipiert ist, dass er in regelmässigen Abständen die Drehrichtung wechselt, um das Kabel der Fleischsonde 42 vor zu hohen Torsionsspannungen zu schützen.
Alle in der Beschreibung und/oder den Figuren dargestellten Einzelteile und Einzelmerkmale sowie deren Permutationen, Kombinationen und Variationen sind erfinderisch, und zwar für n Einzelteile und Einzelmerkmale mit den Werten n = 1 bis n -» <*.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Elektronische Schaltuhr (5) für Backofen- und/ oder Kochherdsteuerungen, welche im Bereich Stunden/Minuten und Minuten/Sekunden einstellbar ist, wobei der Übergang bei einer vorbestimmten Minutenzahl automatisch von einem Anzeigenbereich in den anderen schaltet, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen der folgenden Signalgeber aufweist:
- SOLL/IST-Wert-Temperaturanzeiger,
- Restwärmeanzeiger,
- Tonsignalgeber, wenn Aufheizen beendet,
- automatischer Schnellstartanzeiger,
- automatischer Warmhalteanzeiger,
- Umschaltanzeiger °C/°F,
- Anzeige aktueller Zeiten, wie Count down statt Tageszeit.
2. Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Stoppuhr und/oder einen Wecker aufweist.
3. Schaltuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine der folgenden Mittel aufweist:
- Kindersicherung,
- Unvollständigkeitsanzeige bezüglich Programmierung,
- Sicherheitsabschalter (nach 18 h. Laufzeit).
4. Backofensteuerung mit einer elektronischen Schaltuhr (5), nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen programmierbaren, elektronischen Kontroller (53) aufweist.
5. Backofensteuerung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Betätiger (6-13), welche zwecks Programmwahl im Kontroller (53) wirkverbunden sind.
6. Backofensteuerung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass Sperrmittel vorgesehen sind, um sinnlose Betätigerkombination und Überlastschaltungen automatisch mittels eines Leistungsbegrenzers zu sperren und zu entsperren.
7. Backofensteuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Programmabgeber des Kontrollers (53) mit Verbrauchern oder Verbraucherkombinationen wirkverbunden sind.
8. Backofensteuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel angeordnet sind, um Verbraucher programmgemäss, z.B. getaktet, ein- und auszuschalten.
9. Backofensteuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schnellheizprogramm, insbesondere ein backwarenspezifisches, vorgesehen ist, welches, z.B. für ökonomisches Backen, kein Vorheizen und für normales Backen ein Vorheizen enthält.
10. Backofensteuerung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel, z.B. optische und/oder akustische, vorgesehen sind, um den Zustand, z.B. den Schaltzustand oder den IST-Zustand, des Backofens oder dessen Daten, wie Temperatur und spezifische Zeiten, anzuzeigen.
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