CH683435A5 - Schachtdeckel. - Google Patents

Description

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CH 683 435 A5

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Schachtdeckel zum provisorischen Abdecken eines Strassenschachtes. Er kann z.B. verwendet werden:

a. als provisorische Abdeckung während der Bauphase;

b. als provisorischer Hilfsdeckel während des Schwarzbelagseinbaues, wenn der Originaldeckel kein ovales Pickelloch aufweist oder der verlangten Negativbelastung (Zug nach oben) nicht standhalten kann;

c. als tieferliegender Hilfsdeckel bei Belagsabfrä-sungen, um genügend Frästiefe zu erreichen.

Im Vergleich mit einem gleich stark belastbaren Normalgussdeckel soll er in Leichtbauweise durch die besondere Formgebung eine ebenbürtige Tragfähigkeit von oben und von unten besitzen. Zur Lösung dieser Aufgabe weist der Schachtdeckel die Merkmale gemäss Anspruch 1 auf. Durch Verwendung besserer Gussqualitäten kann der Deckel speziell im Zwischenbereich und Randbereich leichter dimensioniert werden.

Diese Leichtbauweise darf dem normalen Strassenverkehr nicht ohne Zusatzbaiast ausgesetzt werden, da ein leichter Deckel bei der schnellen Überfahrung herausspringen könnte. Die im Zwischenbereich vorhandenen Segmentaussparungen machen jeden Laien darauf aufmerksam, dass diese Abdek-kung entweder umfahren werden muss (durch Absperrung signalisiert) oder aber mit einem Füllstoff wie Schwarzbelag oder Beton bis auf die bestehende Fahrbahnfläche aufgefüllt werden muss.

Ein Ausführungsbeispiel des Schachtdeckels wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Axialschnitt durch den Schachtdek-kel gemäss der Linie A-A in Fig. 2.

Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Viertel des Dek-kels

Fig. 3 eine Ansicht von unten

Fig. 4 einen Teilquerschnitt gemäss der Linie B-B in Fig. 2.

Der gegossene Schachtdeckel weist einen Zentrumsbereich 1 auf, in welchem der Schachtdeckel die grösste Wandstärke besitzt, welche gegen den Mittelbereich abnimmt. Ferner einen Randbereich 2 mit etwa 1/5 der Wandstärke des Zentrumsbereiches und dazwischen einen Mittelbereich 3 mit oben und unten so tiefen abwechselnden Aussparungen, womit eine noch geringere Wandstärke besteht als im Aussenwandbereich.

Dieser Mittelbereich ist oben und unten segmentflächig bündig mit dem Zentrumsbereich.

Der Zentrumsbereich weist in der Mitte ein den Deckel durchsetzendes, ovales Pickelloch auf, um den Deckel mittels eines Hebegeätes vom Schacht abheben zu können, das von unten mit einer Einzellast angreift, welche grösser ist als die von oben wirkende Verkehrslast.

Claims (5)

Patentansprüche

1. Schachtdeckel zum provisorischen Abdecken eines Strassenschachtes, dadurch gekennzeichnet, dass der runde Deckel, in Umfangsrichtung betrachtet, zwischen einem massiven sich nach aussen verjüngenden Zentrumsbereich (1) und einem dünneren Randbereich (2) einen unten und oben mit abwechselnden, segmentförmigen Aussparungen mit trapezförmigem Querschnitt versehenen Zwischenbereich (3) aufweist.

2. Schachtdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dünnere Randbereich, quer zum Deckel betrachtet, aussermittig angeordnet ist, so dass bei wechselseitiger Verwendung, gemessen von der Auflagefläche des Randbereiches bis zur Deckeloberkante, zwei verschiedene Deckelhöhen bestehen.

3. Schachtdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbereich (3) die dünnste Wandstärke aufweist.

4. Schachtdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Übergang vom Randbereich (2) auf den Zwischenbereich (3) sowohl oben wie unten je unter einem Winkel von 120 Grad Zentriernocken (4) angebracht sind, welche ein seitliches Verschieben gegenüber dem Schachthals verhindern.

5. Schachtdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrumsbereich (1) in der Mitte ein den Deckel durchsetzendes, ovales Pik-kelloch (5) aufweist.

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