CH682161A5 - - Google Patents
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- CH682161A5 CH682161A5 CH167389A CH167389A CH682161A5 CH 682161 A5 CH682161 A5 CH 682161A5 CH 167389 A CH167389 A CH 167389A CH 167389 A CH167389 A CH 167389A CH 682161 A5 CH682161 A5 CH 682161A5
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B7/00—Switches; Crossings
- E01B7/02—Tongues; Associated constructions
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gleitlageranordnung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art besitzen die beiden gegeneinander verschiebbaren Lagerflächen kontinuierliche metallische Gleitflächen und bestehen aus dem gleichen Material, nämlich aus niedrig legiertem Stahl. Solche Anordnungen benötigen eine gute Schmierung zur Erzielung eines niedrigen Reibungswiderstandes zwischen den Lagerflächen und, insbesondere bei Gleitbremsanlagen zur Erzielung einer ausreichenden Ansprechgeschwindigkeit trotz der oft mit grösseren zeitlichen Unterbrechungen erfolgenden intermittierenden Betätigung. Da diese Anordnungen im Freien betrieben werden, bedeutet die Schmierung nicht nur einen bedeutenden Arbeitsaufwand, sondern auch eine nicht vernachlässigbare Umweltbelastung. Ferner sind durch die Umgebungseinflüsse Betriebsstörungen wie Klemmen und verzögertes Ansprechen nur durch grossen Wartungsaufwand zu vermeiden. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleitlageranordnung der genannten Art zu schaffen, die ohne oder mit nur minimaler Schmierung arbeitet und allen Anforderungen an die Funktionssicherheit auch unter schwierigsten Umgebungsbedingungen genügt. Dies wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Massnahmen erreicht. Die vorliegenden Lageranordnungen zeichnen sich durch einen besonders geringen Reibungswiderstand aus und ermöglichen ein rasches und problemloses Ansprechen auch bei intermittierendem Betrieb mit langen Unterbrechungsintervallen. Weitere Eigenschaften, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist, in denen Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Eisenbahngleisabschnitt mit einer Gleisbremse ist, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II darstellt, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Bremsbalkens von der Unterseite her gesehen ist, und Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Weichensattel ist. Fig. 1 zeigt die übliche Anordnung einer Gleisbremsanlage, bei der jeweils zu beiden Seiten der Schienen 1, 2 Bremsbalkenpaare 3, 4 bzw. 5, 6 horizontal, senkrecht zu den Schienen verschiebbar gelagert sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegen die Bremsbalken wie 3, 4 auf entsprechenden feststehenden Lagerkörpern 7, 8 auf und weisen Führungsbolzen wie 9, 10 auf, die durch \ffnungen in den Lagerkörpern hindurchtreten. Die Betätigungselemente zur Bewegung der Bremsbalken gegenüber dem Radkranz eines durch 11 angedeuteten Rades sind nicht dargestellt. Die miteinander in Berührung stehenden ebenen Lagerflächen eines Bremsbalken-Lagerkörper-Paares wie 3, 7 bilden ein Gleitlager, wobei die Gleitflächen des Lagerkörpers 7 eine ebene, kontinuierliche Fläche, nämlich die Oberfläche des im allgemeinen aus niedrig legiertem Stahl bestehenden Lagerkörpers darstellen. Die Gleitfläche des Bremsbalkens ist in der perspektivischen Ansicht eines solchen Balkens 3 in Fig. 3 zu sehen. Demnach besteht die Gleitfläche aus diskreten Teil-Lagerflächen 12, die diskontinuierlich in der durch den Pfeil F bezeichneten Bewegungsrichtung des Balkens angeordnet sind. Diese Teil-Lagerflächen werden beispielsweise durch Schweissraupen gebildet, die zur Bewegungsrichtung geneigt parallel zueinander verlaufen, doch können auch andere durch ein thermisches Auftragsverfahren, wie thermisches Spritzen, aufgebrachte Beschichtungsteile derartige Teil-Lagerflächen bilden. Die Neigung der Schweissraupen bzw. Beschichtungsteile 12 gegen die Bewegungsrichtung F des Balkens ist wesentlich zur Erreichung eines geringen Reibungswiderstandes sowie der sehr kurzen, notwendigen Ansprechgeschwindigkeit und der Funktionssicherheit bei intermittierendem Betrieb. Staub-, Sand- und andere Partikel werden von den diskontinuierlichen Teil-Lagerflachen bei der Bewegung derselben abgestreift und über die Zwischenräume zwischen diesen Teilen bei der Bewegung des Balkens weggebracht. Die erwähnte Zusammensetzung des Beschichtungsmaterials macht eine Schmierung entweder überflüssig oder gestattet es, diese in nur sehr geringem Rahmen zu halten. Dies ist im Hinblick auf die Wartung und die Belastung der Umwelt von grosser Bedeutung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass zur Betätigung der Bremse wesentlich weniger Energie notwendig ist und damit die Betriebs- und Anlagekosten gesenkt werden können. Fig. 4 zeigt einen Weichensattel in Draufsicht, bei dem Teil-Lagerflächen 13 durch schräg zur Bewegungsrichtung der nicht dargestellten Weichenzunge aufgebrachte Schweissraupen gebildet werden. Staub und andere Feststoffpartikel werden dadurch bei der Bewegung der Weichenzunge abgestreift, sammeln sich in den Zwischenräumen zwischen den Beschichtungsteilen an und werden von dort auf natürlichem Weg weggebracht. Somit kann eine sonst unvermeidliche Riffelbildung auf den Gleitflächen verhindert und der Verschleiss auf ein Minimum beschränkt werden. Die damit ebenfalls verbundene Herabsetzung des Reibungswiderstandes erlaubt eine drastische Verringerung der Schmierungsanforderungen bei solchen Anlagen. Nicht zuletzt ergibt sich daraus auch eine beträchtliche Herabsetzung der Gefahren für das Wartungspersonal.
Claims (5)
1. Gleitlageranordnung mit einer horizontalen Lagerfläche zur Lagerung einer Weichenzunge auf einem Weichensattel einer Eisenbahn-Weichenanlage oder zur Lagerung von Bremsbalken (3, 4) einer Eisenbahn-Gleisbremsanlage jeweils auf einem feststehenden Lagerkörper (7, 8) zu beiden Seiten der Schiene (1, 2), dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche des Weichensattels bzw. des Bremsbalkens aus mehreren diskreten Teillagerflächen (12, 13) besteht, welche aus auf dem Weichensattel bzw. dem Bremsbalken mittels eines thermischen Auftragsverfahrens aufgebrachten Beschichtungsteilen gebildet sind.
2. Anordnung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsteile langgestreckt sind und zumindest abschnittsweise parallel zueinander und gegen die Bewegungsrichtung der Weichenzunge bzw. des Bremsbalkens geneigt verlaufen.
3.
Anordnung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsteile durch Schweissraupen gebildet sind.
4. Anordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsteile durch thermisches Spritzen aufgebracht sind.
5. Anordnung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtungsteile aus einer Legierung folgender Zusammensetzung, in Gewichtsprozent, bestehen:
<tb><TABLE> Columns=4
<tb> <SEP>Kohlenstoff <SEP>0,12 <SEP>- <SEP>0,18
<tb> <SEP>Mangan <SEP>max. <SEP>0,3
<tb> <SEP>Silizium <SEP>0,5 <SEP>- <SEP>0,8
<tb> <SEP>Nickel <SEP>max. <SEP>0,3
<tb> <SEP>Chrom <SEP>14,5 <SEP>- <SEP>15,5
<tb> <SEP>Molybdän <SEP>2,3 <SEP>- <SEP>2,6
<tb> <SEP>Kobalt <SEP>14,0 <SEP>- <SEP>15,0
<tb> <SEP>Eisen <SEP>Rest
<tb></TABLE>
während die entsprechende Gegen-Lagerfläche aus niedrig legiertem Stahl besteht.
Priority Applications (4)
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EP19900906109 EP0425610B1 (de) | 1989-05-02 | 1990-05-02 | Eisenbahn-weichenanlage bzw. gleisbremsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH167389A CH682161A5 (de) | 1989-05-02 | 1989-05-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH682161A5 true CH682161A5 (de) | 1993-07-30 |
Family
ID=4215927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH167389A CH682161A5 (de) | 1989-05-02 | 1989-05-02 |
Country Status (3)
Country | Link |
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1989
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-
1990
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- 1990-05-02 WO PCT/CH1990/000119 patent/WO1990013709A1/de active IP Right Grant
Also Published As
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