CH680523A5 - - Google Patents
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- CH680523A5 CH680523A5 CH2776/89A CH277689A CH680523A5 CH 680523 A5 CH680523 A5 CH 680523A5 CH 2776/89 A CH2776/89 A CH 2776/89A CH 277689 A CH277689 A CH 277689A CH 680523 A5 CH680523 A5 CH 680523A5
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine akustische Auskleidung für eine Gasturbine.
Insbesondere handelt es sich dabei um helm-holtzartige, akustische Resonator-Auskleidungen für von Fluiden durchströmte Kanäle, beispielsweise Ventilatorkanäle oder Nachbrenner-Abgaskanä-le von Gasturbinen.
Moderne Gasturbinen oder Triebwerke werden über einen grossen Geschwindigkeits- und Druckbereich eingesetzt und erzeugen infolgedessen Frequenzen innerhalb eines breiten Bereiches. Diese Tatsache, zusammen mit den zunehmenden Anforderungen nach Geräuschdämpfung rund um die ganze Welt, stellt hohe Forderungen an die Konstrukteure von Flugzeugen. Die heutigen Flugzeugkonstrukteure streben danach, akustische Auskleidungen zu konstruieren, die Geräusche über einen grossen Frequenzbereich wirksam absorbieren und trotzdem bezüglich des erforderlichen Raumbedarfes wirtschaftlich sind. Weitere Anforderungen an die Konstruktion beziehen sich auf die Lebensdauer, das Gewicht und die Herstellung. Solche akustische Auskleidungen werden in den Ventil- und Abgaskanälen von Gasturbinen eingesetzt. Ein anderes Einsatzgebiet ist der Abgaskanal von Gasturbinen mit einem Verstärker, in dem eine akustische Auskleidung zur Behebung eines besonders schwierigen Geräuschproblems benutzt wird, das als Gekreisch bezeichnet wird.
Die bekannteste akustische Auskleidung besteht aus vielen Schichten, in welchen ein mit einer Fasermasse gefüllter oder ein in Abteile aufgeteilter Luftraum mit einem durchlässigen Kern ausgestattet ist, welcher einer Schicht zugekehrt ist. Der der Schicht zugekehrte Kern ist meistens eine Schicht aus gesintertem oder mit Filz beschichtetem Metall oder auch sonstigen porösen Materialien mit einem relativ hohen Strömungswiderstand. Der Nachteil derartiger akustischer Auskleidungen besteht in deren problematischem Unterhalt und in der hohen Dicke, die zur Unterdrückung von Geräuschen mit niederen Frequenzen erforderlich ist, die beim Gekreisch der Nachbrenner auftreten.
Dieses Problem kann durch die Verwendung von Helmholtz-Resonatorkammern oder Abteilen derjenigen Art behoben werden, die in der US-PS 3 819 007 offenbart sind und einen in Luftraumabteile aufgeteilten Kern mit einer durchlässigen, zugekehrten Schicht mit Öffnungen beschreibt, die jeweils einen Kragen in der Form eines kurzen Kanals haben, von dem ein Ende mit der äusseren, den Ton empfangenden Fläche der zugekehrten Platte bündig ist, während das andere Ende in das Innere eines jeweiligen Abteils des Kerns hineinragt. Derartige Ausführungen von Helmholtz-Resonatoren mit dem Hals innerhalb des Resonatorvolumens und senkrecht zur Strömung führen zu einer guten Geräuschdämpfung in einem relativ engen Frequenzbereich rund um eine besonders niedrige Frequenz, auf die der Resonator eingestellt ist. Wirtschaftlichkeit in bezug auf den Platz wird durch die Tatsache verbessert, dass die Hälse des Helmholtz-Resona-
tors innerhalb des Resonatorvolumens angeordnet sind.
Ein Problem besteht darin, dass es zweckmässig ist, einen breiten, tiefen Frequenzbereich beispielsweise mittels einer akustischen Auskleidung wirksam zu absorbieren, und zwar wegen des relativ engen Frequenzbereiches von Helmholtz-Resonatoren. Ferner erfordert die Konstruktion Resonatorkammer-Tiefen und -Halslängen, welche eine bedeutende radiale Breite zu den Kanälen hinzufügen, so dass eine grosse zusätzliche radiale Breite zu den Kanälen hinzukommt, was zu einem Mehrgewicht und grösseren Abmessungen führt, welche beide unerwünscht sind. Insbesondere die zur Verfügung stehenden, herkömmlichen Konstruktionen liefern eine bedeutende Dicke zu den Nachbrenner-Auskleidungen der Abgaskanäle von Gasturbinen hoher Leistung, so dass der Durchmesser der Installationshülle zunimmt.
Demgemäss besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, für eine Gasturbine bzw. ein Triebwerk eine akustische Auskleidung zu schaffen, welche die Nachteile bestehender Ausführungen nicht aufweist.
Dabei soll die akustische Auskleidung für Gasturbinenkanäle relativ dünn und für reduzierte Kühlanforderungen ausgelegt sein.
Die akustische Auskleidung soll einen relativ niederen, ringförmigen Querschnitt für Gasturbinenkanäle aufweisen.
Ferner soll die relativ dünne akustische Auskleidung für eine Gasturbine zur Dämpfung von Geräuschen im Frequenzbereich von 100 bis 3000 Hz geeignet sein.
Es ist auch wichtig, dass die akustische Auskleidung für einen Gasturbinenkanal leicht herstellbar, montierbar und wartbar ist und zudem ein niederes Gewicht hat.
Schliesslich soll die akustische Auskleidung das Gekreisch vom Nachbrenner einer Gasturbine mit reduzierter Kühlluftströmung reduzieren.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des ersten Anspruches gelöst.
Ausführungsfromen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Gemäss einer Ausführungsform wird eine helm-holtzartige Kammer zur Geräuschdämpfung in einem Kanal, der eine Gasströmung enthält, mit einer Kammer und einem Hals geschaffen, in der die einstellbare Halslänge und die Resonatorkammer-Tiefe in einer Ebene parallel zur Gasströmung verlaufen.
In einer bestimmten Ausführungsform verlaufen die einstellbare Halslänge und die Resonatorkam-mer-Tiefe in einer Ebene parallel oder konzentrisch und in der gleichen Richtung wie die Gasströmung.
Bei einer weiteren Ausführung sind eine Kammer und ein Hals vorgesehen, bei welchen die Halslänge und die Kammer-Resonator-Tiefe in einer Ebene parallel zur Gasströmung liegen und senkrecht zur Gasströmung gerichtet sind.
Bei einer speziellen Ausführungsform ist eine akustische Auskleidung mit einem ringförmigen Kanal für eine Gasturbine mit einer Vielzahl von helm-holtzartigen Resonatorkammern vorgesehen, die in
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einem Kreis rund um die Mittellinie angeordnet sind, wobei die Kammern Halslängen und Resonanzkammer-Tiefen haben, die auf einer ringförmigen Ebene liegen, die kreisförmig zum Kanal angeordnet ist.
Eine Ausführungsform liefert eine akustische Auskleidung für einen Gasturbinenkanal mit einer Vielzahl von helmholtzartigen Resonatorkammern mit Halslängen und Resonanzkammer-Tiefen, welche in bezug auf den Kanal kreisförmig verlaufen, wobei der Hals einen Teil der Kammer, benachbart zur Gasströmung, belegt.
Bei einer noch weiteren Ausführungsform hat eine akustische Auskleidung für einen Gasturbinenkanal eine Vielzahl von helmholtzartigen Resonatorkammern mit Halslängen und Resonanzkammer-Tiefen, die parallel zum Kanal laufen, in dem der Hals einen Teil der Kammer benachbart zur Gasströmung belegt.
In einer weiteren, speziellen Ausführungsform besteht eine akustische Auskleidung für einen Gasturbinenkanal aus einem wellenförmigen Abteil, das zwei Resonanzkammern und Hälse enthält. Das Abteil schliesst einen Eingang und umfasst ein Band mit einer ersten Vielzahl von grossen, umgekehrt T-förmigen Elementen, die vom Band herunterhangen, wobei der Eingang zwischen den voneinander beab-standeten Oberteilen von aneinander anstossende T-förmigen Elementen einschliesst. Die Kammern und Hälse bestehen aus einer zweiten Vielzahl von kleineren, umgekehrt T-förmigen Elementen, die vom Band herunterhangen und zwischen zwei der aneinander anstossenden T-förmigen Elementen zentriert sind. Die Hälse umfassen Abstände zwischen den Oberteilen der kleinen und grossen T-förmigen Elementen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Gasturbine mit Nachbrenner und Abgaskanal,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer schrägbildlichen Darstellung einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine schematische Vorderansicht der Ausführung gemäss Fig. 2,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer schrägbildlichen Darstellung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch die Ausführung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht eines schematischen Querschnittes der Konstruktion gemäss Fig. 5, und
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt einer Gasturbine für ein ziviles Verkehrsflugzeug mit Austrittskegel und Abgaskanal.
In Fig. 1 ist eine typische Gasturbine 10 mit einem Gebläseteil 12 und einem Kompressorteil 14 gezeigt. Ein Verbrennungsteil 16 empfängt Druckluft jeweils vom Gebläse 12 und vom Kompressor 14, wobei die heissen Verbrennungsgase zur Hochdruckturbine 20 fliessen, die den Kompressorteil 14 und dann die Niederdruckturbine 18 antreibt, welche den Gebläseteil 12 antreibt. Die Gase strömen dann in den Abgasteil 22, der einen Nachbrenner 24, eine Kühlauskleidung 30 und eine Düse 34 einschliesst. Der
Nachbrenner 24 wird normalerweise zum Verbrennen von mehr Brennstoff verwendet, um dadurch einen zusätzlichen Schub für kurze Perioden, wie beim Abheben, Steigen und bei Kampfhandlungen, zu erzeugen. Der Abgasteil 22 enthält eine Gasströmung 32 und ist von einem ringförmigen Gehäuse 26 mit einer akustischen Auskleidung 28 umgeben, zwischen welchen sich eine Kühlkammer 29 befindet. Das Nachbrennersystem kann als Verstärker oder als Nachbrenner bezeichnet werden.
Fig. 2 zeigt Details einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die akustische Auskleidung 26 nach Fig. 1 ist. Die akustische Auskleidung 28 umfasst eine Vielzahl von ringförmig angeordneten Wellenabteilen 60, die im allgemeinen rechtwinklig oder ringförmig ausgebildet sind. Die Resonatorkammern 60a und 60b entstehen durch die Wellenförmigkeit des Abteils 60. Die Abteile 60 sind radial nach innen vom Gehäuse 26 nach Fig. 1 angeordnet. Das Abteil 60, das in Fig. 2 ringförmig dargestellt ist, kann zur Erleichterung der Ausführung oder zur Verwendung in einem zweidimensionalen Kanal rechtwinklig sein. Das Abteil 60 und die zugeordneten Resonanzkammern 60a und 60b sind aus einem ringförmigen Band 38 geformt, von welchem kleine, T-förmige Elemente 40 sowie grosse, T-förmige Elemente 50 abwechselnd herunterhängen. Die T-Form bezieht sich auf die Querschnittsform der Elemente. Die axial beabstandeten Wände jedes wellenförmigen Abteils 60 und die zugeordneten Kammern 60a und 60b sind durch Querwände 70 geformt. Die grossen, T-förmigen Elemente 50 sind kreisförmig derart voneinander beabstandet, dass die Oberteile von benachbarten T einen Eingang 66 zum Abteil 60 bilden. Die kleineren T 40 sind zwischen benachbarten grossen, T-förmigen Elementen 50 zentriert, so dass zwei Helmholtz-Resonanz-kammern 60a und 60b innerhalb des Abteils 60 entstehen. Ferner sind die kleinen T so bemessen, dass ihre Oberteile 46 zusammen mit den grossen T-Oberteilen 42 Hälse 64a und 64b von jeweiligen Helmholtz-Resonanzkammem 60a und 60b bilden. Die Tiefe oder axiale Länge der Kammern 64a und 64b ist Z, welcher Buchstabe die Länge der kleinen und grossen, umgekehrten T-Elemente 40 und 50 in der axialen Richtung bezüglich der Gasturbine oder der Strömungsrichtung 32 des Gases darstellt.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt der Kammern 60a und 60b mit Konstruktionsparametern von Helmholtz-Resonanzkammern dargestellt. Nachfolgend sind die Gleichungen zur Feststellung der Frequenz der Geräusche dargestellt, für deren Dämpfung oder Absorption die Auskleidung ausgelegt ist. Die kompakte Art der Konstruktion geht aus der Tatsache hervor, dass variable oder einstellbare Elemente der Resonanzkammern 60a und 60b kreisförmig verlaufen, weshalb die Auskleidung sehr eng und mit einer kleinen Höhe H ausgeführt sein kann, wodurch nachteilige Einflüsse auf die Grösse oder die Leistung der Gasturbine auf ein Mindestmass reduziert werden können. Die Erfindung kann in verschiedenen Arten verwendet werden, wobei eine erwünschte Frequenz f durch Einstellung der richtigen Parameter gemäss Fig. 3 anhand der folgenden
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Formeln gedämpft werden kann:
f = (c/2w)[A/(L'V)]1/2 in welcher
A = hz L' = 1 + ah
V = H(W/2)Z — [h(1+w/2)Z]
c = Schallgeschwindigkeit
Z = axiale Länge der Kammer h = Höhe des Halses
I = Halslänge einschliesslich eines Endkorrekturfaktors a
W/2 = Tiefe oder Breite der Kammer A = offener Halsbereich
V = Volumen der Resonanzkammer
Daraus geht hervor, dass der Parameter Z ersetzt werden kann, so dass der folgende Ausdruck entsteht:
f = (c/2w) [h/[L'(w/2) - h(1+w/2)]]l/2
Das Symbol a ist ein Erfahrungswert, der vom Geräuschdruckpegel und der Machschen Zahl der Strömung abhängt. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verwendet einen Wert von etwa 0.8.
In Fig. 4 sind die Details einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, nämlich die akustische Auskleidung 28 nach Fig. 1, gezeigt. Eine akustische Auskleidung 120 umfasst eine innere Wand oder Fläche 130 sowie eine äussere Wand 170, die dazu beiträgt, eine Vielzahl von axial angeordneten, ringförmigen Abteilen 160 und 160A zu bilden, die parallel zur Kanalströmung 32 angeordnet sind. Die Abteile 160 und 160A dienen als Resonanzkammern. Die Geräusche treten durch eine Vielzahl von Öffnungen 136 ein, die in axial beab-standeten, kreisförmigen Reihen in der ringförmigen Innenwand 130 angeordnet sind. Die Öffnungen 136 sind in einer Quadratform in der bevorzugten Ausführungsform angeordnet, können aber auch andere Formen aufweisen und z.B. rechtwinklig sein. Die Hälse 142 und 142a der jeweiligen Helm-holtz-Resonanzkammern 160 und 160A sind aus einem Schlangenstreifen 140 hergestellt, der ein Wellenstreifen ist und fast rechtwinklige Passagen für die Hälse 142 und 142A bildet. Aus Fig. 5 geht hervor, dass die einstellbare Resonanzkammer-Tiefe w/2 und die Halslänge orientiert oder in der gleichen Richtung oder parallel zur Strömung 32 laufen. Die Kammer 160 umfasst eine Rückwand 162, die teilweise von der einstellbaren Kammertiefe w/2 definiert ist.
Diese besondere Ausführungsform ist für die Auskleidung eines Nachbrenners ausgelegt und erfordert deshalb meistens ein Mittel zur Kühlung der Auskleidung. Die Kühlung ist für verschiedene Ausführungen und erfindungsgemässe Anwendungen sehr wichtig. Diese Ausführung verwendet ein einzigartiges Kühlungsverfahren, bei dem Öffnungen 136, welche ein Geräusch in der Form von Geräuschwellen zulässt, auch Warmluft in den Kammern 140 und 140A auslässt, wodurch die gesamte
Auskleidung abgekühlt wird. In dieser Ausführungsform ist eine Kammer-Kühlvorrichtung mit einer Kühlluftschaufel 200 eingeschlossen, die es ermöglicht, Kühlluft 190 in die Vorderseite des Abteils sowie in das Loch 220 für die Hinterseite des Abteils einzulassen, das die Öffnungen 136 benutzt, damit Kühlluft 190 aus den Abteilen ausfliessen und somit Hitze entweichen kann. Trägerglied 152 trägt das Band 150 und ist an der radialen äusseren Ringwand 170 befestigt. Die radial äussere Wand 170 hilft zur Bildung der Abteile 160 und 160A und ist normalerweise gekühlt. Der Schlangenstreifen 140 ist an der normalerweise heissen inneren Ringwand 130 befestigt, wodurch Unterschiede in radialer und axialer thermischer Zunahme ermöglicht werden. Fig. 6 zeigt einen Querschnitt von Hälsen 142, die vom Schlangenstreifen 140 gebildet werden, sowie die Innenwand und das Band 150.
Die beiden Ausführungsformen nach Fig. 2 und 4 sind zur Dämpfung der erwünschten Frequenz oder Frequenzen gemäss der vorangehenden Formel ausgelegt. Der Vorteil der Erfindung ist darin begründet, dass die einstellbaren Kammertiefen und Halslängen stark variieren können, ohne dass die Dicke der Auskleidung dramatisch verändert wird. Dies gibt dem Konstrukteur grosse Freiheit in der Konstruktion einer akustischen Auskleidung, die «screech» und andere unerwünschte Geräusche eliminiert, jedoch einen minimalen Einfluss auf das Gewicht und die Luftströmungssperre der Gasturbine ausübt.
Die Erfindung kann auch zur Dämpfung von Geräuschen in den Triebwerken von zivilen Flugzeugen ohne Nachbrenner verwendet werden. Ein besonders wichtiger Vorteil bei der Verwendung der erfindungsgemässen Ausführung für Gasturbinen für Flugzeuge besteht in der kompakten Konstruktion, die aus dem engen, ringförmigen Querschnitt hervorgeht.
Die Erfindung umfasst drei weitere, besondere Ausführungsformen zur Venwendung in Gasturbinen für Flugzeuge, was aus Fig. 7 hervorgeht. Diese drei Ausführungen schliessen den Brenner und die radial äussere Wand sowie die Auslassdüse ein. Die in Fig. 7 gezeigte Gasturbine 400 ist ein modernes Hochpassstrahltriebwerk 110, das eine Seri-enstromverbindung, einen Niederkompressor 412, einen Hochkompressor 414, eine Verbrennungssektion 416, eine Hochdruck-Turbinensektion 420, eine Niederdruck-Turbinensektion 422 und eine Abgassektion 428 einschliesst. Die Erfindung kann als akustische Auskleidung für einen Brenner zur Reduktion der erzeugten Geräusche eingesetzt werden. Die Erfindung kann ferner in der Abgassektion 428 als eine akustische Auskleidung 430 für den äusseren Wandkanal eingesetzt werden. Die Auslasskegel 434, die mindestens teilweise innerhalb der Abgassektion 428 angeordnet sind, werden zur Bildung einer Düse 440 verwendet und die vorliegende Erfindung kann ferner als akustische Auskleidung 438 zur Dämpfung der Geräusche benutzt werden, die vom Abgas des Triebwerks 400 herrühren können. Die akustische Auskleidung ist zur Unterdrückung von Geräuschen gut geeignet, die in einem Brenner mit einer Fre5
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quenz oder einem Frequenzbereich von 100 bis 800 Hz liegen.
Die Erfindung muss nicht auf kreisförmige Kanäle beschränkt sein, sondern kann auch auf rechteckige oder andere Querschnitte ausgedehnt werden, weil die einstellbaren Varianten sowohl linear als auch kurvenförmig sein können.
Claims (16)
1. Akustische Auskleidung für eine Gasturbine, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Abteil (60) mit zwei Resonanzkammern (60a, 60b) aufweist, die jeweils mit einem Hals (64a, 64b, 142, 142A) versehen sind, der aus einem umgekehrt T-förmigen Abteiltrenner ausgebildet ist, und dass sich jeder Hals (64a, 64b, 142, 142A) in einer Richtung zum anderen Hals (64a, 64b, 142,142A) hin erstreckt.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kammer (60a, 60b) eine Resonanztiefe hat, die parallel zur Tiefe der Kammer verläuft.
3. Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanztiefe und die Hälse (64a, 64b, 142, 142A) in der gleichen Umfangs-richtung verlaufen.
4. Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanztiefen und die Hälse (64a, 64b, 142, 142A) in einer Ebene parallel zur Gasströmung und in einer Richtung senkrecht zur Gasströmung verlaufen.
5. Auskleidung nach Anspruch 4 mit einem Band, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist:
a) eine erste Vielzahl von Elementen (40) mit einem umgekehrt T-förmigen Querschnitt, die rund um das Band (38, 150) angeordnet sind und von ihm abhängen, und b) eine zweite Vielzahl von Elementen (50) mit einem umgekehrt T-förmigen Querschnitt, die rund um das Band (38, 150) angeordnet sind, von ihm abhängen und mit der ersten Vielzahl von Elementen (40) verflochten sind, wobei die ersten Elemente (40) kleiner sind als die zweiten (50).
6. Auskleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der T-förmige Querschnitt der ersten Vielzahl von Elementen (40) und der T-förmige Querschnitt der zweiten Vielzahl von Elementen (50) entgegengesetzt angeordnete Flächen aufweisen, die einen Halsteil definieren.
7. Auskleidung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vielzahl von T-förmigen Elementen (50) die Abteile (60) aufteilen, die in einem Kreis angeordnet sind.
8. Auskleidung nach Anspruch 4, mit inneren und äusseren, radial beabstandeten Wänden, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei axial beabstandete Schlangenstreifen (140) aufweist, die an der inneren Wand befestigt sind, wobei jeder Schlangenstreifen (140) gegenüber dem T-förmigen Element zur Definition eines Halses (142, 142A) angeordnet ist (Fig. 4).
9. Auskleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von kreisförmig angeordneten Öffnungen (136,160,160A) in der inneren Wand (130) aufweist, die axial zwischen den Schlangenstreifen (140) angeordnet sind, um eine akustische Öffnung (136, 160, 160A) zu den Hälsen (142,142A) zu bilden.
10. Auskleidung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (136, 160, 160A) rechtwinklig sind.
11. Auskleidung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen viereckig sind.
12. Auskleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Kammer-Kühlvorrichtung (29) aufweist, die an der äusseren ringförmigen Wand (26) montiert ist und mit der Kammer in Fliessverbindung steht.
13. Auskleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer-Kühlvorrichtung (29) eine Schaufel ist.
14. Auskleidung nach Anspruch 9, mit einer Kam-mer-Kühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kammer eine Öffnung durch die äussere ringförmige Wand aufweist, welche die innere Kammer mit einer äusseren Zufuhr von Kühlluft verbindet, und dass jede Kammer die Kühlluft durch ihren jeweiligen Hals und die kreisförmig angeordneten Öffnungen leitet.
15. Auskleidung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung eine Schaufel zur Kühlluftzufuhr aufweist.
16. Auskleidung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer-Kühlvorrichtung (29) eine radiale Öffnung zwischen dem flussab-wärts liegenden Ende der ringförmigen Aussen-wand (170) und dem flussaufwärts liegenden Ende einer nachfolgenden Aussenwand aufweist.
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