Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Siegelblisterpackung, die ein bequemes \ffnen erlaubt.
Es gibt auf dem Markt verschiedene Blisterpackungen, z.B. die Schiebeblisterpackungen und die Druckknopfblisterpackungen, die nach ihrer \ffnung wiederum geschlossen werden können. Daneben gibt es auch die Siegelblisterpackungen, die nach einem einmaligen \ffnen nicht wieder verschlossen werden können. Diese Packungen sind dort erforderlich, wo das verpackte Gut vor dem Verkauf nicht durch Unbefugte geöffnet werden darf. Diese Siegelblisterpackungen sind kostengünstig und können durch Verpackungsmaschinen rationell hergestellt werden. Sie besitzen jedoch den Nachteil, dass ihr \ffnen für den Konsumenten in der Regel unbequem ist, da die thermolackierte und unbedruckte oder bedruckte Kartondeckschicht, die dem Blister zugewandt ist, am Blister kleben bleibt. Zum Entnehmen des Inhaltes muss diese Deckschicht mühsam entfernt oder mit einem spitzen Utensil durchstochen werden.
Es sind schon Versuche unternommen worden, die herkömmlichen Blisterpackungen zu verbessern. Beispielsweise sind gewisse Packungen mit einer Perforation versehen, welche zum Entnehmen des verpackten Gutes eingedrückt werden muss. Auch diese Variante der Blisterpackung erlaubt nicht immer ein bequemes \ffnen. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass eine Blisterpackung zur Verfügung gestellt wird, die bequem geöffnet werden kann und von der Kostenseite her nicht teurer als die herkömmlichen Siegelblisterpackungen ist.
Diese Aufgabe wird durch die vorliegende Erfindung, wie sie im Anspruchsteil definiert ist, gelöst. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ebenfalls das Verfahren gemäss Anspruch 7 zur Herstellung der erfindungsgemässen Siegelblisterpackungen.
Der Kartonteil der Siegelblisterverpackungen besteht in der Regel aus normalem Karton, wie er beispielsweise aus Altpapier hergestellt werden kann. Auf der Seite, welche dem Blister zugewandt ist, ist eine siegelfähige Thermolackierung vorhanden. Um dem Produkt ein attraktives Aussehen zu geben und dem Konsumenten Informationen zugänglich zu machen, ist der Kartonteil in der Regel bedruckt.
Der Blister der Packung besteht aus Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol (PS) oder Polyethylenterephtalat (PET). Aus Umweltschutzgründen werden in der letzten Zeit die letzten beiden Kunststoffe bevorzugt. Durch die erfindungsgemässe Siegelblisterpackung ist es nun bequem möglich, durch Wegreissen des Kartons von der Blisterpackung diese zu öffnen. Bei den bisherigen Blisterpackungen führte die Siegelung dazu, dass die thermolackierte Deckschicht des Kartons innerhalb des Blisters bestehenblieb und nur durch Aufdrücken entfernt werden konnte. Um die Packung endgültig zu öffnen, war dem Klienten bei solchen Packungen bis jetzt nichts anderes übrig geblieben, als die Packung mit einer Schere oder einem Messer endgültig zu öffnen. Dies war nicht nur unbequem, son dern konnte ebenfalls das Verpackungsgut beschädigen, wenn es sich dabei um empfindliche Ware handelt.
In der erfindungsgemässen Siegelblisterpackung kann ein zusätzlicher Ritz ausserhalb der Siegelstelle rund um den Blister auf den Karton gestanzt werden. Dabei wird erreicht, dass die Verpackung sauber geöffnet werden kann, ohne dass die Deckschicht ausserhalb der Siegelzone teilweise abgelöst wird. Dies kann beispielsweise nützlich sein, wenn der Konsument den Kartonteil der Packung aufbewahren will, weil dort Informationen, wie beispielsweise eine Gebrauchsanweisung, aufgedruckt sind.
Wenn auf den Karton innerhalb und ausserhalb der Siegelstelle an der dem Blister zugewandten Seite des Kartons Ritze aufgestanzt sind, hat dies zur Folge, dass die Deckschicht des Kartons nur an den von der Siegelzone abgedeckten Stellen gelöst wird.
Die vorliegende Erfindung besitzt nun den Vorteil, dass ohne zusätzliche Kosten eine Blisterpackung hergestellt werden kann, die ein bequemes \ffnen erlaubt.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung mittels der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Blisterpackung in geschlossenem Zustand und
Fig. 2 eine gleiche Verpackung in halb aufgerissenem Zustand,
Fig. 3 einen Teilschnitt der Verpackung in geschlossenem Zustand und
Fig. 4 einen Teilschnitt der Verpackung in geöffnetem Zustand.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Blisterpackung in geschlossenem Zustand. 1 ist der Karton mit der siegelbaren Thermolackierung, welcher auf seiner Oberfläche bedruckt sein kann. 2 ist der Blister, welcher mit dem Rand 4 auf den Karton 1 aufgesiegelt ist. 3 zeigt den gestanzten Ritz innerhalb des Blisters, welcher die einwandfreie \ffnung der Packung gewährleistet.
Fig. 2 zeigt eine geöffnete Packung, wobei ersichtlich ist, dass die Kartondeckschicht 5, die innerhalb des Ritzes 3 vorliegt, mit dem abgerissenen Karton 1 verbunden ist, auch wenn an der Siegelstelle 4 des Blisters ein Teil der Deckschicht kleben bleibt. Auf diese Weise wird nach dem Abreissen des Kartons 1 der Inhalt des Blisters 2 einwandfrei zugänglich. Weiter ist ersichtlich, dass auf dem Karton an der Stelle 6, wo sich in geschlossenem Zustand die Siegelstelle des Blisters befand, die Deckschicht abgerissen ist. Damit das Abreissen auch auf der Aussenseite ohne die Bildung von Fransen vor sich geht, kann ausserhalb des Blisters entlang der Siegelstelle ein weiterer Ritz eingestanzt werden. Dadurch wird nicht nur das \ffnen erleichtert, sondern die \ffnung lässt sich auch optisch sauber öffnen.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Blisterpackung, wobei der teilweise eingestanzte Ritz 3 auf der Innenseite des Blisters 2 ersichtlich ist. Zusätzlich ist im Karton 1 der fakultative Ritz 7 ersichtlich.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Blisterpackung in geöffnetem Zustand. Dabei ist auf dem Karton 1 die Stelle 6 ersichtlich, wo die Kartondeckschicht durch den weggerissenen Blister entfernt worden ist. Am weggerissenen Blister 2 befindet sich an der Siegelstelle 4 ein Stück der Kartondeckschicht 8, welches zusammen mit dem Blister vom Karton weggerissen worden ist. Dabei ist die saubere \ffnungsweise ersichtlich, wie sie durch zwei Ritze 3 und 7 möglich ist, sichtbar. Es ist ersichtlich, dass die erleichterte \ffnung ebenfalls zum Zug kommt, wenn nur der Ritz 3 vorhanden ist. In diesem Fall wird jedoch die Kartondeckschicht auf der Aussenseite des Blisters unregelmässig und unschön abgerissen.
The present invention relates to a sealed blister pack which allows convenient opening.
There are various blister packs on the market, e.g. the sliding blister packs and the push button blister packs, which can be closed again after they have been opened. There are also the sealed blister packs, which cannot be closed again after a single opening. These packs are required where the packaged goods must not be opened by unauthorized persons before the sale. These sealed blister packs are inexpensive and can be produced efficiently by packaging machines. However, they have the disadvantage that their opening is generally uncomfortable for the consumer, since the thermo-lacquered and unprinted or printed cardboard cover layer which faces the blister remains stuck to the blister. To remove the contents, this cover layer has to be laboriously removed or pierced with a pointed utensil.
Attempts have been made to improve the conventional blister packs. For example, certain packs are perforated, which must be pressed in to remove the packaged goods. This variant of the blister pack does not always allow easy opening. The aim of the present invention is to provide a blister pack that can be opened easily and is not more expensive than the conventional sealed blister pack in terms of costs.
This object is achieved by the present invention as defined in the claim part. The present invention also relates to the process according to claim 7 for producing the sealed blister packs according to the invention.
The cardboard part of the sealed blister packaging usually consists of normal cardboard, such as can be made from waste paper. On the side facing the blister, there is a sealable thermal varnish. In order to give the product an attractive appearance and to make information available to the consumer, the cardboard part is usually printed.
The blister of the pack is made from polyvinyl chloride (PVC), polystyrene (PS) or polyethylene terephthalate (PET). For environmental reasons, the last two plastics have been preferred recently. With the sealing blister pack according to the invention, it is now possible to open the blister pack by tearing the cardboard away from it. With previous blister packs, the sealing meant that the thermo-lacquered top layer of the cardboard remained inside the blister and could only be removed by pressing it on. In order to finally open the package, the client had no choice but to open the package with scissors or a knife. This was not only inconvenient, it could also damage the packaging if it was a sensitive product.
In the sealing blister pack according to the invention, an additional scratch outside the sealing point around the blister can be punched onto the cardboard. The result is that the packaging can be opened cleanly without the cover layer outside the sealing zone being partially detached. This can be useful, for example, if the consumer wants to keep the cardboard part of the pack because information, such as instructions for use, is printed there.
If cracks are punched on the cardboard inside and outside of the sealing point on the side of the cardboard facing the blister, this means that the cover layer of the cardboard is only loosened at the points covered by the sealing zone.
The present invention now has the advantage that a blister pack can be produced at no additional cost, which allows convenient opening.
The present invention is explained in more detail below by means of the attached figures. It shows:
Fig. 1 an inventive blister pack in the closed state and
2 shows the same packaging in a half-opened state,
Fig. 3 is a partial section of the package in the closed state and
Fig. 4 shows a partial section of the packaging in the open state.
1 shows the blister pack according to the invention in the closed state. 1 is the box with the sealable thermal lacquer, which can be printed on its surface. 2 is the blister, which is sealed with the edge 4 onto the cardboard 1. 3 shows the punched scoring within the blister, which guarantees the perfect opening of the package.
FIG. 2 shows an opened package, it being evident that the cardboard cover layer 5, which is present within the scratch 3, is connected to the torn-off cardboard 1, even if part of the cover layer remains stuck to the sealing point 4 of the blister. In this way, the contents of the blister 2 are easily accessible after tearing off the carton 1. It can also be seen that the cover layer on the carton at point 6, where the sealing point of the blister was in the closed state, was torn off. To ensure that tearing off on the outside without the formation of fringes, a further scratch can be punched in outside the blister along the sealing point. This not only makes opening easier, but the opening can also be opened optically clean.
FIG. 3 shows a section through a blister pack according to the invention, the partially stamped scratch 3 being visible on the inside of the blister 2. In addition, the optional scoring 7 can be seen in box 1.
Fig. 4 shows a section through a blister pack according to the invention in the open state. The point 6 on the cardboard 1 can be seen where the cardboard cover layer has been removed by the blister which has been torn away. On the blister 2 which has been torn away, there is a piece of the cardboard cover layer 8 at the sealing point 4 which has been torn away from the cardboard together with the blister. The clean opening, as is possible with two cracks 3 and 7, is visible. It can be seen that the facilitated opening also comes into play if only the Ritz 3 is present. In this case, however, the cardboard cover layer on the outside of the blister is torn off irregularly and unsightly.