CH673838A5 - - Google Patents

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CH673838A5
CH673838A5 CH22287A CH22287A CH673838A5 CH 673838 A5 CH673838 A5 CH 673838A5 CH 22287 A CH22287 A CH 22287A CH 22287 A CH22287 A CH 22287A CH 673838 A5 CH673838 A5 CH 673838A5
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CH
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pressure zone
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CH22287A
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Josef Mueller
Original Assignee
Josef Mueller
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    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/14Associating sheets with webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42BPERMANENTLY ATTACHING TOGETHER SHEETS, QUIRES OR SIGNATURES OR PERMANENTLY ATTACHING OBJECTS THERETO
    • B42B7/00Permanently attaching objects, e.g. map sections, to sheets

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ankleben von Formularsätzen oder dgl. auf eine durchlaufende, endlose Trägerbahn, die in Abständen quer zur Längserstreckung mit einem Leimauftrag versehen wird, auf den mit Abstand dahinter in einer Andruckzone der Kopfteil des jeweils anzuklebenden Formularsatzes oder dgl. durch Andrücken angeklebt wird, wobei die Formularsätze oder dgl. mit ihrem Kopfteil voraus der Trägerbahn zugeführt werden.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-AS 11 76 461 bekannt. Der Nachteil des vorbekannten Verfahrens besteht darin, dass die Abstände zwischen den einzelnen Leimaufträten in Kauf genommen werden müssen, da in Folge der gegenläufigen Bewegung von Formularsatz und Trägerbahn schon geringe Bewegungsüberschneidungen zu erheblichen Verschiebungen führen können. Ferner müssen besondere 55 Massnahmen vorgesehen werden, durch die sichergestellt ist, dass der Fussteil des aus dem Vorrat abgezogenen Formularsatzes auch vollständig freiliegt und sich auf der Trägerbahn ablegen kann. Da der weitere Transport des Trägerbandes mit den aufgeklebten Formularsätzen mit den Fussteilen voraus erfolgt, besteht hier die Gefahr, dass beim Transport in der Maschine aber auch bei der Ablage die Formularsätze «aufblättern» und hier Störungen oder Schäden verursacht werden.
Da eine Leistungssteigerung durch Verkürzung der Taktzeiten praktisch nur dann möglich ist, wenn das Trägerband und die Zuführbewegung für die anzuklebenden Formularsätze gleichgerichtet sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Bewegungsablauf des Verfah60
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rens gemäss der DE-AS 11 76 461, ein Verfahren zu schaffen, das ein überlappendes Aufkleben der Formularsätze erlaubt, d.h. dass jeweils der Fussteil des in Bewegungsrichtung voranlaufenden Fonnularsatzes über dem Kopfteil des nächstfolgenden Formularsatzes liegt. 5
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemässen Verfahren dadurch gelöst, dass die Trägerbahn taktweise bewegt wird, wie an sich bekannt, dass die anzuklebenden Formularsätze oder dgl. in einer etwa in der Ebene der Trägerbahn ausgerichteten und auf die Andruckzone gerichteten Füh- 10 rungsebene in gleicher Bewegungsrichtung wie die Trägerbahn zugeführt werden, dass beim Vorschub der Trägerbahn jeweils an dem zuletzt auf den Leimauftrag mit seinem Kopfteil angedrückten Formularsatz oder dgl. dessen Fussteil gegenüber der Trägerbahn in Abstand gehalten und erst nach 15 dem Andrücken des Kopfteils des nächstfolgenden Formularsatzes oder dgl. diesen überdeckend abgelegt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass sich die Vorschubbewegung der Trägerbahn einerseits und die Vorschubbewegung des anzuklebenden Formularsatzes andererseits überschneiden 20 können, d.h. die Trägerbahn braucht erst kurz vor dem Auflaufen des Kopfteils des Formularsatzes auf den Leimauftrag zum Stillstand gekommen zu sein, so dass die Stillstandszeit der Trägerbahn zwischen den einzelnen Bewegungstakten praktisch auf die Zeit reduziert werden kann, 25 die erforderlich ist, um den Kopfteü des Formularsatzes auf den Leimauftrag anzudrücken. Da der Fussteil des im vorangegangenen Takt angeklebten Formularsatzes im Abstand zur Trägerbahn gehalten wird, kommt er zum einen nicht mit dem nachfolgenden Leimauftrag in Berührung und zum 30 anderen ist genügender Freiraum vorhanden, um den Kopfteil des nächstfolgenden Formularsatzes zwischen Trägerbahn und Fussteil einzuführen und auch mit Hilfe des Andruckwerkzeuges anzudrücken. Besondere Vorkehrungen für das Ablegen des im Abstand gehaltenen Fussteils sind nicht 35 erforderlich, da beim nächsten Arbeitstakt der Fussteil selbsttätig von den Haltemitteln abgezogen wird und auf den nächstfolgenden Kopfteil fällt.
In einer Ausgestaltung des Verfahrens wird der anzuklebende Formularsatz unter einem vorzugsweise flachen Win- 40 kel gegenüber der Trägerbahn zur Andruckzone bewegt. Hierdurch wird sichergestellt, dass der anzuklebende Kopfteil in den Freiraum zwischen Trägerbahn und Andruckwerkzeug genau über den Leimauftrag eingeführt werden kann. 45
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens ist vorgesehen, dass der jeweils anzuklebende Formularsatz mit geringem Abstand oberhalb und im wesentlichen parallel zur Trägerbahn der Andruek-zone zugeführt und bei Erreichen der Andruckzone durch 50 den Kopfteil der Formularsatz zur Anlage des Kopfteils auf dem Leimauftrag abgesenkt und der Kopfteil auf den Leimauftrag angedrückt wird. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, dass der Formularsatz mit seinem Kopfteil in gleicher Ausrichtung wie die Trägerbahn auf den Leimauftrag 55 abgesenkt wird. Nimmt man die Absenkung senkrecht zur Ebene der Trägerbahn vor, so sind Relativverschiebungen zwischen dem Formularsatz und der Trägerbahn im Augenblick des Berührens des Leimauftrags ausgeschlossen. Da hierdurch zwangsläufig für die Schlittenbewegung eine söge- 60 nannte Rast vorgesehen werden muss, ist der Kopfteil auch zum Zeitpunkt des Andrückens in Ruhe, so dass hierdurch eine genau positionierte Verklebung des Formularsatzes auf der Trägerbahn gegeben ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäs- 65 sen Verfahrens ist vorgesehen, dass der Fussteil des zuletzt angedrückten Formularsatzes beim Vorschub der Trägerbahn gegenüber dieser angehoben wird. Dies hat den Vorteil, dass der anzuklebende Formularsatz völlig flach bis in die Andruckzone geführt werden kann und auch beim nächstfolgenden Vorschub der Endlosbahn flach transportiert wird und erst unmittelbar vor dem Zuführen des nächstfolgenden Formularsatzes der Fussteil angehoben und der Freiraum für dessen Kopfteil geschaffen wird. Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, dass beim Vorschub des Trägerbandes der Fussteil des angedrückten Fonnularsatzes unter dem Andruckelement durch das Anheben hindurchgezogen wird. Diese Verfahrensweise erlaubt nicht nur geringe Bauhöhen sondern hat auch den Vorteil, dass bei entsprechender Dimensionierung sichergestellt ist, dass ein ausreichender Freiraum für das Einführen des nächstfolgenden Kopfteils vorhanden ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die Vorschubbewegung der Trägerbahn je Takt mit einem sich in etwa sinusförmig ändernden Geschwindigkeitsverlauf ausgeführt wird. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Vorschubbewegung aus dem Stillstand heraus «sanft» anläuft, so dass Beschleunigungsstösse, die zu einem Reissen der Trägerbahn führen könnten, vermieden werden. Da die Vorschubbewegung in gleicher Weise «sanft» ausläuft, ist ebenfalls vermieden, dass Auffaltungen oder dgl. entstehen, was durch ein plötzliches Abstoppen der Vorschubbewegung bewirkt würde.
Da aufgrund der Gleichrichtung der Bewegung der Trägerbahn einerseits und des der Trägerbahn zuzuführenden Formularsatzes andererseits schon in hohem Masse Bewegungsüberschneidungen möglich sind, ist zur Erhöhung der Leistung des Verfahrens und zur Verbesserung der Genauigkeit in Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens vorgesehen, dass taktweise jeweils gleichzeitig ein erster Formularsatz zur Andruckzone und ein zweiter Formularsatz aus einer Aufnahmeposition zu einer Bereitschaftsposition geführt wird und dass dieser zweite Formularsatz beim Ubergang in die Bereitschaftsposition mit seinem Kopfteil und seiner Längsausrichtung in bezug auf die Trägerbahn ausgerichtet wird und dass jeweils bei einem Bewegungstakt des Trägerbandes ein weiterer Formularsatz aus einem Vorrat gegriffen und der Aufnahmeposition zugeführt wird. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, dass die einzelnen Formularsätze nicht unmittelbar aus dem Vorratsstapel abgezogen und angeleimt werden, sondern dass die Formularsätze dadurch vereinzelt werden, dass jeder Formularsatz zunächst aus dem Stapel in eine Aufnahmeposition, dann aus der Aufnahmeposition unter gleichzeitiger Ausrichtung in eine Bereitschaftsposition geführt wird und aus dieser Bereitschaftsposition dann in die Andruckzone geführt wird. Dies hat insbesondere für die Ausrichtung der Formularsätze grosse Vorteile, da das Ausrichten in der Bewegung von der Aufnahmeposition zur Bereitschaftsposition unabhängig vom Vorratsstapel erfolgen kann. Ein weiterer Vorteil dieser Verfahrensweise besteht darin, dass die Formularsätze jeweils von oben aus dem Vorratsstapel abgenommen werden können, so dass die erforderlichen Greifkräfte unabhängig von der Höhe des Vorratsstapels sind. Auch ist das Vereinzeln der oberen Lagen des Vorratsstapels erheblich einfacher.
Das Verfahren gemäss der Erfindung erlaubt ferner in vorteilhafter Weise, dass die Formularsätze jeweils bei ihrer Transportbewegung zwischen Vorrat und Andruckzone durch steuerbaren Unterdruck an einem schlittenförmigen Transportmittel gehalten werden können, wie dies an sich aus der Druckereimaschinentechnik bekannt ist. Durch die erfindungsgemässe Vereinzelung kann auf mechanische Greifer verziehtet werden, so dass auch hierin bis zu einem gewissen Grade die Möglichkeit zur Verkürzung der Totzeiten gegeben ist, da eine derartige Unterdruckeinrichtung
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nicht nur einfach zu steuern ist, sondern auch sehr schnell anspricht. Das Abnehmen der Formularsätze aus dem Vorrat von oben erlaubt ein Vereinzeln durch Anblasen der Kanten ihrer Kopfteile mittels mehrerer feiner Lufstrahlen,
so dass sichergestellt ist, dass von dem Greifer, der den jeweiligen Formularsatz aus dem Vorrat aufnimmt und zur Aufnahmeposition transportiert, auch jeweils nur einen Formularsatz erfasst.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Ankleben von Formularsätzen oder dgl. auf eine endlose Trägerbahn zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, mit Vorschubmitteln für eine aus einem Vorrat abzuziehende, und in einer Ablage abzulegende zick-zack-förmig faltbare endlose Trägerbahn, mit einer taktweise arbeitenden Leimauftragseinrichtung, mit einer in Bewegungsrichtung der Trägerbahn hinter der Leimauftragseinrichtung angeordneten Andruckzone, mit einem quer zur Trägerbahn ausgerichteten und gegen diese bewegbaren Andruckbalken, ferner mit einem Vorratsstapel für die anzuklebenden Formularsätze oder dgl. sowie mit einer Zufuhreinrichtung zum Heranführen der einzelnen Formularsätze oder dgl. in die Andruckzone.
Gemäss der Erfindung ist die Vorrichtung nun so ausgebildet, dass das Vorschubmittel für die Trägerbahn mit einem intermittierend arbeitenden Antrieb für einen taktweisen Vorschub der Trägerbahn verbunden ist, wie an sich bekannt, dass die Zufuhreinrichtung einen zwischen Vorratsstapel und Andruckzone hin- und herbewegbaren Schlitten mit lösbaren Haltemitteln für einen zu transportierenden Formularsatz oder dgl., aufweist, dessen jeweilige Endstellung wenigstens eine Aufnahmeposition und eine Übergabeposition definiert und dem zwischen Vorratsstapel und Aufnahmeposition des Schlittens ein bewegbarer Übergabegreifer zugeordnet ist, dass der Schlitten bis an die Ebene der Andruckzone heranführbar ist und dass im Bereich vor der Andruckzone ein Stützelement angeordnet ist, das den jeweils zulaufenden Formularsatz oder dgl. im Bereich seines Fussteils untergreift und das bei geöffnetem Andruckbalken zwischen Andruckbalken und Trägerbahn zusammen mit dem gestützten Fussteil des Formularsatzes oder dgl. in Durchlaufrichtung der Trägerbahn hindurchbewegbar ausgebildet ist. Eine derart ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, dass durch das Stützelement das Fussteil des im vorherigen Takt angeklebten Formularsatzes im Abstand zur Trägerbahn gehalten wird und dass der Kopfteil des nächstfolgenden Formularsatzes zum Ankleben flachliegend in diesen Zwischenraum eingeschoben werden kann, wobei die anzuklebende Fläche des Kopfteils beim Erreichen der Andruckzone dazu schon die endgültige Ausrichtung in bezug auf die Fläche der Trägerbahn erreicht hat, so dass nur noch ein geringer Bewegungshufc des Andruckbalkens notwendig wird. Der Rückhub des Schlittens kann bereits einsetzen,
wenn der Andruckbalken noch am Formularsatz angepresst ist, so dass hier ein einwandfreies Lösen des Formularsatzes vom Schlitten gewährleistet ist. Beim nächsten Vorschubtakt 55 den kann.
gerichtete Schlittenführung bei Erreichen der Übergabeposition durch den Schlitten diese bis auf die Höhe der Ebene der Andruckzone absenkt. Hierdurch ist gewährleistet, dass der Kopfteil des anzuklebenden Formularsatzes beim Ein-5 führen in die Andruckzone mit Abstand über dem Leimauftrag gehalten bleibt und erst dann, wenn die Schlittenbewegung zum Stillstand gekommen ist, auf den Leimauftrag, vorzugsweise senkrecht zur Trägerbahn, abgesenkt und angedrückt wird. Die Schlittensteuerung kann nun so ausgebil-io det werden, dass bei noch angedrücktem Andruckbalken der Rückhub des Schlittens in noch abgesenkter Stellung beginnt, so dass auch die Gefahr einer Relativverschiebung des gerade angeklebten Fonnularsatzes vermieden ist und so die genaue Positionierung des Formularsatzes auf der Träger-15 bahn gewährleistet ist.
In bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist ferner vorgesehen, dass der Zufuhreinrichtung im Bewegungsbereich zwischen Aufnahmeposition und Übergabeposition eine Bereitschaftsposition zugeordnet ist, 20 die mit intermittierend aktivierbaren Haltemitteln versehen ist, durch die beim Rückhub des Schlittens in seine Aufnahmeposition der jeweilige Formularsatz gehalten wird. Besonders zweckmässig ist es hierbei, wenn in weiterer Ausgestaltung im Bereich der Bereitschaftsposition während der Ein-25 laufbewegung des Formularsatzes aktivierbare, am Kopfteil und an wenigstens einer Längsseite des Formularsatzes angreifende Zentriermittel angeordnet sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Abziehen des Formularsatzes aus dem Vorratsstapel und das Zentrieren, d.h. das Ausrichten des Formularsatzes in bezug auf die Trägerbahn und die durch die Verleimung vorgegebene Teilung voneinander getrennt sind. Dies erlaubt es, für das Vereinzeln der Formularsätze im Vorratsstapel und das Überleiten in die Aufnahmeposition zuverlässig wirkende Greifelemente vorgesehen 35 werden können, wobei etwaige Relativverschiebungen bedeutungslos sind und dass die genaue Justierung des anzuklebenden Formularsatzes erst dann vorgenommen wird, wenn dieser als einzelner Satz bewegt wird, so dass hier sehr viel geringere Kräfte notwendig sind, um die erforderliche Zentrierung zu bewirken. Die Zentrierung kann hierbei in der Weise erfolgen, dass der Formularsatz mit seinem Kopfteil gegen einen bewegbaren Anschlag in der Bereitschaftsposition läuft und dass im Augenblick des Lösens der Haltemittel des Schlittens die Längsseiten durch ebenfalls aktivier-45 bare, auf eine Längsseite einwirkende Anschläge erfolgt. Die Haltemittel für den Formularsatz in der Bereitschaftsposition, die nachstehend noch näher erläutert werden, wirken dann in Bruchteilen von Sekunden auf den Formularsatz ein und halten diesen in der Bereitschaftsposition ausgerichtet 50 fest. Aus der Bereitschaftsposition kann dann der so zentrierte Formularsatz über die Zufuhreinrichtung in die Übergabeposition transportiert werden, in der dann der Kopfteil in die Andruckzone hineinragt und durch den Andruckbalken auf den Leimauftrag des Trägerbandes aufgedrückt wer-
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für das Trägerband wird dann der auf dem Stützelement aufliegende Fussteil des vorangegangenen Formularsatzes von diesem abgezogen und legt sich hierbei den Kopfteil des zuletzt angeklebten Formularsatzes schuppenförmig überdek-kend auf dem Trägerband ab.
■ Die Schlittenführung kann in einer Ausgestaltung unter einem vorzugsweise flachen Winkel auf die Ebene der Andruckzone weisend gegen die Trägerbahn ausgerichtet sein.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Schlittenführung mit ihrem der Andruckzone abgekehrten Ende angelenkt und an ihrem anderen Ende mit einem Hubantrieb verbunden ist, der die zunächst in etwa parallel und mit Abstand oberhalb zur Ebene der Andruckzone ausin zweckmässiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der Bereitschaftsposition der Zufuhreinrichtung und der Andruckzone ein vom Schlitten zu überbrückender Freiraum vorgesehen ist, durch den von unten 60 unter Umlenkung die Trägerbahn zur Andruckzone geführt ist und dass dieser Freiraum von dem bewegbaren Teil des Stützelementes bis über die Andruckzone bei seiner Bewegung überbrückbar ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass zwei sich überschneidende Bewegungsbahnen möglich 65 sind, nämlich einmal die unter einem flachen Winkel von oben auf die Trägerbahn gerichtete Bewegungsebene des anzuklebenden Formularsatzes und zum anderen die diese Ebene von unten nach oben schneidende Bewegungsebene des
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Stützelementes für den Fussteil des in die Andruckzone mit seinem Kopfteil eingeführten Fonnularsatzes. Hierdurch wird es möglich, den angeklebten Formularsatz von unten zuverlässig zu untergreifen und beim Einlauf des Fussteils in die bereits mit einem Leimauftrag versehene Andruckzone für den nächstfolgenden Formularsatz über die Ebene des Trägerbandes anzuheben und im erforderlichen Abstand zu halten.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, dass das Stützelement durch wenigstens eine quer zur Trägerbahn ausgerichtete Stange gebildet wird, die die Breite der Trägerbahn zu beiden Seiten überragt und die an wenigstens einer Seite mit einem Führungsmittel verbunden ist, wobei das Führungsmittel so ausgerichtet ist, dass die Stange im Bereich der Bereitschaftsposition unterhalb und im Bereich der Andruckzone oberhalb der Führungsebene für den Formularsatz liegt. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist hierbei vorgesehen, dass das Führungsmittel durch zwei parallel laufende Rollenketten gebildet wird, die über je zwei angetriebene Umlenkräder geführt sind und an denen die Stange mit ihren Enden befestigt ist und dass die vom Untertrum beider Rollenketten definierte Ebene die Führungsebene für den Formularsatz schneidet, wobei die Bewegung des Untertrums auf die Andruckzone gerichtet ist. Diese Ausgestaltung bietet nicht nur den Vorteil, dass ein ausreichender Freiraum für die Lagerung des Andruckbalkens vorhanden ist, sondern hat darüber hinaus auch den Vorteil, dass Formularsätze in unterschiedlichen Formatlängen verarbeitet werden können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, in entsprechend vorgegebenem Abstand zueinander mehrere Stangen mit den Rollenketten zu verbinden, um den Durchlauf des Stützelementes auf die Formularlänge abstimmen zu können. Für die Umrüstung der Vorrichtung auf eine andere Formatlänge ist es daher nur erforderlich, die Übersetzung im Antriebsbereich so zu ändern, dass bei einer vollen Umdrehung des Antriebes eine entsprechend grössere oder kürzere Länge des Trägerbandes durchgezogen wird. Alle anderen Bewegungsabläufe sind dann wie üblich zwangsläufig auf die neue Formatlänge abgestimmt, lediglich der Abstand der als Stützelement für den Fussteil dienenden Stangen muss dann entsprechend durch Einfügen oder Entfernen von Stangen berücksichtigt werden.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schlitten wenigstens eine in Bewegungsrichtung verlaufende, stabförmige Auflage aufweist, die in einer entsprechenden Ausnehmung eines Führungstisches oberflächengleich zu diesem geführt ist, dass die Auflage jeweils für den Bereich der Kopfleiste des zu transportierenden Formularsatzes in der vom Schlitten im Führungstisch definierten Aufnahmeposition und Bereitschaftsposition mit intermittierend aktivierbaren Haltemitteln, vorzugsweise mit einem Unterdruck beaufschlagbaren Öffnungen versehen ist, die für die jeweilige Position des Formularsatzes im Bereich seiner Kopfleiste angeordnet sind und dass der Führungstisch mit entsprechenden Haltemitteln versehen ist und dass die Haltemittel der Auflage einerseits und des Führungstisches andererseits mit einer Steuereinrichtung verbunden sind, die die Haltemittel in Abhängigkeit von der Schlittenbewegung abwechselnd aktivieren. Durch diese Anordnung ist es möglich, jeweils den in der Aufnahmeposition und den in der Bereitschaftsposition befindlichen Formularsatz in einem Schlittenhub gleichzeitig in die jeweils nächstliegende Position zu überführen, d.h. den in der Bereitschaftsposition befindlichen Formularsatz in die Übergabeposition der Andruckzone und den in der Aufnahmeposition befindlichen Formularsatz in die Bereitschaftsposition, wobei die Haltemittel des Führungstisches gelöst sind, d.h. druckfrei sind. Beim Rückhub des Schlittens lösen dann die Haltemittel in der Auflage, während die Haltemittel des Führungstisches den in Bereitschaftsposition befindlichen Formularsatz halten, so dass der Schlitten relativ zu diesem Formularsatz zurückgezogen werden kann und einen weiteren Formularsatz 5 von einem Übergabegreifer in der Aufnahmeposition übernehmen kann. Die Zentrierung des in der Bereitschaftsposition befindlichen Formularsatzes wird somit durch die Schlittenbewegung nicht beeinträchtigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, io dass der Antrieb des Vorschubmittels ein Schleppkurbelgetriebe aufweist, das im wesentlichen eine mit dem Antriebsmotor verbundene Antriebskurbel, eine vorzugsweise in ihrer Länge einstellbare Kurbelstange und eine von der Kurbelstange angetriebene, mit dem Vorschubmittel verbundene 15 Abtriebskurbel aufweist. Mit einem derartigen Schleppkurbelgetriebe lässt ein in etwa sinusförmiger Geschwindigkeitsverlauf für die taktweise Bewegung des Trägerbandes erzeugen, so dass hier Beschleunigungsstösse weitgehend vermieden sind. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist 20 hierbei vorgesehen, dass die Drehachse der Antriebskurbel mit Abstand parallel zur Drehachse der Abtriebskurbel ausgerichtet ist. Zweckmässig ist es ferner, dass der Radius beider Kurbelarme gleich ist, die Länge der Kurbelstange in etwa dem Radius der Kurbelarme entspricht und dass der Ab-25 stand der beiden Drehachsen zueinander zwischen '/3 bis 1/2 der Länge der Kurbelstange beträgt.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung in einer Seitenansicht, Schlitten 30 in Aufnahmestellung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäss Fig. 1, Schlitten in Übergabestellung,
Fig. 3 in grösserem Massstab die Andruckzone mit Schlitten in Übergabestellung.
35 Fig. 4 in grösserem Massstab die Andruckzone mit absenkbarer Schlittenführung.
Wie die schematische Darstellung in Fig. 1 zeigt, ist die zick-zack-förmig faltbare endlose Trägerbahn 3 in einem Vorrat 2 abgelegt und wird über eine Führungsfläche 1 gezo-40 gen und schliesslich nach dem Ankleben von Formularsätzen in einer Ablage 4 abgelegt. Die Trägerbahn 3 durchläuft hierbei eine Leimauftragseinrichtung 5, eine Andruckzone 6, in der ein Andruckbalken 7 auf- und abbewegbar angeordnet ist. Die Trägerbahn 3 weist üblicherweise an beiden Rän-45 dem eine Lochung auf, um einen formschlüssigen, genau positionierbaren Durchzug zu gewährleisten und zwar sowohl durch die Vorrichtung zum Ankleben der Formularsätze als auch später zum Durchzug durch einen Drucker einer Datenverarbeitungseinrichtung. Das Vorschubmittel 8 besteht 50 dementsprechend aus zwei parallel und über Umlenkrollen geführte Stachelbänder 9, deren Stacheln in die Randperforation des Trägerbandes eingreifen und die über ein Antriebsrad 10 mit einem Antrieb 11 antreibbar sind.
Der Antrieb 11 wird hierbei im wesentlichen durch ein 55 Schleppkurbelgetriebe gebildet, das eine mit einem Antriebsmotor verbundene Antriebskurbel 12, eine in ihrer Länge einstellbare Kurbelstange 13 sowie eine Abtriebskurbel 14 aufweist, die über eine Kette oder einen Zahnriemen 15 mit dem Antriebsrad 10 in Verbindung steht. Die Antriebskurbel 60 12 ist hierbei über eine Schaltkupplung mit einem Antriebsmotor verbunden, wobei die Schaltkupplung so angesteuert wird, dass die Antriebskurbel 12 je Arbeitstakt nur eine volle Umdrehung ausführt. Von der Welle der Antriebskurbel 12 sind unter Zwischenschaltung entsprechender Übersetzungs-65 getriebe, Steuerkurven etc. alle weiteren, mit dem Takt des Bandvorschubes gekoppelten Bewegungen abgeleitet.
Die auf das Trägerband 3 aufzuklebenden Formularsätze 16 sind in einem Vorratsstapel bereitgestellt, der auf einem
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schrittweise anhebbaren Tisch 17 liegt, so dass die Stapeloberfläche immer in der gleichen Höhenstellung zur Maschine gehalten werden kann. Zwischen dem Vorratsstapel und der Andruckzone 6 ist eine Zufuhreinrichtung 17 für die anzuklebenden Formularsätze angeordnet. Die Zufuhreinrichtung 17 besteht im wesentlichen aus einem Führungstisch 18, der unter einem flachen Winkel in bezug auf die Ebene der Trägerbahn 3 in der Andruckzone 6 geneigt ist. Der Führungstisch weist wenigstens eine, in Längsrichtung ausgerichtete Ausnehmung auf, in der in Form eines in Richtung des Pfeiles 19 hin- und herbewegbaren Schlittens ausgebildete Aufnahme oberflächengleich zu diesem geführt ist. Die Länge des Führungstisches sowie der stabförmigen Auflage entspricht etwas mehr als dem Doppel der Länge der anzuklebenden Formularsätze und ist unterteilt in eine Aufnahmeposition 20 und eine Bereitschaftsposition 21, so dass in der in Fig. 1 dargestellten Stellung jeweils zwei Formularsätze 16' und 16" auf dem Führungstisch aufliegen.
Die anzuklebenden Formularsätze werden unter entsprechender Abstimmung auf die übrigen Bewegungstakte von einem zwischen dem Vorratsstapel und der Aufnahmeposition 20 hin- und herbewegbaren Sauggreifer 22 vom Stapel abgenommen und in der Aufnahmeposition auf dem Schlitten im Führungstisch 18 abgelegt.
Wie Fig. 1 zeigt, wird die Trägerbahn 3 unter Umlen-kung von unten in die Andruckzone 6 eingeführt, so dass zwischen dem der Andruckzone 6 zugekehrten Ende des Tisches 18 und der Andruckzone ein Freiraum verbleibt. Dieser Freiraum ist durch ein Stützelement 23 überbrückt, dessen Aufbau und Funktionsweise in der Darstellung in grösserem Massstab in Fig. 4 ausführlich beschrieben werden wird.
Der nächstfolgende Verfahrensschritt ist in Fig. 2 dargestellt. Aus Gründen der besseren zeichnerischen Darstellung ist jedoch gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen die Position des Andruckbalkens 7 verzerrt dargestellt. Die tatsächlichen Verhältnisse und der Ablauf der Bewegungen der einzelnen Elemente wird anhand von Fig. 3 beschrieben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bewegt sich der Schlitten 24 unter einem flachen Winkel gegen die Ebene der Andruckzone 6, so dass der Kopfteil 25 des am vorderen Ende des Schlittens 24 befindlichen Formularsatzes 16', der die Vorderkante des Schlittens etwas überragt, bis unter den Andruckbalken geführt wird. In entsprechender zeitlicher Abstimmung wird das Trägerband 3 um einen entsprechenden Takt durch das Vorschubmittel 8 soweit vorgezogen, dass der in der Beleimungsstation 5 aufgebrachte Leimauftrag unmittelbar unter dem Andruckbalken 7 liegt, so dass in dem Augenblick, in dem der Kopfteil 25 unter dem Andruckbalken 7 liegt, dieser nach unten gedrückt wird und den Kopfteil des Formularsatzes 16" auf den Leimauftrag aufdrückt.
Da sowohl der Formularsatz 16" als auch der Formularsatz 16' durch entsprechende Haltemittel, vorzugsweise die in der Druckereitechnik üblichen Unterdruckdüsen auf dem Schlitten 24 gehalten wird, kann der Formular satz 16' bei dieser Schlittenbewegung gleichzeitig aus der Aufnahmeposition 20 in die Bereitschaftsposition 21 vorbewegt werden. Sobald der Formularsatz 16" durch den Andruckbalken mit der Trägerbahn 3 verbunden wird, werden die Unterdruck-haltemittel gelöst und gleichzeitig auf dem Tisch 18 die Haltemittel der Bereitschaftsposition 21 aktiviert, so dass beide Formularsätze vom Schlitten gelöst sind, der Formularsatz 16' auf dem Tisch 18 in der Bereitschaftsposition durch dort angebrachte, entsprechend aktivierte Haltemittel gehalten wird und der Schlitten 24 sich wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegen kann.
Während der Vorwärtsbewegung des Schlittens zum Einführen des Formularsatzes 16" in die Andruckzone bewegt
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sich der Aufnahmegreifer 22 zum Formularvorrat und nimmt dort einen weiteren Formularsatz auf, den er dann nach Rückkehr des Schlittens 24 in sein Ausgangsstellung in der Aufnahmeposition 20 auf Tisch und Schlitten ablegt, so dass beim nächsten Arbeitstakt der Formularsatz 16' in die Andruckzone geführt wird und der neu abgelegte Formularsatz in die Bereitschaftsposition unter gleichzeitiger Zentrierung verbracht wird.
Da bei der Rückbewegung des Schlittens 24 in seine Ausgangsstellung der Freiraum zwischen dem Tisch 18 und der Andruckzone 6 sich öffnet, wird hier der Fussteil des gerade angeklebten Formularsatzes 16" von dem Stützelement 23 mit Abstand zur Ebene der Trägerbahn 3 in der Andruckzone gehalten, so dass beim nächsten Arbeitstakt der Kopfteil 25 15 des nachfolgenden Formularsatzes 16' in den freigehaltenen Zwischenraum zwischen Fussteil des Formularsatzes und Trägerbahn eingeführt werden kann. Diese Vorgänge werden anhand von Fig. 3 näher erläutert.
Die Trägerbahn mit den aufgeleimten Formularsätzen 20 wird dann der Ablage 4 zugeführt, in der die Trägerbahn entsprechend der vorgegebenen Faltung zusammen mit den aufgeleimten Formularsätzen in einem paketierbaren Stapel abgelegt wird.
Der Bewegungsablauf und die Positionierung der einzel-25 nen Elemente während des Klebevorgangs, d.h. in dem in Fig. 2 dargestellten Arbeitstakt, sind anhand der vergrösser-ten Darstellung in Fig. 3 näher beschrieben. Zur Vereinfachung der Darstellung ist hier lediglich die Trägerbahn 3 dargestellt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ragt der Schlitten 24 30 mit seiner Vorderkante 26 in den Bereich der Umlenkung der Trägerbahn 3 heran, wobei der anzuklebende Formularsatz 16" auf dem Schlitten 24 so gehalten ist, dass sein Kopfteil 25 bis unter den Andruckbalken 7 vorgeschoben ist. In diesem Bereich liegt dann auch der Leimauftrag auf der Trä-35 gerbahn 3, so dass bei einer Abwärtsbewegung des Andruckbalkens 7 der Kopfteil 25 auf den Leimauftrag auf der Trägerbahn 3 aufgepresst wird und damit der Formularsatz 16" angeklebt ist.
Das Stützelement 23 besteht bei dem dargestellten Aus-40 führungsbeispiel aus drei quer zur Trägerbahn ausgerichteten Stangen 27, die die Breite der Trägerbahn zu beiden Seiten überragen und die an zwei parallel laufenden Rollenketten 28 jeweils mit ihren Enden befestigt sind. Die Rollenketten 28 sind jeweils über zwei Umlenkräder 29 geführt, von 45 denen eines mit dem Antriebssystem der Einrichtung verbunden ist, so dass sich die Stangen 27 entsprechend den einzelnen Bewegungsabläufen taktweise bewegen können. Das Stützelement ist nun so angeordnet, dass die vom Untertrum 30 beider Rollenketten definierte Ebene, die durch den 50 Schlitten 24 definierte Führungsebene für den Formularsatz von unten nach oben verlaufend schneidet. Der Antrieb über die Umlenkräder 29 erfolgt so, dass die Bewegung der Stangen 27 im Bereich des Untertrums auf die Andruckzone 6,
also gleichlaufend mit der Bewegungsrichtung des Formular-55 satzes ausgerichtet ist.
Sobald nun über den Andruckbalken 7 der Kopfteil 25 des Formularsatzes 16" auf den Leimauftrag der Trägerbahn 3 angedrückt und damit festgeklebt ist, wobei der Andruckbalken 7 sofort wieder abhebt, bewegt sich der Schlitten 24 60 zurück, während gleichzeitig das Trägerband 3 in Richtung auf die Ablage 4 (Pfeil 31) weiterbewegt wird. Im gleichen Takt wird das Umlenkrad 29 angetrieben, so dass die unterhalb des Schlittens 24 liegende Stange 27' in Richtung auf die Andruckzone 6 mit gleicher Bewegungsgeschwindigkeit wie 65 die Trägerbahn 3 bewegt, so dass sich der Fussteil 32 des angeklebten Formularsatzes 16" auf der Stange 27' ablegt, sobald der Schlitten 24 den Freiraum zwischen Tisch 18 und Andruckzone 6 freigegeben hat. Durch die Stange 27' wird
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hier der Fussteil 32 gestützt, und da der Untertrum schräg nach oben bewegt, wird der Fussteil 32 über die durch die Trägerbahn 3 in der Andruckzone 6 definierte Ebene angehoben und durch den Freiraum zwischen Andruckbalken 7 und Trägerbahn 3 hindurchbewegt. Am Ende des Bewegungstaktes hat dann die Trägerstange die Stellung 27" eingenommen, so dass der Fussteil 32 des jeweils angeklebten Formularsatzes 16+ in Abstand oberhalb der Trägerbahn 3 gehalten wird. Damit ist sichergestellt, dass der Fussteil 32 sich nicht auf den nunmehr im Bereich der Andruckzone 6 liegenden nächstfolgenden Leimauftrag ablegt und zugleich ein genügender Freiraum vorhanden ist, um beim nächsten Arbeitstakt, d.h. während des Stillstandes des Trägerbandes 3 ein weiterer Formularsatz in die Andruckzone eingeschoben und vom Andruckbalken 7 angedrückt werden kann. Sobald der Schlitten über die nunmehr in der Stellung 27' befindliche Stange mit seinem Ende 26 zurückgezogen ist, setzt erneut der Vorschub des Trägerbandes 3 ein und der nächste Klebetakt kann erfolgen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Stützelement 23 in seiner Länge zwischen den beiden Umlenkrä-dern 23 so bemessen, dass der Abstand in der Stellung 27' und 27" im Untertrum der Rollenkette jeweils den Fussteil des gerade angeklebten Formularsatzes 16" untergreift und den Fussteil des im vorangegangenen Takt angeklebten Formularsatzes 16+ noch untergreift. Bei dem vorgegebenen Abstand der Umlenkräder 29 zueinander und ihrem Durchmesser sind für DIN A4-Formularsätze drei Stangen in gleichem Abstand zueinander an den Rollenketten anzuordnen.
Die Befestigung der Stangen 27 an den Rollenketten ist vorzugsweise lösbar vorzusehen, so dass bei der Verarbeitung von Formularsätzen mit anderen Längen, beispielsweise bei kürzeren Formularlängen, entsprechend mehr Stangen und bei längeren Formularlängen entsprechend weniger Stangen am Stützelement 23 anzuordnen sind.
Die in Fig. 4 dargestellte Variante ist in ihrem Grundaufbau praktisch identisch mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass der Schlitten 24 zunächst parallel zur Trägerbahn im Bereich der Andruckzone und mit Abstand oberhalb zu dieser in Richtung auf die Andruckzone vorbewegt wird. Sobald die Vorderkante 26 des Schlittens ihre Endposition erreicht hat,
wird über ein entsprechendes, hier nicht näher dargestelltes Kurvengetriebe die Schlittenführung in Richtung des Pfeiles 34 soweit nach unten verschwenkt, dass der Kopfteil 25 des anzuklebenden Formularsatzes 16" im wesentlichen senkrecht von oben auf den Leimauftrag 35 abgesenkt wird. Sobald die Abwärtsbewegung des Schlittens beendet ist, wird der Kopfteil 25 durch den Andruckbalken 7 fest auf die Belei-mung gedrückt. Noch während der Kopfteil 25 durch den Andruckbalken 7 auf den Leimauftrag 35 gepresst wird,
setzt der Rückhub des Schlittens 24 ein, wobei der Schlitten kurze Zeit nach Beginn des Rückhubes in seine Ausgangsposition, d.h. in eine parallel zur Ebene der Trägerbahn verlaufende Ebene zurückgeschwenkt wird. Dieser Bewegungsablauf ist schematisch durch die aufeinanderfolgenden Pfeile 5 36, 37,38 dargestellt. Konstruktiv wird dieser Bewegungsablauf in einfacher Weise dadurch gelöst, dass die Schlittenführung an ihrem dem Vorrat zugekehrten Ende am Maschinengestell angelenkt ist und an ihrem der Andruckzone zugekehrten Ende über eine entsprechende Rollenführung auf ei-10 ner Steuerkurve abgestützt ist, die entsprechend dem vorgegebenen Maschinentakt gedreht wird und über die die Schwenkbewegung bewirkt wird. Anstelle einer Steuerkurve kann aber auch ein anderer Stellantrieb eingesetzt werden, beispielsweise in Form eines Pneumatik-Zylinders oder 15 dgl...
Das Steuergetriebe für den Vor- und Rückhub des Schlittens 24 muss so ausgelegt sein, dass eine «Rast» vorgesehen ist, in dem Augenblick, in dem die Vorderkante 26 des 20 Schlittens ihre Endstellung im Bereich der Übergabeposition erreicht hat, um so jede weitere Bewegung in Richtung der Ebene der Trägerbahn beim Absenken des Kopfteils 25 auf den Leimauftrag 35 und damit jede Relatiwerschiebung in dieser Richtung zu unterbinden. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist 25 an der Vorrichtung ferner im Bereich zwischen der Andruckzone 6 und der Ablage 4 eine Sensoreinrichtung vorgesehen, die einen «Sender» 39 und einen «Empfanger» 40 aufweist, durch die die Trägerbahn mit den aufgeklebten Formularsätzen abgetastet wird. Diese Sensoreinrichtung enthält als 30 «Sender» beispielsweise eine kleine Strahlenquelle, die die Trägerbahn mit den aufgeklebten Formularsätzen durchstrahlt. Hierbei ist die Empfindlichkeit des «Empfängers» so eingestellt, dass bei ordnungsgemäss aufgeklebten Formularsätzen vom «Empfänger» kein oder ein Signal mit vorgege-35 bener Intensität empfangen wird. Sobald nun sich infolge mangelhafter Verklebung zwischen Formularsatz und Trägerbahn ein Formularsatz verschiebt, und somit beim Passieren der Sensoreinrichtung infolge der geringeren Materialdichte der Empfänger eine höhere Strahlungsintensität wahr-40 nimmt, wird über entsprechende, hier nicht näher dargestellte Stellmittel die Maschine stillgesetzt, so dass die Bedienungsperson den fehlenden oder verschobenen Formularsatz von Hand nachkleben kann. Bei entsprechender Einstellung der Sensoreinrichtung ist es sogar möglich, selbst bei ord-45 nungsgemässer Verleimung einen Maschinenstop zu bewirken, wenn einer der aufgeklebten Formularsätze nicht vollständig ist, d.h. ein oder mehrere Blätter eines Formularsatzes fehlen.Auch hier hat die Bedienungsperson die Möglichkeit, den fehlerhaften Formularsatz auszuwechseln, so dass 50 der Benutzer der Formularsätze späterhin die Sicherheit hat, dass nur vollständige Formularsätze der Datenverarbeitungseinrichtung zugeführt werden.
C
4 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

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1. Verfahren zum Ankleben von Formularsätzen oder dgl. auf eine durchlaufende endlose Trägerbahn, die in Abständen quer zur Längserstreckung mit einem Leimauftrag versehen wird, auf den mit Abstand dahinter in einer Andruckzone der Kopfteil des jeweils anzuklebenden Formularsatzes oder dgl. durch Andrücken angeklebt wird, wobei die Formularsätze oder dgl. mit ihrem Kopfteil voraus der Trägerbahn zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerbahn taktweise bewegt wird, dass die anzuklebenden Formularsätze oder dgl. in einer etwa in der Ebene der Trägerbahn ausgerichteten und auf die Andruckzone gerichteten Führungsebene in gleicher Bewegungsrichtung wie die Trägerbahn zugeführt werden, dass beim Vorschub der Trägerbahn jeweils an dem zuletzt auf den Leimauftrag mit seinem Kopfteil angedrückten Formularsatz oder dgl. dessen Fussteil gegenüber der Trägerbahn im Abstand gehalten und erst nach dem Andrücken des Kopfteils des nächstfolgenden Formularsatzes oder dgl. diesen überdeckend abgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils anzuklebende Formularsatz oder dgl. unter einem vorzugsweise flachen Winkel gegenüber der Trägerbahn zur Andruckzone bewegt wird.
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PATENTANSPRÜCHE
3
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rungsmittel (28) verbunden ist, wobei das Führungsmittel so ausgerichtet ist, dass die Stange (27) im Bereich der Bereitschaftsposition (21) unterhalb und im Bereich der Andruckzone (6) oberhalb der Führungsebene für den Formularsatz oder dgl. (16) liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils anzuklebende Formularsatz oder dgl. mit geringem Abstand oberhalb und im wesentlichen parallel zur Trägerbahn der Andruckzone zugeführt und bei Erreichen der Andruckzone durch den Kopfteil der Formularsatz oder dgl. zur Auflage des Kopfteils auf dem Leimauftrag der Formularsatz oder dgl. abgesenkt und der Kopfteil auf dem Leimauftrag angedrückt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fussteil des zuletzt angedrückten Formularsatzes oder dgl. beim Vorschub der Trägerbahn gegenüber dieser angehoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vorschub des Trägerbandes der Fussteil des angedrückten Formularsatzes oder dgl. durch das Anheben unter dem Andruckelement hindurchgezogen und im Abstand zur Trägerbahn gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubbewegung der Trägerbahn je Takt mit einem sich in etwa sinusförmig ändernden Geschwindigkeitsverlauf ausgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass taktweise gleichzeitig jeweils ein erster Formularsatz oder dgl. zur Andruckzone und ein zweiter Formularsatz oder dgl. aus einer Aufnahmeposition einer Bereitschaftsposition zugeführt wird und dass dieser zweite Formularsatz oder dgl. beim Übergang in die Bereitschaftsposition mit seinem Kopfteil und seiner Längsausrichtung in bezug auf die Trägerbahn ausgerichtet wird und dass jeweils bei einem Bewegungstakt der Trägerbahn ein weiterer Formularsatz oder dgl. aus dem Vorrat gegriffen und zur Aufnahmeposition geführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Formularsätze oder dgl. jeweils bei ihrer Transportbewegung zwischen Vorrat und Andruckzone durch steuerbaren Unterdruck an einem schlittenförmigen Transportmittel gehalten werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im Vorrat abgelegten Formularsätze oder dgl. durch Anblasen der Kanten ihrer Kopfteile mittels mehrerer feiner Luftstrahlen vereinzelt werden.
10
10. Vorrichtung zum Ankleben von Formularsätzen oder dgl. auf eine endlose Trägerbahn, zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 9, mit Vorschubmitteln für eine aus einem Vorrat abzuziehende und in einer Ablage abzulegende zick-zack-förmig faltbare endlose Trägerbahn, mit einer taktweise arbeitenden Leimauftragseinrichtung, mit einer in Bewegungsrichtung der Trägerbahn hinter der Leimauftragseinrichtung angeordneten Andruckzone, 5 die einen quer zur Trägerbahn ausgerichteten und gegen diese bewegbaren Andruckbalken aufweist, ferner mit einem Vorratsstapel für die anzuklebenden Formularsätze oder dgl. sowie mit einer Zufuhreinrichtung zum Heranführen der einzelnen Formularsätze oder dgl. in die Andruckzone, dadurch io gekennzeichnet, dass das Vorschubmittel (8) für die Trägerbahn (3) mit einem intermittierend arbeitenden Antrieb für einen taktweisen Vorschub der Trägerbahn (3) verbunden ist, dass die Zufuhreinrichtung (17) einen zwischen Vorratsstapel und Andruckzone (6) hin- und herbewegbaren Schlit-15 ten (24) mit lösbaren Haltemitteln für einen zu transportierenden Formularsatz oder dgl. aufweist, dessen jeweilige Endstellung wenigstens eine Aufnahmeposition (20) und eine Übergabeposition (33) definiert und dem zwischen Vorratsstapel und Aufnahmeposition (20) des Schlittens (24) ein be-20 wegbarer Übergabegreifer (22) zugeordnet ist, dass der Schlitten (24) bis an die Ebene der Andruckzone (6) heranführbar ist, und dass im Bereich vor der Andruckzone (6) ein Stützelement (23) angeordnet ist, das den jeweils zulaufenden Formularsatz oder dgl. (16") im Bereich seines Fussteils (32) 25 untergreift und das bei geöffnetem Andruckbalken (7) zwischen Andruckbalken (7) und Trägerbahn (3) zusammen mit dem gestützten Fussteil (32) des Formularsatzes oder dgl. (16") in Durchlaufrichtung der Trägerbahn (3) hindurchbewegbar ausgebildet ist.
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11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlittenführung unter einem vorzugsweise flachen Winkel auf die Ebene der Andruckzone (6) weisend gegen die Trägerbahn (3) ausgerichtet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn-
35 zeichnet, dass die Schlittenführung mit ihrem der Andruckzone (6) abgekehrten Ende angelenkt und an ihrem anderen Ende mit einem Hubantrieb verbunden ist, der die zunächst in etwa parallel und mit Abstand oberhalb zur Ebene der Andruckzone (6) ausgerichtete Schlittenführung bei Errei-40 chen der Übergabeposition (33) durch den Schlitten (24) diese bis auf die Höhe der Ebene der Andruckzone (6) absenkt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zufuhreinrichtung (17) im Bewegungsbereich zwischen Aufnahmeposition (20) und Überga-
45 beposition (33) eine Bereitschaftsposition (21) zugeordnet ist, die mit intermittierend aktivierbaren Haltemitteln versehen ist, durch die beim Rückhub des Schlittens (24) in die Aufnahmeposition (20) der jeweilige Formularsatz oder dgl. (16") gehalten wird.
50
14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Bereitschaftsposition (21) während der Einlaufbewegung des Formularsatzes oder dgl. aktivierbare, am Kopfteil (25) und an wenigstens einer Längsseite des Formularsatzes oder dgl. angreifende Zen-55 triermittel angeordnet sind.
15
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Bereitschaftsposition (21) und der Andruckzone (6) ein vom Schlitten (24) zu überbrückender Freiraum vorgesehen ist, durch den von un-
60 ten unter Umlenkung die Trägerbahn (3) zur Andruckzone (6) geführt ist, und dass dieser Freiraum von dem bewegbaren Teil (27) des Stützelementes (23) bis über die Andruckzone (6) bei seiner Bewegung überbrückbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn-
65 zeichnet, dass das Stützelement (23) durch wenigstens einer quer zur Trägerbahn (3) ausgerichtete Stange (27) gebildet wird, die die Breite der Trägerbahn (3) zu beiden Seiten überragt und die an wenigstens einer Seite mit einem Füh
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel durch zwei parallel laufende Rollenketten (28) gebildet wird, die über je zwei angetriebene Umlenkräder (29) geführt sind und an denen die Stangen (27) befestigt sind und dass die vom Untertrum (30) beider Rollenketten definierte Ebene die Führungsebene für den Formularsatz oder dgl. schneidet, wobei die Bewegung des Untertrums (30) auf die Andruckzone (6) gerichtet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (24) wenigstens eine in Bewegungsrichtung verlaufende stabförmige Auflage aufweist, die in einer entsprechenden Ausnehmung eines Führungstisches (18) oberflächengleich zu diesem geführt ist,
dass die Auflage jeweils für den Bereich des Kopfteils (25) des zu transportierenden Formularsatzes oder dgl. (16) in der von der Auflage im Führungstisch definierten Aufnahmeposition (20) und der Bereitschaftsposition (21) mit intermittierend aktivierbaren Haltemitteln, vorzugsweise mit einem Unterdruck beaufschlagbaren Öffnungen versehen ist,
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Vorschubmittels (8) ein Schleppkurbelgetriebe (11) aufweist, das im wesentlichen eine mit dem Antriebsmotor verbundene Antriebskurbel (12), eine vorzugsweise in ihrer Länge einstellbare Kurbelstange (13) und eine von der Kurbelstange (13) angetriebene, mit dem Vorschubmittel (8) verbundene Abtriebskurbel (14) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Antriebskurbel (11) mit Abstand parallel zur Drehachse der Abtriebskurbel (14) angeordnet ist.
20
gen so gross gewählt werden müssen, dass jeweils zwischen dem Fussteil und dem Kopfteil des nächstfolgenden, auf die Trägerbahn geklebten Formularsatzes ein Abstand verbleibt. Bei dieser Form der Befestigung von Formularsätzen auf einer Trägerbahn besteht bei der späteren Verwendung die Gefahr, dass beim Durchzug der Trägerbahn durch den Druk-ker einer Datenverarbeitungseinrichtung Störungen auftreten können, die durch ein Verhaken des freiliegenden Kopfteils bewirkt werden. Bei der vorbekannten Vorrichtung ist diese Gefahr umso höher, weil hier der anzuklebende Formularsatz mit seinem Kopfteil in etwa senkrecht gegen den auf der Trägerbahn befindlichen Leimauftrag geführt wird und zunächst nur mit der Eigensteifigkeit des Formularsatzes über die Vorschub Vorrichtung gegen den Leimauftrag gedrückt wird. Erst im Abstand dahinter wird der Kopfteil des Formularsatzes auf die Beleimung gedrückt. Diese Arbeitsweise beinhaltet zwangsläufig die Gefahr von Relativverschiebungen zwischen Trägerbahn und Formularsatz, so dass die Gefahr von Störungen bei der Verwendung derart hergestellter Formularsätze in der Datenverarbeitungseinrichtung noch erhöht wird und darüber hinaus ein zeilengenaues Drucken auf einen verschobenen Formularsatz nicht mehr möglich ist.
Um die Gefahr von Störungen in der Druckeinrichtung die für die jeweilige Position des Formularsatzes oder dgl. im 25 zu vermeiden, hat man nun die Formularsätze auf der Trä-
Bereich seiner Kopfteile (25) angeordnet sind und dass der Führungstisch (18) mit entsprechenden Haltemitteln versehen ist, und dass die Haltemittel der Auflage einerseits und des Führungstisches (18) andererseits mit einer Steuereinrichtung verbunden sind, die die Haltemittel in Abhängigkeit von der Schlittenbewegung abwechselnd aktivieren.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius beider Kurbelarme gleich ist, die Länge der Kurbelstange (13) in etwa dem Radius der Kurbelarme entspricht und dass der Abstand der beiden Drehachsen zueinander zwischen !/3 bis '/2 der Länge der Kurbelstange (13) beträgt.
gerbahn so befestigt, dass jeweils der Fussteil des in Durchzugsrichtung der Trägerbahn ersten Formularsatzes den Kopfteil des nächstfolgenden Formularsatzes schuppenför-mig überdeckt. Soweit derartige Formularsätze noch von Hand aufgeleimt werden, lässt sich dies ohne Schwierigkeiten bewerkstelligen. Um nun diese Arbeiten zu mechanisieren, ist in der DE-PS 22 23 557 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens angegeben, bei dem die taktweise bewegte Trägerbahn gegenläufig zur Zuführungsrichtung der aufzuklebenden Formularsätze geführt wird, und zwar so, dass die Bewegung der Trägerbahn in der Richtung erfolgt, in der die Fussteile der Formularsätze vor ihren Kopfteilen liegen. Der anzuklebende Formularsatz wird mit seinem Kopfteil also in Gegenrichtung zur Bewegungsrichtung der Trägerbahn aus dem Vorrat abgezogen und positioniert auf den Leimauftrag gedrückt. Diese Abzugsbewegung muss in einer solchen Länge erfolgen, dass der Fussteil sich dann selbsttätig auf dem Kopfteil des bereits aufgeklebten Formularsatzes ablegt. Das erfordert je-45 doch, dass bereits beim Greifen des anzuklebenden Formularsatzes aus dem Vorrat dieser in bezug auf die Trägerbahn und in bezug auf den vorgegebenen Klebeabstand genau positioniert erfasst werden muss. Korrekturmöglichkeiten sind hier nicht gegeben. Ein Nachteil des vorbekannten Verfah-
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22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, da- 50 rens besteht darin, dass verhältnismässig lange Stillstandszei-
durch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen der Andruckzone (6) und der Ablage (4) eine die Trägerbahn mit den aufgeklebten Formularsätzen oder dgl. abtastende Sensoreinrichtung angeordnet ist.
CH22287A 1986-03-24 1987-01-22 CH673838A5 (de)

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