BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen zahnärztlichen Instrumentenschrank mit wenigstens einer ausziehbar gehalterten Schublade, die Führungs- und Halterungselemente für den Schubladenkorpus und eine frontseitig der Schublade angeordnete Blende enthält.
Bei bekannten solchen Instrumentenschränken besteht der Schubladenkorpus aus einem Formteil aus geschäumtem Polystyrol. Die frontseitig der Schublade angeordnete und das äussere Erscheinungsbild des Schrankes bestimmende Blende ist mit dem Schrankkorpus fest verbunden. Ebenfalls mit dem Schubladenkorpus fest verbunden sind den Auszug der Schublade bestimmende Führungsschienen, welche in bekannter Weise mit entsprechenden Gegenführungsgliedern am Schrankgehäuse zusammenwirken. Um Arbeitsutensilien, wie Instrumente, Medikamentenbehältnisse oder dergleichen, griffbereit aufbewahren zu können, mussten bisher zusätzliche, in den Schubladenkorpus einlegbare Einsätze vorgesehen werden.
Nachteilig ist dabei, dass der Schubladenkorpus vor Ort nur schlecht zu reinigen ist und auch im vom Schrank abgenommenen Zustand nicht ohne Gefahr einer Beschädigung der Oberfläche der Blende gereinigt werden kann. Weiterhin nachteilig ist es, dass für jede Schublade zusätzliche, speziell auf das aufzubewahrende Instrumentarium ausgerichtete Einsätze vorgesehen werden mussten. Vom bisher verwendeten Material waren weder der Schubladenkorpus noch die Einsätze medikamentenbeständig und auch nicht geeignet, höheren Temperaturen, insbesondere Temperaturen, wie sie beim Sterilisieren vorgesehen werden (ca. 1300), ausgesetzt zu werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, demgegenüber eine Verbesserung anzugeben, insbesondere einen zahnärztlichen Instrumentenschrank anzugeben, mit einer bezüglich der Aufbewahrung der Arbeitsutensilien einfacheren und wirtschaftlicheren Konstruktion, mit der gleichsam eine bessere Reinigung des Schubladenkorpus erzielt werden kann, ohne dass dabei die oben genannten Nachteile auftreten.
Dadurch, dass gemäss der Erfindung das Einsatzteil leicht von den übrigen Teilen der Schublade abnehmbar ist, kann dieses ohne Belastung der übrigen Schubladenteile gereinigt und sogar in speziellen Waschmaschinen gewaschen werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil gegenüber bisheriger Konstruktion liegt in der Einsparung eines Teiles, weil Schubladenkorpus vorteilhafterweise gleichsam auch das Aufnahmeteil für die Instrumente oder dergleichen ist. Besonders vorteilhaft ist es, das Einsatzteil aus Melaminharz zu fertigen. Das Einsatzteil ist damit weitgehend medikamentenbeständig und kann sogar sterilisiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur 1 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung einen zahnärztlichen Instrumentenschrank mit einem Gehäuse 1, in dem mehrere Schubladen 2 übereinander ausziehbar gehaltert sind. Der Aufbau der Schubladen 2 ist aus Figur 2 ersichtlich. Jede Schublade enthält zwei Führungsschienen 3, die in bekannter Weise mit im Schrankgehäuse 1 angeordneten, hier nicht dargestellten Gegenführungsgliedern, z. B.
Führungsrollen, zusammenwirken. Die beiden Führungsschienen 3 sind fest mit einer Frontblende 4 verbunden, welche die das Design des Schrankes mitbestimmende Formund Farbgebung enthält und an der ein Griff 5 befestigt ist.
Führungsschienen 3 und Blende 4 bilden einen festen, nach rückwärts offenen Rahmen, auf den ein Einsatzteil 6 aufsetzbar ist, wozu an diesem beidseitig entsprechend dem Querschnitt der Führungsschienen 3 passende Ausnehmungen 7 vorgesehen sind. Das Einsatzteil 6 ist gleichsam der Schubladenkorpus und enthält je nach Verwendungszweck verschieden gestaltete Unterteilungen zur Aufnahme der diversen Arbeitsutensilien, wie Instrumentarium, Medikamentenbehältnisse oder dergleichen. Bei dem in Figur 2 gezeigten Einsatzteil 6 sind zwei Reihen von durch quer verlaufende Vertiefungen gebildete Unterteilungen 8 vorgesehen, die beispielsweise zur Aufnahme mehrerer bestimmter Instrumenten-Sets, beispielsweise Pinzetten, Spiegel, Sonden, dienen.
Das in Figur 3 gezeigte Einsatzteil 9 enthält eine durch einen Steg 10 in zwei Abschnitte unterteilte Vertiefungen, die zur Aufnahme jeweils eines Normtrays von ca.
185 x 290 mm dienen. Bei dem in Figur 4 gezeigten Einsatzteil 11 sind bereits bei Fertigung des Einsatzteiles allgemein mit 12 bezeichnete Erhöhungen und Vertiefungen vorgesehen, die so ausgebildet sind, dass man Instrumente, wie Pinzetten, Spiegel etc. direkt griffbereit ablegen kann.
Wie aus dem Vorgenannten hervorgeht, wird der Schrankkorpus durch spezielle Einsätze gebildet, die sehr leicht von den übrigen Teilen der Schublade, z.B. zum Zwecke eines Austausches gegen andere oder zum Zwecke einer Reinigung, vorteilhafterweise in einer speziellen Waschmaschine, abgenommen werden können. Die Einsätze sind vorteilhafterweise Pressteile aus Melaminharz, welche die jeweiligen Fachunterteilungen und Haltemittel für das Instrumentarium bereits beinhalten.
DESCRIPTION
The invention relates to a dental instrument cabinet with at least one pull-out drawer, which contains guide and mounting elements for the drawer body and a panel arranged on the front of the drawer.
In known such instrument cabinets, the drawer body consists of a molded part made of foamed polystyrene. The front panel of the drawer and the outer appearance of the cabinet are fixed to the cabinet body. Also firmly connected to the drawer body are guide rails which determine the drawer extension and which cooperate in a known manner with corresponding counter-guide members on the cabinet housing. In order to be able to keep work utensils such as instruments, medication containers or the like within reach, additional inserts that could be inserted into the drawer body had to be provided.
The disadvantage here is that the drawer body is difficult to clean on site and can not be cleaned without risk of damaging the surface of the panel even when removed from the cabinet. It is also disadvantageous that additional inserts, specifically designed for the instruments to be kept, had to be provided for each drawer. Of the material used so far, neither the drawer body nor the inserts were resistant to medication and also not suitable for being exposed to higher temperatures, in particular temperatures such as those provided during sterilization (approx. 1300).
The invention specified in claim 1 is based on the object to provide an improvement, in particular to specify a dental instrument cabinet, with a simpler and more economical construction with regard to the storage of the work utensils, with which, as it were, better cleaning of the drawer body can be achieved without the disadvantages mentioned above occur.
The fact that, according to the invention, the insert part can be easily removed from the other parts of the drawer, it can be cleaned without loading the other parts of the drawer and even washed in special washing machines. Another significant advantage over previous construction lies in the saving of one part, because the drawer body is advantageously also the receiving part for the instruments or the like. It is particularly advantageous to manufacture the insert from melamine resin. The insert is therefore largely drug-resistant and can even be sterilized.
An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawing.
FIG. 1 shows a diagrammatic representation of a dental instrument cabinet with a housing 1, in which several drawers 2 are held so that they can be pulled out one above the other. The structure of the drawers 2 can be seen in Figure 2. Each drawer contains two guide rails 3, which are arranged in a known manner in the cabinet housing 1, here not shown counter-guide members, for. B.
Leadership roles, interact. The two guide rails 3 are fixedly connected to a front panel 4, which contains the shape and coloring that determine the design of the cabinet and to which a handle 5 is attached.
Guide rails 3 and diaphragm 4 form a fixed, rearwardly open frame onto which an insert part 6 can be placed, for which purpose corresponding recesses 7 are provided on both sides in accordance with the cross section of the guide rails 3. The insert 6 is, as it were, the drawer body and, depending on the intended use, contains differently designed subdivisions for holding the various work utensils, such as instruments, medication containers or the like. In the insert part 6 shown in FIG. 2, two rows of subdivisions 8 formed by transverse depressions are provided, which are used, for example, to hold several specific instrument sets, for example tweezers, mirrors, probes.
The insert part 9 shown in FIG. 3 contains a recess which is divided into two sections by a web 10 and which each hold a standard tray of approx.
185 x 290 mm serve. In the case of the insert part 11 shown in FIG. 4, elevations and depressions generally designated 12 are provided during manufacture of the insert part, which are designed such that instruments, such as tweezers, mirrors, etc., can be placed directly at hand.
As can be seen from the above, the cabinet body is formed by special inserts that are very easily separated from the other parts of the drawer, e.g. can be removed for the purpose of an exchange for others or for the purpose of cleaning, advantageously in a special washing machine. The inserts are advantageously pressed parts made of melamine resin, which already contain the respective specialist subdivisions and holding means for the instruments.