CH669840A5 - - Google Patents

Download PDF

Info

Publication number
CH669840A5
CH669840A5 CH329/86A CH32986A CH669840A5 CH 669840 A5 CH669840 A5 CH 669840A5 CH 329/86 A CH329/86 A CH 329/86A CH 32986 A CH32986 A CH 32986A CH 669840 A5 CH669840 A5 CH 669840A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
belt
channel
channel section
ammunition
cartridge
Prior art date
Application number
CH329/86A
Other languages
English (en)
Inventor
August Schiele
Original Assignee
Kuka Wehrtechnik Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuka Wehrtechnik Gmbh filed Critical Kuka Wehrtechnik Gmbh
Publication of CH669840A5 publication Critical patent/CH669840A5/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/82Reloading or unloading of magazines
    • F41A9/86Feeding belted ammunition into magazines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einem Führungskanal zum Zuführen von auf einem Gurt gereihten Patronen aus einem Magazin zu einer Maschinenkanone mittels eines am Gurt bzw. an den Patronen angreifenden Antriebs, wobei jedes Gurtglied aus einer mit Führungsnasen im Führungskanal geführten Doppelkralle, die die Patrone axial und radial fixiert, und einer Einzelkralle besteht, die zwischen die Doppelkralle des benachbarten Gurtgliedes bündig und drehbar, jedoch in axialer und in Gurtrichtung fixiert eingreift, und benachbarte Gurtglieder durch eine etwa radiale Bewegung trennbar sind.
Bei einer Vielzahl von Maschinenkanonen im Kaliberbereich von ca. 12,7 bis 40 mm werden Gurte mit zerlegbaren Gurtgliedern eingesetzt, wobei unterschiedliche Gurtkon669840
struktionen bekannt sind. Die Erfindung bezieht sich auf solche Gurte, bei denen jedes Gurtglied aus einer Doppelkralle und einer daneben liegenden Einzelkralle besteht, wobei die Doppelkralle im wesentlichen die Haltefunktionen für die Patrone übernimmt, indem sie mit ihren beiden Krallen die Patrone auf mehr als der Hälfte ihres Umfanges federnd übergreift und dadurch radial festlegt sowie mittels an ihr angeordneter Vorsprünge in eine Umfangsrille der Patrone eingreift und diese dadurch axial festlegt. Die Einzelkralle ist an einem die beiden Krallen der Doppelkralle verbindenden Steg in begrenztem Umfang allseitig schwenkbar angebracht. Sie übernimmt im wesentlichen die Verbindungsfunktion für den Gurt und ist auf der Patrone drehbar. Die Einzelkralle ist mit ihren nach aussen abgekanteten seitlichen Rändern in Nuten an den einander zugekehrten Seitenrändern der beiden Krallen der Doppelkralle drehbar und axial fixiert gelagert, wodurch der Gurt seine Gelenkigkeit erhält. Die einzelnen Gurtglieder werden durch axiales Einschieben der Patrone miteinander verbunden, indem die Patrone die Einzelkralle unter Beibehaltung ihrer Drehbarkeit radial fixiert. Die Doppelkralle übernimmt ferner die Führung des Gurtes in Zuführeinrichtungen für Maschinenkanonen, indem an den beiden Krallen nach aussen ragende Nasen mit Abstand von der Patrone angeordnet sind, die in entsprechende Führungsnuten an den Zuführeinrichtungen eingreifen.
Bei Maschinenkanonen, insbesondere soweit sie auf Fahrzeugen montiert sind, wird der Patronengurt in einem mitgeführten Magazin, z. B. einem Ringmagazin, in Schleifen gespeichert und mittels eines maschinellen Antriebs aus dem Magazin über einen Führungskanal der Kanone zugeführt. Das Magazin ist in der Regel mit einem Nachführantrieb ausgerüstet, der dafür sorgt, dass der Gurt stets einwandfrei in den Führungskanal einlaufen kann.
Das Aufmunitionieren oder Nachmunitionieren des Magazins, das häufig an schlecht zugänglichen Stellen angeordnet ist, geschieht bisher ausschliesslich von Hand ausserhalb des Führungskanals, wobei das Trennen von Gurtgliedern oder das Verbinden endständiger Gurtglieder mittels der Patrone einen erheblichen Kraftaufwand und eine beträchtliche Fingerfertigkeit erfordert. Ferner muss dieses Munitionieren an einer Stelle erfolgen, an der ausreichend Platz für diese Manipulationen ist. Der hiermit verknüpfte Zeitaufwand führt zu unerwünschten Gefechtsausfällen.
Der Erfindung liegt zunächst die Aufgabe zugrunde, eine weitgehend mechanisch arbeitende Vorrichtung zu schaffen, die ohne nennenswerten Eingriff von Hand das Aufmunitionieren gestattet. In einem zweiten Schritt soll die Aufgabe gelöst werden, auch das Nachmunitionieren unter Ausschaltung manueller Tätigkeit zu ermöglichen.
Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung wird die erste Teilaufgabe dadurch gelöst, dass zum Aufmunitionieren a) der Führungskanal zwischen dem Magazin und dem maschinellen Gurtantrieb eine Trennstelle und darunter einen nach Art einer Weiche um eine Querachse aus der Ladestellung ausschwenkbaren und mit einem Ersatzmunitionskanal in Flucht bringbaren Kanalabschnitt aufweist,
b) im Bereich des Kanalabschnittes ein am Gurt bzw. an den Patronen angreifender Handantrieb zum Zuführen eines im Ersatzmunitionskanal liegenden Ersatzmunitionsgurtes durch den ausgeschwenkten Kanalabschnitt in dem zum Magazin führenden Teil des Führungskanals angeordnet ist,
c) eine auf den Kanalabschnitt wirkende Schwenkeinrichtung vorgesehen ist, die nach dem Auffüllen des Magazins den Ersatzmunitionsgurt an der Trennstelle zwischen Kanalabschnitt und Ersatzmunitionskanal trennt und das unter3
s
10
IS
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
669840
4
halb der Trennstelle im Kanalabschnitt liegende Gurtglied nach dem Zurückschwenken in Flucht zu dem zur Waffe führenden Teil des Führungskanals bringt, woraufhin d) der Gurt mittels des Handantriebs so weit in den zur Waffe führenden Teil des Führungskanals transportiert wird, bis er vom Antrieb zur Waffe bzw. von der Waffe selbst erfasstwird.
Die Erfindung macht von dem Prinzip Gebrauch, einen kurzen Abschnitt des Führungskanals nach Art einer Weiche auszubilden, die ständig mit dem zum Magazin führenden Führungskanal in Verbindung steht und wahlweise mit dem zur Waffe führenden Teil des Führungskanals bzw. mit dem Ersatzmunitionskanal in Flucht gebracht werden kann. Mittels des Handantriebs kann einerseits der Ersatzmunitionsgurt so weit in das Magazin eingebracht werden, bis er automatisch von dem Magazinantrieb nachgezogen wird. Ist die gewünschte Gurtlänge im Magazin gespeichert, so wird der Kanalabschnitt zurückgeschwenkt und in Flucht zu dem zur Kanone führenden Führungskanal gebracht. Dabei ist die Schwenkeinrichtung so ausgebildet, dass sie selbsttätig das zuletzt in den Kanalabschnitt eingelaufene Gurtglied von dem Ersatzmunitionsgurt trennt und dieses Gurtglied in die Ladestellung mitnimmt. Dort wird wiederum mittels des Handantriebs, der an den im Kanalabschnitt befindlichen Gurtgliedern bzw. Patronen angreift, der Gurt so weit aus dem Magazin herausgezogen und in den zur Maschinenkanone führenden Kanal eingeführt, bis das vorlaufende Gurtende von dem zur Waffe führenden Antrieb bzw. von der Waffe selbst übernommen wird. Das Aufmunitionieren und der Gurtwechsel erfolgt somit auf rein mechanischem Wege und damit absolut funktionssicher und reproduzierbar. Als manuelle Tätigkeit bleibt nur noch das Umlegen der «Weichen» und das Betätigen des Handantriebs zum Fördern des Gurtes auf einer relativ kurzen Strecke. Das Aufmunitionieren kann somit in kurzer Frist erfolgen, so dass die Gefechtsbereitschaft schnell hergestellt ist.
Die Erfindung gibt ferner die Möglichkeit, den zweiten Teil der vorgenannten Aufgabe einer Lösung zuzuführen, indem zum Nachmunitionieren die Schwenkeinrichtung die beiden an der Trennstelle zwischen Kanalabschnitt und Führungskanal liegenden Gurtglieder des in Ladestellung befindlichen Gurtes trennt, das darüber liegende Gurtglied aus der Schwenkbahn des Kanalabschnittes bewegt, das darunter liegende Gurtglied zusammen mit der darin befindlichen Patrone in den Ersatzmunitionskanal schwenkt und mit einem korrespondierenden leeren Gurtglied am vorlaufende Ende des Ersatzmunitionsgurtes verbindet, anschliessend der Ersatzmunitionsgurt in das Magazin transportierbar ist, bis sich dessen mit Patronen besetztes Gurtglied am nachlaufenden Ende im Kanalabschnitt befindet und schliesslich die Schwenkeinrichtung nach dem Zurückschwenken des Kanalabschnittes in die Ladestellung des oberhalb der Trennstelle befindliche Gurtglied in seine Ausgangslage zurückbewegt und dabei an das Gurtglied im Kanalabschnitt anschliesst.
Bei einer gefechtsbereiten Kanone befindet sich noch ein durchlaufender Gurt zwischen Magazin und Maschinenkanone. Ein Nachmunitionieren ist dann notwendig, wenn entweder nur noch eine kurze Gurtlänge oder aber eine für eine bestimmte Gefechtsaufgabe nicht ausreichende Gurtlänge im Magazin vorhanden ist. Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung wird der vom Magazin zur Maschinenkanone führende Gurt an einer beliebigen, nach Möglichkeit aber leicht zugänglichen Stelle aufgetrennt, der vom Magazin bis in den schwenkbaren Kanalabschnitt reichende Teil des Gurtes nach Schwenken des Kanalabschnittes an den Ersatzmunitionsgurt herangebracht und bei dieser Schwenkbewegung mit dem vorlaufenden Ende des Ersatzmunitionsgurtes verbunden. In dieser Position kann dann der Ersatzmunitionsgurt in das Magazin eingeführt werden, was ggf. mit dem Nachführantrieb des Magazins automatisch geschieht. Ist die gewünschte Gurtlänge im Magazin gespeichert, so wird der Kanalabschnitt zurückgeschwenkt, wobei das in den Kanalabschnitt zuletzt eingelaufene Gurtglied von dem Ersatzmunitionsgurt getrennt und in der Ladestellung an das unmittelbar oberhalb der Trennstelle befindliche Gurtglied angeschlossen, so dass der zur Maschinenkanone laufende Gurt wiederum geschlossen ist. Aufgrund der speziellen Konstruktion der Gurte ist es notwendig, nach dem Auftrennen eines Gurtgliedes im Bereich der Trennstelle des Kanalabschnittes zu dem zur Maschinenkanone führenden Führungskanal das letzte darin befindliche Gurtglied aus der Schwenkbahn des Kanalabschnittes herauszubewegen und das erste im Kanalabschnitt befindliche Gurtglied zusammen mit der darin befindlichen Patrone in die Munitionierstellung mitzunehmen, wo es mit einem dort am vorlaufenden Ende angeordneten leeren Gurtglied verbunden wird. Nach dem Aufmunitionieren und dem anschliessenden Zurückschwenken des Kanalabschnittes bei gleichzeitigem Auftrennen des Ersatzmunitionsgurtes erreicht wiederum ein Gurtglied mit eingesetzter Patrone die Position unmittelbar unterhalb der Trennstelle. Danach wird das dort befindliche leere Gurtglied wieder in die Ausgangslage zurückgeschwenkt und auf die dort befindliche Patrone aufgedrückt, so dass der Gurt geschlossen ist und keine Leerstellen aufweist. Auf diese Weise ist auch das Nachmunitionieren während des Gefechtes in kürzester Zeit möglich.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schwenlceinrichtung die unmittelbar unterhalb der Trennstelle liegende Doppelkralle des zur Hälfte oberhalb der Trennstelle liegenden Gurtgliedes aus der Schwenkbahn des Kanalabschnittes bewegt, die hiermit korrespondierende Einzelkralle des darunter liegenden Gurtgliedes zusammen mit der darin befindlichen Patrone und dem Kanalabschnitt an den Ersatzmunitionskanal schwenkt, dort in die leere Doppelkralle des vorlaufenden Gurtgliedes des Ersatzmunitionsgurtes einführt und nach dem Munitio-nieren den Kanalabschnitt zusammen mit der gerade eingelaufenen Einzelkralle des Ersatzmunitionsgurtes mit einliegender Patrone in die Ladestellung zurückgeschwenkt und die Doppelkralle des oberhalb der Trennstelle liegenden Gurtgliedes in ihre Ausgangslage zurückbewegt, wobei sich diese auf die Einzelkralle und die Patrone aufschiebt und dadurch den Gurt wieder schliesst.
Mit dieser Ausbildung wird den konstruktiven Besonderheiten des Gurtes Rechnung getragen, wobei die Kinematik der Schwenkeinrichtung so ausgelegt ist, dass die verschiedenen Bewegungen auf kürzesten Wegen erfolgen können.
Gemäss einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist der Handantrieb aus einem mit einer Steckkurbel versehenen Sternrad mit einer der Gurtteilung entsprechenden Anordnung der zwischen die Patronen eingreifenden Sternarme gebildet und das Sternrad an dem Kanalabschnitt gelagert sowie mit diesem aus der Lade- in die Munitionierstellung und zurück schwenkbar.
Der in einfachster Weise ausgebildete Handantrieb folgt somit der Bewegung des Kanalabschnittes und kann seine Funktion sowohl in der Munitionierstellung, als auch in der Ladestellung erfüllen. Sowohl beim Munitionieren als auch beim Nachführen des Gurtes aus dem Magazin in den zur Kanone führenden Kanal sind nur einige wenige Umdrehungen an der Handkurbel notwendig, da danach beim Munitioniervorgang der Gurt durch den Antrieb des Magazins und beim Ladevorgang der Gurt mittels des maschinellen Antriebs im Führungskanal nachgezogen wird.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
5 669840
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Kanalabschnitt in der Munitionierstellung von der Patrone in den Patentansprüchen 5 bis 18 gekennzeichnet. abdrängt.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 5 wird das Sternrad des Mit den Merkmalen des Anspruchs 19 werden sämtliche
Handantriebs zugleich als Arretierung für den im Kanalab- erfindungsgemässen Teile zu einer Baueinheit zusammenge-
schnitt befindlichen Gurt verwendet, so dass während des 5 fasst, die über endständige Flansche in einen Führungskanal gesamten Trenn- und Kupplungsvorgangs dieser Teil des eingebaut werden kann. Diese Baueinheit kann auch jeder-
Gurtes innerhalb des Kanalabschnittes stets eine bestimmte zeit nachträglich an vorhandene Führungskanäle durch Her-
Position einnimmt, die ein einwandfreies Trennen und austrennen eines entsprechenden Abschnittes eingesetzt
Anschliessen der Gurte ermöglicht. In ähnlicher Weise ist werden.
gemäss Anspruch 6 eine Rücklaufsperre für den zur Kanone i# Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichführenden Gurt vorgesehen, um das letzte oberhalb der nung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben. Trennstelle befindliche Gurtglied einwandfrei zu positio- In der Zeichnung zeigen:
nieren, wobei diese Rücklaufsperre gemäss Anspruch 7 an der letzten bzw. unmittelbar vor der Trennstelle liegenden Fig. 1 eine Ansicht auf ein einziges Gurtglied ;
Patrone angreift und diese festsetzt. 15 Fig. 2 bis 8 verschiedene Positionen einer Ausführungs-
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Anspruch 8 wird form der Vorrichtung in Seitenansicht ;
ausser dem im Bereich der Trennstelle liegenden Gurtglied Fig. 9 einen Schnitt IX-IX gemäss Figur 7 ;
auch ein Wandungsteil des Kanalabschnittes vor dessen Fig. 10 eine vergrösserte Detailansicht der Vorrichtung in
Umschwenken in die Munitionierstellung aus der Schwenk- der Position gemäss Figur 6 und bahn herausbewegt, so dass dieses Gurtglied auch bei dieser 20 Fig. 11 eine der Figur 10 entsprechende Ansicht der VorBewegung in der Führung verbleibt. Gemäss Anspruch 9 richtung in der Position gemäss Figur 7.
wird die oberste im Kanalabschnitt unmittelbar unterhalb der Trennstelle befindliche Patrone durch einen Mitnehmer Das in Figur 1 gezeigte Gurtglied besteht aus einer Einzelfestgesetzt und damit wiederum einmal fixiert und zum kralle 1 und einer Doppelkralle 2 mit zwei im Abstand vonanderen einwandfrei positioniert, um das beim Schwenken 25 einander angeordneten Krallen 3,4, die sämtlich als Blech-des Kanalabschnittes mitbewegte Teil des Gurtgliedes und Pressformteile gebildet sind. Die Einzelkralle 1 ist über eine die Patrone mit dem im Ersatzmunitionskanal liegenden vor- in allen Richtungen begrenzt bewegliche Verbindung 5 an laufenden leeren Gurtglied einwandfrei verbinden zu die Doppelkralle 2 angeschlossen. Einzelkralle 1 und Doppelkönnen. Dieser Mitnehmer ist jeweils in der Munitionier- kralle 2 sind schalenförmig ausgebildet, wobei die Ränder 6 und in der Ladestellung in eine Position ausserhalb der Gurt- 30 der beiden Krallen 3,4 der Doppelkralle 2 nach innenge-bahn ausrückbar. Für den Mitnehmer und die Rücklauf- zogen sind, so dass sie mehr als einen halben Kreisbogen sperre oberhalb der Trennstelle ist gemäss Anspruch 10 eine umfassen.
Arretierung vorgesehen, die sicherstellt, dass diese Teile Die Seitenränder 7 der Einzelkralle 1 sind nach aussen nicht unzeitig bei laufendem Gurt in die Gurtbahn gelangen, abgekantet, während die Doppelkralle 2 im Bereich der einAusgestaltungen dieser Arretierung sind in den Ansprüchen 35 ander zugekehrten Seitenkanten der sie bildenden Krallen 3, 11 und 12 formuliert. 4 zwei Nuten 8 aufweist. Ferner weist die Doppelkralle 2 sich
„ . . , , etwa axial erstreckende Führungsnasen 9 auf, die aus der
Um beim Zufuhren des Ersa zmumtionsgurtes das vorlau- Ebene der Schalenkontur nach aussen gedrückt sindj als0 auf fende leere Gurtglied gleichfalls genau zu positionieren bzw. einem grösseren Durchmesser liegen als die von den Krallen den Ersatzmunitionsgurt m der Ladestellung zuruckzu- #34 gebildeten Schalen. Ferner weist die Doppelkralle 2 nach halten ist gemäss Anspruch 13 an dem Kanalabschnitt eine innen r de Vorsprünge 10 auf, die, wie die Nasen 9, im in die Gurtbahn des Ersatzmunitionsgurtes ragende Kufe Bereich des Scheitels der Krallen 3 4 ü
angeordnet, die den Ersatzmunitionsgurt erst m der Mumtio- Die in Figur 1 wiedergegebenen Gurtglieder werden m wS- Cj Un? rer1.?, r .. , . , dadurch zu einem Patronengurt zusammengesetzt, dass die
Mit den Ausfuhrungsformen gemäss den Ansprüchen 14 4S Einzelkralle l _ in Figur l von oben _ mit ihren abgekanteten und 15, bei denen am Schwenkhebel eine Kulisse fur einen Seitenrändern 7 in die Nuten 8 der Doppelkralle 2 eingelegt am Kanalabschnitt angeordneten Kulissenzapfen vorge- wird. Dabei bilden die Nuten g einerseits ein Drehlager,
sehen is^ wird durch die Form der Kuhsse eine entspre- andererseits eine axiale Fixierung für die Einzelkralle 1. Die chende Kinematik sowie m der Mumtiomer- und Ladestel- EinZeikraile 1 liegt mit ihrer Schalenfläche bündig zu den lung eine Art Totpunktlage geschaffen, die eme unzeitige 5# Schalenflächen der Krallen 3,4 der Doppelkralle 2.
oder unbeabsichtigte Änderung der Position verhindern bzw. Anschliessend wird axial eine Patrone 11 eingeschoben, die nur unter bewusstem Kraftaufwand uberwunden werden die in der Doppelkralle 2 liegenden Einzelkralle 1 radial onnen. fixiert. Damit sind benachbarte Gurtglieder miteinander ver-
Durch die paarige Ausbildung des Schwenkhebels gemäss bunden. Die Patrone 11 ist in radialer Richtung durch die Anspruch 16 ergibt sich eine symmetrische Kraftübertragung 55 Krallen 3,4, die sie auf mehr als der Hälfte ihres Umfangs und Krafteinleitung, wobei die die beiden Schwenkhebel ver- umgreifen, gesichert, während sie in axialer Richtung bindende Griffstange eine breite Angriffsfläche für das Betä- dadurch positioniert ist, dass einer der Vorsprünge 10 in eine tigen der Schwenkeinrichtung bietet. Das Umlegen des als entsprechende Umfangsnut an der Patronenhülse eingreift. Weiche arbeitenden Kanalabschnittes kann mittels eines ein- Gegebenenfalls kann auch nur ein einzelner Vorsprung 10 zigen Handgriffs geschehen, indem die Griffstange aus der «# vorgesehen sein, um die Patrone 11 bezüglich des Gurtes in einen in die andere Position geschwenkt wird. Um den einer bestimmten Richtung auszurichten.
Ersatzmunitionskanal, der vorzugsweise als flexibler Kanal Ein solchermassen vervollständigter Gurt kann mittels der ausgebildet ist, einwandfrei an den schwenkbaren Kanalab- radial abstehenden Führungsnasen 9 in entsprechenden Füh-schnitt anlegen zu können, ist gemäss Anspruch 17 ein am rungsnuten 12 (s. Figur 9) eines Zuführkanals geführt Führungskanal angeordneter Kragarm mit einer entspre- 65 werden.
chenden Formgebung angeordnet. Dieser Kragarm kann In Figur 2 ist ein solcher Führungskanal 13 gezeigt, der gemäss Anspruch 18 zugleich einen Anschlag aufweisen, der zwischen einem nicht gezeigten, in Richtung des Pfeils 14 lie-den Mitnehmer zur Fixierung der obersten Patrone in dem genden Magazin und einer gleichfalls nicht gezeigten, in
669 840
Richtung des Pfeils 15 liegenden Maschinenkanone angeordnet ist. An diesem Führungskanal ist die erfindungs-gemässe Vorrichtung, die insgesamt mit 16 bezeichnet ist, angeordnet. Sie weist zunächst einen Kanalabschnitt 17 auf, der zwischen dem zur Maschinenkanone führenden Teil 18 und dem vom Magazin kommenden Teil 19 des Führungskanals 13 angeordnet ist. Zwischen dem Teil 18 und dem Kanalabschnitt 17 ist eine etwa kreisbogenförmige Trennstelle 20 vorhanden. Der Kanalabschnitt 17 ist an einer Querachse 21 schwenkbar gelagert. Ferner ist eine Schwenkeinrichtung 22 mit einem von Hand zu betätigenden Schwenkhebel 23 vorgesehen, der wiederum an einer Querachse 24 an dem Teil 18 des Führungskanals 13 gelagert ist. Der Schwenkhebel 23 weist zwischen den beiden Querachsen 21,24 eine Kulisse 25 für einen an dem Kanalabschnitt 17 befindlichen Kulissenzapfen 26 auf.
An dem Kanalabschnitt 17 ist weiterhin ein insgesamt mit 27 bezeichneter Handantrieb angeordnet, der aus einem quer zum Führungskanal 13 und seitlich versetzt hierzu gelagerten Sternrad 28 und einer Handkurbel 29 (s. Figur 3) gebildet ist. Das Sternrad 28 weist Sternarme 30 auf, die in Anordnung und Teilung der Gurtteilung entsprechen und zwischen die gegurteten Patronen, die im Kanalabschnitt 17 liegen, eingreifen. Durch Drehen an der Kurbel 29 kann der im Kanalabschnitt 17 befindliche Gurtteil nach oben oder unten transportiert werden. Für den im Teil 18 des Führungskanals 13 laufenden Gurt ist ein nicht gezeigter maschineller Antrieb vorhanden.
In Figur 2 ist die Grundstellung ohne Munitionsbeladung wiedergegeben, bei der das Teil 19 des Führungskanals 13, der Kanalabschnitt 17 und das Teil 18 des Führungskanals 13 miteinander fluchten. Soll das Magazin aufmunitioniert werden, so wird der Kanalabschnitt 17 aus der Position gemäss Figur 2 mittels des Schwenkhebels 23 in die Position gemäss Figur 3 geschwenkt, wobei der Kulissenzapfen 26 von einem Ende der Kulisse 25 in deren anderes Ende wandert. In der Position gemäss Figur 3 fluchtet der Kanalabschnitt 17 mit einem Ersatzmunitionsgurt 31, der in einem vorzugsweise flexiblen Ersatzmunitionskanal 32 so weit zugeführt wird, bis die erste Patrone 33 bzw. das vorlaufende Ende 34 des Ersatzmunitionsgurtes 31 so weit in den Kanalabschnitt 17 eingedrungen ist, dass es an dem Sternrad 28 anliegt. Durch Drehen der Handkurbel 29 in Richtung des Pfeils 35 (Figur 4) wird der Ersatzmunitionsgurt durch den Kanalab-schnitt 17 hindurch in den zum Magazin führenden Teil 19 des Führungskanals transportiert. Nach einigen Umdrehungen an der Handkurbel 29 sitzt der Gurt so weit im Magazin, dass er durch dessen Bewegung weiter nachgezogen wird. Nach erfolgtem Aufmunitionieren wird die Schwenkeinrichtung 22 mit dem Kanalabschnitt 17 mittels des Handhebels 23 in die in Figur 5 gezeigten Position zurückgeschwenkt. Dabei wird das an der Trennstelle zwischen Kanalabschnitt 17 und Ersatzmunitionskanal 32 liegende Gurtglied aufgetrennt, indem die unmittelbar unterhalb der Trennstelle liegende Einzelkralle zusammen mit der Patrone mitgenommen wird. In Figur 5 ist dann die Ladestellung erreicht, bei der mittels der Handkurbel 29 durch einige Umdrehungen der Gurt 37 aus dem Magazin und durch den Kanalabschnitt 17 in den zur Maschinenkanone führenden Teil 18 des Führungskanals 13 transportiert wird, bis er dort von dem maschinellen Gurtantrieb erfasst wird.
An dem Kanalabschnitt 17 ist, wie aus Figur 5 ersichtlich, seitlich eine Kufe 39 angeordnet, die bis in die Bahn des Ersatzmunitionsgurtes 31 reicht und beim Auftrennen des Ersatzmunitionsgurtes die dort leer verbleibende Doppelkralle 38, die nunmehr das vorlaufende Ende des Ersatzmunitionsgurtes 33 bildet, abstützt, so dass der Ersatzmunitionsgurt 31 zurückgehalten wird und einwandfrei positioniert bleibt.
Während die Figuren 2 bis 5 einige Positionen beim Aufmunitionieren zeigen, ist in den Figuren 6 bis 8 das Nachmunitionieren gezeigt. Aus der Ladestellung gemäss Figur 5, in der der Gurt 37 vom Magazin zur Maschinenkanone läuft, wird der Kanalabschnitt 17 mittels der Schwenkeinrichtung 22 und des zu ihr gehörenden Schwenkhebels 23 wieder in die Munitionierstellung gemäss Figur 6 geschwenkt. Dabei werden die beiden, die Trennstelle 20 zwischen Kanalabschnitt 17 und dem Teil 18 des Führungskanals 13 überbrük-kenden Gurtglieder getrennt und das im Teil 18 verbleibende Gurtglied bzw. dessen leere Doppelkralle 40 aus der Schwenkbahn des Kanalabschnittes 17 bewegt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel dreht das Gurtglied um die letzte im Teil 18 des Führungskanals 13 befindliche Patrone 41. Zu diesem Zweck weist der Kanalabschnitt 17 einen getrennten Wandungsabschnitt 42 auf, der mit einer Führung für die Nasen an der Doppelkralle 40 versehen ist und an der Schwenkeinrichtung 22 angeordnet ist. Bei dieser Schwenkbewegung wird die unterhalb der Trennstelle 20 liegende Einzelkralle 43 mit eingesetzter Patrone 44 in die Munitionierstellung bewegt, wobei die Einzelkralle 43 in die dort befindliche Doppelkralle 38 (Figur 5) des Ersatzmunitionsgurtes eindringt und die Patrone 44 in die Doppelkralle eingedrückt wird. Damit ist der im Kanalabschnitt 17 liegende Gurt an das vorlaufende Ende des Ersatzmunitionsgurtes 31 angeschlossen, so dass wiederum mit der Handkurbel 29 und dem Sternrad 28 der Ersatzmunitionsgurt in das Magazin transportiert werden kann. Ist das Magazin ausreichend gefüllt, wird der Kanalabschnitt wiederum zurückgeschwenkt. Dabei wandert wiederum eine unterhalb der Trennstelle im Kanalabschnitt liegende Einzelkralle mit einer einliegenden Patrone in die Ladestellung gemäss Figur 7.
Kurz vor Erreichen der Ladestellung wird mittels der Schwenkeinrichtung 22 die leere Doppelkralle 40 mit dem sie führenden Wandungsabschnitt 42 in die Ausgangslage zurückgeschwenkt, wobei die Doppelkralle mit ihren Nuten über die Seitenkanten der unterhalb der Trennstelle 20 liegenden Einzelkralle 45 greift und auf die dort befindliche Patrone 45a aufgedrückt wird. In dieser Position ist das im Teil 18 des Führungskanäls 13 befindliche Gurtende an das Vorlauf ende Gurtende im Kanalabschnitt 17 angeschlossen, so dass in der Stellung gemäss Figur 8 geschossen werden kann.
In den Figuren 10 und 11 sind die einzelnen Teile der Schwenkeinrichtung 22 näher erkennbar. Dabei zeigt Figur
10 eine der Figur 6, Figur 11 eine der Figur 7 entsprechende Position. Der Schwenkhebel 23 weist, wie insbesondere Figur
11 erkennen lässt, eine dreieckförmige Verbreiterung 46 auf, in der die Kulisse 25 angeordnet ist. Diese ist knieförmig derart ausgebildet, dass sie an ihren Enden 47,48 jeweils eine Art Totpunktlage für den Kulissenzapfen 26 bildet. Das Sternrad 28 ist mit einer Klinkensperre 49 versehen, die im gesperrten Zustand eine Rücklaufsperre für den im Kanalabschnitt 17 befindlichen Teil des Gurtes bildet. Durch Ausheben der Klinkensperre 49 kann das Sternrad 28 beim Aufbzw. Nachmunitionieren zum Transportieren des Ersatzmunitionsgurtes in das Magazin dienen. An der Schwenkeinrichtung 22 ist eine weitere Rücklaufsperre 50 für den im Teil 18 des Führungskanals 13 befindlichen Gurt angeordnet. Ferner sitzt an der Schwenkeinrichtung ein Mitnehmer 51 unmittelbar unterhalb der Trennstelle 20. Dieser Mitnehmer ist ebenso wie die Rücklaufsperre 50 in der Ladestellung mittels eines an dem Schwenkhebel 23 angeordneten Anschlags 52 in eine Position ausserhalb der Gurtbahn arretiert. Zwi-
6
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
7
669840
sehen dem Anschlag 52 und dem Mitnehmer 51 ist ein Federglied 53 angeordnet, das in der Ladestellung gemäss Figur 11 durch den Anschlag 52 wirkungslos gemacht ist. Beim Hochschwenken des Schwenkhebels 23, bei dem der Kulissenzapfen 26 aus dem Ende 47 der Kulisse 25 über das Knie in das Ende 48 wandert, das er dann erreicht, wenn der Kanalabschnitt 17 in der Munitionierstellung steht, kommt der Anschlag 52 von dem Federglied 53 frei, so dass der Auslöser 25 zur Anlage an die letzte Patrone 41 im Teil 18 des Führungskanals 13 kommt und diese festsetzt, während der Mitnehmer 52 zur Anlage an die Patrone 44 kommt und diese zusammen mit der Einzelkralle in dem Kanalabschnitt 17 festsetzt. Somit können weder der im Teil 18 des Führungskanals 13, noch der im Kanalabschnitt 17 befindliche Gurtteil zurücklaufen. Nach Trennen der beiden die Trennstelle 20 drückenden Gurtglieder wird die Doppelkralle 40 mit dem Wandungsabschnitt 42 um die Patrone 41 nach oben geschwenkt (s. Figur 10) und die von dem Mitnehmer 51 in dem Kanalabschnitt 17 festgesetzte Patrone 44 mit der Einzelkralle in die in der Munitionierstellung befindliche leere Doppelkralle 43 eingelegt bzw. eingedrückt. Gegen Schluss der Bewegung wird der Mitnehmer 51, wie in Figur 10 angedeutet, wieder von der Patrone 44 entgegen der Wirkung des Federgliedes 53 abgehoben, so dass der Gurt durch den Kanalabschnitt 17 laufen kann.
s An dem Teil 18 des Führungskanals 13 ist ein Kragarm 54 angebracht, der an seinem freien Ende einen Ansatz 55 für den Ersatzmunitionskanal 31 sowie einen Anschlag 56 aufweist, gegen den das Federglied 53 anläuft. Zugleich ist an dem Ansatz 55 eine den ausgeschwenkten Wandungsab-io schnitt 42 mit der Führung für eine Doppelkralle ergänzende Führung für die in der Munitionierstellung leere Doppelkralle vorgesehen.
Die gesamte aus Kanalabschnitt 17, Schwenkeinrichtung 16 und Kragarm 54 bestehende Vorrichtung ist zu einer ls Baueinheit mit endständigen Flanschen 57,58 zusammenge-fasst, die jederzeit nachträglich in vorhandene Führungskanäle nach Heraustrennen eines entsprechenden Stücks eingesetzt werden kann.
Der Schwenkhebel 23 ist paarig ausgebildet, wobei je ein 20 Hebel an jeder Seite des Führungskanals 13 angeordnet und beide Hebel über eine Griffstange 59 verbunden sind.
B
7 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

669840 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung mit einem Führungskanal zum Zuführen von auf einem Gurt gereihten Patronen aus einem Magazin zu einer Maschinenkanone mittels eines am Gurt bzw. an den Patronen angreifenden Antriebs, wobei jedes Gurtglied aus einer mit Führungsnasen im Führungskanal geführten Doppelkralle, die die Patrone axial und radial fixiert, und einer Einzelkralle besteht, die zwischen die Doppelkralle des benachbarten Gurtgliedes bündig und drehbar, jedoch in axialer und in Gurtrichtung fixiert eingreift, und benachbarte Gurtglieder durch eine etwa radiale Bewegung trennbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufmuni-tionieren a) der Führungskanal (13) zwischen dem Magazin und dem maschinellen Gurtantrieb eine Trennstelle (20) und darunter einen nach Art einer Weiche um eine Querachse (21) aus der Ladestellung ausschwenkbaren und mit einem Ersatzmunitionskanal (32) in Flucht bringbaren Kanalabschnitt (17) aufweist,
b) im Bereich des Kanalabschnittes (17) ein am Gurt bzw. an den Patronen angreifender Handantrieb (27) zum Zuführen eines im Ersatzmunitionskanal (32) liegenden Ersatzmunitionsgurtes (31) durch den ausgeschwenkten Kanalabschnitt (17) in den zum Magazin führenden Teil (19) des Führungskanals (13) angeordnet ist,
c) eine auf den Kanalabschnitt (17) wirkende Schwenkeinrichtung (22) vorgesehen ist, die nach dem Auffüllen des Magazins den Ersatzmunitionsgurt (31) an der Trennstelle (20) zwischen Kanalabschnitt (17) und Ersatzmunitionskanal (32) trennt und das unterhalb der Trennstelle im Kanalabschnitt liegende Gurtglied (34) nach dem Zurückschwenken in Flucht zu dem zur Waffe führenden Teil (18) des Führungskanals (13) bringt, woraufhin d) der Gurt (37) mittels des Handantriebs (28,29) so weit in den zur Waffe führenden Teil (18) des Führungskanals (13) transportiert wird, bis er von dem Antrieb erfasst wird.
2
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Nachmunitionieren die Schwenkeinrichtung (22) die beiden an der Trennstelle (20) zwischen Kanalabschnitt (17) und Führungskanal (13) liegenden Gurtglieder des in Ladestellung befindlichen Gurtes trennt, das darüber liegende Gurtglied (40) aus der Schwenkbahn des Kanalabschnitts (17) bewegt, das darunter liegende Gurtglied (43) zusammen mit der darin befindlichen Patrone (44) in den Ersatzmunitionskanal (32) schwenkt und mit einem korrespondierenden leeren Gurtglied am vorlaufenden Ende des Ersatzmunitionsgurtes (31) verbindet, der Ersatzmunitionsgurt (31) in das Magazin transportierbar ist, bis sich dessen mit Patronen besetztes Gurtglied am nachlaufenden Ende im Kanalabschnitt (17) befindet, und die Schwenkeinrichtung (22) nach dem Zurückschwenken des Kanalabschnittes (17) in die Ladestellung das oberhalb der Trennstelle (20) befindliche Gurtglied (40) in seine Ausgangslage zurückbewegt und dabei an das Gurtglied im Kanalabschnitt (17) anschliesst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (22) die unmittelbar unterhalb der Trennstelle (20) liegende Doppelkralle (40) des zur Hälfte oberhalb der Trennstelle liegenden Gurtgliedes aus der Schwenkbahn des Kanalabschnittes (17) bewegt, die hiermit korrespondierende Einzelkralle (43) des darunter liegenden Gurtgliedes zusammen mit der darin befindlichen Patrone (44) und dem Kanalabschnitt (17) an den Ersatzmunitionskanal (32) schwenkt, dort in die leere Doppelkralle des vorlaufenden Gurtgliedes des Ersatzmunitionsgurtes (31) einführt und nach dem Munitionieren den Kanalabschnitt zusammen mit der am nachlaufenden Ende des Ersatzmunitionsgurtes befindlichen Einzelkralle (45) mit einliegender Patrone (45a) in die Ladestellung zurückschwenkt und die
Doppelkralle (40) des oberhalb der Trennstelle liegenden Gurtgliedes in ihre Ausgangslage zurückbewegt, wobei sich diese auf die Einzelkralle und die Patrone aufschiebt und dadurch den Gurt wieder schliesst.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handantrieb (27) aus einem mit einer Steckkurbel (29) versehenen Sternrad (28) mit einer der Gurtteilung entsprechenden Anordnung der zwischen die Patronen eingreifenden Sternarme (30) gebildet ist, und dass das Sternrad (28) an dem Kanalabschnitt (17) gelagert und mit diesem aus der Lade- in die Munitionierstellung und zurück schwenkbar ist.
5
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sternrad (28) eine Klinkensperre (49) aufweist und in der Sperrlage als Arretierung für den im Kanalabschnitt (17) befindlichen Gurt dient.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar oberhalb der Trennstelle (20) zwischen dem Kanalabschnitt (17) und dem zur Waffe führenden Teil(18)des Führungskanals ( 13) eine ein- und ausrückbare Rücklaufsperre (50) für den in diesem Teil des Führungskanals befindlichen Gurt angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücklaufsperre (50) an der Schwenkeinrichtung (22) angeordnet ist und beim Ausschwenken des Kanalabschnittes (17) aus einer Position ausserhalb der Gurtbahn in eine in den Führungskanal (13) eingreifenden und die unmittelbar oberhalb der Trennstelle (20) befindliche Patrone (41) festsetzenden Position bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanalabschnitt (17) unmittelbar unterhalb der Trennstelle (20) einen getrennten Wandungsabschnitt (42) mit einem Abschnitt der Führung für die Nasen (9) einer Doppelkralle (40) aufweist und dass dieser Wandungsabschnitt an der Schwenkeinrichtung (22) angeordnet ist und bei deren Bewegung zusammen mit der Doppelkralle (40) ohne Patrone eine Schwenkbewegung um die Achse der unmittelbar oberhalb der Trennstelle (20) liegenden Patrone (41) durchführt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kanalabschnitt (17) ein in der Ladestellung ausserhalb der Gurtbahn befindlicher Mitnehmer (51) gelagert ist, der bei Beginn der Schwenkbewegung des Kanalabschnittes (17) in eine die unmittelbar unterhalb der Trennstelle (20) befindliche Patrone (44) in der Einzelkralle festsetzende Position bewegbar und unter Beibehaltung dieser Position mit dem Kanalabschnitt (17) in die Munitionierstellung schwenkbar und nach Ankuppeln der Einzelkräfte an die vorlaufende leere Doppelkralle des Ersatzmunitionsgurtes (31) und Eindrücken der Patrone in diese in eine Position ausserhalb der Gurtbahn zurückbewegbar ist.
10
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (51) und die Rücklaufsperre (50) für den oberhalb der Trennstelle (20) befindlichen Gurt in der Ladestellung in ihrer Position ausserhalb der Gurtbahn arretiert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung von einem an der Schwenkeinrichtung (22) angeordneten in der Ladestellung wirksamen Anschlag (52) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschlag (52) und dem Mitnehmer (51) ein in der Ladestellung gesperrtes Federglied (53) angeordnet ist, das den Mitnehmer (51) bei unwirksamem Anschlag (52) auf die unterhalb der Trennstelle (20) befindliche Patrone (44) drängt und nach dem Schwenken des Kanalabschnittes (17) in die Munitionierstel-
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kanalabschnitt (17) eine in der Ladestellung bis in die Bahn des Ersatzmunitions-gurtes (31) reichende, eine Einlaufsperre und zugleich einen Positionieranschlag für den Ersatzmunitionsgurt (31) bildende Kufe (39) angeordnet ist, die erst gegen Ende der Schwenkbewegung des Kanalabschnittes (17) den Ersatzmunitionsgurt (31) freigibt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkeinrichtung (22) aus einem unmittelbar oberhalb der Trennstelle (20) des Führungskanals (18) an einer zur Patronenachse senkrechte Schwenkachse (24) gelagerten Hebel (23) gebildet ist, an dem zwischen dieser Schwenkachse (24) und der Querachse (21) des Kanalabschnittes (17) eine Kulisse (25) für einen an dem Kanalabschnitt (17) angeordneten Kulissenzapfen (26) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (25) im wesentlichen quer zur Hebelerstreckung verläuft und knieförmig mit je einer Totpunktlage für den Kulissenzapfen (26) an den Enden (47,48) der Kulissen (25) ausgebildet ist.
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Iung durch einen dort angeordneten Anschlag (56) wieder zurückgedrängt wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (23) paarig ausgebildet ist, je ein Schwenkhebel an gegenüberliegenden Seiten des Führungskanals gelagert und beide Schwenkhebel an ihrem freien Ende über eine Griffstange (59) verbunden sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungskanal (18) oberhalb der Trennstelle (20) ein in die Munitionierstellung reichender Kragarm (54) angeordnet ist, der zum Ansetzen des Ersatzmunitionskanals (32) eingerichtet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kragarm (54) der den Mitnehmer (51) an dem Kanalabschnitt (17) in der Munitionierstellung von der Patrone abdrängende Anschlag (56) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbare Kanalabschnitt (17), die Schwenkeinrichtung (22) sowie sämtliche an diesen angeordnete Teile und ein etwa einer halben Gurtlänge entsprechendes Teil des oberhalb der Trennstelle (20) liegenden Führungskanals (18) zu einer Baueinheit zusam-mengefasst sind, die mittels endständiger Flansche (57, 58) in den Führungskanal (13) zwischen Magazin und Maschinenkanone einsetzbar ist.
CH329/86A 1985-03-22 1986-01-28 CH669840A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853510308 DE3510308A1 (de) 1985-03-22 1985-03-22 Vorrichtung zum zufuehren von patronengurten aus einem magazin zu einer maschinenkanone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH669840A5 true CH669840A5 (de) 1989-04-14

Family

ID=6265956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH329/86A CH669840A5 (de) 1985-03-22 1986-01-28

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4686887A (de)
BE (1) BE904451A (de)
CH (1) CH669840A5 (de)
DE (1) DE3510308A1 (de)
NL (1) NL8600345A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3838758A1 (de) * 1988-11-16 1990-05-17 Kuka Wehrtechnik Gmbh Vorrichtung zum zufuehren von geschossmunition an panzerfahrzeugen
US5905224A (en) * 1998-06-18 1999-05-18 Paul William Jordan Pulley belt magazine
DE102004035634A1 (de) 2004-04-22 2005-11-10 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Munitionsmagazin
DE102004019502A1 (de) 2004-04-22 2005-11-17 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Munitionsmagazin
US7934443B1 (en) 2007-04-05 2011-05-03 Bennett Keith A Magazine for 22 caliber conversion kit and 22 caliber firearm
DE102008026679A1 (de) 2008-06-04 2009-12-17 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Munitionsmagazin für gegurtete Munition
DE102021126031A1 (de) 2021-10-07 2023-04-13 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Munitionsgurt und entsprechende Munitionsführung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2375437A (en) * 1941-04-03 1945-05-08 Cons Vultee Aircraft Corp Combined ammunition magazine and feed means
US2386894A (en) * 1942-04-03 1945-10-16 Republic Aviat Corp Method of and means for loading ammunition containers
GB755720A (en) * 1953-09-11 1956-08-22 English Electric Co Ltd Improvements in and relating to aircraft armament
DE3308676A1 (de) * 1983-03-11 1984-09-13 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Blendenlafettierung fuer eine automatische rohrwaffe, insbesondere maschinenkanone

Also Published As

Publication number Publication date
DE3510308C2 (de) 1993-08-19
US4686887A (en) 1987-08-18
DE3510308A1 (de) 1986-09-25
NL8600345A (nl) 1986-10-16
BE904451A (fr) 1986-07-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69121233T2 (de) Feuerwaffe
BE1024539A1 (de) Gehäuseteil mit einem beidhändigen bolzenanschlag
DE102004063242B4 (de) Verbinder mit einem bewegbaren Glied
EP0489024B1 (de) Durchladeeinrichtung für selbstladende handfeuerwaffen
DE850416C (de) Ladevorrichtung fuer selbsttaetige Feuerwaffen
DE3238265A1 (de) Einzelbewegungsrevolver
DE3031203C1 (de) Behaelter zur Aufnahme und Zufuehrung einer Patrone
DE3510308C2 (de)
DE2023523A1 (de) Durchladeeinrichtung für automatische Handfeuerwaffen
DE2754761A1 (de) Abzugsvorrichtung fuer ein automatisches gewehr oder geschuetz
DE1703491C3 (de) Munitionsbehälter
EP0231493A1 (de) Becherkette zum Zuführen von Patronen zu einer automatischen Feuerwaffe
DE3023957C2 (de) Wechselgurtzuführer für eine selbsttätige Feuerwaffe, insbesondere Maschinenkanone
CH657698A5 (de) Maschinenkanone vom gatling-typ.
DE3202840A1 (de) Kanone nach dem prinzip der gatling-gun
DE1578366A1 (de) Automatische oder halbautomatische Feuerwaffe mit doppelter Munitionszufuhr
CH626162A5 (en) Loading device, which is intended for loading a projectile or a propulsion charge, on a gun
DE728266C (de) Ladevorrichtung fuer Vorderladewaffen
DE1703222A1 (de) Abschussvorrichtung fuer Projektile mit Selbstantrieb und insbesondere Raketen
CH624757A5 (de)
DE1578358B2 (de)
DE3517750C2 (de) Ladevorrichtung fuer grosskalibrige waffen
CH667912A5 (de) Doppelladesicherung an einer patronenzufuehrvorrichtung fuer eine automatische feuerwaffe.
DE85558C (de)
DE289080C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased