CH667614A5 - Haltevorrichtung fuer bohrgeraete. - Google Patents
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- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H1/00—Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
- B25H1/0057—Devices for securing hand tools to the work
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Bohrgeräte. die der Herstellung von Bohrungen in Wänden und Decken dienen, mit einer Vakuumsaugplatte, die einen Stützrand zur Bildung einer zum Bohrgut hin offenen Vakuumkammer aufweist, wobei die Vakuumkammer über eine Saugleitung mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht und zur Herstellung eines atmosphärischen Druckausgleichs ein Ventil mit von Hand betätigbarem Schieber vorgesehen ist.
Zum Herstellen läge- und durchmessergenauer Bohrungen in Wänden, Decken u.dgl. Bauteilen eignen sich einem Werkzeug Drehung vermittelnde Bohrgeräte, die an einer am Bohrgut festgelegten Haltevorrichtung verschieblich geführt sind. Die Haltevorrichtung weist eine dem Festlegen am Bohrgut dienende Vakuumsaugplatte auf, die über eine Saugleitung an eine Vakuumpumpe angeschlossen ist. Das lagegenaue Positionieren der aus Bohrgerät und Haltevorrichtung bestehenden Gerätschaften erfolgt vor dem Erzeugen des Unterdruckes in einer durch die Vakuumsaugplatte gebildeten Vakuumkammer. Aufgrund des erheblichen Gewichts solcher Gerätschaften erfordert das Positionieren, insbesondere an Wänden und Decken, beachtlichen Kraftaufwand und besonderes Geschick.
Bei bekannten Gerätschaften wird für das Positionieren die Verbindung zwischen Vakuumpumpe und Vakuumsaugplatte unterbrochen oder die Vakuumpumpe abgeschaltet. Für das Versetzen in die lagegenaue Position muss aufgrund des erheblichen Gewichts die Bedienungsperson die Gerätschaft mit beiden Händen fassen. Das gleichzeitige Hantieren zum Unterbrechen und anschliessenden Herstellen der Vakuumverbindung erfordert eine zweite Bedienungsperson.
Dieses Problem hohen Bedienungsaufwandes beim Positionieren wird auch durch eine bekannte Haltevorrichtung nicht gelöst, die über ein Ventil mit händisch betätigbarem Schieber zur Herstellung eines atmosphärischen Druckausgleichs in der Vakuumkammer verfügt. Gleichzeitig mit dem Versetzen der Gerätschaft zu deren Positionierung ist das Betätigen des Schiebers durch ein und dieselbe Bedienungsperson praktisch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung für Bohrgeräte zu schaffen, die mit minimalem Bedienungsaufwand eine lagegenaue Positionierung ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Schieber ein im Greifbereich eines Traggriffes der Vakuumsaugplatte angeordnetes Betätigungselement aufweist.
Dank dieser Anordnung kann die Bedienungsperson während des Angriffs am Traggriff gleichzeitig den Schieber des Ventils in Öffnungsstellung gegenüber der Atmosphäre versetzen. Die den Traggriff fassende Hand der Bedienungsperson kann also unter Belassen am Traggriff im gleichen Arbeitsgang das Positionieren der Gerätschaft und das Betätigen des Ventils bewerkstelligen.
Das Betätigungselement des Schiebers kann im Traggriff integriert oder in dessen Nahbereich angeordnet sein und ist so von einem oder mehreren Fingern der den Traggriff fassenden Hand der Bedienungsperson erreichbar. Zur automatischen Erlangung der Schliessstellung ist der Schieber zweckmässig von einer der Öffnungsbewegung entgegenwirkenden Feder beaufschlagt.
Eine handhabungsmässig besonders einfache Betätigung des Schiebers wird vorzugsweise erreicht, in dem das Betätigungselement als vom Schieber seitlich abragender Finger ausgebildet ist. Dieser Finger kann im Fassbereich des Traggriffes angeordnet sein. Dieserart lässt sich der Finger und gegebenenfalls das gesamte Ventil im Traggriff konstruktiv integrieren, so dass auch ein wirkungsvoller Schutz gegen mechanische Beschädigung gegeben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Haltevorrichtung mit zugeordnetem Bohrgerät und Werkzeug in Einsatzbereitschaft;
Fig. 2 einen vergrösserten Detail-Schnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Traggriff mit Ventil.
Die in Fig. 1 gezeigte Gerätschaft besteht im wesentlichen aus einer insgesamt mit 1 bezeichneten Haltevorrichtung, einem insgesamt mit 2 bezeichneten Bohrgerät mit eingesetztem, insgesamt mit 3 bezeichnetem Werkzeug. Die Haltevorrichtung wiederum besteht aus einer Führungssäule 4, einem Transportschlitten 5 und einer dessen Verschieben dienenden Handkurbel 6. Die Führungssäule 4 ist in einer insgesamt mit 7 bezeichneten Vakuumsaugplatte verankert. Diese stützt sich an einem Bohrgut 8 ab. An die Vakuumsaugplatte 7 ist über einen Nippel 9 eine andeutungsweise erkennbare Saugleitung 11 angeschlossen, die zu einer nicht dargestellten Vakuumpumpe führt.
Das Bohrgerät 2 besteht aus einem Motorgehäuse 12, einer aus dieser ragenden Antriebsspindel 13 und einem Werkzeughalter 14. Letzterer nimmt den Schaft 15 des Werkzeugs 3 auf. Endseitig ist am Schaft 15 ein diamantbestückter Bohrkopf 16 vorgesehen.
Die Vakuumsaugplatte 7 weist einen haubenartigen Grundkörper 17 auf, der von einem Stützrand 18 überragt wird. Steht der zweckmässig aus elastischem Material bestehende Stützrand 18, wie in Fig. 1 gezeigt, am Bohrgut 8 auf, so ist durch diesen eine zum Bohrgut 8 hin offene Vakuumkammer 19 gebildet. In diese mündet über den Nippel 9 die Saugleitung 11 ein. Oberseitig ist am Grundkörper 17 ein Traggriff 21 durch Schrauben 22 (Fig. 2) festgelegt.
Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, ist im Bereich des Traggriffes 21 ein insgesamt mit 23 bezeichnetes Ventil integriert. Dieses weist einen Schieber 24 auf, der in einer griffseitigen Bohrung 25 und einer Bohrung 26 im Grundkörper 17 gelagert ist. Diese Bohrung 26 ist im Querschnitt durch Axialnuten 27 erweitert, die einerseits in die Vakuumkammer 19 und andererseits in einen Kegelsitz 28 im Grundkörper 17 münden. Der Schieber 24 wird von einer Druckfeder 29 mit einem Dichtring 31 in dichtende Anlage am Kegelsitz 28 gedrückt. Vom Schieber 24 ragt seitlich ein als Betätigungselement dienender Finger 32 ab, der bei dessen Betätigung entgegen der Federkraft in eine griffseitige Ausnehmung 33 zurückweichen kann.
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Zum Festlegen der Haltevorrichtung 1 am Bohrgut 8 wird über die angeschlossene Vakuumpumpe in der Vakuumkammer 19 ein Unterdruck geschaffen. Das Ventil 23 befindet sich dabei in der in Fig. 2 gezeigten Schliessstellung. Für das lagegenaue Positionieren der Haltevorrichtung 1 fasst die Bedienungsperson am Traggriff 21 an und versetzt den Schieber 24 unter Angriff derselben Hand am Finger 32 entgegen der Federkraft in Öffnungsstellung. Dadurch wird in der Vakuumkammer 19 ein atmosphärischer Druckausgleich erzielt, so dass die zuvor aufgrund von Unterdruck gegebene Haltekraft aufgehoben ist. Hat die Gerätschaft durch nunmehriges Verschieben die lagegenaue Position eingenommen, gibt die Bedienungsperson den Finger 32 wieder frei, wodurch die Druckfeder 29 den Schieber 24 in die gezeigte Schliessstellung bringt. Durch den sich alsdann wieder einstellenden Unterdruck in der Vakuumkammer 19 setzt sich die Haltevorrichtung 1 am Bohrgut 8 fest. Alsdann erfolgt der Bohrbetrieb, wozu, wie durch Pfeile angedeutet, Handkurbel 6, Bohrgerät 2 und Werkzeug 3 in Bewegung versetzt werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Haltevorrichtung für Bohrgeräte, die der Herstellung von Bohrungen in Wänden und Decken dienen, mit einer Vakuumsaugplatte, die einen Stützrand zur Bildung einer zum Bohrgut hin offenen Vakuumkammer aufweist, wobei die Vakuumkammer über eine Saugleitung mit einer Vakuumpumpe in Verbindung steht und zur Herstellung eines atmosphärischen Druckausgleichs ein Ventil mit von Hand betätigbarem Schieber vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (24) ein im Greifbereich eines Traggriffes (21 ) der Vakuumsaugplatte (7) angeordnetes Betätigungselement (32) aufweist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als vom Schieber (24) seitlich abragender Finger (32) ausgebildet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Finger (32) im Fassbereich des Traggriffes (21) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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CH277785A CH667614A5 (de) | 1984-09-18 | 1985-06-28 | Haltevorrichtung fuer bohrgeraete. |
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