CH664770A5 - Spinnvorrichtung. - Google Patents

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CH664770A5
CH664770A5 CH3507/84A CH350784A CH664770A5 CH 664770 A5 CH664770 A5 CH 664770A5 CH 3507/84 A CH3507/84 A CH 3507/84A CH 350784 A CH350784 A CH 350784A CH 664770 A5 CH664770 A5 CH 664770A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
fiber
spinning
drum
air
gusset
Prior art date
Application number
CH3507/84A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz-Georg Wassenhoven
Original Assignee
Schlafhorst & Co W
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schlafhorst & Co W filed Critical Schlafhorst & Co W
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/04Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
    • D01H4/16Friction spinning, i.e. the running surface being provided by a pair of closely spaced friction drums, e.g. at least one suction drum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Der hier verwendete Begriff «Spinnzwickelbildner» bezeichnet ein Element, welches gegenüber einer Saugöffnung einer perforierten Trommel ausserhalb derselben angeordnet ist und gemeinsam mit der Trommel einen Spinnzwik-kel bildet.
Derartige Spinnvorrichtungen erfordern einen erhöhten Aufwand durch die Bereitstellung eines besonderen Strömungserzeugers für die zusätzliche Transportluft. Eine zusätzliche Strömungsmaschine bedeutet aber eine zusätzliche Umweltbelastung und einen erhöhten Energieaufwand. Die erhöhte Umweltbelastung resultiert aus dem Lärm, den eine zusätzliche Strömungsmaschine verursacht, und aus der Tatsache, dass bei der Luftdosierung überschüssige Luft anfällt, die entweder an der Strömungsmaschine selber oder, was noch schlechter ist, in der Nähe des Spinnzwickels in die Umgebung abgelassen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Betrieb der Spinnvorrichtung die Umweltbelastung zu verringern und Energie einzusparen.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Vorrichtung zur Vermehrung der den Faserleitkanal durchströmenden Transportluft durch eine luftführende Leitung an den Strömungsausgang der Strömungsmaschine angeschlossen ist. Hierbei entsteht ein in sich geschlossener Luftkreislauf, wobei die Zusatzluft in vorteilhafter Weise von der jeweiligen Leistung der Strömungsmaschine abhängig ist. Dadurch entsteht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der an der oder den Saugvorrichtungen angesaugten Luftmenge zur Menge der in den Ausgang der Faserauflösevorrichtung oder in den Faserleitkanal eingeleiteten Zusatzluft. Die im Kreislauf strömende Luftmenge kann mit Flug oder Kurzfasern beladen sein. Im allgemeinen wird dies auf das Spinnergebnis keine schädlichen Auswirkungen haben, weil schon nach ganz kurzer Zeit eine ausgewogene Staub-, Flug- und Kurzfaserbelastung der Umluft eintritt.
Sofern aber die Rückführung von Staub, Flug oder Kurzfasern unerwünscht ist, wird die luftführende Leitung vorteilhaft über eine Filtervorrichtung geführt. Dort bleiben die unerwünschten Partikel dann hängen und können von Zeit zu Zeit entfernt oder einer Wiederverwendung zugeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel soll anhand der Zeichnung näher erläutert und beschrieben werden.
Eine insgesamt mit 1 bezeichnete Spinnvorrichtung besitzt eine erste rotierende perforierte Trommel 2, die in ihrem Innern eine an eine Strömungmaschine 3 angeschlossene Saugvorrichtung 4 aufweist. Die Saugvorrichtung 4 besitzt eine gegen die Innenwand der Trommel 2 gerichtete, parallel zu der durch ein Kreuz bezeichneten Trommelachse 5 verlaufende Saugöffnung 6.
Ein der Trommel 2 zugeordneter Spinnzwickelbildner 7 besteht aus einer gleichartigen rotierenden, perforierten Trommel, die in ihrem Inneren ebenfalls eine an die Strömungsmaschine 3 angeschlossene Saugvorrichtung 8 aufweist. Auch die Saugvorrichtung 8 besitzt eine gegen die Innenwand des Spinnzwickelbildners beziehungsweise der Trommel 7 gerichtete, parallel zu der durch ein Kreuz markierten Trommelachse 9 verlaufende Saugöffnung 10. Durch eine verzweigte Rohrleitung 11 sind beide Saugvorrichtungen 4, 8 an den Saugeingang der Strömungsmaschine 3 angeschlossen.
Zu der Spinnvorrichtung 1 gehört auch eine Faserauflösevorrichtung 12 mit einer rotierenden Auflösewalze 13. Die Auflösewalze 13 trägt eine aus Nadeln bestehende Garnitur 14. Ein Faserband 15 wird über einen Zuführtisch 16 mit Hilfe einer rotierenden Zuführwalze 17 gegen die Auflösewalze 13 geleitet. Die Auflösewalze 13 rotiert in Richtung des gebogenen Pfeils 18, die Zuführwalze 17 in Richtung des gebogenen Pfeils 19. Da die Auflösewalze 13 eine wesentlich grössere Umfangsgeschwindigkeit hat als die Zuführwalze 17, werden einzelne Fasern aus dem Faserband 15 ausgekämmt und in Richtung auf einen Austrittskanal 20 weitertransportiert, an den sich ein Faserleitkanal 21 anschliesst. Der Faserleitkanal 21 endet an einem Spinnzwickel 22, der durch die Trommel 2 und den Spinnzwickelbildner beziehungsweise die Trommel 7 begrenzt ist. Die vereinzelten Spinnfasern 23 werden durch einen Transportluftstrom getragen und mitgeführt, der an einer Lufteintrittsstelle 24 in das Gehäuse der Faserauflösevorrichtung 12 eintritt, durch den Faserleitkanal 21 zum Spinnzwickel 22 führt und dann durch die Saugöffnungen 6 und 10 in die Rohrleitung 11 und schliesslich in die Strömungsmaschine 3 gelangt.
Während des Spinnens ist die durch einen Pfeil 25 angedeutete Drehrichtung der Trommel 2 gegen die Flugrichtung der Spinnfasern 15 gerichtet. Die durch einen Pfeil 26 angedeutete Drehrichtung der Trommel 7 ist gleichsinnig mit der Drehrichtung der Trommel 2, so dass die Trommeloberfläche sich am Spinnzwickel 22 in der Flugrichtung der Spinnfasern 23 bewegt. Der Faden 27 wird etwa an der engsten Stelle des Spinnzwickels 22 gebildet. Durch hier nicht dargestellte Mittel wird der Faden 27 laufend parallel zu den Trommelachsen 5 und 9 aus der Spinnvorrichtung 1 abgezogen.
An der Stelle, an der der Austrittskanal 20 beginnt, ist eine Vorrichtung 28 zur Vermehrung der den Faserleitkanal durchströmenden Transportluft angeordnet. Die Vorrichtung 28 besteht aus einem längs verschiebbar in das Gehäuse der Faserlauflösevorrichtung 12 angeordneten Rohr, bei dem die Lage der Rohrmündung somit nach Massgabe der Betriebserfordernisse einstellbar ist.
Die Vorrichtung 28 ist durch eine luftführende Leitung 29 über eine Filtervorrichtung 30 an den Strömungsausgang 31 angeschlossen. Die Leitung 29 führt nur einen Teil der die Filtervorrichtung 30 durchströmenden Luft. Durch einen Pfeil 32 ist angedeutet, dass weitere Luftabnehmer an die Fil5
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tervorrichtung 30 angeschlossen sind. Durch ein in die Leitung 29 eingefügtes Ventil V kann die Menge der Umluft reguliert werden.
Die Anordnung und Einstellmöglichkeit der Vorrichtung 28 trägt zum Erreichen des Erfindungsziels bei, weil nur eine
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gute, geordnete Luftführung eine Vermehrung der den Faserleitkanal durchströmenden Transportluft sinnvoll erscheinen lässt. Das übergeordnete Ziel ist immer das gute Spinnergebnis, das bei sparsamem Energieeinsatz und bei möglichst 5 geringer Umweltbelastung erreicht werden soll.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

664 770 2 PATENTANSPRÜCHE
1. Spinnvorrichtung zum Herstellen eines zumindest teilweise aus Spinnfasern bestehenden gedrehten Fadens, mit mindestens einer rotierenden perforierten Trommel, die in ihrem Innern eine an eine Strömungsmaschine angeschlossene Saugvorrichtung mit mindestens einer im wesentlichen parallel zur Trommelachse verlaufenden Saugöffnung aufweist, mit einem Spinnzwickelbildner, der gegenüber der Saugöffnung ausserhalb der Trommel angeordnet ist, wobei die Spinnfasern fliegend in den Spinnzwickel hinein zugeführt werden, mit einer von Fasertransportluft durchströmten Faserauflösevorrichtung und einem zwischen der Faserauflösevorrichtung und dem Spinnzwickel angeordneten, von Fasern und Fasertransportluft durchströmten Faserleitkanal sowie mit einer Vorrichtung zur Vermehrung der den Faserleitkanal durchströmenden Transportluft, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (28) zur Vermehrung der den Faserleitkanal (21) durchströmenden Transportluft durch eine luftführende Leitung (29) an den Strömungsausgang (31) der Strömungsmaschine (3) angeschlossen ist.
2. Spinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die luftführende Leitung (29) über eine Filtervorrichtung (30) geführt ist.
CH3507/84A 1983-07-23 1984-07-18 Spinnvorrichtung. CH664770A5 (de)

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DE19833326671 DE3326671A1 (de) 1983-07-23 1983-07-23 Spinnvorrichtung

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CH664770A5 true CH664770A5 (de) 1988-03-31

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ID=6204796

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CH3507/84A CH664770A5 (de) 1983-07-23 1984-07-18 Spinnvorrichtung.

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US (1) US4543779A (de)
JP (1) JPS6039415A (de)
CH (1) CH664770A5 (de)
DE (1) DE3326671A1 (de)
FR (1) FR2551471B1 (de)
GB (1) GB2143858B (de)
IT (1) IT1177914B (de)

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Also Published As

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FR2551471A1 (fr) 1985-03-08
FR2551471B1 (fr) 1988-03-04
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