CH664074A5 - Rucksack with sides and bottom - has back portion detachable along edge to simplify access to contents - Google Patents

Description

  
 



   BESCHREIBUNG



   Die Erfindung betrifft einen Rucksack nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.



   Rucksäcke dieser Art sind in vielen Ausführungen bekannt. Gemeinsam ist allen, dass der Innenraum und sein Inhalt nur durch die übliche obere Öffnung zugänglich ist.



  Wird ein im unteren Bereich des Innenraums untergebrachter Gegenstand gebraucht, muss zuerst der darüber befindliche Inhalt auf die Seite geschoben oder sogar ausgeräumt werden, was bekanntlich zeitraubend und oft mühsam ist.



  Dies gilt insbesondere für die heute oft üblichen hohen und schmalen Rucksäcke. Auch das Packen ist bekannterweise schwierig.



   Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Rucksack der erwähnten Art zu schaffen, der einfach und bequem gepackt und ausgepackt werden kann und der dennoch stabil und bequem zu tragen ist.



   Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Rückenteil wenigstens in einem Teilbereich seines Randes mittels einer Verschlussvorrichtung abtrennbar und wieder verbindbar ist.



   Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Rucksackes, und
Fig. 2 eine Ansicht eines vollständig geöffneten Rucksacks.



   Der Rucksack weist einen doppelwandigen Rückenteil 7 auf, der durch ein im inneren angeordnetes Traggestell (hier nicht dargestellt) steif ausgebildet ist. Frontseitig ist am Rückenteil 7 eine an sich bekannte Tragvorrichtung mit Traggurten 1 sowie ein Rückenpolster 6 angebracht. Ein Boden 4 und zwei oben zusammengenähte Seitenwände 8 sowie eine Rückwand 9 bilden zusammen mit dem Rückenteil 7 den eigentlichen Sack, dessen Innenraum über eine übliche, von einer Klappe 3 überdeckbare obere Öffnung (hier nicht dargestellt) zugänglich ist.



   Zusätzlich weist der Rucksack einen Reissverschluss 5 auf, der von der einen unteren Ecke des Rückenteils 7 in einem U-förmigen Bogen zur anderen unteren Ecke des Rükkenteils 7 führt. Die eine Verschlussreihe 12' des Reissverschlusses 5 ist am Rückenteil 7 und die andere Verschlussreihe 12 an den Seitenwänden 8 angenäht. Der Reissverschluss 5 besitzt zwei Schieber 11, von denen hier nur einer dargestellt ist. Der Reissverschluss 5 ist geschlossen, wenn die beiden Schieber 11 zusammengeführt sind.



   Im geschlossenen Zustand ist der Reissverschluss 5 auf seiner ganzen Länge von einem an den Seitenwänden 8 angenähten Saum 13 überdeckt. In den Saum 13 ist eine Kordel 14 gelegt, die an ihren beiden Enden an den unteren Ecken des Rückenteils 7 befestigt ist und oben aus dem Saum 13 herausgeführt ist. Die Kordel 14 kann am freien Ende angezogen und damit der Saum 13 fixiert werden. Zusätzlich kann der Rückenteil 7 mit einem Steckverschluss 15 gesichert werden.

 

   Bei vollständig geöffnetem Reissverschluss 5 ist der Rükkenteil 7 von den Seitenwänden 8 getrennt und lediglich noch mit dem Boden 4 verbunden. Der Rückenteil 7 kann dann wie ein Kofferdeckel geöffnet werden.



   Zum Packen oder Auspacken wird der Rucksack auf die Rückwand 9 gelegt und die Kordel 14 gelöst sowie der Reissverschluss 5 vollständig geöffnet. Der Rückenteil 7 lässt sich nun mühelos in die in Fig. 2 dargestellte Lage hochklappen.



   Der Innenraum bzw. die darin untergebrachten Gegenstände sind für den Benützer gut überblickbar. Kleidungsstücke, wie beispielsweise Hemden, können wie bei einem Koffer bequem eingelegt werden.



   Nach dem Packen bzw. Auspacken wird der Reissverschluss 5 wieder geschlossen und die Kordel 14 angezogen. 

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE 1. Rucksack mit einem Boden (4), einer Rückwand (9), zwei Seitenwänden (8) und einem Rückenteil (7) mit einer Tragvorrichtung (1) sowie wenigstens einer verschliessbaren Öffnung, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (7) wenigstens in einem Teilbereich seines Randes (10) mittels einer Verschlussvorrichtung (5) abtrennbar und wieder verbindbar ist.
2. 2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücken teil lediglich entlang der beiden Seitenwände (8) abtrennbar ist.
3. 3. Rucksack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (5) ein Reissverschluss ist, wobei eine Verschlussreihe (12') am Rand (10) des Rückenteils (7) und die andere Verschlussreihe (12) an den Seitenwänden (8) befestigt ist.
4. 4. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (8) ein Saum (13) befestigt ist, der wenigstens über einen Teilbereich des Randes (10) legbar ist.
5. 5. Rucksack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Saum (13) mittels einer Zugvorrichtung (14) im anliegenden Zustand fixierbar ist.