CH663906A5 - Adsorptionsvorrichtung zum reinigen von gasen. - Google Patents

Description

663 906

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Adsorptionsvorrichtung zum Reinigen von Gasen, mit einem mit einer Adsorptionspackung gefüllten Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Adsorptionspackung (8) in mehreren Schichten (9) unterteilt ist, die durch eine Faserschicht (10) voneinander getrennt sind.

   BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Adsorptionsvorrichtung zum Reinigen von Gasen, mit einem mit einer Adsorptionspak-kung gefüllten Behälter.

   Die bekannte Adsorptionsvorrichtung dieser Art gewährleistet wohl das Austrennen aus Gasen von Öldampf, nicht aber von Ölaerosolen, die darin mit sehr geringer Konzentration enthalten sind. Dies gilt namentlich für Aerosole von Mineralölen und synthetischen Ölen im Konzentrationsbereich von etwa 0,1 ppm. Auch so geringe Ölmengen verursachen jedoch auf die Dauer die Verstopfung von Ventilen und anderen Elementen bzw. das Ablagern des Öls in einer dünnen Schicht auf Wärmeaustauscher, so dass der Wärmeübergang beeinträchtigt wird. Diese Nachteile wiegen besonders schwer in Tiefkälteanlagen.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Adsorptionsvorrichtung der eingangs definierten Art zu schaffen, die das Austrennen von Öldampf und Ölaerosolen der genannten Art in dem genannten sehr geringen Konzentrationbereich gewährleistet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Kennzeichen des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der einzigen Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung stellt einen Querschnitt durch eine Adsorptionsvorrichtung gemäss der Erfindimg dar.

   Die Adsorptionsvorrichtung 1 besteht aus einem zylindrischen Behälter 2, der im Bodenbereich mit einem Anschlussstutzen 3 zum Einführen des zu reinigenden Gases versehen ist. Die Adsorptionsvorrichtung ist mit einem Dek-kel 4 abgeschlossen. Unterhalb des Deckels 4 befindet sich ein Anschlussstutzen 5, durch welchen das gereinigte Gas austritt und zum Bestimmungsort strömt. Im Bodenbereich des Behälters ist auf einer Lochplatte 6 eine Filterschicht 7 angebracht, z.B. eine Fasermatte. Auf der Fasermatte ruht eine Adsorptionspackung 8, die aus sich abwechselnden Schichten eines Adsorbens 9 und Faserschichten 10 besteht. Das Adsorbens ist z.B. ein Molekularsieb oder Aktivkohle. Die Faserschichten bestehen z.B. aus Baumwollwatte, Glaswatte oder Zellwolle. Am Ende der Packung befindet sich wiederum eine Filterschicht 11, z. B. eine Fasermatte. Die Adsorptionspackung wird durch eine Lochplatte 12 niedergehalten.

   Das in (nicht gezeichneten) Vorabscheidern von Schwäl-len und Tröpfchen gereinigte Gas tritt durch den Stutzen 3 in die Adsorptionsvorrichtung 1 ein, durchströmt die Adsorptionspackung 8 und tritt durch den Austrittsstutzen 5 aus. Auf dem Weg durch die Adsorptionspackung werden die im Gas vorhandenen Dämpfe bzw. Aerosole vom Gas getrennt und in die Adsorptionspackung adsorbiert. Der Abtrennungsvorgang kann so verstanden werden, dass die Ölaerosole im Gas zunächst an den Faserschichten 10 und dort besonders stark nahe den Berührungsflächen 13 und 14 zwischen einer Faserschicht und einer Adsorptionsschicht 9 zurückgehalten und gesammelt werden, von wo aus sie in die beidseits einer jeden Faserschicht gelegenen zwei Adsorptionsschichten 9 kapillar aufgesaugt werden. Gleichzeitig werden die Öldämpfe von den Adsorptionsschichten 9 adsorbiert.

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   1 Blatt Zeichnungen