CH663751A5 - DEVICE FOR MOLDING COMPONENTS MOLDED IN OPEN MOLDS. - Google Patents

Description

BESCHREIBUNG DESCRIPTION

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausformen von in offene Formen gegossenen Bauteilen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. The invention relates to a device for molding components cast into open molds according to the preamble of patent claim 1.

25 Es ist bekannt, in Ein- und Mehrfachformen durch serielles Giessen hergestellte Bauteile weitgehend mechanisiert oder vollautomatisch auszuformen und anschliessend die Formen der Wiederverwendung und die Bauteile einer Bearbeitungs- oder Verpackungsstelle zuzuführen. Insbesondere in der Kunststoffverarbeitung und 30 bei der Flaschenherstellung sind solche Arbeitstechniken seit langem üblich, wo die Formen mit Teilen einer Giessmaschine fest verbunden und die gefertigten Teile praktisch unmittelbar nach dem Giess-vorgang ohne Stützeffekt durch die Form transportfähig sind. Braucht dagegen das vergossene Material eine längere Abbinde-, 35 Aushärte- oder Stabilisierungszeit, so ist meist eine Zwischenlagerung der mit Giessmaterial gefüllten Formen unvermeidbar. Der in der Regel damit verbundene Einsatz von Bedienungspersonal vermag zumindest teilweise die bei den vorangehenden Operationen erzielten Rationalisierungseffekte wieder zu schmälern, namentlich 40 wenn dem Bedienungspersonal für die Zwischenlagerung auch noch die Beaufsichtigung der Giessmaschine und das Ausformen von bereits stabil gewordenen Giessteilen Überbunden werden muss. 25 It is known to largely mechanically or fully automatically mold components produced in single and multiple molds by serial casting and then to supply the molds for reuse and the components to a processing or packaging point. Such work techniques have long been common, especially in plastics processing and in bottle manufacture, where the molds are firmly connected to parts of a casting machine and the manufactured parts can be transported through the mold practically immediately after the casting process without any support effect. If, on the other hand, the potted material needs a longer setting, curing or stabilization time, intermediate storage of the molds filled with casting material is usually unavoidable. The associated use of operating personnel can at least partially reduce the rationalization effects achieved in the previous operations, especially if the operating personnel also needs to be supervised for the temporary storage of the casting machine and the molding of cast parts that have already become stable.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung der eingangs definierten Art zu schaffen, mittels 45 welcher — vorzugsweise prismatische — Bauteile in einem vollautomatischen Ablauf aus offenen Ein- oder Mehrfachformen ausformbar sind. Die Vorrichtung soll in ersterer Linie für Verwendung zusammen mit einer in der CH-PS Nr. 657305 beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Armierungseisen-Unterlagsklötzchen kon-50 zipiert sein und für einen kontinuierlichen oder zeitgetakteten Betrieb disponiert sein. The object of the present invention is therefore to create a device of the type defined in the introduction, by means of which - preferably prismatic - components can be formed from open single or multiple forms in a fully automatic process. The device should primarily be designed for use together with a device for the production of reinforcing iron support blocks described in CH-PS No. 657305 and should be designed for continuous or time-controlled operation.

Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 definiert. Lösungsvarianten gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor. 55 Ein auf die obenerwähnte Verwendung zusammen mit einer im CH-PS Nr. 657305 beschriebenen Vorrichtung zur Herstellung von Armierungseisen-Unterlagsklötzchen ausgerichtetes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt: The achievement of this object according to the invention is defined by the characterizing features of patent claim 1. Solution variants emerge from the dependent claims. 55 An exemplary embodiment of the invention which is based on the use mentioned above together with a device for producing reinforcing iron underlay blocks described in CH-PS No. 657305 is described below with reference to the drawing. In this shows:

60 Fig. 1 schematisch in Seitenrissdarstellung die Hauptteile einer auf die genannte Verwendung ausgerichteten erfindungsgemässen Vorrichtung, 60 schematically shows, in side elevation, the main parts of a device according to the invention oriented towards the use mentioned,

Fig. la eine Giessform im Grundriss und im Querschnitt, Fig. 2 die Einrichtung zum Lockern der ausgehärteten Bauteile 65 in den Abteilen eines Formkastens, geschnitten in Längsrichtung eines Transportbandes, 1 a shows a casting mold in plan and in cross section, FIG. 2 shows the device for loosening the hardened components 65 in the compartments of a molding box, cut in the longitudinal direction of a conveyor belt,

Fig. 3 die Einrichtung nach Fig. 2 in der Ebene III-III in Fig. 1, und Fig. 3 shows the device of FIG. 2 in the plane III-III in Fig. 1, and

20 20th

3 3rd

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Fig. 4 das Ausheben der Bauteile aus dem Formkasten und deren Überführen in einen Abfülltrichter. Fig. 4 the lifting of the components from the molding box and their transfer into a filling funnel.

Gleiche Teile der dargestellten Vorrichtung sind mit gleichen Referenzzeichen versehen. Identical parts of the device shown are provided with the same reference symbols.

Das in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Transportband enthält in Pfeilrichtung A zwischen Umlenk-Kettenrädern 2, 2' umlaufende paarweise und parallel geführte Gliederketten 3, von welchen nur eine davon vereinfacht gezeigt ist. Die zugehörigen antreibenden Kettenräder 2 befinden sich auf einem zentralen Getriebeaggregat 4, das von einem (nicht gezeigten) drehzahlregulierten Motor angetrieben ist. Die andern Kettenräder 2' laufen lose mit und sind auf einer gemeinsamen Welle innerhalb einer Kupplungseinrichtung 5 gelagert. Es versteht sich, dass an Stelle eines Gliederkettenpaares eine einzelne Gliederkette vorhanden sein kann, welche alle Zubehörteile eines Gliederkettenpaares enthält. Die Kupplungseinrichtung 5 ist einerseits über einen Stützbalken 6 starr mit dem Getriebeaggregat 4 verbunden und trägt anderseits das ankunftseitige Umlenkglied 7 eines nicht zur Erfindung gehörenden Transportbandes 8, das mit Armierungs-Unterlagsklötzchen der auszuformenden Art gefüllte Giessformen 9 anzuliefern bestimmt ist. The conveyor belt generally designated 1 in FIG. 1 contains, in the direction of the arrow A, between link sprockets 2, 2 'rotating link chains 3 in pairs and in parallel, only one of which is shown in simplified form. The associated driving sprockets 2 are located on a central transmission unit 4, which is driven by a speed-regulated motor (not shown). The other chain wheels 2 'run loosely and are mounted on a common shaft within a coupling device 5. It goes without saying that, instead of a link chain pair, there can be a single link chain which contains all the accessories of a link chain pair. The coupling device 5 is, on the one hand, rigidly connected to the gear unit 4 via a support beam 6 and, on the other hand, carries the arrival-side deflecting member 7 of a conveyor belt 8 which is not part of the invention and which is intended to be supplied with molds 9 filled with reinforcement pad blocks of the type to be molded.

Die Kupplungseinrichtung 5 trägt weiterhin ein vorzugsweise durch Lichtschranken oder dergleichen (nicht gezeigt) gesteuertes Stoppelement 10 zum Anhalten von allenfalls zu früh für den Weitertransport ankommenden gefüllten Giessformen 9. Letztere werden durch das Stoppelement 10 für den Übergang auf die Gliederketten 3 so freigegeben, dass sie nach deren Belegung von einem mit mindestens einer der Gliederketten 3 verbundenen Mitnehmerglied 11 getaktet erfasst werden. Die Giessform 9, im Grundriss und Querschnitt in Fig. la dargestellt, gelangt damit in ausgerichteter Lage in den Bereich einer Bauteil-Aushebestation 12, deren Teile in Fig. 2 in vergrössertem Massstab im Ausschnitt dargestellt sind. Die Anordnung der Aushebestation 12 am Transportband ist bezüglich der freilaufenden linksseitigen Umlenkräder 2' so, dass ihr Abstand zu diesen Umlenkrädern mindestens die Länge einer Giessform 9 beträgt, um deren erstes Bauteil richtig zu erfassen. The coupling device 5 also carries a stop element 10, preferably controlled by light barriers or the like (not shown), for stopping filled molds 9 which may arrive too early for further transport. The stop elements 10 release the latter for the transition to the link chains 3 such that they after they have been occupied, clocked by a driver link 11 connected to at least one of the link chains 3. The casting mold 9, shown in plan and cross section in FIG. 1 a, thus arrives in the aligned position in the region of a component lifting station 12, the parts of which are shown in an enlarged scale in FIG. 2 in the cut-out. The arrangement of the lifting station 12 on the conveyor belt with respect to the free-running left-hand deflection wheels 2 ′ is such that their distance from these deflection wheels is at least the length of a casting mold 9 in order to correctly grasp its first component.

Die Giessformen 9, in Fig. la leer gezeigt, besitzen einen länglichen Formkörper 9.1 aus einem gummielastischen Material mit einer Mehrzahl durch querlaufende Trennwände 13 in Abteile 9.2 von etwa 3 x 3 cm Grundrissfläche und 2-3 cm Tiefe abgeteilten Vertiefungen innerhalb einen Kanal bildender Seitenwände 14. Die Wände der Abteile 9.2 des Formkörpers 9.1 sind glatt und das Formenmaterial ist so beschaffen, dass sich die auszuformenden Teile praktisch rückstandsfrei ausheben lassen. Jeder Formkörper 9.1 sitzt in einer Basisschale 15 aus Metall, vorzugsweise rostfreiem Stahl, deren Boden mit mittig auf die Abteile 9.2 ausgerichteten Ausnehmungen 16 versehen sind. The casting molds 9, shown empty in FIG. 1 a, have an elongated molded body 9.1 made of a rubber-elastic material with a plurality of depressions separated by transverse dividing walls 13 into compartments 9.2 of approximately 3 × 3 cm in plan area and 2-3 cm deep, within a channel-forming side wall 14. The walls of the compartments 9.2 of the molded body 9.1 are smooth and the molding material is such that the parts to be molded can be lifted practically without residue. Each molded body 9.1 sits in a base shell 15 made of metal, preferably stainless steel, the bottom of which is provided with recesses 16 aligned centrally with the compartments 9.2.

Die Fig. 2 und 3 zeigen teilweise geschnittene Details der Bauteil-Aushebestation 12, nachstehend vereinfacht als Aushebestation bezeichnet. Im oberen Teil der Fig. 2 ist eine Giessform 9 gezeigt, in deren von links ankommenden Abteilen aus abgebundenem Mörtel geformte Armierungseisen-Unterlagsklötzchen 17 mit dem zugehörigen Bindedraht 17' sitzen. Die Giessform 9 wird samt ihrer Basisschale 15 auf der schematisch dargestellten Gliederkette 3 getragen. Durch die auf die Formteilung a, a ausgerichteten Ausnehmungen 16 in der Basisschale 15 greifen aufeinanderfolgend die Druckfinger 18.1 eines von einer Stützwelle 18' getragenen Auspressgliedes bzw. Nockenrades 18. Dabei wird der gummielastisch aufwölbbare Boden 9.3 des direkt über dem jeweils zuoberst liegenden Druckfingers 18.1 samt dem im bezüglichen Formabteil befindlichen Unterlagsklötzchen 17.1 angehoben. Das Mass dieser Anhebung ist an sich nicht kritisch; das Unterlagsklötzchen soll indessen nur so weit angehoben werden, dass es anschliessend leicht aus der Form heraushebbar ist. Auf die Formseitenwände 14 (Fig. 3) aufsitzende allenfalls federbelastbare Niederhaltescheiben 19,20 stellen sicher, dass sich die Giessform 9 beim Bauteil-Lockern weder vorne noch hinten von der Gliederkette 3 bzw. der Formkörper 9.1 aus der Basisschale 15 abheben kann. Die aus den Formabteilen gelockerten Unterlagsklötzchen 17.1 wandern sodann entsprechend der Drehrichtung B 2 and 3 show partially sectioned details of the component removal station 12, hereinafter simply referred to as the removal station. In the upper part of FIG. 2, a casting mold 9 is shown, in the armouring iron underlay blocks 17 formed from the set mortar and arriving from the left, with the associated binding wire 17 ′. The casting mold 9 is carried together with its base shell 15 on the link chain 3 shown schematically. Through the recesses 16 in the base shell 15 aligned with the shape division a, a, the pressure fingers 18.1 of a pressing member or cam wheel 18 carried by a support shaft 18 'successively engage. The rubber-elastic, bulging bottom 9.3 of the pressure finger 18.1 located directly above the respective topmost part is velvety the underlay block 17.1 located in the relevant mold compartment. The extent of this increase is not critical in itself; however, the pad should only be lifted so far that it can then be easily lifted out of the mold. Any spring-loaded hold-down disks 19, 20, which are seated on the mold side walls 14 (FIG. 3), ensure that the mold 9 cannot lift off the link chain 3 or the molded body 9. 1 from the base shell 15 when the component is loosened. The loosened blocks 17.1 from the mold compartments then move according to the direction of rotation B

des Nockenrades 18 in Pfeilrichtung C nach rechts, wobei der Bindedraht 17' auf einer über den Ketten 3 angeordneten Stützbahn 21 auf einem ersten Niveau locker aufsitzen. of the cam wheel 18 in the direction of arrow C to the right, the binding wire 17 'loosely seated on a support track 21 arranged above the chains 3 at a first level.

Fig. 3 zeigt das Unterlagsklötzchen 17.1 etwa in der gelockerten Stellung nach Fig. 2 in seiner durch die Gleisketten 3 mittenzentrierten Stellung. Der strichliert gezeigte Bindedraht 17" des aus der Blattebene nach oben vorwärts wandernden Unterlagsklötzchens 17.1 besitzt von der früheren Bearbeitung her V-Form und ist daher für den weiteren Weg durch die Vorrichtung ungeeignet. Auf diesem Weg müssen die seitwärts herausragenden Bindedrahtenden, wie mit 17'" gezeigt, vielmehr praktisch horizontal liegen. Nachfolgend werden die zu einem bezüglichen Formvorgang notwendigen Mittel beschrieben. FIG. 3 shows the pad block 17.1 approximately in the relaxed position according to FIG. 2 in its position centered by the crawler tracks 3. The binding wire 17 "shown in dashed lines of the pad block 17.1 which moves upward from the plane of the sheet has a V shape from the earlier processing and is therefore unsuitable for the further path through the device. In this way, the binding wire ends projecting sideways, as with 17 ' "shown, rather lying practically horizontally. The means necessary for a related molding process are described below.

Die in Fig. 3 um 90° gegenüber der Fig. 2 gedrehte Aushebestation 12 enthält zwei Lagerplatten 22, die auf nicht gezeigte Weise mit dem Stützbalken 6 (Fig. 1) verbunden sind. In ihrem oberen Endbereich tragen sie die Lagerungen 23, 23 einer über ein Kettenrad 24 angetriebenen Welle 25. Diese trägt, symmetrisch zur Mittelebene M der Aushebestation 12, in Fig. 3 gesehen, von aussen nach innen: je eine Zentrierscheibe 26, 26 zur seitlichen Lagebegrenzung der Bindedrahtenden 17'", und je ein als Form- oder Richtelement wirksames Richtrad 27, 27, vorzugsweise in der Form eines schmalen Kettenzahnrades mit auf den Bindedrahtabstand zweier benachbarter Unterlagsklötzchen indexierter Zahnteilung, für das Horizontal-Nieder-drücken der seitlich vorstehenden Bindedrahtenden 17'". Die auf separaten (nicht gezeigten) Wellen gelagerten Niederhaltescheiben 19, 20 sind strichliert gezeichnet. The lifting station 12 rotated in FIG. 3 by 90 ° with respect to FIG. 2 contains two bearing plates 22 which are connected to the support beam 6 (FIG. 1) in a manner not shown. In their upper end region they support the bearings 23, 23 of a shaft 25 driven via a chain wheel 24. This supports, symmetrically to the central plane M of the lifting station 12, as seen in FIG. 3, from the outside inwards: one centering disk 26, 26 each to the side Position limitation of the binding wire ends 17 '', and one straightening wheel 27, 27, which acts as a form or straightening element, preferably in the form of a narrow sprocket wheel with tooth pitch indexed to the binding wire distance of two adjacent pads, for the horizontal pressing down of the binding wire ends 17 projecting from the side '". The hold-down disks 19, 20 mounted on separate shafts (not shown) are shown in broken lines.

Der Antrieb des Kettenrades 24 über eine Kette 29 erfolgt zweckmässig von der Welle 18', Fig. 2, des Aushebe-Zahnrades 18 aus, das wie in Fig. 1 gezeigt, seinerseits über einen Kettentrieb 30, 31 vom Getriebeaggregat 4 angetrieben wird. Wahlweise kann der Kettentrieb 31, Fig. 1, entfallen und durch einen mit der Bewegung der Gleisketten 3 synchronisierten (nicht gezeigten) Antriebsmotor ersetzt sein. The chain wheel 24 is expediently driven by a chain 29 from the shaft 18 ′, FIG. 2, of the lifting gear 18, which, as shown in FIG. 1, in turn is driven by the gear unit 4 via a chain drive 30, 31. The chain drive 31, FIG. 1, can optionally be omitted and replaced by a drive motor (not shown) which is synchronized with the movement of the crawler tracks 3.

Kehren wir wieder zur Fig. 1 zurück. Zwischen der Aushebestation 12 und dem rechtsseitigen Ende der Gleisketten 3 bzw. den getriebenen Umlenkrädern 2 liegt eine allgemein mit 32 bezeichnete Hochfördereinrichtung, deren Neigung zur Horizontalen zwischen etwa 30° und etwa 60° liegen kann. Sie besteht im wesentlichen aus zwei parallel ablaufenden Förderketten 33, von welchen je eine ausserhalb der Gliederketten 3 über Umlenkräder 34, 35 läuft, und einer Traganordnung 36, in welcher die Umlenkräder 34, 35 drehbar gelagert sind. Die Umlenkräder, von welchen vorzugsweise die mit 34 bezeichneten untern angetrieben sind, sitzen je auf einer gemeinsamen (nicht gezeichneten) Welle und tragen die den Förderkettenstrang 33 bildenden Gliederketten mit paarweisen Mitnehmern 39, Fig. 4. An einer besser aus Fig. 4 ersichtlichen Übergabestelle 37 gelangen die auf der Stützbahn 21 ankommenden Unterlagsklötzchen 17 auf die Hochfördereinrichtung 32. Im Bereich der obern Umlenkräder 35 verlassen sie die Förderketten 33 und fallen unter Schwer-krafteinfluss durch eine Rutsche 37 abwärts. Am untern Ende der Rutsche 37 kann eine (nicht gezeigte) Abpack- oder Sackfüllstation angeordnet sein. Let us return to Fig. 1. Between the lifting station 12 and the right-hand end of the crawler tracks 3 or the driven deflection wheels 2 there is a hoisting device, generally designated 32, whose inclination to the horizontal can be between approximately 30 ° and approximately 60 °. It essentially consists of two parallel conveyor chains 33, one of which runs outside the link chains 3 via deflection wheels 34, 35, and a support arrangement 36, in which the deflection wheels 34, 35 are rotatably mounted. The deflection wheels, of which preferably the ones designated 34 below are driven, each sit on a common shaft (not shown) and carry the link chains forming the conveyor chain strand 33 with paired drivers 39, FIG. 4. At a transfer point that is better seen in FIG. 4 37, the pad blocks 17 arriving on the support track 21 reach the lifting device 32. In the area of the upper deflection wheels 35, they leave the conveyor chains 33 and fall down under the influence of gravity through a chute 37. A packing or bag filling station (not shown) can be arranged at the lower end of the chute 37.

Die nun leeren Giessformen 9 (rechts von 37) wandern auf den Gliederketten 3 weiter nach rechts und verlassen die Vorrichtung über einen schematisch angedeuteten Zwischenbereich 40, von dem sie zur erneuten Verwendung in die Herstellvorrichtung der Unterlagsklötzchen gelangen. Der genannte Zwischenbereich 40 enthält gleichzeitig die (nicht gezeigten) Anschlussmittel zwischen dem Getriebeaggregat 4 und einer die Giessformen 9 weiterleitenden Transportvorrichtung. The now empty molds 9 (to the right of 37) move further to the right on the link chains 3 and leave the device via a schematically indicated intermediate area 40, from which they reach the manufacturing device of the pad blocks for reuse. Said intermediate region 40 simultaneously contains the connection means (not shown) between the gear unit 4 and a transport device which forwards the molds 9.

Sehen wir uns nun noch einmal die Fig. 4 an. Die in Pfeilrichtung A' vorwärtsbewegten Unterlagsklötzchen verlassen nach und nach ihre Abteile 9.2 in den Giessformen 9. Sie werden alsdann, seitwärts gehalten an den im wesentlichen horizontalen Bindedrahtenden 17", 17'", Fig. 3, über die Stützbahn 21 geschoben und gelangen schliesslich an die Übergabestelle 37, wo sich die Oberflächen der Stützbahn 21 und zweier bestimmter Kettengliedpaare 33' der Let us now look at FIG. 4 again. The pad blocks moved forward in the direction of arrow A 'gradually leave their compartments 9.2 in the casting molds 9. They are then, held sideways at the essentially horizontal binding wire ends 17 ", 17'", Fig. 3, pushed over the support track 21 and finally arrive to the transfer point 37, where the surfaces of the support track 21 and two specific chain link pairs 33 'of

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10 10th

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Förderketten 33 schneiden. Letztere Oberflächen befinden sich an einer Stelle der Förderketten 33, wo unmittelbar in Laufrichtung nachfolgend ein Mitnehmerpaar 39 angeordnet ist. Nun heben die Förderketten 33 die Unterlagsklötzchen 17 an und entladen sie schliesslich im Bereich der oberen Umlenkräder 35 in die Rutsche 38. Eine Ablaufrinne 41 auf der Unterseite der Hochfördereinrichtung führt beim Aufwärtstransport der Unterlagsklötzchen 17 abfallendes überstehendes Material ab, um die darunterlaufende Gliederkette 3 der Horizontalfördereinrichtung nicht zu verschmutzen. Cut conveyor chains 33. The latter surfaces are located at a point on the conveyor chains 33 where a pair of drivers 39 is arranged immediately downstream in the running direction. Now the conveyor chains 33 lift the support blocks 17 and finally unload them in the area of the upper deflection wheels 35 into the chute 38. A drainage channel 41 on the underside of the lifting device removes any excess material that falls away when the support blocks 17 are transported upwards, around the link chain 3 of the horizontal conveyor device running underneath not to pollute.

Die vorliegende Beschreibung bezieht sich ausschliesslich auf eine Vorrichtung zum Ausformen von Armierungseisen-Unterlags-klötzchen, die vorzugsweise auf einer im CH-Patent 657305 beschriebenen Vorrichtung hergestellt worden sind. Es versteht sich jedoch von selbst, dass die Vorrichtung unter Anpassung von spezi-5 fisch auf die Ausformung von solchen Unterlagsklötzchen angepass-ten Bauteilen inklusive des Formenantransportes wie etwa die Kupplungseinrichtung 5, die Bauteil-Aushebestation 12, die Bauteil-Überführung durch die Stützbahn 21, und die Übergabestelle 37 an die Hochfördereinrichtung 32, auch für andere formfeste Bauteile io verwendbar ist. The present description relates exclusively to a device for forming reinforcing iron underlay blocks, which have preferably been produced on a device described in CH Patent 657305. However, it goes without saying that the device, adapting components specifically adapted to the shape of such support blocks, including the transport of molds, such as the coupling device 5, the component removal station 12, and the component transfer through the support track 21 , and the transfer point 37 to the hoisting device 32 can also be used for other dimensionally stable components.

3 Blätter Zeichnungen 3 sheets of drawings

Claims (10)

663 751 663 751 2 2nd PATENTANSPRÜCHE PATENT CLAIMS 1. Vorrichtung zum Ausformen von in offene Formen (9) mit mindestens einem flexiblen Formwandteil (9.3) gegossenen Bauteilen (17) mit einer schrittweise oder kontinuierlich angetriebenen ersten Fördereinrichtung (1) zum Transportieren der Formen (9) längs eines vorgegebenen Durchlaufpfades, mit einer Einrichtung (10) zur zeitgetakteten Übergabe der vollen Formen (9) an die erste Fördereinrichtung (1), und mit der ersten Fördereinrichtung (1) verbundene Mitnehmereinrichtungen (11) zur ortsrichtigen Plazierung der vollen Formen (9) auf der ersten Fördereinrichtung (1), gekennzeichnet durch eine am Ende der Einlaufstrecke der vollen Formen (9) auf der ersten Fördereinrichtung (1) an dieser angeordnete Bauteil* Aushebestation (12) zum Lockern der Bauteile (17) innerhalb der Formen (9), eine die gelockerten Bauteile längs ihres Bewegungsweges (A) nach und nach aus dem entsprechenden Formabteil (9.2) aushebende Ausformeinrichtung (21), und eine die ausgeformten Bauteile (17) von der Ausformeinrichtung (21) abnehmenden zweiten Fördereinrichtung (32), das ganze derart, dass die in der Bauteil-Aushebestation (12) gelockerten Bauteile (17) durch die Ausformeinrichtung (21) in Richtung der Bewegungsbahn der ersten Fördereinrichtung (3) auf ein erstes Niveau über diese angehoben werden, und die zweite Fördereinrichtung (32) mit Mitteln (39) versehen ist, welche die Bauteile (17) von der Ausformeinrichtung (21) wegführt, um sie auf ein zweites Niveau anzuheben. 1. Apparatus for molding in open molds (9) with at least one flexible mold wall part (9.3) cast components (17) with a step-wise or continuously driven first conveyor (1) for transporting the molds (9) along a predetermined path, with a Device (10) for the timed transfer of the full forms (9) to the first conveyor (1), and driver devices (11) connected to the first conveyor (1) for the correct placement of the full forms (9) on the first conveyor (1) , characterized by a component * lifting station (12) for loosening the components (17) within the molds (9) at the end of the inlet path of the full molds (9) on the first conveyor device (1), the loosened components along their Movement path (A) gradually from the corresponding mold compartment (9.2) lifting mold (21), and one of the molded components (17) from the molds device (21) decreasing second conveyor device (32), all in such a way that the components (17) loosened in the component removal station (12) by the shaping device (21) in the direction of the movement path of the first conveyor device (3) to a first level are lifted over the latter, and the second conveying device (32) is provided with means (39) which leads the components (17) away from the shaping device (21) in order to raise them to a second level. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördereinrichtung eine einzelne oder mehrere parallellaufende, über ein angetriebenes Umlenkrad bzw. ein Umlenkräderpaar (2) und ein freilaufendes Umlenkrad bzw. mehrere Umlenkräder (2') umlaufende Gliederkette bzw. Gliederketten (3) enthält, und dass mindestens eine der Gliederketten (3) die genannten Mitnehmerein-richtungen (11) aufweist. 2. Device according to claim 1, characterized in that the first conveyor device a single or more parallel running, over a driven deflection wheel or a pair of deflection wheels (2) and a free-running deflection wheel or a plurality of deflection wheels (2 ') rotating link chain or link chains (3 ), and that at least one of the link chains (3) has said driver devices (11). 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteil-Aushebestation (12) eine die Formen (9) im Stationsbereich gegen die durch die erste Fördereinrichtung (1) gebildete Unterlage drängende Niederhalteeinrichtung (19, 20) und eine gegen den flexiblen Formwandteil (9.3) zu drücken bestimmte Auspresseinrichtung mit mindestens einem Auspressglied (18) aufweist, um jeweils ein Bauteil (17) in der Form (9) zu lockern. 3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the component lifting station (12) one the molds (9) in the station area against the by the first conveyor (1) formed support pressing device (19, 20) and one against the flexible mold wall part (9.3) to be pressed has specific pressing device with at least one pressing member (18) in order to loosen one component (17) in the mold (9). 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei zumindest der Boden (9.3) der Formen (9) aus einem flexiblen Material gestaltet und gegenüber einem Auspressglied (18) exponiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auspressglied (18) ein mit einer Anzahl gleichmäs-sig distanzierten ausgeprägten Druckfingern (18.1) versehenes drehbar gelagertes Nockenrad (18) ist, das synchron mit der ersten Fördereinrichtung (1) angetrieben (4, 30, 31) ist. 4. The device according to claim 3, wherein at least the bottom (9.3) of the molds (9) is made of a flexible material and is exposed to a pressing member (18), characterized in that the pressing member (18) is one with a number uniform distant, pronounced pressure fingers (18.1) is a rotatably mounted cam wheel (18) which is driven (4, 30, 31) in synchronism with the first conveying device (1). 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Formen (9) längliche Körper mit einer Anzahl durch Trennwände (13) unterteilte Abteile (9.2) sind, die im Anlieferungszustand der Formen (9) mit je einem einen zu verändernden Bestandteil (17") versehenen Bauteil (17) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteilaushebestation (12) mit einer für das zu verändernde Bestandteil (17") gestalteten Umformeinrichtung (27) versehen ist. 5. The device according to claim 4, wherein the molds (9) are elongated bodies with a number of compartments (9.2) divided by partitions (13), each of which has a component (17 ") to be changed in the delivery state of the molds (9) Component (17) is provided, characterized in that the component removal station (12) is provided with a shaping device (27) designed for the component (17 ") to be modified. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dass das Bauteil ein Armierungseisen-Unterlagsklötzchen (17) und der umzuformende Bestandteil die vorstehenden Enden (17"') eines im Unterlagsklötzchen (17) eingeschlossenen Bindedrahtes (17") sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beidseits der Form (9) auf einer gemeinsamen, synchron (24, 29) mit dem Nockenrad (18) angetriebenen Welle (25) sitzende Richträder (27) mit auf die Drahtenden (17"') indexierten peripheren Ausnehmungen vorhanden sind. 6. The device according to claim 5, that the component is a reinforcing iron pad (17) and the component to be reshaped are the projecting ends (17 "') of a binding wire (17") enclosed in the pad (17), characterized in that two on both sides of the Form (9) on a common, synchronous (24, 29) with the cam wheel (18) driven shaft (25) straightening wheels (27) with peripheral recesses indexed on the wire ends (17 "') are present. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die das Unterlagsklötzchen aus dem Formabteil (9.2) aushebende Ausformeinrichtung (21) eine mit beidseits der ersten Fördereinrichtung (1) angeordneten Gleitführungen gestaltete Stützeinrichtung ist zum Zwecke, die Unterlagsklötzchen auf seinen vorstehenden Bindedrahtenden (17'") darauf verschiebbar aufzunehmen. 7. The device according to claim 6, characterized in that the shaping device (21) lifting the underlay block from the mold compartment (9.2) is a support device designed with sliding guides arranged on both sides of the first conveying device (1) for the purpose of placing the underlay blocks on its protruding binding wire ends (17th '") can be slid onto it. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördereinrichtung (32) zwei parallellaufende, über ein angetriebenes Umlenkräderpaar (34) und ein freilaufendes Umlenkräderpaar (35) umlaufende Förderketten (33) enthält, von welchen je 8. The device according to claim 1, characterized in that the second conveyor (32) contains two parallel, via a driven deflection pair (34) and a free-running deflection pair (35) revolving conveyor chains (33), each of which 5 eine ausserhalb der ersten Fördereinrichtung (1) angeordnet ist und jede Förderkette (33) mit paarweise aufeinander ausgerichteten Mitnehmergliedern (39) versehen ist. 5 one is arranged outside the first conveyor device (1) and each conveyor chain (33) is provided with driver links (39) aligned in pairs with one another. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördereinrichtung (32) als Steilfördereinrichtung gestaltet io ist und unter einem Vorwärts-Neigungswinkel von 30 bis 60° gegenüber der ersten Fördereinrichtung (1) oder gegenüber der Ausformeinrichtung (21) angeordnet ist, um die Bauteile auf ein zweites Niveau anzuheben. 9. The device according to claim 8, characterized in that the second conveying device (32) is designed as a steep conveying device and is arranged at a forward inclination angle of 30 to 60 ° with respect to the first conveying device (1) or with respect to the shaping device (21). to raise the components to a second level. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass 10. The device according to claim 9, characterized in that 15 das obere Umlenkräderpaar (35) im Einlaufbereich einer Rutsche 15 the upper pair of deflection wheels (35) in the inlet area of a slide (38) angeordnet ist, welche zur Aufnahme und geordneten Wegführung der hochgeförderten Bauteile (17) bestimmt ist. (38) is arranged, which is intended for receiving and orderly routing of the highly conveyed components (17).