CH662675A5 - Kabel-wanddurchfuehrung. - Google Patents
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Description
ls Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabel-Wanddurchführung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Um ein elektrisches Kabel durch eine Trennwand oder eine sonstige Wand hindurchzuführen ist es üblich, in die Trennwand eine Öffnung zu schneiden und das Kabel durch 20 diese hindurch zu legen. Häufig besteht jedoch die Trennwand aus Metall, und eine derartige Öffnung weist scharfe Kanten auf, welche die Aussenlagen des Kabels abscheuern oder durchtrennen können. Um eine Beschädigung des Kabels zu vermeiden, wurden Kabeltüllen verwendet, 25 welche jedoch ein Aufschneiden mittels eines scharfen Werkzeugs erforderlich machen, um ein Kabel durch die Kabeltülle hindurchführen zu können.
Bei einer anderen Konstruktion einer Kabeltülle ist ein Abdeckbereich der Tülle über mehrere balgartige Faltungen 30 auszieh- und zusammendrückbar, um dadurch im wesentlichen den Raum zwischen dem Kabel und der umgebenden Tülle ausfüllen zu können. Obwohl diese Konstruktion eine Reihe von Vorteilen besitzt, fehlt ihr eine flache oder ebene Oberseite.
35 Eine solche ebene Oberseite ist höchst wünschenswert für eine Kabel-Wanddurchführung, insbesondere dann, wenn sie in der Oberfläche eines Schreibtisches, eines Schreibmaschinentisches oder sonstigen Arbeitsplatzes zum Einsatz kommen soll.
40 Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kabel-Wanddurchführung zu schaffen, die in eine Öffnung in einer Wand oder einer Platte hineinpasst und ein durch sie hindurchgeführtes Kabel aufnimmt. Die Kabel-Wanddurchfüh-rung soll so ausgestaltet sein, dass sie ohne Zuschneiden ver-45 wendet werden kann; auch soll sie die Möglichkeit bieten, zumindest einen Teil des Bereiches zwischen dem Kabel und der dieses umgebenden Durchführung abdecken zu können. Ferner soll die Kabel-Wanddurchführung einen Abdeckbereich mit einer Oberfläche besitzen, welche im wesentlichen so den Raum um das durch sie hindurchgeführte Kabel ausfüllt, im wesentlichen eben sowie parallel und bündig mit der äusseren oder angrenzenden Fläche (z.B. der Schreibtischoberfläche des die Durchführung aufnehmenden Einrichtungsgegenstandes) liegt. Schliesslich soll die Kabel-Wanddurchfüh-55 rung so ausgebildet sein, dass bei fehlendem Kabel die Durchtrittsöffnung vollständig abdeckbar ist.
Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 definiert. Ausführungsformen davon gehen aus den abhängigen 60 Ansprüchen hervor.
Nachstehend werden Details der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen gemäss der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
65 Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Kabel-Wanddurchführung nach den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine Unteransicht der in Fig. 1 gezeigten Kabel-Wanddurchführung,
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Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Kabel-Wanddurchführung, wobei die nicht sichtbare Seite spiegelbildlich ausgebildet ist,
Fig. 4 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Kabel-Wanddurchführung, wobei die nicht gezeigte Rückansicht spiegelbildlich ausgebildet ist,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Kabel-Wanddurchführung mit einem um 90° zu einem Rahmenteil verdrehten Abdeckteil,
Fig. 6 eine Aufsicht ähnlich der in Fig. 1, in welcher eine Klappe der Kabel-Wanddurchführung in einer gegenüber Fig. 1 unterschiedlichen Stellung und der Abdeckteil um 90° bezüglich des Rahmenteils verdreht vorgesehen ist,
Fig. 7 eine Schnittansicht bei einer Schnittführung entlang der Linie VI I—VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Unteransicht entsprechend der Darstellung in Fig. 6, wobei eine zweite Klappe der Kabel-Wanddurchfüh-rung ebenfalls in einer veränderten Stellung gezeigt ist,
Fig. 9 eine Teil-Querschnittansicht bei einer Schnittführung entlang der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Kabel-Wanddurchführung nach den Merkmalen der Erfindung, die in einer Schreibtischplatte oder einer Wandkonstruktion vorgesehen ist,
Fig. 11 eine Seitenansicht von zwei Kabel-Wanddurchfüh-rungen nach den Merkmalen der Erfindung, die mit einander zugewandten Rückenteilen in einer Trennwand angeordnet sind, und
Fig. 12 eine vergrösserte Ansicht eines mit X bezeichneten Details in Fig. 9.
In der nachstehenden speziellen Beschreibung sind übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist eine Kabel-Wanddurchführung 10 dargestellt, die einen Rahmenteil 12 und einen im Rahmenteil 12 angeordneten Abdeckteil 13 besitzt. Wie aus der Unteransicht gemäss Fig. 2 ersichtlich, weist der Rahmenteil 12 eine Vorderwand 14 und eine Rückwand 16 auf, welche durch Seitenwände 18,20 verbunden sind. Jede Wand 14, 16, 18,20 ist mit einem Flanschabschnitt 22,24,26 bzw. 28 entlang einer ihrer Kanten versehen, wobei diese Flanschabschnitte von den Wänden 14, 16,18 bzw. 20 nach aussen abstehen.
Gemäss den Fig. 3 und 4 sind jeweils die Vorderwand 14 und die Rückwand 16 mit mindestens einem U-förmigen Schlitz 35 (zwei Schlitze sind dargestellt) versehen, welcher drei Seiten einer Lasche 36 umgrenzt. Die Aussenseite jeder Lasche 36 ragt über den ansonsten vorhandenen Bereich der zugehörigen Wand 14 oder 16 hinaus und ist durch ein Laschenelement 38 gekennzeichnet (vgl. Fig. 3), das zu den Wänden 18 oder 20 geneigt ist, ein zweites Laschenelement 39, welches im wesentlichen senkrecht zur zugehörigen Wand 14 oder 16 ausgerichtet ist sowie durch ein drittes Laschenelement 40, das im wesentlichen parallel zur zugehörigen Wand 14 oder 16 liegt und die anderen beiden Elemente 38 und 39 miteinander verbindet. Am Übergang zwischen den Elementen 38 und 40 befindet sich eine Lippe 41. Jede Lasche kann bezüglich des sonstigen Abschnitts der zugehörigen Wand 14 oder 16 abgebogen werden.
Anhand der Fig. 10 und 11 ist ersichtlich, dass die Flanschabschnitte 22,24,26 und 28 dazu dienen, an den sichtbaren Flächen 42 oder 44 einer entsprechenden Schreibtischoberseite 45 (Fig. 10) oder einer Wand bzw. Trennwand 46 (Fig. 11 ) anzugreifen, um den Rahmenabschnitt 12 der Durchführung 10 in einem in der entsprechenden Tischoberfläche 45 oder in der Trennwand 46 vorgesehenen Öffnung 48 bzw. 50 festzulegen. Die Öffnung 48 oder 50 ist so geformt und bemessen, dass sie den Abdeckteil 13 in sich, vorzugsweise mit einem Passsitz aufnimmt. Die Lasche 36 (vgl. Fig. 3
und 4) dient zur Arretierung und bildet einen zusätzlichen reibschlüssigen Sitz zwischen der Tischoberseite 45 oder der Trennwand 46 und dem Rahmenteil 12 aus. Die Lasche 36 wirkt als einseitig eingespannte Feder und kann an der Tischoberseite 45 oder der Trennwand 46 arretierend angreifen, wenn die vorgesehene Öffnung 48 oder 50 eine Breite besitzt, die grösser ist als «a», jedoch kleiner als «b» (vgl. Fig. 3). Die Lippe 41 dient zur Erhöhung des reibschlüssigen Eingriffs.
Wahlweise kann in Anwendungsfällen, bei denen die Tischoberseite 45 oder die Trennwand 46 relativ dünn sind oder ein nicht gezeigtes Furnier oder eine Beschichtung aufweisen, deren Dicke oder die des Furniers zwischen die entsprechenden Flansche 26 oder 28 und die Fläche 39 oder die Lippe 41 entsprechend den baulichen Gegebenheiten eingesetzt werden. Der Rahmenteil 12 wird in die Öffnung 48 oder 50 eingesetzt. Sobald die Tischoberseite 45 oder die Trennwand 46 mit den Laschen 36 in Berührung gelangt, biegen sich diese nach innen in Richtung der zugehörigen Wand 14 oder 16 aus und schnappen danach entweder mit ihrer Fläche 39 oder der Lippe 41 unterhalb der Tischoberseite 45 oder der Trennwand 46, je nach der Materialdicke zurück, um dadurch die Kabel-Wanddurchführung 10 in ihrer Lage festzulegen. Ein Entfernen der Kabeldurchführung 10 kann danach in der Weise erfolgen, dass die Laschen 36 erneut zurückgebogen werden, während gleichzeitig der Rahmenteil aus der Öffnung 48 oder 50 herausgezogen wird.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer nach den Merkmalen der Erfindung aufgebauten Kabel-Wanddurch-führung 10. Der Rahmenabschnitt 12, umfassend die Vorderwand 14 mit den Laschen 36 und die Seitenwand 20 ist in dieser Darstellung sichtbar. Diese Wände 14 und 20, wie auch die in dieser Figur nicht gezeigten Wände 16 und 18 stehen von den zugehörigen Flanschen 22, 28, 24 und 26 ab. Der Abdeckteil 13 ist eine im wesentlichen flache oder ebene Platte, die zwischen den Flanschen 22, 24, 26 und 28 in einer von diesen umgrenzten Öffnung 60 vorgesehen ist. Der Abdeckteil 13 besitzt eine Umfangskontur und ist so bemessen, dass er von der Öffnung 60 aufgenommen werden kann. Die Ausgestaltung und Funktion des Abdeckteils 13 wird aus der nachstehenden Detailbeschreibung anhand der Fig. 6 bis 9 und der Fig. 12 deutlich.
Fig. 7 zeigt eine Schnittansicht bei einer Schnittführung entlang der Linie VII—VII in Fig. 6. In dieser Darstellung ist der Abdeckteil 13, der vorzugsweise, wie auch der Rahmenteil 12, aus Kunststoff gegossen ist, zwischen den Flanschen 22, 24, 26 und 28 in der vorstehend beschriebenen Weise herausnehmbar angebracht und ruht dazu auf einem Vorsprung 62 auf, der durch die zugehörigen Flansche 22, 24, 26 oder 28 und die entsprechenden Wände 14, 16, 18 oder 20 gebildet wird. Gewünschtenfalls kann der Vorsprung 62 durch eine Verdickung der Wände 14, 16, 18 und 20 im Umgebungsabschnitt der Ecken 63a bis 63d (vgl. Fig. 8) ausgebildet werden.
Aus Fig. 7 ist in Verbindung mit Fig. 8 ersichtlich, dass die Öffnung 64, die durch die Abstand besitzenden Seitenwände 14, 16, 18 und 20 begrenzt wird, im wesentlichen quadratisch ist (obwohl mit abgerundeten Ecken 63a bis 63d versehen) und von einer Form, die der Öffnung 60 entspricht, jedoch ist sie kleiner als diese. Genauer gesagt ist die Öffnung 64 z.B. um die Längen des an beiden Seitenwänden 18 und 20 vorgesehenen Vorsprungs 62 kleiner als die Öffnung 60. Der Abdeckteil 13 ist mit einem Ansatz 66 versehen, der mit dem Vorsprung 62 in einer Flanschverbindung zusammenpasst und dadurch einen Passsitz zwischen dem Abdeckteil 13 und dem Rahmenteil 12 herstellt. Diese Anordnung macht es möglich, den Abdeckteil 13 so anzuordnen, dass seine Aus-senfläche 68 im wesentlichen koplanar zur Aussenfläche 70 des Rahmenteils 12 liegt und dadurch abgestützt wird.
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Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass der Abdeckteil 13 mehrere Elemente umfasst, die nachstehend beschrieben werden. Der Abdeckteil besitzt eine Angriffsöffnung 42, die so bemessen ist, dass ein Bleistift oder ein anderes Instrument mit kleinem Durchmesser verwendet werden kann, um den Abdeckteil 13 aus dem Rahmenteil 12 herauszuheben. Der Abdeckteil 13 besitzt auch eine Öffnungseinrichtung 80, welche es gestattet, den Abdeckteil zu öffnen, so dass ein Kabel durch ihn hindurchgeführt werden kann, ohne den gesamten Abdeckteil 13 zu entfernen. Wie gezeigt, umfasst die Öffnungseinrichtung zwei Klappen 82 und 84; es könnten aber auch diesen Klappen entsprechende andersartige Öffnungselemente im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden. In Fig. 6 ist eine Klappe 82 in einer Offenstellung gezeigt und eine Klappe 84 in ihrer Schliessstellung, während in Fig. 8 beide Klappen 82 und 84 in ihren Offenstellungen dargestellt sind.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind die Klappen 82 und 84 schwenkbar mit einem Tragabschnitt 86 des Abdeckteils 13 verbunden. Diese Schwenkverbindung kann beispielsweise über ein biegsames Scharnier realisiert werden, d.h., dass beim einstückigen Giessen der Klappe 82 oder 84 mit dem Tragabschnitt 86 ein Scharnier 88 zwischen diesen Teilen mit angegossen wird, das eine leicht biegsame Schicht oder eine membranartige Lage 90 aus Kunststoff umfasst. Zusätzlich zu der Schicht 90 besitzt das Scharnier eine Verlängerung 92 an der Klappe 82, welche die membranartige Schicht 90 überlappt, sowie einen Ansatz 94 am Tragabschnitt 86, wodurch eine Flachflanschverbindung geschaffen wird, wenn der Tragabschnitt 86 und die Klappe 92 in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dadurch wird eine erhöhte Lastaufnahmefähigkeit ausgebildet für Lasten, die senkrecht auf die Aussen-fläche 68 der Kabel-Wanddurchführung 10 aufgebracht werden. Dies ist erwünscht, wenn die Kabel-Wanddurchführung z.B. in eine Tischplatte 45 eingesetzt ist, auf welche Rechenmaschinen oder andere Gegenstände (nicht gezeigt) aufgebracht werden sollen.
Aus der Darstellung in Fig. 8 ist ersichtlich, dass die Klappen 82 und 84 unabhängig voneinander betätigt werden können, um zu ermöglichen, dass beispielsweise ein Kabel durch die Öffnung, welche eine einzige Klappe 82 oder 84 freigibt, durch die Kabel-Wanddurchführung hindurchgeleitet werden kann oder dass zwei oder mehrere Kabel oder ein Kabelstrang durch die von beiden Klappen freigegebene Öffnung oder durch die nach dem Entfernen des Abdeckteils 13 vom Rahmenteil 12 geschaffene Öffnung hindurchgeführt werden.
Fig. 8 zeigt auch ein weiteres Merkmal des Abdeckteils 13, nämlich ein Haltemittel 100. Dieses Haltemittel 100 befestigt den Abdeckteil 13 am Rahmenteil 12 und umfasst einen Kopf 102, einen Zapfen 104 (vgl. Fig. 9), welcher den Kopf 102 mit dem Tragabschnitt 86 des Abdeckteils 13 verbindet und eine Versteifungsrippe 106, die sich quer zum Zapfen 104 erstreckt und dreieckig geformt ist, wobei ihre Spitze neben dem Kopf 102 liegt und sich ihre Basis entlang des Tragabschnitts 86 erstreckt. Die Versteifungsrippe 106 verleiht dem Haltemittel 100 eine beachtliche Stabilität und begrenzt dessen Biegefähigkeit. Wie am deutlichsten aus Fig. 12 ersichtlich, umfasst der Kopf 102 eine vorspringende Lippe 108, die zum Rahmenteil 12 hin absteht, wenn der Abdeckteil 13 in diesen eingesetzt ist. Nach dem Zusammenbau ragt die Lippe 108 über eine Eingriffsfläche 110 des Rahmenteils (vgl. auch Fig. 8). Dadurch verhindert das Haltemittel 100 ein versehentliches Abhebendes Abdeckteils 13 vom Rahmenteil 12. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist die Kabel-Wanddurchführung 10 mit zwei Haltemitteln 100 versehen, die diametral einander gegenüberliegend an dem Abdeckteil 13 vorgesehen sind. Jedem Haltemittel 100 ist eine Eingriffsfläche 110 zugeordnet.
Aus den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass der Abdeckteil 13 entweder in der dargestellten Weise abnehmbar oder auch an den Rahmenteil 12 angelenkt sein kann, beispielsweise mittels eines materialeinheitlichen Biegescharniers, wie vorstehend beschrieben jedoch nicht zeichnerisch dargestellt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Abdeckteil 13 auf dem Rahmenteil 12 unterschiedlich ausgerichtet eingesetzt werden. Mit anderen Worten können die Klappen 82 und 84 neben irgendeiner der vier Wände 14, 16, 18 und 20 angeordnet werden. Um diese unterschiedlichen Klappenlagen zu ermöglichen, ist der Rahmenteil 12 mit einer Eingriffsfläche 110 an jeder Wand 14, 16, 18 und 20 versehen. Wie dargestellt, ist die Länge der Eingriffsfläche kurz im Vergleich zur Länge der zugehörigen Wände 14, 16, 18 oder 20, und die Eingriffsfläche befindet sich etwa in der Mitte der Wand.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist eine zusätzliche Klemmeinrichtung 112 vorgesehen. Diese Klemmeinrichtung 112 ist eine Nut oder ein U-förmiger Kanaleinschnitt in die Wand 14,16, 18 oder 20. Jede Klemmeinrichtung 112 ist in der Lage, die Klappe 82 oder 84 in ihrer Offenstellung festzulegen oder einzuklemmen, indem sie die jeweilige Klappe entlang eines Klappenrandes leicht verschieblich festhält. Dadurch wirkt die Klemmeinrichtung 112 mit der Klappe 82 oder 84 zusammen, um die Öffnung durch die Kabeldurchführung 10, die durch die geöffneten Klappen 82 oder 84 gebildet wird, offen zu halten. Für ein Verdrehen des Abdeckteils 13 relativ zum Rahmenteil 12 ist die Klemmeinrichtung 112 beidseitig einer jeden Eingriffsfläche 110 an den Wänden 14, 16, 18 und 20 in der dargestellten Weise vorgesehen. Falls jedoch kein Verdrehen des Abdeckteils 13 notwendig sein sollte, braucht lediglich eine Klemmeinrichtung 112 für jede Klappe 82 oder 84 vorgesehen zu sein. Der Rahmenteil 12 ist, wie in Fig. 8 gezeigt, im wesentlichen symmetrisch aufgebaut.
Beim Gebrauch wird der Rahmenteil 12 in eine Öffnung 48 oder 50 in einer Schreibtischplatte 45 oder einer Trennwand 46 eingesetzt. Es hat sich gezeigt, dass eine gebräuchliche Grösse für die Kabel-Wanddurchführung 10 etwa 50 mm im Quadrat (2.2 inches square) beträgt. Die Wände 14, 16,18 oder 20 werden in eine entsprechend bemessene Öffnung 48 oder 50 eingeschoben, bis die schrägen Elemente 38 der Laschen 36 an der Tischoberseite 45 oder der Trennwand 46 auftreffen. Ein weiterer, auf die Kabel-Wanddurchführung 10 aufgebrachter Druck bewirkt, dass die Laschen 36 etwas verbogen werden, so dass jede Lasche entlang der Kante der Öffnung 48 oder 50 entlanggeschoben wird, wodurch die Laschen in ihre Haltefunktionsstellung einrasten und reibschlüssig in die Öffnung 48 oder 50 eingreifen. Der Abdeckteil 13 wird dann auf den Rahmenteil 12, mit den Klappen 82 und 84 in der gewünschten Position, aufgesetzt. Mit einem abwärts gerichteten Druck auf den Tragabschnitt 86 des Abdeckteils 13, beispielsweise mit an der Klemmeinrichtung 112 entlanggleitenden Klappen 82 oder 84, wird die Kabeldurchführung 10 durch ein Einrasten des Kopfes 102 des Haltemittels an der Eingriffsfläche 110 zusammengesetzt.
Wenn zwei Kabeldurchführungen 10 mit einander zugewandten Rückseiten, wie in Fig. 11 gezeigt, Verwendung finden, können die Klappen 82 oder 84 einer jeden Durchführung mit aufeinander ausgerichteten Durchgängen durch die Durchführung in ihren Offenstellungen gehalten werden. Beispielsweise kann die Klappe 82 der einen Kabel-Wanddurchführung 10 und die Klappe 84 der anderen Kabel-Wanddurchführung geöffnet werden, um so den aufeinander ausgerichteten Durchgang zu erhalten. Falls die Kabel-Wanddurchführungen dicht genug nebeneinander liegen, kann vorzugsweise die Klemmeinrichtung 112 der s
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einen Kabel-Wanddurchführung die offenen Klappen 82 und 84 der anderen Durchführung erfassen und festlegen. Dazu ist es erforderlich, dass beispielsweise die Klemmeinrichtung eine ausreichende Länge besitzt, um die zugehörigen Klappen 82 oder 84 gemeinsam mit denen der anderen Kabel-Wanddurchführung aufnehmen zu können.
Es ist einsehbar, dass die Wände 14, 16, 18 und 20 der Kabel-Wanddurchführung 10 das Kabel vor einem Durchtrennen und Scheuern am Öffnungsrand der Schreibtischplatte 45 oder der T renn wand 46 schützt. Ferner füllt der Abdeckteil 13 zu einem grossen Teil den Platz zwischen dem Kabel und der Kabel-Wanddurchführung 10, verhindert einen Staubdurchtritt durch die Öffnung und bildet eine feste, flache Oberfläche aus, ähnlich der Fläche auf der
Schreibtischplatte 45 oder an der Trennwand 46.
Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebene und dargestellte spezielle Ausführungsform beschränkt, sondern umfasst sämtliche möglichen Modifikationen oder Äquiva-5 lente im Rahmen der Offenbarung. Beispielsweise kann der Abdeckteil 13 aus einem anderen Material bestehen und/ oder eine abgewandelte Form besitzen, um die gewünschten Ziele zu erfüllen ; ferner kann der Abdeckteil am Rahmenteil schwenkbar oder über Schienen und Führungen angebracht sein. Ausserdem könnte der Abdeckteil rund, und die Klappen 82 und 84 könnten halbmond- oder halbkreisförmig ausgeführt sein. Ebenso können mehrere Klappen entlang des Umfangsdes Abdeckteils 13 oder zentral in der Mitte dieses Abdeckteils 13 angeordnet sein.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
- 662675PATENTANSPRÜCHE1. Kabel-Wanddurchführung mit einem Rahmenteil (12) zur Aufnahme in einer Wändöffnung, durch die ein Kabel hindurchzuführen ist, gekennzeichnet durch einen am Rahmenteil entfernbar vorgesehenen Abdeckteil (13), welcher einen Tragabschnitt (86) und mindestens eine mit diesem schwenkbar verbundene Klappe (82,84) aufweist, wobei die Klappe in eine erste Stellung, in der sie in einer gemeinsamen Ebene mit dem Tragabschnitt (86) liegt und in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der sich die Klappe (82,84) innerhalb des Rahmenteils (12) befindet, um eine Druchtrittsöff-nung für das durch die Wand hindurchzuführende Kabel zu bilden.
- 2. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (82,84) mit dem Tragabschnitt (86) über ein Biegescharnier (88) verbunden ist.
- 3. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil (12) vier Wände (14, 16,18,20) besitzt und dass der Abdeckteil (13) diese vier Wände entlang eines gemeinsamen Randes miteinander verbindet.
- 4. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil ( 12) ferner eine Arretierung zum Angreifen an der Trennwand oder dem Einrichtungsgegenstand und zum Festhalten der Durchführung (10) in der entsprechenden Öffnung (48,50) aufweist.
- 5. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (13) ferner Haltemittel ( 100) für seine Befestigung am Rahmenteil (12) besitzt.
- 6. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt der Wände (14,16,18,20) mit Mitteln (36,38-41) versehen ist, um diese Wände in der Öffnung der Wand oder des Einrichtungsgegenstandes zu befestigen.
- 7. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel materialeinheitlich an die Wände (14, 16, 18,20) angegossene Laschen (36) umfassen, die von den Wänden nach aussen abstehen.
- 8. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (112) zum Festklemmen der Klappe (82,84) in ihrer Offenstellung vorgesehen ist.
- 9. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil ( 12) kastenförmig aufgebaut und an beiden gegenüberliegenden Enden offen ist und dass der Abdeckteil ( 13) im wesentlichen quadratisch geformt ist und den Rahmenteil an einem Ende verschliesst.
- 10. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführungsöffnung zwischen dem Abdeckteil (13) und dem Rahmenteil ( 12) gebildet wird.
- 11. Kabel-Wanddurchführung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (13) auf einem von den Wänden (14, 16, 18,20) gebildeten Vorsprung (62) angeordnet ist und dass das Biegescharnier (88) eine Flachflanschverbindung aufweist, die von einander angrenzenden Rändern (92,94) des Tragabschnitts (86) und der Klappe (82, 84) gebildet wird.
- 12. Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei entlang einer der Wände (14,16, 18,20) nebeneinanderliegende Klappen (82,84) vorgesehen sind und dass jede Klappe relativ zum Tragabschnitt (-86) und unabhängig von der Bewegung der anderen Klappe schwenkbar ist.
- 13. Verwendung der Kabel-Wanddurchführung nach Anspruch 1 in einer Raumunterteilungs- oder Möbelwand.
- 14. Verwendung nach Anspruch 13 in einer von einer Öffnung (48) durchsetzten Schreibtischplatte (45), wobei eine einzige Kabel-Wanddurchführung ( 10) sich in dieser Öffnung (48) befindet und die Klappe (82,84) in ihrer ersten Stellung die Durchtrittsöffnung im wesentlichen verschliesst.
- 15. Verwendung nach Anspruch 13 an einer Trennwand (46), die zwei auf Abstand liegende koplanare Wandflächen s und eine durchgehende Öffnung (50) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Kabel-Wanddurchführung ( 10) an einer ersten Wandfläche in der Öffnung (50) und eine zweite Kabel-Wanddurchführung ( 10) an der zweiten Wandfläche in der Öffnung (50) angeordnet ist, und dass die Kabel-lo Wanddurchführungen aufeinander ausgerichtete Öffnungen besitzen (Fig. 11).
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