PATENTANSPRUCH Transformatoren-Unterstation mit einem Trennschalter, welcher Schaltkontakte aufweist, von denen einer mit einem Transformator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschalter heb- und senkbare Bauteile enthält, dass der Trennschalter in einen im wesentlichen vertikal angeordneten Isolator untergebracht ist, wobei der untere Teil des Isolators mechanisch mit einem zum Transformator gehörenden Behälter (16) verbunden ist, und dass ein elektrischer Anschluss (19), der mit einem zweiten Schaltkontakt des Trennschalters verbunden ist, im oberen Teil des Isolators (17) befestigt ist.
Die Erfindung betrifft eine Transformatoren-Unterstation gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Es ist verschiedentlich der Wunsch aufgekommen, Transformatoren-Unterstationen sowohl stationär als auch beweglicher Art kompakter zu bauen als bisher üblich, um deren Platzbedarf zu verringern bzw. um die Transportfähigkeit zu verbessern. In diesem Zusammenhang wirkt sich die horizontale Ausdehnung bekannter Transformatoren-Unterstationen aufgrund vorstehender Anschlussisolatoren nachteilig aus.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bekannte Transformatoren-Unterstationen so zu verbessern, dass sie auch bezüglich ihrer horizontalen Ausdehnung kompakt gebaut sind und damit bessere Voraussetzungen bezüglich Platzbedarf und Transportfähigkeit bieten als bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch definierten Merkmale gelöst. Durch die Anordnung von Trennschalterelementen innerhalb des Isolators lässt sich die gewünschte kompakte Bauweise für die Transformatoren-Unterstation auf vorteilhafte Weise realisieren.
Im folgenden werden Einzelheiten einer Unterstation gemäss dem Stand der Technik sowie ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer Unterstation gemäss dem Stand der Technik und
Fig. 2 die Ansicht eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemässe Unterstation.
In der folgenden Beschreibung sind gleiche Bauteile durchgehend mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Die in Fig. 1 dargestellte übliche Ausführung einer Unterstation besteht aus einer Basis 1, welche auf dem Boden oder auf einem fahrbaren Trailer befestigt ist. Auf der Basis 1 ist ein Transformator 2 befestigt, der auf einer Seite einen aussen angebrachten Anschluss 2a aufweist. Auf der anderen Seite des Transformators 2 ist ein Anschlussleiter 3 im wesentlichen horizontal aus dem Transformatorgehäuse herausgeführt, wobei er im Innern des Transformators mit der nicht dargestellten Transformatorwicklung verbunden ist. Eine Abdeckung 4 ist auf der einen Seite des Transformatorgehäuses um den Anschlussleiter 3 herum angeordnet. Auf der vom Transformatorgehäuse abgewandten Seite ist die Abdeckung 4 offen. Auf der Basis 1 ist eine Betätigungsvorrichtung 5 befestigt, welche den beweglichen Kontakt 8 eines später genauer beschriebenen Unterbrechers 9 betätigt. Auf der Oberseite der Betätigungsvorrichtung 5 ist ein Metallgehäuse 6 befestigt, welches eine obere Öffnung 6a und eine untere Öffnung 6b aufweist. Ein unbeweglicher Kontakt 7 ist im oberen Teil des Gehäuses 6 befestigt, während ein gegenüber dem unbeweglichen Kontakt 7 beweglicher Gegenkontakt 8 von der Betätigungsvorrichtung auf- und abwärts bewegbar ist. Der unbewegliche Kontakt 7 sowie der bewegliche Gegenkontakt 8 bilden gemeinsam einen Trennschalter 9. Ein Isolator 10 zur Herstellung der äusseren Anschlüsse ist an der oberen Öffnung 6a des Gehäuses 6 befestigt. Vom Isolator 10 wird ein Anschluss 11 getragen, der mit dem unbeweglichen Kontakt 7 in Verbindung steht. Ein Abstandsisolator 12 schliesst die untere Öffnung 6b des Gehäuses 6 ab. Ein Verbindungsleiter 13 verläuft durch den Abstandsisolator 12 und ist gegenüber diesem abgedichtet. Ein flexibler Kontakt 14 ist zwischen dem Anschlussleiter 3 und dem Verbindungsleiter 13 angeordnet. Ein flexibler Balg 15 dichtet das andere Ende der Abdeckung 4 und die untere Öffnung 6b des Gehäuses 6 ab.
Wegen der Anordnung des Isolators 10 mit dem darauf befestigten Anschluss 11 für den unbeweglichen Kontkat 7 kommt es in der beschriebenen bekannten Vorrichtung zu einem horizontalen Überstehen des Isolators 10 und damit leicht zu Platzproblemen bezüglich der horizontalen Abmessungen der beschriebenen Station. Diesem Nachteil hilft das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ab.
In Fig. 2 bezeichnen die Ziff. 1 bis 5,7 bis 9 und 12 bis 15 die gleichen Teile wie in der zuvor beschriebenen bekannten Ausführung gemäss Fig. 1. Ein im wesentlichen nach oben verlaufendes Metallgehäuse 16 ist auf dem Oberteil der Betätigungsvorrichtung 5 montiert. Das Metallgehäuse 16 weist eine obere Öffnung 16a und eine untere Öffnung 16b auf. Der Abstandsisolator 12 verschliesst die untere Öffnung 16b des Metallgehäuses 16. Ein beweglicher Gegenkontakt 8 erstreckt sich von der oberen Öffnung 16a des Metallgehäuses 16. Ein Isolator 17 ist mit seinem einen Ende fest an dem Metallgehäuse 16 befestigt, so dass er die obere Öffnung 16a des Metallgehäuses 16 verschliesst. Der Isolator 17 enthält einen Trennschalter 9, der aus den beiden Kontakten 7 und 8 besteht. Ein leitender Abschluss 18 verschliesst das andere Ende des Isolators 17. Ein Anschluss 19 ist elektrisch und mechanisch mit dem leitenden Abschluss 18 verbunden. Ein Trägerelement 20 ist mit einem Ende am leitenden Abschluss 18 befestigt und trägt mit seinem anderen Ende den unbeweglichen Kontakt 7. Ein Verbindungsleiter 21 verbindet den unbeweglichen Kontakt elektrisch mit dem leitenden Abschluss 18.
Gemäss dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist erfin-dungsgemäss der im wesentlichen vertikal angeordnete Trennschalter, der mit dem Transformator verbunden ist, innerhalb des vertikal verlaufenden Isolators 17 angeordnet. Dabei ist einer der zum Trennschalter gehörenden Kontakte am oberen Teil des Isolators befestigt, wodurch dieser Kontakt durch den Isolator getragen wird. Durch diese Massnahme wird der Platzbedarf in horizontaler Richtung für eine derartige Unterstation verringert, was zu erheblichen Vorteilen bei der Aufstellung derartiger Unterstationen führt.
Die erfindungsgemässe Unterstation, welche oben aufgrund eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, lässt sich sowohl für fest installierte Unterstationen als auch für bewegliche, auf einem Trailer angeordnete Unterstationen anwenden.
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1 Blatt Zeichnungen