CH658639A5 - Verfahren und anordnung zum selbsttaetigen foerdern von bogen von einer druckerpresse zu einer bogenbindevorrichtung. - Google Patents

Verfahren und anordnung zum selbsttaetigen foerdern von bogen von einer druckerpresse zu einer bogenbindevorrichtung. Download PDF

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CH658639A5
CH658639A5 CH3272/82A CH327282A CH658639A5 CH 658639 A5 CH658639 A5 CH 658639A5 CH 3272/82 A CH3272/82 A CH 3272/82A CH 327282 A CH327282 A CH 327282A CH 658639 A5 CH658639 A5 CH 658639A5
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H2301/40Type of handling process
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1, sowie eine Anordnung zur Durchführung der Verfahrens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Es sind bereits Vorrichtungen und Verfahren zur Ausrichtung von Bogen in einem Strom überlappenden oder geschichteten Bogen bekannt, wobei die Bogen zu einem Sammelort bewegt und dort zu einem Stapel geformt werden. An diesem Ort werden die Bogen s manchmal von Hand zu einem anderen Ort gehoben, wo sie zu einzelnen Stapeln gebunden werden, wobei manchmal Decker und Metallbänder für den Zusammenhalt der Stapel verwendet werden.
Bei diesen Beispielen des Standes der Technik sind manuelle Schritte erforderlich und/oder Zusammenbinden mit Bändern und io Deckeln. Der Stand der Technik erfordert deshalb Handarbeit sowie die erwähnten Materialien, die beide in der vorliegenden Erfindung nicht mehr erforderlich sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, die vollständig selbsttätig Bogen von einer Druk-15 kerpresse zu einer Bindevorrichtung fördert wobei keine manuelle Bewegungen und kein zusätzliches Stapeln der Bogen und weiteres Schnürmaterial erforderlich sein sollen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruchs 1 und die Merkmale des kenn-20 zeichnenden Teils des Anspruchs 5 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Anordnung kann einen Mechanismus zur Anzeige der Menge der Bogen in der Bogenbindevorrichtung, wie beispielsweise einen Sensor, aufweisen, der die Höhe des Bogenstapels in der Bogenbin-25 devorrichtung feststellt, wobei der Sensor mit dem die Bogenbindevorrichtung beliefernden Robotor verbunden ist, so dass der Roboter einen neuen Bogenstapel auf den Ablegetisch transportiert, wobei dies durch den Sensor in Verbindung mit der Bogenbindevorrichtung gesteuert wird.
30 Entsprechend schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Anordnung zum selbsttätigen Fördern eines auf einem Ablegetisch befindlichen Bogenstapels und zur Überwachung und Handhabung des Stapels ohne zusätzliche Abschlussdeckel und ohne zusätzliches Zusammenbinden des Stapels in der herkömmli-35 chen Art.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht dennoch ein Zusammenpressen des Bogenstapels und eine körperliche Überwachung des Stapels und seines Ablegetisches, wobei aber ein Zusammenschnüren und wieder Aufschnüren des Bogenstapels nicht mehr erforder-40 lieh ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der erfindungsgemässen Vorrichtung,
45 Fig. 2 und 3 Front- und Seitenansichten des Ablegetisches für die Aufnahme eines Bogenstapels,
Fig. 4 und 5 Seiten- und Frontansichten des Ablegetisches mit einem Mechanismus zum Halten des Ablegetisches und zum Abstos-sen darauf befindlicher Bogen,
so Fig. 6 eine Ansicht des in Figur 4 gezeigten Mechanismus von unten, und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Bogenzufuhrvorrich-tung, der Bindevorrichtung und der Stapelstation sowie des dazwischen arbeitenden Roboters.
55 Figur 1 zeigt einen bekannten Bogenstapler 10 mit den üblichen Stapelbändern 11, auf denen ein Schuppenstrom aus Bogen 12 aufliegt, und der entsprechend der Fig. 1 nach oben befördert wird. Es kann also ein Bogenstapel an der Stelle des mit dem Bezugszeichen 13 angegebenen Stapels gebildet werden, und dieser Stapel wird auf-60 wärts und auf einen Ablegetisch 14 bewegt, der wie dargestellt in einer Linie mit dem Bogenstrom 12 angeordnet ist.
Ein Vorrat von Ablegetischen 14 wird einem Fördergerät 16 zugeführt, das unter den Boden eines Stapels von Ablegetischen 14 greift, wie dies links in der Figur 1 dargestellt ist, wobei das Förder-65 gerät 16 mit Puffern 17 ausgerüstet ist, die einen der Ablegetische 14 auf die Linie des Bogenstromes 12 bewegen, so dass der Bogenstapel auf diesen Ablegetisch befördert werden kann. Das Fördergerät 16 wird entsprechend der Figur 1 weiter nach rechts bewegt, und trägt
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den Ablegetisch 14 sowie den Stapel 18 zu der in Figur 1 gezeigten Position, worauf die Puffer 17 von neuem einen Ablegetisch mit Stapel bewegen. Ein Sammelort 19 für mehrere Ablegetische 14 mit darauf befindlichen Stapeln kann vorgesehen werden, wobei die Ablegetische mit Stapel durch einen Arm oder Robotor 21 ergriffen und auf eine Palette 22 bewegt werden können. Der Arm 21 kann so ausgebildet sein, dass er wie dargestellt, teleskopartig ausziehbar ist, wobei der Arm um eine Abstützung und einen Schwenkpunkt 23 schwenkbar ist, so dass er zur gestrichelt eingezeichneten Position schwenken kann, wo er die Stapel auf die Palette 22 ablegt.
Der Aufbau und die Arbeitsweise des Bogenstaplers 10 ist dem Fachmann bekannt, der auch weiss, wie der Stapel 13 gebildet wird. Die Besonderheit dieser Erfindung liegt in dem speziellen Ablegetisch 14, der an eine Stelle bewegt wird, an der er einen Bogenstapel aufnehmen kann, wie beispielsweise den rechts in der Figur 1 auf dem Ablegetisch 14 gezeigten Stapel 18. Der Stapel 13 kann direkt auf den Ablegetisch 14 bewegt werden, der sich auf der Linie des Schuppenstroms aus Bogen 12 befindet, und diese Bewegung kann durch eine auf den Stapel wirkende Rolle 24 bewirkt werden, so dass der Stapel direkt auf den Ablegetisch bewegt werden kann. Da Bo-genstapler gut bekannt und in der Graphischen Industrie häufig gebraucht werden, ist eine weitere Beschreibung des Bogenstaplers nicht erforderlich. Ein Beispiel für einen Bogenstapler ist in der US-PS 3,781,005 beschrieben, der die Bildung eines Bogenstapels zu einem vertikalen Stapel zeigt. Dieser vertikale Stapel kann direkt auf den Ablegetisch 14 dieser Erfindung bewegt werden, was augenscheinlich ist und auch beschrieben wurde.
Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf den Ablegetisch 14 und die Figuren 2 und 3 zeigen Seitenansichten davon. Es ist gezeigt, dass der Ablegetisch 14 einen ebenen Boden 26 und eine aufrechte Wand 27 aufweist, die einen rechtwinkligen Ablegetisch 14 bilden, wie das in der Seitenansicht der Figur 3 dargestellt ist. Der Bogenstapel liegt auf dem Boden 26 und grenzt, wenigstens im unteren Teil des Bogenstapels 18, an die Frontseite 28 der Rückwand 27, wie das in der Figur 4 gezeigt ist, in der die gestrichelten Linien einen Stapel 18 darstellen.
Das Ende des Aufnahmearms oder Roboters 21 ist auch in der Figur 4 dargestellt. Die Aufnahmeeinheit enthält einen C-förmigen Teil 29, der fest mit dem Arm 21 verbunden ist und der deshalb in der aufrechten Lage bleibt, wie das in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist. Der Teil 29 hat eine Rückwand 31 und einen tiefgelegenen Finger 32, der in eine seitlich dargestellte Öffnung 33 im Boden des Ablegetisches eingreift. Es soll noch bemerkt werden, dass die Höhe des Fingers nicht grösser ist als die Höhe der Öffnung 33 und die Breite des Fingers 32 kleiner ist als die der Öffnung 33, wie das in der Figur 5 gezeigt ist. Der Ablegetisch 14 kann deshalb leicht aufgenommen und von einer Fläche auf eine andere übertragen werden, wie beispielsweise von einer Reihe von Bogenstapeln oder von der Palette 22 oder einer anderen im Zusammenhang mit der Figur 7 beschriebenen Station.
Die Öffnung 33 des Ablegetisches 14 besitzt Seitenwände 34 und eine Deckwand 36. Die Deckwand 36 ist in Verbindung mit der oberen Fläche 37 des Fingers 32, so dass der Ablegetisch 14 und der Stapel darauf durch den Arm 21 gehoben werden können. Der Finger 32 weist spreizbar bewegliche Teile 38 auf, die auf dem Finger 32 um die Bolzen 39 schwenkbar sind, so dass die Enden 41 der Finger 38 relativ zum Finger 32 einwärts und auswärts geschwenkt werden können und auf diese Weise die Enden 41 gegen die Seitenwände 34 des Ablegetisches 14 drücken, wodurch der Ablegetisch 14 geklemmt und festgehalten wird. Der Roboter oder Arm 21 besitzt also eine Greifvorrichtung in der Form des schwenkbaren Fingers 38 und einen Finger 32 für den Kontakt mit dem Ablegetisch 14, wodurch der Ablegetisch fest gehalten wird.
Die Figuren 4 und 6 zeigen, dass die Finger 38 rechtwinklig ausgebildet sind, wobei der Längenteil 42 gewinkelt am Längenteil 43 angeformt ist, so dass die Finger 38 rechtwinklige Teile darstellen, die auf dem entsprechenden Drehzapfen 39 gestützt werden.
An der Rückwand 31 ist ein Druckzylinder angeordnet, der einen Druckkolben 46 aufweist, welcher auf den Fingerteil 42 wirkt, um die Fingerenden 41 wie bereits erwähnt in Berührung mit den Wänden 34 des Ablegetisches 14 zu bringen. Beim Nachlassen des 5 Flüssigkeitsdruckes in dem an sich bekannten Druckzylinder 44 wirkt eine Druckfeder 47 auf die Längsteile 42 des Fingers, um sie um die Bolzen 39 zu schwenken. Die Fingerenden werden so einwärts und zueinander hin bewegt, wodurch sie sich von den Wänden 34 entfernen, wenn es erforderlich ist, dass die beschriebene Greif-io Vorrichtung des Roboters den Ablegetisch freilässt. Die Feder 47 stützt sich mit einem Ende auf einen Teil des Fingers 32 ab, während das andere Ende mit dem Längsteil 42 des Fingers wirkverbunden ist, wodurch eine Rückführung der Fingerenden 41 durch die Feder 47 erreicht wird, wie das dem Fachmann anhand der Beschreibung 15 und der Zeichnung naheliegend ist. Wie in den Figuren 4, 5 und 6 gezeigt, sind im Boden des Fingers 32 Ausnehmungen 48 vorgesehen, so dass die Finger 38 in derselben horizontalen Ebene wie die Finger 32 angeordnet sind.
Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, weist die Greifvorrichtung 20 29 am oberen Teil 49 einen Druckzylinder 51 mit einem in einer Ausnehmung 53 angeordneten Kolben 52 auf. Der Kolben 52 kann von der gezeigten Position aus gesenkt werden, wodurch er auf die Oberseite des Stapels 18 drückt, der durch die Greifvorrichtung 29 gehalten wird, wodurch der Stapel 18 und der Ablegetisch 14 zusätz-25 lieh durch die Greifvorrichtung 29 fixiert wird.
Wenn der Stapel 18 von der Greifvorrichtung 29 entfernt werden soll, wird der Kolben gehoben, wodurch der Stapel freigegeben wird.
Wie die Figuren 4 und 5 zeigen, weist die Greifvorrichtung 29 Schieber 54 auf, die mit einem an der Greifvorrichtung 29 montier-30 ten Druckzylinder 56 verbunden sind. Ein Stab 57 ist über einen Querbalken 58 mit den beiden Schiebern 54 wirkverbunden, wobei der Querbalken in geeigneter Weise mit den beiden Schiebern 54 verbunden ist. Wie die Figur 5 zeigt, bewegen sich die senkrecht angeordneten Schieber 54 in Ausnehmungen 59 der Rückwand 28 des 35 Ablegetisches 14 und in Rillen 61 des Bodens des Ablegetisches 14 hin- und rückwärts. Eine Verlängerung des Zylinders bewirkt deshalb eine Bewegung der Schieber 54 entlang des Ablegetisches 14, wodurch der Stapel 18 ausgestossen wird, der auf dem Boden des Ablegetisches 14 liegt, wobei dieser Vorgang in Zusammenhang mit 40 der in Figur 7 gezeigten Verwendung steht. Es ist offensichtlich, dass die Finger 43 den Ablegetisch sicher halten, während die Schieber 54 den Stapel vom Ablegetisch abstossen.
Die Figur 7 zeigt mehrere Stationen 62, welche mehrere Auflegetische und Stapel empfangen können, und von denen die Bogen ei-45 ner an sich bekannten Bogenbindevorrichtung zugeführt werden können. Die Zuführung erfolgt über eine Reihe von an sich bekannten Bogenzufuhrvorrichtungen 63. Der Fachmann ist hinreichend informiert über den Bau und die Arbeitsweise von Bogenbindevorrichtung und ihre Zufuhrvorrichtungen, wobei die US-Patentschrif-50 ten 3,635,463, 3,853,234 und 3,982,749 Beispiele für hier verwendbare Bogenzufuhrvorrichtungen beschreiben. Die erwähnten Bogenzufuhrvorrichtungen sind von der Art, die einen Stapel von Bogen aufnehmen, wie beispielsweise den Stapel 18, und die Bogen einem Sammel- und Bindemechanismus zuführen. In der Figur 7 sind le-55 diglich die Bogenzufuhrvorrichtungen 63 der Bogenbindevorrich-tungen dargestellt. Ein Roboter 64 ist entlang einer Schiene 66 zwischen den Stationen 62 und Zufuhrvorrichtungen 63 fahrbar. Der Roboter 64 besitzt einen schwenkbaren Arm 67 und einen verlängerbaren Auszug 68 zur Verlängerung und Verkürzung des Armes 68, 60 der die Greifvorrichtung 29 stützt, wie in Figur 7 dargestellt ist. Es versteht sich, dass der Arm 68 vergleichbar ist mit dem Führungsarm 21. Der Roboter 64 ist also bewegbar zwischen den ausgerichteten Reihen der Stationen 62 und den Reihen der Zufuhrvorrichtungen 63, wobei die Bewegung auf der Schiene 66 erfolgt und der Arm 65 68 positioniert und verlängert werden kann, um den Ablegetisch 14 und seinen Stapel 62 zu ergreifen. Der geschwenkte und positionierte Stapel wird nun vom Ablegetisch abgestossen und auf die Zufuhrvorrichtung 63 gegeben, wobei der Ablegetisch 14 Festgehalten wird.
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Der Stapel wird auf der Zufuhrvorrichtung 63 belassen, während der leere Ablegetisch 14 in einem Magazin oder Behälter 69 abgelegt wird, das sich mit dem Mechanismus 64 bewegt. Dem Fachmann ist die Anordnung für die Bewegung des Mechanismus 64 entlang der Schiene 66 und die Arbeitsweise des Schwenkarms 67 sowie die Verlängerung und Verkürzung des Arms 68 bekannt, die dazu dient, den Roboter oder selbsttätigen Mechanismus zu ermöglichen, einen Stapel von der Station 62 zu ergreifen und ihn auf den Zufuhrmechanismus 63 zu laden und den Ablegetisch 14 in ein Magazin zu befördern, wo die eingreifenden Arme oder Finger 43 losgelassen werden, so dass der Ablegetisch im Magazin deponiert ist.
Zusätzlich sind Sensoren 71 vorgesehen, die in geeigneter Art mit der Zufuhrvorrichtung 63 verbunden sind, und die Leitungen aufweisen, wie beispielsweise Drahtleitungen 72, die zum Roboter 64 führen, so dass der beispielsweise elektrisch arbeitende Sensor 71 die Menge der Bogen auf der Zufuhrvorrichtung 63 feststellen und ein Signal über den elektrischen Draht 72 dem Roboter 64 zuführen kann, der dann selbsttätig in die Nähe der Zufuhrvorrichtung gefahren wird, die zusätzliche Bogen benötigt. Auf diese Weise ist der Ablauf für die Belieferung der Zufuhrvorrichtung 63 vollständig automatisiert. Ein beliebiger bekannter Sensor kann benützt werden, um die Menge der Bogen auf den Zufuhrvorrichtungen 63 abzutasten und dem Roboter 64 die entsprechenden Signale zu übermitteln. In der Figur 5 der US-Patentschrift 3,853,234 ist beispieslweise ein Detektor beschrieben, der die Bewegung eine Bogenstapels vorbei am Detektor erfasst, der damit von der Art des Sensors 71 ist, der ein Signal zur Nachlieferung von Bogen dem Roboter 64 übermittelt, wenn ein Bogenstapel die Umgebung des Sensors 71 durchläuft. Weiter werden in den US-Patentschriften 3,635,463 und 3,982,749 Sensoren oder Detektoren beschrieben, welche die Menge von Bogen in einem Stapel wahrnehmen und ein Signal zu einem entlegenen Teil des Gerätes zur Kontrolle des Gerätes senden, wobei diese Art der Wahrnehmung und Signalübermittlung auch in der vorliegenden Erfindung in einer dem Fachmann naheliegenden Weise angewendet werden kann.
Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich sowohl auf ein Verfahren als auch auf eine Anordnung für ein selbsttätiges System zum Transport von Bogen zwischen einer Druckerpresse und eine Bindevorrichtung, wobei die Druckerpresse die Bogen herstellt, die 5 auf die Stapelbänder 11 gelegt werden. Der beschriebene Roboter fasst und hält den Ablegetisch 14 und deponiert ihn am gewünschten Ort, beispielsweise auf die Palette 22, und bringt ihn zur Zufuhrvorrichtung 63, nachdem die Bogenstapel auf die Station 62 gelegt wurden. Dieser Mechanismus enthält auch einen Auswerfer in Form des io Schiebers 54 und einer Klemme in der Form des Kolbens 52 zur Überwachung des Stapels 18. Wie beschrieben und gewünscht, ist der Mechanismus mit den Armen 21 und 67 eine Aufnahmeeinheit, welche die Auflegetische 14 fassen, halten und wieder freigeben kann. Mit dieser Vorrichtung und diesem Verfahren sind keine mais nuelle Handhabungen am Stapel 18 erforderlich, und es ist auch kein Umschnüren der Stapel 18 mit Bändern erforderlich, wobei auch kein Abdecken der Stapel 18 für die Umschnürung angebracht werden muss. Das bedeutet auch, dass der Bogenstapel auch nicht aufgebunden und freigegeben für die Eingabe in die Zufuhrvorrich-20 tung 63 werden muss, und dass die Anordnung vollständig selbsttätig arbeitet und weniger Ausrüstung und Material erforderlich ist. Die Ablegetische sind selbstverständlich jedesmal zum Wiedergebrauch bereit, während die Umschnürungsbänder und Abschlussdeckel als Wegwerfmaterial angesehen werden, das im herkömmli-25 chen System jeweils erneuert werden muss.
Der ganze selbsttätige Ablauf findet statt, nachdem der Stapel 13 auf den Ablegetisch 14 geschoben wurde, was in irgendeiner geeigneten Art erfolgen kann, beispielsweise durch einfaches Schieben des 30 Stapels auf den Ablegetisch, der, wie in Figur 1 gezeigt, auf den Stapler 10 ausgerichtet ist. Die Rolle 24 des Staplers 10 ist in ausreichender Höhe bezüglich dem Boden 26 des Ablegetisches angebracht, so dass der Stapel von der Rolle 24 direkt auf den Ablegetisch 14 geschoben werden kann. Nach dieser Stelle muss der Able-35 getisch 14 und der Stapel 18 nicht mehr manuell behandelt werden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

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1. Verfahren zum selbsttätigen Fördern von Bogen von einer Druckerpresse zu einer Bogenbindevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Bogen auf einem Ablegetisch (14) gestapelt werden, der Ablegetisch (14) mit dem Bogenstapel zu einem Ort in der Nähe der Bogenbindevorrichtung bewegt wird, eine Aufnahmevorrichtung (21) den Ablegetisch (14) ergreift und ihn mit dem Bogenstapel zur Bogenbindevorrichtung bewegt, und der Bogenstapel vom Ablegetisch (14) weg und auf die Bogenbindevorrichtung geschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe einer Reihe von Bogenbindevorrichtungen mehrere Ablegetische (14) in Stellung gebracht werden, wobei auf jedem Ablegetisch (14) Bogenstapel vorgesehen sind, und die Ablegetische (14) zu den entsprechenden Bindevorrichtungen bewegt werden.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe jeder Bogenbindevorrichtung die Menge der Bogen abgetastet wird, und dass die Aufnahmevorrichtung (21, 64) entsprechend der abgetasteten Menge Bogen betätigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Palette (22) eine Mehrzahl von Ablegetisch (14) mit Bogenstapeln plaziert werden, dass die Palette (22) und die Mehrzahl von Ablegetischen (14) mit den Bogenstapeln zu einer Position nahe der Bogenbindevorrichtung bewegt wird, und dass die Ablegetische (14) von der Bogenbindevorrichtung wegbewegt werden, nachdem die Bogen von den Ablegetischen (14) abgeschoben wurden.
5. Anordnung zum selbsttätigen Fördern von Bogen von einer Druckerpresse zu einer Bogenbindevorrichtung gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1, bestehend aus einem Ablegetisch (14) für die Aufnahme der Bogen als Stapel (18), einem Träger (22) für die Aufnahme des Ablegetisches (14) mit den Bogen und einer Bogenzu-führvorrichtung (63) für die Bindevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein verschiebbarer Roboter (21, 64) des selbsttätig arbeitenden Typs vorgesehen ist, der eine Greifvorrichtung (29) zum Greifen des Ablegetisches (14) und Bewegen des Ablegetisches (14) vom Träger (22) zur Bogenzufuhreinrichtung (63) sowie eine Auswurfvorrichtung (54, 56, 57, 58) zum Abschieben der Bogen vom Ablegetisch (14) auweist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifvorrichtung (29) einen Bügel (38) zum lösbaren Greifen des Ablegetisches (14) aufweist.
7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablegetisch (14) eine Öffnung (33) zur Aufnahme der Greifvorrichtung (29) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Roboter (21, 64) eine bewegbare Klemmvorrichtung (51, 52) zum Festklemmen der Bogen auf dem Ablegetisch (14) aufweist.
9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablegetisch (14) eine Bodenplatte (26) aufweist, auf der die Bogen aufliegen, dass in der Bodenplatte (26) eine Nut (61) vorhanden ist, und dass die Auswurfvorrichtung (54-58) einen in der Nut (61) gleitbaren Bauteil (54) zum Wegschieben der Bogen von der Bodenplatte (26) aufweist.
10. Anordnung nach Anspruch 5, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Roboter (21, 64) einen schwenkbar angeordneten Arm (21) zum Tragen und Positionieren der Greifvorrichtung (29) aufweist.
CH3272/82A 1981-06-05 1982-05-27 Verfahren und anordnung zum selbsttaetigen foerdern von bogen von einer druckerpresse zu einer bogenbindevorrichtung. CH658639A5 (de)

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