CH655016A5 - Verfahren zum einengen einer waessrigen loesung eines beta-lactam-antibiotikums. - Google Patents

Verfahren zum einengen einer waessrigen loesung eines beta-lactam-antibiotikums. Download PDF

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CH655016A5
CH655016A5 CH5453/83A CH545383A CH655016A5 CH 655016 A5 CH655016 A5 CH 655016A5 CH 5453/83 A CH5453/83 A CH 5453/83A CH 545383 A CH545383 A CH 545383A CH 655016 A5 CH655016 A5 CH 655016A5
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CH
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membrane
cephalosporin
cellulose acetate
aqueous solution
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CH5453/83A
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Inventor
Hitoshi Nakamura
Kenso Shiraishi
Yasunobu Inaba
Original Assignee
Fujisawa Pharmaceutical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cephalosporin Compounds (AREA)

Description

655016

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Einengen einer wässrigen Lösung eines ß-Lactam-Antibiotikums, dadurch gekennzeichnet, dass man eine verdünnte wässrige Lösung eines ß-Lactam-Anti-biotikums, die einen niederen Alkohol enthält, mit Hilfe einer permeablen Celluloseacetatmembran einengt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als permeable Celluloseacetatmembran eine Hohl-faser-Membran verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als ß-Lactam-Antibiotikum Cephalosporin C oder ein Salz davon verwendet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einengen einer wässrigen Lösung eines ß-Lactam-Anti-biotikums mit grossem Wirkungsgrad und ohne Herbeiführung einer Zersetzung des Antibiotikums, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine verdünnte wässrige Lösung eines ß-Lactam-Antibiotikums, die einen niederen Alkohol enthält, mit Hilfe einer permeablen Celluloseacetatmembran einengt.
Zur Reinigung von ß-Lactam-Antibiotika oder -Zwischenprodukten, die durch biochemische Verfahren erzeugt worden sind, wurde allgemein die Chromatographie auf verschiedenen Adsorbentien angewandt, und derartige ß-Lactam-Antibiotika werden gewöhnlich in verdünnten Lösungen gewonnen und im allgemeinen durch thermische Verdampfung des Lösungsmittels in einem Verdampfer eingeengt. Viele ß-Lactam-Antibiotika sind aber unbeständig gegen Wärme und können in Verlauf des Einengens einem thermischen Abbau unterliegen. Überdies stellt die für das Einengen erforderliche Wärmequelle auch einen Hauptkostenpunkt dar.
Nach umfangreichen Untersuchungen wurde ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe eine wässrige Antibiotikumlösung in wirksamer Weise durch eine permeable Celluloseacetatmembran eingeengt werden kann, ohne dass die oben erwähnten Nachteile auftreten.
Es wurde ferner gefunden, dass die erfindungsgemäss verwendete permeable Celluloseacetatmembran für niedere Alkohole (z.B. Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalko-hol, Isopropylalkohol, Butylalkohol usw.) äusserst durchlässig und gegen niedere Alkohole hochbeständig ist und dass das erfindungsgemässe Verfahren sich daher sehr gut für das Einengen von durch biochemische Herstellungsverfahren erhaltenen verdünnten wässrigen Lösungen von ß-Lactam-Antibiotika, die niedere Alkohole enthalten, eignet.
Beim erfindungsgemässen Einengungsverfahren ist die Konzentration des begleitenden niederen Alkohols nicht besonders kritisch, aber ein Gehalt von bis zu ca. 20 Vol.%
wird bevorzugt.
Es besteht auch keine Einschränkung hinsichtlich der Art des ß-Lactam-Antibiotikums, das eingeengt wird, aber das erfindungsgemässe Verfahren eignet sich besonders für das Einengen von verdünnten Lösungen von ß-Lactam-Antibiotika, die durch biochemische Verfahren erhalten wurden, insbesondere für verdünnte Eluate aus Chromatographiesäulen. Als spezifische Beispiele von ß-Lactam-Antibiotika seien Cephalosporin C, Desacetylcephalosporin C und Des-acetoxycephalosporin C und ihre Desacylierungsprodukte oder Salze erwähnt. Im erfindungsgemässen Einengungsverfahren ist die Konzentration des gelösten Stoffes nicht besonders kritisch, aber der gewöhnlich bevorzugte Gehalt beträgt bis zu ca. 10 Gew.-%.
Die erfindungsgemäss verwendete permeable Celluloseacetatmembran kann z.B. eine RO-Membran (Umkehrosmosemembran), wie Hollosep® (hergestellt von Toyobo Co., Ltd.), sein.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung.
Beispiel
Eine Einengungsvorrichtung, die eine RO-Membran (Hollosep® von Toyobo Co., Ltd., Celluloseacetat, Hohlfaser, Elementgrösse 13 cm Durchmesser und 84 cm Länge) enthielt, wurde mit 200 Liter einer 2%igen wässrigen Lösung von Isopropylalkohol, die 2% Cephalosporin C enthielt, bei einer Temperatur von 5 °C, einem erhöhten Druck von 2 940 000 N/m2 (30 kg/cm2) und einer Zirkulationsströmungsgeschwindigkeit von 600 Liter pro Stunde beschickt. Nach 45 Minuten Einengen wurden 40 Liter Konzentrat und 160 Liter des Permeates erhalten. Die quantitative Bestimmung von Cephalosporin C in diesen Flüssigkeiten zeigte, dass die Ausbeute des Einengens von Cephalosporin C 99,0%, der Austritt von Cephalosporin C in das Permeat 0,5% und der nicht aufschlüsselbare Rest (wahrscheinlich abgebaut) 0,5% betrugen.
Obgleich der obige Versuch 20mal wiederholt wurde, veränderten sich weder die Ausbeute beim Einengen noch die Austrittsrate von Cephalosporin C gegenüber den im ersten Ansatz erhaltenen Resultaten.
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CH5453/83A 1982-10-14 1983-10-06 Verfahren zum einengen einer waessrigen loesung eines beta-lactam-antibiotikums. CH655016A5 (de)

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