CH653140A5 - Reflexionsunterdrueckende optische vorrichtung. - Google Patents

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CH653140A5
CH653140A5 CH6990/81A CH699081A CH653140A5 CH 653140 A5 CH653140 A5 CH 653140A5 CH 6990/81 A CH6990/81 A CH 6990/81A CH 699081 A CH699081 A CH 699081A CH 653140 A5 CH653140 A5 CH 653140A5
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine re-flexionsunterdrückende optische Vorrichtung.
Linsenanordnungen mit einer Mehrzahl von optischen Elementen ergaben immer Reflexionsprobleme. Im speziellen xo treten an jeder Glaszwischenfläche Reflexionen auf. Wenn sich diese Reflexionen axial entlang dem optischen Weg der Linsenanordnung oder genügend nahe der optischen Achse ausbreiten, so resultiert daraus ein über alles gemessener re-flektiver Glanz.
i5 Bei bekannten Lösungen für diese Probleme wurden lichtundurchlässige «schwarze Körper» zentrisch in der Linsenanordnung vorgesehen. Dies bewirkt jedoch einen zentralen Appertur-Stopp in den meisten Linsenanordnungen. Diese zentralen Appertur-Stopps können speziell in Detektoren für 2o einen niedrigen Lichtpegel unannehmbar sein.
Bei der Entwicklung von Detektoren für Bilder mit einem niedrigen Lichtpegel wurden lichtunterdrückende optische Anordnungen als wünschenswert erachtet.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine 25 sphärische Linsenanordnung zu schaffen, wobei die optischen Elemente zur Lichtunterdrückung ausgerichtet sind.
Dies wird erfindungsgemäss durch mindestens zwei optische Elemente erzielt, wobei jedes der Elemente zylindrische Komponenten aufweist, und die optischen Elemente entlang 30 einer optischen Achse angeordnet sind, wobei jedes der optischen Elemente in bezug auf eine Normalebene zur optischen Achse geneigt ist, wobei die zylindrischen Komponenten der Elemente oder die Linsenelemente gegenseitig oder in bezug aufeinander gekreuzt sind. Die Kreuzung der Elemente be-35 wirkt, dass die zylindrischen Komponenten eine sphärische Optik bilden. Es wird eine genügende Neigung gewählt, so dass Licht an der Luft-Glas-Grenzfläche der Linsen reflektiert wird, und das reflektierte Licht sich aus dem optischen Weg des Instrumentes entfernt.
40 Ein Vorteil gemäss der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass in dem sphärischen Linsensystem Licht aus der • optischen Vorrichtung hinaus reflektiert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass zentrische Lichtfallen innerhalb der optischen Anordnung nicht 45 notwendig sind. Die Linsenanordnung mit zentrischen Stops wird nicht erzeugt. Zusätzliche Steuerung des reflektierten Lichtes kann durch die Verwendung von Antireflex- Be-schichtungen auf den Elementen erzielt werden. Gemäss einer weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll eine sphä-50 rische Linsenanordnung mit mindestens drei geneigten optischen Elementen geschaffen werden. Jedes dieser Elemente ist entlang einer optischen Achse angeordnet, wobei die entsprechenden zylindrischen Komponenten unter gleichen Winkelintervallen gekreuzt sind. Das Kreuzen der drei Komponen-55 ten ermöglicht die Bildung einer sphärischen Linse. Die entlang der optischen Achse angeordneten Linsenelemente sind in bezug auf Normalebenen zur optischen Achse geneigt. Die Neigung erfolgt so, dass jede Linse einen Nahpunkt zu einem Ende der optischen Anordnung definiert. Eine relative Nei-60 gung zwischen allen drei optischen Elementen erfolgt so, dass die entsprechenden Nahpunkte jedes Linsenelements unter im wesentlichen gleichen Winkelintervallen um die optische Achse verteilt sind.
Der Vorteil gemäss diesem Aspekt der Erfindung liegt 6s darin, dass die durch die Linsenanordnung durchtretenden Lichtstrahlen, welche nicht parallel zur optischen Achse sind und die Linsenanordnung unter einem Winkel schneiden alle durch dieselbe Glasdicke hindurchtreten. Dadurch werden
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nichtaxiale Strahlen, welche durch die Linsenanordnung un- Fig. 2C eine Seitenansicht gemäss Fig. 2A,
ter verschiedenen Winkeln durchtreten alle mit grösserer Fig. 2D eine perspektivische Ansicht ähnlich derjenigen
Symmetrie gebrochen. gemäss Fig. 2A der Linsenelemente ohne verlängerte Zy-
Ein weiterer Vorteil gemäss diesem Aspekt der Erfindung linder,
liegt darin, dass die Brechkräfte zwischen den zylindrischen 5 Fig. 3A eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten
Linsenkomponenten jeder optischen Anordnung nicht genau Ausführungsbeispiels der Erfindung mit den drei geneigten angepasst werden müssen. Anstelle davon resultiert eine sphärischen Linsen und kleine Rotation der Linsenelemente untereinander in einer Fig. 3B eine Seitenansicht gemäss Fig. 3 A.
Linsenanordnung mit einer über alles gemessenen Kugel. Gemäss Fig. 1A ist eine optische Achse 0 dargestellt.
Ein weiterer Vorteil gemäss diesem Aspekt der Erfindung 10 Licht breitet sich von einer Lichtquelle entlang der optischen liegt darin, dass wenn alle Elemente, welche die Linsenanord- Achse 0 zu einem Detektor aus. Obschon sich das Licht ge-nung bilden, aus Zylindern zusammengesetzt sind, alle Luft- mäss der Fig. 1A von der Lichtquelle zum Detektor ausbrei-Glas-Übergangsflächen zur Unterdrückung des Lichtes aus tet, ist es für die beschriebenen Fälle nicht notwendig, dass der optischen Anordnung ausgerichtet sind. Gemäss einer sich das Licht in einer Richtung ausbreitet. Das Licht könnte weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll eine sphä- i5 sich auch in der entgegengesetzten Richtung ausbreiten oder rische Linsenanordnung mit mindestens drei Linsenelemen- zurück gestrahlt werden. In Fig. 1A sind zwei Linsenelemente ten mit zylindrischen Komponenten geschaffen werden, wo- Q und C2 dargestellt. Im folgenden wird erläutert, wie diese bei jedes der Elemente eine sphärische Linse umfasst. Ent- Linsenelemente angeordnet sind. Die Linsenelemente Q und sprechend diesem Aspekt der Erfindung wird daraufhinge- C2 sind mit einer übertriebenen und verlängerten Form zur II-wiesen, dass sphärischen Linsen unter Verwendung zweier ge- 2o lustrierung der Winkellage der Linsenelemente dargestellt. In kreuzter Linsen gleicher Brechkraft theoretisch beschrieben Wirklichkeit sind die Linsen rund und weisen nicht die hier werden können. Wenn eine sphärische Linse anders als nor- dargestellte verlängerte Form auf (siehe Fig. 2). Das Vermal zur optischen Achse ausgerichtet wird, resultiert ein über ständnis wird jedoch durch diese Linsenform erleichtert.
alles gemessener Zylinder. Wenn drei sphärische Linsenele- An der Stelle jedes der Linsenelemente mit zylindrischen mente um eine optische Achse geneigt werden, so dass die ent- 25 Komponenten C] und C2 können entsprechende Ebenen P]
sprechenden Nahpunkte der Linsenelemente bei einem Ende und P2 definiert werden. Jede dieser Ebenen ist senkrecht zur der optischen Anordnung um im wesentlichen gleiche Win- optischen Achse 0.
kelintervalle um die optische Achse verteilt sind, resultiert Die Linsenelemente Q und C2 sind nicht koplanar in ihrer eine bevorzugte Linsenanordnung mit Lichtunterdrückung. Ausrichtung zu den Ebenen Pi und P2, sondern sie sind um Ein Vorteil gemäss diesem Aspekt der Erfindung liegt 30 kleine Winkel geneigt. Das Linsenelement C] ist gegenüber darin, dass die notwendige Brechkraft der einzelnen Linsen der Ebene P| um einen Winkel geneigt. Das Linsenelement C2 zur Formung der totalen Kugel klein ist. Wer z.B. eine sphäri- ist gegenüber der Ebene P2 um einen Winkel a geneigt. Die sehe Linse mit 12 Dioptrien bevorzugt wird, können drei ge- Hauptachsen jedes der Zylinder schliessen einen Winkel von neigte Linsenelemente von je 4 Dioptrien die gewünschte genau 90° miteinander ein. Dieser Sachverhalt wird in der AnSphäre von 12 Dioptrien bilden. Wenn im Gegensatz zu die- 35 sieht gemäss Fig. 1B dargestellt. Die kombinierten zylindri-sem Fall zylindrische Linsen verwendet werden, würden drei sehen Elemente werden an einem Schnittpunkt I zusammengeneigte Zylinderlinsen von je 8 Dioptrien notwendig sein um geführt um eine Fokussieroptik zu bilden. Da die Hauptebe-eine Sphäre mit 12 Dioptrien bilden. nen nicht flach sind, impliziert ein fokusiertes Bild eine Brech-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die ge- kraft mit einer zylindrischen Komponente.
samten optischen Abberationen des Systems reduziert wer- 40 In bezug auf die Fig. 1C kann das Lichtunterdrückungs-
den. Das Linsensystem ist nicht vollkommen, optische Abbe- prinzip am besten illustriert werden, in dem der Lichtstrahl L
rationen höherer Ordnung sind unvermeidlich vorhanden. beobachtet wird, der auf die Glaszwischenfläche des Elemen-
Ein weiterer Vorteil dieses Aspektes der Erfindung liegt tes C2 auftrifft. Wenn angenommen wird, dass das optische darin, dass die effektive Konvergenzebene für Linsen mit ver- Element C2 in bezug auf die Achse 0 um einen Winkel 0 geschiedener Winkligkeit tatsächlich die gleich für geneigte 45 neigt ist, wird ersichtlich, dass ein Lichtstrahl L durch die sphärische Linsen ist. Sie ist jedoch nicht dieselbe für Linsen- Luftglaszwischenfläche entlang einem Weg L' abgelenkt wird, anordnungen, die aus zylindrischen Linsen zusammengesetzt Der reflektierte Strahl L' schliesst mit dem eintreffenden sind. Diese gemeinsame Ursprungsebene für Linsen verschie- Strahl L einen Winkel 2 0 ein.
dener Winkligkeit bildet einen wichtigen Unterschied, wel- In Fig. 1D ist ein System mit zylindrischen Linsen darge-
cher die Linsenanordnung mit geneigten sphärischen Linsen so stellt. Diese Linsenelemente sind in Fig. 1A perspektivisch als bevorzugt erscheinen lässt. dargestellt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung Der Ausdruck «optische Elemente mit einer zylindrischen sowie deren Vorteile mit bezug auf die beiliegende Zeichnung Komponente» wird in den vorliegenden Unterlagen in einem näher beschrieben. Es zeigen: allgemeinen Sinn aufgefasst. So zum Beispiel ist es bekannt,
Fig. 1A eine perspektivische Ansicht, mit dem optischen 55 dass alle Linsen mit sphärischen Komponenten durch ge-
Lichtweg von einer Lichtquelle zu einem Detektor mit zwei kreuzte Zylinder beschrieben werden können. Zwei oder im Lichtweg angeordneten zylindrischen Linsen, mehr zylindrische Linsen können unter einem Winkel ge-
Fig. 1B eine Endansicht entlang der optischen Achse des kreuzt werden, um ein sphärisches Linsenelement zu bilden.
Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 1A, Deshalb schliesst der Ausdruck «optische Linsenelemente mit
Fig. IC eine Seitenansicht der Linsenelemente in Fig. 1A, ßo zylindrischen Komponenten» sphärische Linsen ein.
Fig. 1D eine perspektivische Ansicht ähnlich der Fig. 1A, Die Ausführungsbeispiele der Fig. 1A bis 1D sind nicht welche die Linsenelemente darstellt ohne dass die Zylinder ideal. So müssen z.B. die Brechkräfte der Linsenelemente Q
verlängert sind, und C2 bei vorbestimmten, voneinander abweichenden
Fig. 2A ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit einer Brechkräften in bezug auf die ausgewählte Brennebene genau perspektivischen Ansicht dreier optischer Elemente, die ent- 65 ausgeglichen werden. Deshalb sind zylindrische Linsen mit lang einer optischen Achse von einer Lichtquelle zu einem voneinander abweichenden Brechkräften erforderlich, die
Detektor angeordnet sind, Konvergenz zur Brennebene erzeugen. Wenn viele optische
Fig. 2B eine Endansicht gemäss Fig. 2A, Elemente gemäss der Fig. 1A erzeugt werden, sind Zylinder
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von genauer und gleicher Brechkraft nicht immer wünschenswert. Es wurde gefunden, dass beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1A bis 1D eine genaue Ausrichtung von 90°, wie in der Fig. 1B dargestellt, erforderlich ist. Dies wiederum erzeugt praktische Schwierigkeiten bei der Herstellung solcher Linsenelemente.
Wenn angenommen wird, dass ein Lichtstrahl durch beide Linsenelemente in einer Richtung nicht parallel zur optischen Achse 0 durchtritt, wurde gefunden, dass verschiedene Glasdicken ein Keil durch den Lichtstrahl L2 passiert werden. Demzufolge können Verzerrungen und Abberationen auftreten. In diesem Falle werden die Beispiele gemäss den Fig. 1A bis 1D nicht bevorzugt. Durch Hinzufügen eines dritten Linsenelementes mit einer zylindrischen Komponente kann die Ausbildung des reflektierten Lichtpegels gemäss den Fig. 1A bis 1D verbessert werden.
In Fig. 2A ist eine von einer Lichtquelle zu einem Detektor verlaufende optische Achse 0 dargestellt. Drei Linsenelemente Ci, C2 und C3 sind entlang der optischen Achse angeordnet. Diese Linsenelemente schneiden die optische Achse 0 an der gleichen Stelle wie die Normalebene P! für das Element C], die Ebene P2 für das Element C2 und die Ebene P3 für das Element C3.
Aus der Fig. 2B ist ersichtlich, dass das Linsenelement C, vertikal ausgerichtet ist. Es ist um einen Winkel a geneigt, so dass der Nahpunkt N dieses Linsenelementes oberhalb der optischen Achse 0 und gegen das die Lichtquelle enthaltenden Lichtstrahles angeordnet ist.
Das optische Element C2 ist in der Ebene P2 vorgesehen. Es ist in bezug auf die Ebene P2 geneigt, so dass sein Nahpunkt N gegen die Lichtquelle in einem Winkel von 120° vom Nahpunkt N des optischen Elementes Q angeordnet ist. Es ist in bezug auf die Ebene P2 um einen Winkel geneigt, welcher vorzugsweise gleich der Neigung des Elementes Ci in bezug auf seine Ebene Pi um den Winkel a ist. Demzufolge bildet die optische Achse des Elementes Q, wenn sie auf die Ebene Pj projiziert wird, eine vertikale Linie. Die optische Achse des Elementes Q bildet, wenn sie auf die Ebene P2 projiziert wird, eine Linie, welche einen Schnittwinkel von 60° mit dem Element Q einschliesst. Die entsprechenden Nahpunkte der Linsen sind in einem Winkel von 120° voneinander getrennt.
Die Ausrichtung des Elementes C3 in bezug auf eine Normalebene P3 zur optischen Achse 0 ist analog. Das Element C3 ist mit seinem Nahpunkt N um je 120° von den Nahpunkten N des Elementes Q sowie des Elementes C2 ausgerichtet. Eine Neigung in bezug auf die Ebene P3 um einen Winkel a ist vorgesehen.
Im Hinblick auf die Fig. 2C kann die Wikung des geneigten Elementes leicht verstanden werden. Die Lichtrückwer-fung wird beim Betrachten des Lichtweges L entlang der optischen Achse klar. Wenn der Lichtstrahl L auf ein zylindrisches Linsenelement trifft, so findet eine Reflexion aus dem optischen Weg 0 statt.
Dies tritt mindestens in Übereinstimmung mit einem Winkel wie in Fig. 2C dargestellt, auf.
In Fig. 2D ist eine Linsenanordnung, welche ein zylindrisches Element bildet, dargestellt. Die Linsen sind nicht mit verlängerten Zylindern zum leichteren Verständnis, wie in den Fig. 2A, 2B und 2C dargestellt.
Die entsprechenden Ausrichtungen weisen Vorteile auf, die nicht sofort gemäss den Ausführungsbeispielen der Fig. 1A bis 1D realisiert werden. Es sei der Fall angenommen, in welchem ein durch das optische System hindurchtretender Strahl nicht parallel mit der optischen Achse 0 ausgerichtet ist (wie der Strahl L2 gemäss Fig. 2C). Die Linsenelemente wirken so zusammen, um die gleiche Ablenkung auf die Strahlen L2 zu bewirken. Im Falle der Fig. 2C kann aus der Neigung des Strahles L2 in bezug auf das Element Q auf die Neigung dieses optischen Elementes geschlossen werden. Was die Elemente C2 und C3 anbetrifft, so wird der Neigungsgrad der Elemente in bezug auf den Lichtstrahl reduziert. Allgemein 5 kann gesagt werden, dass wenn die Ausrichtung eines nichtaxialen Strahles L2 in bezug auf ein Element kritischer wird, es relativ in bezug auf die folgenden und verbleibenden Elemente verbessert wird.
Die Linsenanordnung gemäss den Fig. 2A bis 2D ist viel io leichter zu konstruieren. Die Brechkraft der Linsenelemente Ci, C2 und C3 muss nicht genau angepasst werden. Diese können in einer gewöhnlichen Zelle montiert und dann um einen kleinen Winkel rotiert werden, um die Linsenelemente anzupassen und die gewünschte optische Ausbildung, typischer-15 weise ein scharf fokusiertes Bild, zu erzeugen.
Bezüglich der Fig. 2D ist zu bemerken, dass die entsprechenden Nahpunkte aller Linsenelemente Q-C3 durch gleiche Winkelintervalle getrennt sind. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 2A-2D ist diese Anordnung 20 nicht trivial. Dass nichtaxiale Strahlen beim Durchtreten durch die Anordnungen aller Linsenelemente gleich abgelenkt werden, ist es notwendig und erwünscht, dass die Nahpunkte in gleichen Intervallen verteilt sind.
In Fig. 3 A ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Er-25 findung dargestellt. Es umfasst drei Linsenelemente mit sphärischen Komponenten, die entlang einer optischen Achse 0 angeordnet sind. Da die Linsenelemente sphärisch sind, werden sie als Linsenelemente Sj, S2 und S3 bezeichnet. Diese Linsenelemente sind in bezug auf Ebenen geneigt. Die Ebenen 30 sind senkrecht zur optischen Achse 0 und als Ebenen Pb P2 und P3 wie in den vorhergehenden Fällen bezeichnet.
Jedes der Linsenelemente weist einen Nahpunkt auf. Aus der Fig. 3C mit verschwindenden Linsen ist ersichtlich, dass der Nahpunkt N der Linse Si vertikal über der optischen 35 Achse 0 befindlich ist. Der Nahpunkt N der Linse S2 gegenüber der Lichtquelle 0 ist in einem 120°-Intervall vom Nahpunkt N von S] angeordnet. In ähnlicher Weise ist der Nahpunkt N von S3 in 120° Intervallen von beiden vorher erwähnten Nahpunkten angeordnet.
40 Es ist ebenfalls bekannt, dass eine sphärische Linse die in bezug auf eine optische Achse geneigt ist, eine astigmatische Komponente erzeugt. Da diese Komponenten alle im gleichen Winkel-Intervall erzeugt werden, neigen diese Komponenten dazu, in ihrer kombinierten Wirkung aufgehoben zu « werden. Die Ausführungsbeispiele gemäss den Fig. 3A, 3B und 3C weisen Vorteile gegenüber der reinen Zylinderlinsen gemäss den Fig. 1A bis 1D und 2A bis 2D auf. Im Falle einer Linse mit 12 Dioptrien können alle drei sphärischen Linsenelemente mit je 4 Dioptrien gebildet werden. Beim Ausfüh-so rungsbeispiel gemäss den Fig. 2A bis 2D sind drei Zylinderlinsen mit je 8 Dioptrien notwendig.
Die gesamte optische Abberation im Linsensystem wird reduziert. Beispielsweise sind die Ebenen der Konvergenz der 55 Linien mit verschiedener Winkligkeit effektiv die gleichen in dieser optischen Anordnung gemäss Fig. 3A. Sie sind nicht die gleichen in der optischen Anordnung gemäss Fig. 2A.
Die Winkligkeiten der Linien, welche gemeinsame axiale Ausrichtung mit den Zylindern gemäss Fig. 2A aufweisen, 60 werden von der Achse jedes der entsprechenden Zylinder erzeugt. Mit Linien von verschiedener Winkligkeit fallen variierende Erzeugungsebenen zu einer gemeinsamen Brennpunktebene zusammen.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 A mit sphärischen 65 Linsen weist einen Nachteil gegenüber demjenigen gemäss Fig. 2A auf. Mit sphärischen Linsenelementen hoher Krümmung existieren Punkte auf den Linsen, welche bei gewissen niedrigen Neigungswinkeln Licht zurück entlang der opti-
sehen Anordnung reflektieren können. Dies ist nicht eine erwünschte Eigenschaft.
Entsprechend muss die Neigung des linken Elementes Sj vorzugsweise genügend sein, so dass alle Luftglaszwischenflä-chen aus der optischen Anordnung ablenken. Anders als bei
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einer Reflexionbeschichtung wird gefordert, dass die Linsenelemente unter einem gewissen Winkel angeordnet sind. Diese Winkligkeit kann empirisch bestimmt werden, abhängig von der speziell verwendeten Linsenanordnung und dem Winkel s des nicht axialen Lichtes.
C
3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. 653 140
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Reflexionsunterdrückende fokussierende optische Vorrichtung mit mehreren optischen Elementen, gekennzeichnet durch mindestens zwei optische Elemente, wobei jedes der Elemente zylindrische Komponenten aufweist und die optischen Elemente entlang einer optischen Achse angeordnet sind, die zylindrischen Komponenten der Elemente in bezug aufeinander gekreuzt sind, so dass der totale und kombinierte Ausgang aller dieser Elemente entlang der Achse eine Ge-samt-Kugel umfasst, wobei jedes der Linsenelemente in bezug auf eine Normalebene zur optischen Achse geneigt ist und das Licht aus dem optischen Weg der Linsenelemente wegreflektiert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der optischen Elemente zylindrische Komponenten aufweist, die zylindrisch- optische Elemente umfassen.
  3. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Elemente zylindrische Komponenten umfassen, wobei jede der Komponente sphärische Linsen aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenanordnung drei optische Elemente umfasst.
  5. 5. Reflexionsunterdrückende sphärische optische Vorrichtung mit mehreren optischen Elementen, gekennzeichnet durch drei Linsenelemente, wobei jedes zylindrische Komponenten aufweist, und alle Linsenelemente entlang einer gemeinsamen optischen Achse angeordnet sind, die Linsenelemente gegenseitig gekreuzt sind, so dass der totale und kombinierte optische Ausgang eine gesamte sphärische Linse umfasst, und jedes Linsenelement in bezug auf Normalebenen zur optischen Achse geneigt ist, und die Neigung bewirkt,
    dass der Nahpunkt jedes Linsenelementes zu einem Ende der optischen Anordnung bei gleichen WinkeUntervallen um die optische Achse in bezug auf den Nahpunkt aller anderen Linsenelemente angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenelemente zylindrische Komponenten aufweisen, von denen jede Linsenelemente mit positiven Zylindern umfasst.
  7. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenelemente zylindrische Komponenten umfassen, von denen alle positive sphärische Elemente aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Linsenelemente entlang seiner Achse geneigt ist, so dass der Nahpunkt jedes dieser Linsenelemente ein Teil davon ist und eine Achse des Zylinders umfasst.
  9. 9. Reflexionsunterdrückende sphärische optische Vorrichtung mit mehreren optischen Elementen, gekennzeichnet, durch eine Kombination von mindestens drei Linsenelementen, von denen jedes zylindrische Komponenten aufweist, wobei alle Linsenelemente entlang einer gemeinsamen optischen Achse angeordnet sind und von den Linsenelementen jedes in bezug auf ein anderes gekreuzt ist, so dass der totale und kombinierte optische Ausgang der gekreuzten zylindrischen Komponenten eine gesamte fokussierende Linse umfasst, wobei jedes der Linsenelemente in bezug auf Normalebenen zur optischen Achse geneigt ist, und die Neigung den Nahpunkt jedes der Linsenelemente zu einem Ende der optischen Anordnung unter gleichen Winkelintervallen um die optische Achse in bezug auf den Nahpunkt aller restlichen Linsenelemente anordnet.
  10. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Linsenanordnung nur drei Linsenelemente umfasst, und die Linsenelemente zylindrische Komponenten aufweisen, die alle positive sphärische Linsen umfassen.
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