CH650602A5 - Elektronische frankiermaschine. - Google Patents

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CH650602A5
CH650602A5 CH8090/80A CH809080A CH650602A5 CH 650602 A5 CH650602 A5 CH 650602A5 CH 8090/80 A CH8090/80 A CH 8090/80A CH 809080 A CH809080 A CH 809080A CH 650602 A5 CH650602 A5 CH 650602A5
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CH
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franking machine
switch
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value
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CH8090/80A
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Alton Brooks Eckert
John Henry Soderberg
Edward Charles Duwel
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Pitney Bowes Inc
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Description

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PATENTANSPRÜCHE um Portogebührenwertebereiche mit einem Entsperrungswert
1. Frankiermaschine mit einer Anzahl von definierten Zu- zu speichern und dass eine Einrichtung (34) vorgesehen ist, ständen, die einen einen Frankiermaschinenbetrieb definie- um das Ausdrucken eines eingegebenen Portogebührenwer-renden ersten Zustand und einen eine Bereichsneueinstellbar- tes, der höher als der Entsperrungswert ist, freizugeben.
keit definierenden zweiten Zustand umfassen, gekennzeichnet 5 7. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn-durch eine einstellbare Druckereinrichtung (56), einen im zeichnet, dass die Buchungseinrichtung (91) ausgebildet ist, Sinne der Steuerung des Betriebs der Druckereinrichtung ge- um Portogebührenwertebereiche mit einem unteren Portogeschalteten Computer (58,75) mit einer Buchungseinrichtung bührenwarnwert zu speichern und dass eine Anzeigevorrich-(91) zur Speicherung von einem vorausgewählten Portoge- tung (30) vorgesehen ist, um ein Signal in Abhängigkeit des bührenwertebereich entsprechenden Daten, der die ausge- 10 verfügbaren Geldbetrages zum weiteren Ausdrucken von druckten Portogebühren enthaltenden Buchungsdaten und Portogebühren, die geringer als der untere Portogebührendes für weitere auszudruckende Portogebühren verfügbaren warnwert sind, anzuzeigen.
Geldbetrages, eine mit dem Computer (58, 75) gekoppelte Ta- 8. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn-statur (103), durch die die Druckereinrichtung (56) auf ge- zeichnet, dass die Buchungseinrichtung (91) ausgebildet ist, wünschte auszudruckende Portogebührenwerte einstellbar 15 um Portogebührenwertebereiche mit einem einstellbaren ist, und eine betriebsmässig gekoppelte Wartungseinrichtung Höchstbetrag zu speichern, und dass eine Sperreinrichtung (50), um die Frankiermaschine vom ersten Zustand in den vorgesehen ist, um die Einstellung der Druckereinrichtung zweiten Zustand umzustellen, wobei der Computer (58,75) (56) auf einen Betrag, der höher als der einstellbare Höchsteine Verriegelungseinrichtung (120,125), um das Ausdrucken betrag ist, zu sperren.
eines ausserhalb des vorausgewählten Portogebührenwertebe- 20
reichs hegenden eingegebenen Portogebühr zu verhindern,
und eine RückStelleinrichtung (101) aufweist, die auf den Die Erfindung bezieht sich auf eine Frankiermaschine mit zweiten Zustand und eine vorausgewählte Portogebühr, die einer Anzahl von definierten Zuständen, die einen einen nachfolgend durch die Tastatur eingegeben ist, anspricht, um Frankiermaschinenbetrieb definierenden ersten Zustand und die Grenzwerte der vorausgewählten Portogebührenwertebe- 25 einen eine Bereichsneueinstellbarkeit definierenden zweiten reiche zu ändern. Zustand umfassen.
2. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Geräte der vorgenannten Art sind allgemein bekannt und zeichnet, dass eine Anzeigevorrichtung (30) vorgesehen ist, beispielsweise in US-PS 3 978 457 diskutiert, in der ein Sy-dass die Buchungseinrichtung (91) eine Mehrzahl von Spei- stem für eine Frankiermaschine mit einer Tastatur zur manu-cherregister zum Speichern der Buchungsdaten aufweist, dass 30 eilen Eingabe von auszudruckenden Portogebühren entspre-die Tastatur (103) ein Tastenfeld mit nummerischen Tasten chenden Daten offenbart ist.
zur Eingabe der Portogebühren und mit Anzeigetasten zur Bei bekannten Frankiermaschinen wie mechanischen wahlweisen Anzeige der in der Buchungseinrichtung (91 ) ge- Frankiermaschinen ist herkömmlicherweise ein Mittel zur speicherten Werte der Buchungsdaten auf dem Anzeigefeld Einstellung der Vorrichtung vorgesehen, damit durch diese aufweist, dass der Computer (58,75) eine Steuereinrichtung 3s keine eine gegebenen Wert überschreitende Portogebühr aus-(100,101,102,104) zum Steuern des Betriebszustandes der gedruckt werden kann. Zusätzlich ist in mechanischen Ma-Frankiermaschine aufweist und dass die Wartungseinrich- schinen eine Dollarsperre vorgesehen, so dass es für die tung einen ersten Schalter (50) mit zwei Schaltstellungen auf- Durchführung des Druckvorgangs der Portogebühr mittels weist, der mit der Steuereinrichtung (101) verbunden ist, der- der Maschine erforderlich, ist, eine besondere Taste zu drük-art, dass die Buchungsdaten beim Niederdrücken einer Anzei- 40 ken, falls Werte von einem Dollar oder darüber in dem getaste angezeigt werden, wenn der Schalter die erste Schalt- Druckräderwerk eingestellt werden sollen. Diese Eigenschafstellung einnimmt und dass die einem vorausgewählten Por- ten werden normalerweise fabrikmässig in die Maschine ein-togebührenwertebereich entsprechenden Daten beim Nieder- gebaut, wodurch eine Änderung schwierig ist und sicherlich drücken einer Anzeigetaste angezeigt werden, wenn der Schal- jj^ Wartungsbetrieb nicht möglich oder praktikabel ist.
ter die zweite Schaltstellung einnimmt. 45 Allgemein wird die selbe Praxis bei herkömmlichen elek-
3. Frankiermaschine nach Ansprach 2, gekennzeichnet ironischen Frankiermaschinen verwendet, bei denen trotz der durch einen zweiten Schalter (45) mit drei Schaltstellungen, Möglichkeit einer Überarbeitung der Programme der Mader mit dem Computer (58,75) verbunden ist, derart dass die schine in Hinblick auf die Schaffung irgendwelcher geAnzeige der Grenzwerte eines vorausgewählten Portogebüh- wünschter Werte die Programme durch Wartungspersonal renwertebereichs in Abhängigkeit davon, dass der erste Schal- 50 nicht veränderbar sind. Demzufolge muss sich dabei der ter (50) die zweite Schaltstellung einnimmt und eine der An- Kunde mit standardmässig eingestellten Maschinen zufrie-
zeigetasten niedergedrückt wird, freigegeben wird, wenn der dengeben.
zweite Schalter (45) die erste Schaltstellung einnimmt, dass 2iel der Erfindung ist es, eine elektronische Frankiermadie Auswahl eines zurückzustellenden gespeicherten Portoge- schine zu schaffen, die die obigen Schwierigkeiten über-bührenwertebereichs in Abhängigkeit von der Eingabe einer 55 windet.
entsprechenden vorherbestimmten Zahl freigegeben wird, ^ Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnen-und dass die Rückstellung der Portogebührenwerte in Abhän- (Jen Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht.
gigkeit von der Eintragung eines Grenzwertes freigegeben Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben wird, wenn der zweite Schalter (45) die dritte Schaltstellung sich, aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die einnimmt. 6° bezüglich aller in der Beschreibung nicht besonders erwähn-
4. Frankiermaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn- ten Einzelheiten ausdrücklich in Bezug genommen wird, zeichnet, dass der zweite Schalter (45) mit einer Sperrvorrich- Hierin zeigen tung versehen ist. Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer Aus-
5. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- führungsform einer Frankiermaschine,
zeichnet, dass der erste Schalter (50) von aussen bedienbar an- 65 Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht der Frontplatte der in Fig.
geordnet ist. 1 dargestellten Frankiermaschine,
6. Frankiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Fig. 3 ein vereinfachtes Blockschema der Frankierma-zeichnet, dass die Buchungseinrichtung (91) ausgebildet ist, schine,
Fig. 4 ein vereinfachtes Blockschema der Schaltung einer Steuereinheit für die Frankiermaschine,
Fig. 5 ein vereinfachtes Blockschema der Buchungseinrichtung der Frankiermaschine,
Fig. 6 ein detailiertes Blockschema der Steuereinheit für die Frankiermaschine,
Fig. 7 ein Schaltbild eines optoelektrischen Kopplers, Fig. 8 ein detailiertes Blockschema der Buchungseinrichtung, und
Fig. 9 ein Blockschema der Druckereinrichtung der Frankiermaschine.
In der Zeichnung und insbesondere in Fig. 1 ist eine auf einer Basis 21 abnehmbar befestigte Frankiermaschine 20 gemäss einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Anordnung ist zwischen der Frankiermaschine 20 und der Basis 21 an deren Vorderkante ein Schlitz 22 vorgesehen, um Umschläge oder dergleichen einzuführen und eine Portogebühr darauf aufzudrucken. Die Frankiermaschine ist mit einem Anzeigefeld 23 und einer elektronischen Anzeigevorrichtung versehen, sowie mit einem Schaltpult 24, das in der in den folgenden Abschnitten beschriebenen Weise aufgebaut ist. Das Gerät ist durch ein Versorgungskabel 25 an das elektrische Netz anschliessbar.
Die in Fig. 1 dargestellte Frankiermaschine 20 kann ihrer Art nach von der Basis 21 abnehmbar gestaltet sein, und die Basis 21 kann von der beispielsweise in US-PS 2 934 009 offenbarten Art sein, die einen mechanischen Antrieb zum Betrieb des Druckräderwerkes der Frankiermaschine 20 enthält. Durch die Trennbarkeit zwischen der Frankiermaschine und der Basis wird die elektronische Frankiermaschine mit herkömmlichen Antriebseinheiten kompatibel, die Wartung der Vorrichtung vereinfacht und nötigenfalls ein Transport der Frankiermaschine zum Zwecke des Nachladens vereinfacht, falls nicht die Möglichkeit für ein fernbedientes Laden angewendet wird.
Die Frontplatte der Frankiermaschine ist in Fig. 2 dargestellt, aus der ersichtlich ist, dass die Frankiermaschine mit einer numerischen Anzeigevorrichtung 30, beispielsweise einer herkömmlichen Multiplex-Sieben-Segment-Leuchtdioden-oder Flüssigkristallanzeigevorrichtung. Ausserdem ist das Tastenfeld mit numerischen Eingabetasten 31 und einer im Zusammenhang damit arbeitenden Dezimaltaste 32 versehen, um die Frankiermaschine zum Ausdrucken eines gewünschten Portogebührenbetrages einzustellen, wobei der Betrag normalerweise auf der Anzeigevorrichtung 30 angezeigt wird. Es kann auch eine Löschtaste 33 vorgesehen sein, um die Anzeige eines falschlich eingegebenen Betrags zu löschen. Ist der angezeigte Betrag auf den gewünschten Wert eingestellt, wird durch Niederdrücken einer Portoeinstelltaste 34 das Druckräderwerk zum Ausdrucken der Portogebühr betätigt.
Auf dem Tastenfeld können ferner eine Reihe von Tasten vorgesehen sein, durch die selektiv weitere Werte auf der Anzeigevorrichtung 30 angezeigt werden können. Beispielsweise kann durch Betätigen einer Taste 35 der Inhalt eines aufwärtszählenden Registers, d.h. die von der Frankiermaschine verbrauchte Portogebühr, und durch Betätigen einer Taste 36 der Inhalt eines abwärtszählenden Registers, d.h. die in der Frankiermaschine noch geladene Portogebühr angezeigt werden. Durch weitere Tasten 37 bis 40 können in herkömmlicher Weise jeweils weitere, in bestimmter Weise spezialisierte Werte wie Kontroll- oder Portogebührensumme, Stückzahl, Stapelwert und Stapelzahl angezeigt werden. Das Stapelwert-und das Stapelzahlregister kann durch ein gleichzeitiges Betätigen entweder der Stapelwerttaste oder der Stapelzahltaste und der Löschtaste C gelöscht werden. Die Frontplatte ist ausserdem vorzugsweise mit einer Leuchtdiode 41 versehen, die jeweils aufleuchtet, wenn die Energieversorgung der Frankiermaschine eingeschaltet wird, was üblicherweise zu
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Beginn eines Tages geschieht, um anzuzeigen, dass der Datumsgeber nicht eingestellt worden ist, oder dass die Datumsgebertür geöffnet ist. Es kann eine weitere Leuchtdiode 42 vorgesehen sein, die derart geschaltet ist, dass sie aufleuchtet, 5 wenn eine Rückstellung des in der Basis vorhandenen Auslösemechanismus vor einer Fortsetzung des Betriebs erforderlich ist.
Um ein Nachladen der Frankiermaschine, beispielsweise 10 mittels der Tastatur zu ermöglichen, kann die Frankiermaschine mit einem in Fig. 1 dargestellten Schlüsselschalter 45 versehen sein, in den der in Fig. 2 dargestellte Schlüssel 46 eingesteckt werden kann. Der Schlosszylinder kann durch ein Fenster 47 sichtbar sein, um die Stellung des Schlüssels anzu-15 zeigen. Auf diese Weise kann in der Normalstellung des Schlüssels dieser Zylinder wie dargestellt, den Zustand «Betrieb» anzeigen. Diese Anordnung kann auch für eine fernbediente Rückstellung der Frankiermaschine verwendet werden, wie es beispielsweise in US-PS 4 097 923 beschrieben ist. 20 Die Frankiermaschine kann an ihrer Rückseite mit einem Wartungsschalter 50 versehen sein, wodurch die Verwendung der Tasten der Frankiermaschine für unterschiedliche Funktionen ermöglicht wird. Durch eine Betätigung des Schalters 50 kann mittels der Tasten 35 bis 40 die Anzeige zusätzlicher 25 Werte ermöglicht werden, wie den Entsperrungswert, die untere Postgebühren-Warngrenze, die Frankiermaschinennummer, den Diagnosestatus und den einstellbaren Höchstbetrag. Wird der Schalter in eine Stellung «Kombinationseingabe» gedreht, was in dem Fenster 47 angezeigt wird, und dabei eine 30 zutreffend kodierte Kombination über die Tastatur eingegeben, wird die Frankiermaschine in den Zustand «Nachladen» eingestellt. In diesem Betriebszustand, der mittels eines durch den Schlüssel 46 gesteuerten internen Schaltschlosses eingestellt werden kann, gestattet eine im Fenster 47 angezeigte 35 Stellung «Betragseingabe», mittels der Tastatur eine Eingabe in ein Nachladewert-Register der Frankiermaschine. Nach dem Zurückstellen des Schlüssels in die Betriebsstellung können mit der Frankiermaschine Portogebühren wieder ausgedruckt werden.
4o Der Wartungsschalter kann ohne besonderen Schutz innerhalb der Frankiermaschine angeordnet werden, weil die durch die Betätigung dieses Schalters ermöglichte Anzeige der zusätzlichen Werte den Schutz der Frankiermaschine vor Manipulationen nicht berührt und lediglich die Anzeige zusätz-45 licher Werte ermöglicht. Der Umstand, dass gerade derartige Werte angezeigt werden, kann, sofern dies wünschenswert ist, durch eine unterscheidende Unterstreichung der Anzeigeeinheit dargestellt werden, und der Betrieb des Wartungsschalters 50 setzt die Portoeinstelltaste 34 teilweise ausser Betrieb, so Ist an der Frankiermaschine der Betriebszustand «Wartung» eingestellt, ist es nicht möglich, einen neuen Portogebührenwert in der Frankiermaschine einzustellen, und die Betätigung der Frankiermaschine wird im Betriebszustand «Wartung» durch eine Verriegelungseinrichtung blockiert. Es kann 55 jedoch die Einstelltaste noch dazu verwendet werden, den augenblicklich eingestellten Wert anzuzeigen.
Ist an der Frankiermaschine der Betriebszustand «Wartung» eingestellt, d.h. der Schalter 50 betätigt, und wird der Schalter 45 durch den Schlüssel 46 betätigt, erfolgt durch die 60 Eingabe eines neuen Wertes und eines die Funktion dieses Wertes anzeigenden Kodes mittels der Tastatur jeweils eine Rücksetzung des Entsperrungswertes, des unteren Portoge-bühren-Warnbetrages oder des einstellbaren Höchstbetrages. Der «Entsperrungswert» stellt einen bestimmten Wert, bei-65 spielsweise von 1 Franken dar, bei oder über dessen Höhe die Bedienungsperson bei der Einstellung zur Vorsicht aufgerufen ist, um ein unbeabsichtigtes Ausdrucken überhöhter Beträge zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist bei allen oberhalb
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des Entsperrungswertes gelegenen Werten einschliesslich des- Der Strom fliesst über einen Stecker 64 und eine Leitung selben ein zusätzlicher Schritt durch die Bedienungsperson er- in das Abteil 63. Mittels einer Leitung 65 kann die Frankierforderlich, wie ein zusätzliches Betätigen der Portoeinstellta- maschinenbasis mit Strom versorgt werden. Im Abteil 63 ist ste 34. Die Anzeigevorrichtung kann mit einer Kennungs- eine Sicherung 66 vorgesehen. Der Sicherung ist ein Thermo-marke, beispielsweise einem waagrechten Balken versehen 5 stat 67 und diesem ein Filter 68 nachgeschaltet. Der Thermosein, um anzuzeigen, dass das Druckräderwerk eingestellt, je- stat schaltet beim Auftreten von Übertemperaturen die Span-doch die Entsperrung, d.h. das zusätzliche Betätigen der Por- nung ab. Ein weiterer Schutz für die Frankiermaschine ist toeinstelltaste nicht erfolgt ist. Die Entsperrung wird durch durch einen Isolationstransformator 69 und ein Überspan-die Anzeigevorrichtung beispielsweise mittels drei waagrech- nungssperrglied 70 geschaffen. Die Frankiermaschine enthält ten Balken angezeigt. Damit ist die Frankiermaschine freige- 10 schliesslich eine Energiespeichervorrichtung 71, die eine angegeben, und der Portogebühren-Druckvorgang kann ausgelöst messene Energiespeicherung ermöglicht, so dass die Daten bei werden. Stromausfall in einen leistungsunabhängigen Speicher über-
Übersteigt der in der Druckereinrichtung eingestellte Be- tragen werden. Der Abfall der Spannung kann durch einen im trag den Inhalt des Registers, kann dies durch Blinken der ge- Gehäuse 55 vorgesehenen Fühler 72 abgetastet werden, wobei samten Anzeigevorrichtung angezeigt werden. Ist der im Re- 15 ein Ausgangssignal zur Signalisierung einer Änderung der Be-
gister gespeicherte Wert niedriger als die untere Portogebüh- triebsweise an die Buchungseinrichtung angelegt wird und ren-Warngrenze, kann dies durch Blinken des Dezimalpunk- das andere Ausgangssignal (welches mechanischer Natur sein tes angezeigt werden. Der «einstellbare Höchstbetrag» kann kann) einer Sperrung weiterer Funktionen der Druckerein-
natürlich bei der Einstellung einer Portogebühr nie über- richtung dient.
schritten werden. 20 Der Isoliertransformator 69 ist ferner mit einem ausser-
Die Frankiermaschine kann auch mit einem sogenannten halb der Frankiermaschine vorgesehenen, eine Steuereinheit
«Berechtigungsschalter» 51 versehen sein, dessen Schaltstel- bildenden Computer 75 verbunden. Die Buchungseinrichtung lung normalerweise durch ein Siegel festgelegt ist. Die nach ei- ist mit dem Computer verbunden.
nem Erbrechen des Siegels erfolgende Betätigung dieses Eine bevorzugte Ausführungsform des Computers 7 5 ist Schalters ermöglicht das Nachladen der Frankiermaschine 25 in Fig. 4 dargestellt. Aus Gründen einer konstruktiven Viel-durch Postpersonal. seitigkeit und Wandelbarkeit sowie zur Minimalisierung der Zusätzlich enthält die Frankiermaschine eine oder meh- unkritischen Elemente, die im Gehäuse 55 getrennt unterge-rere arithmetische Funktionstasten 52, um eine Änderung des bracht werden müssen, beinhaltet dieser Computer, vorzugs-Portoeinstellbetrags zu ermöglichen, d.h. weitere Werte zum weise eine Zentralprozessoreinheit 80, beispielsweise der Serie bereits angezeigten Einstellwert zu addieren, bevor die Porto- 306500, die über herkömmliche Datenleitungen, Steuerleitun-einstelltaste 34 betätigt wird. Dadurch können weitere Werte, gen und Adressleitungen mit einem herkömmlichen Steuer-wie Versicherungsbeträge oder dergleichen, durch die Bedie- schaltkreis 81 verbunden ist, die Testspeicher, freiadressier-nungsperson eingegeben werden, ohne dass eine Berechnung bare Speicher, Zeitsteuerelemente und Eingabe/Ausgabe-von Hand oder eine Berechnung auf einem getrennten Gerät Schnittstellen-Hardware umfasst. Durch die Verwendung geerforderlich ist. 35 eigneter Dekoder 82 kann dabei eine Tastatur 83 in der her-
Wie Fig. 3 zeigt, weist die Frankiermaschine ein in Abteile kömmlichen Weise abgetastet werden, und durch die Verwen-
unterteiltes Gehäuse auf. Ein erstes Abteil 55 ist insoweit ab- dung geeigneter Verstärker 84 kann eine Anzeigeeinheit 85,
geschlossen, als es sinnvoll zur Vermeidung eines fälschenden vorzugsweise entsprechend herkömmlicher Praxis in einer
Eingriffs in die darin angeordneten Komponenten möglich Multiplex-Betriebsweise erregt werden. Die dem Niederdrük-
ist. Während in dieser Hinsicht eine Sicherheit von 100% « ken jeder einzelnen Taste der Tastatur 83 entsprechenden Da-
möglicherweise nicht erreichbar ist, wird in jedem Falle der ten können an die Prozessoreinheit 80 abgegeben werden, um versuchte Eingriff durch das veränderte Aussehen aufgedeckt, auf den Leitungen 86 serielle Eingabe/Ausgabesignale für ei-
bevor ein Zugang erreicht wird. Das Abteil 55 umschliesst nen Informationsverkehr mit dem Computer 58 der Bu-
eine Druckereinrichtung 56* die ein mechanisches Druckrä- chungseinrichtung abzugeben. Der Prozessor 80 und der derwerk und einen getrennten Mikrocomputer zur Steuerung 45 Steuerschaltkreis 81 sprechen auf ein Freigeben eines in der dieser Druckereinrichtung aufweisen kann. Basis vorgesehenen Auslösemechanismus und beim Klem-
Im Abteil 55 ist ferner ein weiteres Abteil 57 vorgesehen, men der Datumsgebertür 28 (Fig. 1 ) nach dem Einschalten er-das vorzugsweise elektromagnetisch abgeschirmt ist und in- forderliches Eingreifen der Bedienungsperson an, um selektiv dem ein Computer 58 für die Buchung angeordnet ist. Der eine den Anzeigeorganen 42 bzw. 41 von Fig. 2 entsprechende Computer 58 ist mit externen, d.h. ausserhalb des Abteils 57 sc Leuchtdiode 87 zu erregen. Der Wartungsschalter 50 kann vorgesehenen Geräten lediglich durch optische oder ähnliche ebenso mit dem Steuerschaltkreis 81 verbunden sein. Falls Koppler 59, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr. 918 758 mit dem Computer weitere Eingabe/- und Ausgabegeräte, ex-offenbart sind, verbunden, um jeglichen Schaden davon ab- terne Anzeigegeräte oder weitere Steuervorrichtungen verzuhalten, sei es zufällig oder absichtlich, der durch die Einwir- bunden sind, können diese über weitere Leitungen 88, vor-kung von Rauschstörungen, beispielsweise Überspannungen, ss zugsweise serielle Kommunikationswege, die über optische auf die Druckereinrichtung hervorgerufen werden kann. Eine Koppler geeignet entkoppelt sein können, mit dem Computer derartige Kopplung ist natürlich nicht für dessen Stromquelle verbunden sein. Der Computer kann einen internen Stromvorgesehen, die aus einem ebenfalls innerhalb des Abteils 55 versorgungsteil und Regler 89 aufweisen, die im Sinne einer in einem abgetrennten Abteil 61 vorgesehenen Stromversor- Energieaufnahme aus einem in Fig. 3 dargestellten Nieder-gungsteil 60 besteht. Die Stromversorgung zum Stromversor- spannungsteil geschaltet ist.
gungsteil 60 erfolgt über ein innerhalb des Abteils 61 vorgese- Die oben beschriebenen, durch den Computer bewirkten henes Filter 62, um jegliche Spannungsänderungen zu vermei- Funktionen sind somit solche Funktionen, die in dem Sinne den, die die Druckereinrichtung beeinflussen würden. Die nicht kritisch sind, dass ein Verlust bei der Steuerung oder des Stromzufuhr für das Abteil 61 erfolgt aus einer in einem wei- Inhalts irgend eines darin vorhandenen Registers nicht mit eiteren Abteil 63 vorgesehenen Stromquelle. Wenngleich nicht 65nem Verlust von Gebühren für die Postverwaltung oder den für alle innerhalb des Abteils 63 vorgesehenen Elemente ein Benutzer verbunden ist. Diese Funktionen sind dem Compu-physikalischer Schutz erforderlich ist, wird dies jedoch be- ter zugeordnet worden, damit die geschützten Bereiche der vorzugt. Frankiermaschine lediglich diejenige Programmierung der
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Frankiermaschine umschliessen, die geschützt sein muss. auf den Mikrocomputer übertragen werden können. Diese
Durch den Computer können zusätzliche Funktionen gesteu- Koppler können beispielsweise durch opto-elektronische ert werden, z.B. die Addition von nacheinander eingegebenen Koppler gebildet sein und sind ebenfalls vorzugsweise derart
Beträgen, da derartige Berechnungen eines Schutzes vor angeordnet, dass sie von aussen her nicht zugänglich sind,
fälschlichem Eingriff nicht bedürfen. In gleicher Weise kön- 5 Dabei kann ein Koppler 94 für die zweiseitige Kommunika-
nen die rücksetzbaren Wartungsfunktionen im Computer tionsverbindung mit dem Computer 58 vorgesehen sein. Ein programmiert sein, da diese Funktionen bezüglich der Bu- weiterer Koppler 95 kann für die Zweiwegkommunikation chungseinrichtung und der Register selbst unkritisch sind. zwischen der in Fig. 3 dargestellten Druckeinrichtung 56 und
Um jedoch diese Parameter in dem leistungsunabhängigen deren Steuereinrichtung vorgesehen sein. Ein anderer Kopp-Speicher festzuhalten, ist die Speicherung in der Buchungsein- i01er 96 kann für die Zuleitung der Fühlersignale an den Mikro-
richtung wünschenswert. computer 91 vorgesehen sein. Darüberhinaus kann ein Kopp-
Es ist ersichtlich, dass für den in Fig. 4 dargestellten Com- 1er 97 zur Steuerung einer in der Druckeinrichtung vorgesehe-
puter ohne grosse Schwierigkeiten weitere arithmetische Ta- nen nicht dargestellten Verriegelungseinrichtung vorgesehen sten vorgesehen werden können, so dass die Frankierma- sein, um beispielsweise die Funktionen des Druckers mecha-
schine alternativ auch als ein Rechner verwendet werden 15 nisch zu sperren. Ein derartiges System ist beispielsweise in kann. der US-Patentanmeldung Nr. 024 812 offenbart.
Alternativ kann die Zentralprozessoreinheit und deren • Der leistungsunabhängige Speicher 93 ist beim gegenwär-
Steuerschaltkreis durch einen mit der Tastatur und der Anzei- tigen Stand der Technik vorzugsweise in der Form eines geeinrichtung verbundenen Rechnerchip oder dergleichen er- MNOS-Speichers ausgebildet, für den kein gesicherte Strom-
weitert werden, um arithmetische Funktionen auszuführen. 20 quelle erforderlich ist. Dieser Speicher kann jedoch alternativ
Während der in Fig. 4 dargestellte Computer, der alle aus Elementen gebildet sein, bei denen ein Sicherungsstrom Funktionen der in Fig. 2 dargestellten Frontplatte beinhaltet, erforderlich ist, wobei in diesem Fall ein Energiesteuerungs-vorzugsweise unmittelbar in der Frankiermaschine als deren schaltkreis verwendet werden kann, um an ihn eine Energie Bestandteil angeordnet ist, kann dieser Teil offensichtlich von ausserhalb des Abteils 57 anzulegen. Der Zweck des auch davon räumlich getrennt oder räumlich trennbar ange- 25 Energiesteuerungsschaltkreises 98 besteht darin, für den ordnet sein, wobei die Frankiermaschine selbst lediglich dieje- MNOS-Speicher Energie zur Verfügung zustellen, um danigen Elemente enthalten kann, die vor falschlichem Zugriff durch dessen Daten während des Einschaltens und Ausschalgeschützt sein müssen. tens der Energie zu übertragen. Der Mikrocomputer 91 ist
Da bei der in dem Computer verwendeten seriellen Kom- derart programmiert, dass die Inhalte der Register des Com-
munikations/Geldverhältnisse betreffende Informationen 30 puters in den leistungsunabhängigen Speicher eingegeben und Steuerungen vorherrschen, ist ein hohes Mass von Lau- werden, sobald irgendein Anzeichen eines Ausfalls der Strom-
terkeit zwingend. Zu diesem Zweck ist der Computer in sei- Versorgung auftritt und dass diese Daten beim Wiederauftre-
nen seriellen Übertragungs-Kommunikationsabschnitten ten der Energie in die Register wiedergespeichert werden,
derart ausgelegt, dass ein übertragenes Bit für Prüfzwecke Der in Fig. 3 dargestellte Thermostat 67 unterbricht die durch seinen Empfänger rückübertragen oder als «Echo» 35 Stromversorgung für die Frankiermaschine im Falle einer ho-
rückgesendet wird. Wenn der Sender dabei alle der als Echo hen oder tiefen Temperatur. Hierdurch wird die Frankierma-
zurückgesendeten Signale zufriedenstellend empfängt, kann schine infolge der Stromunterbrechung automatisch in ihren durch ihn ein Impuls «kein Fehler» ausgegeben werden, wo- Stromausfallzyklus versetzt.
durch der Empfänger der Information informiert wird, dass Das Abteil 57 kann ausserdem einen Temperaturfühler 99 die empfangene Information gültig ist. 40 mit damit sowie an den Mikrocomputer gekoppelten, geeig-Die Schaltungsanordnung der Buchungseinrichtung ist in neten, nicht dargestellten Schaltkreisen aufweisen, um beim Fig. 5 ausführlich dargestellt, wobei die Wände 90 des Abteils Auftreten von Übertemperaturen Daten in den leistungs-57 als elektromagnetische Abschirmung dargestellt sind. Die unabhängigen Speicher zu übertragen. Das System kann fer-Buchungseinrichtung weist einen Buchungsmikrocomputer ner durch Erregen beim Auftreten von Übertemperaturen 91 mit einer damit gekoppelten leistungsunabhängigen Spei- 45 mittels des Kopplers 97 die Verriegelungseinrichtung abschal-chersteuerung 92 auf. Die leistungsunabhängige Speichersteu- ten. Es wird daraufhingewiesen, dass die Verriegelungsein-erung steuert die Übergabe gespeicherter Daten zwischen ei- richtung durch den Mikrocomputer 91 auch derart gesteuert nem leistungsabhängigen Speicher, welcher Bestandteil des wird, dass die Inbetriebnahme des Druckers gesperrt wird, Buchungsmikrocomputers 91 sein kann, und einem leistungs- falls die gespeicherte Portogebühr zum Ausdrucken einer einunabhängigen Speicher 93. Die leistungsabhängigen Spei- so gestellten Portogebühr nicht ausreicht, oder durch andere Bucher, z.B. freiadressierbare Speicher, können als aufwärtszäh- chungsdaten angezeigt wird, dass der Drucker nicht betätigt lende Register, abwärtszählende Register und dergleichen be- werden soll.
trieben werden. Der Buchungsmikrocomputer weist auch eine Während die Koppler als getrennte Einheiten dargestellt
Festspeichersteuerang für die notwendigen Buchungsrouti- worden sind, wird darauf hingewiesen, dass diese Einheiten nen sowie Steuerroutinen auf. Der Mikrocomputer kann aus- 55 natürlich auch Mehrfachanordnungen enthalten können, so serdem serielle Schnittstellen aufweisen, um ihre schnittstel- dass in den betreffenden Schaltkreisen eine Zweiwegübertra-
lenmässigen Verbindungen mit der Druck- und der Steuerein- gung möglich ist. Ferner wird darauf hingewiesen, dass Sy-
richtung zu ermöglichen. Der Mikrocomputer kann beispiels- steme zur Übertragung von Daten zwischen leistungsabhän-
weise einen Mikrocomputer der Serie 8040 von Intel Corpo- gigen und leistungsunabhängigen Speichern wohlbekannt ration, Santa Clara, Californien aufweisen, mit einem Steuer- 60 und beispielsweise in der US-Patentanmeldung 889 627 offen-
schaltkreis, der seiner Art nach dem oben in Bezug auf dem bart sind.
Computer 75 beschriebenen gleicht. Um Störungen in der Bu- In Fig. 6 ist ein mehr in Einzelheiten gehendes Block-chungseinrichtung durch zufallig oder absichtlich angelegte schema einer bevorzugten Ausführungsform einer Steuereinelektrische Spannungsstösse zu vermeiden, und ein durch richtung dargestellt. In dieser Figur sind die Blöcke soweit an-Erdschleifen induziertes elektrisches Rauschen auszuschlies- 65 wendbar durch Teilenummern und Anschlüsse identifiziert, sen, erfolgt die Kommunikation des Buchungsmikrocompu- Diese Einrichtung weist in ihrer Darstellung eine Zentralpro-ters mit den ausserhalb des Abteils 57 gelegenen Geräten zessoreinheit 100 des Typs 6503 auf, deren Daten- und Adres-durch geeignete Koppler, durch die keine Spannungsstösse senleitungen an einen Steuerschaltkreis 101 sowie an einen
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programmierbaren Festspeicher oder 102 vom Typ 2716 an- entsprechen, werden ferner über einen opto-elektrischen geschlossen sind, wobei im Festspeicher 102 das Programm Koppler 126 einem schaltbarem Tor der Zentralprozessorein-für die Steuereinrichtung gespeichert ist. Ebenso können mit heit 120 zugeleitet. Es ist somit ersichtlich, dass alle Signale dem Schaltkreis 101 Steuerleitungen wie die Unterbrechungs- von und zu der Buchungseinrichtung über opto-elektrische leitung INT und die Lese/Schreib-Leitung R/W verbunden 5 Koppler geführt werden müssen. Die Buchungseinrichtung sein. Der Schaltkreis 101 weist, wie noch beschrieben wird, weist ferner eine Anzahl von programmierbaren Festspei-eine Anzahl von Toren auf. ehern 127 auf, die an die Adressen- und Datenleitungen der Die Steuereinrichtung umfasst eine Tastatur 103 mit den Zentralprozessoreinheit 120 angeschlossen sind, wobei bei-in Fig. 1 dargestellten numerischen Tasten 31 und den Anzei- spielsweise jeder Festspeicher 127 ein löschbarer Festspeicher getasten 35 bis 40 und den in drei Stellungen stellbaren Schal- i0 (PROM oder E-PROM) des Typs 8755 ist, der mit einem ter 45. Diese Steuereinrichtung umfasst ausserdem die Addi- Festspeicher (EAROM) 128, beispielsweise des Typs ER 3400 tionstaste 52 und die Portoeinstelltaste 34. Alle diese Tasten verbunden ist, der als ein leistungsunabhängiger Speicher zu und Schalter sind in einer Matrix in herkömmlicher Weise mit denjenigen Zeiten dient, zu denen die Stromversorgung der dem Schaltkreis 101 verbunden, um die Abtastung der Tasten Frankiermaschine ausgefallen oder absichtlich unterbrochen und Schalter entsprechend dem Programm zu ermöglichen 15 worden ist. Der Arbeitsspeicher für die Buchungseinrichtung und damit das Schliessen einer Taste oder eines Schalters fest- einschliesslich der zur Speicherung aller Betriebsdaten dienenzustellen. Die acht Leitungen TA 0 bis TA 7 des T ores A so- den Register ist in der Zentralprozessoreinheit 120 vor-wie vier Leitungen TB 0 bis TB 3 des Tores B des Schaltkrei- gesehen, wobei diese Daten dem Festspeicher 128 zu einem ses 101 sind auch mit dem Siebensegment-Sichtanzeigefeld solchen Zeitpunkt zugeleitet werden, zu dem ein Stromabfall 104 für eine in der herkömmlichen Weise erfolgende Multi- 20 erfasst wird. Um eine vollständige Übertragung der Daten si-plex-Anzeige verbunden. Der Schaltkreis 101 ist weiter an ein cherzustellen, können in herkömmlicher Weise Speicherkon-Paar von seriellen Toren zur Kommunikation zu und von der densatoren eingeschaltet sein, um eine angemessene Energie Buchungseinheit angeschlossen. Zusätzlich ermöglicht ein zu speichern, durch die die einwandfreie Funktion des Schalt-Paar von weiteren seriellen Toren über opto-elektrische kreises sichergestellt ist, bis die Übertragung der Daten be-Koppler 107 bzw. 108 eine Kommunikation zu und von ex- 25 wirkt worden ist.
ternen Geräten. Ein weiteres Tor des Schaltkreises ist an eine
Leuchtdiode 109 angeschlossen, um anzuzeigen, dass die Da- Ein bevorzugtes Beispiel des Schaltkreises der Drucker-
tumsgebertür nicht geschlossen ist. Ein weiteres Tor ist an einrichtung ist in Fig. 9 dargestellt, die hauptsächlich aus der eine Leuchtdiode 110 verbunden, um anzuzeigen, dass ein Zentralprozessoreinheit 130, beispielsweise des Typs 8748-8
Eingriff der Bedienungsperson erforderlich ist, um den in der 30 besteht. Die Zentralprozessoreinheit ist, wo es nötig ist, über
Basis vorgesehenen Auslösemechanismus zu entspannen. geeignete Puffer mit den in der Druckereinrichtung vorhande-
Schliesslich ist ein weiteres Tor mit dem Wartungsschalter 50 nen Eingabe-Ausgabevorrichtungen verbunden. Die mecha-
gekoppelt, um die Frankiermaschine vom Betriebszustand nischen und opto-elektrischen Fühler innerhalb der Drucker-
«Wartung» in den Zustand «Betriebsbereitschaft» zu ver- einrichtung sind von herkömmlicher Art und können allge-
setzen. 35 mein von der beispielsweise in dem US-Patent Nr. 40 50 374
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Programm und der US-Patentanmeldung Nr. 024 812, offenbarten Art der Steuereinrichtung auf die Bedienung der Tastatureinheit, sein. Auf diese Weise ist die Zentralprozessoreinheit mit einer der Anzeigeeinrichtung und dergleichen gerichtet, so dass die Anzahl von nicht dargestellten opto-elektrischen Fühler zur
Steuerfunktionen und die Speicherung von Daten vorrangig Erfassung der Einstellung des Druckräderwerks verbunden,
in der Buchungseinrichtung erfolgen. Das Programm bein- 40 wobei diese Leitungen auch derart angeschlossen sind, dass haltet dabei diejenigen Funktionen, die für das Abtasten der eine die Stellung des in Fig. 2 dargestellten Schalters 51 erfasst
Tastatur, den Multiplexbetrieb der Anzeigeeinrichtung, die wird. Der Schalter 51 ist innerhalb der Druckereinrichtung
Formatierung von Signalen für die Kommunikation mit den angeordnet und nur über eine versiegelte Tür zugänglich,
anderen Einrichtungen und mit externen Geräten und derglei- Diese Leitungen der Zentralprozessoreinheit sind weiter der-
chen erforderlich sind, so dass jede neue Information an die 45 art geschaltet, dass die Stellung der Zeitgebertür erfasst wird,
Buchungseinrichtung übertagen werden kann. wobei die Stellung des Zeitgebertürschalters und des Schalters
Ein opto-elektrischer Koppler ist in Fig. 7 dargestellt, der 51 durch weitere Ausgangssignale der Zentralprozessorein-
in erster Linie ein herkömmliches 6N136-Element 115 mit ei- heit 130 abgetastet werden. Die Leuchtdioden der optischen nem Emitter zur Erzeugung von optischen Signalen für den Fühler werden zu den geeigneten Zeiten mittels weiterer Aus-
Empfang durch eine Fotodiode bildet, wobei die Fotodiode so gangssignale der Zentralprozessoreinheit 130 abgetastet und an die Basis eines Transistorverstärkers geschaltet ist. _ wieder andere Ausgangssignale der Zentralprozessoreinheit
Fin Blockschema einer bevorzugten Ausführungsform ermöglichen den Schrittbetrieb der Reihen- und Ziffern-
der Buchungseinrichtung ist in Fig. 8 dargestellt, in der eine schrittmotore für das Druckräderwerk. Ferner weist die Zen-
Zentralprozessoreinheit 120 des Typs 8039 mittels opto-elek- tralprozessoreinheit 130 ein Paar von Toren für eine serielle trischen Kopplern 121 und 122 in Kommunikation mit der 55 Kommunikation von und zur Buchungseinrichtung auf. Fer-
Steuereinrichtung gezeigt ist sowie über opto-elektrische ner wird durch das von der Buchungseinrichtung abgegebene
Koppler 123 und 124 in serieller Kommunikation mit der Ausgangssignal der Verriegelungseinrichtung und ein weite-
Druckereinrichtung. Die in der Buchungseinrichtung vorge- res Ausgangssignal der Zentralprozessoreinheit 130 ein Paar sehenen opto-elektrischen Koppler 121 und 122 können da- von Transistoren 131 gesteuert, um die Magnetspule der Ver-
her unmittelbar mit den entsprechenden Leitungen der Steu- 60 riegelungseinrichtung zu erregen. Die Magnetspule 153 wird ereinrichtung verbunden werden. Die Koppler 123 und 124 erst dann erregt, wenn sowohl in der Buchungseinrichtung als können unmittelbar mit den Signalkanälen der Druckerein- auch in der Druckereinrichtung alle Vorbedingungen erfüllt richtung verbunden werden, da zu diesem Zweck keine weite- sind. Demzufolge kann solange kein Druckzyklus beginnen,
ren Koppler erforderlich sind. Ausserdem kann ein opto-elek- bis die physikalischen und elektrischen Bedingungen inner-
trischer Koppler 125 zur Steuerung einer in der Druckerein- 65 halb der Frankiermaschine für einen normalen Druckvorrichtung vorgesehenen Verriegelungseinrichtung oder derglei- gang realisiert sind. Aus der Druckereinrichtung ist ersicht-
chen an ein weiteres Tor der Zentralprozessoreinheit 120 an- lieh, dass das Programm innerhalb der Zentralprozessorein-
geschlossen sein. Signale, die einem anhängigen Stromausfall heit selbst vorgesehen ist.
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Frankiermaschinen der oben beschriebenen Art können ein Nachladen der Frankiermaschine oder eine Änderung der mit mehreren Abwandlungen versehen sein. Beispielsweise ist in den den Franken-Entsperrungswert, den unteren Portoge-in einer Abwandlung, die abgekürzt als «RMRS» bezeichnet bühren-Warnbetrag und den einstellbaren Höchstbetrag bewird, ein fernbetätigtes Laden möglich, wobei in drei Stellun- treffenden Registern vorhandenen Werte zu bewirken, gen schaltbare Ladeschalter als Schlüsselschalter auf der T a- 5 Bei der Abwandlung RMRS, d.h. der fernsteuerbaren Statur vorgesehen ist. Durch Eingabe einer geeigneten Kom- Frankiermaschine wird durch Einstellung des die drei Schalt-bination kann auf diese Weise die Frankiermaschine durch Stellungen aufweisenden Schalters auf die Stellung «Kombi-Fernbedienung geladen werden. Bei Frankiermaschinen ist nationseingabe» oder die Stellung «Betragseingabe» der Be-der Zugangsberechtigungsschalter nicht vorhanden. nutzer in die Lage gesetzt, mittels der Tastatur bei einer An-
In einer weiteren Abwandlung kann der in die drei Stel- i0 zeige durch die Anzeigeeinheit die Kombination bzw. den Befangen schaltbare Nachladeschalter betätigt werden. Bei die- trag in die Frankiermaschine einzugeben. Beim Zurückstellen ser Frankiermaschine, die abgekürzt als «MMRS» bezeichnet aus dieser Schaltstellung wird der angezeigte Wert in die Bu-wird, kann die Frankiermaschine im Postamt von Hand chungseinheit eingegeben und die Anzeigeeinrichtung für die nachgeladen werden, wogegen die Wartungsfunktionen nächste Eingabe gelöscht. Durch Zurückstellen des die drei ebenso wie bei der Abwandlung RMRS lokal durchgeführt 15 Schaltstellungen aufweisenden Schalters in die Betriebsstelwerden können. lung wird die Nachladeroutine durch die Buchungseinrich-
Anders ausgedrückt, das Nachladen einer Frankierma- tung vollständig durchlaufen und die Frankiermaschine in die schine der oben beschriebenen Art kann lokal erfolgen, wenn normale Betriebsstellung zurückgestellt, worauf der Nachla-
diese einen durch einen Schlüssel betätigbaren in drei Stellun- debetrag zu dem Register «unverbrauchte Portogebühren»
gen schaltbaren Schalter aufweisen, wobei in diesem Fall wei- 20 addiert wird. Die für die Abwandlung RMRS erforderliche tere Schutzmassnahmen erforderlich sind, wie später noch be- Kombination wird von einem RMRS-Datenzentrum abgege-
schrieben werden wird. Andererseits ist bei Frankiermaschi- ben und stellt eine Zufalls- oder Pseudozufallszahl dar, die nen mit einem Druckknopfschalter anstelle des Schlüssel- sich aus Sicherheitsgründen bei jedem Nachladevorgang schalters die durch das Postamt versiegelte «Zugangsberechti- ändert.
gung» für ein manuelles Nachladen vorgesehen. 25 Bei der Abwandlung MMRS, d.h. bei einer manuell be-
Befindet sich die Frankiermaschine wie vorstehend be- dienbaren Frankiermaschine, erfolgt der Nachladebetrieb da-schrieben im normalen Betriebszustand, werden durch Betäti- durch, dass das Siegel der Zugangsberechtigungstür erbro-
gung der sechs Anzeigetasten die oben angegebenen sechs Pa- chen und der Zugangsberechtigungsschalter umgeschaltet rameter auf dem Anzeigefeld angezeigt, d.h. die im aufwärts- wird. Zum Nachladen der Frankiermaschine wird der die drei zählenden Register vorhandene Gesamtsumme der gesamten 30 Schaltstellungen aufweisende Schalter in der gleichen Reihen-bereits ausgedruckten Portogebühren, die in dem abwärtszäh- folge wie bei der Abwandlung RMRS beim fernbetätigten lenden Register vorhandene verbleibende Gesamtsumme der Nachladen betätigt. Bei der Abwandlung MMRS ist nur noch zur Verfügung stehenden Portogebühren, die Kontroll- Postpersonal berechtigt, die Änderung durchzuführen. Die in summe, die Anzahl der von der Frankiermaschine ausgeführ- der Frankiermaschine gespeicherte Kombination besteht aus ten Druckvorgänge, der Wert der gedruckten Portogebühren 35 einer nur dem Postamt bekannten Zahl. Der Normalbetrieb und die Anzahl der seit der letzten Stapellöschoperation der der Frankiermaschine geht weiter, sobald der Zugangsberech-
zugehörigen Register ausgedruckten Stücke. Durch das Betä- tigungsschalter in seine Stellung «Betrieb» zurückgeschaltet tigen dieser Tasten wird die betreffende Zahl nach Freigabe ist.
der entsprechenden Taste nur während einer bestimmten Zeit- Zur Änderung der in den den Franken-Entsperrungswert,
spanne angezeigt, beispielsweise für zwei Sekunden. 40 den unteren Porto-Gebühren-Warnbetrag und den einstellba-
Bei allen diesen Frankiermaschinen bewirken die Anzei- ren Höchstbetrag betreffenden Registern vorhandenen Werte getasten unterschiedliche Anzeigefunktionen, wenn der War- wird die Frankiermaschine durch den Wartungstechniker in tungsschalter in die Wartungsstellung gestellt wird und der in . den Wartungs-Betriebszustand geschaltet. Zur Eingabe der die drei Stellungen schaltbare Schalter weiterhin in der Be- Werte für Kombination und Betrag wird der die drei Schalt-
triebsstellung steht. Auf diese Weise wird durch Betätigen der 45 Stellungen aufweisende Schalter in der oben beschriebenen
Taste «verbrauchte Portogebühr» eine Anzeige der in einem Weise geschaltet. Die Kombination wird durch die Frankier-
Franken-Entsperrungsregister gesetzten Wert angezeigt. maschine interpretiert um anzuzeigen, welches Register zu än-Über diesem Wert liegende Portogebührenwerte erfordern zu- dern ist. Wenn bei der Abwandlung RMRS und der Abwand-
sätzlich die Betätigung der Portoeinstelltaste, um ein unbeab- lung MMRS ein Fehler bei der Eingabe erfolgt ist, wird dieses sichtigtes Ausdrucken von Portoübergebührenwerten zu ver- so als ein Anzeichen für einen Fälschungsversuch gewertet. Sind meiden. Durch Betätigen der Taste «unverbrauchte Portoge- seit der letzten Einstellung der Frankiermaschine eine be-
bühr» 36 wird nun der im Register für die untere Portogebüh- stimmte Anzahl derartiger Fehler aufgetreten, beispielsweise ren-Warngrenze vorhandene Wert angezeigt, was als Signal neun, wird die Frankiermaschine für weiteres Nachladen von gelten soll, dass der Inhalt des abwärtszählenden Registers ei- Postgebühren gesperrt.
nen bestimmten Betrag unterschritten hat. Durch Betätigen 55 Wie oben beschrieben worden ist, weist jede der drei Ein-der Kontrolltaste oder Taste «Portogebührensumme» 37 wird richtungen der Frankiermaschine einen Mikroprozessor mit nun die Anzeige der Seriennummer der Frankiermaschine an- einem ein bestimmtes Programm festlegenden Festspeicher gezeigt. Durch Betätigen der Taste «Stückzahl» 38 wird nun auf, und die Kommunikation zwischen den Einrichtungen der Diagnosestatus der Frankiermaschine angezeigt. Diese wird seriell und asynchron bewirkt. Dies wird in erster Linie Anzeige liefert dem Wartungstechniker Hinweise auf mög- so dadurch erreicht, dass jeder Computer mit einem quarzge-liche Fehlfunktionen. Durch Betätigen der Taste «Stapel- steuerten Taktgeber ausgestattet ist. Ferner sind die Signale wert» 39 wird der einstellbare Höchstbetrag, d.h. der inner- derartig festgelegt, dass ihre Übergänge genau kontrolliert halb der Frankiermaschine eingestellte Höchstbetrag ange- werden, wodurch sichergestellt ist, dass, sofern ein Signal aufzeigt, oberhalb dessen die Druckereinrichtung der Frankier- tritt, dieses innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne auftre-maschine nicht eingeschaltet werden kann. Ein Betätigen der 65 ten muss. Als eine weitere Sicherheitsmassnahme für die Taste «Stapelzahl» 40 ist in dem Wartungs-Betriebszustand Richtigkeit der Kommunikation werden zum Zwecke einer wirkungslos. Fehlerprüfung beim Sender die Bits eines Signals zum Sender Der in die drei Stellungen schaltbare Schalter dient dazu, zurückübertragen, sobald sie empfangen worden sind, wobei
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ein Bit «kein Fehler» unmittelbar im Anschluss an die Daten weisenden Schalters, um darin auftretende Zustandsänderun-
übertragen werden kann, wenn die Daten in richtiger Weise gen sicherzustellen, so dass die Unterroutine der Steuerein-
erfolgt sind. richtung, die der für einen derartigen Zustand oder Änderung
Das Programm der Steuereinrichtung spricht auf den Sta- eines Zustands definierten Funktion entspricht, ausgeführt tus der Frankiermaschine in bezug auf vorbestimmte Pararne- s wird.
ter an. Ein in dem Mikroprozessor der Buchungseinrichtung Das Programm der Buchimgseinrichtung umfasst eine vorhandenes Register enthält eine Statusinformation der Anfangswertsetzung, um sicherzustellen, dass die Arbeitsregi-
Frankiermaschinen von beispielsweise zwei Bites, durch de- ster auf den neuesten Stand gebracht werden, und dass keine ren Bits digital angezeigt wird, wenn die Frankiermaschine Portogebühr gedruckt worden ist, die nicht gebucht worden freigegeben werden soll, wenn die Zeitgebertür im Anschluss io ist, sowie ein Stromausfall, um die Datenübertragung in einen an die letzte Anlegung des Betriebsstroms nicht geöffnet wor- leistungsunabhängigen Speicher zu bewirken, falls der Strom den ist oder gegenwärtig offen ist, wenn keine ausreichende zusammenbricht oder ausfällt.
Geldmittel vorhanden sind, welche das Drucken des im Das Hauptprogramm der Buchungseinrichtung bewirkt
Druckräderwerk eingestellten Betrags ermöglichen, wenn der die Übertragung der Statusnachricht der Frankiermaschine untere Portogebührenwert erreicht worden ist, wenn sich die 15 an die Steuereinrichtung auf Befehl oder auf eine Änderung
Frankiermaschine in einem Wartungszustand befindet, wenn des Status, erfasst die Wirkung jedes augenblicklich eingege-
die Frankiermaschine in Betriebsbereitschaft versetzt ist, benen Portogebührenwertes auf die augenblicklich registrier-
wenn die Stapelregister gelöscht sind, wenn ein Auslösevor- ten Daten über die Gebührenmittel und führt alle notwendi-
gang vollständig durchgeführt ist oder wenn verschiedene Ar- gen Änderungen der Statusnachricht durch. Das Hauptpro-
ten von Fehlern aufgetreten sind. Die mit diesen Bits verbun- 20 gramm steuert auch den Zeitablauf in der Buchungseinrich-
dene Statusnachricht stimmt nicht mit der oben erwähnten tung für den Empfang von Nachrichten von der Steuerein-
Diagnosenachricht überein, die im Wartungsbetrieb verwen- richtung und der Druckereinrichtung. Das Programm der Bu-
det wird. Die Buchungseinrichtung hält die Steuereinrichtung chungseinrichtung weist ferner Unterroutinen für die Verar-
über den gegenwärtigen Status auf dem laufenden, indem sie beitung von Signalen auf, durch die die Register auf den neu-
die Statusnachricht an die Steuereinrichtung überträgt, nach- 25 esten Stand gebracht werden können, wenn eine Portogebühr dem der Strom angeschaltet worden ist und danach immer gedruckt werden soll und durch die der Betriebsablauf der dann, wenn eine Änderung des Status auftritt, wobei die Frankiermaschine gesteuert wird, wenn die Frankierma-
Steuereinrichtung auf alle derartigen Nachrichten anspricht, schine eingeschaltet ist. Eine weitere Unterroutine dient dazu,
indem sie sicherstellt, dass die Anzeige der Frankiermaschine die Statusnachricht der Frankiermaschine auf den neuesten mit der oben besprochenen Statusnachricht konsistent ist. 30 Stand zu bringen. Ferner ist in die Software der Buchungsein-
Diese letztgenannten Schritte können beispielsweise die An- richtung eine Fehlerprüfroutine einprogrammiert, die eine zeige einer Zeile von Dezimalziffern beim Auftreten bestimm- zyklische Redundanzprüfung ausführt.
ter Fehler beinhalten, sowie ein Blinken des Dezimalpunktes Das Programm der Druckereinrichtung umfasst ein beim Auftreten der unteren Portomittelgrenze, ein Blinken Hauptprogramm mit Schritten zur Anfangswertsetzung, der gesamten Anzeigeeinheit beim Auftreten einer unzurei- 35 Schritten zur Abtastung der Fühler und Steuerung der Auflachenden Portogebühr, die Anzeige von Unterstreichungen stungen für die Leuchtdioden der Fühler sowie die Bearbei-anstelle von Leerstellen, wenn sich die Frankiermaschine im tung von Nachrichten für eine Kommunikation mit der Bu-Wartungszustand befindet. Ein in der Steuereinrichtung vor- chungseinrichtung. Es sind Unterroutinen vorgesehen, um gesehenes Unterbrechungsprogramm unterbricht das Haupt- das Druckräderwerk einzustellen, um festzustellen, ob Füh-programm der Steuereinrichtung in regelmässigen Zeit- 40 lermesswerte richtig sind, und um festzustellen, ob irgendwel-abständen, um die Tastatur und den Schlüsselschalter abzuta- che Änderungen in den Ausgangssignalen der verschiedenen sten und die Anzeigeeinrichtung auszusteuern. Um zu verhin- Hardwarefühler und Schalter wie des Zugangsberechtigungs-dern, dass auf der Anzeigeeinrichtung Scheinzeichen ange- ■ schalters und des Zeitgebertürschalters aufgetreten sind.
zeigt werden, die durch unerwünschte Nebenschlussströme erzeugt werden können, wenn mehr als eine Taste betätigt « Es wird daraufhingewiesen, dass der hierin verwendete wird, bewirkt das Unterbrechungsprogramm stattdessen eine Ausdruck Frankiermaschine, wie er auch bekannt ist und ver-Leeranzeige an der Anzeigeeinrichtung. Die Bestandsführung standen wird, sich auf die allgemeine Definition einer Vorder Werte, die sich auf die Zeit, die Tastatur und den Schlüs- richtung zum Ausdrucken einer definierten Werteinheit für selschalter beziehen, erfolgt durch das Unterbrechungspro- staatliche oder private Beförderungsunternehmen von Pakegramm für eine Verwendung durch das Hauptsteuer- so ten, Briefen, die Paketauslieferung oder eine ähnliche Anwen-programm. dung zum Drucken von Werteinheiten bezieht. Wenngleich
Das Hauptprogramm für die Steuereinrichtung beinhaltet also der Ausdruck Frankiermachine verwendet worden ist, ist
Schritte der Anfangswertsetzung, Programmschritte für die in dieser Ausdruck im Handel auch als eine allgemeine Bezeich-
beiden Richtungen erfolgende Übertragung von Nachrichten nung für Vorrichtungen bekannt und verwendet, die in Ver-
zwischen der Buchungseinrichtung und externen Geräten und ss bindung mit anderen Dienstleistungen angewendet wird als für eine Steuerung der zeitgesteuerten Anzeigeeinrichtung, solchen, die ausschliesslich durch die staatlichen Postdienste eine Prüfung der Statusnachricht, um sicherzustellen, dass die erbracht werden. Beispielsweise wenden private Paket- oder
Datumsgebertür und die Rückstellbasislichter entsprechend Frachtführer Frankiermaschinen dafür an, Preiswertein-
dem Status erleuchtet sind, ein Ansprechen auf die mitgeteil- heiten für einzelne Pakete einschliesslich Buchungs- und ten Stellungen von Schaltern und des die drei Stellungen auf- 60 Druckerfunktionen zu schaffen.
C
6 Blatt Zeichnungen
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