CH644784A5 - Rasiergeraet mit einer scherplatte mit haardurchgangsoeffnungen und einer gegenueber der scherplatte antreibbaren schneideinheit mit vorlaufmessern. - Google Patents

Rasiergeraet mit einer scherplatte mit haardurchgangsoeffnungen und einer gegenueber der scherplatte antreibbaren schneideinheit mit vorlaufmessern. Download PDF

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CH644784A5
CH644784A5 CH1074979A CH1074979A CH644784A5 CH 644784 A5 CH644784 A5 CH 644784A5 CH 1074979 A CH1074979 A CH 1074979A CH 1074979 A CH1074979 A CH 1074979A CH 644784 A5 CH644784 A5 CH 644784A5
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CH
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knife
hair
leading
edge
shaving
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Hugo Schemmann
Gerhard Diefenbach
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Philips Nv
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen und mit einer gegenüber der Scherplatte antreibbaren Schneideinheit, welche ein Schneidorgan mit Messern umfasst, die an dem der Scherplatte zugewandten Ende eine Schneide aufweisen und mit längs Führungswänden der Messer beweglichen Vorlaufmessern versehen sind, wobei jedes Vorlaufmesser mit einem Rand versehen ist, der in der Nähe der Schneide eines zugehörenden Messers liegt und der dazu bestimmt ist, mit seiner dem Haar zugewandten Kante in das Haar einzudringen.
Ein derartiges Rasiergerät ist aus der DE-OS 2 513 017 bekannt. Es hat sich nun gezeigt, dass die Eindringtiefe der dem Haar zugewandten Kante des Vorlaufmessers ungleich und abhängig ist, beispielsweise von der Härte des Haares. Diese Härte ist von Person zu Person verschieden. Von der Eindringtiefe des Vorlaufmessers in das Haar ist es nun wiederum abhängig, wie weit das Haar beim Schneidevorgang von dem Vorlaufmesser vor dem Abschneiden angehoben wird. Je tiefer das Vorlaufmesser eindringt, desto weniger Weglänge bleibt für das Anheben des Haares übrig, da nämlich Eindringtiefe in das Haar und Verschiebeweg des Vorlaufmessers am Messer unmittelbar voneinander abhängig sind. Einen weiteren Parameter für die Änhebhöhe des Haares durch das Vorlaufmesser bildet der Winkel zwischen der Führungsfläche des Messers, an der das Vormesser entlangläuft, und der Messerfläche, die an der Scherplatte entlanggeführt wird. Dieser Winkel kann beispielsweise bei 50° liegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Rasiergerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Anhebhöhe des Haares unmittelbar vor dem Schneidvorgang erhöht wird.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Rasiergerät der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss gelöst durch einen im Bereich des Vorlaufmesserrandes vorgesehenen, auf das abzuschneidende Haar zuweisenden Vorsprung, dessen Vorstehlänge die maximale Eindringtiefe bestimmt.
Das Vorlaufmesser kann in diesem Fall nur bis zu dem Fuss des Vorsprunges in das Haar eindringen, wobei die Eindringtiefe so bemessen ist, dass das Haar sicher von dem Vorsprung erfasst ist. Bei einer derart begrenzten Eindringtiefe lässt sich dann der Verschiebeweg des Vorlaufmessers am Messer gezielt vergrössern, da für die Eindringtiefe und den Verschiebeweg aufgrund der vorgegebenen Dimensionierung nur eine bestimmte maximale Gesamtlänge zur Verfügung steht.
Es ist von Vorteil, wenn der Verlauf der dem Haar zugewandten Fläche des Vorlaufmessers gegenüber der an der Scherplatte entlanglaufenden Messerfläche möglichst weit an den mittleren Eintrittswinkel des Haares in die Haar-durchtrittsöffnung angenähert ist. Dieser Verlauf der dem Haar zugewandten Fläche des Vorlaufmessers sorgt dafür, dass das Haar an dem Vorlaufmesser zur Anlage kommt und deshalb von dem Vorsprung sehr genau definiert erfasst werden kann. Es kann davon ausgegangen werden, dass der mittlere Eintrittswinkel von der Senkrechten zur Scherplatte nicht wesentlich abweicht. Es ist deshalb günstig, wenn das Vorlaufmesser wenigstens im Bereich des mit dem Vorsprung versehenen Randes im wesentlichen senkrecht zu der an der Scherplatte entlanglaufenden Messerfläche gehalten ist. Der Vorsprung wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorzugsweise als spitze Nase ausgebildet sein.
Zu der Begrenzung der Eindringtiefe kommt, wie bereits eingangs erwähnt wurde, eine günstige Auslegung des Winkels zwischen der Führungsfläche des Messers und der an der Scherplatte entlanglaufenden Messerfläche hinzu. Durch eine Vergrösserung dieses Winkels lässt sich die Verschiebe-weglänge des Vorlaufmessers am Messer vergrössern. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liegt deshalb der Steigungswinkel der Führungswand mit der an der Scherplattenebene entlanglaufenden Messerfläche im Bereich zwischen 55 und 75°.
Nun wäre es möglich, dass eine Vergrösserung des Steigungswinkels zu einer Vergrösserung der Reibung bei beginnender Verschiebebewegung zwischen Vorlaufmesser und Messer führt. Diese Vergrösserung der Reibung kann zu einer grösseren bzw. schnelleren Abnutzung der sich gegeneinander verschiebenden Messer und Vorlaufmesser führen. Um dieser Reibungserhöhung entgegenzuwirken, nimmt nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Steigungswinkel der Führungswand mit der an der Scherplatte entlanglaufenden Messerfläche von.der vorn liegenden Schneidkante an zu. Der Verlauf kann dabei beispielsweise parabolisch ausgebildet sein.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Rasiergerätes mit drei Scherplatten,
Fig. 2 eine Darstellung des Rasiergerätes nach Fig. 1 in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt gemäss der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung des Schneidorgans mit Vorlaufmessern in demontiertem Zustand,
Fig. 4 eine Draufsicht der in Fig. 3 dargestellten Teile in montiertem Zustand,
Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V in Fig. 4,
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Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise des neuen Vorlaufmessers,
Fig. 7 ein Diagramm zur Erläuterung der Eindringtiefe eines Vorlaufmessers in ein Barthaar und
Fig. 8 das Vorlaufmesser nach Fig. 6 mit einer neu gestalteten Führungswand des Messers.
Das Rasiergerät nach den Fig. 1 und 2 umfasst ein Gehäuse 1, von dem ein Teil als Scherplattenhalter 2 für drei Scherplatten 3 ausgebildet ist. Die Scherplatten 3 sind mit Haardurchgangsöffnungen 4 versehen.
Wie in dem Teilschnitt nach Fig. 2 dargestellt ist, befindet sich an der Innenseite der Scherplatte 3 eine Schneideinheit 5. Diese Schneideinheit 5, die in Fig. 2 nur schematisch dargestellt ist, ist aus einem Schneidorgan und Vorlaufmessern aufgebaut und detailliert in vergrössertem Massstab in den Fig. 3 bis 5 dargestellt.
Die Schneideinheit 5 ist mittels der Hohlachse 6 (Fig. 2), der Zahnräder 7 und 8 und der Achse 9 mit dem Elektromotor 10 gekuppelt, so dass die Schneideinheit gegenüber der zugehörenden Scherplatte 3 drehend antreibbar ist. Das Zahnrad 7 ist auf einem Stift 11, der in einer Montageplatte 12 befestigt ist, drehbar gelagert. Das Zahnrad 7 ist mit einem Hohlraum 13 versehen, der durch eine Abdeckplatte 14 abgeschlossen ist. In diesem Hohlraum befindet sich ein Endfiansch 15 der Hohlachse 6. Dadurch, dass für den Flansch 15 eine nicht kreisrunde, beispielsweise quadratische Form gewählt wird, und dadurch, dass der Hohlraum 13 entsprechend ausgebildet wird, entsteht eine Kupplung zum Übertragen der Drehbewegung von dem Zahnrad 7 auf die Achse 6. Die Feder 16, die zum grossen Teil in der Hohlachse 6 liegt und zwischen der Hohlachse 6 und dem Zahnrad 7 gespannt ist, übt auf die Achse 6 eine Kraft in Richtung der Schneideinheit 5 aus. Dadurch, dass der zylinderförmige Teil 17 der Achse 6 an der Schneideinheit 5 anliegt, wird diese Kraft auf die Schneideinheit und über die Schneideinheit auf die Scherplatte ausgeübt, wodurch die Scherplatte mit ihrem Rand 18 gegen den Scherplattenhalter 2 gedrückt wird. Infolge äusserer Kräfte, wie diese beispielsweise beim Gebrauch des Rasiergerätes auftreten können, kann die Scherplatte 3 zusammen mit der Schneideinheit 5 und der Achse 6 entgegen der Wirkung der Feder 16 einwärts gedrückt werden.
Die Kupplung zur Übertragung der Drehbewegung zwischen der Achse 6 und der Schneideinheit 5 entsteht dadurch, dass die Achse 6 mit einem Ende 19 mit rechteckigem Querschnitt versehen ist. Dieses Ende 19 liegt in einer entsprechenden rechteckigen Kupplungsöffnung 20 der Schneideinheit 5.
Die obenstehend beschriebene Kupplung mit dem Elektromotor 10 ist für die drei Schneideinheiten des Gerätes der Fig. 1 und 2 identisch, wobei die drei Zahnräder 7 mit einem einzigen zentral angeordneten Zahnrad 8 auf der Motorwelle 9 in Eingriff sind.
Die Schneideinheit 5 (Fig. 3 bis 5) umfasst ein Schneidorgan 21 und ein Haarzugorgan 22.
Das Schneidorgan 21 wird im wesentlichen durch einen zentralen Körper 23 gebildet, der am Umfang mit Messern 24 versehen ist und in dem zugleich die Kupplungsöffnung
20 vorgesehen ist.
Das Haarzugorgan 22 besteht aus federndem Plattenmaterial und umfasst einen zentralen plattenförmigen Teil 25, mit dem die Vorlaufmesser 26 über elastisch wirkende Verbindungsarme 27 verbunden sind. Der zentrale plattenförmi-ge Teil 25 hat eine zentrale Öffnung 28. Die beiden Organe
21 und 22 werden derart zu einer Schneideinheit 5 zusammengefügt, dass an jeder Führungsfläche 29 eines Messers 24 ein Vorlaufmesser 26 anliegt. Der zentrale plattenförmige Teil 25 des Haarzugorgans 22 liegt dabei an dem zentralen
Körper 23 des Schneidorgans 21 an. und die beiden Teile können auf bekannte Weise, wie durch Verleimen, Ver-schweissen oder durch eine Bolzenverbindung, aneinander befestigt werden. Durch die elastischen Eigenschaften der Verbindungsarme 27 sind die Vorlaufmesser 26 gegenüber den Messern 24 verschiebbar. Die Messer 24 sowie die Vorlaufmesser 26 sind als flache plattenförmige Teile ausgebildet.
In dem Schnitt gemäss Fig. 5 sind deutlichkeitshalber nur drei Messer mit zugehörenden Vorlaufmessern dargestellt. Das Vorlaufmesser 26 berührt das zugehörende Messer 24 an der Stelle der Schneide 30 des Messers. Das Vorlaufmesser selbst ist mit einem auf das abzuschneidende Haar hin vorstehenden Vorsprung 35 versehen, und zwar an seinem Rand 32, mit dem es an der Scherplatte 3 endet. Das Messer 24 und das Vorlaufmesser 26 schliessen einen Winkel a ein und bilden damit einen keilförmigen Raum 33.
Das Vorlaufmesser 26 und das Messer 24 berühren sich theoretisch in einem Linienkontakt. In der Praxis wird sich dieser Linienkontakt jedoch infolge von Verschleiss und Formänderung des Materials zu einer schmalen Kontaktfläche verbreitern.
Das Vorlaufmesser 26 hat in bekannter Weise die Aufgabe, ein in einer Haardurchgangsöffnung 4 eingefangenes Haar 34 vor dem Abschneiden durch das Messer aus der Haareinpflanzung ein wenig herauszuziehen. Das Vorlaufmesser greift deshalb, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, mit einem Vorsprung 35 in das Haar 34 ein, sobald das Vorlaufmesser 26 gegen das Haar 34 gestossen ist. Das nachschiebende Messer 24 schiebt dann das nachgiebig federnd gelagerte Vorlaufmesser 26 beiseite, wobei das in Fig. 8 nach unten ausweichende Vorlaufmesser 26 das Haar 34 ein Stück mitzieht, und zwar so lange, bis die Messerspitze 30 gegen das Haar stösst und es dann abschneidet. Bei Betrachtung dieser Bewegungsverhältnisse zeigt es sich, dass bestimmte Abstände und Bewegungen koordiniert miteinander ablaufen, und zwar eingebettet in bestimmte Wegparameter. Innerhalb der Haardurchgangsöffnung 4 wird das Haar 34 abgeschnitten, wenn das Messer 24 mit der Spitze 30 an das mit seinem Rücken 31 der Öffnung anliegende Haar stösst. Da nun dem Messer 24 das Vorlaufmesser 26 vorläuft und dieses das Haar festhält, bleibt für das Herausziehen des Haares in einer angenommenen y-Richtung nur eine Weglänge übrig, die sich aus der Gleichung ergibt:
yr = (drx-xrs)tgß
In dieser Gleichung bedeutet:
yr die Länge, um die das Haar zwischen den Punkten A und B von dem Vorlaufmesser herausgezogen wird, drx die Breite des Vorlaufmessers 26 einschliesslich des Vorsprunges 35,
xrs die Eindringtiefe des Vorlaufmessers 26 in das Haar 34 und
ß den Winkel, den die an der Scherplatte 3 anliegende Messerfläche 37 mit der Führungswand 38 einschliesst.
Aus der Gleichung ergibt sich, dass die Herausziehlänge yr maximal wird, wenn die Eindringtiefe des Vorlaufmessers 26 in das Haar 34 gleich Null ist. Ein solcher Zustand ist selbstverständlich nicht erreichbar, da das System dann nicht funktionsfähig ist. Es muss aber dafür gesorgt werden, dass die Eindringtiefe des Vorlaufmessers 26 auf das für einwandfreie Herausziehfunktion notwendige Mass beschränkt wird. Weiterhin ergibt sich aus der Gleichung, dass die Dik-ke des Vorlaufmessers 26 vorzugsweise gross gewählt wird, ebenso wie der Winkel ß.
Ein weiterer Parameter, der auf das Herausziehen des Haares einen Einfluss hat, ist die Reibung des Haares 34 an der Wand 36 der Haardurchtrittsöffnung 4. Dieser Rei-
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bungskoeffizîent jj.hi liegt am vorteilhaftesten in der Grössen-ordnung von < 0,5.
In Fig. 6 ist nun eine erste Verwirklichung aus der Erkenntnis angegeben, die sich aus der Gleichung ergibt. Die auf das Haar 34 zuweisende Kante 39 des Randes 32 des Vorlaufmessers 26 ist in Richtung des Haares 34 in einen Vorsprung gelegt. Wenn das Vorlaufmesser 26 nun gegen das Haar 34 stösst, dann kann nur der Vorsprung 35 in das Haar eindringen, weil sich danach bereits die Vorderwand 40 des Vorlaufmessers 26 an das Haar anlegt. Das Vorlaufmesser 26 kann damit also nicht weiter in das Haar 34 eindringen.
Der Wert drx für den Durchmesser des Vorlaufmessers wird so gross wie möglich gehalten, wobei aber Grenzen gesetzt sind, die durch das elastische Verhalten und die Masse bestimmt sind.
Die Abhängigkeit der Herausziehlänge yr ergibt sich aus dem in Fig. 7 dargestellten einfachen Diagramm. Bei vorgegebener Eindringtiefe des Vorlaufmessers in das Haar bestimmt sich die Ausziehlänge yr nämlich nur noch durch die Werte tgß und drx.
Der Winkel ß ist in der Ausführungsform nach Fig. 6 zwischen 55 und 75° bemessen. Bei zu gross werdendem Winkel ß besteht die Gefahr, dass die Reibungswerte zwischen der Führungswand 38 und der messerseitigen Kante 41 des Randes 32 zu gross werden.
Der Winkel ß lässt sich günstiger gestalten bei einer Ausbildung des Messers 24', wie sie in Fig. 8 dargestellt ist. Die
Führungswand 38' hat, ausgehend von der Spitze 30, einen etwa parabolisch zurückschwingenden Verlauf. Auf diese Weise nimmt der Winkel ß von zunächst kleineren Werten ständig zu. Der Beginn der Rücklaufbewegung des Vorlauf-s messers 26 liegt damit in Werten kleinerer Winkel ß, während die Winkel ß bei bereits in Bewegung befindlichem Vorlaufmesser grösser werden. Die Reibung zwischen Messer 24' und Vorlaufmesser 26 wird auf diese Weise im Stadium des Bewegungsbeginns relativ klein bleiben.
10 Die Wirkungsweise des Gerätes ist wie folgt. Wird in einer Haardurchgangsöffnung 4 ein Haar 34 eingefangen (Fig. 6 und 8), so wird infolge der Fortbewegung des Messers 24 und des Vorlaufmessers 26 das Haar an der Stelle A von dem hakenartigen, spitzen Vorsprung 35 berührt und er-15 fasst. Der Vorsprung 35 gräbt sich in das Haar ein, ohne dieses jedoch zu schneiden. Das Messer 24 drängt nun von hinten nach und drückt das Vorlaufmesser 26 an seiner Führungswand 38 bzw. 38' von der Scherplatte 3 weg. Das Haar gleitet, gezogen von dem Vorsprung 35 an der gut gleitbar 20 gemachten Wand 36 der Haardurchgangsöffnung 4 entlang, wobei es aus der Haareinpflanzung um den Betrag yr herausgezogen wird.
Haar 34 und Vorlaufmesser 26 wandern in positiver y-25 Richtung so lange, bis die Spitze 30 des Messers 24 das Haar erreicht, und zwar in Höhe des Striches B. Der Herausziehvorgang ist dabei beendet, und das Messer 24 schneidet das Haar im Bereich der Höhe B ab.
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3 Blatt Zeichnungen -

Claims (6)

644 784 PATENTANSPRÜCHE
1. Rasiergerät mit einer Scherplatte mit Haardurchgangsöffnungen und mit einer gegenüber der Scherplatte antreibbaren Schneideinheit, welche ein Schneidorgan mit Messern umfasst, die an dem der Scherplatte zugewandten Ende eine Schneide aufweisen und mit längs Führungswänden der Messer beweglichen Vorlaufmessern versehen sind, wobei jedes Vorlaufmesser mit einem Rand versehen ist, der in der Nähe der Schneide eines zugehörenden Messers liegt und der dazu bestimmt ist, mit seiner dem Haar zugewandten Kante in das Haar einzudringen, gekennzeichnet durch einen im Bereich des Vorlaufmesserrandes (32) vorgesehenen, auf das abzuschneidende Haar (34) zuweisenden Vorsprung (35), dessen Vorstehlänge die maximale Eindringtiefe (xrs) bestimmt.
2. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorlaufmesser (26) wenigstens im Bereich des mit dem Vorsprung (35) versehenen Randes (32) im wesentlichen senkrecht zu der an der Scherplatte (3) entlanglaufenden Messerfläche (37) gehalten ist.
3. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (35) als spitze Nase ausgebildet ist.
4. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steigungswinkel (ß) der Führungswand (38) mit der an der Scherplatte entlanglaufenden Messerfläche (37) im Bereich zwischen 55 und 75° liegt.
5. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steigungswinkel (ß) der Führungswand (38) mit der an der Scherplatte (3) entlanglaufenden Messerfläche (37) von der vorn liegenden Schneidkante (30) an zunimmt.
6. Rasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswand (38) einen etwa parabolischen Verlauf aufweist.
CH1074979A 1978-12-07 1979-12-04 Rasiergeraet mit einer scherplatte mit haardurchgangsoeffnungen und einer gegenueber der scherplatte antreibbaren schneideinheit mit vorlaufmessern. CH644784A5 (de)

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