CH642553A5 - Skibremse. - Google Patents

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CH642553A5
CH642553A5 CH29879A CH29879A CH642553A5 CH 642553 A5 CH642553 A5 CH 642553A5 CH 29879 A CH29879 A CH 29879A CH 29879 A CH29879 A CH 29879A CH 642553 A5 CH642553 A5 CH 642553A5
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CH
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brake
ski
leg
axis
ski brake
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CH29879A
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English (en)
Inventor
Josef Dipl Ing Svoboda
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Tmc Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/102Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
    • A63C7/1026Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis laterally retractable above the ski surface

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Skibremse gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Skibremse der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der AT-PS 305 844 oder in der zugehörigen US-PS 3 715 126 (Fig. 7 bis 9) beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung ist das Pedal als ein Bügel ausgebildet, dessen freie Enden in einem Gehäuse gelagert sind, wobei das Gehäuse im Bereich der Bügelschäfte an seinen beiden Seiten zwei im Abstand voneinander liegende Aussparungen aufweist. In die Aussparungen des Gehäuses greifen je zwei als Abkröpfungen ausgebildete Fortsätze der einzelnen Bremsschenkel ein, die an parallel zur Skilängsrichtung verlaufenden Schwenkachsen des Pedalbügels gelagert sind. Durch Verschwenken der Skibremse aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung werden die als Bremsdorne dienenden Arme der Bremsschenkel ausserhalb der beiden Skikanten geleitet. Zu diesem Zweck sind jedem Bremsschenkel am freien Ende jedes Bremsdornes (Bremsarme) skifeste Gleitklötze zugeordnet, die mit Abschrägungen jedes Bremsdornes zusammenwirken. Das gesamte Gehäuse ist um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende, an einer skifesten Grundplatte gelagerte Achse schwenkbar angeordnet.
Die Grundplatte erstreckt sich dabei in der gesamten Länge der Bremsschenkel. Auf der Grundplatte sind Anschläge befestigt, an welchen in der Bereitschaftsstellung der Skibremse ein Paar der Fortsätze anliegt, um ein Klappern der Vorrichtung während der Fahrt zu verhindern.
Ein Nachteil dieser bekannten Skibremse besteht darin, dass im Verhältnis zum Aufbau viele zusammenwirkende Bauteile erforderlich sind, wodurch die Herstellung mit hohen Arbeits- und Materialkosten verbunden ist und das Produkt selbst störanfällig ist. Beispielsweise kann eine Beschädigung der Gleitklötze die sachgerechte Betätigung der Skibremse verunsichern, in Extremfällen sogar aufheben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass beim Verschwenken der Skibremse aus der Bereitschaftsstellung in die Bremsstellung oder umgekehrt, nicht nur die Bremsschenkel und der Pedalbügel, sondern das gesamte Gehäuse mitver-
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schwenkt werden muss, welche Betätigung zwangsläufig zur Verwendung einer stärkeren und somit auch teureren Feder (Aufstellfeder) führt. In der Bremsstellung der Skibremse ist das Gehäuse mit seiner gesamten, in der Abfahrtsstellung normal zur Skioberseite und normal zur Skilängsrichtung liegenden Vorderseite um 90° bis auf die Grundplatte verschwenkt, wobei der Pedalbügel praktisch lotrecht zur Skioberseite steht. Ein Einsteigen in eine Skibindung, die mit einer solchen Skibremse ausgestattet ist, ist umständlich. Ein noch weiterer Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, dass die Breite der als Bremsdorne wirkenden Bremsarme in beide Richtungen konstruktionsbedingt beschränkt ist.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Skibremse der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass nur die auf den Ski bezogene Lage der Bremsschenkel verändert wird, wenn die Skibremse aus der Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung oder umgekehrt verschwenkt wird.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1.
Dadurch, dass jeder Bremsschenkel um eine eigene Drehachse verdrehbar ist, erübrigt sich sowohl die Verwendung eines kompliziert aufgebauten Gehäuses als auch die schwenkbare Lagerung desselben. Somit kann die Skibremse in der Bremsstellung in einen für das Einsteigen mit dem Skischuh geeigneten Winkel gehalten werden, der in jedem Fall kleiner als 90° ist. Vorzugsweise wird eine Winkelstellung von etwa 60° gewählt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass jeder Bremsschenkel aus einem zweifach abgekröpften Drahtmaterial besteht und drei Drahtabschnitte aufweist, dessen dem Pedal zugeordneter erster Drahtabschnitt und der als ein Bremsdorn wirkende dritte Drahtabschnitt im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis verlaufen, wobei der zweite Drahtabschnitt die abgekröpfte Verbindung zwischen den beiden erstgenannten Drahtabschnitten bildet, dass in der Bereitschaftsstellung der Skibremse, in der Seitenansicht betrachtet, der erste Drahtabschnitt jedes Bremsschenkels zusammen mit dem Pedal in Richtung zur Skioberseite hin niedergeschwenkt gehalten, der zweite Drahtabschnitt von der Oberseite des Skis in vertikaler Richtung weg weisend und der dritte Drahtabschnitt in einem Abstand von der Oberseite des Skis und im wesentlichen parallel zu dieser verlaufend angeordnet ist, und dass als Führungseinrichtungen zum Verdrehen der einzelnen Bremsschenkel relativ zum Pedal an jedem ersten Drahtabschnitt je einer der Fortsätze vorgesehen ist. Durch diese Massnahmen können die Bremsschenkel voll über die Skioberseite eingeschwenkt gehalten werden, ohne dass hiefür zusätzliche Bauteile erforderlich wären. Weiters ist dadurch ein praktisch unbeschränktes Verbreitern der an die Bremsdorne angebrachten Bremsschaufel in einer Richtung (in der Bremsstellung der Skibremse weg vom Ski weisend) möglich.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken ist vorgesehen, dass jeder Bremsschenkel mit dem ihm zugehörigen Bremsdorn in der Bereitschaftsstellung der Skibremse bezogen auf das Pedal gegenüber seiner in der Bremsstellung eingenommenen Lage gegen die Kraft einer weiteren, von der Feder der Skibremse unabhängigen Feder um etwa 90° verdreht gehalten ist. Diese Massnahme begünstigt die Ver-schwenkung jedes Bremsschenkels aus der Bereitschaftsstel-lung in die Bremsstellung, da dadurch die Bremsschenkel durch Federkraft sebsttätig in die Bremsstellung gebracht werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigen die Fig. 1 bis 6 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Skibremse in drei Lagen, jeweils im Aufriss und Grundriss, wobei die Fig. 1 und 2 die Bremsstellung, die Fig. 3 und 4 die erste Phase des Niedertretens vor dem Verschwenken der Bremsschenkel und die Fig. 5 und 6 die Bereitschaftsstellung mit verschwenkten Bremsschenkeln darstellen, die Fig. 7 ein Detail der Bremsschenkel im Schrägriss, die Fig. 8 und 9 je einen Bremsschenkel für unterschiedlich breite Skier in Draufsicht und die Fig. 10 eine Abwandlung der Achse der Skibremse im Schnitt.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 ist eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Skibremse auf der Oberseite 2a eines Skis 2 mittels einer skifesten Halterung 4 über eine Achse 3 schwenkbar gehalten. Die Skibremse 1 kann mit einem einzigen, in der Bremsstellung nur an einer Seite des Skis 2 wirksamen Bremsschenkel 8 versehen sein, der einen Bremsdorn 8c aufweist. Jeder Bremsschenkel 8 weist drei Abschnitte 8a, 8b, 8c auf, von welchen der erste Abschnitt 8a einem Pedal 11 zugeordnet ist, der dritte Abschnitt 8c parallel zum ersten verläuft und den Bremsdorn bildet und der zweite Abschnitt 8b die abgekröpfte Verbindung zwischen den beiden anderen Abschnitten 8a und 8c bildet.
Der erste Abschnitt 8a ist gleichzeitig eine Drehachse des gesamten Bremsschenkels 8. Das dem Bremsdorn 8c entgegengesetzt liegende Ende des Bremsschenkels 8 weist einen zweifach abgewinkelten Fortsatz 9 auf, der in einer noch näher zu erläuternden Weise dem Pedal 11 zugeordnet ist. Zweckdienlich wird jedoch die Skibremse 1 bezogen auf die Skilängsachse symmetrisch aufgebaut, so dass zwei Bremsschenkel 8 mit je einem Bremsdorn 8c vorgesehen sind, die in der Bremsstellung der Skibremse 1 an beiden Seiten des Skis 2 unterhalb die Lauffläche desselben ragen, um damit den herrenlos gewordenen Ski, beispielsweise nach einem Sturz des Skifahrers, abzubremsen oder dem Skifahrer in die Skibindung ein leichtes und sicheres Einsteigen zu gewährleisten.
Der Aufbau jedes Bremsschenkels 8 mit dem zugehörigen Bremsdorn 8c und Fortsatz 9 ist am besten in der Fig. 5 erkennbar, wobei der Vergleich der Fig. 1 und 5 gleichzeitig auch den Aufbau der Bremsschaufel 15 erkennen lässt. Jeder Fortsatz 9 ist mittels eines ersten Abschnittes 9a an den Abschnitt 8a jedes Bremsschenkels 8 derart angeschlossen, dass der Fortsatz 9 mit seinem ersten Abschnitt 9a in der Bremsstellung der Skibremse 1 nach den Fig. 1 und 2, sowie in der verschwenkten Lage derselben nach den Fig. 3 und 4 aus einer durch die beiden Bremsschenkel 8 gelegten Ebene weg von der Skioberseite 2a und in Richtung zum Pedal 11 hin ragt. Dabei ist der Fortsatz 9 bzw. sein erster Abschnitt 9a vorzugsweise normal zur erwähnten Ebene und somit zum Abschnitt 8a des Bremsschenkels 8 angeordnet. Der zweite Abschnitt 9b des Fortsatzes 9 verläuft im vorliegenden Ausführungsbeispiel parallel zum Abschnitt 8b des Bremsschenkels 8. Es ist aber auch denkbar, den zweiten Abschnitt 9b des Fortsatzes 9, bezogen auf dessen ersten Abschnitt 9a unter einem spitzen Winkel auszubilden, wobei die Ebene, in der der zweite Abschnitt 9b verläuft, parallel zu der durch den Bremsschenkel 8 bestimmten Ebene verläuft. Es ist aber auch denkbar, den zweiten Abschnitt 9b des Fortsatzes 9 aus einer Ebene herausragend zu gestalten, wenn dies aus Gründen der Steuerung der einzelnen Bremsschenkel 8 durch das Pedal 11 oder durch einen anderen Bauteil für zweckdienlich erscheint. Aus ähnlichen Gründen kann ggf. auch der Verlauf des ersten Abschnittes 9a von der Normalen abweichen.
An der Achse 3 der Skibremse 1 ist das in seiner Gesamtheit mit 11 bezeichnete Pedal gelagert. Das Pedal 11 ist zweiteilig ausgebildet, wobei an der Achse 3 der erste als ein
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Trittbügel 6 ausgebildete Teil über zwei Schenkel 6b befestigt ist und an dessen Steg 6a eine zumindest durch eine Feder beaufschlagte Klappe 7 angelenkt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind am Steg 6a des Trittbügels 6, symmetrisch zur Skilängsachse liegend, zwei Schenkelfedern 12 angeordnet. Die Schenkelfedern 12 haben das Bestreben, die Klappe 7 vom Trittbügel 6 abzuheben, wie dies in der Fig. 1 mit dem Pfeil 21 angedeutet ist. Diesem Bestreben der Schenkelfedern 12 ist dadurch eine Grenze gesetzt, dass an der Klappe 7 ein Anschlag 13 vorgesehen ist, der sich auf der Unterseite des Trittbügels 6 abstützt. Der Anschlag 13 ist innerhalb des Pedals 11 ausgebildet, so dass von der Skibremse in deren niedergedrückten Lage (in der Bereitschaftsstellung) kein zusätzlicher Bauteil hinausragt. Die Aussenfläche der Klappe 7 des Pedals 11 ist im Bereich des als Achse dienenden Steges 6a des Trittbügels 6 abgerundet, so dass sie mittels der Sohle eines nur angedeuteten Skischuhes 14 oder einer Sohlenplatte leicht betätigt werden kann. Das Verschwenken der Skibremse 1 aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bremsstellung in die Bereitschaftsstellung ist in der Fig. 1 mit den beiden Pfeilen 22, 23 angedeutet. Die gesonderte Bezeichnung des Verschwenkens im Bereich des Pedals 11 bzw. im Bereich der die Bremsschaufel 15 aufweisenden freien Enden der Bremsschenkel 8 dient dem besseren Verständnis der noch zu erörternden Betätigung der Skibremse 1. Das Verschwenken der Skibremse 1 geht gegen die Kraft einer an der Achse 3 wirkenden Schenkelfeder 10 vor sich.
Das freie Ende jedes Fortsatzes 9 ist von einer an der Klappe 7 z.B. mittels Nieten 19 befestigten Blattfeder 18 Untergriffen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, vgl. insbesondere die Fig. 7, ist eine einzige Blattfeder 18 den freien Enden der Abschnitte 9b der beiden Fortsätze 9 zugeordnet. Dabei weist die Blattfeder 18 im Längsschnitt eine_J l_ Profilform auf (um 180° verdrehtes Rinnenprofil), wobei die freien Enden der Abschnitte 9b der beiden Fortsätze 9 auf den einzelnen abgewinkelten bzw. abgebogenen und/oder abgekröpften Bereichen der Blattfeder 18 aufsitzen. Durch ein im folgenden näher zu beschreibendes Verschwenken der Bremsschenkel 8 kommen diese in die Bereitschaftsstellung, wobei die abgewinkelten Bereiche der Blattfeder 18 durch die beiden Fortsätze 9 der einzelnen Bremsschenkel 8 vorgespannt werden. Es ist noch zu bemerken, dass die Halterung 4 symmetrisch zur Skilängsachse liegende Aussparungen 20 aufweist, deren Tiefe so bemessen ist, dass in der Bereitschaftsstellung der Skibremse 1 die freien Enden der Abschnitte 9b der Fortsätze 9 von diesen aufgenommen werden können.
Der an den ersten Abschnitt 8a anschliessende Abschnitt 8b jedes Bremsschenkels 8 ist unter einem Winkel von annähernd 90° abgewinkelt, so dass in der Bremsstellung der Skibremse 1 der nächste Abschnitt 8c des Bremsschenkels 8 ausserhalb, d.h. über die Seitenkanten des Skis 2 hinaus, zum Liegen kommt, an welchem dritten Abschnitt 8c je eine Bremsschaufel 15 angeordnet ist. Jeder dritte Abschnitt 8c kann eine Zunge 8d od.dgl. aufweisen, um die Lage der Bremsschaufel 15, bezogen auf den Bremsschenkel 8, zu fixieren. Der dritte Abschnitt 8c verläuft im wesentlichen parallel zum ersten Abschnitt 8a des Bremsschenkels 8, so dass auch zwischen dem zweiten und dritten Abschnitt 8b und 8c eine im wesentlichen rechtwinkelige Abwinkelung vorgesehen ist. Im allgemeinen besteht die Bremsschaufel 15 aus einem Kunststoff, der mittels Spritzens auf den Bremsschenkel 8 aufgebracht ist. Mit dem Pfeil 23' ist in der Fig. 3 die Richtung des Verdrehens des Bremsschenkels 8 angedeutet, wobei der Verdrehwinkel zwischen 0 und 180 liegt. Die zwei Phasen des Verdrehens sind, wie folgt, anhand der Fig. 1 bis 6 näher erörtert.
Wird der Skischuh 14 nach der Fig. 1 aus der Bremsstellung, beispielsweise beim Einsteigen, in Richtung des Pfeiles 22 niedergedrückt, so bewegt sich der Bremsschenkel 8 mit der Schaufel 15 in Richtung des Pfeiles 23 so lange, bis die in der Fig. 3 gezeigte Lage erreicht ist. Diese Lage kann insbesondere dann eintreten, wenn die das Pedal 11 beaufschlagende Schenkelfeder 12 zusammen mit der Blattfeder 18 stärker als die die Achse 3 der Skibremse 1 beaufschlagende Schenkelfeder 10, d.h. die Aufstellfeder, ist. Der Vergleich der Fig. 1 und 3 lässt erkennen, dass sich die Lage der Bremsschaufel 15 während dieses Verschwenkens nicht verändert hat, so dass jeder Bremsschenkel 8 und jede Bremsschaufel 15 noch über die zugehörige Seitenkante des Skis 2 hinausragt. Durch das weitere Niedertreten der Sohle des Skischuhes 14 in Richtung des Pfeiles 22' nach der Fig. 3 drückt die Klappe 7 des Pedals 11 auf die Fortsätze 9 der Bremsschenkel 8 und gegen die Kraft der beiden Federn 12 und 18, so dass jeder Bremsschenkel 8 mit dem dazugehörigen Bremsdorn 8c in Richtung des Pfeiles 23' um den die Drehachse bildenden Abschnitt 8a so lange verschwenkt wird, bis die die in der Fig. 5 gezeigte Lage erreicht ist. Mit dem Pfeil 22' ist die Kraft angedeutet, die der Skischuh 14 über das Pedal 11 auf die gesamte Skibremse 1 ausübt, wobei sowohl die Schenkelfeder 10 der Skibremse 1 als auch die Schenkelfeder 12 des Pedals 11 und die Blattfeder 18 der Fortsätze 9 der Bremsschenkel 8 unter Spannung stehen. Jeder Bremsschenkel 8 und somit auch jeder Bremsdorn 8c ist um den erwähnten Winkel a nunmehr derart verschwenkt, dass jede Bremsschaufçl 15 mit ihrer Bremsfläche etwa lotrecht zur Skioberseite 2a steht und zufolge des abgewinkelten zweiten Abschnittes 8b in der Bereitschaftsstellung der Skibremse 1, d.h. in der Abfahrtsstellung des Skis, kein Teil der Skibremse 1 über die Seitenkanten des Skis 2 ragt.
Beim Entfernen des Skischuhes 14, sei es ungewollt durch einen Sturz des Skifahrers oder willkürlich bei einem Aussteigen aus der nicht gezeigten Skibindung, entfernt sich zufolge der Kraft der Schenkelfeder 12 vorerst die Klappe 7 vom Trittbügel 6, worauf der Fortsatz 9 des Bremsschenkels 8 freigegeben wird und sich jeder Bremsschenkel 8, durch Einwirken der Blattfeder 18, in einer in dem vorher beschriebenen entgegengesetzten Weise um den die Drehachse bildenden Abschnitt 8a des Bremsschenkels 8 verdreht, bis die in der Fig. 1 gezeigte Bremsstellung erreicht ist. Diese Lage kann auch so erreicht werden, dass die Bremsschaufel 15 mit der Skioberseite 2a in Berührung kommt und hier einen den früheren Pfeilrichtungen entgegengesetzten Drill erfahrt. In diesem Fall erübrigt sich die Anwendung der gesonderten Blattfeder 18. Allerdings muss in diesem Fall die Kraft der Schenkelfeder 12 von sich aus grösser sein als die Kraft der Aufstellfeder 10.
Wie man es den Fig. 8 und 9 entnehmen kann, können die Längen der zweiten Abschnitte 8b', 8b" unterschiedliche Abmessungen aufweisen, wodurch erreicht wird, dass die zugehörigen Bremsschenkel 8' bzw. 8" für schmale bzw. breite Skier mit demselben Effekt eingesetzt werden können. Für diesen Fall ist es von Vorteil, wenn die Bremsschenkel 8', 8" auf den ersten Abschnitten 8a der Bremsschenkel 8 lösbar fixiert sind. In diesem Fall kann am Abschnitt 8a ein gefederter Stift 17 vorgesehen sein, dessen Raststift 17a gegen die Kraft eines am Abschnitt 8a befestigten Blattfederchens 17b radial verschiebbar ist. In der eingeschobenen Lage des Raststiftes 17a kann der auszutauschende Bremsschenkel 8' oder 8" vom Abschnitt 8a in axialer Richtung abgezogen und der andere, gewünschte Bremsschenkel 8" bzw. 8' aufgesteckt werden. Auf diese Weise wird die Anwendung einer ansonsten einheitlichen Skibremse für unterschiedlich breite Skier ermöglicht.
Man kann aber, wie die Fig. 10 zeigt, auch so verfahren, dass die Achse 3', die die beiden Bremsschenkel 8 trägt, zweis
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teilig ausgebildet und in axialer Richtung verstellbar ist. Dabei bietet sich eine teleskopartige Anordnung an, bei der der eine Achsenstumpf 3'a in einem Hohlraum der anderen Achsenhälfte 3'b verschiebbar und in der jeweils gewünschten Lage verrastbar oder über eine Gewindeverbindung verrastet und verstellbar ist. Man könnte auch von einer kontinuierlichen Verstellung sprechen, diese Aussage ist jedoch nur mit der Beschränkung zutreffend, als jede Verstellung zumindest auf eine halbe Umdrehung (180 ) beschränkt ist. In diesem Fall ist eine lösbare Verrastung der Bremsschenkel an den einzelnen Schwenkachsen zwingend notwendig. Begnügt man sich mit einer Verstellung von einer vollen Umdrehung (360°), so können auch mittels Stiften an den einzelnen Schwenkachsen fix angeordnete Bremsschenkel verwendet werden. Es ist weiters erforderlich, dass zumindest der Trittbügel des Pedals, bezogen auf die Skibreite, einstellbar ist. Dies kann beispielsweise durch Teilung des Steges des Trittbügels unter Anwendung einer die beiden Stegteile aufnehmbare Hülse bewerkstelligt werden. Die Hülse kann auch ein Teil des Pedals selbst oder der Klappe sein. Der weitere Aufbau der Skibremse und deren Wirkungsweise entspricht im übrigen dem bereits Beschriebenen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. Beispielsweise können die beschriebenen Varianten unter sich verwendet werden. Es ist auch denkbar, die Bremsschaufel anders zu gestalten, beispielsweise die freien Enden derselben mit einer Verzahnung auszubilden, um insbesondere bei vereisten Pisten einen besseren Griff zum Eis/Schnee zu erlangen. Es ist auch ohne weiteres möglich, für Tiefschnee besonders breite Bremsschaufeln zu verwenden. Da diese Skibreite in bezug auf die Betätigung der Skibremse keinen Einfluss hat, kann sie ohne Schwierikeiten in Verbindung mit vorhandenen Skibremsen verwendet werden. Auch in diesem Fall ist eine lösbare Verbindung der Bremsschenkel mit dem dritten Abschnitt der Bremsschenkel erforderlich. Man kann aber auch so verfahren, dass für diesen Fall nur die Bremsschaufeln umgetauscht werden; man kann hier eine ähnliche Rastverbindung verwenden, wie dies in Verbindung mit der Fig. 8 gezeigt und beschrieben ist. Es ist auch nicht erforderlich, ein gesondertes Pedal mit einer oder mit zwei Schenkelfedern und mit einem Anschlag zu verwenden; es ist auch die Anwendung eines einzigen Bauteiles aus einem Blattfedermaterial möglich. Falls der Aufbau der Skibremse eine entsprechende Dimensionierung zulässt, kann durch die Verbindung der Fortsätze und der diesen zugeordneten Blattfeder auf die Anwendung eines Anschlages auch bei der beschriebenen Ausführung verzichtet werden.
Eine weitere Abwandlung besteht darin, dass die zweiteilig ausgebildete Achse aus zwei Halbachsen besteht, die in einer Lagerhülse gelagert sind. Das Verstellen der beiden Halbachsen in Achsrichtung kann in der anhand der Fig. 10 beschriebenen Weise vorgenommen werden. Man kann aber auch so vorgehen, dass die Halbachse (der Achsenstumpf) im rohrförmigen Teil der anderen Achsenhälfte (des anderen Achsenteiles) oder beide Halbachsen in der Lagerhülse durch einen Bajonettverschluss verrastbar sind. Zu diesem Zweck sind in Achsrichtung parallel zueinander liegende, entlang je eines Kreisbogens verlaufende Aussparungen vorgesehen, die miteinander über eine axiale Nut verbunden sind, durch welche Nut ein Raststift des Achsenstumpfes oder der Halbachse(n) einführbar und in der gewünschten axialen Lage durch Verschwenken in eine der kreisbogenförmigen Aussparungen verrastbar ist bzw. sind. Dabei sind die kreisbogenförmigen Aussparungen bzw. die axiale Nut so ausgebildet, dass sie am inneren Umfang der Aushöhlung oder der Lagerhülse und zumindest mit der in axialer Richtung verlaufenden Nut ausserhalb des Schwenkbereiches der Skibremse liegen. Die Anordnung ist erforderlich, um ein unerwünschtes Verstellen der Skibremse in Acbsrichtung zu verhindern. Es ist nur verständlich, dass bei einer verstellbaren Achsenanordnung auch die sich im Bereich des Pedals befindlichen Drahtabschnitte des Trittbügels unterteilt sind, so dass diese eine deformationsfreie Verstellung der Skibremse an unterschiedlich breite Skier zulassen.
Zwecks einer handlichen Anpassung an unterschiedlich breite Skier können die beiden Halbachsen von einer zwischen diesen angeordneten Druckfeder beaufschlagt sein. In diesem Fall ist es zweckmässig, wenn die in Achsrichtung verlaufende Nut als eine einzige Sacknut ausgebildet ist, so dass anlässlich der Anpassung nur die eine Halbachse gegen ein Ausfahren aus der Lagerhülse mit der Hand abzustützen ist.
Die Lagerhülse kann in bekannter Weise als ein Teil der Halterung ausgebildet sein.
Zwischen dem Pedal 11 und dem Trittbügel 6 ist in der Bremsstellung der Skibremse 1 ein spitzer Winkel ß erkennbar, der durch das Niedertreten des Pedals 11 annähernd bis zu 0° geschlossen wird.
Hinsichtlich der Ausbildung der die Bremsschenkel beaufschlagenden Feder gibt es weitere Möglichkeiten, die je nach Ausbildung der Bremsschenkel, deren Fortsätze und des Pedals Verwendung finden können. Eine solche Ausführungsform besteht darin, dass jeder Bremsschenkel eine Bohrung mit einem gegenüber dem Durchmesser des Schenkels des Trittbügels grösseren Durchmesser aufweist, und dass die den Bremsschenkel beaufschlagende Feder eine auf den Schenkel des Trittbügels aufsteckbare Schenkelfeder ist, deren einer Arm am Schenkel und deren anderer Arm am zugehörigen Bremsschenkel befestigt ist. Diese erfindungsge-mässe Ausbildung ist dann günstig, wenn genügend Platz vorhanden ist, um die notwendigerweise verstärkten Bremsschenkel (insbesondere im Bereich des ersten Abschnittes 8a) unterzubringen.
Wenn hingegen genügend Platz zwischen dem Bremsschenkel und dem Fortsatz vorhanden ist, so kann nach einem weiteren Erfindungsgedanken die den Bremsschenkel beaufschlagende Feder eine zwischen dem Schenkel desTritt-bügels und dem Fortsatz des zugehörigen Bremsschenkels angeordnete Druckfeder sein.
Eine andere vorteilhafte erfindungsgemässe Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, dass die den Bremsschenkel beaufschlagende Feder eine zwischen Schenkel des Trittbügels und dem zugehörigen Bremsschenkel angeordnete, in Richtung der Längsachse dieser Bauteile wirksame Druckfeder ist, wobei der Bremsschenkel am Schenkel des Trittbügels über eine Steuerbahn geführt ist, deren Verlauf der Kraft der Druckfeder entgegengesetzt ist. Diese Ausführung ist vorteilhaft, weil die beiden Enden der Steuerbahn gleichzeitig den Verschwenkweg des Bremsschenkels bestimmen. Durch diesen Vorteil hebt sich die etwas aufwendige Ausbildung der Steuerbahn auf. Die Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens liegt darin, dass der Verlauf der Steuerbahn den Bremsschenkel in die Bereitschaftsstellung leitend ausgerichtet ist.
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4 Blatt Zeichnungen

Claims (34)

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1. Skibremse (1) an einem Ski (2) mit einem oder zwei Bremsschenkeln (8), die durch den Skischuh (14) oder durch eine Sohlenplatte mittels eines Pedals (11) um eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Skilängsachse liegende Achse aus einer Bremsstellung gegen Federkraft in eine Bereitschaftsstellung verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bremsschenkel (8) mehrfach abgewinkelt ist und einer seiner Abschnitte in Richtung der Längserstrek-kung des Bremsschenkels (8) eine Drehachse für den Bremsschenkel (8) bildet, welcher über einen abgewinkelten, dem Pedal (11) zugeordneten Fortsatz (9) des Bremsschenkels (8) verdrehbar ist.
2. Skibremse (1) nach Anspruch 1, mit zwei Bremsschenkeln (8), welche relativ zum Pedal (11) über Führungseinrichtungen (11,9) drehbar gelagert sind, mittels welcher jeder Bremsschenkel (8) um seine Drehachse um etwa 90: verdrehbar ist, wobei die gesamte Skibremse (1) durch einen Skischuh (14) oder durch eine Sohlenplatte mittels des Pedals (11) um eine im wesentlichen im rechten Winkel zur Skilängsachse liegende und in einer skifesten Halterung gelagerte Achse (3) aus einer Bremsstellung, in welcher die Bremsschenkel (8) unter die Lauffläche des Skis ragen, gegen die Kraft einer ersten Feder (10) in eine Bereitschaftsstellung verschwenkbar ist, in welcher jeder Bremsschenkel (8) mittels der Führungseinrichtungen (11,9) innerhalb der Seitenkanten des Skis liegend verdreht ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bremsschenkel (8) aus einem zweifach abgekröpften Drahtmaterial besteht und drei Drahtabschnitte (8a, 8b, 8c) aufweist, dessen dem Pedal (11) zugeordneter erster Drahtabschnitt (8a) und der als ein Bremsdorn wirkende dritte Drahtabschnitt (8c) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Skis (2) verlaufen, wobei der zweite Drahtabschnitt (8b) die abgekröpfte Verbindung zwischen den beiden erstgenannten Drahtabschnitten (8a, 8c) bildet, dass in der Bereitschaftsstellung der Skibremse (1), in der Seitenansicht betrachtet, der erste Drahtabschnitt (8a) jedes Bremsschenkels (8) zusammen mit dem Pedal (11) in Richtung zur Skioberseite hin niedergeschwenkt gehalten, der zweite Drahtabschnitt (8b) von der Oberseite (2a) des Skis (2) in vertikaler Richtung weg weisend und der dritte Drahtabschnitt (8c) in einem Abstand von der Oberseite (2a) des Skis (2) und im wesentlichen parallel zu dieser verlaufend angeordnet ist, und dass als Führungseinrichtungen zum Verdrehen der einzelnen Bremsschenkel (8) relativ zum Pedal
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PATENTANSPRÜCHE
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3. Skibremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pedal (11) zweiteilig ausgebildet ist, wobei der eine Teil ein an der Achse (3) der Skibremse (1) über Schenkel (6b) gelagerter Trittbügel (6) und der andere Teil eine an einem im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsachse der Skibremse (1) verlaufenden Steg (6a) des Trittbügels (6) angelenkte, vorzugsweise von einer zweiten Feder
4. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bremsschenkel (8) über seinen ersten Drahtabschnitt (8a) in der Achse (3) verdrehbar gelagert ist.
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5. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (8a) jedes Bremsschenkels (8) gleichzeitig die Drehachse des gesamten Bremsschenkels (8) ist.
6. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fortsatz (9) zweifach abgewinkelt ist, wobei der erste Abschnitt (9a) jedes Fortsatzes (9) normal zu dem die Drehachse bildenden Abschnitt (8a) des Bremsschenkels (8) steht.
7. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (9b) jedes Fortsatzes (9) einen spitzen Winkel mit der Längsachse der Skibremse (1) einschliesst. und dass dieser Abschnitt (9b) als ein freies Ende des Fortsatzes (9) ausgebildet ist.
8. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (9) mit seinem freien Ende (9b) dem Pedal (11), vorzugsweise dessen Oberseite, zugeordnet ist.
9. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bremsschenkel (8) mit dem ihm zugehörigen Bremsdorn (8c) in der Bereitschaftsstellung der Skibremse (1) bezogen auf das Pedal (11) gegenüber seiner in der Bremsstellung eingenommenen Lage gegen die Kraft einer weiteren Feder um etwa 90c verdreht gehalten ist.
10
10. Skibremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder eine am Pedal (11) befestigte Blattfeder (18) ist, die im Längsschnitt eine etwa _1 L_ Profilform aufweist und deren beide abgewinkelten Bereiche je eines der freien Enden (9b) der zweifach abgewinkelten Fortsätze (9) untergreifen.
11. Skibremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder eine auf den die Drehachse des Bremsschenkels (8) bildenden Abschnitt (8a) aufgesteckte Schenkelfeder ist, deren einer Arm am Pedal (11) und deren anderer Arm am zweiten Abschnitt (8b) des zugehörigen Bremsschenkels (8) anliegend angeordnet ist.
(11) an jedem ersten Drahtabschnitt (8a) je einer der Fortsätze (9) vorgesehen ist.
12. Skibremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder eine zwischen dem Pedal (11) und dem Fortsatz (9) des zugehörigen Bremsschenkels (8) angeordnete Druckfeder ist.
(12) beaufschlagte, Klappe (7) ist.
13. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jede Drehachse der einzelnen Bremsschenkel (8) die Achse (3) der Skibremse (1) in radialer Richtung durchsetzend gelagert ist.
14. Skibremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite die Klappe (7) weg von dem Trittbügel (6) schwenkende Feder (12) zwischen dem Trittbügel (6) und der Klappe (7) angeordnet ist.
15
15. Skibremse nach Anspruch 3 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (12) am Steg (6a) des Trittbügels (6) angeordnet ist, wobei vorzugsweise zwei Schenkelfedern vorgesehen sind.
16. Skibremse nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass von der weiteren Feder gleichzeitig die Klappe (7) des Pedals (11) beaufschlagt ist, wobei der Fortsatz (9) jedes Bremsschenkels (8) beispielsweise über einen den Fortsatz (9) untergreifenden Teil des Pedals (11) zwangsgesteuert gehalten ist.
17. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (4) der Skibremse (1) zur Aufnahme der freien Enden (9b) der Fortsätze (9) in der Bereitschaftsstellung der Skibremse (1) Aussparungen (20) aufweist.
18. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Skibremse (1) je zwei Paar Bremsschenkel (8', 8") mit unterschiedlich langen zweiten Abschnitten (8b', 8b") vorgesehen sind, die fallweise auf den die Drehachse der einzelnen Bremsschenkel (8) der Skibremse (1) bildenden Abschnitt (8a) für einen schmalen Ski oder für einen breiten Ski aufsteckbar und an dieser Drehachse lösbar fixierbar sind.
19. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (3') der Skibremse (1) sowie der im Bereich der Klappe (7) befindliche Steg (6a) des Trittbügels (6) zweiteilig ausgebildet, in Achsrichtung verstellbar und in der gewünschten Länge verrastbar sind.
20. Skibremse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiteilige Achse (3') der Skibremse (1) einen Achsenstumpf (3'a) aufweist, der in eine Aushöhlung des anderen Achsenteiles (3'b) einführbar, in dieser in Achsrichtung begrenzt verschiebbar und in verschiedenen Lagen stufenweise, z. B. mittels gesenkten Schrauben, feststellbar ist.
20
21. Skibremse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Achsenteile (3'a, 3'b) bezogen auf die Skilängsrichtung symmetrisch ausgebildet sind und im Bereich der Achse der Skibremse (1) mittels zweier klauenartiger ineinandergreifender Fortsätze, die ein begrenztes Längsverschieben der beiden Achsenteile (3'a, 3'b) zueinander zulassen, eine Verdrehung derselben gegeneinander hingegen verhindern, verbunden sind.
22. Skibremse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Achsenteil mit einem Gewinde und der andere Achsenteil mit einer Gewindebohrung, in die das Gewinde des ersten Achsenteiles einschraubbar ist, versehen ist.
23. Skibremse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiteilige Achse (3') aus zwei Halbachsen besteht, welche Halbachsen in einer gemeinsamen Lagerhülse gelagert sind, deren Länge höchstens etwa der Breite des schmälsten Skis entspricht, in Verbindung mit welchem die Skibremse verwendbar ist, wobei die Lagerhülse als ein Teil der Halterung (4) ausgebildet ist.
24. Skibremse nach einem der Ansprüche 19,20 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsenstumpf (3'a) in der Aushöhlung des anderen Achsenteiles (3'b) oder beide Halbachsen in der Lagerhülse durch je einen Bajonettverschluss verrastbar sind, wobei in der Lagerhülse in Achsrichtung parallel zueinander liegende, entlang je eines Kreisbogens verlaufende Aussparungen vorgesehen sind, die miteinander über eine axiale Nut verbunden sind, durch welche Nut ein Raststift des Achsenstumpfes (3'a) oder der Halbachse einführbar und in der gewünschten axialen Lage durch Verschwenken in eine der kreisbogenförmigen Aussparungen verrastbar ist.
25. Skibremse nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisbogenförmigen Aussparungen bzw. die axiale Nut am inneren Umfang der Aushöhlung oder der Lagerhülse und zumindest mit der in axialer Richtung verlaufenden Nut ausserhalb des Schwenkbereiches der Skibremse liegend ausgebildet sind.
25
26. Skibremse nach einem der Ansprüche 19,20 oder 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbachsen von einer zwischen diesen angeordneten Druckfeder beaufschlagt sind.
27. Skibremse nach einem der Ansprüche 19,20 oder 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die in Achsrichtung verlaufende Nut als eine einzige Sacknut ausgebildet ist.
28. Skibremse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile des Steges (6a) des Trittbügels (6) gegeneinander z. B. innerhalb einer gemeinsamen Hülse im wesentlichen im rechten Winkel zur Stützungsrichtung verstellbar und bezogen auf die Hülse verrastbar sind, wobei die Hülse vorzugsweise ein Teil des Pedals (11) ist, und dass die beiden Teile eine deformationsfreie Verstellung der Skibremse an unterschiedlich breite Skier zulassen.
29. Skibremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bremsschenkel (8) eine Bohrung mit einem gegenüber dem Durchmesser des Schenkels (6b) des Trittbügels (6) grösseren Durchmesser aufweist, und dass die weitere Feder eine auf den Schenkel (6b) des Trittbügels (6) aufsteckbare Schenkelfeder ist, deren einer Arm am Schenkel (6b) und deren anderer Arm am zugehörigen Bremsschenkel (8) befestigt ist.
30. Skibremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder eine zwischen dem Schenkel (6b)
des Trittbügels (6) und dem Fortsatz (9) des zugehörigen Bremsschenkels (8) angeordnete Druckfeder ist.
30
35
40
45
50
55
60
65
31. Skibremse nach einem der Ansprüche 9, 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Feder eine zwischen dem Schenkel (6b) des Trittbügels (6) und dem zugehörigen Bremsschenkel (8) angeordnete, in Richtung der Längsachse dieser Bauteile wirksame Druckfeder ist, wobei der Bremsschenkel (8) am Schenkel (6b) des Trittbügels (6) über eine Steuerbahn geführt ist, deren Verlauf der Kraft der Druckfeder entgegengesetzt ist.
32. Skibremse nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Steuerbahn den Bremsschenkel (8) in die Bereitschaftsstellung leitend ausgerichtet ist.
33. Skibremse nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Bremsschenkel (8', 8")
über einen ortsfesten oder gefederten Stift (17) an dem Schenkel (8a), welchem er zugeordnet ist, gegen ungewolltes Auseinanderfallen gesichert ist.
34. Skibremse nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der gefederte Stift (17) einen Raststift (17a) aufweist, der an einem am Schenkel (8a) fix angeordneten Blattfederchen (17b) befestigt ist und mit einer Aufnahmestelle am Bremsschenkel (8', 8") in oder ausser Eingriff bringbar ist.
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